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Schwarze Witwe

Saku/Kaka
von

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Briefe an dich

Schwarze Witwe
 

Es war der schlimmste Tag in meinem Leben. Ich war damals erst 21 Jahre alt. Ich erwartete ein Kind und dann brachte mir man meinen Ehemann tot nach Hause. Er war hinterhältig ermordet worden und nun war ich allein. Meine Freunde hatte alle ihr eigenes Leben. Sie kamen mich zwar besuchen und versuchte mich zu trösten, aber irgendwann wurden die Besuche weniger und ich war allein. Ich hielt mich vor der Sonne versteckt. Ich schloss jedes Geräusch aus dem Haus, das ich nun allein bewohnte. Warum bist du tot? Meine tränen floss Tag für Tag. Tropften auf die schwarzen Klamotten, die ich trug. Mein Haar hatte ich zu einem Knoten zurückgebunden und hatte darum ein schwarzes Band gewickelt.
 

Liebster Mann,

Nun ist seit deinem Tod schon ein Monat vergangen. Ich bin jetzt im dritten Monat schwanger. Ich fühl mich so einsam ohne dich. Unser Bett kommt mir so riesig vor. Ist dir schon mal aufgefallen wie groß unser Bett ist? Und erst unser Haus! Das ist riesig so ganz ohne dich. Stell dir mal vor in Konoha würde nur noch du und ich leben! Das wäre bestimmt lustig. Alles wäre so unendlich weit und leer. Genau so fühl ich mich zurzeit. Und wie geht’s es dir dort oben im Himmel? Du hast bestimmt ne richtig tolle Aussicht. Siehst du mich gerade wie ich diesen Brief für dich schreibe? Mir fällt gerade ein das wir noch gar keinen Namen für unser Kind haben! Hast du vielleicht einen Vorschlag? Wie wäre es mit Sora, wenn es ein Mädchen wird oder Tenshi wenn es ein Junge wird. „Himmel“ und „Engel“ das sind doch schöne Namen oder was meinst du? Weißt du, ich muss viel an dich denken. denkst du auch an mich oder hast du schon eine neue Freundin gefunden? Wenn ja kannst du dich auf eine Tracht Prügel einstelle, wenn ich in den Himmel komme. Du musst mir treu bleiben ja? Ich bleib dir auch auf immer und ewig treu! Das verspreche ich dir und wenn ich es nicht tue, dann mach ich Harakiri. Nein, du musst nicht weinen. Ich hab das nicht ernst gemeint. Lächele und trockne deine Tränen. Ich bin hier doch diejenige, die weinen muss. Jetzt fließen mir auch wirklich die Tränen übers Gesicht! Idiot! Musst du mich zum weinen bringen. Komm her und nimm mich in den Arm. Warum kommst du nicht? Hörst du mich nicht? Bitte antworte mir! Deine Sakura
 

