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A Means of Communication

(Übersetzung von Marmotje und mir)
von

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Smoke Signals

Anmerkung: Und auch hier geht es weiter.^^ Langsam aber sicher geht die FF auf den Schluss zu, Nach diesem Kapitel hier folgen lediglich noch 2 weitere Teile. Dennoch hoffe wir, dass ihr uns treu bleibt und auch weiterhin Spaß beim Lesen habt.^^ Und natürlich ein ganz, ganz großes Dankeschön an alle die uns ein Kommentar da gelassen haben.
 


 


 

- ((16)) -

Chyaputa 16: Smoke Signals

- ((16)) -
 

„Setzen, setzen, setzen!“, drängte Jounouchi, Honda, Anzu und Yugi zur Couch dirigierend. Der Blonde sprang in entzückter Ekstase durch das Zimmer. Yugi stand auf und lehnte sich gegen die Wand, als Jounouchi Anzus argwöhnische Blicke und Hondas leeres Starren traf.
 

Das war es. Das war der Tag an dem ihnen Yugi die wahre Identität seines Freundes sagen würde. Wie würden seine Freunde reagieren? Vielleicht genauso wie es Jounouchi tat. Sich die Lunge aus dem Hals schreiend.
 

Yugi seufzte. Er hätte gern länger gewartet. Ehrlich gesagt hätte er es ihnen nie gesagt, aber er hatte herausgefunden das Jounouchi im jedes Mal zuzwinkerte wenn sich ihm Leute nährten. Der einzige Weg den er kannte um ihn davor zu stoppen sein Geheimnis unverblümt auszuplaudern war es ihnen heute zu sagen und so zu tun als hätte er es schon immer gewusst, was er nicht tat.
 

„Gott, was ist so wichtig?“, fragte Honda müde.
 

Jounouchi rauschte an Yugis Seite, sein kenntnisreiches Grinsend war breiter als üblich. „Kann ich es ihnen nun sagen?“, fragte er. „Bitte, bitte…“
 

„Warte.“, legte Yugi fest, blickte jede zweite Sekunde nervös aus dem Fenster. „Ich möchte noch auf Ryo warten.“
 

Hondas Kopf schnellte hoch. „Ryou kommt?“
 

“So, er weiß auch von dem großen Geheimnis?”, fragte Anzu skeptisch.
 

Jounouchi rieb seine Hände ungewiss aneinander. „Viiieeleeiicht“
 

Anzu seufzte. „Vielleicht ist es nicht weiter aufregend, als dass Jounouchi sich erneut die Haare gefärbt hat.“, erriet Anzu zu Honda gewandt und Jounouchi kicherte mit kindlicher Freude.
 

„Richtig.“ Honda schluckte und verschlang dabei eine Hand voll Chips. Yugi hatte bemerkt das sein Freund seit Kurzem sehr komisch reagierte, besonders wenn Ryou da war. Yugi hoffte, dass heute nichts Dramatisches geschah.
 

Letztlich tauchte der Weißhaarige in Yugis Haustür auf.
 

„Er ist da! Er ist da!“, verkündete Jounouchi, erneut etwas herumspringend. Honda verschlang weitere Chips und Yugis Nervosität verdoppelte sich, so dass er seine Hände aneinander presste um sie ruhig zu halten. Anzu, welche inmitten der Nervosität und des Wahnsinnes saß, hatte einen sehr verwirrten und fragenden Gesichtsausdruck.
 

In dem Augenblick in welchem Ryou den Raum betrat wurde der arme Junge auch schon geschnappt um zum Ende der Couch, neben Honda, gezerrt. Der Brünette erstickte fast an der halben Maße Kartoffelchips in seinem Mund.
 

Ryou lächelte Yugi ungeschickt an. „Tut mir Leid, ich konnte nicht eher kommen. Mein Chef hat mich wieder belehrt.“, erklärte Ryou.
 

„Ist in Ordnung, mach dir keine Gedanken deswegen.“, beschwichtigte Yugi.
 

´All meine Ängste passen in diesen Raum.“, stöhnte Yugi innerlich als Jounouchi ihn ins Zentrum des Zimmers drängte.
 

Honda hustete um seinen Hals zu klären, trank verzweifelt sein Wasser und lehnte sich bedeutsam an Anzu, die auf der anderen Seite der Couch saß.

