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Auf der Flucht

von

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Kapitel 8

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Moin,

hier nun das nächste Kapitel zu meiner FF.

Da ich noch kein weiteres Kapitel geschrieben habe, kann es sein, dass das nächste Kapitel etwas länger braucht.

Wer möchte, kann eine ENS bekommen, wenn ich das nächste Kapitel hochlade, bzw. wenn ich sehe, dass es freigeschaltet ist.

Ein Kommi genügt. *grins*

Und nun genug der Vorrede.

Viel Spaß beim Lesen.

Eure Foxgirl

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Kaito starrte den Eindringling an.

Er gehörte der selben Organisation an, die seinen Vater getötet hatte. Da war er sich ziemlich sicher, auch wenn er ihn nur kurz angeschaut hatte. Aber die durch und durch schwarze Kleidung und die Waffe waren für ihn ein eindeutiges Indiz.

Wie aber hatte er ihn hier gefunden?

Laut Chii sollte keiner von diesem Versteck hier wissen.

Kaito überlegte fieberhaft, was er unternehmen sollte. Irgendwie musste er irgendwas tun. Schließlich ging es hier ja nicht nur um sein Leben.

Nein, auch das Leben der Frau, die ihm helfen wollte, die ihm eine neue Identität verschaffen wollte, war in Gefahr.

Er war sich sicher, lebend würde er das Haus nicht verlassen, wenn er es nicht schaffen würde, den schwarzgekleideten Mann zu überwältigen.

Darum schaute er sich hastig nach etwas brauchbaren um und entdeckte in der Nähe einige Bomben. Er schätzte den Weg zu den Bomben, von denen er hoffte, dass es sich um Betäubungsgasbomben handelte, ab und bereitete sich auf einen beherzten Sprung in diese Richtung vor, als ihn Kari mit den Worten „Lass es!“ davon abhielt.
 

Kari hatte Kaitos Blick verfolgt und gesehen, dass er es auf die Bomben abgesehen hatte. Sie hoffte, dass ihr Einwand ihn davon abhalten würde Dummheiten zu begehen. Denn das auf ihn geschossen wurde, konnte sie nun gar nicht gebrauchen. Mit einem leicht wütenden Blick wandte sie sich an den Fremden.

„Was machst du hier? Bist du mir gefolgt?“ fragte sie ihn mit einem leicht ärgerlichen Unterton in der Stimme.
 

Kaito hatte nicht mit dem Mitdenken der Fälscherin gerechnet und hielt daher in seiner Bewegung inne. Mit Entsetzen erkannte er, dass sie den Eindringling kannte, denn sie sprach ihn vertraut an. Er schaute erschrocken zwischen den Beiden hin und her.

Der Fremde nickte.

„Ja, ich bin dir gefolgt. Ich soll dich beschützen, auch wenn du es mir nicht immer leicht machst, Sangria.“ der Fremde klang ein wenig gereizt.

Sie blitzte ihn böse an. War es denn nun wirklich nötig gewesen vor dem Jungen ihren Decknamen zu nennen.

„Pah, als wenn ich nicht gelernt hätte, selbst auf mich aufzupassen. Schließlich bin ich schon ein wenig länger in der Organisation als du.“

Besorgt schaute sie zu Kaito, der sich verständlicherweise nun noch weiter an die Schrankwand gedrängt hatte.

Der Fremde folgte ihrem Blick und sah sich Kaito an, dabei ging er den Rest der Treppe nach unten.

„Wer ist der Junge?“ fragte er Sangria.

Die Fälscherin schaute ihn kopfschüttelnd an.

„Du hast ihn nicht erkannt, Absinth? Sein Bild war doch in allen Zeitungen und im Fernsehen lief doch sicher auch schon ein Bericht. Darf ich vorstellen Kaito Kid alias Kaito Kuroba.“ klärte sie ihn auf. Es zu verschweigen hatte sowie so keinen Sinn. Durch ihre Arbeit mit ihm wusste sie, inwieweit sie ihm vertrauen konnte und sie war sich sicher, dass er sie nicht verraten würde. Vielleicht war sein Auftauchen sogar hilfreich, denn er hatte gute Fähigkeiten im Umgang mit Computern. Er konnte sich mit Hilfe des PCs in das Einwohnermeldeamt hacken und dort einige Daten verändern.

Absinth schaute überrascht zu Kaito.

„Das ist also Kaito Kid. Ich dachte, der sei älter.“ Er wandte sich an seine Partnerin.