Ich legte den Stift beiseite und wischte mir die Tränen aus den Augenwinkeln. Diese Briefe sollte mir vielleicht helfen meinen Kummer zu überwinden. Dann kann ich dir wenigstens erzählen, wie es mir geht. Ich stand auf und entschied mich zu tsunade zu gehen. Irgendwann musste ich meinen Job als Medic Nin ja wiederaufnehmen. Ich hatte mir lange genug Auszeit genommen. Ich musste weiterleben, um meines Kindes willen. Und so machte ich mich auf zu Tsunade. Heute war anscheinend viel los bei dem fünften Hokage. Ich wusste nicht was los war und konnte mir aus diesem Andrang nichts erklären. also sprach ich einen Ninja an, der neben mir steht. „Können sie mir sagen, was hier los ist?“ „Sakura!“ Es war Naruto gewesen, den ich angesprochen hatte. „Sakura, wie geht es dir? hast du seinen Tod inzwischen verkraftet?“ „Nicht wirklich, aber es geht mir langsam besser.“ „Wirklich? Wenn du irgendetwas brauchst sag mir Bescheid.“ Ich nickte und schaute in sein besorgtes Gesicht. er hatte sich kaum verändert. Er war immer noch der Naruto von damals, obwohl er inzwischen Jonin war. „Und was ist jetzt hier los?“ Ich war neugierig und wollte es unbedingt wissen. „Ach natürlich du kannst es nicht wissen. Oto hat unsere Ländereien angegriffen. Es herrscht überall Panik und es gibt viele Verletzte. Das wäre doch ein Job für dich oder nicht?“ Ich nickte. Etwas anderes blieb mir auch nicht übrig. Mein Hilfe wurde gebraucht. „Gut, dann hol deine Sachen. Wir treffen uns in einer Stunde am Tor, ok?“ Ich nickte ein weiteres Mal und lief zurück zu meinem Haus. Schnell raffte ich meine Sachen zusammen. Ein letzter Blick ins nun komplett leere Haus. Aber mir blieb nicht viel Zeit zum Nachdenken, denn ich wollte rechtzeitig vor Ort sein. So eilte ich zum Tor. Naruto wartete schon und so begann wir unsere Reise. Unser Ziel war ein kleiner Ort im Nordwesten, der noch nicht versorgt worden war. In der Nacht holte ich, weil ich nicht schlafen konnte, wieder Stift und Papier zu Hand und begann zu schreiben.
 

Liebster Ehemann,

ich liebe dich so unendlich. Weißt du Naruto hat sich kaum verändert. Er ist immer noch sehr besorgt um mich. Du musst nicht eifersüchtig auf ihn sein, denn ich liebe nur dich. Ich hab es doch versprochen! Oder hast du es schon wieder vergessen, du Dummerchen? Ich würde am liebste jetzt mit dir hier unter freiem Himmel liegen und vor mich hin träumen. Ich wäre so gern in deinen starken Armen. Ich würde jetzt so gern deine Lieben auf meinen spüren. dein Zauber ist noch nicht verflogen. er hält mich immer noch im Bann. Er hat mich Jahre lang den Verstand gekostet, aber dann bist du mein Mann geworden. Weißt du eigentlich wie glücklich ich damals war. Ich hatte dich immer insgeheim begehrt, aber du hast dich mir immer verschlossen. Dich zu knacken hat wirklich lange gedauert. Und jetzt wo ich dich endlich habe, stirbst du einfach so. Wenn ich nur wüsste, wer deine Mörder sind. Glaub mir, ich würde ihnen den Hals umdrehen! Ich krieg schon ein richtiges Kribbeln in den Fingern. Ich weiß, dass ich das nicht wegen unserem Kind machen darf. Ich füge meinem Kind keinen Schaden zu. Nein, niemals im Leben. Ich will es großziehen und in dem Kind dich sehen. Dann bin ich auch nicht mehr so allein. Aber bis dahin sind es noch ganze 6 Monate. Es sei denn unser Kleiner hat vor früher auf die Welt zu kommen. Bestimmt sieht es genauso aus wie du. Auch vom Charakter wird es dir sehr ähnlich sein. Da bin ich mir sicher. Ich fühl mich gerade nicht so gut. Ich glaub ich leg mich lieber hin.

