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Liebe... sie müssen zueinander finden!

eine One Piece Fanfic mit Nami und Sanji, die ineinander verliebt sind...
von

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Schwimming Bath- Gegenwart

Kapitel 6:

Schwimming Bath - Gegenwart
 

Sanjis Sicht

Da Ruffys Bude am Größten ist, waren wir Samstagnachmittag bei ihm. Kaum dort angekommen wurde

ich in die Küche gelotst und nun stand ich vor einem Schneidebrett und bereitete Obstsalat zu. Die

ganzen Früchte hatten in einem Korb unterm Küchentisch gestanden; die konnte bloß Ace gekauft

haben, denn auf so eine Idee kam der Strohhutträger ganz sicher nicht. Ich schnitt in normaler Schnelle

alles in kleine Scheibchen, Kerngehäuse raus, Schalen weg, faule Stellen entfernen, dann Schlagsahne

schlagen und alles in fünf Schüsseln aufteilen. Soviel ich wusste, waren Ace und Nojiko zusammen Eis

essen; und wenn der Gute nach Hause käme und sein Ost nicht mehr vorfände, wären wir eh schon

über alle Berge. Er hätte höchstens noch Ruffy verurteilen können, aber selbst Schuld, wenn man bei so

einem Vielfraß als Bruder trotzdem groß einkaufen geht.
 

Ruffy, Zorro, Lysop und Nami saßen um den kniehohen Tisch im Wohnzimmer und hatten Monopoly

aufgebaut. Ich hoffte, dass einer schon für mich mitgespielt hatte, ansonsten waren alle Straßen sicher

schon verkauft. Als ich mit dem Obstsalat kam, bekamen die Jungs große Knopfaugen und mussten

wohl im selben Augenblick alle ihre Manieren –falls die vorhanden waren- vergessen haben. Manchmal

hatte ich wirklich das Gefühl, der einzige mit Anstand unter ihnen zu sein. Ich stellte vor ihnen die

Schüsseln plump ab, servierte sie nur Nami mit Galan.
 

Wie es zu dem Entschluss kam weiß ich nicht mehr, jedenfalls wurde uns das Brettspiel auf einmal zu

langweilig. Da Action hermusste ging es: ins Schwimmbad. Wir nahmen den Bus und fuhren in die

Nachbarstadt Orange Village. Dort gab es das ’’Water Desert’’, für das es sich richtig lohnt hinzufahren.

Es ist ein Hallenbad, wobei wir bei der schon herrschenden Hitze ins Freibad könnten, aber dort gab es

viel mehr Programm. Die haben zwei Schwimmerbecken, ein Wellenbad, zwei Kinderbäder, das meiste

ist miteinander verbunden, es münden dann noch drei lange Rutschen in ein Extrabecken, es gibt

zusätzlich noch ein Sprudelbad und ein Außenbad mit Salzwasser. Also: purer Luxus zu nicht

überteuerten Preisen.
 

Nachdem wir an der Kasse vorbei, uns umgezogen haben, alle Taschen in Schließfächer verstaut, Liegen

gesucht und ans Wasser gewöhnt hatten, ging der Spaß richtig los. Ruffy und Lysop kamen echt auf

verrückte Ideen und es sah so verlockend aus, da mitzuplanschen, aber ich riss mich zusammen, denn

ich wollte nicht so kindisch auftreten –vor Nami. Im Wasser passte ich auf, ihr nicht zu nahe zu

kommen, wobei ich sie liebend gerne von hinten gepackt oder untergetunkt hätte. Was gibt es

schöneres, als mit dem Mädchen seines Herzens rumzuschäkern?
 

Irgendwann relativ zu Beginn unseres Aufenthalts verschwand Zorro ins Schwimmerbecken, um dort

seine Bahnen zu ziehen. Dann kam in Ruffy wieder der Hunger zu Wort. „Hey, ich hab vorhin auf nem

Schild gesehen, dass die hier Hot Dogs verkaufen! Ich hab ewig schon keine Hot Dogs mehr gegessen!“

grinste er und bekam gleich darauf Zustimmung von der Langnase. „Also ich hätt eher Lust auf so was

wie ein Eis.“ meinte Nami. Mein Mund fügte sich dann wie von selbst. „Ja, Eis ist ne gute Idee. Im

Schwimmbad isst man doch immer Eis.“, stimmte ich ihr automatisch zu, aber sie schien es nicht zu

bemerken. Lysop ergriff dann die Initiative. „Ich bin Erster!“ rief er und wollte zu der Treppe, die aus

dem Becken führte, rennen, aber Ruffy griff ihn dann von hinten. Er wollte ihn zwar nur festhalten, aber

dabei kam Lysops Hose ins Rutschen. Seine Reflexe waren grade noch schnell genug, diese festzuhalten,

bevor Ruffy sie ihm runtergezogen hätte. Das war echt peinlich für den Lockenkopf und deshalb mussten wir

alle über ihn lachen, am Lautesten war natürlich der Verantwortliche selbst -Ruffy.
 