„So, was ist los?“, fragte Anzu beharrlich, Honda von sich drückend.
 

„Ok, ok, also Yugi...“ Jounouchi brachte seinen nervösen Freund in die Mitte des Zimmers. “hat eine sehr, sehr wichtige Bekanntgabe zu machen.”
 

Yugi schluckte und schluckte noch einmal. Anzu und Honda starrten ihn neugierig an, „Ja… also, wie ihr alles wisst, über, äh…. Ich meine, vor vier oder fünf Monaten traf ich doch diesen Jungen im Net.“, begann Yugi.
 

„Yami“, half Jounouchi mit einem weiteren wissenden Zwinkern.
 

„Was hat dieses Zwinkern zu bedeuten?“, fragte Anzu den Blonden.
 

„Lass Yugi die Geschichte erzählen.“, schlug Ryou vor. Yugi seufzte. Dies war der Grund weshalb er Ryou hier haben wollte, um etwas Rationales in dieses Chaos zu bringen.
 

Yugi holte Luft und begann erneut. „Ja… nun, als ich ihn frei Monate danach traf…“
 

„Oh Gott!“, schrie Anzu, aufgeregt von der Couch springt.
 

Yugi wischt zurück. Er war nicht einmal zu seinem Geheimnis gekommen. “Uhm… was?“
 

Anzu war dabei zu hyperventilieren. „Du wirst, oh Gott, du wirst heiraten!“, schrie sie.
 

Hitze stieg Yugi ins Gesicht. „H-Heiraten?“, schrie Yugi leise auf. Atemu heiraten? ´OH GOTT!´
 

Jounouchi lachte so sehr, dass er beinahe vornüber fiel. Anzu bemerkte ihren Fehler und setzte sich beschämt auf ihren Platz zurück.
 

„Uhm… nein“, korrigierte Yugi entschuldigend. `
 

Jounouchi wischte sich die Tränen aus den Augen. „Es ist genauso riesig wie du dachtest.“, deutete er an.
 

Yugi fühlte wie das Rot seine Gesicht färbte. „Ist es nicht…“, protestierte er verlegen.

„Gehst du weg?“, fragte Honda.

Yugi schüttelte den Kopf. „Nein… um, es ist eigentlich nichts schlimmes. Ich bin-“

„Du ziehst bei Yami ein?“, versuchte es Anzu erneut.

´Wenn es das nur wäre.´, gestand er sich selbst, was ihn nur noch mehr erröten ließ.

„Ich ziehe zu niemanden“, sagte Yugi. „Aber es ist wegen Yami. Ich war nicht ganz ehrlich zu euch, was seine Identität angeht…“

„Ist er in Wirklichkeit ein siebzigjähriger Axtmörder?“, fragte Honda an.

„Nein!”, schrie Yugi. “Nein, er ist… um, eigentlich ist er, äh…nur jemand den ihr alle kennt…“

„Jemanden den wir kennen?“, wiederholte Anzu, sich zu Honda wendend.

„Wie ein Lehrer oder so etwas?“, fragte der Brünette.

„Nein, er ist in unserem Alter.“, gestand Yugi undeutlich.

„Ist es jemand aus unserer Schule?“, fragte Anzu.

„Nein, seht.“ Jounouchi raffte sich zusammen um den Fernseher anzuschalten. Dort lief grade die Übertragung des letzten Descendants of Ra´s Konzert. „Bringt euch das auf irgendwelche Ideen?“, deutete er bedeutungsvoll an.

Beide, Honda und Anzu starrten ausdruckslos den Bildschirm an.

„Ist es Ryou?“, fragte Anzu und keuchte anschließend. „Oh! Du gehst jetzt mit Ryou aus?“

“Was? Nein!” Yugi und überraschender Weise auch Honda klärten dies zum exakt selben Moment.

Und der weißhaarige Junge sank an seinem Platz zusammen, versuchte unauffällig zu wirken,

„Wie kommst du dabei auf Ryou?“ Jounouchi deutete zum Fernseher.

“Was? Du sagtest er ist in unserem Alter und Ryou sieht Bakura sehr ähnlich. Und du hast darauf gewartet, dass er kommt.“, beachtete Anzu logisch.

„Nein, Ryou und ich sind nicht zusammen.“, lenkte Yugi schwach ein.

