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Destiny

Tezuka x Yukimura
von

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Alptraum

Autorin: Conzi-Chan & Yagami_Seiichi

Titel der Story: Destiny

Titel des Kapitels: Alptraum

Kapitel: 16/18

Charaktere: Yukimura Seiichi, Tezuka Kunimitsu, Sanada Genichirou, Fuji Syusuke

Warnung: OoCness bei den Charas, vor allem im späteren Verlauf der Story, irgendwie übertrieben, shonen-ai, teilweise dark, Romantik, Zucker, lemon, lime (die ganze FF hindurch)

Rating: PG-16

Disclaimer: Die PoT Figuren gehört nicht uns, sondern Takeshi Konomi und wir verdiene auch kein Geld mit dieser Story.

Anmerkungen: Fuji und Sanada haben einen Plan ausgeheckt, den sie nun umsetzen wollen.

Rechtschreib- und Grammatik-Fehler dürfen behalten werden xD

Sonstiges: Für Kritik jeder Art sind wir immer offen, schließlich wollen wir besser werden.
 

Genug gelabert! Viel Spaß beim Lesen!
 

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Kapitel 16: Alptraum
 

Die Zeit blieb aber leider nicht an so schönen Abenden stehen sondern lief unaufhörlich weiter. Zwei Wochen später stand Seiichi gerade in der Toilette nahe seines Hörsaals und wusch sich die Hände. Den Ring, den Tezuka ihm geschenkt hatte, hatte er sicherheitshalber abgelegt. Plötzlich stand Fuji hinter ihm lächelte auf seine typische Weise.

„So ganz allein hier, ohne deinen Schatten?“

Seiichi sah ihn nur flüchtig durch den Spiegel an.

„Kunimitsu ist zu Hause, er hat heute Nachmittag frei.“

Fuji nahm noch immer lächelnd den Ring an sich und betrachtete ihn.

„Wie süß...“

Seiichi fuhr herum. „Gib den her!“

Doch Fuji stieß ihn weg und ging hinaus. Seiichi konnte ihm nicht folgen, denn er musste in eine Vorlesung. „Du Arsch...“, rief er ihm nach. Wenn er den Ring nicht wieder bekommen würde, würden Köpfe rollen. So viel stand fest.
 

Fuji drehte den Ring zwischen den Fingern. Das war genau das Richtige. Ein Plan reifte in seinem Kopf heran. Vielleicht gab es doch noch eine Chance, das er Tezuka bekam. Dann konnte Sanada Yukimura bekommen und alles war so wie es sein sollte.

So machte er sich zusammen mit Sanada auf den Weg zu Tezukas und Yukimuras Wohnung. Lachend nickte Sanada Fuji zu und sie klingelten an der Tür.
 

Es war Freitag, es war Dezember und es waren Ferien, zumindest für ihn, denn Seiichi hatte noch Uni. Aber dann das hieß sie hatten bald ein bisschen Ruhe und konnten wieder mehr Zeit miteinander verbringen, denn auch Yukimura würde bald Ferien haben.

Gemütlich lag Tezuka an diesem Mittag auf dem Sofa und las ein Buch, als es an der Tür klingelte.

Gut gelaunt stand er auf und öffnete. Sein Blick verfinsterte sich. Vor ihm standen Fuji und Sanada.

„Was wollt ihr hier? Haltet euch endlich aus Seiichis und meinem Leben heraus!“
 

Sanada lachte, stieß Tezuka nach hinten und ging zusammen mit Fuji ins Wohnzimmer. „Seiichi... ja... der kleine hübsche Junge wird dich sicherlich gerade sehr vermissen“, meinte Fuji und hielt Tezuka den Ring hin, den er Yukimura abgenommen hatte. Sanada nickte. „Ja... und ich muss sagen... er hat sich nicht verändert... immer noch so gut wie früher“, schnurrte er und leckte sich über die Lippen.

Tezukas Blick veränderte sich bei diesem kurzen Szenario von verwirrt zu entsetzt und anschließend zu wütend. Er sprang nach vorne und schnappte Fuji zuerst einmal den Ring weg.

„Wo hast du den her?“

„Von deinem Freund, mein Süßer“, schnurrte nun auch Fuji und ging auf Tezuka zu, schubste ihn auf die Couch und setzte sich auf seinen Schoß. Sanada schaute sie an.

