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A Means of Communication

(Übersetzung von Marmotje und mir)
von

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Telephone

Titel:  A Means of Communication

Teil: 3 / ?

Autor: Kiree und Marmotje

Email: Kiyoko@online.de

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Rating: PG-16

Pairing: YamixYugi / BakuraxRyo

Warnung: lime, sap, silly, AU

Disclaimer: Das hier ist eine Übersetzung von Kiree und Marmotje aus dem Englischen. Das Orginal ist von Yami Hitokiri und auf Fanfiction.net zu finden. Die allseits bekannten Charaktere gehören keinen von uns. Die Idee, der Text und alle OCs gehören Yami Hitokiri. Und keiner von uns Dreien verdient auch nur einen Cent damit ;.;

Kommentar: Erst einmal ein großes Sorry, dass ich den Teil erst jetzt hochlade aber mein Internet hatte gestreikt und mir so nicht früher die Gelegenheit dazu gegeben. *schuld bewusst schau* Vielen herzlichen Dank für die lieben Kommentare. Haben uns beide sehr darüber gefreut. Wenn ich jemanden nicht schon auf die gestellte Frage geantwortet hatte, bitte melden und ich hole es nach. Aber nun viel Spaß beim dritten Teil. ^-^

Erklärung:

„…“ wörtliche Rede

´…´ Gedanken

*…* Chatsprache

((..)) Zeitsprung/ Perspektivensprünge
 


 


 

-(3)-

Chyaputa 3: Telephone

-(3)-
 

“Nur noch zwei Monate!”, verkündete Jounouchi stolz, als er, Yugi, Honda und Anzu den Bürgersteig entlanggingen. „Und wir werden in der achten Reihe, des Domino Auditorium sitzen! Kaum nen Meter von der Bühne entfernt!“
 

„Zumindest im Vergleich mit den Losern, welche ihre Eintrittskarte in der letzten Minute kaufen.“, sagte Honda grinsend und hielt seine Karte in der Hand, als ob es aus reinen Gold wäre. Anzu küsste ihre wiederholend und verstaute sie dann prompt in ihrem Shirt. Yugi blickte seine Karte starr an, während er weiterging.

Achte Reihe war wirklich nicht so schlecht. Yugi strahlte praktisch vor Glücklichkeit, als er die Straße entlang hüpfte und verstaute seine Karte vorsichtig in seine Jeanstasche.
 

Seinen Großvater zu überreden, war nicht schwer gewesen, seine Mutter war diejenige gewesen, welche beständiger gewesen war. Aus irgendeinen Grund schien die Idee Yugi auf ein Konzert gehen zu lassen, dem zu entsprechen, als würde sie ihren „kleinen Engel“ einen Rudel Wölfe ausliefern. Es hatte beiden, Yugi und seinen Großvater lange, schmerzvolle Stunden gekostet um sie letztlich vom Gegenteil zu überzeugen.
 

„Hey, lasst uns feiern!“, rief Jonouchi. „Wohin sollen wir gehen?“
 

„Wie wäre es mit diesen neuen Pizzaladen, welcher grade erst geöffnet hat?“, schlug Yugi vor, zeigte auf ein kleines Restaurant, auf der anderen Seite der Straße, welcher „Pizza Palace“ hieß.
 

„Super Idee!“, rief Honda und sie überquerten alle die Straße. „Was holen wir uns? Aber bitte denkt dran, dass ich jetzt, nachdem ich meine Karte gekauft habe, nicht mehr wirklich Geld habe.“
 

„Ich habe ein wenig.“, sagte Yugi und durchsuchte seinen Taschen nach etwas Kleingeld. „Nicht viel jedoch.“
 

„Vielen Danke und schönen Tag noch.“, sagte eine gelangweilte, aber dennoch sehr bekannte Stimme, als ein Mann und Kind aus den Laden gingen. Jonouchi und Honda gingen zu der Theke, blickten auf und schnappten offen nach Luft.
 