„Ihr legt so falsch.“, gluckste Jounouchi.

„Yeah“,klagte Honda fanatisch, durch den Raum schreitend. Seine Arme flogen an seine Seiten. „Ryou kann nicht mit Yugi ausgehen, er geht schon mit Bakura aus!“

Es herrschte eine grauenhafte Stille.

Bis jedem der Mund aufklappte.

Ryou blickte sich panisch um, ganz wie ein Hirsch, der von einem Truck zerquetscht wurde.

Yugi keuchte. Das war… unvorstellbar. ´Oh nein, oh verdammt. Tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, Ryou!´

Anzu fasste sich als erstes wieder. „Was…?!

„Ryou ist…“, versuchte es Yugi.

„mit Bakura zusammen?“, fragte Jounouchi verwirrt.

„Yeah!“, bestätige Honda laut.

Anzu´s Mund klappte ungläubig auf. „Nein…“

Jounouchi wandte sich gezwungen zu Yugi um. „Du hast nicht erzählt, dass Ryou mit ihm ausgeht.“

„Aber ich dachte, sie wären es nicht…“, meinte Yugi leise.

„Nein!“, quiekte Ryou, den Kopf schüttelnd. “Bin ich nicht! Wirklich nicht!”

“Warte! Ist das derselbe Bakura, der…“, fragte Anzu, noch immer geschockt.

„Ja, Bakura! Der Bakura von Descendants of Ra!”, erklärte Honda.

“Ich wusste, dass Ryou ihn kannte, aber… er geht auch mit ihm aus? Verdammt!“, fluchte Jounouchi

„Ich gehe nicht mit ihm aus!“, schrie Ryou.

„Du wusstest, dass er Bakura kennt?“, verlangte Honda, sich zu Jounouchi wendend, zu wissen.

Jounouchi wisch einige Schritte zurück, da Honda sehr Furcht erregend aussah. „Ähm… nun, ja. Aber da war er noch nicht mit ihm zusammen!“

„Du kennst Bakura?”, forderte Anzu empört zu wissen, war endgültig hysterisch. „Den Bakura? Den Bakura von Descendants of-“

„Aber ich hätte nicht gedacht, dass sie… hattest du nicht letzte Woche gesagt, dass du ihn hasst?“, fragte Yugi Ryou aufrichtig, aber der andere war viel zu sehr damit beschäftigt sich selbst zurückzuziehen, um zu antworten.

Honda wirbelte jetzt zu Yugi herum. „Du hast es auch gewusst?“, schrie er.

„- der international berühmte Gitarist! Der Multimillionen Sexdämon!“, schire Anzu. Ihre Stimme wurde bald zu einem Kreischen.

Ryou sprang sofort von seinem Platz auf, noch blasser im Gesicht als sonst. „Sexdämon!?“

Honda schwenkte wieder zu Jounouchi um und ergriff des Blonden am Kragen seines Shirts. „Seit wann weißt du es?“

„Honda – du – erwürgst mich!“, keuchte Jounouchi.

Anzu hyperventilierte erneut, legte geschockt ihre Hände über ihr Gesicht. Ihre Stimme quietschte bei jeder schmerzvollen Atmung.

„Woher weißt du, dass er Bakura kennt?“, schnappte Honda, in einer sehr Honda – untypischen Art und Weise.

Unglücklicherweise holte Jounouchi tief Luft ehe er es herausschrie. „Weil Yugi mit Atemu ZUSAMMEN IST!“

Und unglücklicherweise schallte seine Stumme durch den ganzen Raum.

Dann begann Anzu zu schreien.

Yugi sprang neben Ryou und die beiden kauerten sich wie zwei gejagte Hasen zusammen.

„Schön doch gekannt zu haben.”, murmelte Yugi zu seinem Leidensgenossen.

Honda ließ Jounouchi los und hatte nun selbst die Gelegenheit dumm drein zu schauen. Unterdessen versuchte Jounouchi Anzu zu beruhigen.

Als Anzu sich beruhigte und Honda voller Verwirrung war, lehnte sich Yugi zu Ryou rüber. „Tut mir Leid, ich hatte geplant, dass sich alles auf mich konzentriert. Ich wollte dich da nicht mit reinziehen.“, flüsterte Yugi entschuldigend.

