Die Herausforderung
Verwundert starrten alle in die Richtung des Schamanen der das Stück Papier in der Hand hielt. „Gib ma her.“, Horo riss ihm die Nachricht aus der Hand und begann vor zu lesen. „Komm in einer Woche um Mitternacht zum Westfriedhof in Izumo. Bringe Kampfausrüstung mit wenn du nicht sterben willst und lass deine kleine Gruppe zu Hause.“ „Wer könnte dir dieser Herausforderung geschickt haben?“ fragte Tamao. „Mh Keine Ahnung (Das kommt irgendwie sehr häufig vor T.T).“ „Wirst du sie annehmen?“, Erschrocken zuckten alle zusammen und drehten sich zu Tür. Anna stand in dieser und blickte in die Runde. „Tamao, wann ist die Herausforderung angekommen?“ „Ähm…äh G…gestern Abend.“ „Na dann solltest du dich schnell entscheiden Yoh.“ Eiskalt mit ihrer Stimme und ihrem Blick sah sie zu ihrem Verlobten der mehr als eingeschüchtert wirkte.
„Also…ich…“ „Gut dann gehst du hin. Ich will dich morgen am Bahnhof wissen.“ Schon verließ sie das Zimmer wieder. „Oh man die hat ne Laune.“ Meinte Manta und die anderen nickten zustimmend. Yoh seufzte und stand auf. „Na dann wird ich mal Amidamaru bescheid sagen.“ „Hey Yoh machst du dir gar keine Sorgen wer dir die Nachricht geschickt hat?“ fragte der kleine erneut. Der Angesprochene drehte sich grinsend um. „Wieso denn. Ich hab schließlich Amidamaru. Das wird schon irgendwie.“ Dann verließ er ebenfalls das Zimmer.
„Der Typ schockt mich immer wieder.“ Sagte Horo seufzten und schüttelte den Kopf. „Tja so ist er und so wird er auch immer bleiben.“ Meinte Ren in seinem normalen Tonfall. Tamao hatte sich in der Zeit aus dem Staub gemacht. „Wollt ihr ihn etwa allein da hin gehen lassen? Das sieht mir deutlich nach nem Hinterhalt aus.“ In Mantas Stimme war deutlich Besorgnis zu hören. „Natürlich nicht.“ schaltete sich der Ainu wieder ein. „Also ich habe nicht vor ihm nach zu gehen. Das ist schließlich sein Kampf, außerdem stand in dem Brief stand er soll allein gehen.“ „Ja und? Also ich werde gehen ob mit oder ohne dich!“ „Ich werde mitkommen.“ Sagte eine Freundliche Stimme hinter ihnen. Ren atmete kurz aus ohne aufzusehen. „Hallo Faust.“ Lächelnd stand der Arzt in der Tür und winkte. In seiner Hand hielt er einen Koffer und neben ihm stand sein Hund Frankensteiny. „Wie kommst du denn her?“ „Tja mein kleiner Freund, Tamao hat mich rein gelassen.“ Sagte er an Manta gewandt, immer noch lächelnd und stellte sein Gepäck ab. „Siehst du? Er kommt auch mit! Wieso du nicht!“ pöbelte Horo Ren wieder an. „Aus Prinzip nicht.“ Kurz darauf bekamen sich beide wieder in die Haare. „Was ist denn eigentlich los?“ fragte der Arzt, Manta seufzte und gab ihm den Brief. Kurz überflog der Blonde das Papier. „Also wenn er vor hat zu kämpfen, werde ich ihn begleiten.“
„Ach halt die Klappe Schneehäschen!“ „Und wenn nicht! Yoh ist schließlich auch dein Freund!“ „Also gut ich komme mit wenn du dafür den Schnabel hältst!“ „Okay.“ Grinsen ließ sich der Ainu auf dem Boden nieder. Ren total mit den Nerven am ende neben ihm. „Meine Güte.“
Später am Abend kamen noch Lyserg, Ryu und Chocolove hinzu. Yoh hatte die neuen Gäste gleich begrüßt, bevor sie ihm alle sagten sie würden ihn nach Izumo begleiten. Anna hatte sich den Rest des Abends nicht mehr Blicken lassen. Ren, Horo, Yoh und Lyserg schliefen in der Nacht in einem Zimmer, während Manta, Faust, Ryu und Chocolove ein Gäste Zimmer bekamen. Die Nacht verlief ungewohnt Ruhig.