„Ryou?“, fragte Honda, als ob er nicht glauben konnte, was er sah. Ryou stand hinter der Theke, in einer weiß-rot gestreiften Schürze und einen dazu passenden Hut. Er sah ziemlich überrascht aus.
 

„Was machst du hier?“, fragte Anzu verblüfft.
 

„Was denkst du denn, was ich hier mache?“, fauchte Ryou und wurde etwas leiser, blickte sich nervös um, um zu sehen, ob einer seiner Kollegen zuhörte. „Ich habe euch doch gesagt, dass ich einen extra Job brauchte. Erinnert ihr euch nicht an den Kerl, der mein ganzes Zeug geklaut hat?“
 

„Aber ich dachte, dass du das bereits neu gekauft hast.“, sagte Jounouchi. Ryous Gesicht versteinerte sich.
 

„Ja, na ja... ich würde gerne etwas mehr Geld haben, okay?“, sagte er kurz, blickte seine Freunde nicht an. „Redet nur nicht zu laut. Ich will nicht, dass mein Boss herausfindet, dass ich noch nicht achtzehn bin. Wollt ihr jetzt etwas kaufen, oder nicht?“ Jounouchi, Honda, Yugi und Anzu blickten sich allesamt sehr verwirrt an.

„Na ja, weißt du...“, fing Jounouchi an. „Wir sind grade ausgegangen und haben die Karten zu diesen -Descendants of Ra- Konzert gekauft und wir haben nicht wirklich Geld für eine ganze Pizza...“, sagte Jounouchi ungeschickt, blickte ihn bettelnd an.
 

„Und da wir so gute Freunde sind, wie wäre es, wenn du uns eine spendierst?“ Ryou runzelte die Stirn und seufzte dann.
 

„Schön, schön.“, gab er zu. „Ich werde euch eine Pizza aufs Haus geben.“ Jounouchi und Honda jubelten still. „Was wollt ihr darauf haben?“
 

„Alles!“, rief Honda. „Danke, Ryou, du bist der beste!“
 

„Lasst uns einen Tisch holen.“, drängte Anzu und schob Honda und Jounouchi mich sich, weg von der Theke. Yugi blieb zurück, blickte immer noch Ryou an.
 

„Was ist, Yugi?“, fragte Ryou, tippte die Bestellung in seinen Register.
 

„Warum brauchst du das Geld, Ryou?“, fragte Yugi sanft, sodass Jounouchi und die anderen es nicht hören konnten. Ryous Gesichtszüge fielen.
 

„Mein Vater...“, begann Ryou ernst, schaute seinen besorgten Freund nicht an. „Ich habe nichts von meinen Vater seit sechs Monaten gehört. Den letzten Check, welchen ich von ihm gekriegt hatte, hatte noch nicht mal eine Notiz beigefügt. Ich habe mir nicht viel dabei gedacht, bis das Geld nicht mehr kam.“
 

„Das ist schrecklich!“, zischte Yugi mitfühlend. „Hast du irgendeine Idee, wo er ist?“
 

Ryou schüttelte leicht seinen Kopf. „Nein und ich habe keinen Weg ihn zu kontaktieren, deshalb kann ich schlecht fragen, warum kein Geld mehr kommt.“ Obwohl er den Kopf über dem Register hängen ließ, konnte Yugi sehen, wie Ryous braune Augen voller unterdrückter Emotionen schienen. „Ich hinke schon mit der Miete meines Apartments zurück und ich musste an mein Geld, welches ich für das College sparte, gehen, um mir letzte Woche Essen zu kaufen.“
 

„Gott, Ryou, es tut mir so Leid.“, sagte Yugi aufrichtig. „Vielleicht ist deinem Dad etwas passiert! Vielleicht kann er dir deswegen nichts schicken.“
 

Ryous Mund verhärtete sich. „Du solltest dir keine Sorgen machen. Er hat es wahrscheinlich nur vergessen.“, murmelte er in einem Ton, welchen Yugi noch nie von seinen Freund benutzt gehört hatte. Seine Stimme war kühl und ließ Yugi erschaudern.
 

