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Volk des Phönix

Zauberei und Liebe
von

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Happy End?

13.Kapitel
 

Happy End?
 

Deborah stand verloren im Ballsaal herum. Alle waren glücklich und alle tanzten. Nur sie stand wie bestellt und nicht abgeholt vor der Theke und bestellte sich ein Gläschen Wein nach dem anderen. Sie war schon furchtbar müde, denn es dämmerte bereits und die riesige Standuhr zeigte fünf. Sie gähnte herzhaft, als sie sich plötzlich beobachtet fühlte. Deborah wandte sich von der Theke ab und ließ ihren Blick durch den Saal streifen, als sie aus dem Augenwinkel heraus sah, dass jemand neben sie trat. Sie wandte sich der Person zu und war plötzlich hellwach. Vor ihr stand ein Mann mit schwarzem Anzug, schwarzen Haaren und einer schwarzen Maske. Das jedoch auffälligste an ihm waren die kühlen, blauen Augen, die sie interessiert musterten. Er deutete eine Verbeugung an, griff ihre Hand und hauchte einen Kuss, der ihre Haut prickeln ließ, auf ihren Handrücken. „Darf ich bitten?“

„Das hast du mich heute schon einmal gefragt und falls du dich erinnern kannst, wollte ich da eigentlich nicht mit dir tanzen!“

Vypios Augen blitzten gefährlich auf, doch Deborah fuhr unbeirrt fort. „Falls du dich erinnern kannst, hast du mir zuerst ein halbes Liebesgeständnis gemacht, dann mit mir geschlafen, mich jedoch eiskalt abserviert, dann hast du mich in eine Falle gelockt, mich festgehalten und hast gegen mich gekämpft.“

Er schien wütend zu sein. „Ich habe dich gerettet, falls du dich erinnerst und ich bin mitten in der Nacht aufgestanden, habe dich im Bett zurück gelassen um Dajing das Versprechen abzuringen, dass dir nichts geschehen würde. Wie ich feststellen musste, hielt er nicht viel von Versprechen, aber wenn ich das gewusst hätte... Verflucht! Seit dieser Nacht im Park, konnte ich dich nicht mehr vergessen!“

Deborah starrte ihn mit offenem Mund an. War sie am träumen?

„Und ich kann dich nicht töten!“, sagte er mürrisch. „Aber das hast du eigentlich ziemlich früh bemerkt, um genau zu sein, schon in dieser Nacht.“ Deborah verkniff sich ein Lächeln und blickte ihn möglichst ernst an. „Angenommen, ich würde dir sagen, dass ich über diese miesen, fiesen Taten hinwegsehe. Was würdest du jetzt sagen?“

„Ich würde sagen, dass ich dich liebe.“ Deborah wurde schwindelig und sie krallte sich an der Theke fest.

Dann fasste sie sich wieder. „Ist das wieder ein mieser Trick um mich...na ja, du weißt schon...!“ Vypio musterte sie amüsiert.

„Wenn es allein das wäre, was ich wollte, bräuchte ich dich einfach nur zu verzaubern.“ Dann zog er sie in seine Arme und küsste sie.
 

Maries Füße schmerzten bereits vom tanzen, als Damian sie von der Tanzfläche, hinaus auf die Terrasse zog. Er blieb mit ihr vor dem Geländer stehen und betrachtete die rote Sonne, die sich über den Wäldern erhob und alles in ein warmes Gold tauchte. „Ist es nicht wundervoll, wie sehr sich die Menschen und Phönixe gefreut haben, als du auf das Podest gestiegen bist und mitteiltest, du würdest Königin bleiben? Sie konnten es kaum glauben und haben dich bejubelt.“ Marie blickte verlegen zu Boden. „Tja,“ sagte er als er sich zu Marie umwandte. „Dass du meine wahre Liebe bist, steht jetzt wohl fest.“ Ein breites Lächeln zierte seine Lippen und sie erwiderte es.

„Ich muss dir eigentlich für so vieles danken. Allein heute hast du mir dreimal das Leben gerettet. Erst hast du mich aus den Flammen geholt, dann hast du mich gegen Dajing beschützt und dann mit dem Zaubertrank -...“ Sie konnte nicht weiter reden, da Damian ihr seinen Zeigefinger auf die Lippen legte. Er beugte sich langsam zu ihr herab und sein Atem jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Ihr Herz begann schneller zu schlagen und die Luft blieb ihr weg. Sie konnte schon fast seine Lippen spüren, als sie eine verhasste Stimme hörte. „Damian, da bist du ja!“ Damian schreckte ruckartig hoch. „Yasmina!“, sagte er überrascht. Erst da entdeckte Marie Anntuhn, der neben der Rothaarigen stand.

