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Eingefrorenes Herz

Wenn Erinnerungen schmerzen
von

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Verräter

Kapitel 1: Verräter

Arina und Kaito machten sich auf den Rückweg in Kaitos Dimension. Dafür kletterten die beiden auf den verwunschenen Baum. Dort oben nahm Kaito Arinas Hand und sprach den Zauberspruch, den er vom Zauberer bekommen hatte. Wie schon bei ihrer ersten Reise leuchtete plötzlich ein helles Licht auf und als Arina wieder die Augen öffnete fand sie sich auch schon wieder in der Todeszone wieder.

„Es hat sich nicht viel in diesem Jahr verändert wo ich fort war.“ Stellte Arina fest, als sie sich die toten Bäume und den unfruchtbaren Boden ansah. „Nach diesem langen Krieg muss sich das Land doch auch erst mal wieder erholen.“ Entgegnete Kaito belehrend.

„Da fällt mir ein, ich habe noch ein kleines Geschenk für dich.“ sagte Kaito fröhlich, während er etwas aus seinem Beutel holte und es Arina reichte. „Was ist das?“ fragte sie skeptisch. „Machs auf und du wirst sehen.“ Vorsichtig entfaltete sie das Geschenk. Zum Vorschein kam eine Art rot, schwarzer Kimono(japanisches Kleidungsstück). Arina war sprachlos. So etwas schönes hatte sie noch nie bekommen. „Damit du in dieser Welt nicht immer so auffällst.“ erklärte ihr Kaito. Freudestrahlend sprang Arina ihm in die Arme. „Danke, er ist wunderschön!“ flüsterte sie ihm ins Ohr und gab Kaito daraufhin einen Kuss auf die Wange. Aufeinmal zog Kaito sie noch enger zu sich heran gab ihr einen stürmischen Kuss. „Das habe ich gebraucht!“ seufzte er glücklich. „Warn mich bitte das nächste Mal vor, damit ich vorher noch mal Luft holen kann.“ sagte sie tadelnd zu ihm. Als antwort folgte ein verschmitztes Grinsen. Arina bat Kaito sich um zu drehen damit sie ihre neue Kleidung gleich anziehen konnte. „Und wie sehe ich aus?“ Kaito sah sie genau an und sagte : „Zum Anbeißen!“
 

Plötzlich fiel Arina etwas ein und sie fragte Kaito skeptisch: „Wo wollen wir jetzt eigentlich hin? Ich bezweifele, dass du hier in der Nähe ein Haus hast.“

„Ach weißt du, ich hätte gedacht wir ziehen ins Gebirge. Ich habe da eine nette Höhle entdeckt.“ Darauf sah ihn Arina fassungslos an. °Das ist doch wohl nicht sein ernst oder? Ich wollte nicht mein ganzes Leben in einer Höhle verbringen.° Kaito bemerkte ihren entgeisterten Gesichtsausdruck und füge lächelnd hinzu: „Mensch guck doch nicht so. Das war ein Scherz! Wir suchen uns schon irgendwo ein nettes Plätzchen.“ Das war zu viel. Die Zornesröte stieg ihr ins Gesicht und Arina drohte zu platzen. „Das war nicht witzig!“ schrie sie ihn wütend an. „Ja, ja, ist ja gut. Lass uns gehen.“ Sprach Kaito besänftigend.
 

Arina wollte gerade noch eine giftige Bemerkung loswerden, als sie plötzlich von Kaito gepackt wurde. Er sprang mit ihr einige Meter beiseite.

„Was sollte das denn?“ fragte sie ihn noch immer wütend. Kaito schwieg auf ihre Frage und schaute hoch zum Himmel.

Aufeinmal hörte man das Geräusch von schlagenden Flügeln. Auch Arina sah nun zum Himmel. Da wo die beiden eben noch gestanden hatten landete ein großer grüner Drache. Nachdem er auf dem Boden angekommen war, faltete er seine Flügel zusammen und schaute zu Arina und Kaito herüber. Auf dem Weg zu den beiden veränderte er seine Gestalt. Er wurde immer kleiner, seine Schuppen verschwanden und aus den Hörnern wurden grüne Haare.
 

Arina hatte ihn sofort erkannt und rief glücklich: „Marco, schön dich wieder zu sehen! Aber was führt dich her und woher wüsstest du wo wir sind?“ Sie wollte zu ihm laufen, wurde aber von Kaito zurück gehalten. „Bleib hier. Irgendetwas stimmt mit ihm nicht. Siehst du nicht die Besessenheit in seinen Augen?“ flüsterte Kaito ihr ins Ohr. Arina sah ihn verdutzt an und fragte: „Was meinst du? Was sollte denn mit Marco nicht stimmen? Also ich sehe nichts.“
 

„Lange nicht mehr gesehen.“ Beide schreckten aus ihrem Streitgespräch auf, als sie Marcos Stimme hörten. Er war nun fast bei ihnen angekommen als Kaito aggressiv fragte: „Was willst du hier? Und was ist mit dir passiert?“ „Ich weiß gar nicht was du meinst?“ fragte Marco lächelnd.