„Ich bin draußen, viel Spaß ihr Hübschen.“
 

Tezuka stieß Fuji weg und packte ihn am Kragen. „Nie hätte er dir den Ring gegeben.“

Er war wütend wirklich wütend und drückte Fuji fast schon brutal ins Sofa, so dass er ihm die Luft leicht abdrückte, doch schaffte es Fuji ihn wegzustoßen.
 

„Ich würde sagen, du hörst auf mich. Oder willst du, dass deinem Engelchen etwas passiert?“

Er stand auf.

„Sanada ist gerade auf dem Weg zu ihm. Den Ring habe ich ihm weggenommen, schließlich brauchte ich ja einen Beweis, dass wir den Kleinen zu „Besuch“ haben. Und jetzt ist er sicher weggepackt.“

„Aber wenn du tust was ich sage, dann wird ihm nichts passieren.“
 

„Wo ist er? Wehe ihr krümmt ihm nur ein Haar, dann Gnade euch Gott!" polterte Tezuka bebend vor Wut. Würde Fuji etwas Falsches sagen, würde er ihm jeden Knochen einzeln brechen.

Eines stand fest: Dieser zierliche, junge Mann war nicht mehr sein Schulfreund und Teamkamerad von früher.

Tezuka konnte kaum glauben wie er ihn jetzt doch hasste. Und alles nur weil er seine Gefühle damals nicht hatte erwidern können. Das war doch Wahnsinn.

„Ich kann nicht glauben, dass ich dich mal als Freund bezeichnet habe.“
 

„Tezuka... Ich liebe dich noch immer“, schnurrte Fuji, als er sich wieder auf dem Schoß des Größeren niederließ. „Und ich habe keine Ahnung wie ich an dich herankommen soll. Also habe ich diesen Weg gewählt und nebenbei kriegt Sanada auch was er will. Außer... du lässt dich auf mich ein. Dann passiert deinem Engel nichts.“
 

„Was?“ Geschockt starrte er Fuji an. Sollte das etwa heißen, dass er mit Fuji schlafen sollte? Aber dann würde er Seiichi betrügen“ Das konnte er nicht, außerdem liebte er Fuji nicht. Andererseits würde sonst sein Liebster leiden müssen und er würde alles tun damit Seiichi sicher war.

Aber er wollte keinen anderen Körper als Seiichis besitzen und sein Körper gehörte auch nur seinem Freund.

„Wieso tust du das? Wieso kannst du nicht einfach verstehen, dass ich dich nicht liebe, dass ich nichts von dir will? Wieso kannst du Seiichi und mich nicht einfach in Ruhe lassen?“
 

„Ach Tezuka, es geht doch nicht immer um Liebe... Ich will wissen wie du dich anfühlst. Ich will dich spüren“, hauchte Fuji und küsste Tezukas Hals entlang, während er dessen Hemd öffnete. „Oder willst du, dass Seiichi sich Sanada hingeben muss? Soweit ich weiß, ist dein Kleiner immer noch Jungfrau...“, meinte er unschuldig. „Sanada ist schon ganz heiß darauf Yukimuras Erster zu sein.“

Tezuka schluckte. Dann schloss er die Augen und gab seinen Widerstand auf. Nein, Seiichi sollte nicht leiden müssen.
 

Fuji zog ihm das Hemd aus, war aber trotz seines Verlangens sehr sanft und zärtlich, denn gleichzeitig wollte er Tezuka mit seinem Tun beweisen, dass er genauso gut war wie Seiichi, wenn nicht sogar noch besser. Er drückte Tezuka auf die Couch und zog ihm auch die Hose aus, küsste sich über dessen Brust nach unten.

Doch egal wie sanft und zärtlich er sein mochte, Tezuka hatte die Augen geschlossen, wollte das nicht sehen. Sein Körper zitterte und sein Herz war schwer. Er wollte das nicht. Wieso tat Fuji das nur? Sagte er nicht, dass er ihn liebte? Tezuka verstand es nicht.

Fuji jedoch machte weiter und war nun soweit, dass er Tezukas Shorts nach unten zog. Einen Moment musterte er den Mann, den er schon so lange haben wollte.