„Aber... wenn mir mein gespartes Geld ausläuft... was werde ich tun?“, fragte er nun, er klang wirklich verzweifelt.
 

„Mach dir keine Sorgen, Ryou.“, beruhigte Yugi seinen Freund und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Wenn dir kein Geld mehr bleibt, dann kannst du bei mir wohnen! Ich verspreche es. Jii-chan und Kaa-chan würden nichts dagegen haben, sie lieben dich!“ Ryou versuchte ein schiefes Lächeln hinzukriegen.
 

„Danke, aber ich würde euch nicht belasten wollen.“, sagte Ryou und rieb seine müden Augen. „Ich werde es alleine hinkriegen.“ Yugi nickte. „Ich werde dich rufen, wenn die Pizza fertig ist.“
 

„Okay.“, sagte Yugi. „Und Ryou?“ Ryou blickte von der Theke auf. „Du weißt, dass wir nicht zulassen, dass dir etwas passiert.“, sagte Yugi und gestikulierte zu den zu ihren restlichen Freunden. Ryou nickte und ging zurück zu seiner Arbeit.
 

(3.15)
 

„Guter Gott, hast du denn -nichts- gelernt?!“, rief Bakura wütend. „Wir sind in der 4/4 Zeit, du Idiot! Nicht 2/2!“
 

„Wo zum Teufel liegt der Unterschied!?!“, rief Mariku harsch und schwang seine Schlägel auf den weißhaarigen Mann.
 

„Könntet ihr bitte aufhören so herumzuschreien?“, bat Malik und rieb sich frustriert seine Schläfe.
 

„Vielleicht würde ich es nicht tun, wenn dieser Trottel lernen würde, wie man spielt! Wie schwer ist es überhaupt Schlagzeug zu spielen!?!“, schrie Bakura, schlug seine Hände über seinen Kopf zusammen.
 

„Ich würde gerne sehen, wie du es probierst!“, spie Mariku.
 

„Oh ja, sehr kompliziert!“, knurrte Bakura verächtlich. „Deine Hand zu heben immer und immer wieder in einem Rhythmus! Oh, der Horror!“ Mariku fletschte die Zähne.
 

„Du hast den einfachen Job, ich bin derjenige, welcher sich an all die Klänge und Fingersätze erinnern muss! Du kannst nicht einfach eine Gitarre nehmen und sie spielen!“, schrie Bakura.
 

„Wenn du das Schlagzeug so sehr magst!“, drohte Mariku und stand auf. „Dann geh und nimm es!“ Er nahm ein besonders großes Bestandteil und schmiss es an Bakuras Kopf. Bakura wich ihm wild aus und warf seine Arme beschützend über seine Gitarre.
 

„Du Bastard! Du hast beinahe mein Instrument getroffen!“, kreischte Bakura, sein weißes Haar flog herum.
 

„Also, ich gehe.“, seufzte Atemu besiegt auf, obwohl sein Kommentar so ziemlich unbemerkt blieb. „Gute Nacht allesamt.“ Er stand auf und verließ den Raum.

Als er grade die Tür hinter sich schließen wollte, trat Malik hervor.
 

„Du gehst auch ins Bett?“, fragte Atemu. Malik nickte.
 

„Es ist da drin sowieso zu laut.“, sagte er. Die beiden gingen schweigend durch die Halle.
 

`Ich frage mich, ob Yugi mir etwas gesendet hatte.´ Sinnte Atemu, als er begann darüber nachzudenken, seine Emails zu kontrollieren, bevor er ins Bett ging. Atemu gähnte und bemerkte, dass Malik ihn aus den Augenwinkeln beobachtete.
 