Deine Sakura
 

Am nächsten Tag ging es mir immer noch nicht besser. Irgendwie hatte ich das Gefühl das noch irgendetwas nicht vorhergesehenes geschehen würde. Naruto war wie immer gut gelaunt und um ihm einen Gefallen zu tun, tat ich ebenfalls gut gelaunt. Wir redeten über die alten Zeiten, meinem Kind, unsere Pläne für die Zukunft usw. …. Es war schön wieder bei einem Menschen zu sein, der dir all deinen Kummer nahm. Am Nachmittag erreichte wir das Dorf. es sah wirklich schlimm aus. An vielen Stellen brannten Häuser, Menschen saßen auf der Straße mit ein paar Habseligkeiten, andere liefen herum und schrieen nach den Toten. Und dann das ganze Blut. Überall war Blut. Naruto trug es auch mehr mit gespielter Gleichgültigkeit als echte Gleichgültigkeit. Er schritt voran zu den Zelten, wo wir uns melden sollten. An ein Zelt kann man schlecht klopfen, daher räusperte sich Naruto und betrat dann das Zelt. Ich folgte ihm und war überrascht zu sehen, wer auf dem Stuhl saß. Es war Kakashi. Mein Herz klopfte augenblicklich schneller und ich konnte mir darauf kein Reim machen. „Naruto! Sakura! Schön euch mal wiederzusehen! Auch wenn die Situation ja nicht gerade die passendeste ist für ein Wiedersehen.“ Naruto wollte gerade anfangen von den alten Zeiten zu reden als ich ihm ein Kinnhaken verpasste. „Naruto! Keine Wiedersehensfreuden. Wir müssen erst mal unsere Mission erledigen, dann kannst du dich immer noch freuen.“ „Sakura, du bist wie eh und je!“ Kakashi lächelte mich an und ich spürte wie ich rot wurde. Was war den heute nur mit mir los? Damit keiner sah, dass ich rot geworden war, zog ich Naruto mit mir heraus. „Dann machen wir uns mal an die Arbeit!“ Ich ließ Naruto einfach fallen und marschierte zu den Zelten mit den Verletzten. Dort machte ich mich sofort an die Arbeit, doch meine Gedanken schweifte immer wieder zu Kakashi. Was war nur los mit mir!!! Am Abend war ich so erschöpft das ich mich kaum aufrecht halten konnte. Da kam Naruto angelaufen. „Ey! Sakura, die feiern ne Party in der großen Villa da oben. Kommst du mit?“ Erst wollte ich nein sagen, aber dann dachte ich das ich dort Kakashi sehen würde und stimmte zu. Die Party ging voll ab und ich war schon nach kurzer Zeit leicht betrunken. Wenn das mal gut gehen würde.

Schwarze Witwe

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Schwarze Witwe-FSK 16

„Du siehst deprimiert aus, obwohl hier extra für dich eine Party geschmissen wird!“ Kakashi näherte sich dem Sofa, auf dem ich saß. Mein Herz fing wieder schneller an zu schlagen. „Für mich?“, fragte ich ganz nebensächlich. „Natürlich, du hast die Überlebenden versorgt und dafür sind dir alle sehr dankbar.“ Kakashis Augen trafen sich mit meinen Augen und er lächelte. Ich spürte wie mein Gesicht heiß wurde und senkte schnell den Blick. Wie konnte ich nur rot werden? Ich war doch gerade erst Witwe geworden. Ich konnte mich nicht verlieben. Und vor allem war er mein Ausbilder gewesen und war viel älter als ich. Was dachte ich nur? Allein daran zu denken ist schon falsch. Kakashi und ich? Nein niemals! Ich bekam ein Kind von meinem Mann, da konnte ich nicht anderen Männern nachsehen. „Was ist Sakura? Du siehst verwirrt aus. Geht es dir nicht gut?“ „Doch, doch…“ Ich konnte den Blick nicht heben. Kakashi war so nah, dass ich ihn riechen konnte und er roch verdammt gut. Ich fühlte mich von all den Gerüchen urplötzlich benebelt. Mir wurde schwindelig. Warum konnte Kakashi nicht wieder gehen? Warum rückte er noch näher? Ich wollte ihn wegschicken und hob den Kopf, um ihm ins Gesicht zu sehen. Ich wollte ihn fragen, ob er mir nicht irgendetwas zu trinken holen kann, damit er ging und ich klar denken konnte, doch mir blieben die Worte im Hals stecken. Seine Augen übten eine Macht auf mich aus und ich vergaß beinahe das Atmen. Sein Gesicht rückte meinem immer näher. Um dem Zauber zu entkommen, sprang ich auf und murmelte irgendetwas von Toilette. Ich lief los und hatte überhaupt gar keine Ahnung, wo die Toiletten überhaupt waren. Irgendwann fragte ich doch eine junge Dame, die mir den Weg wies. Endlich angekommen ließ ich mich in einer Kabine auf die Toilette sinken. Ich war völlig durcheinander. Ich raufte mir die Haare. Wie konnte mir das nur passieren? Ich konnte doch jetzt keinen anderen Mann begehren. Ich war schwanger. Verdammt noch mal! Man konnte es zwar noch nicht wirklich sehen, aber ich erwartete ein Kind. Ob Kakashi das wusste? Wahrscheinlich nicht. Er war schon lange nicht mehr im Dorf gewesen. Ob er überhaupt wusste, was alles passiert war, seit er das Dorf für eine wichtige Mission verlassen hatte? So wie er sich mir gegenüber benahm, konnte er das nicht wissen. Oder war seine Annäherung nur Mitleid? Dass er glaubte, ich würde eine starke Schulter brauchen. Ich war stark genug und Mitleid brauchte ich erst recht nicht. Plötzlich klopfte es an meiner Kabinentür. „Sakura, bist du da drin?“ Es war die Stimme der jungen Frau, die ich eben nach dem Weg gefragt hatte. Woher kannte sie meinen Namen? „Ja. Ich bin hier drin.“ „Ein junger Mann hat gefragt, ob alles in Ordnung sei, weil Sie solange schon hier drin sind.“ Ein junger Mann? Kakashi etwa? Oder war es Naruto? „Alles in Ordnung“, gab ich zurück. „Gut. Er wartet draußen auf sie.“ Damit verließ sie wieder den Raum. Ich holte noch einmal tief Luft bevor ich die Kabinentür öffnete. Zum Glück war mir nicht mehr schwindelig und klar denken konnte ich auch so einigermaßen wieder. Ich wusch mir gedankenverloren die Hände und ordnete meine Frisur noch mal, bevor ich wieder hinaus in die Halle trat.
 