„Ich bin heute Morgen leider noch nicht zum Zeitung lesen gekommen. Als ich fast fertig war, habe ich gesehen, dass du das Hotel verlassen hast und ich bin dir dann hierher gefolgt. Dem Radio habe ich nur mit halbem Ohr zugehört.“ verteidigte er sich.

„Was machst du hier eigentlich?“ fragte er interessiert.

Sangria schaute zu Kaito und dann zu Absinth.

„Ein Versprechen einlösen.“ antwortete sie knapp.

Der Schwarzgekleidete lächelte. Er wusste, wenn sie so kurze Antworten gab, dann hatte es meist wenig Sinn weiter nachzuhacken. Man würde sowieso nichts weiteres erfahren, dass hatte er aus der Zusammenarbeit mit ihr gelernt. Zwar wünschte er sich, dass sie hin und wieder einige ihrer Geheimnisse mit ihm teilte, aber da er sie kante, wusste er, dass sie es nicht tun würde.

„Und der Boss soll von diesem Versprechen nichts erfahren, richtig?“ fragte er sie.

Sangria nickte, woraufhin Absinth nur seufzte. Sie hatte ihm schon einige Male geholfen und daher konnte er sie nun nicht einfach verpfeifen. Also war es an der Zeit auch mal ihr zu helfen. Er lächelte Sangria und dem Jungen zu, steckte die Waffe wieder ins Schulterhalfter zurück und ging auf die Beiden zu.

„Kann ich dir irgendwie zur Hand gehen?“ fragte er die Fälscherin.

Bevor sie allerdings antworten konnte, fiel ihr Kaito ins Wort.

„Wer seid ihr Beiden eigentlich? Gehört Ihr etwa zu den Mördern meines Vaters?“

Während die erste Frage noch gefasst klang, konnte man bei der zweiten Frage eine leichte Andeutung von Angst hören. Kaito gelang es trotz seiner guten schauspielerischen Fähigkeiten nicht diesen Unterton zu unterdrücken.

Der Schwarzgekleidete schaute fragend zu seiner Partnerin, die ebenfalls seinen Blick gesucht hatte. Nach einer Weile des Schweigens übernahm er das Wort.

„Tut mir leid, Kleiner. Ich kann dir nicht sagen, ob dein Vater von der Organisation umgebracht wurde. Ich weiß es nicht. Vielleicht ist es der Fall. Aber ganz sicher weiß ich es nicht.“

„Und warum sollte ich euch dann vertrauen?“ fragte er die Beiden.

Sangria schaute ihn an.

„Vielleicht weil es deine einzige Möglichkeit ist? Außerdem, wenn ich dir nicht hätte helfen wollen, dann wäre ich ohne mein Equipment erschienen. Ich hätte zum Beispiel die Polizei verständigen können.“

Sie schaute zu Absinth.

„Dass er mir folgen könnte, habe ich leider nicht berechnet. Ich dachte eigentlich, dass ich gut genug aufgepasst habe. Aber ihm kannst du ebenfalls trauen. Er wird dich nicht verraten.“

Kaito schaute die Beiden an und überlegte, welche Möglichkeiten er hatte. Nach einigen Minuten seufzte er leicht und meinte.

„Gut, dann werde ich euch wohl vertrauen müssen. Außerdem scheint Chii Ihnen ja vertraut zu haben, denn sonst hätten Sie diese Adresse nicht gehabt.“ meinte er zu Sangria gewandt.

Dann schaute er Absinth an.

“Bist du ihr Partner, der sich auf Verkleidung versteht?“ fragte er diesen.

Absinth schaute den Oberschüler überrascht an, nickte aber dann.

„Gut, dann habe ich noch einen Test. Wenn du ihn bestehst, werde ich euch mein Vertrauen schenken.“

„Und worin soll der Test bestehen?“ wollte der Schwarzgekleidete wissen.

„Nun ich möchte wissen, wie gut du im verkleiden bist.“

Kaito begutachtete Absinth und fing dann leicht an zu Lächeln.

„Wie wäre es, wenn du mein Aussehen annimmst.“ fragte er ihn.

Absinth schaute an sich hinunter, schaute dann zu Kaito.

„Hmm. Das Gesicht dürfte nicht so schwer werden. Auch wenn es nicht gerade angenehm wird.“ Er schaute auf die Verkleidungsutensilien, die allerdings auch schon einige Jährchen auf dem Buckel hatten und deren Verfallsdatum somit überschritten sein dürfte. „Aber die Statur...?“

Damit spielte er auf seine deutlich kräftigere Figur an.