„Scheiße Mann! Du hättest mir fast die Hose runter gezogen!“ schrie er in seiner piepsartigen Stimme,

und die Röte in seinem Gesicht untermalte die Szene noch besser. „Ja ich weiß!“ lachte Ruffy weiter und

Lysop wollte ihn zur Strafe den Kopf unter Wasser drücken. Nami fand das auch sehr witzig und sie

sieht so süß aus, wenn sie lacht! Lysop beruhigte sich bald auch wieder und wir wollten alle zu dem

Kiosk. „Können wir nicht abmachen, dass keiner mehr den andren an die Hose geht?“ nörgelte er und

Nami fand auch, dass dasselbe für Bikinis gelten sollte. Ich würde sie so oder so nie anrühren, sie

konnte bloß Ruffy und Lysop meinen. Jedenfalls galt die Abmachung und keiner dachte mehr über den Vorfall nach.
 


 

Namis Sicht

Wir saßen auf dem Rand eines Blumentopfes einer plastischen, tropischen Pflanze und aßen unser Eis.

„Auf jeden Fall geh ich danach aufs 5Meterbrett!“ kam es von Ruffy, „Das ist doch viel zu hoch! Ich

würde allerhöchstens vom 3Meterbrett springen!“ entgegnete Lysop. Mein Blick wanderte zu Sanji, der sofort

seinen Kopf von mir wegdrehte, und ein Lächeln stahl sich in mein Gesicht. Er hatte mich angesehen. Er

hätte mir auch ruhig in die Augen sehen können, immerhin spricht das auch eine Sprache für sich. Er

sah nun zu dem Schwimmerbecken, ich mochte es, dass seine Haare nass waren, dass er eine Badehose

trug, dass er mit gebeugtem Rücken dasaß, dass er sich mit einer Hand abstützte, dass er mich

angesehen hatte und auch dass er dann wegsah. Er war schüchtern, weil ich ihn ertappt hatte, als er

mich angeguckt hatte. Ich leckte an meinem Eis weiter und beteiligte mich dann am laufenden Gespräch.

„Ich würd gern in dieses Sprudelbad gehen.“ lautete mein Vorschlag. „Dann soll doch jeder grad einfach

das tun was er möchte und in ner halben Stunde treffen wir uns wieder hier!“ schlug Ruffy vor. Trotz seines

Dickkopfes hat er ein gutes Anführergefühl, er passt immer auf, dass alle zusammenblieben und jeder zufrieden war.
 

Wir standen also auf und die Schwarzhaarigen gingen zu den Sprungtürmen und im selben Moment

kam mir der Gedanke, dass Sanji vielleicht mit mir mitkommen könnte. Ich lief also nicht schnell davon, sondern

drehte mich zu ihm um. „Was möchtest du machen?“ Ich sah ihn an, er saß nach wie vor am selben Fleck. „Ich

weiß nicht genau.“ Mensch, hat er schöne Wimpern. „Würd’s dich stören, wenn ich mitkomme?“ fragte

er freundlich und ein Siegesgefühl breitete sich in mir aus. Ich tat den ersten Bissen an meiner Waffel. „Nein überhaupt nicht.“ So stand er auch auf und lief hinter mir her, die Fliesen gaben ja nicht einen allzu breiten Weg preis. Ich sah mich nach einem Aushängeschild um, damit ich mich bloß nicht verlief. Und ausrutschen durfte ich auch nicht, der

Boden war sehr nass. Obwohl mich Sanji dann auffangen würde, aber eine Peinlichkeit wollte ich damit

nicht riskieren.
 