Zum ersten Mal am Abend fragte ich mich, wie all diese Leute nach den schrecklichen Ereignissen feiern konnte. Konnte man so einfach seinen Kummer hinter sich lassen? Mir war das nie gelungen. Heute war der erste Abend, an dem ich nicht sofort in Trauer versank. Ich war zu abgelenkt. Abgelenkt von Kakashi, der nun auf mich zukam. Vielleicht war es doch ganz gut gewesen, das Haus endlich zu verlassen. „Ich hab mir Sorgen gemacht“, sagte Kakashi, als er neben mich trat. „Tut mir Leid.“ Ich versuchte ihn an zu lächeln ohne dabei völlig seinem Zauber zu erliegen. Doch es gelang mir nicht. „Mir war nur ein bisschen schwindelig“, gab ich zu, ohne es eigentlich zu wollen. „Liegt sicher an den Anstrengungen. Soll ich dir ein Zimmer besorgen, damit du dich ausruhen kannst?“ Er hatte klar und deutlich Mitleid mit mir. Ich hatte es doch gewusst. „Geht schon.“ Ich winkte ab. So was konnte ich ehrlich nicht gebrauchen und solange ich noch stehen konnte, war alles in Ordnung. Kakashi musterte mich. „Schwarz steht dir.“ Sagte man so was einer Witwe? Oder hatte er doch keine Ahnung? Ich antwortete nur mit einem Lächeln. Da tauchte Naruto auf und drückte mir ein Glas mit irgendeinem Gemisch in die Hand. „Das musst du probieren Sakura! Das schmeckt himmlisch gut!“ Ich roch daran und stellte fest, dass es etwas Alkoholisches war. „Komm schon Sakura!“ Um Naruto den Gefallen zu tun, nippte ich an dem Glas und es schmeckte wirklich gut. Ich wusste, dass ich schon leicht angetrunken war, aber ich trank trotzdem fast das ganze Glas aus. Kakashi nahm mir das Glas aus der Hand und wieder wurde mir leicht schwindelig, als ich seine Nähe bemerkte. „Lass es lieber und leg dich ins Bett.“ Er legte den Arm um meine Schulter und schob mich sanft aus den Raum. Ich ließ es mit mir geschehen, denn ich war wie benebelt. Ob es an seinem Geruch oder an dem Alkohol lag, konnte ich nicht mehr sagen. Er brachte mich weit weg von dem Lärm und dann mehrere Treppen hinauf, bevor er vor einer Zimmertür stehen blieb. „Das ist mein Zimmer, aber du kannst gern hier schlafen.“ Durch die offene Tür schob er mich zum Bett. „Ist wirklich alles okay?“, fragte er und brachte sein Gesicht genau auf meine Gesichtshöhe. Ich wusste nicht, was in mich fuhr, doch ich zog ihn an mich heran und er küsste mich. Sein Kuss entfachte etwas in mir. Ich hatte mich so nach einer Umarmung gesehnt, so sehr nach der Nähe eines Mannes und jetzt gab ich mich dieser Sehnsucht hin.
 