Was sich aber gleich am nächsten Morgen ändern sollte als Chocolove, auf dem Weg zum Bahnhof, wieder einen seiner Witze reißen wollte und davon sofort eine Kopfnuss von Ren bekam. „Ob die sich je ändern werden.“ Seufzte Lyserg der neben Yoh und Manta zum stehen kam während sich die, mittlerweile, vier Schamanen die Köpfe einschlugen. Der Braunhaarige grinste. „Ich glaube kaum.“ Faust kam derweil wieder mit den Fahrkarten in der Hand. Mit Mühe und Not gelang es den restlichen Reißenden die vier Streithähne, Ryu, Ren, Horo und Chocolove auseinander zu raffen und in den Zug zu schleifen. Welcher kurz danach losfuhr.
Alle setzten sich in ein leeres Abteil. Auf die zweistündige Fahrt nach Izumo gefasst. Tamao war noch bei Anna zu Hause geblieben, ’Um ihr im Haushalt zu helfen.’ Wie sie gesagt hatte. „Ich frag mich ja immer noch wer Meister Yoh heraus fordern könnte.“ Fragte Ryu mit seinem französischen Akzent. „Ich glaub das fragt sich hier jeder Ryu außer Yoh selbst.“ Seufzte Manta als er zu seinem Freund sah, der mit dem Gesicht zum Fenster eingeschlafen war. „Gelassen wie eh und je.“ Meinte Horo darauf nur. „Ey da fällt mir en klasse Witz drauf ein…“ „Bloß nicht!“ riefen alle gleichzeitig als Chocolove gerade wieder mit einem seiner Misslungenen Witze beginnen wollte. „Ist ja gut.“ Beleidigt ließ er sich auf seinen Sitz fallen und schmollte. „Was wollen wir die zwei Stunden Fahrt jetzt noch machen?“ fragte der Grünhaarige Engländer eher zu sich selbst als er sich umsah. Faust las etwas abseits von der Gruppe ein Buch, Yoh schlief noch, Chocolove saß schmollend am Fenster und Ren war nicht zu entdecken. „Hey hat einer Ren gesehen?“ kam es auch schon von dem Ainu der sich wohl ebenfalls umgeblickt hatte. „Keine Ahnung wo Kurzhöschen hin ist.“, Meinte Ryu nun auch. „Der wird sich wieder irgendwo hin verkrochen haben.“
So vergingen Zwei Stunden Zugfahrt. (ich hab keinen bock das jetzt noch weiter auszuführen xD) Gähnend trat Yoh aus dem Zug mit seinem Rucksack und Harusame auf dem Rücken gefolgt von seinen Freunden, ebenfall mit ihren Waffen. „Wo wohnst du eigentlich Yoh?“ wollte Lyserg wissen der gerade aus dem Zug stieg, ehe dieser wieder weiter fuhr. „Zu Fuß dauert’s circa ne halbe Stunde von hier.“
Auf dem Weg zum Haus von Yoh war es ziemlich ruhig. Eigentlich wurde von allen nur das nötigste geredet. Manta, der ja der kleinste war, lief ganz hinten da er nicht ganz Schritt halten konnte. Was er aber auch gar nicht wirklich bemerkte. Sein Blick war auf seine Füße gerichtet die hin und wieder einen kleinen Stein nach vorne Kickten. „Hey Manta, hast du irgendwas?“ fragte ihn Yoh der auf ihn gewartet hatte. Der kleine Blickte auf und seufzte. „Ach ich mach mir etwas Sorgen um den Kampf. Ich meine, du hast keine Ahnung gegen wenn du kämpfst oder wie stark derjenige ist.“ „Ach mach dir keine Sorgen. Ich krieg das schon irgendwie hin.“ „Das hast du beim Kampf gegen Faust auch gesagt.“ Der Braunhaarige seufzte und senkte seinen Kopf leicht zu Boden. „Da hab ich ja auch nur aus Hass gekämpft, da ich meinen Gegner nicht kenne kann ich ihn ja schlecht hassen oder?“ grinste er darauf wieder und Manta lächelte eicht. „Du hast ja Recht.“ „Hey Boss wir sind da.“ Sagte Ryu der mit den anderen angehalten hatte. Vor ihnen erstreckte sich das riesige Asakura Anwesen. „Wo. Hier wohnst du? Das ist ja voll abgefahrn.“ Sagte Horo als er sich das Gebäude besah. „Ha. Das Tao Anwesen ist um einiges Größer als dieser Kuhstall.“ „Hey Spitzkopf spiel dich mal bloß nicht so auf.“ „Jungs hört auf zu Streiten. Das Haus ist groß genug und Rens genauso also lasst uns rein gehen, okay?“ grinste Yoh und schob die beiden in Richtung Tür.
