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CLAMPs Tempelfest

Soma x Kurogane vs. Kendappa-Oh
von

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Akt 2: Feind im Visier

Titel: Clamps Tempelfest

Part: 2/?

Autor: Night-Neptune

Fandom: Tsubasa Reservoir Chronicles, RG Veda, X/1999, Magic Knight Rayearth, Tokyo Babylon

Genre: Romantik, Humor, Action

Pairing: Kurogane x Soma, (Sorata x Arashi)

Disclaimer: Keine der Figuren in dieser Fanfic sind unser Eigentum, sondern gehören CLAMP. Außerdem verfolgen wir auch keinerlei kommerziellen Zweck und Geld kriegen wir erst recht nicht...
 

Kommentar:

Herzlich Willkommen zum zweiten Kapitel unserer gemeinsamen Fanfiction ^-^

Das Chaos geht weiter und wir hoffen ihr habt viel Spaß beim Lesen! ^.^
 

Über Feedback in Form von Kommentaren (oder anderweitig) würden wir uns natürlich sehr freuen ^-^


 


 

Akt 2: Feind im Visier
 

Zielstrebig suchte Soma sich ihren Weg durch die Menge, dicht gefolgt von Kurogane.

Schließlich erreichten sie ihr Ziel: einen Stand, an dem man Goldfische mit einem hauchdünnen Netz fangen sollte.

„Glaubst du, du schaffst das?", fragte Soma ihn mit einem breiten Lächeln.

Es ging ihr hierbei wirklich weniger um den Preis als zu sehen, wie er mit diesem Spielchen klar kommen würde.

„Ist das dein Ernst?", fragte er sie mit schiefem Blick, ergab sich dann aber schnell - wenn auch seufzend - in sein Schicksal.

„Na gut... Los, geben Sie so ein Netz her!", wandte er sich an den Besitzer und blickte ein Weilchen in den Teich, bevor er sich vorsichtig einem der Tiere näherte und es mit Schwung herausholte…

Oder besser gesagt herausholen wollte. Denn das dünne Papierchen im Ring riss fast sofort und der Fisch schwamm davon.

„Was? Mist... Los, noch eins!".

So schnell würde er nicht aufgeben...

Das ließ sein Stolz nicht zu, erst recht nicht vor Soma.
 

Diese musste sich derweil ernsthaft das Kichern verkneifen, Kurogane sah einfach zu süß aus. Sie hatte erwartet, dass er das nicht so einfach hinbekommen würde, er besuchte solche Feste einfach viel zu selten und so genoss sie es, Kurogane dabei zu beobachten, während sie derweil ihr neues Kuschelkissen gemütlich im Arm hielt.

Erneut versuchte Kurogane einen der Fische mit dem so empfindlichen Netz zu fangen. Ganz vorsichtig ging er diesmal zu Werke...

Doch in dem Moment als er ihn endlich aus dem Wasser heben wollte, zappelte der Fisch und das dünne Papier zerriss erneut.
 

'Verdammt...!'

Das konnte doch nicht sein! Er konnte sich hier doch nicht so blamieren. Nicht vor IHR! Innerlich mehrmals tief durchatmend blickte Kurogane auf das Wasser, versuchte die Bewegungen der Fische nachzuvollziehen. Vielleicht ging er einfach ganz falsch an die ganze Angelegenheit heran...

„Noch eins... und geben sie mir gleich noch so ein Tütchen.", wies er den Besitzer des Standes an.

Keinen Augenblick ließ er die Tiere aus den Augen. Als er die verlangten Sachen entgegen nahm, blendete er alles andere aus. Das Sieb war seine Klinge, die Fische der Feind... doch er musste sie gefangen nehmen, nicht töten.

Ein letzter tiefer Atemzug und mit einem gezielten Schwung fuhr er seitlich unter einen der Fische, hob ihn mit derselben Bewegung aus dem Wasser und ließ ihn geschickt in die kleine Tüte purzeln.

Dann reichte er dem verdutzt dreinblickenden Verkäufer das Sieb zurück und blickte zu Soma, ein triumphierendes Funkeln in den Augen nicht unterdrücken könnend.

„Zufrieden? Oder möchtest du noch einen zweiten?".

Soma klatschte vor Begeisterung in die Hände und schenkte ihm ein gratulierendes Lächeln.

„Das reicht mir. Es hat mir sehr viel Freude gemacht, dir zu zuschauen", antwortete sie ihm. „Den Preis hätte ich aber trotzdem gerne", meinte sie dann an den Verkäufer gewandt.

