Zum Inhalt der Seite

Wenn Banner hilft...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Diese folgte auch prompt. Jaden drehte sich herum, so dass Chazz in ein zufriednes Gesicht sehen konnte, bevor sich der Braunhaarige weiter an seinen Partner kuschelte und sein Gesicht in der Halsbeuge des Schwarzhaarigen legte.

Stumm und mit einem Lächeln auf den Lippen hörte Chazz der ruhigen Atmung seines ehemaligen Rivalen zu, was diesem sagte, dass der andere schon im Land der Träume war.

Glücklich, dass er nicht weggestoßen wurde begab auch er sich ins Land der Träume.
 

Als Jaden am nächsten Tag aufwachte stellte er verwundert fest, dass er sich in einer Umarmung mit Chazz befand. Sofort fing sein Herz etwas schneller an zu schlagen und ein leichter Rotschimmer bildete sich, als er daran dachte, dass sie vermutlich die ganze Nacht so bei einander lagen. Doch schon löste der nächste Gedanke Jaden aus seiner euphorischen Stimmung, denn was passiert wenn Chazz aufwacht und realisiert wie die Zwei eng aneinander gekuschelt zusammen liegen und das der Schwarzhaarige ihn noch dazu festhält?

Schließlich hatte sein Duellkollege gestern abend ganz deutlich gesagt, dass er keine tieferen Gefühle für ihn hegen würde und der Braunhaarige wollte nicht, dass wenn der Schwarzhaarige aufwachte, ihm Vorwürfe machte, dass er sich an ihn geklammert hatte, obwohl er seine Meinung auf ihn ganz genau geäußert hätte. Und um den nächsten Streit auszuweihen, löste sich Jaden ganz vorsichtig von seinem Partner und ging duschen.
 

Chazz spürte eine leichte Bewegung und dann verschwand seine angenehme Wärmequelle. Davon nicht sehr begeistert machte er die Augen auf, um zu sehen, wieso die Wärmequelle nicht mehr da war. Eigentlich hätte er jetzt einen schlafenden Braunhaarigen neben sich erwartet, doch dieser war nicht mehr da, was auch erklärte, was bzw. wer der Wärmespender war.

Diese Erkenntnis verursachte eine aufkommende Wärme in seinem Körper, war doch dieses Gefühl als er noch an Jaden angekuschelt war, zu herrlich. Am liebsten wünschte er sich, dass es jetzt schon wieder Abend wäre und er sich wieder an seinen ehemaligen Rivalen kuscheln könnte.

Völlig erschrocken brach er seine Gedanken ab. Was war nur los mit ihm? Seit wann hatte er solche Gedanken? Das war doch nicht mehr normal oder? Doch ertönte eine ihm nun vertraute innere Stimme. Die Gefühle und Gedanken die für eine bestimmte Person hegst bedeuten, dass du im begriff bist dich zu verlieben. Nein das kann nicht sein, ein Princton hatte keine solchen Gefühle zu empfinden, er war doch nicht schwul und außerdem war er doch noch bis vor kurzem in Alexis verliebt. Die Gefühle können sich ändern und du hast nun mal mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Jaden entwickelt. Sieh es einfach ein.

So ein Unsinn. Ich habe ganz bestimmt keine tiefern Gefühle für Jaden und jetzt hör auf mich zu belästigen. Damit wurde Chazzs inneres Stimmchen mal wieder ignoriert, bis ein nur mit dem Handtuch bekleideter Braunhaarige aus dem Bad ins gemeinsame Zimmer trat.

Völlig gebannt von dem ihn gebotenen Anblick war der Schwarzhaarige nicht in der Lage sich von seinem Freund abzuwenden. Einfach wunderschön dachte sich Chazz und sein Stimmchen konnte dem nur zustimmen. Und jetzt erzähl mir nicht, dass du nicht auf diesen Jungen stehen würdest. Wie aus einer Trance schreckte Chazz aus seinen Gedanken heraus. Was dachte er sich nur? Und wieso wurde im so warm beim Anblick eines Jungen?

Weiter kam er jedoch nicht, denn ein besorgter Jaden trat auf seinen Freund zu und musterte ihn besorgt.