Indem Moment trat Keiko durch die Tür. „Oh hallo ihr. Yoh ich wusste gar nicht das du kommen wolltest." Lächelte die Junge Frau der Jungs Truppe zu. „Das war mehr ne spontane Entscheidung. Wo geht’s du denn hin?“ „Ich fahre zu meiner alten Schulfreundin nach Osaka. ‚Oh ich muss auch los.“, Sagte sie als sie auf ihre Armbanduhr sah. „Ach ja Opa ist auch nicht zu Hause, er hat gesagt er kommt frühestens morgen Abend wieder.“ Sie umarmte ihren Sohn und stieg dann in das Taxi ein, welches vor der Tür stand. „Ciao.“ winkte Yoh seiner Mutter zu und hielt dann die Tür für seine Freunde auf. „Die hatte es aber eilig.“ sagte Chocolove und trat ein. „Ist fast immer so.“ sagte der Braunhaarige, warf seinen Rucksack in den Flur und zog seine Jacke und die Schuhe aus. Die anderen taten es ihm gleich. „Und wo schlafen wir alle?“ „Glaub mir, Faust, wir haben genug Gästezimmer.“, Yoh lachte und ging den Flur entlang. „Ihr könnt euch ja so lange umsehen.“
„Na toll. Das Haus ist doch riesig. Wie soll man sich hier zu Recht finden.“ „Wenn du dein Hirn einschalten würdest, falls du eines besitzt, dürfe das auch nicht allzu schwer werden, da Yoh sich hier ja auch nicht verirrt.“ Meinte Ren kühl zu dem Ainu und trabte dann den entgegen gesetztem Flur entlang, während Horo ihn mit Blicken erdolchte. Chocolove klopfte ihm lachend auf die Schulter. „Immer schön kühl bleiben Horohoro, so wie immer.“ „Chocolove lass deine bescheuerten Witze und zisch ab. Ich wird mir jetzt Herrn Tao vorknöpfen.“ sofort folgte der Blauhaarige dem Jungen. „Die bekommen sich wohl immer in die Wolle oder?“ fragte Lyserg die anderen drei, die nur mit den Schultern zuckten.
Der Rest des Abend verlief ‘ruhig‘, soweit man das nennen konnte. Ren und Horo hatten im Eifer des Gefechtes fast den halben Garten zerlegt und letzterer von beiden hatte dann den Kühlschrank geplündert. Ryu war noch mal losgegangen um was zu essen für morgen zu kaufen, wo bei er erst gegen acht wieder heim kam (Wohlgemerkt er ist um vier weg) mit etlichen Handabdrücken auf den Wangen und Faust hatte sich mit Eliza zurückgezogen. Manta, Yoh und Chocolove hatten sich im Zimmer des Braunhaarigen nieder gelassen und hörten dort Musik, während Lyserg ein Buch las. Alles in allem, für die Truppe ein ganz normaler Abend ehe sie alle ins Bett gingen.