„Also, so schnell werde ich es auch nicht schaffen deinen Statur zu erreichen. Normalerweise suche ich mir ja die entsprechenden Personen aus, die ich nachahmen kann.“

Kaito schaute ihn noch mal abschätzend an und meinte dann:

“OK, das Gesicht sollte genügen. Aber es muss doch schon überzeugend sein.“

Anhand seiner Stimmlage konnte Absinth erkennen, dass er nicht glaubte, dass es ihm gelingen würde ihn nachzuahmen.

Sangria, die diesem Gespräch nur zugehört hatte, musste sich bei Absinths Ausrede ein leichtes Schmunzeln verkneifen. Kannte sie doch sein wahres Aussehen und wusste, dass seine wahre Statur in etwa die Kaitos entsprach.

Absinth nickte.

„Gut, ich werde es versuchen. Ich hoffe nur, mein Gesicht nimmt es mir nicht übel, wenn ich die alten Kosmetika benutze.“ meinte er ernst.

„Allerdings würde ich gerne mich gerne in Ruhe zurecht machen. Ich mag es nicht so gerne, wenn mir einer dabei zusieht.“

//Na ja, eigentlich macht es mir nichts aus. Aber der Junge muss ja nicht gleich alles sehen.// dachte er.

Sangria nicht, denn sie verstand den Wink.

„Hast du eine Tasse Kaffe für mich?“ wandte sie sich an Kaito.

„Ich war gerade am Frühstücken, als Sie kamen, und der Kaffee war gerade durchgelaufen. Er müsste noch frisch sein. Wir können oben eine Tasse trinken.“

Und an Absinth gerichtet sagte er: „Ich denke, eine halbe Stunde sollte reichen.“

Dieser seufzte schwer, nickte aber dann.

Sangria und Kaito gingen dann die Treppe nach oben, um in der Küche Kaffee zu trinken. Absinth blieb unten zurück. Er hatte nunmehr eine halbe Stunde Zeit sich in Kaito Kuroba zu verwandeln. Und er hatte sich vorgenommen Kaito komplett zu kopieren. Lächelnd begann er sein Werk.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  HaruhiSou
2007-06-09T18:44:38+00:00 09.06.2007 20:44
Hallo!
Ich habe deine Fanfic heute gelesen und ich muss sagen, dass ich begeistert bin. Ich mag deinen Schreibstil, deine Rückblenden und die Spannung die darin enthalten ist. Ich hoffe duschreibst weiter
LG
HaruhiSou
Von:  tweens
2007-06-06T21:04:46+00:00 06.06.2007 23:04
hey deine ff ist super!!
schreib schnell weiter...!!
Von:  SonjaArika
2007-05-30T12:05:56+00:00 30.05.2007 14:05
Hey!
Echt super FF!! Sehr schön geschrieben.
Du gehörst zu den wenigen Menschen, die mit Worten und Redewendungen, sowie Abwechslungen im Sprachbereich umgehen können. Du scheinst außerdem einen guten Deutschlehrer gehabt zu haben, da du sichtlich Wiederholungen vermeidest. Dies alles erleichtert das Lesen allgemein und ich verstehe es nicht, dass du nur so wenige Kommis bekommst! Also ich für meinen Teil bin total begeistert von der FF und finde auch die Idee sehr gut. Bin schon gespannt wie ein Flitzebogen, wie es wohl weitergeht! Das muss ja wirklich ein großer Schock für Aoko gewesen sein, als sie Kaitos Identität auf diese Art und Weise erfahren hat. Und die Namen der beiden Organisationsmitglieder find ich auch cool. ^^ Mal was anderes!
Mach auf jeden Fall so weiter. Dein Schreibstil ist super!
Sagst du mir bitte bescheid, wenn es du weitergeschrieben hast?
LG Sunny.
Von: abgemeldet
2007-05-20T10:04:14+00:00 20.05.2007 12:04
Die ff ist klasse, aber ist es eine gute Idee der BO zu vertrauen, immerhin haben sie seinen Vater getötet.
Oder steckt da etwas hinter was noch keiner weiß?
Schreib mir bitte eine ENS wenn es weiter geht.
Von: _yuichi
2007-05-17T19:25:38+00:00 17.05.2007 21:25
supi foxy es wird immer spannender
*grins*


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