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Ryoki-Sammlung

[Rika x Ryo]
von

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Dreams~ Klappe: Die Zweite

Kapitel 3: Dreams~ Klappe: Die Zweite
 

„Ryo-chan, hier hast du noch eine Erdbeere...“

„Danke, Rika-Mäuschen... Bist du jetzt glücklich mit mir?“

„Ich könnte nicht glücklicher sein, Schatz...“

Sie saß auf seinem Schoß und fütterte ihn mit Erdbeeren.

Er war überglücklich und sie eindeutig auch nicht abgeneigt, was ihn noch glücklicher machte.

„Schatz, willst du noch eine...?“

„Aber gern...“

Und ehe Ryo sich versah, hatte er eine Bratpfanne auf dem Kopf!

„Schätzchen, was....“
 

„Nun, junger Mann, ich laufe hier jetzt schon zum dritten Mal vorbei, ich hätte gerne Ihre Fahrkarte“, meinte ein Runzelweib ihm gegenüber.

Ryo hatte das unangenehme Gefühl, das „Schätzchen“ hatte er laut gesagt...
 

„Uhm... Ja, hier...“

Er streckte ihr verschlafen die Fahrkarte hin und blickte aus dem Shinkansen, der ihn nach Tokyo brachte.

Was er da wollte?

Hochzeit eines Freundes seines Vaters.

Dieser war schon dort und er hatte... gelinde gesagt überhaupt keine Lust.
 

*
 

„Ja, ich will.“
 

Das einzige, was den Brünetten davon abhielt, noch mal einzuschlafen war der Fakt, dass er in der ersten Reihe saß.

Geschlagene zwei Stunden vegetierte er jetzt hier in der Kirche, denn die Frau des Freundes wolle unbedingt westlich heiraten.
 


 

„Und nun, frage ich Sie, Herrn Ryo Akiyama. Wollen Sie die hier Anwesende Rika Nonaka heiraten, sie lieben und ihr treu sein auf ewig?“

„Ja, ich will.“

„Und wollen Sie, Rika Nonaka, den hier stehenden Ryo Akiyama heiraten, ihn ein Leben lang lieben und ihm ewige Treue schwören?“
 

„..o, Ryo, wach auf, reiß sich doch zusammen!!“

Er schreckte auf aus wunderbaren Träumen, und murmelte: „Ich bin so glücklich...“

„Ryo!“

„Ha!“, meinte er etwas lauter und sein Vater warf ihm panische Blicke zu. „Oh, entschuldige, Dad...“
 

Ein paar Minuten später torkelte er aus der Kirche raus und sein Vater, der den Zustand des leidenden Sohnes durchaus bemerkt hatte, sprach die erlösenden Worte: „Wenn du keine Lust mehr hast, kannst du auch gehen. Ab jetzt wird es für dich nur noch schlimmer...“
 

Ryo blickte ihn verzweifelt an: „Noch schlimmer?“

„Ja, geh halt kurz gratulieren und geh dann, du hast hier doch Freunde, oder nicht?“

das Gesicht des Sohnes erhellte sich und war wieder richtig sonnig.

„Super, dann geh ich gleich, viel Spaß noch, Dad!“

Dieser lächelte schwach, angesichts der Tatsache, dass er nun ganz allein war.

„Flieh, mein Sohn...“
 

Und Ryo floh.

Zielgenau Richtung Tokyo Tower.

Warum, wusste er nicht, er folgte einfach seinem Instinkt.
 

Dort angekommen wünschte er sich sehnlichst zurück auf die Hochzeit.

Denn was er vor sich hatte war... na ja, gelinde ausgedrückt der Untergang.
 

Vor ihm ein Haufen kreischender oder flennender – oder beides – Weiber.

Weit vor ihm – seiner Meinung nach jedoch noch nicht weit genug – Tokio Hotel.

Was war mit seinem Instinkt passiert? War dieser neuerdings weiblich und eine Schnickse?
 

Ryo wollte sterben, wollte sich von Tower stürzen.

Doch als er den Plan noch weiter ausfeilen konnte, lief ein Mädchen in ihn hinein.

Sie zuckte kurz zusammen, meinte dann jedoch: „Oh, entschul... DU!!“

Ryo traute seinen Augen nicht.

Was tat sie hier?

War sie es wirklich?
 

„Na, was machst du denn hier, Rika?“
 

Sie sah unbestreitbar wütend aus.

Warum wusste er nicht.

Sie schloss ihre blauen Augen, um sie ein paar Sekunden später entnervt wieder zu öffnen.
 

„Hallo. Ryo.“
 

„Hi, wie geht’s so?“

„...Schlecht.“

„Wieso, doch nicht etwa wegen mir?“

„...Nein.“

Sein Gegenüber sah ernsthaft suizidgefährdet aus.

Jedoch wusste er nicht, dass sie genauso über ihn dachte.

