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A Dream of Hope

Die Suche nach dem Sinn des Lebens
von

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A night in the hospital

„Verdammt lassen Sie doch die Ärzte durch!“, schrie Sanae, die draußen wartete, dass die Ärzte schnell zu Tsubasa fanden. Dass sie schnell zu ihrem Tsubasa fanden.

Doch die ganzen Reporter und Fans ließen sie nicht hindurch.

„Lasst Sie durch!“ Sie schrie und schrie.

Irgendwann sackte sie in sich zusammen.

Sie konnte nicht mehr.

„Verdammt, lasst Sie durch!“ Sie verstand diese Menschen einfach nicht.

Einerseits wurde Tsubasa Ohzora von so vielen Leuten angehimmelt und andererseits, ließen diese Menschen nicht mal den Arzt zu ihm, wenn es hart auf hart kommt.

Tsubasa war doch immer ein so liebenswürdiger Mensch.

Er war immer für so viele Menschen da und war nie geizig wenn es um Spenden ging.

Er wollte das viele Geld was er bekam, für einen Job der eigentlich mehr ein Hobby für ihn war, sinnvoll ausgeben.

Er spendete sehr viel.

Vielleicht war deswegen auch so beliebt.

Er ist auch bei vielen Hilfsorganisationen selbst tätig. Er packt da an, wo andere Stars nicht mehr wollen. Das schätzen ja so viele an ihm.

Das machte ihn wirklich zu einem richtigen Star.

Er hilft auch bei Überschwemmungen Dämme mit Sandsäcken aufzubauen, statt nur Gelder zu schicken.
 

Sanae liebte ihren Tsubasa, das brauchte ihr keiner mehr zu sagen, das wusste sie auch schon selber.

Also warum half denn jetzt keiner dieser Menschen hier, Tsubasa?

Warum hilft ihm keiner in dem Moment wo er Hilfe braucht?!

Sie verstand die Welt nicht mehr.

„Komm, Sanae.“

Sie spürte, wie man sie wieder auf ihre Beine stellte.

Sie blickte auf und sah in das Gesicht von Kojiro.

Wie konnte er es wagen?

Wegen ihm, war das alles doch passiert!

Sie riss sich von ihm los. „Lass mich los.“, meinte sie zu ihm. Schließlich war er ja schuld an dieser ganzen Misere. Auf ihn wurde ja geschossen.

Tsubasa war ein Herzallerliebster Mensch, auf ihn würde keiner ein Attentat ausüben wollen, da war Sanae sich sehr sicher.

Sie blickte Kojiro Hyuga an.

„Warum musstest du auch wieder zurückkommen?“, fragte sie ihn fordernd, ging aber an ihm vorbei, ohne eine Antwort von ihm hören zu wollen.
 

„Hier sind die aktuellen Nachrichten um 10:00 Uhr. Der gestern angeschossene Tsubasa Ohzora liegt immer noch im Krankenhaus. Neueres gibt es auch jetzt nichts zu sagen. Eine große Fan und Reporter-Menge hat sich vor dem Krankenhaus versammelt, wo man Fußballstar Tsubasa Ohzora eingeliefert hatte. Den Gerüchten zu folgen, wurde Tsubasa angeschossen, als er sich vor seinem Fußballkollegen und Freund Kojiro Hyuga schützend stellte. Wie es genau um Tsubasa Ohzora geht, weiß keiner so genau. Fragen beantwortet das Krankenhaus nicht.“

Sanae seufzte.

Sie saß im Wartezimmer des Krankenhauses und wartete doch selber auf Neuigkeiten. Konnten diese Reporter sich nicht einfach mal raushalten?

Sie verfluchte ab und an die Tage, wo sie kaum Ruhe für sich selber hatten. Tsubasa lachte immer nur darüber.

Und nun das.

Warum konnte man ihn nicht mal in Ruhe lassen?

Sie hatte die Reporter angeschrieen, die vor dem Plaza-Hotel gewartet hatten und ließen ja nicht mal den Krankenwagen hindurch.

Sie verstand das alles nicht.

Wollten diese Menschen denn, dass er starb?

Sie lehnte sich zurück und schloss mit einem Seufzer die Augen.

„Hier Miss.“, meinte jemand.

Sanae öffnete die Augen wieder und blickte in das freundliche, aber müde Gesicht einer Krankenschwester, die ihr eine Tasse Kaffee reichte.

Sanae nahm mit einem Lächeln die Tasse dankend entgegen. „Danke sehr.“

Die Schwester setzte sich zu ihr. „Sie sind doch die Frau von Tsubasa Ohzora.“, meinte die Schwester.