„Geht es dir nicht gut Chazz?“ „Wie?“ brachte dieser nur erschrocken hervor, als er sich der Nähe des anderen gewahr wurde. „Mir geht es gut“ war Chazz versuch sich wieder zu sammeln, doch die Nähe des anderen lies ihn nervös werden.

„Bist du sicher, denn du wirkst etwas verstört“ antwortete der andre besorgt.

„Mir geht’s gut und jetzt gehe ich ins Bad.“ Damit stand der Schwarzhaarige auf und flüchtete ins Bad. Er musste sich wieder beruhigen, denn sonst wusste er nicht, was er in diesem Zustand machen könnte.

Jaden war sichtlich enttäuscht. Chazz benahm sich wieder so komisch und auch irgendwie unnahbar, so als würde ihm seine Nähe nicht behagen und das machte ihn traurig.

Sollte der Streit noch von gestern zwischen ihnen liegen? Vielleicht sollte er noch mal versuchen mit dem Schwarzhaarigen zu reden. Schließlich hatte er nichts zu verlieren und er wollte nicht die Gesellschaft des anderen missen.
 

Als der Braunhaarige dann die sich öffnende Türe des Badezimmers hörte, drehte er sich um, um mit dem Duellanten zu sprechen, doch leider wurde sein Vorhaben gestoppt. Denn ein wie zuvor er selbst nur ein Handtuch um die Hüpfte gewickelter Schwarzhaarige stand nun vor ihm und ließ seine Gehirnfunktionen aussetzten.

Für Jaden glich der andere einer Schönheit. Die noch leicht feuchte Haut und der gut gebaute Körper ließen ihm Phantasien erzeugen, die er sich in seinen kühnsten Träumen nur auszumalen getraute und jetzt stand seine Versuchung aus seinen Träumen wirklich vor ihm und er musste sich sichtlich beherrschen, nicht über Chazz gleich herzufallen.

„Kannst du kurz das Zimmer verlassen, damit ich mich in ruhe umziehen kann“ wurde Jaden aus seinen Vorstellungen gerissen.

Völlig verwirrt und nur sehr langsam begann er zu verstehen, dass sein Traummann mit ihm geredet hatte.

Etwas enttäuscht, dass er nicht im Zimmer bleiben konnte, machte dieser sich auf den Weg, um schon mal in die Küche zu gehen. Doch plötzlich stoppte er in seiner Bewegung. Er wollte doch noch mit Chazz reden und das sagte er dem anderen auch. „Eh Chazz ich wollte noch kurz mit dir wegen Gestern reden. Also..“ „da gibt’s nichts zu reden“ wurde er abrupt unterbrochen. „Ich weiß das ich nicht sehr nett zu dir war und es tut mir leid ok aber mehr kann ich nicht tun außer dir meine Freundschaft anzubitten.“ „Na gut wenn du es meinst“ war die traurige Antwort seitens des Braunhaarigen „aber deine Freundschaft nehme ich an.“ Denn was andres bekomme ich wohl nicht dachte er sich noch bei sich und verschwand aus dem Zimmer.

Du bist ein Vollidiot Chazz, schallt er sich selber, nun hast du es wieder geschafft, dass du Jaden verletzt hast. Wir recht du damit hast mischte sich wieder sein Stimmchen ein und das nur weil du nicht einsehen willst, was für Gefühle du für den anderen hast. Ach du hast ja keine Ahnung und misch dich nicht ständig ein war die barsche Antwort darauf.

Völlig im klaren wie recht seine innere Stimme doch hatte, machte er sich daran sich anzuziehen und dann zu Jaden zu gehen.
 

Die erste Person, die der Schwarzhaarige jedoch sah, war nicht sein Freund sondern Breduf. Dieser erklärte ihm, dass sein Partner zu Perguf gegangen war um ihre beiden Sachen abzuholen. Sofort wollte Chazz hinter seinen Freund her, doch Breduf hielt in davon ab.

