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Dichtung und... Wahrheit?

Gedichte von Eirien
von

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Ein kleiner Engel für meinen kleinen Stern

>Diesen Text habe ich vor langer Zeit einmal für Tinu-chan geschrieben.<
 

Kleiner Stern

Von hier unten schau ich zu dir hinauf

So weit bist du von mir entfernt,

Doch bist du mir ganz nah.

Gewiss gibt es andere Sterne dort oben,

Größere und hellere,

Aber du bist mir der Liebste.

Leuchtest noch für mich, wenn die Sonne aufgeht,

Bist immer für mich da.

Flieg, kleiner Engel,

Flieg höher!

Kleiner Stern, sei dir sicher,

Dass ich bei dir bin,

Wenn ich an dich denke.

Viel zu oft öffne ich anderen mein Herz.

Viel zu groß sind dann die Schmerzen.

Du hast mich noch nie enttäuscht,

Du gibst mir Kraft,

Du leuchtest für mich.

Zusammen sind wir ein Sternbild

Verbunden durch Freundschaft.

Sieh! Eine Sternschnuppe.

Ich wünsche mir, dass unsere Freundschaft ewig ist.

Flieg, kleiner Engel,

Flieg höher!

Noch tausend Engel werden mit dir fliegen.

And I believe

You'll always be with me

When I'm thinking of you.

Du bist mein Edelstein

Tief drinnen in meinem Herzen.

Flieg, kleiner Engel!

Kleiner Stern, sei dir sicher

Du bist der Juwel

In meinem Herzen

Für immer.

Kleiner Stern!

Mein Diamant

Für immer.
 

>Man sagt, Vertrauen sei die stillste Art von Mut. Ich sage, Freundschaft ist die stillste Art von Liebe. Freunde sind in der Not für einen da. Das gibt mir viel Selbstvertrauen, ich wäre nie das geworden, was ich jetzt bin, ohne meine Freunde. Auch ohne Not ist es schön mit ihnen. Geborgenheit. Ich wünsche jedem auf dieser Welt, dass er solche guten Freunde hat wie ich. Jeder sollte einen Stern haben. Dieses Gedicht ist ganz speziell dafür gemacht, einem MEINER Sterne zu danken. Danke Tinu ^-^ sicherlich hab ich es nicht immer leicht mit dir und du mit mir auch nicht. Aber der Schein trügt, wenn es etwas wie Seelenverwandte gibt, dann sind wir das. Und wenn du auch noch so weit weg bist, ich weiß, dass du auch an mich denkst, das genügt mir. Das Gedicht ist nicht mit poetischer Professionalität gemacht, aber dafür mit ganzem Herzen. Ich danke dir!!!< [2oo3]

Die dunkle Seite des Lichts

Die dunkle Seite des Lichts
 

Kleine Häuser, kleine Straßen,

Kleine Fenster sehn mich an;

Sehen freundlich auf den Rasen,

Den ich doch nicht sehen kann.
 

Wandernd, einsam und allein,

Ergreift mich eine fremde Macht,

Verhöhnend lacht der Sonnenschein;

In meinem Herzen ist es Nacht.
 

Ich bin verdammt, den Ort zu lieben,

Den ich doch nicht lieben kann,

Denn keine Liebe ist geblieben

In meinem Herzen voller Gram.
 

Meine Flügel sind gestohlen,

Zerkratzt und blutig mein Gesicht;

Ich werde mich nie mehr erholen,

Erloschen ist meiner Seele Licht.
 

[2oo4]

Engel des Lichts

>ursprünglich war die Idee für einen Doujishi. die Menschen bringen den Engel der Dunkelheit um, weil sie sich vor der Finsternis fürchten, dabei schützt sie doch die Gejagten, bringt Ruhe zu den Unruhigen und macht alle Menschen gleich... tja, meine Gedanken und ich^^°<
 

-: Engel des Lichts :-
 

Wer bin ich?

Die Leute sagen, ich sei Licht,

Sie sagen, ich sei gut,

Ein Engel, doch sie sagen nicht,

Wer ich bin.
 

Wer bin ich wirklich?
 