„Ich muss sagen, du gefällst mir so.“

Dann beugte er sich vor und leckte über das Glied. Tezuka biss die Zähne zusammen. Kein Ton würde über seine Lippen kommen. Nur Seiichi würde ihn so frei und gelöst erleben, niemand sonst.
 

Fuji holte eine Tube aus der Tasche und tat etwas Gel auf seine Finger, griff leicht unter Tezuka und ließ einen Finger in den Körper gleiten. Dem fiel es schwer sich zu entspannen. Einige Tränen liefen stumm über seine Wangen, die jedoch sofort von Fuji weg geküsst wurden

„Ist es so schlimm für dich?“ fragte er sanft. „Ich werde sanft sein... so sanft wie Yukimura auch ist.“ Mit diesen Worten ließ er einen zweiten Finger in Tezuka gleiten.

Der Größere schwieg weiterhin verbissen. Es war furchtbar. Er wollte das nicht. Er wollte Fuji weg stoßen, aber dann müsste Seiiji das über sich ergehen lassen. Für seinen Liebsten würde er das durchstehen, doch die Tränen kamen von alleine.

Irgendwann setzte sich Fuji dann auf und glitt zwischen Tezukas Beine, drang sanft mit der Spitze in ihn ein und beobachtete Tezuka dabei ganz genau.
 

Zur gleichen Zeit eilte Seiichi die Straße entlang. Er wollte endlich zu Tezuka und einfach die Ferien mit ihm genießen. Als er in die Straße bog, in der sie wohnten, sah er Sanada. „Was...“

Seiichi sah ihn einfach nur an, er hasste diesen Menschen mittlerweile so sehr. Er wollte nur zu Tezuka und in dessen Armen liegen und sich auf Weihnachten freuen.

Der Schwarzhaarige stand an der Ecke, blätterte in einer Zeitschrift über Kendo und trank einen Tee, den er sich vom Straßencafé nebenan gekauft hatte. Als er Schritte hörte, hob er den Kopf, nickte Yukimura kurz zu und senkte den Blick gleich wieder. Er drückte auf einen Knopf am Pieper in seiner Tasche und kurz darauf war ein leises Surren bei Fuji zu hören: das Zeichen, dass Yukimura gleich bei ihnen sein würde.
 

Tezuka kniff die Augen zusammen. Seiichi tat ja nichts anderes, aber das hier war nicht schön. Er wollte das nicht.

Fuji lachte und drängte sich enger an Tezuka, drang in ihn ein, bis es nicht mehr ging und bewegte sich langsam. Es war okay, wenn Seiichi jetzt hier herein kommen würde. Es war genau das, was er wollte. Dann würde Tezuka ihm gehören. Wieder küsste Fuji die Tränen weg, die immer wieder über Tezukas Wangen rollte und bewegte sich gleichmäßig in ihm.
 

Gleichzeitig hörte man einen Schlüssel in der Tür. Seiichi freute sich darauf, endlich zu Hause zu sein. Keine Uni, keine Bücher. Nur Tezuka. Als er jedoch ins Wohnzimmer kam, war, als würde alles in ihm zerbrechen. Das was er sah, wollte erst gar nicht in seinem Kopf ankommen, es war zu unglaublich. Er sah Tezuka, den Menschen, den er über alles liebte, zusammen mit Fuji.

„Nein...“ wisperte er entsetzt. Auf dem Tisch sah er seinen Ring liegen, den Fuji ihm abgenommen hatte.
 

Tezuka hörte Geräusche, die vorher nicht da waren, dann eine Stimme. Er riss entsetzt die Augen auf, starrte zu seinem Freund. Seiichi war unverletzt. Ihm fiel ein Stein vom Herzen, doch nur für den Bruchteil einer Sekunde, dann wurde er kreidebleich. Tezuka öffnete den Mund, wollte etwas sagen, ihn um Hilfe bitte, ihm alles erklären, aber kein Ton kam heraus. Er konnte sich nicht einmal bewegen, starrte lediglich in das Gesicht des Menschen, den er mehr liebte als alles andere und den er gerade verletzt hatte, denn Seiichis Augen zeigten eindeutig, dass sein Herz gerade gebrochen war. Tezuka kamen die Tränen. Es war doch alles nicht so wie es aussah. Er wollte schreien, wollte Fuji weg stoßen, seinen Liebsten in die Arme nehmen und ihm alles erklären.

Ein kaum verständliches „Seiichi...“, kam ihm schließlich über die Lippen.
 