*+*+*+*+*+Ortwechsel+*+*+*+*+*+*
„Anna-san, denkt ihr nicht ihr seid etwas zu Hart zu Meister Yoh. Haben sie sich wirklich so schlimm gestritten?“ fragte Tamao die Blonde als sie das Abendessen zubereitete. „Wir haben uns nicht richtig gestritten, er hat sich nur einmal durchgesetzt und das einmal zu viel.“ Sagte die Itako und nippte an ihrem Tee. „Ja aber wieso habt ihr ihn dann so schnell weggeschickt zu dem Kampf? Wir wissen ja nicht mal wer der Gegner ist.“ „Das ist schon in Ordnung. Das ist ein gutes Training für ihn und mich stört es nicht mal wieder etwas ruhe im Haus zu haben da er die beiden Streitgeschwister auch mitgenommen hat.“, (Nur eine kleine Andeutung auf Ren und Horo ^^)Die Rosahaarige sagte darauf nichts mehr, sondern widmete sich weiter dem Essen. „Ruf mich wenn das Essen fertig ist. Ich bin in meinem Zimmer.“ Schon verließ sie den Raum.
*+*+*+*+*+Ortwechsel+*+*+*+*+*+*
Er stand mitten auf dem Westfriedhof von Izumo. Rechts hinter ihm standen seine Freunde, alle hatten ihre Waffen gezückt und auf eine Schatten Gestalt gerichtet. Zwar war es Herbst, aber ein schwüler Wind wehte durch die Bäume. Der kleine Manta stand etwas abseits von der Gruppe und sah mit ängstlichem Gesicht ihrem Angreifer entgegen. Ein Grinsen erschien auf den Lippen der Unbekannten Person während sie auf Yoh zu schritt. Doch auch dann konnte er sie nicht erkennen. Wie als würde ein dichter Schleier über seiner Sicht liegen. Neben ihm kam sein Gegner zum stehen und sah in Richtung seiner Freunde. „Ich denke du muss dich von einige Fehlern trennen Yoh. Ich bin dir nur zu gerne dabei behilflich.“, Die Gestalt hob die rechte Hand und hob sie gegen die kleine Gruppe. Kurz darauf schossen Flammen aus dem Boden und die Schmerzens Schreie der sechs Schamanen und dem kleinen Jungen waren zu hören. Geschockt drehte sich der Braunhaarige um und wollte etwas rufen als seine Stimme versagte. „Du kannst mir nicht entkommen.“
In dem Moment schreckte Yoh hoch. Sein Atem ging schnell und Schweiß rann über sein Gesicht. Kurz blickte er zur Seite, zu seinem schlafenden Freunden, die wohlauf waren. Der Junge strich sie den Pony aus dem Gesicht. °Was für ein Traum. ° noch leicht verschlafen warf er die Decke zurück und stand auf. Leise Schritt er aus seinem Zimmer, wobei er sich kurz noch einmal vergewisserte das jeder seiner Freunde noch schlief und ihm nicht folgte. Mit einem Lächeln schloss er die Zimmertür, ging den Flur entlang bis zur Terrasse und setzte sich dort hin.
Der Braunhaarige legte seinen Kopf in den Nacken und starrte wie üblich in den Himmel, der allerdings heute bewölkt war. Er seufzte leicht und fuhr sich dann noch mal durch die noch leicht Schweiß feuchten Haare. °Irgendwo her kannte ich die Stimme. ° überlegte er, kam allerdings nicht darauf woher. Also ließ er es, erhob sich und schritt wieder in sein Zimmer, indem Chocolove, Manta und Horo, welcher leicht schnarchte, seelenruhig schliefen. Lautlos legte er sich auf sein Futon und deckte sich zu. Kurze Zeit später fiel er in einen Traumlosen Schlaf.
(So hätten wir kappi 2^^
ich mag das i-wie mehr als das erste
nyo bleibt euch überlassen
hoffe auf kommis ^^
Eure Calysto)