Ryou zuckte mit den Schultern. „Ich habe mich vielleicht… selbst rein gezogen.“ Yugi sah seinen Freund fragend an. „Du wirst es verstehen.“, versprach Ryou.

“Ok…”, begann Honda. Seine Augen waren geweitet und seine Lippen wegen des anhaltenden Schocks zu einem Strich verzogen. „Was verdammt noch mal geht hier vor?“

Yugi atmete tief durch und stand dann vorsichtig auf. „Yami ist Atemu. Ich wusste es nicht bis ich ihn drei Monaten nach unserem ersten Gespräch im Internet in Person getroffen hatte.“

„Du hast dich mit einem Jungen getroffen, mit dem du nur im Internet gesprochen hattest?“, fragte Honda vorsichtig.

„Er war Atemu?“, schrie Anzu schrill.

„Yeah, gut, Yugi wusste es zu diesem Zeitpunkt nicht.“, sagte Honda hartnäckig.

„Da hast du Recht. Und ich weiß, es war dumm von mir aber ich habe es getan.“, gestand Yugi.

„So… du bist mit diesem Kerl seit zwei Monaten zusammen und du hast es uns nicht eher gesagt?“, fragte Anzu.

„Nun…“ Yugi zögerte. “Ich war mir anfangs nicht sicher ob ich mit ihm zusammen sein mag…“

„Ob du es wolltest?“, schrie Anzu und ließ sich verzweifelt zurück auf die Couch fallen.

Yugi biss sich auf die Lippen. „Und dann wollte ich nicht, dass ihr überreagiert.“

„Erzähl ihnen davon, wie du weg gerannt bist.“, entmutigte ihn Jounouchi.

„Wie kann Jounouchi davon wissen?“, forderte Anzu feurig zu wissen und stand erneut auf. „Wieso hast du es ihm gesagt?“

„Das hat Yugi nicht getan.“, fügte Ryou ruhig hinzu.

„Erinnert ihr euch an das Chaos von Dienstag?“, fragte Yugi. Honda schloss seinen Mund und starrte absichtlich zu Boden. „Dieses Zeug, dass man Atemu in Domino erblickt hatte?“

Anzu nickte. „Wie könnten wir das vergessen? Jounouchi hat jeden angerufen um eine Suchparty zu veranstalten und war dann selbst nie aufgetaucht.”

„Das war, weil ich zu Yugi bin um ihn zu holen.“, erklärte Jounouchi aufgedreht. „Und dann als ich hier war, fand ich Malik, Mariku und Bakura hier in seinem Wohnzimmer stehend vor.“

Anzu starrte ihn an. „Nein… das glaube ich dir nicht.“, äußerte sie sich stur. „Das ist zu viel. Erst geht Ryou mit Bakura aus, dann ist Yugi mit Atemu zusammen. Ich meine, wieso sollten die drei Mitglieder der Band Descendants of Ra den ganzen Weg nach Domino zurücklegen um in Yugis Wohnzimmer zu stehen?“

Yugi seufzte und fuhr sich mit der Hand durch den Pony. „Weil berühmte Personen verrückt sind.“

„Atemu schlich sich davon um Yugi zu sehen und verlief sich.“, begann Ryou die Erklärung zu übernehmen. „Deshalb hatte sich der Rest von ihnen davon geschlichen um ihn zu finden.“

„Sie dachten, dass Atemu bei mir war.“, durchdachte Yugi seine Erklärung. „Aber er war es nicht.“

„Das war der Zeitpunkt indem ich ins Spiel kam.“, übernahm Jounouchi.

„Also weiß Jounouchi es erst seit Dienstag?“, verdeutlichte es Anzu.

„Und dann nachdem Jounouchi gestoppt wurde,“, fuhr Yugi fort.

„Gestoppt?“, wiederholte Anzu interessiert und selbstzufrieden über dieses Konzept.

„Was?“, klagte Jounouchi. „Du hättest dasselbe getan! Leugne es nicht!“

„Ich habe Yugi angerufen.“, sagte Ryou. „Weil ich Atemu gefunden hatte.“

„Woah!“ Honda sprang auf. „Du hattest Atemu?“

Erneut zog Ryou an einer seiner Haarsträhnen. “Ja”

“Dann machte sich Bakura auf zu Ryou um Atemu abzuholen.”, erklärte Yugi.