An besagtem Becken angekommen saß ich mich vorsichtig hinein, darauf bedacht, keinen anderen

schon sitzenden Schwimmbadbesucher zu streifen. Es war rund und abgesehen von Sanji und mir

hätten wohl noch 2 Leute reingepasst. Die Blubberblasen waren schon in Betrieb, nur war das doch

nicht so ein geeigneter Platz, um mit Sanji zu reden. Nur konnte ich natürlich nicht gleich wieder raus,

da es mein Wunsch war, hierherzukommen, also blieben wir. Hätte ich meine Augen schließen und mich

zurücklehnen sollen? Dann hätte Sanji mich vielleicht beobachtet und dann vielleicht auch gedacht, dass ich total hübsch bin, wenn ich so daliege. Das klingt zwar etwas eingebildet, aber er sollte mich doch hübsch finden, und Vivi hat mir etliche Male bestätigt, dass mir mein Bikini perfekt steht. Den hatte ich zwar nicht extra für Sanji

gekauft, aber damals im Kaufhaus schon gedacht, dass der allen Jungs gefallen würde.
 

Das mit dem ’Augen schließen und mich entspannen’ ließ ich aber gleich bleiben. „Magst du nicht doch

wieder ins Kinderbecken?“ fragte ich ihn in leisem Ton, hier wurde ja nicht in normaler Lautstärke

gesprochen. Sanji lächelte mich an und nickte, also drehte ich mich um und zog mich so elegant wie

möglich heraus. Da wir das warme Wasser hinter uns ließen und die Kälte mir eine Gänsehaut bereitete,

liefen wir schnell wieder ins Kinderbecken zurück. Dort waren nicht so viele Kinder, eher Jugendliche

von 14 bis 15 Jahren, und mal ein Paar mit Baby in einem Luftreifen und mal Singlepersonen und mal

eine alte Oma, aber es gab ja reichlich Platz. Ich weiß nicht mehr genau, was Sanji und ich redeten, aber

ich musste viel über das lachen, was er sagte. Das ist ja auch immer das Ziel, dass die Jungs die

Mädchen mit ihren Sprüchen zum Lachen bringen.
 

„Wir können uns ja so eine Matte holen“ schlug ich vor und zeigte auf zwei kleine Kinder, die sich

versuchten, auf eine obendrauf zu stellen. „Gute Idee.“ Und wir fragten die Kleinen lieb, ob wir sie denn

haben könnten. Nein. Und weg schwammen sie. Doofe Kids. „Sehr freundlich.“ sagte Sanji ironisch und

wollte sich auf dem Rücken treiben lassen, was misslang. Ich tauchte einmal kurz unter, um meine

Haare wieder nass zu bekommen. Sie waren zu einem kleinen Zopf zusammengebunden, mir hingen

höchstens Ponyfransen in der Stirn, die ich aber aus dem Gesicht haben wollte. Schade, dass ich keine Schwimmbrille oder einen Tauchreifen dabei hatte. „Magst du rutschen?“ war Sanjis nächster Vorschlag. „Nachher vielleicht.“ lehnte ich ab. „Ok.“ Im selben Augenblick hätte ich mir selber in den Arsch beißen können, das wäre doch die Chance gewesen! Er hätte sich breitbeinig hingesetzt und ich mich vorne dran und dann wären wir gerutscht, dabei hätte

er vielleicht noch seine Hände auf meinen Bauch gelegt, um mich festzuhalten. Das alles spielte sich

bildlich vor meinen Augen ab, mein Mund war einfach schneller gewesen als mein Verstand. Wenn er

mich später noch mal gefragt hätte, hätte ich hundert Prozent ’Ja’ gesagt! Leider kam es dazu nicht

mehr. Ich Idiotin aber auch...
 

Von Ruffy und Lysop war keine Spur, mir gingen auch die Ideen aus, was wir tun sollten, also tauchte

ich unter und versuchte einen Handstand. Dabei kippte ich leicht um und traf jemanden. Beim

Auftauchen sah ich, dass es Sanji war. Ich lachte eine Entschuldigung, aber es war bestimmt nicht so

schlimm. Ich hatte versucht, die Augen unter Wasser offen zu halten, und dabei hatte ich nicht mehr

aufgepasst, wohin ich meine Beine streckte. Ich wischte mir das Wasser aus dem Gesicht, der

Chlorgeruch war noch in meinem Mund. Sanji und ich hätten ein Spiel machen können, so was wie: ’ich

tauche unter und schreie ein Wort, und du musst erraten, was ich sage’ Oder ich hätte tauchen können

und ihn an den Beinen runterziehen können, das wäre auch eine Möglichkeit gewesen. Nur wäre es

sicherlich blöd rüber gekommen, so was hatte ich mal in der fünften Klasse mit Freundinnen gemacht,

jetzt war ich in der Elften, Hallo?
 