Dieser setzte sich sofort in Bewegung und überreichte ihr einen kleinen Goldfischplüschie als Schlüsselanhänger. Zufrieden nahm Soma den kleinen Preis entgegen und ließ ihn vor Kuroganes Gesicht baumeln.
 

„Gut", nickte dieser nur kurz, nun wieder ganz sein übliches eher stilles Selbst und beobachtete Soma, wie sie ihren Preis fröhlich in Händen hielt.

'Noch so ein Stoff-Viech...', ging es ihm mürrisch durch den Kopf, hütete sich aber davor es auszusprechen. Manche Dinge blieben besser ungesagt, soviel hatte er im Laufe ihres bisherigen Zusammenseins schon gelernt.

Dennoch kam ihm beim Betrachten des Stofftiers noch ein anderer Gedanke. Warum bekam man zu dem gefangenen Tier noch etwas Zusätzliches?

„Soma?", fragend deutete er auf die kleine Tüte mit dem Fisch. „Was ist eigentlich mit dem hier?".

„Den kannst du meinetwegen behalten oder ihn im nächsten Fluss freilassen", meinte sie und ging auch schon weiter.

Verdutzt sah Kurogane Soma bei ihrer Antwort an.

'Und wozu habe ich ihn dann gefangen?'

Er seufzte innerlich auf und reichte die kleine Tüte dem Standbesitzer zurück.

So oft wie sie unterwegs waren, würde der Fisch bei ihnen bestimmt nicht glücklich werden und im Fluss wäre er vermutlich nach kürzester Zeit tot. Zierfische überlebten nun einmal nicht lange in freier Wildbahn. Da hatte er es in dem Becken oder einem anderen Besitzer gewiss besser...

Mit einem letzten bestätigenden Nicken versicherte er dem Besitzer noch einmal, dass es in Ordnung war und trat dann wieder neben Soma.

Diese sah sich bereits, ohne auf seine Antwort zu warten, aufmerksam um und überlegte, auf was sie denn Hunger hätte.

Zudem merkte sie richtig, wie glücklich sie dieser Ausflug doch machte. Sie war so froh darüber, dass Kurogane sie begleitete und sie konnte einfach nicht mehr aufhören vor Freude zu strahlen, während sie sich auf dem belebten Platz weiter umsah.
 

„Und? Was hast du dieses Mal ins Auge gefasst? Ich hoffe doch nicht ein weiteres Plüsch-Teil?", fragte er fast ein wenig resigniert.

So sehr ihn Somas offenkundige Begeisterung für dieses Fest freute, so änderte dies doch nichts daran, dass er für diese Plüsch-Sachen einfach nichts übrig hatte - aber genauso wenig konnte er Soma etwas abschlagen.

Wenn sie also wirklich ein weiteres im Visier hatte...

Er seufzte innerlich.

„Wollen wir nicht lieber eine Kleinigkeit essen?", versuchte er sie abzulenken.

„Was glaubst du wohl, wonach ich mich gerade umsehe.", gab sie zurück.

Erneut seufzte Kurogane innerlich auf. Da sollte einer die Frauen verstehen! Erst nur Plüschzeugs im Sinn und dann, wenn man versuchte sie auf etwas anderes zu bringen, bekam man zu hören, dass sie das schon längst selbst gedacht hatten...
 

„Was isst du eigentlich gerne?".

Soma fiel auf, dass sie seinen Geschmack gar nicht genau kannte und Kochen gehörte auch nicht zu ihren Stärken, also hatte sie nie gefragt.

„Eigentlich alles. Nur nichts Süßes.", beantwortete er bereitwillig ihre Frage.

Kurogane schauderte leicht. Mit Süßkram aller Art konnte man ihn wirklich jagen.

„Was? Du magst nichts Süßes?", das überraschte Soma nun doch ein wenig, schließlich mochte doch jeder irgendwie Süßes.

„Nichts Süßes", nickte er noch einmal bestätigend und ließ den Blick dann wieder über die Stände schweifen.

„Tja, was könnten wir uns denn dann aussuchen...", Soma warf ebenfalls erneut einen Blick über den Platz mit den Imbissständen, „Wie wäre es denn mit Tintenfischbällchen?".

Sie sah ihn fragend an, hoffentlich mochte er Meeresfrüchte, denn dafür hatte sie wirklich eine Schwäche.

„Takoyaki? Warum nicht?", er mochte die kleinen Bällchen, die meist aufgespießt serviert und mit herzhaften Soßen verzehrt wurden. „Dann lass uns doch zu diesem Stand dort drüben gehen, da sind gerade nicht ganz so viele Leute."