„Was ist?“, fragte Atemu neugierig.
 

„Oh nichts...“, sagte Malik, starrte ihn immer noch mit seinen hellen violetten Augen an. „Uhm, Atemu?“, fing er nervös an.
 

„Ja?“, antwortete Atemu, während er sich fragte, ob er seinen Computer angelassen hatte oder nicht.
 

„Wir haben morgen etwas Freizeit hier in New York. Möchtest du dir die Sehenswürdigkeiten anschauen... mit mir?“, fragte der Ägypter ungeschickt, blickte ihn nicht an, spielte mit seinen Händen an seinen Seiten.
 

`Ich frage mich, ob Yugi so spät nachts noch online sein könnte...´ grübelte Atemu. Es war erst ein Uhr Nachts. Atemu seufzte leicht deprimiert.
 

„Uhm... Atemu, hast du mich gehört?“, fragte Malik.
 

„Was? Oh, tut mir Leid, Malik. Ich bin wirklich müde.”, erklärte Atemu.
 

„Willst du dir Morgen mit mir die Sehenswürdigkeiten anschauen?“, wiederholte Malik, dieses Mal fester.
 

`Morgen ist Sonntag, Yugi hat Sonntags keine Schule...´ dachte Atemu.
 

„Ich weiß nicht. Ich hatte geplant morgen auszuschlafen. Nicht dass Amerika toll ist, aber ich habe alles schon vorher mal gesehen.“, erklärte Atemu, als sie ihre getrennten Zimmer des Amerikanischen Hotels erreichten, in welchen sie wohnten.
 

„Na ja, gute Nacht, Malik.“ Atemu öffnete die Tür und trat hinein.
 

„Nacht...“, sagte Malik schwach, als die Tür geschlossen wurde.
 

Atemu ging sofort zu seinen Computer und war überrascht, dass Yugi immer noch online war.
 

YaminoOji676: Ich dachte du würdest inzwischen im Bett sein
 

GemuMasuta52: Im Bett? Es ist 2 Uhr Nachmittags
 

YaminoOji676: Oh
 

YaminoOji676: Ich habe die Zeitverschiebung vergessen
 

YaminoOji676: Ist es dann Sonntag in Japan?
 

GemuMasuta52: Richtig
 

YaminoOji676: Warum bist du nicht draußen und hängst mit deinen Freunden herum?
 

Es war nicht so, dass Atemu überhaupt wollte, dass Yugi draußen war. Er war glücklich, dass Yugi hier war und mit ihm sprach.
 

GemuMasuta52: Wir haben bis Montag ein großes Projekt, sie arbeiten alle daran
 

GemuMasuta52: Außerdem wollte ich mit dir reden
 

Atemus Brust schwoll vor Glücklichkeit an. Er hätte jetzt nicht schlafen können, selbst wenn er es wollte.
 

GemuMasuta52: Also, wie ist Amerika?
 

YaminoOji676: So ziemlich wie das letzte Mal, wo ich hier war
 

(3.32)
 

Als Ryou endlich von der Arbeit Nachhause kam, lungerte ein grünlicher Schimmer am Horizont. Er scherte sich nicht mal darum zu schauen, wie viel Uhr es war; letztendlich wollte er es gar nicht wissen. Er gähnte und entschloss sich, es zu probieren, seine Hausaufgaben morgen, während der Mittagpause zu machen. Ryou ließ seine Arbeitskleidung zu Boden fallen, als er sein kleines, dunkles Apartment betrat, in welchen er alleine wohnte. Er hatte sich inzwischen an die Stille gewöhnt.
 

Der weißhaarige Junge ging an seinem Kleiderschrank vorbei, um in sein Bett zu kommen und sein Spiegelbild, in dem Spiegel, der darüber hing, ergriff seine Aufmerksamkeit. Sein weißes Haar war unordentlich und zerwühlt, wie immer. Er nahm den Hut von der Pizza Palace Uniform ab und versuchte es zu bändigen, die schneeweißen Locken an seinen Kopf zu kleben.
 