Sanae nickte. „Ja, die bin ich wohl. Na ja, verheiratet sind wir noch nicht. Haben Sie schon was Neues von Ihm gehört?“, fragte Sanae und blickte sie mit großen sorgenden Augen an. Die Schwester schüttelte den Kopf. „Nein, da muss ich sie enttäuschen. Ich kann ihn aber sagen, dass sich vor dem Krankenhaus noch mehr Menschen versammeln.“

Sanae nickte mit einem Seufzer und nippte einen Schluck von Kaffee. „Ich lieben diesen Mann. Und viele dieser Leute sagen auch, dass sie ihn lieben. Aber unsere Lieben zu Tsubasa sind wohl sehr unterschiedlich.“

„Ja das stimmt wohl“, nickte ihr die Schwester zu.

Sanae nickte. „Ich will nur, dass er wieder gesund wird.“

„Das wollen wohl alle.“

Sanae blickte sie überrascht an. „Dann sollen sie es ihm auch zeigen.“, meinte Sanae skeptisch und stand von ihrem Stuhl auf.
 

Es war ein sehr komisches Gefühl.

Es kommt mir vor, als war es gestern als ich dort im Krankenhaus lag und von meiner Narkose erwachte.

Es fühlte sich schwer um mich herum an und mein ganzer Körper fühlte sich schwer an.

Das lag wohl noch an der Narkose.

Meine Augen gewöhnten sich nur langsam an den hellen Raum im Krankenzimmer.

Ich hasse weiße, sterile Räume.

Doch sie machte es erträglicher.

Sanae saß auf einen Stuhl an meinem Bett und hielt meine Hand.

Links von mir piepte ein Monitor.

Rechts stand die Transfusionskanüle mit dem Medikament in der Lösung und sie tropfte und floss direkt in meine Vene an meiner rechten Hand.

Ich wusste nicht was es wahr, aber irgendetwas störte mich damals an diesen Anblick.

Vielleicht lag es daran, dass ich mein linkes Bein kaum noch spürte.

Vermutlich war es das und es erschreckte mich sehr.

Ich schloss die Augen wieder und wollte diese Szene wieder vergessen.
 

„Herr Ohzora. Sie sind ja schon aufgewacht!“, meinte ein Mann, hellhäutig, aber sonnengebräunt und reichte Tsubasa die Hand. „Ich bin Dr. McPhee und ihr behandelnder Arzt.“

Er blickte Sanae an, die ihn mürrisch an schaute, dann nahm er das Krankenblatt zur Hand.

„Wie geht es mir denn?“, meinte Tsubasa.

Seine Frage klang sehr spaßig. Für Sanae zu spaßig, so dass sie aufstand und aus dem Zimmer ging.

Tsubasa seufzte etwas. „Wie ist die OP verlaufen? Sie hatte mir davon erzählt.“, fing Tsubasa an und blickte Sanae hinterher. Sie sah fertig und müde aus.

„Die OP ist gut verlaufen.“, versicherte der Arzt ihm.

„Werde ich wieder spielen können?“, fragte er den Arzt und blickte ihn fragend an.
 

Ich weiß nicht, was es war, aber ich wusste es.

Ich wusste es einfach.

Ich wusste, schon an diesem Moment, als der Arzt es mir noch nicht mal gesagt hatte.

Ich wusste, in diesem Moment schon, dass ich nicht mehr spielen werden kann.

Ich wusste, in diesem Moment schon, das meine Karriere als Fußballspieler beendet war.

Aber dennoch lächelte ich in diesem Moment den Arzt an.

Irgendwas in mir war zuversichtlich, dass ich dennoch mein Glück im Leben finden könnte.

Vielleicht weil ich nie einer war, der aufgab.

Vielleicht weil ich dies für ein Zeichen hielt.

Ein Zeichen dafür, dass ich woanders neu anfangen sollte.

Ja, das wollte ich.

Ich wollte neu anfangen.

Ich wollte ein neues Leben führen.

Ein neues Leben mit meiner Liebe Sanae.
 

„Es kommt drauf an, ob die Nervenzellen wieder zusammen wachsen werden.“, fing der Arzt an zu erklären. „Es kommt darauf an, ob ihr Körper die Metallplatte, die jetzt der Ersatz ihrer Kniescheibe ist, nicht abstoßen wird.“

Er seufzte selber und setzte sich auf den Stuhl. „Ich habe Ihnen gerne beim Spielen zu geschaut und ich würde Ihnen sehr gerne sagen, dass sie wieder aufs Feld können. Ich würde es auch gerne all ihren Fans da draußen sagen, aber ich kann es leider nicht.“

„Wissen Sie Doktor, bisher war das wirklich mein Leben. Ich meine immer aufs Feld zu gehen und zu spielen.“

„Ich weiß was sie meinen, Herr Ohzora.“ Dr. McPhee lächelte. „Wir werden sehen, wie es weitergeht.“, meinte er noch und stand wieder auf.
 