„Ich würde ich jetzt mal ein wenig allein lassen, denn als er in die Küche kam machte er auf mich einen niedergeschlagenen Eindruck. Deshalb würde ich dir Vorschlagen ihn etwas in ruhe zu lassen, bevor du mit ihm redest, denn ich vermute mal, dass ich euch gestritten habt oder?“

Etwas peinlich berührt gab der Duellant eine Antwort. „Ja wir hatten eine kleine Diskussion.“ Wie er doch haste von anderen durchschaut zu werden. Das ist nicht sehr schwer, nur Jaden der Trottel kann’s nicht. Wer hat denn dich gefragt und jetzt herauf dich dauernd in meine Gehdanken einzumischen, dass nervt. Schon gut schon gut, wollte doch nur helfen aber wenn der Herr meine Hilfe nicht braucht, dann soll er doch selber sehen, wie er zurecht kommt und sich noch mehr Ärger mit Jaden einfangen. Ja genau verschwinde. Damit gab Chazz ein lautes Schnaufen von sich.

„Ich wollte dir nicht zu nahe treten“ wurde dieser aus seinen Gedanken geholt.

Etwas verwirrt sah er den älteren Mann an.

„Eh nein ist schon gut.“ „Na dann“ war der einzigste Kommentar von Breduf „was hältst du wenn du erst mal frühstückst und mir dann ein bisschen im Garten hilft, bis dein Freund wiederkommt?“

Zuerst wollte der Schwarzhaarige protestieren, denn ein Princton verrichtet keine niedrigen Aufgaben wie Gartenarbeit aber dann besann er sich anders. Schließlich hatte Breduf sie einfach so aufgenommen und bezahlte ihre neuen Sachen und weil er es hasste jemanden etwas schuldig zu sein, sah er das als eine Chance sich zu revanchieren.

„Ist gut“ sagte er nur und setzte sich an den Küchentisch, der gedeckt war.

Dabei entdeckte er, das da noch ein weiterer Teller stand und eine Ahnung beschlich ihn.

„Hat Jaden was gegessen?“ „Nein“ war die einfache Antwort bevor dieser hinzufügte „er meinte, er habe jetzt keinen Hunger und würde essen, wenn er wieder kommen würde.“

„Das passt nicht zu ihm. Er hat doch dauernd Hunger und lässt sich eigentlich keine Mahlzeit entgehen“ erwiderte der Schwarzhaarige besorgt, zwar mehr zu sich selbst, doch er bekam auch sogleich eine Antwort. „Sieht beinahe so aus als hätte er Liebeskummer.“

Von dieser Aussage war Chazz nicht gerade begeistert, denn nur er konnte an der traurigen Stimmung Jadens schuld sein. Moment dachte er sich nur hieß es das Jaden in ihn verliebt sein sollte? Ja. War der Kommentar seiner freundlichen Stimmchen, sogar du musstest bemerkt haben wie anders er sich in deiner Gegenwart benimmt.

Daraufhin war Chazz erst mal Platt und musste diese Erkenntnis erst mal verdauen.
 

Inzwischen war Jaden bei Perguf angekommen und hatte auch sofort ein Päckchen in die Hand gedrückt bekommen.

Nach einem kurzen Konservationsaustausch verließ er den Laden, nur um festzustellen, dass er jetzt nicht sofort zurück zu Breguf und insbesondere zu Chazz möchte. Doch was sollte er tun? Vielleicht sollte er ein wenig in dem Dörfchen spazieren gehen und sich mal um schauen. Doch die Entscheidung wurde ihn abgenommen, denn Ferwa hatte ihn entdeckt und kam freudestrahlend auf ihn zu.

„Hallo Jaden was machst du denn so allein hier?“ „Oh Hallo Ferwa, ich war gerade bei Perguf und habe die Partnersachen abgeholt.“ „Wie interessant. Aber wo ist denn dein Freund?“ wollte dieser wissen, schließlich hatte er keine Lust sich heute mit dem kratzbürstigen Typen anzulegen, dafür wollte er lieber etwas mit dessen Freund flirten. Wer weiß was sich daraus noch entwickeln könnte?

„Er ist Zuhause bei Breguf“ unterbrach Jaden dessen Gedankengang.

„Wollte dieser nicht mit oder hattet ihr euch gestritten und nun willst du etwas ruhe von ihm haben?“ wollte Ferwa neugierig wissen.

