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Das Geheimnis

von

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9 Jahre später…

Akari war nun mittlerweile ein hübsches Mädchen geworden und hatte sich in allem prächtig entwickelt. Trotzdem war sie nicht wie alle anderen Kinder von ihren Fähigkeiten und Aussehen. Es ließ sich nicht verleugnen das Akari dämonisches Blut in sich hatte und genau das fürchtete das ganze Dorf an ihr. Alle der Bewohner mieden den Kontakt zu ihr und zeigten ihr wie groß ihre Ablehnung gegenüber Dämonen war. Aber Akari lies sich von dem allen nichts anmerken, für sie war der Wald der beste Spielplatz und da brauchte sie keine Freunde. Wie sehr ihre kleine Seele aber unter dieser Einsamkeit litt, sah niemand oder lies es sich zumindest nicht anmerken. „Ich merke wie ihre kleine Seele am weinen ist und doch kann ich nicht helfen…!“, sagte Shizuka zu ihrem Mann, als sie abends zusammen saßen und Akari am schlafen war. „Ich weiß, aber dass so was geschehen konnte wussten wir beide von Anfang an. Sie wird ihren Weg schon machen und Freunde kann sie überall finden…“, antwortete Yosaku nicht ganz überzeugt von seinen letzten Worten. Mit diesen Worten gingen die beiden zu Bett und beteten das ihrer Tochter doch endlich Freunde finden würde, auch wenn es nur einer war.

Am nächsten Morgen schien es so, als wäre das Gespräch am vorherigen Abend vergessen und jeder ging seinen Tätigkeiten nach. Akari war wieder in den Wald zum spielen, nicht wissend was sie noch erwarten würde…

„Da hinten ist doch jemand am spielen oder versehe ich mich da… Mal schauen wer das ist?!“, fragte sich Akari und ging vorsichtig zur Waldlichtung. Und tatsächlich saß dort ein Mädchen und war dabei kleine Boote aus Baumrinde im Weiher schwimmen zu lassen. Als sie bemerkte das jemand hinter ihr stand, drehte sie sich erschrocken um. „O…oh! H…hallo, du bist doch dieses Dämonenmädchen von dem alle im Dorf sprechen, oder?!“, fragte sie aufgeregt und erschrocken zugleich. „Ja dieses Mädchen bin ich. Du brauchst aber keine Angst vor mir haben, auch wenn die Leute im Dorf sagen das ich gefährlich sei“, antwortete Akari ruhig und besinnt. „Ich habe keine Angst vor dir, ich war nur erschrocken! Und außerdem finde ich die Anschuldigungen der Dorfbewohner sehr unsinnig.“, gab das Mädchen unbeeindruckt zurück. „Wie ist eigentlich dein Name Dämonenmädchen?“ „Akari und deiner?“ „Ich bin Yumi“, antwortete das Mädchen und kurze Zeit später saßen die beiden zusammen am Weiher und spielten mit den Baumrindebooten. Die Zeit verging wie im Flug, die Dämmerung begann schon als Yumi erschrocken aufstand. „Was ist denn mit dir los? Warum erschreckst du mich so?“, fragte Akari das überraschte Mädchen vor sich. „Es wird schon dunkel und wenn ich nicht pünktlich zu Hause bin krieg ich wieder nur Ärger von meinen Eltern. Also bis morgen zur gleichen Zeit am gleichen Ort, ok?!“, beendete sie das Gespräch welches nicht mal richtig angefangen hatte und lies Akari völlig verwirrt zurück. So war noch nie einer der Kinder aus dem Dorf mit ihr umgegangen. Fröhlich singend machte sie sich auf den Weg nach Hause um ihren Eltern davon zu berichten.

„Hallo meine Kleine, warum bist du denn so gut gelaunt? Ist irgendetwas tolles heute passiert?“, fragte ihre Mutter sie erstaunt, noch nie war sie mit so guter Laune heim gekommen. „Ach Mama, dass erzähl ich dir und Papa beim Essen, ok? Ich hab nämlich eine Menge zu erzählen…“, beantwortete sie die Frage und verschwand dann im Haus.
 

„So jetzt erzähl uns mal was dir so tolles passiert ist. Es muss ja sehr wichtig sein, dass du damit bis zum Essen wartest…“, fing ihr Vater an zu fragen.

Mit freudestrahlenden Augen erzählte sie ihren Eltern von dem Mädchen das sie im Wald getroffen hatte und wie sie sich mit ihr angefreundet hatte. Akari lies nichts aus, auch nicht das sie sich morgen wieder mit ihr traf. „Ich Name ist Yumi und sie hatte überhaupt kein bisschen Angst vor mir… Endlich habe ich eine Freundin gefunden!“, fügte sie noch hin zu und ging dann ins Bett, schließlich wollte sie für Morgen fit sein.



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