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Vier Menschen, die sich innig lieben

Also warum trennen sie sich???
von

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Kuroganes Rache

Da Hatori kein eigenes Auto in der Nähe hatte, erlaubte ihm Fye, mit seinem zu fahren, da der Arzt sowieso als Einziger den Weg zum Haupthaus der Somas wusste. Somit wurde Zeit gespart, die ansonsten für umständliche Wegerklärungen verschwendet hätte werden müssen.

Der Blonde setzte sich freiwillig auf den Rücksitz, während Kurogane Silberdrache neben Fye ablegte und sich dann auf dem Nebensitz niederließ. Der Schwertkämpfer verschränkte die Arme fest vor der Brust und starrte entschlossen nach vorne. Solange, bis der Musiklehrer, der das Schwert nervös betrachtet hatte, fragte: „Willst du diesen Akito töten, Kuro- rin?“

Der Kendolehrer drehte sich etwas im Sitz und bemerkte überrascht Fyes besorgten Gesichtsausdruck. „Auch wenn ich es gern tun würde, aber da ich nicht ins Gefängnis wandern möchte, werde ich wohl nicht soweit gehen. Aber ich verspüre schon einen großen Drang, ihn zumindest zu verletzen.“ „Und du denkst, das würde keine rechtlichen Folgen nach sich ziehen?“, entgegnete der Blonde entrüstet.

Noch bevor Kurogane seinen Mund öffnen konnte, um etwas zu erwidern, erklang eine resolute Stimme von der Fahrerseite. „Das werde ich zu verhindern wissen“, versprach Hatori ruhig. Für einen kurzen Moment herrschte Schweigen im Wagen, ehe Fye verwirrt wissen wollte: „Warum zeigst du uns den Weg? Warum lässt du das alles zu? Ich meine, dieser Akito ist, soweit ich das mitbekommen habe, dein Familienoberhaupt, oder?“

Der Arzt ließ sich einen kleinen Moment Zeit mit seiner Antwort. „Er... er hat mir schon einmal eine Liebe kaputt gemacht... Ich möchte das kein zweites Mal passieren lassen! Und das er auch noch Fremde wie euch beide da mit reingezogen hat, ist unverzeihlich! Ich meine, du bist fast gestorben, Fye! Ich... ich werde mich endgültig von meiner Familie wegreißen, um ein eigenes Leben zu führen...“

Ab diesem Zeitpunkt sagte niemand mehr ein Wort, bis Hatori den Wagen vor einem großem Tor zum Stehen brachte. Er stieg aus, der Kendolehrer tat es ihm gleich. Der Blonde hingegen überlegte einen Moment, warum er überhaupt mitgegangen war. Dieser Akito war ihm egal und auch wenn er sich Sorgen um Hatori und Jay machte, so war er nun mit Kurogane zusammen, wollte das Vergangene einfach nur noch Vergessen. Als der Schwertkämpfer seine Waffe vom Rücksitz nahm und ihn fragend anblickte, öffnete Fye endlich seufzend die Autotür. Vielleicht sollte er besser ein Auge auf Kurogane werfen, ehe dieser noch einen großen Schlammassel anrichtete.

Der Arzt schloss indessen das Tor auf, nachdem er Fyes Auto abgeschlossen und den Autoschlüssel seinem rechtmäßigen Besitzer wiedergegeben hatte. Die der Männer betraten den weitläufigen, von einer weißen Mauer umrandeten Hof. Kleinere Häuser standen entlang eines mit Steinen gepflasterten Weges, der zu einem gigantischen, im altjapanischen Stil gehaltenen Gebäude führte. Hatori betrat dieses entschlossen, die beiden Lehrer dicht hinter sich. Im Haus wuselten Bedienstete hin und her, die beim Anblick der zwei näherkommenden Fremden erschrocken stehen blieben, sie neugierig anstarrten, als sie vorbeigingen und hinter ihnen sofort zu tuscheln begannen.

Fye fühlte sich deswegen mehr und mehr unwohl. Erschrocken zuckte er zusammen, als seine Hand berührt wurde. Überrascht sah er hinunter und entdeckte Kuroganes Hand, die seine sanft umschloss. Er blickte ins Gesicht des anderen, der leicht errötet nach vorne starrte. Der Blonde lächelte sanft, drückte Kuroganes Hand fest und rückte während des Gehens etwas näher an den Größeren heran. Er fühlte sich sicherer und geborgener an der Seite seines Geliebten.

Nachdem sie immer weiter ins Innere des Hauses eingedrungen waren, erschien plötzlich eine alte Frau vor Hatori. Sie öffnete den Mund, wie um etwas zu sagen, verschloss ihn aber zu einer schmalen, zornigen Linie als sie das Händchen haltende Paar hinter ihm erblickte. „Schlimm genug, dass Ihr nach eurem Verrat- Akito als Hausarzt zu verlassen!- noch einmal zurückkehrst und zu ihm willst“, begann sie aufgebracht. „Nein, die Gerüchte stimmen auch noch, dass Ihr zwei Fremde mit Euch bringt, sind wahr! Ihr erwartet doch nicht, dass ich Euch zu ihm durchlasse?“ Sie verstellte ihnen unverzüglich den Weg zur nächstliegenden, großen Schiebetür.