Der Kleinere ging langsam auf den Tisch zu und nahm den Ring an sich. Der Ring, der sie äußerlich, für alle sichtbar miteinander verband. Dann schaute er nur einmal kurz zu Fuji und Tezuka.

„Viel Spaß...“, sagte er fast tonlos.

Er wollte nicht weinen. Nicht hier. Diesen Gefallen würde er gerade Fuji nicht tun. Langsam ging er zurück zur Tür und sah sich dann nochmal um.

„Ich habe dir vertraut...“
 

Tezuka wollte widersprechen, ihn aufhalten. Erst als die Tür ins Schloss fiel konnte er sich wieder bewegen. Er stieß Fuji von sich, zog sich eilig etwas über, nur eine Shorts und sein Oberteil, wollte dann zur Tür stürmen und seinem Freund nach.

Doch Fuji hielt ihn auf.

„Warte Tezuka... Jetzt ist es eh egal, mein Lieber. Du hast ihn zerbrochen. Er wird dir nie wieder vertrauen“, erklärte der Kleinere nüchtern und fröhlich lächelnd.
 

Seiichi lief aus dem Haus. Nun kamen die Tränen doch und das Begreifen. Es tat verdammt weh. Alles in ihm schmerzte und das Bild wollte nicht weggehen.

Unten erwartete Sanada ihn und reichte Yukimura ein Taschentuch, schweigend und ein grinsen unterdrückend.
 

Tezuka sah Fuji nur kurz an.

„Ich hasse dich... Wenn ich doch noch einmal sehe, wenn du mir oder Seiichi noch einmal zu Nahe kommst, dann bringe ich dich um!“

Dann holte er aus und schlug Fuji ins Gesicht. Tezuka hasste Gewalt, aber so eine Wut, so einen Hass hatte er nie zuvor gespürt.

Eilig riss er sich los und eilte nach unten, stolperte auf der Treppe, fiel einige Stufen bis zum nächsten Treppenabsatz. Aber es war egal. Er rappelte sich auf und lief weiter, kam auf die Straße.

„Seiichi... bitte... warte... lass mich erklären... Ich bitte dich...“ Er fiel vor ihm auf die Knie. „Bitte...“ Ihm liefen Tränen über die Wangen.
 

Seiichi sah Sanada an und konnte ziemlich genau, einige Dinge zusammenzählen, doch er konnte ihn jetzt nicht anschreien. Dann hörte er Tezukas Stimme hinter sich, sah wie dieser vor ihm kniete und weinte.

„Was willst du erklären?“ schluchzte er. „Das du mit Fuji ins Bett steigst. Was willst du daran erklären?!“

Er wankte zurück und prallte gegen Sanada der immer noch hinter ihm stand.

„Nein... bitte... Es war ganz anders...“

Tezuka hatte die Stirn auf den Boden gelegt, flehte Seiichi mit der Haltung an ihm zuzuhören.

Sanada legte eine Hand auf Yukimuras Schulter. „Er hat dich nicht verdient. Er tut dir nur weh“, meinte er im beschwörerischen Ton.

Tezuka begann unter Tränen zu erklären was geschehen war.

„Ich wollte dich doch nur retten... Ich wollte nicht, dass du das durchmachen musst. Ich wollte das nicht...“

Seine Erzählung war immer wieder unterbrochen worden weil Tezuka schluchzen musste oder seine Stimme versagt hatte.

„Bitte... Ich liebe dich... Ich würde das doch niemals freiwillig tun... niemals...“

Er konnte nur beten, dass Seiichi ihm glauben würde.

„Ich bin nichts ohne dich...", wisperte er als letztes noch und erkannte, dass es stimmte. Es erschreckte ihn nicht einmal. Seiichi war alles was er hatte, alles was er wollte und alles was er brauchte.
 

Erstmal fuhr Seiichi herum und schlug Sanadas Hand weg, stieß ihn weg.

“DU!!! VERSCHWINDE!! DAS WAR DOCH NUR EIN MIESER PLAN!!“ schrie er ihn aus Leibeskräften und unter Tränen an. Diese zwei miesen Typen hatten alles kaputt gemacht. „"Du willst mich immer noch? Ja dann los, nimm dir was du willst. Vergewaltige mich doch, lass mich unter dir bluten, ich würde den Schmerz eh nicht merken!!“

An Tezuka würde er sich wenden, sobald das hier ausgestanden war.
 