Da war eine dicke Frau in einem Reifendingens, und sie spülte irgendwie an uns vorbei. So ein Teil kann

man ja schlecht steuern, deswegen nahm ich es ihr auch nicht übel, sondern schwamm ein kleines

Stückchen zu Sanji hin. Mein Herz freute sich darüber. Danke, Reifenfrau! Mit einer kleinen Welle

streifte ich seinen Arm und er ging –leider- ein paar Zentimeter von mir weg, dass wir uns nicht zu

nahe kamen. Das war ja selbstverständlich, echt verflixt. „Hier fängt bald das Wellenbad an.“ sagte Sanji. Ich sah ihn

an. „Woher weißt du das?“ Mit dem Kopf nickte er zu einer Wand, wo die Uhr hing. „Achso.“ Da stand es

auf einer Tafel. Jetzt hatte ich eine gute Idee. Zwar sehr einfallslos und närrisch, aber gut genug, um es

in die Tat umzusetzen. „Sag mal Sanji, bist du kitzlig?“ lächelte ich ihn wissbegierig an. Es lag auf

einmal irgendetwas Verlegenes in seiner Stimme, war das schon wieder ein schüchterner Punkt an ihm, den ich getroffen hatte? „Äm... eigentlich nicht.“ Mein Grinsen wurde breiter. Er war kitzlig, also konnte ich mich an ihn annähern, nur durfte es nicht so überstürzt sein. Vorsichtigkeit war immer eine Norm in Jungen-und Mädchencliquen.
 

Unsere Wasserspielerei war total lustig, ich hätte nicht gedacht, dass Sanji so mitmachen würde. Anfangs hatte ich nur immer wieder mal einen Arm nach ihm rausgestreckt, um ihn mit petzähnlichen Bewegungen meiner Hände zu quälen, aber der Spieß hatte sich ganz schön schnell umgedreht, und er kitzelte mich . Ich musste

total lachen, durfte kein Wasser schlucken, und musste mich aus seinem Griff befreien. Ich setzte unter

Wasser einen Fuß auf den Boden und konnte mit einem Schritt hinter ihn herauskommen, nutzte die

Position sofort und drückte ihn von hinten nach unten. Meine Arme drückten seine Schultern unter

Wasser, und er drehte sich in meine Richtung um. Normal wäre ich viel zu schwach, das zu schaffen,

aber ich hatte den Überraschungseffekt auf meiner Seite. Er wollte wieder hochkommen, er war mit ganzem Körper unter Wasser, aber daran dachte ich nicht einmal. Falls er mich nicht kitzeln sollte oder nicht an meinem Bikini

irgendwo ziehen sollte –beispielsweise den Knoten hinten aufmachen- hätte er nicht hochgekonnt.

Aber ich wusste, dass er sich an die Regel von vorhin halten würde, also hatte ich ihn in meiner Hand. Ich war total in der Übermacht und wollte wissen, ob er wirklich so leicht aufgegeben hätte, oder ob er sich noch was

einfallen ließe, sich zu befreien. Aber bevor ihm die Luft ausgehen sollte, musste ich ihn hochlassen.
 

In dem Moment, als ich den Druck auf seinen Schultern nachließ, fasste er mit seinen Händen um meine Hüfte, zog sich zu mir heran und ich hatte keinen blassen Schimmer, was das werden sollte. Wollte er wie ein

Klammeraffe an mir dranbleiben? Doch was er dann tat, warf mich irgendwie völlig aus der Bahn. Sein

Kopf war direkt vor meinem Bauch, und alles ging so schnell, das ist total schwer, das nachzuerzählen.

Ich dachte im ersten Moment, er küsste mich, aber in Wirklichkeit wollte er mich beißen! Er wollte mich

in den Bauch beißen, und da hob ich vor Schreck erst recht die Arme hoch und ließ ihn von mir ab. Ich war irgendwie

total erschrocken darüber, wich ein Stückchen zurück, da er so was noch nie gemacht hatte, und als er

mit dem Kopf hochkam holte er erstmal tief Luft, hatte dabei ein breites Lächeln aufgesetzt und musste

dann über meinen Gesichtsausdruck lauthals lachen. Die Hitze breitete sich rasend schnell in meinem Körper

aus und ich spritzte ihm Wasser zu, damit er sich halber wegdrehen musste, um sich zu schützen.