Kurogane schnaubte plötzlich und ließ Fyes Hand los, um sein Schwert zu ziehen. Er hielt es der aufgebrachten Frau unter die Nase und fragte mit leiser, drohender Stimme: „Denkst du, ich lasse mich von einem alten, schwachen Mütterchen aufhalten?“ Ohne auf eine Antwort zu warten, stieß er sie zur Seite und öffnete die Schiebetür, die sie zu schützen versucht hatte. Hatori, der das Ganze etwas geschockt an sich hatte vorbeiziehen lassen, folgte ihm hastig, während Fye in etwas Abstand nachkam und die Tür schloss bevor die Alte wieder eingreifen konnte.

Danach drehte er sich um und starrte genauso überrascht wie Kurogane auf den schwarzhaarigen Jugendlichen, der in einen vielschichtigen, groß faltigen Kimono gehüllt auf dem Boden kauerte. DAS sollte das grausame, schreckliche Oberhaupt der Familie Soma sein?

„Hatori!“, rief der Junge aufgebracht und gleichzeitig verletzt. „Was fällt dir ein, wiederzukommen? Ich wollte dich nie wieder sehen!“ Er blickte verächtlich zu Kurogane und Fye, ehe er hinzufügte: „Und du wagst es, zwei Fremde mitzubringen?“

Kuroganes Hand umschloss Silberdrachens Griff fester. „Hast du keine Ahnung, wer wir sind?“, zischte er und trat sein Schwert ziehend auf Akito zu. Fye blickte beunruhigt zu Hatori, welcher jedoch nur teilnahmslos das Geschehen betrachtete, anstatt den Kendolehrer aufzuhalten. Dieser fuhr wutentbrannt fort: „Wegen einer kleinen Wette hast du fast unser Leben zerstört und du weißt nicht einmal, wer wir sind?“

In den Augen des Familienoberhauptes glitzerte ein Funken Erkenntnis. „Ihr seid die zwei abartigen, homosexuellen dieser hässlichen Deutschen!“, stellte er angewidert. Dann erkundigte er sich hämisch grinsend: „Die drei Monate sind gestern abgelaufen- und? Seid ihr zusammen?“

„Ja“, erwiderte Kurogane unumwunden und streckte seinen unbewaffneten Arm o aus, dass er Fye an sich ziehen und ihn sowohl kurz als auch leidenschaftlich küssen konnte.

Außer Kurogane rissen alle Menschen die Augen überrascht –in Akitos Falle entsetzt- die Augen auf. Nachdem er sich von Fye gelöst hatte, meinte er: „Wie’s aussieht hast du diese Wette, der sowieso nie jemand zugestimmt hat, verloren. Aber für den ganzen Ärger, den du uns allen verursacht hast, möchte ich mich schon gebührend bedanken!“

Er hatte während seiner Rede in seinen Zorn hineingesteigert und hob nun die Waffe, auf Akitos Kopf zielend. Als er jedoch Fyes erschrockenen Aufschrei hörte, hielt er inne. Akito, dessen Augen erst erschrocken und ängstlich geglitzert hatten, wollte hämisch zu grinsen beginnen. Im nächsten Moment öffnete er jedoch den Mund für ein schmerzerfülltes Jaulen, da das Schwert seinen Oberschenkel durchbohrte. Kurz darauf zog Kurogane Silberdrachen unbeeindruckt heraus und entfernte das frische Blut mit einem sauberen, weißen Leinentuch, während das Familienoberhaupt wimmernd hinter ihm zusammenbrach.

Der Junge streckte Hilfe suchend eine Hand zum ehemaligen Familienarzt aus. „Ha-Hatori...“, winselte er leise. „Hi...Hilf mir!“ Dieser wandte sich jedoch ab und meinte emotionslos: „Such dir endgültig einen neuen Arzt.“ Er ging los, wartete nicht auf seine beiden Freunde. Er wollte fort- endlich frei sein.

Der Blonde, der blass werdend auf die stark blutende Wunde starrte, wurde sanft von Kurogane fort gezogen. Dieser schien geradezu glücklich, erleichtert. Seine Rache war beendet, somit hatte für ihn alles Schlechte sein Ende, war vorbei. Endlich konnte für das Glück die Tür vollständig geöffnet werden! Fye musste sich halt nur noch an den Gedanken gewöhnen, dass er dafür einen Verwandten Hatoris das Bein durch geschlitzt hatte.

Hand in Hand traten sie vor das Tor, wo Hatori einem für sie fremden Mann im Anzug wütend anstarrte. „Shigure, du weißt, dass ich dich in diesem Moment geradezu hasse?“, fauchte Hatori böse. Der andere senkte betroffen den Kopf, wagte es nicht, den Arzt anzusehen.

Kurogane zog Fye schweigend an den beiden vorbei und sie setzten sich ins Auto, wobei Fye sich sofort hinter dem Steuer niederließ.