Eine Tatsache die ihm nur recht sein konnte. Seiner Meinung nach blickten sowieso schon viel zu viele Festbesucher zu ihnen.

Männliche Besucher.

Zu Soma.

Kurogane schnaubte innerlich. Sollte es einer dieser Kerle auch nur wagen in ihre Nähe zu kommen oder seine Begleiterin zu lange anzusehen, dann würde er denjenigen gründlich über diverse Dinge aufklären.

Auf nachhaltige Art und Weise...!
 

Schon von weitem sah Sorata die junge Frau und ihren leicht missmutig dreinblickenden Begleiter auf seinen Stand zukommen.

„Herzlich Willkommen, was darf es für Sie sein?", schwatzte er auch sofort los, als die beiden schließlich vor ihm standen und schenkte der jungen Frau ein strahlendes Lächeln. „Meine Takoyaki sind die besten weit und breit, Sie werden gar nicht genug davon bekommen können!"

Soma erwiderte ihrerseits seine Geste mit einem freudigen Lächeln.

„Ihre Takoyaki sehen wirklich vorzüglich aus", schmeichelte sie ihm, „Da kann man sich gar nicht entscheiden, welche Variante man nehmen soll. Können Sie uns etwas empfehlen?".

Soma gefiel die nette Art dieses Mannes irgendwie, aber das lag auch zum Teil daran, dass Kurogane immer genervter drein blickte, wie sie aus dem Augenwinkel mitbekam.

Missmutig sah dieser zu wie der Standbesitzer augenscheinlich mit seiner Soma flirtete. Oder zumindest eindeutig sehr freundlich war.

Zu freundlich…

Und Soma schien das nicht einmal zu bemerken! Oder war es ihr etwa egal? Gefiel es ihr vielleicht sogar?

Je weiter Kurogane darüber nachgrübelte, desto mehr verfinsterte sich seine Miene.

Sollte dieser Verkäufer auch nur Anstalten machen mehr als seine Takoyaki an den Mann - oder besser gesagt Frau - zu bringen, dann würde er sein blaues Wunder erleben, soviel war sicher!
 

Kendappa war endlich auf dem Platz mit den ganzen Imbissbuden angekommen. Ihr Magen knurrte bereits seit geraumer Zeit, aber ihr war es einfach nicht gelungen, den Platz bereits vorher ausfindig zu machen.

Aber was sollte sie nun Essen? Jetzt wäre eine schöne Portion Takoyaki vielleicht nicht schlecht. Der Beschluss war gefasst und sie hielt Ausschau nach dem gewünschten Stand.

Schließlich fiel ihr Blick auch auf ein passendes Ziel; dieser Takoyakistand bot ihr auf den ersten Eindruck sogar eine wunderbare Überraschung: dort stand Soma, ihre geliebte Soma. Doch noch während sie sich gerade freudestrahlend auf den Weg machen wollte, entdeckte sie etwas, dass einen sehr bitteren Nebengeschmack bei ihr hinterließ: da war ein Mann neben ihrer Soma! Und das auch noch ausgesprochen nahe!

Halb zornig, halb entsetzt blickte sie auf das Bild, das sich ihr darbot und auch nach mehrmaligem Blinzeln einfach nicht verschwinden wollte. Das durfte nicht sein!

Die Situation schrie gerade zu nach einem Eingreifen ihrerseits und schnellen Schrittes machte sie sich auf den Weg.

Diesem Mistkerl würde sie es schon zeigen....



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-07-25T21:25:25+00:00 25.07.2007 23:25
^o^ Die komplette FF ist ja mal super geil. Mir hat schon lange keine mehr so gut gefallen wie eure. Zwar kenne ich die Charas aus Magic Knight Rayearth, RG Veda und Tokyo Babylon nicht aber das braucht man auch nicht. Ihr baut die Charas echt sehr gekonnt ein. Auch wie ihr alles darstellt finde ich fabelhaft, denn man kann sich alles ganz genau vorstellen. Die Spannung lässt nicht nach und Humor ist auch eingebaut. v^o^
Eine rundum geile FF.
Ich bereuhe es echt sie vorher nicht gelesen zu haben TT^TT
Ich freue mich schon auf die nachfolgenden Kapitel.
Von: abgemeldet
2007-07-23T21:20:30+00:00 23.07.2007 23:20
GEILLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLL!!! SUPER!!!!! TOLL WIEDER MAL EINFACH SO SUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUSZ!!!


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