Dann blickten seine Augen auf die Oberfläche des Schrankes.
 

Etwas das hätte da sein sollen, war es nicht.
 

Ryou begann herumzuwühlen, konnte jedoch immer noch nicht da finden, was er suchte. Er schaute hektisch in die Schubladen, begann nun leicht in Panik zu geraten, aber es war nirgendwo auffindbar.
 

`Stop.´ Er zwang sich selbst von seiner Suche zurückzuhalten. `Denke nach. Wo habe ich es zuletzt gesehen?´ dachte er. Er verzog konzentriert sein Gesicht.
 

„Oh nein.“, murmelte Ryou, seine Augen weiteten sich verstehend. „Oh, lieber Gott, nein...“
 

(3.45)
 

YaminoOji676: wir sind heute Morgen in Japan gelandet
 

YaminoOji676: Der Flug war echt beschissen
 

YaminoOji676: Ich fühle mich wie Scheiße
 

GemuMasuta52: Ich war noch nie in einen Flugzeug
 

YaminoOji676: Nie?
 

GemuMasuta52: Nope
 

YaminoOji676: Hast du ein Glück
 

YaminoOji676: Ich habe sie satt
 

GemuMasuta52: Was ist so schlimm an ihnen?
 

YaminoOji676: Außer für 13 Stunden in einer kleinen Box gefangen zu sein, wo du überhaupt keinen Platz hast, dich zu bewegen, zu essen, zu schlafen oder zu atmen?
 

YaminoOji676: außerdem ist da noch der Jet-Lag
 

YaminoOji676: Das ist, wenn dein Verstand weiß, dass du in Japan bist, aber dein Körper und dein Schlafzirkulus noch denken, du seiest in Amerika
 

YaminoOji676: Du endest damit, dass du während des Tages schlafen willst und die ganze Nacht aufbleiben magst
 

GemuMasuta52: Das ist nicht so schlimm
 

GemuMasuta52: Klingt für mich nach einem normalen Tagen
 

Atemu lachte leise. Bakura, welcher neben ihn in dem Tourbus saß, lehnte sich herüber, um zu sehen, was Atemu sich anschaute. Atemu versteckte den Bildschirm von Bakuras Blick.
 

„Du bist in letzter Zeit diesem Computer sehr zugeneigt.“, fauchte Bakura verdächtig. „Ich habe dir gesagt, dass du von diesen Fan Seiten fern bleiben sollst. Sie sind schlecht für deine geistige Gesundheit.“
 

„Lass ihn eine Pause.“, sagte Malik von der anderen Seite des Fahrzeugs.
 

„Yeah, Atemu kann nichts dafür, dass er es liebt, dem Mädchen zuzuhören, wie sie sagen, wie fest sein Arsch ist.“, fügte Mariku nicht hilfreich hinzu. Malik schmiss eine Packung Chips an den Kopf des anderen Ägypter.
 

In der Zwischenzeit beobachtete Bakura Atemu immer noch skeptisch. Er wusste, dass etwas vorging. „Was machst du hier online?“
 

„Nichts, was dich interessieren sollte.“, spie Atemu und zog den Laptop näher an sich heran.
 

„Jemand ist reizbar. Hast du nicht während des Fluges geschlafen?“, grübelte Bakura, näherte sich immer noch Zentimeter für Zentimeter dem Laptop. Atemu wich mehrere Meter zurück.
 

„Nein, ich mag Flugzeuge nicht.“, sagte Atemu. Bakura runzelte die Stirn und begann finster an den Saiten seiner Gitarre zu zupfen.
 

GemuMasuta52: Oh ich habe schlechte Neuigkeiten
 

YaminoOji676: Was?
 