„Er war noch duschen und ja wir hatten uns gestritten“ gab der Braunhaarige etwas kleinlaut zu. Es war im irgendwie peinlich, wie schnell er durchschaut wurde.

„Na dann was hältst du davon wenn ich dir etwas die Umgebung hier zeige? Und keine Angst ich werde dich schon nicht ausfragen, jedenfalls nicht nach eurem Streit“ gab dieser keck zur Antwort.

„Hört sich gut an aber es darf nicht so lange dauern, denn ich will nicht das sich die beiden sorgen machen, wo ich bleibe.“ „Keine sorge, in einer Stunde bist du bei Breguf. Versprochen.“ Und ohne eine antwort seitens des Braunhaarigen abzuwarten nahm der Blonde diesen bei der Hand und marschierte los.
 

Ferwa ging nicht wie erwartet mit Jaden in das Dorf sondern führte in aus dem Dorf heraus.

Eine wunderschöne Landschaft breitete sich vor Jadens Augen aus.

Überall standen große Bäume, die von vielen prächtigen Blumen umsäumt wurden und weiter weg konnte man das klare Blau des Flusses sehen.

Der Braunhaarige war so sehr damit beschäftigt die Landschaft zu bewundern, dass er nicht bemerkte, wie der Blonde ihn zur einer, nicht weit vom Dorf entfernten Hütte brachte, die auf einem kleinen Hügel stand und von einem wunderschönen verzierten Garten umgeben wurde.

Erst als sie nah genug waren, realisierte er wo sie hingingen.

„Wieso bringst du mich zur dieser Hütte?“ wollte der Duellant wissen, denn er wusste nicht recht was er von dieser Aktion zu halten hatte.

„Diese Hütte gehört mir“ wurde dieser aufgeklärt „und ich dachte mir, dass du vielleicht Durst hast und deshalb habe ich dich hierher gebracht und außerdem kannst du so noch länger die Umgebung bewundern anstatt dir die Wände der Schenke anzusehen.“ Mit dieser Aussage wollte Ferwa das Misstrauen Jadens nehmen, was ihm auch gelang. Denn sein Begleiter war leider viel zu gutgläubig als das er denken würde, dass der Blonde irgendwelche Hintergedanken hätte.

Somit lächelte der Braunhaarige seinen Fremdenführer an und sagte „ja da hast du recht. Die Landschaft ist wirklich schön und ich würde sie mir wirklich noch etwas weiter ansehen.“ Und nach einem kurzen zögern und des sich Umsehens fragte er noch „hast du den Garten hier gestaltet?“

Bei dieser Frage wurde das Gesicht des Blonden für eine kurze Zeit traurig.

„Ja“ war seine Antwort schließlich darauf „ich hatte den Garten so gestaltet wie sich Regelan vorgestellt hatte.“ „Wer ist denn Regelan?“ wollte Jaden neugierig wissen, schließlich wurde er gestern keinem mit diesem Namen vorgestellt.

„Er war mein Partner“ antwortete Ferwa und verschwand im Haus.

Jaden wusste nicht was er tun sollte. Sollte er seinem Begleiter folgen oder lieber hier auf ihn warten, er wusste es nicht. Doch die Entscheidung wurde ihm abgenommen, als der andre nach wenigen Augenblicken wieder zurück kam und Jaden eines der zwei mitgebrachten Gläser reichte.

Dankbar für das Getränk nahm der andere sein Glas entgegen und trank gierig einen Schluck, erst jetzt bemerkte er wie durstig er eigentlich war.

Dennoch hörte er wieder auf zu trinken um seine Frage, die im auf der Zunge lag, zu stellen.

„Wo ist denn dein Partner jetzt?“

„Er ist wieder zurück gegangen“ war die bittere Antwort darauf.

„Wieso und wieso bist du nicht mit ihm zurück gegangen?“ wollte der Braunhaarige neugierig wissen obwohl er bemerkte, wie unangenehm das Thema für den andren war.

„Er war es nicht gewohnt selber Hand an etwas zu legen“ war die knappe Antwort darauf.

„Das verstehe ich nicht. Kannst du mir’s genauer erkläre“ fragte Jaden nach.