„Während ich mich mit Malik angefreundet habe. Der Typ ist so cool!“ „Wir haben geredet, geredet, geredet und oh ja, ich habe seine Mailadresse bekommen!“

„Hast du nicht!“, schrie Anzu.

„Atemu war in deiner Wohnung?“, schrie Honda. „Die ganze Zeit?“

Ryou nickte. „Ja, dass war der Grund weshalb Bakura da war.“

Honda keuchte auf. “Wo war er?”

“Im Kleiderschrank.”, gestand Ryou.

“Ja und jeden Tag finde ich eine Mail von Mailk auf meinem Computer.”, prahlte Jounouchi. „Wir reden vielleicht… drei Mal pro Tag miteinander. Am Wochenende etwas mehr, natürlich.“

„Du kennst ihn erst seit dem Wochenende!“, brachte Anzu logisch denkend ein.

Honda schluckte und sein Gesicht war blass. „Also sah… hörte Atemu…“

“Alles sehr gut.”, sagte Ryou.

„Was ist los?“, fragte Yugi Ryou ernst.

„Honda war bei mir als Bakura auftauchte.“, erklärte Ryou kurz angebunden.

„Oh“ Yugi verstand und konnte es nachfühlen. „Das war also der Grund weshalb er dachte dass du und Bakura zusammen seien, hm?“

„Sie sind zusammen!“, schrie Honda und sowohl Jounouchi als auch Anzu schenkten ihm erneut ihre Aufmerksamkeit. „Die beiden-“ Honda schluckte. „Sie sagen sie wären es.“

Ryou schüttelte den Kopf. “Wir sind nicht zusammen Honda. Wir haben dich angelogen.”

Erneut klappte Honda der Mund auf, bereit etwas zu erwider, doch seine Konversation schlug fehl. „Ihr… was?“

„Wir hatten gelogen.“ Offenbarte Ryou. “Nun… Ich habe gelogen. Es ist kompliziert.”

„Nicht wirklich.“, beschuldigte ihn Honda. „Entweder ihr seit zusammen oder nicht.“

Ryou lehnte sich gegen die Couchlehne, seine Mimik war distanziert und nachdenklich. „Er möchte mit mir ausgehen. Ich gab ihm einen Korb.“

“Wem? Bakura oder Honda?”, fragte Jounouchi.

„Jounouchi!“, schellte ihn Anzu.

Yugi keuchte. „Honda mag…? Oh..”

Das Gesicht des Brünetten wurde Rot wie eine Tomate und jener begann zu schwitzen.

„Ach komm schon.“, stöhnte Jounouchi und ließ sich auf seinen Stuhl zurückfallen. „Jeder weiß, dass Honda Ryou mag. Das ist so verdammt offensichtlich.“

“Beiden”, antwortete Ryou ruhig. Noch immer lag ein abwesender Blick in seinen Augen. “Ich habe beiden einen Korb gegeben.”

´Ich habe nicht gewusst, das Honda Ryou auf diese Art und Weise mag.´ dachte Yugi und fühlte sich plötzlich schuldig. ´Ich war so mit Atemu beschäftigt, dass ich nicht einmal mehr meine eigenen Freunde für voll genommen habe?´

„Du hast nein zu Bakura gesagt?“, fragte Jounouchi. „Tut mir Leid Honda, aber es ist Bakura, der Bakura. Wie konntest du nein sagen?“

Ryou zuckte mit den Schultern. „Weil…“ Der weißhaarige Teenanger ließ den Kopf hängen und bettete das Gesicht in Händen. „Bakura ist gierig und egoistisch und… und… so verdammt dumm.“

Man spürte deutlich die unterdrückten Gefühle Ryous. Yugi saß erneut neben seinem Freund und legte ihm einen Arm um die Schultern.

Honda blickte entschlossen in das Knäuel, welches aus seinen Freunden bestand.