GemuMasuta676: Wir wechseln unseren Internetanbieter, etwas wegen einen neuen Deal für den Laden oder irgendwas
 

GemuMasuta676: Wie auch immer, mein Internet wird die nächsten drei Tage tot sein, also werde ich nicht mit dir reden können
 

YaminoOji676: Nein!
 

Atemu war entsetzt. Er hatte bislang fast jeden Tag mit Yugi geredet. Jedes Mal, wenn er ein paar Minuten zwischen Konzerten, Aufnahmen, Bandproben und all den anderen Mist quetschen konnte, hatte er mit Yugi geredet oder ihm zumindest eine Email gesendet, wenn er nicht online war. Es war schön einen geheimen Ansprechpartner zu haben, von dem niemand wusste. Außerdem war Yugi auch ein wirklich cooler Kerl. Aber er war mehr als das. Yugi war sein „Weg in die Freiheit“, sein Ruhepunkt. Wie sollte Atemu drei lange Tage ohne ihn überleben?
 

YaminoOji676: Das ist echt scheiße...
 

GemuMasuta52: Ja, ich weiß
 

GemuMasuta52: na ja...
 

GemuMasuta52: Weißt du, wir könnten in Kontakt bleiben, wenn du magst...
 

YaminoOji676: Was meinst du?
 

GemuMasuta52: wir könnten...
 

Atemu wartete darauf, dass Yugi weiter schrieb. Es dauerte überraschend länger, als er gedachte hatte, dass es würde.
 

GemuMasuta52: Telefonnummern austauschen oder so
 

GemuMasuta52: Dann können wir am Telefon miteinander reden
 

GemuMasuta52: wenn du willst
 

Atemu starrte den Bildschirm an. Das kam unerwartet. Mit Yugi reden? In Person? War das klug? Was wäre, wenn Yugi seine Stimme erkannte? Was wäre, wenn Atemu im Laufe des einfachen Gespräches etwas ausrutschte oder Yugi Bakura und Mariku im Hintergrund kämpfen hörte? Außerdem kannte er Yugi kaum. Das war keine gute Idee.
 

`Was rede ich?´ dachte er zu sich selbst, Logik breitete sich durch seine plötzliche Welle von Panik aus. `Habe ich nicht jeden Tag der letzten zwei Monate mit ihm geredet?
 

Ich bin noch nicht aufgeflogen und Stimmen klingen am Telefon eh anders. Er wird nie etwas vermuten.´ Aber was wäre, wenn Yugi gelogen hätte? Was, wenn er wirklich irgendein fünfzehnjähriges Mädchen wäre, welches verzweifelt versuchte den beeindruckenden, berühmten Atemu zu treffen? Er hoffte, dass das nicht der Fall war.
 

Aufregung kochte ihn ihm hoch, sein Magen sprang mit den Rädern des Tourbusses. Er wollte eigentlich mit Yugi reden. Er wollte es, wirklich.
 

GemuMasuta52: Wir müssen es nicht, es ist okay
 

Yugi musste seine lange Stille als ein Nein gedeutet haben.
 

GemuMasuta52: Es war eine dumme Idee.
 

YaminoOji676: Nein, war es nicht
 

YaminoOji676: Ich würde auch wirklich gerne mit dir reden
 

Dann war eine Pause. Atemu hoffte wirklich, dass Yugi in der Stille etwas tippte.
 

GemuMasuta52: jetzt?
 

Atemu blickte sich alle anderen Leute an, welche mit ihm im Bus waren. Er wollte auf jeden Fall nicht, dass sie seine erste, echte hörbare Unterhaltung mit Yugi mithörten. Er könnte sich im Bad im hinteren Teil des Tourbusses verstecken, aber diese Idee klang nicht so einladend. Ishizu hatte jedoch gesagt, dass sie ihr Hotel in einer Stunde erreichen würden.
 