Mein Kuss wurde verlangender und er gewährte meiner Zunge den Einlass in seinen Mund. Seine Hände wanderten runter zu meinem Hintern, während ich mich in seinen Nacken krallte.

Irgendwann wanderten seine Hände mein schwarzes Kleid hinauf und er begann den Knoten des Kleides oben am Hals zu lösen. Das Kleid rutschte sofort runter und Unterwäsche hatte ich nicht an. Er löste seine Lippen von meinen und drückte mich aufs Bett. Seine eigene Kleidung flog blitzschnell in die Ecke und er beugte sich über mich.

~zensiert~

Als er sich aus mir rauszog und sich neben mich legte, kuschelte ich mich an ihn. Wie schön es doch war endlich wieder neben jemand zu liegen. Wie schön es doch war wieder jemanden zu lieben. Kakashi legte den Arm um mich und zog mich näher an sich heran. Diesmal wurde mir von seinem Geruch nicht schwindelig. Jetzt war ich abgehärtet. Als mir die Augen langsam zufielen, hörte ich urplötzlich Kakashi fragen: „Ist es sehr schwer für dich?“ Ich wusste nicht was er meinte. „Ich meine als Witwe.“ Er wusste es also doch. Ob er auch von meinem Kind wusste? Ich wagte nicht zu fragen. „Woher weißt du, dass ich eine Witwe bin? Du warst schon so lange nicht mehr im Dorf.“ Aus irgendeinem Grund schwangen im letzten Satz Sehnsucht und Enttäuschung mit. „Naruto hat es mir erzählt. Ich hab mir dann Sorgen gemacht, wie ich dir meine Gefühle entgegenbringen sollte, aber er sagte, dass du Mitleid hasst. Da dachte ich mir, dass ich es probieren sollte. Auch wenn du mir gegenüber etwas komisch warst.“ Ich schnappte nach Luft. Das war hier also kein One Night Stand, sondern er hatte wirklich Gefühle für mich. Ich hatte gar nicht mehr darüber nachgedacht. Aber was empfand ich für Kakashi? Er war mein Ausbilder gewesen. Er war fast doppelt so alt wie ich. Ich war gerade erst Witwe. Meine Gedanken begangen Purzelbäume zu schlagen, während er weitersprach. „Vielleicht hab ich das Ganze überstürzt. Das Ganze ist ja erst ein Monat her. Und ich weiß gar nicht, was du eigentlich wirklich denkst. Und selbst wenn du meine Gefühle erwiderst, gäbe es ein Problem, weil ich wieder zurück auf meine Mission muss. Ich hab keine Ahnung, wie lange das dauern wird.“ Er schien sichtlich nervös mir das alles zu offenbaren und ich hörte ihm auch nur halb zu, weil ich völlig in Gedanken versunken war über die Frage meiner Gefühle. Als Kakashi aber seine Mission erwähnte, wurde ich schlagartig hellhörig. „Du gehst wieder?“, platzte es aus mir raus. Kakashi hatte die ganze Zeit die Decke angestarrt und drehte sich erst jetzt zu mir. Unbewusst hatte ich auf seine Gefühle geantwortet. Verlegen sah nun ich zur Decke. „Ich mach mir Sorgen um dich“, murmelte ich leise, doch er verstand es trotzdem und zog mich in seine Arme. „Alles wird gut!“, flüsterte er mir ins Ohr und küsste mich sehr lange. Dann schliefen wir eng aneinander gekuschelt ein.
 