„Ich möchte nicht gefühllos oder so erscheinen.“, sprach Anzu sanft, deutlich ein Ziel verfolgend. „Aber so eine Chance gibt es nicht oft Ryou. Selbst wenn er keine Seele hätte und in seiner Freizeit Katzen töten würde, könntest du ihm wenigstens eine Chance geben.“

Ryou machte ein Geräusch das teils nach einem Ausatmen, teils nach einem Lachen klang. „Das ist nicht was mich stört, Anzu. Ich denke er mag mich sehr. Das Problem ist…“ Ryou machte eine Pause und holte einige Male tief Luft. „Die Art von Mensch die er ist. Er verreist, trifft jeden Tag neue Fanatiker, er ist ein Gottverdammter Flirt!“, brachte Ryou schwer heraus und verlor sich dann. „Er ist berühmt und ich habe Angst…“

Yugi drückte Ryou´s Schulter. “Ryou… du vertraust ihm nicht richtig.”

„Natürlich nicht.“, gestand Ryou. „Das erste Mal als wir uns trafen bestahl er mich und dann hat er gelogen um mich anzulocken. Welche Art von manipulierenden Menschen tut so etwas?“

„Du weißt es nicht bis du es versucht hast.“, versuchte es Anzu.

„Ja.“, bestätigte Jounouchi. „Das und wenn er dien Herz bricht, können wir – Honda und ich – ihm immer noch was brechen.“

Honda blieb weiterhin still und stumm.

„Ryou ich weiß es ist hart“. Meinte Yugi helfend. „Manchmal wache ich in der Nacht auf und frage mich ob ich Atemu jemals wieder sehen werde und wenn ich es tue ob er vielleicht jemanden an seiner Seite hat.“

„Und woher weißt du, dass er nicht so ist?“, fragte Ryou.

Yugi fing an. „Ich weiß es nicht, aber ich kenne ihn und ich habe die Chance ergriffen.“

Ryou verbarg sein Gesicht in Händen. „Ich wünschte ich hätte so viel Vertrauen wie du Yugi-kun.“

Und genau in diesem Moment wurden im Fernseher – welchen alle längst vergessen hatten – die trostlosen Nachrichten wegen einer Sondermitteilung eiligst unterbrochen.

„Erstaunliche Neuigkeiten! Bakura von der berühmten Gruppe Descendants of Ra hat eine hiesige Müllkompanie aufgekauft!“

Alle fünf Freunde sprangen auf und starrten mit großen Augen auf den Bildschirm.

Das Bild der Nachrichtenzentrale wurde ausgeblendet um Bilder eines großen, hässlichen eckigen Gebäudes zu zeigen. Jenes war mit Unmengen von irgendwelchem Zeug und Bergen von verfaulendem Abfall auf Beförderungsbändern umgeben.

„Eckel erregend!“ Anzu schüttelte sich.

Die Szene wechselte zu einem Reporter welcher vor dem Gebäude stand. „Nach den letzten Wochen hatte die Bevölkerung gedacht, dass sie alles mitbekommen hätten was an Chaos von den Mitgliedern der Nummer eins der japanischen Rockband gab. Aber niemand hatte dies kommen sehen. Grade einmal vor ein oder zwei Stunden kaufte der Bandgitarrist Bakura alle Müllkompanien in Domino auf. Das ist nun schon das zweite Ereignis welches mit dieser unscheinbar erscheinenden Stadt Domino zusammenhängt. Hat die Band ein besonderes Interesse an dieser Stadt? Theorien, wie das Atemus mysteriöser Freund dort lebt, werden überprüft werden müssen.“

„Das ist etwas sehr nahe dran, ne Yugi?“, kommentierte Jounouchi.

„Ein bisschen.“, gestand Yugi.

„Aber wieso sollte Bakura alles Müllkompanien in Domino aufkaufen?“, fragte Anzu.

Sie alle sahen zu Ryou, welcher sprachlos auf der Couch saß.

„Als wir nach diesem weiteren verrückten Vorfall bei der Band anfragten, sagte die Managerin von Descendants of Ra, Ishizu Ishtar, „Dieser Aktion ist kein Notnagel oder steht in irgendeiner Beziehung zu den Organisatoren und den Investoren.“ Als wir Bakuras Bandmitglieder fragten, sagte Atemu der Sänger der Band, nach Minuten des unaufhörlichen Lachens, „Bakura möchte nur die Aufmerksamkeit einer einzigen Person.““

Yugi stöhnte. „Atemu.. du Idiot”

Ryou war noch immer still. Auch als Bilder von Bakura gezeigt wurden, welcher auf einem der Abfallgeländen stand. Ein weiterer Reporter auf im Gebäude der Anlage eilte auf den Gitarristen zu.