YaminoIOji676: nicht jetzt
 

YaminoOji676: Ruf in einer Stunde diese Nummer an
 

Atemu tippte die Nummer seines Handys mit zitternden Fingern. Er musste sie drei Mal neu schreiben, um die Nummer richtig hinzukriegen. Ein seltsames schwindliges Gefühl tanzte in Atemus Bauch; seine Vorfreude ließen ihn sich benommen fühlen.
 

GemuMasuta52: In genau einer Stunde von jetzt an?
 

YaminoOji676: ja
 

(3.74)
 

Yugi starrte seinen Wecker an, während er auf dem Bett saß mit dem Telefon bereit in seiner Hand. Noch eine Minute und dann würde er Yami anrufen. Er würde wirklich mit ihm reden. Er würde sicher wissen, dass Yami ein Kerl war und in etwa in seinem Alter. Er würde in der Lage sein, seine Stimme zu hören. Yugi zitterte regelrecht vor Aufregung.
 

Die Uhr schlug um. Genau eine Stunde war vergangen. Yugi nahm einen tiefen Atemzug. Die Hand, welche das Telefon hielt und die Hand, welche den Zettel mit Yamis Nummer hielt, waren beide schwitzig. Seine Finger bewegten sich so langsam, wie nur irgend möglich, als er die Nummer in sein Telefon eingab. Er hielt es an sein Ohr und zuckte zusammen, als es begann zu klingeln.
 

Was wäre, wenn Yami dachte, dass er sich wie ein kleines Kind anhörte? Seine Stimme war ziemlich hoch. Vielleicht sollte er versuchen sie etwas tiefer klingen zu lassen...
 

„Hallo?“, antwortete eine seidige Stimme, welche besser klang, als alles, was Yugi erwartet hatte.
 

Dann wiederum hatte er nicht wirklich darüber nachgedacht. Yugi hörte auf zu atmen. Er hatte vergessen, wie man sprach. „Hallo?“, versuchte die Stimme es erneut. Yugi zwang seinen Mund dazu, sich zu öffnen.
 

„Y-Yami...?“, sagte Yugi, zusammenzuckend, als seine Stimme unangenehm brach. Er konnte hören, wie auf der anderen Seite der Leitung einmal tief eingeatmet wurde. Es waren laute Stimmen im Hintergrund am schreien zu hören.
 

„Warte kurz, lass mich in ein anderes Zimmer gehen.“, antwortete Yami leise. Yugi nickte, vergessend, dass Yami ihn nicht sehen konnte. Dann war eine Pause und die Stimmen wurden leiser. „Yugi, du bist es, nicht wahr?“, sagte er schließlich.
 

„Jaa.“, sagte Yugi als Aufregung seltsam und schwindlig in ihn aufkam. Yamis Stimme war so seidig und tief, dass Yugi es kaum glauben konnte, dass er so lange gewartet hatte sie zu hören.
 

„Also, was denkst du?“, fragte Yami.
 

„Worüber?“, fragte Yugi zurück und machte es sich auf seinen Bett bequem.

„Wie findest du meine Stimme?“, fragte Yami. Er klang so ernst und nervös, dass Yugi beinah lachte.
 

`Ich könnte sie mir den ganzen Tag anhören.´ wollte Yugi sagen, fing sich jedoch selbst.
 

„Schön. Super, ich mag sie.“, beruhigte ihn Yugi. Hatte er ein wenig zu enthusiastisch geklungen?
 

„Was ist mit meiner? Ich weiß, meine Stimme ist etwas hoch...“
 

„Sie ist süß.“, antwortete Yami beruhigend. Yugi konnte das Rosa nicht stoppen, welches in seine Wangen schoss und diese färbte.
 

„S-süß?“ Yugi erstickte regelrecht. Er hatte noch nie jemanden gehört, der seine Stimme zuvor als süß bezeichnete. Also warum war es so, dass es so natürlich klang, wenn Yami es sagte?
 

„Kaum.“, protestierte er schwach.
 