Sie sehen meine weißen Flügel

Und meine goldenen Locken;

Wie Licht wie Tränen von meinen Wangen perlt

Und die Stimme wie silberne Glocken.

Aber ihr seht mich nicht.
 

Wer weiß es?
 

Ihr sehr nur die Reinheit und Licht,

Die Dunkelheit in mir, die seht ihr nicht.

Nein, nicht die Dunkelheit, die Stimme der Nacht,

Ist es, die mich traurig macht.

Ihr seid es.
 

Ihr habt sie getötet!
 

Ihr habt mir meine Schwester genommen,

Den Dunkelengel; mein Leben, das war sie!

Angst war euer Grund, egal, was ihr sagt,

Rechtfertigen könnt ihr euch nie.
 

Wie konntet ihr nur?
 

Furcht ließ euch morden,

Panik verleitete euch zu der Tat,

Schrecken machte euch zu Mördern,

Doch hört nun auf meinen Rat:

Nicht die Nacht ist es, die ihr fürchtet.
 

Es sind die Menschen.
 

Nicht die Schatten strecken ihre Finger nach euch aus

Sondern eure eigene Fantasie, der eigene Gedanke.

Nicht die Dunkelheit lauert euch in den Straßen auf,

Sondern Menschen - Vergewaltiger, Mörder, Geisteskranke.

Menschen wie ihr.
 

Ihr habt den Engel der Dunkelheit getötet!
 

[2oo4]

Home (english)

Home! Sweet home! You once shall call,

When the wind blows in your ears;

And you cry for heavy walls

Protecting you from wind and fears.
 

Home, you’ll always find someone

Who awaits you, gives advice;

Meal is ready when you come

Late at night, so warm and nice.
 

Home is safety, bubbling foam,

It means rest for weary feet;

Home is where you feel at home,

Where your days end soft and sweet.
 

But your eyes are moist and blind,

Home is what you left behind.
 

ÜBERSETZUNG(sversuch ^^°)

Heimat! Süße Heimat! Das wirst du einst rufen

Wenn der Wind in deinen Ohren rauscht,

Wenn du dich nach starken Mauern sehnst,

Die dich vor Wind und Angst schützen.
 

Zu Hause wirst du immer jemanden finden,

Der dich erwartet, dich berät,

Das Essen ist fertig wenn du (spät in der Nacht) nach Hause kommst,

so warm und nett.
 

Heimat ist Sicherheit, blubbernder Schaum,

Sie bedeutet Erholung for müde Füße,

Heimat ist, wo du dich zu Hause fühlst,

Wo deine Tage weich und süß enden.
 

Aber deine Augen sind feucht und blind,

Heimat ist, was du hinter dir ließest.

The River Death (english)

Through the country of the living;

Endless circle: taking, giving;

Cuts the mighty River Death.

Takes bit by bit the human breath,

Takes from them their strength and youth,

Gives never back, holds them aloof

From the mountains of their birth,

Leaves them without hope or mirth.
 

On the River, paddling, rowing,

Under them the water flowing,

Men are fighting against doom.

Some are in their youth's bloom,

Others aged and tired of motion.

The River takes them to the ocean.
 

They can't swim against the stream,

What they wish is just a dream.

Immortality? Never reached!

They'll never see the distant beach;

The source of life too far away

And on the deadly stream they'll stay
 

Wailing ofer those who've died

In the watery depths; the tide

Of the River Death is streaming;

Some are crying, others dreaming,

Fearing, struggling until't's too late

Wondering what is their fate...
 

Answer:
 

The mighty River in his grasp

Will break gently all these masks

You have made to hide behind.

Your soul is free, your eyes are blind,

Closing for an endless sleep;

Diving in the water deep

Never to return again.

This it is: the fate of men!
 

[2oo6]
 

ÜBERSETZUNG(sversuch)

Durch das Land der Lebenden;

[ein] endloser Kreis: Geben, Nehmen;

schneidet der mächtige Fluss des Todes.

Nimmt Stück für Stück den menschlichen Atem,

nimmt von ihnen ihre Kraft und Jugend,

gibt nie zurück, hält sie fern

von den Bergen ihrer Geburt,

Lässt sie zurück ohne Hoffnung oder Glück.
 