„Bakura, was bezweckten Sie mit dem Kauf der Müllkompanien?“, fragte der männliche Reporter an. „Was wird es für die Familien der Arbeiter bedeuten? Kämpfen sie für einen höheren Mindestlohn für die Arbeiter hier?“

Wie es vorzusehen war, drehte sich Bakura um und blickte in die Linse.

Ryous Atem wurde deutlich hörbar.

Dann machte der Gitarrist seinen Standpunkt deutlich. „Kein Kommentar. Das ist eine Privatsache, verschwinde!“

Sich abwendend erklomm der Rockstar die Treppen seines neu erworbenen Abfallgebäudes und schlug dem Reporter die Tür vor der Nase zu,

„Egal ob der Grund eine kindische Aktion oder aber eine Demonstration an die Arbeitergemeinschaft ist, unser Reporter wird für sie dran bleiben.“, kündigte der wankende Reporter zur Kamera gewandt an.

„Scheiße…“, pfiff Jounouchi. „Das ist…“

„Ryou?“ Yugi wandte sich an seinen Freund. “Bist du ok?”

Ryou zögerte. “Hat das außer mir noch jemand gesehen?” Ryou griff sich an den Nacken. „Das silberne Kreuz das er getragen hat?“

„Ja, ich fand es merkwürdig.“, stimmte Anzu zu.

„Denkt ihr der Verlust Ryous hat ihn religiös gemacht?“, fragte Jounouchi ernst.

„Ryou?“, fragte Yugi sehr beunruhigt.

Und dann, lachte Ryou.

Seine vier Klassenkameraden waren über den sonderbaren Lachanfall schockiert aber Ryou lachte einfach weiter und weiter, bis es fast einer Hysterie glich.

„Soll ich etwas Wasser holen?“, fragte sich Anzu.

Ryou schüttelte den Kopf. „Nein – nein“ Er machte weiter und schlang seine Arme eng um die Brust. „Es ist nichts- nichts dergleichen..“ Und Ryou lachte weiter.

„Was dann?“, fragte Yugi sanft.

Ryou deutete mit Tränen in den Augen auf den Fernseher. „Er-“ keuchte Ryou. „Er trug – du hast es gesehen – und er hat danach gesucht- nach meiner!“

„Ich denke nicht, das wir dir folgen können.“, fügte Honda unsicher hinzu.

Dann klingelte das Telefon und yugi musste sich innerlich beruhigen da er wusste wer dran war, ehe er abnahm. „Hey Atemu.“, grüßte er ihn.

„Hey, ich schätzte du hast die Nachrichten gesehen.“, neckte der Sänger. „Man, ich bin immer noch am lachen.“

Yugi sah zu seinem weißhaarigen Freund zurück. „Genau wie Ryou.“

„Ist das ein gutes Zeichen?“, fragte Atemu an.

„Ich nehme an.“, gab Yugi zu. „Er möchte nur die Aufmerksamkeit einer bestimmten Person haben? Du bist so mies.“

„Ja, ja, Bakura wird mich dafür nachher lynnschen.“, kündigte Atemu an. „So, hast du Lust auf eine kleine Spritztour?“

Yugi machte eine Pause. „Wohin?“, fragte er Ernst.

“Zu Bakuras neuer Abfallanlage! Ich mutmaße, das Ryou mitkommt?”

„Uhm…“ Yugi sah sich im Wohnzimmer um. “Kannst du fünf Leute mitnehmen?”

„Hast du deinen Leuten die große Neuigkeit erzählt?“, fragte Atemu.

„Ja.“, meinte Yugi. „Vor fünf Sekunden und sie nicht noch hier.“

“Dann werden wir acht sein, weil ich Malik und Mariku bereits im Auto habe.”, zählte Atemu. „Und die beiden sind verzückt.“

„Das macht dir nichts aus?“, fragte Yugi.

„Nö,“, versicherte Atemu. „Was denn? Zwei heikle Parties mit Fans in einer Woche?“

Yugi seufzte.“ Du bist zu traumhaft, Atemu.“

“Ich liebe dich auch.”, gurrte Atemu. „Wir werden in zehn Minuten da sein.“

Plötzlich erstarrte Yugi am Telefon. Das Plaste rutschte aus seinen Fingern als sein Herz gar nicht mehr aufhören wollte in seinen Ohren zu pochen.