Am nächsten Morgen war Kakashi verschwunden. Als ich aufwachte lag nur ein Zettel da. Darauf stand, dass er weiter musste und mich bald in Konoha besuchen wollte. Als PS. fügte er noch hinzu, dass ich auf mich aufpassen sollte. Auf mich und mein Kind. Er wusste es also doch. Und es störte ihn nicht. Innerlich jubelte es in mir. Doch auch tiefe Zweifeln stiegen auf. Hatte ich in meinen Briefen nicht immer geschworen kein anderen zu lieben als meinen Ehemann? Und jetzt hielt ich mich nicht daran. Hatte ich nicht geschrieben, dass ich Harakiri machen wollte, wenn ich ihn betrügen würde? Andererseits hatte ich geschrieben, dass ich das Kind im Vordergrund stehen lassen würde. Ein Messer in den Bauch würde es töten. Allein die Vorstellung davon. Mir wurde schlecht. Um mich abzulenken, zog ich mich an und bereitete die Abreise vor. Ich suchte Naruto und fand ihn schließlich auf einem der Sofas im Saal. Er war noch recht betrunken und so konnten wir nicht aufbrechen. Es dauerte bis in den Mittag hinein, bis Naruto wieder nüchtern war und sich nicht mehr übergab. Also mussten wir wieder eine Nacht im Freien verbringen. Ich sorgte dafür, dass Naruto mich die ganze Reise lang unterhielt, damit ich meine Selbstvorwürfe vergaß. Doch in Konoha angekommen, fing es wieder an. Tsunade war überrascht, dass ich immer mehr Arbeit auf mich nahm, um ja nicht mehr nachdenken zu müssen. Ich arbeitete bis zur Erschöpfung. Doch entfliehen konnte ich diesen Selbstvorwürfen nicht. Vor allem nicht nach einem Besuch beim Frauenarzt. Wie sich herausstellte, hatte sich noch ein Eisprung nach der Schwangerschaft ereignet. Und dieses Ei war ebenfalls befruchtet worden. Ich erwartete nun zwei Kinder statt einem. Ich hatte ein Kind von Kakashi in mir. Die Selbstvorwürfe wuchsen, doch auch die Vorfreude auf Kakashis Besuch wuchs. Ich konnte es nicht erwarten, es ihm zu sagen. Wie er wohl reagieren würde, wenn er es hören würde? Gerade als ich anfing mir mehr Gedanken um Kakashi zu machen, kam die Nachricht die mein ganzes Leben verändern würde. Es waren drei Monate vergangen, seit ich Kakashi gesehen hatte, als Naruto aufgeregt zu mir reinstürmte. Ich konnte sein Gesichtsausdruck kein bisschen deuten. Er erklärte mir auch nichts, sondern nahm meine Hand und zog mich mit sich. Völlig verwirrt folgte ich ihm durch alle Gassen und Gänge bis zum Tor von Konoha. Ich sah Tsunade und einige ANBU Mitglieder um etwas herum stehen. Ich kannte diese Situation. Mein Herz zog sich zusammen. Genau so hatte es auch ausgesehen, als man mir vor nun vier Monaten meinen toten Mann gebracht hatte. Ich konnte es nicht fassen, als ich es sah. Diesmal lag auf der Trage nicht mein Mann. Es war Kakashi. Wie hätte es auch anders sein können. In mir zerbrach in diesem Moment etwas. Ich brach in Tränen aus und war völlig verzweifelt. Naruto versuchte mich zu trösten, doch er konnte weder die Tränen stoppen noch die Veränderung, die sich in mir anbannte, aufhalten. In mir wuchs nur eine einzige Erkenntnis: Ich war eine Schwarze Witwe.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ja zwischen Kapitel 1 und 2 liegen jetzt *räusper* 2 Jahre. Man merkt es wahrscheinlich auch sofort an Schreibstil, etc…Es tut mir auch furchtbar Leid, aber als Entschädigung plane ich einen zweiten Teil zu Schwarze Witwe. Also wenn ihr überhaupt einen wollt. Aber sogar wenn ihr ihn nicht wollt, ich schreibe es trotzdem. Na dann hoffe ich das Kapitel hat euch gefallen und vielleicht sehen wir uns im zweiten Teil wieder. Bis dann eure Chiara
 