Auf dem Fluss, paddelnd, rudernd,

während unter ihnen das Wasser fließt,

kämfpen Menschen gegen das Schicksal.

Einige sind in der Blüte ihrer Jugend,

andere alt und müde von der Bewegung.

Der Fluss bringt sie zum Ozean.
 

Sie können nicht gegen den Strom schwimmen,

was sie sich wünschen, ist nur ein Traum.

Unsterblichkeit? Nie erreicht!

Sie werden nie die ferne Küste sehen;

Der Quell des Lebens zu weit weg

und sie werden auf dem tödlichen Strom bleiben
 

[und] die beweinen, die gestorben sind

in den wässrigen Tiefen, die Tide

des Todesflusses strömt;

einige weinen, andere träumen,

haben Angst, kämpfen, bis es zu spät ist

und fragen sich, was ihr Schicksal ist...
 

Antwort:

Der mächtige Fluss (wird) in seinem Griff

alle diese Masken zerbrechen,

die du gemacht hast, um dich dahinter zu verstecken.

Deine Seele ist frei, deine Augen sind blind,

Sie schließen sich zum endlosen Schlaf;

Du tauchst ins tiefe Wasser

um niemals zurückzukehren.

Das ist es: das Schicksal der Menschheit!

Just plain rain (english)

Yesterday afternoon me and my fellows

Had out in the rain a quick run.

I danced around puddles and counted umbrellas

And had a great lot of fun.
 

“Foul weather today”, one suddenly said,

What I cheerfully did deny.

But all of them looked now as if I was mad

Because of my strange reply.
 

An uncommon object of adoration;

Well, to show that I was still sane,

I started to talk about purification –

For them, it was just plain rain!
 

The rain plays a tune as sweet as a bell

And hangs pearls in the spider’s net,

A diamond in every raindrop that fell –

They simply find it wet.
 

Hear elfish songs or fairy cheers!

The reflecting pools on the way;

A message from God for attentive ears –

Adverse weather conditions, they say.
 

Come, look at it: perfectly round, oh, so fair!

Each drop is as bright as a gem.

It makes the earth lively and cleanses the air –

It’s vertical water for them.
 

Here anchors heaven’s suspension bridge

And for rainforests it’s such a gain;

I reasoned that rain was what made our lives rich,

But you see: every word was in vain.
 

[2oo6]
 

ÜBERSETZUNG(sversuch)

Gestern Nachmittag hatten ich und meine Kumpels

draußen im Regen einen kleinen (Wett?)lauf.

Ich tanzte um Pfützen und zählte Regenschirme

und hatte richtig großen Spaß.
 

"Schlechtes Wetter heute" sage plötzlich einer,

was ich fröhlich verneinte,

aber nun schauten alle, als ob ich verrückt wäre,

wegen meiner sonderbaren Antwort.
 

Ein ungewöhniches Objekt der Verehrung;

Nun, um zu zeigen, dass ich noch zurechnungsfähig war,

fing ich an, über Reinigung zu sprechen -

Für sie war es einfach nur Regen!
 

Der Regen tönt so süß wie eine Glocke

und hängt Perlen ins Spinnennetz;

Ein Diamant in jedem Regentropfen, der fiel -

Sie finden es einfach nur nass.
 

Höre Elfenlieder und Feenjubel!

Die reflektierenden Teiche auf dem Weg;

eine Nachricht von Gott für aufmerksame Ohren -

widrige Wetterbedingungen, sagen sie.
 

Komm, sie es an: vollkommen rund, oh, so schön!

Jeder Tropfen ist so strahlend wie ein Edelstein.

Es macht die Erde lebendig und reinigt die Luft -

Es ist vertikales Wasser für sie.
 

Hier ankert die himmlische Hängebrücke

und für Regenwälder ist es so ein Gewinn;

ich folgerte, dass Regen das war, was unsere Leben reich macht,

aber du siehst: jedes Wort war umsonst.

Schmerz

Weinend schleich’ ich durch die Gassen,

Es gibt nichts mehr, was mich hält.