„Yugi“, rief Atemu.

„Ah…“ Yugi zuckte leicht zusammen. Sein Kopf war wie leergefegt.

´Er sagte er liebt mich! Scheiße! Liebe! Habe ich es erwidert? Wenn nicht, was wird er denken? Oh Scheiße! Warum nur? Warum nur?´

“Yugi.”, widerholte Atemu, dieses Mal mit einem leichten Lachen in der Stimme. „Mach dir darüber keine Gedanken.“

Yugi keuchte. „Aber… äh, warte ich…“

„Bis gleich.“, meinte Atemu und legte auf.

Yugi fühlte sich widerlich und ekelhaft, wie der Kaukummer welcher unter den Tischen der Schüler zurückgelassen wurde. Aber er hatte jetzt keine Zeit um über Kaugummi nachzudenken. Ryou musste seine Beziehung retten, egal in was für einer bizarren Art und Weise.

So schob Yugi das Wort „Liebe“ in eine Ecke seiner Gedanken und wandte sich wieder an seine Gäste. „Wer möchte einen Ausflug machen?“, fragte er hell.

Ryou, welcher seelisch in Ordnung war und deshalb bereits wusste wohin es ging, stand auf und ging zur Tür.

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  jyorie
2013-02-21T16:17:16+00:00 21.02.2013 17:17
Hey ^_^

LOL was ein herrlich verrücktes und durchgedrehtes Kapitel wie Yugi seinen Freunden
Offenbaren will das er und Atemu zusammen sind und Anzu und Joey ihm ständig in die
Parade fahren. Und dann gerät auch noch Ryou mit in das Kreuzfeuer der Anwesenden.
Da ist ja mal alles ganz köstlich schief gegangen :D

Aber am heftigsten war es ja noch, als die Meldung mit Bakura kam *auf dem Boden kugelt*
er hat doch tatsächlich eine Müllkippe gekauft, um die Kette zu finden, ich hoffe er
findet sie noch, weil normalerweise der Müll ja sofort verbrannt wird – oder wird es
da gelagert? Hm … egal ;-) ich kenne halt eher eine MHKW

CuCu Jyorie

Von:  Haine_Togu
2008-04-30T21:01:06+00:00 30.04.2008 23:01
^^
Das war ja wieder genial!! *grins*
Also eine andere Reaktion war von denen ja nicht zu erwarten!! *lach*
Man, aber das Beste war ja, dass Baku die Müllfabriken da gekauft hat, man glaube und staune!! *grins*
Und er scheint ja das Kreuz gefunden zu haben!^^
Hoffentlich schafft er es Ryo rumzukriegen! ^.-
Und auf Atemu und Yuugi freu ich mich ja schon!!! *grins*
War wirklich wieder toll gemacht, von euch!^^
Lg Haine-chan<3
Von:  Koala
2008-04-16T12:13:05+00:00 16.04.2008 14:13
xDDD
wie die beider neuigkeit ausgeflippt sind lol
einfach nur krass xDDDD
die sollten nicht immmer so durcheinander reden >/////<

armer yuyu...
warscheinlich ist er jetzt etwas verwirrt und unsicher...
*denk*
aber das kapppi war ja aooo~ süß!!!!!^^

einfach klasse übersetzt x3

und die aktion mit Bakura ist einfach zu gail xDDD
ich hoffe er schafft es ryous herz zu erobern^^
und ich hoffe im nächsten kappi wird Atis und yugis beziehung mehr beleuchtet...^^
*hofft*
naja...aber den inhalt kann man ja jetzt schlecht ändern xDDD
schließlich ist es ne übersetzung xDDD
*knuff*
weiter so^^

lg Buki Akuma
Von:  Yami_Kitten
2008-04-15T20:58:30+00:00 15.04.2008 22:58
erste??
*erstaunt bin*
also ich fand es toll.....ich hab wirklich keine andere reaktion von denen erwartet und ich freu mich schon zusehen wenn sie auf atemu und die anderen beiden treffen
*lach*
*stelle mit Yugi noch mal lese
jaja Liebe Yugi
*grins*
also ich fand es toll mach weiter so
lg Yami_Kiten


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