Seinen Arm hob er vor sich. „Hey, war doch nur Spaß!“ meinte er in immer noch lachenden Ton. Ich fand

das ja auch toll, dass er das gemacht hatte, nur musste er das nicht als lustig empfinden. Immerhin war ich nicht darauf vorbereitet und ich war es überhaupt nicht gewohnt, dass man mich austrickste, weil ich immer die Fäden in den Händen hielt.
 

Von den Seiten her kamen dann drei Gestalten, die mit einem „Yippieeee!!!“ vom Beckenrand

reinsprangen. Es waren die vermissten Jungs, die uns ja hierher begleitet hatten. Achnein, wir waren ja

als geschlossene Gruppe hierher gekommen, also ich war nicht mit Sanji alleine hergekommen. Natürlich wäre ich viel lieber mit ihm allein geblieben, aber es war schon okay, dass sie wieder aufgekreuzt waren. Zorro schien sogar richtig guter Laune zu sein. „Eine Wasserschlacht!“ kam es spontan von Ruffy, und er knallte seinen Arm mit voller Wucht auf die Wasseroberfläche, womit er uns alle außer Gefecht setzte. „Wenn du nicht sofort damit aufhörst,

erwürge ich dich! Wie den Typen aus dem Schwimmerbecken!“ drohte Zorro. „Was hast du getan!?“ rief

Lysop ungläubig, aber ängstlich. Zorro lachte kurz. „Du Angsthase, ich habe ihn-“ mit seinen Händen zeigte er so, als würde er jemandem das Genick brechen. Lysop war unsicher, ob das stimmte, tendierte aber eher dazu, es nicht

zu glauben. „Nee!“ Mein Blick schweifte über alle vier, bis er Sanji visierte. Er hatte leider auf den

Erzähler gesehen und nicht zu mir. „Ich hab den besten Schwimmer von Bahn Eins herausgefordert und

besiegt.“ erzählte Zorro triumphierend.
 

Bei seinen Muskeln konnte ich mir das nur allzu gut vorstellen. Er war sicherlich kein

Meisterschwimmer, aber wer so ein Muskelpaket war, schafft das doch mit links. Seine Ausdauer und

Hartnäckigkeit sind schon erstaunlich. Nur würde ich ihn als Freund nie haben wollen, ich konnte

wirklich nicht verstehen, was Vivi an ihm so toll fand. Da war mir einer wie Sanji zum Schmusen

millionen Mal lieber. Nichts gegen die Jungs, ich mein, ich mag sie ja alle total, nur waren sie noch nie

mein Fall gewesen. Sanji war der einzige, für den ich wirklich Gefühle entwickelt hatte.
 

Sanjis Sicht

Wir gingen alle zu unseren Liegeplätzen zurück. Lysop nahm sich die Schlüssel, um zu den

Schließfächern zu gehen, und ich begleitete ihn. Zwar hätte ich es vorgezogen, in Namis Gegenwart zu

bleiben, aber es sollte ja nicht zu auffällig werden, wenn ich pausenlos an ihr geheftet blieb... dass ich sie zuvor gebissen hatte, hatte sie ja total erschrocken. Damit hatte sie nicht gerechnet und mir war rätselhaft, ob das nun ok gewesen war, oder ob ich zu weit gegangen war. Lysop schloss das Fach auf und holte die Fantaflaschen raus. Er

drückte sie mir in die Hand und ich lief schon mal los, durch die Männerdusche und dann Richtung

Gruppentreff. Ich rempelte dabei versehentlich jemanden. „Tschuldige.“ meinte ich und sah dann als

erstes, dass es eine Brünette war, danach ihr Gesicht. Das durfte doch nicht wahr sein, dass ich jetzt

einer über den Weg lief! Im gleichen Augenblick hatte sie mich auch erkannt und lächelte. „Hey, du!“ Ich

hasste den Ton ihrer Stimme. Die Fanta war noch immer kalt, da sie in nasse Tücher eingewickelt im Rucksack war. Die beiden Plastikbehälter hielt ich am Flaschenhals fest und starrte meine Gegenüber an. Ich hatte keinen Bock mit ihr zu

reden, so charmant, wie sie mich anlächelte. Ätzend. Ich wusste nicht mal wie sie hieß.
 