„Was meinst du damit?“ Sie war außer sich. Er hörte es an ihrer Stimme. Er sah es ihr an.

Tsubasa seufzte. „Er konnte mir nun mal nicht sicher sagen, dass ich wieder aufs Feld kann. Sanae...“, versuchte er es noch mal langsam und ruhig.

„Aber es war doch dein Leben. Der Fußball, es war immer das was du brauchtest. Es war dein Ein und Alles. Wie soll das denn ohne gehen?“ Sie ging auf und ab.

„Komm her.“, bat er sie.

Sie blickte ihn fragend an und schüttelte den Kopf.

„Komm her. Bitte.“ Er bat sie. Diesmal klang es wie ein Flehen.

Schließlich konnte er ja nicht aufstehen.
 

Sie schüttelte den Kopf, presste ihre Augen zu und er sah, dass sie kurz vorm weinen war. „Sanae.“ Er streckte die Hand nach ihr aus.

Er wollte sie doch einfach nur umarmen.

Er wollte sie doch jetzt einfach nur bei sich haben.

„Ich liebe dich.“, sagte er zu ihr mit einem Lächeln. Es war sein verführerisches Lächeln.

Dieses Lächeln, dass Sanae so mochte und selber verrückt machte.

Sie nickte und setzte sich zu ihm.

Er nahm ihre Hand und streichelte diese. „Ich liebe dich und ich weiß, dass wir alles schaffen werden. Zusammen schaffen wir alles.“
 

Damals war es alles so einfach.

Damals schien alles so leicht.

Damals waren wir noch glücklich.

Damals hatten wir alle Möglichkeiten.

Wir waren Jung, wir konnten unser Leben noch umstellen.

Was wir auch geschafft hatten.

Aber irgendetwas stand uns schon damals im Weg.

Doch wir hatten es nicht gesehen.

Noch nicht.

Noch war alles so schön.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  kaya17
2007-05-12T10:15:55+00:00 12.05.2007 12:15
Tolles Kapitel. Na da wird kojiro wohl der Sündenbock sein . Mit ewig schlechten gewissen. Mach weiter so^^
Von: abgemeldet
2007-05-11T13:58:29+00:00 11.05.2007 15:58
boah das warn tolles kappi O.O
aba das sanae böse auf kojiro is, versteh ich nich! immerhin isses ja net seine schule -.-
naja tsubasa nimmt das ja alles sehr gelassen ne? xD
gut dann les ich ma weida~
Von:  Yanosuke
2007-05-11T11:01:34+00:00 11.05.2007 13:01
Hi du
also ich finde das kapi echt toll und mal wieder bin ich von deinem Ende begeistert ich frag mich immer wieder wie du das hin bekommst so einen tollen Schluss für dein kapi zu schreiben. Ich finde es gut das du Tsubasa das gefasst nimmt und ich bin schon so gespannt was Kojiro jetzt machen wird nach dem Tsubasa ja seinet wegen verletzt wurde.

LG Mizu
Von: abgemeldet
2007-05-11T10:04:56+00:00 11.05.2007 12:04
ich bin ganz ehrlich..ich mag deine ff`s*freu*ich find das ganz sschön hart von sanae das sie kojiro an den kopf geworfen hat das er ja an allem schuld sei,aber sie war bestimmt nur ganz außer sich da tsubasa von der kugel getroffen wurde.ja...was tsubasa angeht muss ich sagen das er sich ganz tapfer schlägt dafür das er warscheinlich kein fussball mehr spielen kann.

ich freu mich schon tierisch auf das nächste kapi
mach weiter so*dirdiedaumendrück*
Von: abgemeldet
2007-05-10T21:18:44+00:00 10.05.2007 23:18
Wow..wow..wow..ich bin baff...eigentlich kann ich sagen, das sanae zwar sehr besorgt schien, aber trotzdem seltsam zurückhaltend wirkte...armer tsubasa...er barcuhte doch da nun wirklich trost... und das tsubasa das nicht als tragödie ansah, hat mich auch verwundert....Gott du schreibst so spannendXD Schreib ganz schnell weiterXD Einafch genial, diese storyXD

Lg^^


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