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Star Ocean 3 : Voll verrückt!

Nel&Albel
von

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Kissenschlacht!

//Warum… habe ich mit ihr gesprochen, so als wären wir gute Freunde? Wie sind schließlich Feinde… oder?//, überlegte Albel und ging leise wieder in sein Hotelzimmer. Es war so dunkel im Zimmer, dass er nicht einmal seine eigene Hand vor Augen sah.

„Albel! Wo zum Henker warst du?!“, sagte eine Stimme neben ihm und er zuckte überrascht zusammen. Albels Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit, und er erkannte Cliff.

„Das geht dich nichts an“, sagte Albel kalt. Er war sauer auf sich selbst, weil er zusammen gezuckt war. Schweigend ging er zu seinem Bett und setzte sich. Doch Cliff gab nicht so schnell auf und folgte ihm.

„Also! Wo warst du!?“, fragte er noch einmal und Albel sah ihn sauer an.

„Das-geht-dich-nichts-an! Geht das nicht in deinen Schädel rein, oder was!?“, sagte Albel, zog sich die Schuhe aus und legte sich aufs Bett.

„Ist man mal wieder grantig drauf, Mister >wonderfully brave gay<?“, sagte Cliff und hätte er sich nicht schnell geduckt, so hatte ihn jetzt ein Kissen im Gesicht getroffen.

„Sag das noch einmal, und das nächste mal wird es kein Kissen sein, dem du so leicht ausweichen kannst!“, sagte Albel. Er hatte sich aufrecht hingesetzt, hob drohend seine linke Hand und funkelte ihn seeeehr böse an.

//Oh man! Wenn Blicke töten könnte, dann wäre ich jetzt mit Sicherheit schon tot!//, dachte sich Cliff und setzte sich wieder auf sein Bett.

„Ach ja, Albel! Du hast da was vergessen!“, sagte Fayt plötzlich, und als Albel ihn an sah, flog ihm sein Kissen ins Gesicht.

„DU…!“, sagte Albel und stand auf.

„…Fool! Maggot!!“, vollendete Cliff den Satz und er und Fayt lachten. Einen Moment lang sah es so aus, als würde Albel explodieren, doch dann lachte er selbst mit und setzte sich wieder hin.

„Könnt ihr auch mal leise sein? Wie soll ein Mensch denn bei dem Krach in Ruhe schlafen können?!“, sagte Adray, drehte sich auf die Seite und schlief wieder ein.

Die drei sahen ihn schweigend an, bis Albel kurz grinste, das Kissen nahm und es Fayt ins Gesicht warf. Dieser war so überrascht darüber, dass er stolperte und rücklings auf sein Bett fiel.

„ALBEL!“, rief er und warf das Kissen nach Albel, doch dieser wich geschickt aus, so dass es Cliff traf.

Nach kurzer Zeit war so eine Kissenschlacht entstanden, an die sich kurz darauf auch Adray beteiligte. Sie alle gingen gerade auf Albel los, als es an ihrer Tür klopfte. Albel befreite sich von Cliff, der ihn festgehalten hatte, damit Fayt und Adray ihn leichter treffen konnten, und ging zur Tür.

Er öffnete sie und sah vor sich Peppita mit zerzausten Haaren, schläfrigen Blick und einem Kissen in der Hand.

„Kissenschlacht!“, rief sie und warf Albel ihr Kissen ins Gesicht.

Als er am nächsten Tag aufwachte, lag Cliff auf dem Boden, Fayt war von Kissen bedeckt und Adray lag schief im Bett von Albel.

Er selbst hatte an einer Wand gelehnt geschlafen.

//Oh man! Wie alt bin ich eigentlich? 6? 4? Und außerdem passt das alles gar nicht zu mir//, sagte Albel zu sich selbst und wollte aufstehen, doch etwas lag auf seinen Beinen! Er sah hinunter und erkannte Peppita, die mit einem Kissen unter ihrem Kopf auf seinen Beinen lag. Er seufzte und schloss kurz die Augen.

//Das darf doch nicht wahr sein!//, dachte er und an der Tür klopfte es.

