Amnesia
also hier ist das 3. Kapitel meiner GazettE - FF, das vorletzte der eigentlich Story, es wird auf jedem fall noch ein Bonuskapitel geben... oder vielleicht zwei?? je nachdem wie interesse besteht...
na ja hier erst mal das 3. Kapitel, viel Spaß beim lesen
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Kapitel 3 - Amnesia
„... müssen wir wohl die Geräte abschalten.“
Abschalten... abschalten... Das Wort hallte in seinem Kopf wieder. ABSCHALTEN?
Das beudeutete...
„ABER DANN STIRBT ER!!“ schrie er den Arzt an, der nur teilnahmslos nickte.
Reita sank in sich zusammen. Nein! Er schüttlte den Kopf! Nein, das konnte nicht sein! Das DURFTE nicht sein! Er fing wieder an zu schluchzen, der Arzt zuckte nur mit den Achseln.
„Tja... vielleicht... in der Nähe kann ich ihnen einen guten Bestatter empfehlen...“
Das war zuviel. Reita sprang auf und schrie den Mann an.
Er wusste später selbst nicht mal mehr, was er ihm alles an den Kopf geworfen hatte – irgendwann waren das nicht nur Ausdrücke, sonder auch die Glasvase von Uruhas Nachttisch gewesen. Dann war er aus dem Zimmer gerannt. Zum ersten Mal seit einigen Tagen war er wieder außerhalb des Zimmers. Er fühlte sich so leer... //Uruha...//
Er sackte auf dem Boden zusammen, vergrub das Gesicht in den Händen und fing an schluchzen.
Reita saß mitten auf den Gang vor Uruhas Zimmer, wurde von anderen angerempelt oder gar nicht beachtet, was ihm aber egal war. In seinen Gedanken drehte sich alles nur noch um Uruha…
„Reita?!“ … „REITA!?!?!?!?“ Reita hob den Kopf etwas hoch. Kai sah ihn besorgt an und hatte die Hände auf Reitas Schultern gelegt. Reita starrte ihn zunächst aus leeren Augen an.
„Was ist los!?!?!?“ Erneut brach Reita in Tränen aus. Kai nahm Reita in die Arme und strich ihm über den Rücken. Weiter hinten sah er, wie Ruki und Aoi angerannt kamen.
„Ah! Da steckst d- REITA!!!!! WAS IST LOS?!?!“ Besorgt stürzten die beiden zu Reita, der sich mit zitternden Händen in Kais Hemd festgekrallt hatte.
„Ab... abschalten...“ murmelte Reita vor sich hin.
„D... die wollen U... Uruha streben lassen..." konnte der Bassist mit zitternden Stimme hervorbringen.
„WAS!?!?!?!?!?“ Sofort sprang Aoi auf.
„Das können sie nicht machen!!!!!“ Aoi stürmte in das Büro des Arztes, das am anderen Ende des Ganges lag. Man konnte trotz der Entfernung und der geschlossenen Tür sein aufgebrachtes Geschrei hören.
„Das meinen die doch nicht ernst oder?! Das können sie doch nicht wirklich machen?!“ Auch Ruki begab sich zu dem Büro und unterstützte Aoi tatkräftig.
„Komm, Reita, bringen wir erst mal die Blumen in Uruhas Zimmer…“ Kai half Reita auf.
„Welche Blumen?“, fragte Reita schwach.
„Na, DIE!“
Da fielen Reita die Blumen auf. Kai hatte einen Strauß in der Hand, einer lag neben ihnen am Boden und der Gang hinter zum Arztbüro war mit verstreuten Blumen verschönert.
„Oh man…“ Sie nahmen die beiden Sträuße, die verstreuten ließen sie liegen.
Im Krankenzimmer lag immer noch der bewusstlose Doktor am Boden. (Anm.d.Autorin: es gibt zwei zuständige Ärzte, die uru behandeln, in diesem Fall, nicht das ihr euch wundert)
„Was ist denn mit dem passiert?!“
Reita setzte eine Unschuldsmiene auf und schaute fragend, doch Kai warf der zerbrochenen Glasvase nur einen Blick zu und wusste Bescheid.
„Der Kerl ist total gefühlslos!! HAT MICH ZU EINEM BESTATTER SCHICKEN WOLLEN!!!!!!“ Er fing wieder an zu schluchzen. Nein, Uruha durfte nicht sterben. Noch piepste die Anlage, an die der Gitarist angeschlossen war, und auf dem Bildschirm waren seine - wenn auch schwachen - Herzschläge zu beobachten. Kai sah betrübt zu ihrem bleichen Leader und legte die Blumen dann auf den kleinen Tisch neben dem Bett.