Als ich bei den Decken war, stellte ich die Fantas ab und setzte mich auf mein Handtuch. „Wo bleibt

Lysop?“ erkundigte sich Ruffy, und Zorro antwortete an meiner Stelle. „Der findet schon wieder hierher.“

Ich sah noch mal dahin, wo die Tür zu dem Männerduschraum war, und dann zu den Rutschen, weiter

hinten in dem riesigen Saal. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich auf einmal, dass Nami zu mir sah. Ich

konnte meinen Kopf unmöglich zu ihr drehen, also beobachtete ich weiter das Geschehen im Wasser.

Wieso sah sie mich an? Dann machte ich aber doch eine Bewegung und sah an die Stelle, wo ich die

Brünette getroffen hatte. Scheiße, von hier aus konnte man gut dorthin gucken. Ob Nami das wohl

gesehen hatte? Die Sicht war erstklassig gewesen von hier aus, sogar im Sitzen konnte man das wie

Kino gut beobachten. So ne Schlampe! Nami sollte doch nichts Falsches von mir denken! Ich konnte ihr aber unmöglich sagen, dass ich an der kein Interesse hatte, wie hörte sich das schon an? Seeehr unglaubwürdig. Ich senkte den Kopf und verfolgte einerseits weiter meine Gedanken, andererseits das Gespräch meiner Mitmenschen um mich herum.
 

erstellt am 6.04.2007

4Kolibris,

Elena



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-07-14T19:59:44+00:00 14.07.2007 21:59
Ja das war ein ganz tolles lange Kapi! ^^ Ich frage mich grade ob Sanji weiß, dass Nami auch was von ihm will? Weil nami scheint es ja andersrum zu wissen. Oh je ganz verwirrend xD aber einfach nur geil!
Von:  ArjenRobben
2007-06-08T14:16:58+00:00 08.06.2007 16:16
Wie immer top! Heute ist wieder Freitag und da will ich mal wieder n bischen hier vorrankommen, ne? ^^
Von: abgemeldet
2007-05-30T14:51:42+00:00 30.05.2007 16:51
Das Kapi war echt toll ^^
Dieser Sichtwechsel hat mir echt gut gefallen :P
..und ich beiß auch gerne xDDDD
E-san
*weiterlesen will*
*die Dumme Katze aber auf der Maus sitzt*
Waaahhhh T.T
Von:  PiratengirlRobin
2007-05-07T16:54:36+00:00 07.05.2007 18:54
wahhh das kapitel war toaaaal schön *____*
es war echt süß, wie du nami und sanji beschrieben hast^^ die beiden scheinen sic ja echt zu mögen :)
und dann war alles so toll beschrieben... dein schreibstil gefällt mir total! bin gespannt wie es weitergeht, bisher scheint der beziehung ja noch nichts im wege zu stehen...^^
also, bis bald!
hdggggdl!!
*knuddel*
susanne :)
Von:  Janina
2007-04-09T16:44:44+00:00 09.04.2007 18:44
♥___♥ WAAAH IST DAS TOLL! Waaah ist das Toll!
*rumschwärmt und mit kribbeln im Bauch aufgeregt herum hibbelt*
AAAAH du bekehrst mich grade wieder, weißt du das????XXXXD~~ eigentlich war ich doch schon längs kein SAXNA Fan mehr!hihi aber deine Story....*______*
I LOVE HER!
hihi und dann habe ich auch noch die Ehre hier die erste Kommi schreiberin ein zu dürfen!hehehe x3~~
*wegfreuz*
Du mich haben voll aufgeheitert!!\^____^/*knuddel wuschel*

hihi aber jetzt mal zum kapitel;
1.....♥__♥ JAAAAAY IST DAS SCHÖN LANG!*quiiietsch*

2. Die Stelle wo Sanji das Schwimmbad beschreibt...XD haha du könntest echt in der Werbeagentur arbeiten!!XD~~~*kicher*
*flausch* ich hab mich weggelacht!

3. Wie du Ruffy beschrieben hast wie er immer die Clicke zusammen halten will und dafür sorgt das sich alle wohl fühlen...!Echt genial!>3< erstatz Kapitän in der heutigen Welt!hrhr

4. ♥__♥ anji und Nami alleine.... MEHR DAVOOON!!!!! >3< hach man kann sich das so gut vorstellen...*__*
Sanji mit nassen Haaren....
*träum*
*schwärm*

WEITAAA WEITAAA WEITAA!!!!!!!!!\>3</
Ich hoffe du bekommst noch mehr Kommis!!!!:D hat deine Geschihte echt verdient!
*dich lieb knuddelt*
HAB DICH LIEB!!
Deine Janina


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