„Herein!“, sagte er ohne nachzudenken. Und fasst augenblicklich bereute er es.

Die Tür schwang aus, und herein kamen Sophia, Maria und Mirage.

„Was ist denn hier passiert?“, fragte Mirage und Maria schüttelte ihren Kopf. Peppita regte sich und öffnete langsam ihre Augen, wobei Albel direkt hineinsah.

„Morgen!“, sagte sie fröhlich und richtete sich auf, während Albel aufstand.

„Das sieht mir ein wenig nach einer Kissenschlacht aus!“, sagte Maria und Sophia und Mirage nickten zustimmend.

„Ja. Das würde ich auch so sehen!“

„Albel… Du hast da eine Feder auf dem Kopf!“, sagte Maria und ging zu ihm. Sie hob ihre Hand und nahm ihm die Feder aus seinen Haaren. Schweigend blickte er ihn ihre dunkelblauen Augen. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie kleiner war als er.

//Seltsam… Das ist mir bisher noch nie aufgefallen…//, dachte er und musterte sie schweigend.

„Was ist? Habe ich vielleicht irgendetwas im Gesicht hängen?!“, fragte sie und Albel schüttelte den Kopf. Eine Entschuldigung war schon auf halben Weg zu seinem Mund, doch er schüttelte noch einmal den Kopf und drehte sich um.

//Das darf doch nicht wahr sein! Jetzt will ich mich auch noch entschuldigen… Wird Zeit das ich von denen weg komme!//, dachte er sich und sah zu Cliff, Fayt und Adray, die noch immer selig schliefen.

„Peppita, kann-“, setzte er an, doch dann verbesserte er sich schnell, „Weck diese Idioten auf!“, sagte er stattdessen. Die kleine hatte ihn kurz vorwurfsvoll angeschaut, doch jetzt lächelte sie und nickte.

Sie begann langsam zu einer Music zu tanzen, die nur in ihrem Kopf zu existieren schien. Runen bildeten sich jetzt auf dem Boden, und Albel erkannte jetzt die Art ihres Tanzes. Es war der Tanz der Heilung.

Wasser erschien aus dem Nichts, und tropfte auf Fayts Gesicht, dem einzigem, was nicht von Kissen bedeckt war. Er erwachte und setzte sich auf.

„Morgen…“, sagte er und stand auf. Er sah sich um, und sah dann direkt zu Peppita. „Stell demnächst einfach nur den Wecker“, sagte er und Mirage, Sophia und Peppita lachten. Auch Adray war jetzt wach. Er saß auf dem Bett und sah, wie die andern auch, Peppita beim tanzen zu. Doch als sie geendet hatte, schlief Cliff noch immer.

„Ich hätte euch vorwarnen sollen!“, sagte Mirage lachend und ging zu Cliff. „Ihr bekommt ihn nur schwerlich wach, wenn er einmal schläft. Aber ich kenn einen Trick!“ Sie beugte sich zu ihm hinunter und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Kurz darauf schlug Cliff die Augen auf und sah sie entsetzt an.

„Das war doch nur ein Scherz, oder?!“, sagte er und Mirage lächelte.

„Natürlich! Ich meinte das doch nicht ernst!“, sagte sie und stand auf. „Aber irgendwie müssen wir dich ja wach bekommen!“

Auch Cliff stand auf, und er lächelte ebenfalls. „Das will ich auch hoffen! Wenn du wirklich deinen Rücktritt abtrittst, dann werde ich dich mit allen Mitteln zurückholen!“, sagte er und die anderen lachten.

„Ja, ja! Ist ja gut! So und jetzt lasst und endlich gehen! Sonst erreichen wir Aquios nie!“, sagte Maria und ging raus.

„Vorher sollten wir aber noch eine wenig aufräumen!“, sagte Peppita und nahm sich ein Kissen. Fayt und Cliff waren schon draußen, weshalb sie sie nicht mehr hören konnten. Deshalb halfen nur Adray und Albel mit.

Als sie fertig waren, ging Albel als erstes raus, während Adray ihm folgte. Nur Peppita blieb zurück.



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