Tezuka rührte sich nicht vom Fleck und änderte auch nichts an seiner Haltung. Er würde ausharren und wenn es für den Rest seines Lebens war dann sollte es so sein.
 

Sanada packte ihn.

„Ja, komm... Ich nehme dich durch, dass dir hören und sehen vergeht. Vergiss doch diese Heulsuse...“ Er nickte in Tezukas Richtung.

„Ich kann dir geben was du brauchst.“
 

Seiichi fiel vor Sanada auf die Knie und weinte. Er weinte um das was er hatte, und um Tezuka, um sich selbst. Wieso war das Leben so grausam? Wieso waren die Menschen so grausam?

„Du würdest das machen und es genießen... Ich verstehe dich nicht“, schluchzte Seiichi. Dann wandte er sich zu Tezuka, sah ihn eine ganze Weile an. Er liebte ihn, aber dieses Bild wollte nicht verschwinden. Er konnte es nicht wirklich begreifen.
 

Sanada lachte auf. Er sah zu Fuji, der ziemlich mitgenommen aussah. Zusammen machten sie sich erstmal vom Acker. Die zwei Turteltäubchen würden das wohl nicht mehr überstehen und dann hatten sie endlich die Chance sie zu bekommen.
 

Tezuka kniete unverändert vor ihm. Er hatte alles erklärt und konnte jetzt nur noch abwarten. Die einzige Regung war das Zittern, das seinen Körper durchlief wenn er wieder einmal schluchzte.
 

Seiichi stand wieder auf, auch wenn er sich kaum in der Lage fühlte. Doch er würde jetzt stark sein, würde beweisen, wieso er Buchou von Rikkai Dai gewesen war.

„Du wolltest es mir erklären? Ich weiß nicht, aber das Bild tut so weh... Ich kann nicht vergessen was ich gesehen habe, auch wenn ich deine Beweggründe vielleicht verstehen kann. Du hättest nichts auf ihre Worte geben sollen. Das hast du mir doch auch immer gesagt. Und selbst wenn Sanada sich genommen hätte was er wollte, wenn ihre Worte wahr gewesen wären, dann hätte es deine Tat nicht gerechtfertigt.“
 

Tezuka verstand nicht. Er hatte ihn doch nur schützen, ihn nur davor bewahren wollen. Was würde jetzt werden. Was das das Ende? Das durfte nicht sein. Das würde er nicht überstehen. Aber natürlich würde er das nicht sagen. Wenn Seiichi ihn nun nicht mehr wollte, dann würde er ihn nicht aufhalten.
 

Langsam hockte sich Seiichi hin und zwang Tezuka, ihn anzusehen, in dem er ihm eine Hand unter das Kinn legte.

„Ich... ich liebe dich. Ich kann meine Gefühle nicht abstellen, auch wenn es weh tut“, wisperte er. „Gib mir Zeit, ja? Ich flehe dich an, gib mir die Zeit die du damals auch haben wolltest. Ich werde ein paar Tage einfach verschwinden und nachdenke. Akzeptiere das.“
 

„Ich werde warten“, erwiderte Tezuka leise, dann nahm er seinen Ring ab und reichte ihn an seinen Freund.

„Gib ihn mir wieder, wenn ich deiner wieder würdig bin.“

Dann stand er auf. Er fühlte sich furchtbar, hoffte aber, dass Seiichi irgendwann zu ihm zurückkommen würde.

Oben in der Wohnung sah er zu wie der Mensch, den er mehr liebte als alles andere auf der Welt seine Sachen packte und dann ging. Tezuka legte sich ins Bett, kuschelte sich auf Seiichis Seite in die Kissen, vergrub sein Gesicht darin und weinte. Es war alles wie ein furchtbarer Alptraum. Noch nie vorher hatte er sich so hilflos und elend gefühlt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-01-28T20:45:48+00:00 28.01.2008 21:45
ihr seid gemein
So gemein ><
das ist fies >< warum macht ihr so etwas? ;_;
Aber nyan ich kann ja beide verstehen
Bin mal gespannt wie es weitergeht
Und fuji und sanada sind wahnsinnig und verrückt geworden Oo wie konntet ihr nur ? *drop* XD


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