„Ich muss dir unbedingt etwas erzählen, aber ich wollte dich nicht beim Tanzen stören.“

Sie blickte zu Marie hinüber. „Aber ich fürchte ich habe mir einen wesentlich schlechteren Zeitpunkt ausgesucht. Keine Sorge, wir sind auch sofort wieder weg. Ich wollte dir nur sagen, dass du bald Patenonkel wirst. Ich habe heute erfahren das ich schwanger bin!“ Damian sah erst verblüfft, dann aber glücklich zu Yasmina hinüber. Er ließ Marie stehen und umarmte Yasmina lachend und wirbelte sie durch die Luft. „Ich kann es nicht fassen,“ sagte er lachend. „Meine kleine Cousine wird Mutter!“

Marie fühlte sich plötzlich schrecklich mies, gratulierte den beiden und machte dann Anstallten zu gehen. Doch eine warme Hand auf der Schulter, hielt sie zurück. Es war Damian, der ihr bedeutungsvoll zu lächelte. „Na ja, wenn es dich nicht stören würde Yasmina, dann wären wir gerne ein wenig allein!“

Yasmina lächelte und warf ihm eine Kusshand zu. Dann zwinkerte sie Marie zu. „Kümmert euch gut um ihn, Majestät! Er ist der zweit beste Mann auf der Welt!“ Marie musterte Damian verlegen. Sie hatte gar nicht gewusst, dass Anntuhn eine Frau hatte und vor allem hatte sie nicht gewusst, das es Yasmina war, die sie zu allem übel auch noch für Damians Geliebte gehalten hatte.

„Cousine?“, fragte sie ihn gequält.

Er grinste. „Ja, das wollte ich dir noch sagen, als mir klar geworden ist, das du eifersüchtig geworden bist. Ich hatte gar nicht verstanden warum du dich plötzlich so anders verhalten hattest, bis mir auffiel, dass du dich immer so verhalten hast, wenn meine Cousine aufgetaucht war.“ Marie lief rot an und wollte sich entschuldigen, als er sie erneut unterbrach. „Wo waren wir noch mal stehen geblieben?“
 

Während andere noch feierten, schliefen Phönix und Laura bereits, bis überraschend die ersten Wehen einsetzten. In dieser Nacht kamen die Zwillinge Zoe und Dan zur Welt. Einen Monat später heirateten ihre Eltern.

Marie ist noch immer die Königin, doch sie herrscht nicht mehr alleine. Damian und sie haben sich verlobt.

Deborah und Vypio streiten sich wie eh und je. Der einzige unterschied zu früher ist, dass sie nun dabei zusammen sind.

Celine und Kim haben bereits einige Tage nach der Zeremonie geheiratet. Celine erweitert mit Hilfe ihres Bruders ihre magischen Fähigkeiten. Eine Woche nach dem Sieg, wurde eine Gedenkfeier für alle Gefallenen gehalten. Menschen und Phönixe von der ganzen Welt kamen zu diesem Anlass zusammen und gemeinsam wurde das Denkmal, eine Figur eines Soldaten auf einem Ross, der gegen einen Dämon kämpft, eingeweiht.
 

*Ende*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Miru-lin
2007-09-17T13:07:09+00:00 17.09.2007 15:07
wer ist das, der da schaut?
mahst du ne fortsrtzung?
wenn ja, sag bescheid.

miru
Von:  blacksun2
2007-08-08T12:19:34+00:00 08.08.2007 14:19
ich habs immer wieder vergessen, aber heut denk ich endlich mal dran die Geschichte zu meinen Favos zu nehmen
Ende gut, alles gut würd ich mal sagen und das alles bezieht sich auch auf alles, die ganze Geschichte war toll, so jetzt nur noch der Epilog
Von:  Thuja
2007-08-07T17:22:08+00:00 07.08.2007 19:22
neiiiiiin, es soll nicht vorbei sein. Einerseits fand ich das Ende schön, anderseits bin ich traurig, dass mir nun bloß nch ein kurzer Prolog bleibt. Aber wenigstens ham sich alle gefunden. Ich liebe Happy End
Und endlich sind auch Deborah und Vypio zusammen, Traumpaar würd ich sagen
aber arme Laura, Zwillinge zu bekommen, da hat sie was vor sich, ich spreche aus Erfahrung, Zwillis sind anstrengend


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