“Kai... was soll ich machen... wenn er stirbt?!“
“An so etwas darfst du gar nicht erst denken!!!“, fuhr ihn der Drummer an.
„SO EIN VERDAMMTES ARHHHHHHHHH!!!!!!!!“ Aoi war lauthals fluchend über den, immer noch am Boden bewusstlos liegend Arzt gestolpert.
„Noch so einer!?!“ rief Ruki mit wütender Miene, der nach Aoi das Zimmer betrat.
„Hat wohl nicht viel gebracht? Oder?“ Kai sah die beiden traurig an. Die beiden schüttelten leicht den Kopf und setzten sich niedergeschlagen auf das Bettende.
Am nächsten Tag war Uruha immer noch nicht aufgewacht und Reita am Boden zerstört.
//Nur noch eine Stunde... Bitte Uruha wach auf... BITTE!!!//
Reita lag mit dem Kopf auf dem Bett und hatte das Gesicht in der Bettdecke vergraben, mit seiner Hand hielt er die von Uruha fest. Er schluchzte.
Irgendwann hörte Reita die Tür aufgehen. Er spürte eine Hand auf der Schulter. Und eine teilnahmslose Stimme.
„Es wird Zeit.“ Reita nickte nur. Er erhob sich, beugte sich über Uruha und küsste ihn sanft auf die Stirn. Eine Träne tropfte von Reitas Gesicht auf das von Uruha.
„Aishiteru... Uruha...“ flüsterte er leise.
Plötzlich bemerkte er er wie Uruhas Augenlider leicht zuckten //W... was... ?!//
Der Arzt wollte gerade die Hand an das Gerät legen, als….
„NEIN!!!!!!!“ rief Reita und sofort ging der Arzt in Deckung, in Gefahr erneut von einer neuen Vase erschlagen zu werden.
„Beruhigen sie sich bitte, wir wissen wie schwer es für sie ist, aber….“ eine Krankenschwester versuchte Reita zu beruhigen.
„NEIN!!! NEIN!!!! DAS MEINE ICH NICHT!!!!! DAS DA MEINE ICH!!!!!“ Reita zeigte aufgeregt mit dem Finger auf Uruha. Der Arzt folgte seinem Fingerzeig.
„Was…“, fragte er verwundert, riss dann seine Augen auf und sein Mund klappte auf.
„Wo… bin ich…?“, stöhnte Uruha ganz leise und blinzelte.
„Uruha!" Sofort war Reita bei ihm.
„Hey, wie geht's dir?" fragte er mit sanfter Stimme und lächelte leicht.
"Wer bist du?" Schlagartig versteinerte Reitas Lächeln.
"W... was?" Er starrte Uruha entgeistert an. "D... du weißt nicht wer ich bin...?" Uruha nickte leicht und sah sich dann um.
"Krankenhaus? Was mache ich denn hier?!?"
Der Arzt räusperte sich und trat näher an das Bett.
"Sie hatten einen Unfall und lagen 2 Wochen im Koma. Anscheinden haben sie eine Amnesie, total normal. Ob sie sich wider erinnern oder nicht, ist mir pernsönlich ziemlich egal." Der Arzt hatte dies so teilnahmslos gesagt, dass Reita beinahe na die Decke gegangen wäre.
"Sie..." Reita packte den Arzt und wollte ihm gerade eine verpassen...
"AUFHÖREN!! ALLE RAUS!! Der Patient braucht Ruhe!!" eine Krankenschwester konnte gerade noch das Schlimmste verhindern.
"Aber ich -" wollte der Arzt protestieren.
"RAUS!! SOFORT!!!" die Krankenschwester deutete auf die Tür. Reita warf Uruha noch einen Blick zu, bevor er das Zimmer, den zeternden Arzt ("Jetzt wird man schon von seinem eigenen Personal aus dem Zimmer geschmissen!!!" usw.) vor sich her schubsend, verließ.
„So..." Die Schwester ließ mit einem leichten Lächeln und einem Klemmbrett auf den Stuhl neben Uruhas Bett nieder.
"... wie ist hier Name?"
"T... Takashima Kouyou..."
„Welcher Tag ist heute?"
„Heute ist... ähm... tut mir leid keine Ahnung..."
„Wissen sie welches Jahr wir haben?"
„2002." „Hmmm..." die Krankenschwester nickte nur und hatte eine schlimme Vorahnung.
„Was machen sie denn so beruflich?"
„Ich glaube ich wollte Musiker werden..."
„Spielen sie ein Instrument?"
„Ja, Gitarre..."
„In einer Band?" Uruha schüttelte den Kopf.