„Sie ist perfekt.“, sagte Yami erneut. Der Kerl hatte einen Weg mit Wörtern, was Yugis Sinne betäubte.
 

„Das ist wirklich ungerecht.“, rief Yugi, rollte sich auf seinen Bauch und trat seine Beine in die Luft. „Ich bin auch wirklich klein. Einmal hat ein Kerl mich angeschaut und dachte, ich sei in der Mittelschule!“
 

„Es kann nicht so schlimm sein. Ich bin an sich auch ziemlich klein.“, gab Yami zu.

Yugi war schockiert. „Du bist was? Du klingst überhaupt nicht klein!“ Er konnte spüren, wie er selbst wieder begann sich zu entspannen. Er hörte, wie Yami an dem anderen Ende der Leitung leise lachte. Yugis Herz schlug ihm bis zum Hals.
 

(-3-)



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  jyorie
2013-02-12T16:19:22+00:00 12.02.2013 17:19
Hey ^_^

oh weh, armer Ryou, nur wegen Bakura muß er jetzt noch härter Arbeiten, ob etwas Schlimmes mit seinem Vater passiert ist? Hoffentlich geht es ihm gut, aber andererseits, warum schickt er dann kein Geld mehr?? Hi hi, wie Yami wohl reagiert, wenn er erfährt, dass Yugi karten für sein Konzert hat. Irgendwie freu ich mich gerade für Yugi, das die beiden Telefonieren können, ach, und Yugi erkennt ihn nicht, na ja er ist halt noch aufgeregt, aber ich denke er wird bald ins grübeln kommen … vielleicht später mal? :)
Schönes Kapitel.

CuCu Jyorie

Von: abgemeldet
2007-05-06T15:11:44+00:00 06.05.2007 17:11
Yieppih!!!
ich hab die story bereits auf fanfiktion.de gelesen und ich muss sagen sie is echt GEIL !!!!!
XDDDDD
ich freu mich schon irre auf das nächste kappi ;D
Von:  Misawa
2007-04-29T15:24:42+00:00 29.04.2007 17:24
das chappi war wieder richtig schön^^..
Mit Yami und Yugi das finde ich echt gut, vor allen das Yugi nun die Nummer des berühmten Atemu hat * ggggg*
Ryou tut mir voll leid.. die arme sau aber auch * ryou knuddel*

Aber ich finde die Bandmitglieder auch voll genial... werfen sich chipstüten an den Kopf, schreien sich an, hauen sich türen gegen die Köpfe..
Und das ist eine Band?????????O.O

Na ja macht weiter so und danke fürs informieren

* Knuddel*
* Kiss*

dat Yami_No_Oji^^
Von:  XXKamuiShiroXX
2007-04-27T19:33:45+00:00 27.04.2007 21:33
hey ich find die story soooooo toll ne hoffe du machst das vierte kapi bald rein
Von:  SatoRuki
2007-04-27T14:39:15+00:00 27.04.2007 16:39
Ich habe eine Bitte! >.<
Übersetzt bitte ganz schnell weiter! >.<
*wild mit händen fuchtelt*
das war so geil das Chap! XD Aber Ryou tut mir leid und ich würde gerne wissen was er sucht! ^^ Es ist bestimmt wichtiG! >.<
Und dann was es mit Malik auf sich hat warum er Atemu so zögerlich gefragt hat. Ist er wta in ihn verliebt *schlimmstes imemr hofft*
*zum himmel fleht, dass es nicht so ist*
Hm und dann das mit dme Telefon! Das finde ich ist ein tolelr EinfalL!^^
Und an euch beide!^^ Ihr üübersetzt das echt klasse! *daumen drückt*
Dankeschön ihr beiden1^^
Von:  Otoya-Ittoki
2007-04-26T19:35:22+00:00 26.04.2007 21:35
das war einfach geil. Mit Yami und yugi. Aber der arme Rouy tut mir leid wegen sein vater.
Ich freue mich auf das nägste
P.s erst


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