Menschen können nur noch hassen,

Hassen ihre schöne Welt.
 

Wehe, meine Rettungsinsel

In dem Meer aus Sklaverei,

Sie versinkt schon im Gewinsel,

Das der Liebe Tod beschreit.
 

Alte Zeiten sind vergessen,

Zukunft nur ein Schreckensbild.

Gegenwart wird wie besessen

Einer Gottheit gleichgestellt.
 

Nutzlos ist des Glaubens Fülle,

Hoffnung bleibt nur Illusion,

Bis der Menschheit leere Hülle

Stürzt von ihrem Dornenthron.
 

[05/07 by Eirien]

Bad Day (english)

When I woke up this morning and sat up in bed

I realized quickly that I was [too] late.

I had a bad headache, nearly migraine,

Had no time for breakfast and it started to rain.
 

My car muttered and stuttered and made a big fuss;

I rushed out and then nearly missed the bus.

So I stood in it, shaking and dribbling wet

And watched dreamily how the bus ran down my cat.
 

Arrived two hours too late at my work,

Was ordered immediately by a clerk

To The Boss, and two minutes later was fired,

Then a phone call arrived that my mother just died.
 

On my way back discovered that I’d lost my keys,

But, arriving at home, I didn’t need these.

Two burglars in black, with hood and mask,

Were hurriedly completing their task.
 

Although, right [at] this moment, they took the TV

They were unexpectedly friendly to me.

One told me: “C’est la vie, toujours!”

(In English : It never rains but it pours.)
 

Then they left my emptied flat behind.

Well, for now, I’ve got just one thing in mind

That will help me, yes, for sure:

The only thing that I’m longing for
 

Is... a piece... of... chocolate!
 

[2oo6]
 

ÜBERSETZUNG(sversuch)

Als ich diesen Morgen aufwachte und mich im Bett aufsetzte,

bermerkte ich schnell, dass ich spät dran war.

Ich hatte Kopfschmerzen, fast Migräne,

keine Zeit fürs Frühstück und es fing an zu regnen.
 

Mein Auto murmelte und stotterte und machte einen großen Aufstand,

Ich rannte raus und verpasste dann fast den Bus.

So stand ich drin, zitternd und patschnass,

und schaute träumerisch zu, wie der Bus meine Katze überfuhr.
 

Kam zwei Stunden zu spät zur Arbeit,

wurde sofort von einem Angestellten

zum Chef beordert, und war zwei Minuten später gefeuert,

Dann kam ein Telefonanruf, dass meine Mutter gerade gestorben war.
 

Auf dem Rückweg stellte ich fest, dass ich meine Schlüssel verloren hatte,

aber, als ich zu Hause ankam, brauchte ich sie nicht.

Zwei Einbrecher in Schwarz, mit Maske und Kapuze,

beendeten eilig ihre Aufgabe.
 

Obwohl sie gerade den Fernseher mitnahmen

waren sie überraschend freundlich zu mir.

Einer sagte: "C'est la vie, toujours!"

auf Deutsch: ein Unglück kommt selten allein.
 

Sie ließen meine leere Wohnung zurück.

Nun, im Moment habe ich nur eins im Sinn,

das mir jetzt helfen wird, ganz sicher:

Das einzige, nach dem ich mich sehne,
 

ist... ein Stück... Schokolade!



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  zombiepanda
2009-04-25T18:53:04+00:00 25.04.2009 20:53
Ich fasse mich kurz und sage nur: Großartig. ^^

>>Fearing, struggling until't's too late<<

Hier würde "'til it's too late" wohl besser passen, vor allem vom grammatikalischen her.
Das war es auch schon wieder, ich hoffe du schreibst weiterhin so schöne Gedichte.
lg
Von: abgemeldet
2007-03-25T20:24:18+00:00 25.03.2007 22:24
ich hab das gelesen , und musste danach erst etwas nachdenken... das was du schreibst , stimmt absolut. die leute haben so viel angst vor der dunkelheit, aber die tut nichts.
Von: abgemeldet
2007-03-25T20:22:26+00:00 25.03.2007 22:22
total schön! ich mag deinen schreibstil echt sehr ^^


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