„Nein... was ist überhaupt passiert?" „Sie wurden angefahren und haben, wie es scheint, ein Teil ihres Gedächtnis verloren..." Uruha klappte der Mund auf. „... aber ich bin mir sicher, dass ihre Freunde ihnen helfen und sie unterstüzten werden." „Schön zu wissen, dass ich Freunde habe..." murmelte Uruha vor sich hin. „Ich hole sie kurz rein..." mit diesen Worten stand die Krankenschwester auf auf. „Wie viel habe ich denn vergessen?" „Wir haben das Jahr 2007." Dann öffnete sie die Tür, vor der Ruki, Aoi, Reita und Kai warteten.
„Dürfen wir endlich zu ihm?!"
„Ja, aber sie müssen wissen, dass..." schon war Ruki an der Schwester vorbei ins gerauscht und dem geschockten Uruha geradewegs um den Hals geflogen.
„Uruha!!! Du bist wieder aufgewacht!!!"
„Uruha? Wer ist das?"
„Willst du mich verarschen, Leader-sama!?!?!"
„Man, Ruki, du Hitzkopf, lass ihn doch erstmal in Ruha!" Aoi packte Ruki am Kragen und zerrte ihn ein wenig weg.
„Kennen sie einen von ihnen?" fragte die Krankenschwester Uruha und deutete auf die vier. Uruha schaute einen nach den anderen durchdringend an. Irgendwie kamen sie ihm bekannt vor...
„Irgendwie... eigentlich... also schon..."
„Ich glaube er braucht jetzt seine Ruhe. Sie können morgen gerne wieder kommen." Die vier nickten und verließen das Zimmer.
„URUHA IST WIEDER AUFGEWACHT!!! HURRA!!!!"
„Ruki! Halt die Klappe, das hier ist ein Krankenhaus!!" Doch Ruki dachte nicht daran auf Aoi zu hören und rannte schreinend und jubelnd den Gang entlang.
„Verdammt noch mal Ruki!!" Aoi rannte ihm hinterher. Kai warf Reita, der mit gesenkten Kopf neben ihm lief, einen unsichreren Blick zu.
„Reita, ist alles in Ordnung?"
„Hm? Was? Oh ja klar..." presste Reita mit einem aufgesetzten Lächeln hervor, doch eigentlich war ihm zum Heulen zu Mute. //Was wenn er sich nicht mehr erinnert...?!//
„Hey, das wird schon wieder, er wird sich bestimmt wieder erinnern." Kai hatte ihm tröstend eine Hand auf die Schulter gelegt und ihm aufmunternd zugelächelt. Reita nickte nur dankbar.
Reita sperrte die Wohnungstür auf. Das erste mal seit den 2 Wochen war er wieder in ihrer gemeinsamen Wohnung. Nachdem er sich seiner Schuhe entledigt hatte, ging er ins Wohnzimmer und öffnete dort ein Fenster zum Lüften. Dann fiel sein Blick auf den kleinen Couch-Tisch. Dort lag immer noch das kleine, goldene Medallion, das er von Uruha geschenkt bekommen hatte. Vorsichtig namh er es in die Hand und öffnete es. Mit einem traurigen Lächeln, betrachtete er das Bild. Er seufzte. //Ob es je wieder so sein wird?// Reita blickte sich um. Ohne Uruha kam ihm die Wohnung so unendlich groß und einsam vor. Er stand auf und ging in das Schlafzimmer.
//Ich vermisse ihn so... bitte Uruha... erinnere dich wieder... an mich... an uns...// Mit diesen Gedanken und stillen Gebet, dämmerte er langsam weg, machte sich doch der Schlafmangel der letzten 2 Wochen bemerkbar.
Mitten in der Nacht schreckte Uruha hoch.
„GazettE!!" rief er laut aus.
„W... was ist denn GazettE...?!" Uruha grübelte. Er kannte diesen Namen, er konnte sich aber nicht erinnern, woher und was dieser bedeutete. Er legte sich wieder hin und versuchte wieder einzuschlafen.
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Fortsetzung folgt...
so fertig... ihr habt doch nicht wirklich gedacht, dass ich unseren lieben Uruha sterben lasse oder??? Ich lasse hier die Tatsache, dass sich Uruha, Ruki und Reita schon aus einer früheren Band kennen einfach mal außen vor, so viel wollte ich dem armen Urupon jetzt auch nich vergessen lassen *gg* Na ja, jedenfalls hat unser Rei jetzt noch ein weiteres Problem, ob sich Uruha wieder an alles erinnern wird??? dazu müsst ihr schon das nächste Kapitel lesen und fleißig Kommis schreiben, sonst mach ich nämlich nicht weiter!! Bäh!!! :P
also bis bald
euer Erilein^^