Sich aufraffend antwortete sie: „Wegen dem da.“

Ryo musste trotz der Situation mit dem Horror in greifbarer Nähe grinsen.

„Ach, die meinst du?“

„...Ja.“

„Wenn du die nicht magst, was tust du dann hier?“

„Juri“, war die schlichte und doch vielsagende Antwort.

Denn Ryo verstand.

„Okay. Dann gehen wir jetzt einen Kaffee trinken, ganz weit weg von dem da.“
 

Rika war Ryo zum ersten mal seit sie ihn kannte für seine Anwesenheit dankbar. Er war vergleichsweise normal und sie erwartete zudem, dass er bezahlte.

Während sie sich möglichst weit vom Ort des Grauens entfernten fragte die Rothaarige: „Was machst du eigentlich hier, Baka?“

„Ich war auf einer Hochzeit eingeladen, Rikalein.“

Daraufhin folgte ein Fauchen und Ryo grinste siegessicher. Eins zu null für den Sunnyboy.

„...Aber ich bin geflohen...“

„...und bei Tokio Hotel gelandet, oder wie.“

„Ich bin instinktiv zum Tower...“

„...du hast den Instinkt eines Seesterns mit der Intelligenz von Patrick, wusstest du das?“

„Vielleicht bin ich auch nur wegen dir instinktiv dort angelangt...“

„...was meine Theorie bestätigt.“

„Das ist dann aber eine Chaostheorie...“

„...warum denn? Passt dann ja auch bestens zu dir.“

„Würdest du bitte aufhören...“

„...immer meine Sätze zu beenden.“

„Mensch, Rika!“

Doch diese lachte nur.
 

Ohne es zu bemerken, waren die beiden an der U-Bahn-Station angelangt.

Doch als Rika so lachte und Ryo sie verträumt ansah, besann sie sich plötzlich wieder, wenn auch nur halb.

Denn, Ryos geistesabwesenden Blick bemerkend, sah sie zurück, weder ablehnend noch sonst irgendetwas negatives.

Sie sahen sich einfach nur an.
 

Doch dann fuhr die U-Bahn ein und beide starben fast an Herzstillstand.

In genau diesem Moment bemerkte Rika, dass diese sie heimbringen würde und sie stieg ein.

Einem Impuls folgend, der ihr schon zu dem Zeitpunkt nicht gefiel, zog sie Ryo einfach mit sich.
 

Als die Bahn bereits ein paar Sekunden fuhr, wandte sich Ryo an Rika: „Was denn, du willst mich doch nicht etwa bei dir haben?“

„Wer weiß...“

„...vielleicht doch...“

„...ach, das war Instinkt“, grinste sie und er grinste zurück.
 

Bei Rika angelangt klingelte deren Handy.

Auf Ryos fragenden Blick hin zeigte sie auf Juris Nummer uns nahm ab.

„Was ist denn?“

„Rika, du bist so gemein... Ich hatte doch gesagt, du solltest kommen!!“

„Ich war da, aber die haben noch ‚gespielt’.“

„Aber Rika... Tokio Hotel!“

„Ja eben!!“

„Lass mich nicht so allein...“

„Verdammt, geh doch zu Takato und ihr macht euch einen netten Abend!“

Ryo kam nicht umhin, auf sich aufmerksam zu machen und entnahm Rika das Mobiltelefon: „Genau, Juri-chan. Rika und ich wollen unsere Ruhe...“

„Ryo?? Du hier? Das ist ja super!“

Die Rothaarige sah ihn entgeistert an und Juri meinte abschließend: „Schön, dann lass ich euch, viel Spaß noch!“

Und sie legte auf.

Rika, die vollkommen perplex im Flur stand, wurde von Ryo ins Wohnzimmer geschoben.

„Befolgen wir ihren Rat doch...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-08-20T13:37:40+00:00 20.08.2007 15:37
(@ Tiama) Rika hat purpur farbene Augen^^
So und nu zu deinem "Zweiteiler"
er ist...gut und seltsam zu gleich xD du machst wenigstens nicht so viele Fehler...mir gefällt dein "zweiteiler" sehr gut^^ vorallem wel ich TH hasse xDD und ich liebe Ryoki ^^ Schreib doch -bitte- noch mehr Ryokis =)
Rika12963
Von: abgemeldet
2007-02-19T16:37:36+00:00 19.02.2007 17:37
Nicht schlecht
Weiter so vor allendingen mit dem Tokio Hotel verarschen
Bin auch Tokio Hotel hasser ^^
Von: abgemeldet
2007-02-19T14:36:15+00:00 19.02.2007 15:36
Zwar offen, aber doch besser als die letzte!XD
Li, hatte ich dir das vielleicht schon mal gesagt?
"Sie schloss ihre blauen Augen, um sie ein paar Sekunden später entnervt wieder zu öffnen."
Rika hat violette/lilane Augen.^^

Aber die nächste Story noch(!) geschlossener, klar?xD
Aber weiter so mit dem Schreibstil!^^


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