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Tot im Zimmer Nr. 13

Hero + Duo
von

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First End: Duos Leben, mit all seinen Macken Oder auch: Meine Eltern

ACHTUNG: Ich wollt diese Sory unbedingt beenden. Momentan gibt es ein Sad Ending. Vielleicht schreib ich hier irgendwann mal ein richtiges Ende, aber jetzt hab ich einfach keine Lust dazu.
 

Kapitel 4: Duos Leben, mit all seinen Macken- Oder auch: Meine Eltern
 

„Duo!“, ich klopfte noch einmal. Keiner rührte sich. Ich stand jetzt schon seit einigen Minuten vor seinem Haus. Wenn man es so nennen konnte. Ich rümpfte die Nase. Mein Blick fiel wieder in den Vorgarten. Sechs Jugendliche lagen dort und schliefen ihren Rausch aus. Ich schüttelte den Kopf. Deshalb wollte Duo gestern so früh heim. Um eine wilde Party zu feiern. Nicht, dass ich eifersüchtig war. Nein danke, ich konnte gerne darauf verzichten. Aber seine Arbeit musste darunter leiden. Meine Arbeit. Meiin einziger Grund weiterzuleben. Das Einkommen. Ahh. Es war zum Haare ausreißen. Ich klopfte noch mal an. „Da könnens lange warten. Der war zu fett um jetzt schon auf den Beinen zu sein.“, einer der Jugendlichen aus Duos Garten kam auf ihn zugewankt, „Aber ich könnte sie beschäftigen.“, er legte ein laszives Grinsen auf. Heero rümpfte die Nase: „Nein danke. Gehen sie lieber wieder nach Hause!“, er klopfte noch mal auf die Tür, „Duo verdammt noch mal! Mach die Tür auf!“ Endlich reagierte der Jüngere darauf. Langsam öffnete sich die Tür von Heero: „Was machst du hier?“, Duo kam mit schwarzen Augeringe heraus. Seine Klamotten waren völlig durchnässt und er stank nach Alkohol. „Was ist jetzt?“, fragte der Jüngere noch mal. Heero hatte es den Atem verschlagen. Iie. Wie konnte man nur so stinken. Er hielt sich die Nase zu. Mit einer komischen Stimme meinte er dann nur ernst: „Es wartet Arbeit auf uns!“ Du starrst ihn nur mit großen Augen an. „Relina ist da. Der Job ist erledigt. Gute Nacht.“, Duo wollte die Tür schon zumachen, da war mein Fuß schon dazwischen. „Er ist nicht vorbei. Du wirst schon sehen. Irgendwas ist da faul.“ Wie gerufen bekam ich auch schon einen Anruf.
 

Heero: Hier Kommissar Yuy.

Kommissar Mori: Heero, hier ist Mori.

H: Was ist los?

M: Wir haben eine Leiche gefunden.

H: Ist sie schon identifiziert?

M: Ja, er hatte einen Ausweiß bei sich. Ein gewisser Quatre R. Winner. Sie kennen ihn sicher.

H: Natürlich. Wo fand man ihn?

M: In einem Hotel. Es liegt in der nähe zu jenem Hotel, in dem Relina gefangen gehalten wurde.

H: Wie ist er gestorben?

M: Ein Messer wurde in seinen Bauch gerammt. Er ist an dem Blutverlust gestorben. Sie müssen ihn dort liegen gelassen haben. Der Zeitpunkt des Todes deckt sich mit der Uhrzeit in welcher Relina geflüchtet ist. Meiner Meinung nach hat das Kind Dreck am Stecken.

H: Diesen Gedanken hatte ich bereits, aber ich bezweifle, dass sie ihn umgebracht hat. Sie ist nur der Befehlshaber.

M: Wie sie meinen. Ich melde mich wieder, falls es Neuigkeiten gibt.
 

„Ich nehme an, du hast mitgehört.“, ich drehte mich wieder zu Duo, dessen Gesicht neben seinem Gesicht klebte. „Mmm...Hab ich. Warte kurz ich komm gleich!“, brummte er und ging wieder ins Haus. Die Minuten vergingen und ich wurde schon langsam ungeduldig. Wie konnte ein normaler Mensch nur solange brauchen? Plötzlich durchkam mich ein Gedanke. Niemand braucht so lange um sich umzukleiden. Also… Ich drehte mich wütend um und stapfte ohne Erbarmen ins Haus. Tatsächlich. Duo lag nackt in seinem Bett und schlief. Sein Gewand, welches er anziehen sollte, lag neben ihm. Ich atmete tief durch. Mit einem hinterhältigen Lächeln schmiss ich mich auf ihn.
 

OoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoO
 

„Das du mich so wecken musstest. Ich fasse es nicht. Ich wäre fast gestorben!“, maulte Duo herum. Wir beide saßen gerade im Wagen um zu dem Hotel zu fahren, wo Quatres Leiche gefunden wurde. „Gib mir eine Antwort wenn ich mit dir rede!“, ich verzog nur leicht das Gesicht, als ich ihn maulen hörte, beachtete Duo aber nicht weiter, „Heero ich warne dich! ... Aaaahhh. Ich schwör dir, irgendwann bekommst du das zurück. Vielleicht nicht heute, und nicht morgen. Aber eines Tages werde ich kommen und mich an dir rächen!“ „Tu was du nicht lassen kannst. Aber lass mich in Ruhe!“, ich konzentrierte mich weiter auf die Straße. „Aaahhh! Ich werd noch verrückt mit dir!“, Duo ließ sich tiefer in den Sitz gleiten. Ich seufzte glücklich auf. Wenigstens leide nicht nur ich, wegen ihm, sondern auch er wegen mir. Ich musste jedoch zugeben, dass das heute in der Früh nicht geplant war. Was hatte mich dazu geritten, mich auf ihn zu schmeißen? Wollte ich ihn nur schocken, oder brauchte ich unbedingt mal wieder Nähe?
 

Plötzlich spürte ich einen sanften Druck auf den Lippen. Ich riss die Augen auf, verriss das Lenkrad, konnte mich nicht mehr auf den Straßenverkehr konzentrieren und starrt gebannt auf Duos geschlossene Augen.
 

#Flashback#
 

Lippen drückten sich auf meine. Ich konnte nicht mehr atmen, nicht mehr denken. Mein Körper gehorchte mir nicht mehr. Tausende kleine Verletzungen lähmten mich. Tränen rannen mir die Wangen hinunter. Mein Gegenüber lachte mir nur ins Gesicht und ging ohne ein weiteres Wort zu verlieren aus meinem Gesichtsfeld. Sollte ich froh darüber sein? Ich war ein Teenager. Ich brauchte niemanden. Ja! Oder? Ich drehte meinen Kopf langsam in die Richtung, wo vorher meine Mutter noch stand. Doch dort war niemand. Sie hatte mich im Stich gelassen. Die Schritte des Mannes wurden immer leiser und bald darauf war Stille. Wohin ging er? Würde er wieder kommen? Würde er mich, seinen Sohn wiederholen?
 

#Flashback Ende#
 

„Heero, es gibt da was, was ich dir sagen muss!“, er öffnete die Augen.
 

#Flashback#
 

„Name: Heero. Alter 16. Ist sehr stark und schlau. Leider gar ein wenig zu schlau. Wehrt sich und führt Fluchtversuche durch. Wegen seiner Widerstandsfähigkeit ein Schnäppchen!“, der Mann zeigte auf mich. Ich zuckte zusammen. Fremde Menschen starrten mich unverholen an. Ich war es gewohnt. Es war eine normale Versteigerung. Ich hatte die Prozedur mindestens schon 8 Mal hinter mich gebracht. Doch jedes Mal verkaufte mich mein Herr wieder. Wie drücken sie es immer aus? Ein echter Problemfall, keine Spur von Besserung. Egal welche Mittel sie an mir anwandten, um mich gefügig zu machen, ich überlebte und blieb stur. Ich ließ mir nichts sagen. Langsam wanderte mein Blick wieder zu dem Man auf dem Podest: „Will ihn jemand? 100 Euro. Wie gesagt ein Schnäppchen.“ Immer wenn ich ihn ansah brach ich innerlich. Ihr fragt euch sicher wieso. Ich kenne den Mann, ich verachte ihn. Mein Blick ging wieder zu den Menschen die mich angafften. Ob man es glaubt oder nicht, aber sie beruhigten mich. Hauptsache, ich musste nicht an den Mann neben mir denken. Plötzlich sah ich in ein blaues Augenpaar. Mutter. Ich konnte es nicht fassen. Meine Mutter stand auf einmal direkt vor mir: „Nicht mal für das bist du nützlich!“, flüsterte sie leise und blickte hinauf zu dem Mann, der mich verkaufte: „Immer machst du deinem Vater Probleme.“ Ja, der da oben war mein Vater. Mein Vater, der mich im Stich ließ, genauso meine Mutter. Ich hatte niemanden mehr. Keine Eltern, kein Zuhause, keine Zukunft. Doch ich ließ mich nicht unterkriegen. Eines Tages werde ich es euch zeigen. Ich bin kein Verlierer. „Verkauft an den Mann dort.“, hörte ich nur mehr die tiefe Stimme meines Vaters in die Menge rufen.
 