PS. Ich würde darauf hingewiesen, dass das mit dem Eisprung unmöglich sein, aber es kann wirklich vorkommen. Es wird zwar als kleines Wunder in der Medizin angesehen, aber es gibt echte Fälle bei denen es passiert ist. Das entstammt also nicht meiner Fantasie.



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Buchruecken
2008-07-10T15:16:44+00:00 10.07.2008 17:16
HeY!
Die Geschchte is echt klasse:) nur finde ich es so traurig, dass Kakashi dann auch noch stirbt, aber so passt der Text zur Überschrift :)
Ich würde mich natürlich über eine Fortsetung freuen :)

LG Mimi
Von:  Buchruecken
2008-07-10T15:06:55+00:00 10.07.2008 17:06
HeY!
Der Anfang is echt klasse :) Ich mag deinen Schreibstil und auh die Idee :)

LG Mimi

*auf Favo pack*
Von:  Guardian
2008-07-02T16:52:39+00:00 02.07.2008 18:52
wooow es ist wirklich scdhon eine weile hewr, aber ich erinnere mich an diese geschichte, da ich die romantich finde =)
ich hoffe andere sehen die beigeisterung auch noch =)
Von:  hide_85
2008-06-30T16:31:37+00:00 30.06.2008 18:31
wie grausam...kashi tod...boa wie sadistisch ich hoffe im 2 teil lebt er wieder (und sag jetzt nicht das das nicht geht.....wenn sie bereits schwanger ist und dann nochmal schwanger wird wärend der schwangerschaft ,kann kashi auch wieder leben)...aber in ganzen ein gutes kapi wenn auch etwas spät aber ich würde trotzdem gerne bescheid bekomemn wenn du weiterschreiben solltest (also die fortsetzung)
Von:  hide_85
2007-08-02T22:55:50+00:00 03.08.2007 00:55
Ich finde deine ff echt klasse. Kannst du mir ne ENS schicken wenns weitergeht?
liebe grüße hide_85
Von:  Madhonen
2007-07-05T19:02:24+00:00 05.07.2007 21:02
wenn du noch vor hast weiter zu schreiben. Dann teil mir das bitte mit einer ENS mit. Ich finde die Idee klasse, zumal ich ein Kakashi x Sakura-Fan bin *g*
Von:  Jhix
2007-06-24T14:41:13+00:00 24.06.2007 16:41
schreib bitte schnell weiter. bin schon gespannt darauf wies weiter geht. kannst du mir dann bitte eine ens schicken. danke
Von:  jd
2007-05-29T15:36:48+00:00 29.05.2007 17:36
Hallo, ja, doch die Story gefällt mir. Kann ich eine ENS bekommen, wenn es weiter geht? Mach bitte schnell weiter.
Janina
Von:  SweetLittleCupcake
2007-04-13T18:24:53+00:00 13.04.2007 20:24
Hui, die Story gefällt mir, ist echt klasse geschrieben und zwei meiner Lieblinge spielen die Hauptrolle^^. Ich hoffe ich bekomm ne ENS wenn es weitergeht^^
Freu mich schon aufs nächste Kapi, welches hoffentlich schnell kommt *lol*
Von:  Guardian
2007-04-13T18:17:54+00:00 13.04.2007 20:17
wooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooow echt geiles kapi!! endlich mal wieder eine sakuxkaka^^
sagst du mir bescheid wenn es weiter gehen sollte???


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