Kaito ließ Arina los und sagte ihr, dass sie ein Stück nach hinten gehen sollte. Langsam kam ihr Marcos Verhalten auch seltsam vor. Spätestens als Marco sein Schwert zog und Kaito angriff.

Kaito konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen und zog nun ebenfalls sein Schwert. Entsetzt sah Arina dem Kampf tatenlos zu. Selbst wenn sie gewollt hätte, hätte sie Kaito nicht helfen können, da sie im Moment kein Schwert besaß. „Marco hör auf! Warum tust du das? Wir sind doch Freunde.“ Rief sie verzweifelt. „Meister Amalyon wüscht es so.“ war seine einzige Antwort. Arina verstand nicht recht. °Wer zu Teufel soll denn Meister Amalyon sein?°

Währendessen lief der Kampf weiter. Marco griff immer wieder an und schien mit jedem Angriff stärker zu werden. °Er wird immer stärker! Früher war nicht so stark. Was ist nur mit ihm geschehen?° fragte sich Kaito. Er hatte mühe die Angriffe zu parieren. °Ich muss was tun, sonst besiegt er mich!°
 

Arina musste mit ansehen wie Kaito von Marco immer mehr zurück gedrängt wurde. Mit einem schnellen Hieb schlug Marco ihm das Schwert aus der Hand. „Du bist besiegt.“ Sagte Marco triumphierend. Schnell lief Arina zu Kaito und stellte sich schützend vor ihn. „Bevor du ihn tötest muss du erst an mir vorbei!“ schrie sie Marco ins Gesicht. „Du Idiot, was machst du da? Verschwinde schnell!“ schimpfte Kaito mit ihr. Noch ehe sie etwas erwidern konnte, wurde sie von Marco gepackt. „Ich mache dir einen Vorschlag. Entweder du trinkst den Inhalt dieser Flasche,“ dabei hielt er ein Fläschchen hoch, „Oder ich schneide ihr die Kehle auf und es gibt ein schönes Blutbad!“ Drohend setzte Marco Arina sein Schwert an die Kehle.

Kaito sah sich die Gesamtsituation an und antwortete: „Einverstanden. Aber versprich das du ihr nicht ein Haar krümmst!“ „Meinetwegen“ Kaito nahm die Flasche und trank den Inhalt. „Nein tu das nicht!“ schrie Arina. Aber zu spät. Marco ließ sie wie versprochen los. Arina rannte gleich zu Kaito. „Geht es dir gut?“ fragte sie sofort. Kaito hatte Krämpfe, sackte zusammen und hielt sich den Bauch.

Arina drehte sich zu Marco um und schrie: „Was hast du mit ihm gemacht?“ Marco lachte nur still in sich hinein.

Nach etwa fünf Minuten hörten die Krämpfe auf und Kaito erhob sich langsam. „Geht es wieder? Was war das für ein Zeug?“ Kaito schaute Arina als antwort nur ausdruckslos an. Plötzlich holte er aus und schlug sie ins Gesicht. Sie flog einige Meter weit weg. „Spinnst du? Was sollte das?“ fragte sie ihn fassungslos. Dabei hielt das Mädchen sich ihre Wange. Kaito warf ihr nur einen eiskalten Blick zu und antwortete mit verächtlicher Stimme: „Du wagst es mich zu berühren du dreckiger Mensch? Dafür war dieser kleine Schlag noch zärtlich!“ Arina konnte es nicht glauben. °Er verhält sich genau wie am Anfang. Was ist da los?° Nachdem sie sich aufgerichtet hatte, wandte sie sich an Marco. „Was hast du mit ihm gemacht?“ „Ich habe nur seine Erinnerungen an dich gelöscht und sie ein bisschen umgeschrieben.“ Sagte er gelassen.

Marco wandte sich nun an Kaito: „Folge mir. Der Meister wartet schon auf uns.“ Nach diesen Worten verwandelten sich beide in Drachen und flogen davon.

Arina rief ihnen noch hinterher, aber als antwort kam ihr nur ein wenig Feuer entgegen. Schnell wich sie aus.

Sie konnte das alles nicht glauben. Bis eben war ihr Leben perfekt gewesen und nun hatte sie nichts mehr. Weinend fiel sie auf die Knie und krümmte sich vor geistigen Qualen.
 

So das war das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen.

Sorry, aber Kampfszenen kann ich irgendwie nicht richtig schreiben. T-T

Bitte um Kommis ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Amaya-dragon
2007-07-14T20:44:23+00:00 14.07.2007 22:44
eine gelungene fortsetzung^^ Kampfzenen sin au schwer zu beschreiben ;)


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