„Shigure“, fuhr der Doktor leise fort. „Ich gebe dir eine Chance alles wieder gut zu machen.“ Der andere hob langsam den Kopf, aufmerksam, hoffnungsvoll. „Was soll ich tun?“

„Ich will das keinem meiner Freunde oder mir wegen dem, was mit Akito passiert, rechtlicher oder sozialer Schaden entsteht.“

Shigure sah ihn verwirrt an. „Was ist Akito passiert?“, fragte er besorgt. Hatori entgegnete nur geheimnisvoll: „Das wirst du schon sehen.“

Sein Verwandter wandte sich eilig zum Haus um, jedoch hielt Hatoris Stimme ihn zurück. „Ach ja, ich borge mir Momiji für eine Weile.“ „Was? Wozu?“, fragte Shigure verwirrter als zuvor, erhielt aber auch nach einer gewissen Wartezeit keine Antwort. Er wollte endlich ins Haus gehen, um nach Akito zu sehen, wurde jedoch ein letztes Mal aufgehalten. „Shigure, wenn du nicht tust, was ich dir sage, dann rede ich nie wieder ein Wort mit Ayame oder dir.“

Shigures Augen weiteten sich entsetzt. „Ayame hat nichts mit dieser Sache zu tun!“ „Na und?“, erwiderte Hatori kalt. „Du hattest ja auch keine Skrupel, Unschuldige wie Kurogane und Fye mit in unsere Familienangelegenheiten zu schleifen.“ Der Arzt wandte sich betont angewidert von seinem ehemaligen Freund ab, der hadernd vor dem Tor stand, wohl wissend, dass Ayame, der Hatori liebte als sein Vorbild, die Ablehnung desjenigen nicht überleben würde.

Fye sah den Arzt erstaunt an, als dieser wieder auf der Fahrerseite einsteigen wollte. Hatori bat den Blonden nochmals auf den Hintersitz zu klettern, mit der Erklärung: „Ich muss noch jemanden abholen.“
 

Kommentar:
 

Ja, ich hab endlich das nächste (und vorvorletzte) Kapitel dieser Story geschafft!

Hat gedauert, ich weiß...
 

Also wer ist enttäuscht, dass Akito noch lebt?

Ich hab Furuba halt schon durch und *SPOILER*, deshalb habe ich Akito nicht töten können.

Wer Furuba auch schon fertig hat, der kann sich sicherlich denken, womit ich in diesem Text noch nicht gespoilert habe.
 

Es wird übrigens einen Epilog geben, hab ich mal so beschlossen!
 

Ich hab übrigens so ewig gebraucht, weil ich einfach mit dem Adult-Kapitel von „Fyes Rache“ nicht vorankomme... Fye als Seme zu beschreiben ist doch schwerer als ich dachte...

Vor allem da mir aufgefallen ist, dass ich natürlich groß und breit gesagt habe, dass es von diesem Kapitel keine entschärfte Version geben wird... und jetzt gibt es wohl keine Adult...

Ich hab noch andere Stories im Kopf und ja wohl auch hier noch genug zu beenden, deshalb werde ich wohl kein Adult mehr schreiben, denn mal ehrlich, wer würde sich das noch ansehen, nachdem ich die Story beendet ist?

Vielleicht mach ich es mal als Bonus für eine andere Fanfiction... falls sich das irgendwer wünscht. (Mal sehen ob das passiert, denn solche Bemerkungen liest ja kaum einer.)
 

So der Kommentar war mal wieder fast länger als der Rest der Story...

Kein Wunder, dass das keiner liest!

T_T

Ich muss mal kürzen...
 

Ach ja, von dieser Fanfic wird es noch eine Darkfic geben!

Mit Characterdeath!
 

Vielen Dank fürs Lesen!

Und natürliche an alle Kommischreiber!

Bis zum nächsten Kapitel!
 

Eure darky



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-09-22T15:11:43+00:00 22.09.2007 17:11
Hi darky,
Schönes Kapitel. Obwohl ich von der Rache anfangs etwas enttäuscht war. Hab gedacht da kommt jetzt voll der Kampf, aber typisch Bösewichte spinnen Intrigen sind jedoch voll die Jammerlappen. Tststs… Hauptsache Akito hat draus gelernt, sonst könnte es ja sein das Kuro wieder kommt. Muhaha! ;) Fand es auch total lustig als Kuro Fye zur Demonstration geküsst hat. Wieso war Hatori eigentlich so geschockt? Der weiß doch dass die beiden zusammen sind. Na ja…wissen und sehen scheint so ’ne Sache zu sein. ^^
Schade, dass es dem Ende zugeht. Dieser Fanfic hat mir mit am allermeisten gefallen. *seufz* Aber alles muss mal enden.
Freu mich jedenfalls auf das letzte Kapitel. XD (Jay macht bestimmt Luftsprünge am Ende, oder?)
DoveRaider
Von:  Bella-hime
2007-09-19T17:46:41+00:00 19.09.2007 19:46
menno warum lebt akito nicht
das schwein soll sterben!!!!!! *schnief*
aber echt toll der teil
hach kuro du bist unser held ^^
freu mich schon auf den nächsten teil
UND!!!!!!!!
BITTE EIN ADULT *schnief*


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