#Flashback Ende#
 

„Heero, ich liebe dich!“ Ich riss die Augen noch weiter auf. Meine Vergangenheit zog vor meinen Augen vorbei.
 

#Flashback#
 

„Ich liebe dich!“, Lippen pressten sich gequält und zugleich gewaltvoll auf meine. `Stirb. Stirb` Ich konnte an nichts anderes mehr denken. Ich war gerade 13 Jahre alt und bin gerade in den Gemächern meines 5. Besitzers. „Ich liebe dich so sehr!“, keuchte mein Herr mir immer wieder ins Ohr. Verdammt! Ich hasste ihn dafür. Ich wollte, er stürbe. Ich wollte diese Worte nicht hören. Nie wieder. Sie bedeuten nichts Gutes. Plötzlich wurde mir auch die Hose hinuntergezogen. Ich riss meine Augen auf. So weit war er noch nie gegangen. ´Stirb, du Schwein!´ Wieder wurden mir seine rauen Lippen aufgezwungen. Plötzlich schwebte mir das Bild meiner Eltern vor den Augen. „Ich hab dich so lieb Heero.“, meine Mutter lächelte mich an, „Jetzt geh mit dem lieben Mann dort artig mit und tu was er sagt. Wehr dich nicht ok. Lass ihn einfach tun. Sei ein guter Junge.“, langsam trottete ich zu dem Mann, der auf mich wartete. Als ich schon weiter weg war hörte ich meine Mutter noch schreien: „Ich liebe dich!“. Fünf Minuten später brach mein Herz. Meine Eltern wurden meine Zuhälter.
 

#Flashback Ende#
 

Meine Hand griff automatisch zur Pistole. Das Auto war schon längst am Straßenrand geparkt. Meine Finger betätigten wie von selbst den Abzug. Jeder sollte sterben, der diese Worte aussprach. Jeder sollte meine Schmerzen spüren. Jeder sollte leiden, der mir das Leben zur Hölle machte. Meine Eltern sollten sterben. Meine ehemaligen Besitzer sollten sterben. Duo sollte sterben. Plötzlich kam ich wieder zu mir. Duo sollte nicht sterben. Er war nicht so.
 

Doch es war zu spät.
 

Duo ist Tot. Tot. Er ist Tot. Er wird nicht mehr zurückkommen und ich bin schuld. Scheiße. Wie kann so was passieren? Bin ich verrückt? Ja. Verdammt. Immer wieder schweift mein Blick zu dem leblosen Körper der vor mir liegt. Duo, wie konnte ich dir das nur antun? Langsam fiel ich auf die Knie. Mein Leben war verwirkt. Ich würde wieder eingesperrt werden und dieses Mal konnte ich nicht entkommen. Nun war ich ein Mörder geworden. Immer noch die Pistole in der Hand saß ich neben meinem Opfer und suchte nach einem Ausweg. Doch es gab keinen. Nicht einmal ich fand einen. Wie in Zeitlupe steuerte die Pistole auf meinen Kopf zu. Ich spürte das heiße Ende an meinem Schädel. Nur mehr den Abzug betätigen und ich müsste endlich nicht mehr nachdenken. Nicht mehr an das Lachen von Duo denken. Nichts mehr tun. Es war so weit. Mein Finger drückte zu.
 

*2 Jahre später – 20 Uhr Nachrichten – Reportage von Sally*
 

„Endlich konnte, nach Jahren des Suchens die Mörderin von Quatre R. Winner festgenommen werden. Relina Darlien wurde letzte Woche in einer Villa nähe der tschechischen Grenze festgenommen werden.“
 

*3 Monate später – Erscheinung des Buchs „Tot im Zimmer Nr. 13“ von Zechs*
 

Auszug aus dem 3 Kapitel:
 

Wie leicht es doch ist, Leute zu täuschen. Ein Flirt mit dem Flugpersonal, ein paar Lügen. Perfekt. Ein anderer wird beschuldigt und man ist aus dem Schneider. Relina Darlien, ein dummes kleines Mädchen machte sich dieses zu nutzen. Sie schaffte sich einen Partner an, der dieses Konzept wahr machte. Ren Tao. Ren flirtet mit dem Flugpersonal und vergewisserte sich, dass es so aussah, als ob Relina nicht freiwillig hier wäre. Er sollte eine Entführung vortäuschen, ohne den geringsten Beweis zu hinterlassen. Eine leichte Übung. [...]
 

An Erinnerung an den verstorbenen Komissar Heero Yuy und seinen Schützling Duo Maxwell.



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