„Wieso interessiert dich meine Lebensgeschichte verdammt noch mal!“ schrie Frewa genervt den anderen an.

„Ich wollte doch nur dich näher kennen lernen und verstehen wieso du allein bist“ brachte Jaden kleinlaut heraus, da in diese Reaktion nicht behagte. „Aber wenn du nicht willst“ redete er versöhnlich weiter „dann brauchst du mir’s nicht zu sagen“.

„Tut mir leid, dass ich dich angeschrieen habe“ erwiderte der Blonde darauf in einem versöhnlichen Ton „aber mir fällt es noch schwer darüber zu reden.... aber vielleicht“ fügte er nach einer kleinen Weile des Schweigens hinzu „ist es besser wenn ich mit jemanden darüber rede und du scheinst ein guter Zuhörer zu sein. Hm.... also gut ich werde es dir sagen aber ich denke wir sollten uns hinsetzten oder willst du die ganze Zeit stehen?“

„Nein. Sitzen wäre ganz gut“ erwiderte der Duellant.

„Na dann komm“ war die einzige Aufforderung des Blonden bevor er sich in Bewegung setzte und Richtung Hütte marschierte.

Drinnen ließ er sich auf einem Stuhl nieder und forderte den Braunhaarigen auf sich ihm gegenüber zusetzten.

Jaden tat wie es ihm befohlen wurde und wartete dann gespannt, dass sein Gesprächspartner zu erzählen begann.

Dieser nahm noch einen kräftigen Schluck aus seinem Glas bevor er langsam zu erzählen begann.

„Wo fange ich denn am besten an? Hm.... Ach ja. Du musst wissen da wo ich herkomme war ich ein einfacher Gärtner, der die schönen Künste sowie die Natur über alles liebte.

Ich habe oft die Gärten der reichen Leute gestaltet und sie waren mit mir zufrieden. Eines Abends bekam ich Besuch eines Boten unseres Königs, der mir auftrug den Schlossgarten neu zu gestalten. Ich fühlte mich geehrt, denn diese Ehre wurde nicht jedem erteilt und so ging ich mächtig stolz auf mich am nächsten Morgen zum Schloss. Dort wurde ich in den Garten geschickt und sollte auch sogleich mit der Gestaltung anfangen. Natürlich machte ich mich auch sofort an die Arbeit. Ich sah mir den Garten an und die Ideen sprudelten nur so. Als ich dann mehrere Skizzen angefertigt habe, machte ich mich auf den Weg zum Thronsaal, wo ich dem König die Auswahl überlassen wollte, wie der Garten nun aussehen sollte.

Zu meinem Unglück oder Glück sollte ich die Gestaltung mit seinem zweiten Sohn besprechen und wurde auch prompt in seine Gemächer geschickt.

Und dort sah ich ihn Regelan, den zweiten Sohn des Königs, indem ich mich sofort unsterblich verliebte.“ Ein Seufzer entrang sich seiner Kehle. Die Erinnerungen begannen ihn zu übermahnen. Langsam schloss er die Augen und sofort sah er die Gestalt seines Geliebten und begann wieder zu erzählen.

„ Zuerst sah es so aus, als würde mich der Prinz nicht beachten oder mich nicht leiden können, doch je mehr Zeit wir mit einander verbrachten, denn er wollte persönlich die Blumen aussuchen und die Arbeit überwachen, so dass wir sehr oft mit einander zu tun hatten. Das führte dazu, dass wir uns immer näher kennen lernten und ich mir mit jedem Tag der verging immer mehr bewusst wurde, wie sehr ich Regelan liebte.

Schließlich blieben nur noch drei Tage übrig, bevor der Garten fertig sein würde.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich ihm noch nichts von meinen Gefühlen für ihn gesagt sondern habe mich damit begnügt ihn zu beobachten. Denn eine Beziehung wäre nie möglich gewesen, da wir nicht nur aus zwei unterschiedlichen Schichten kamen sondern weil auch die Liebe unter Männern schlichtweg verboten war.

So machte ich mir keine falschen Hoffungen und versuchte mit meinem Schmerz so gut es ging fertig zu werden.

Am nächsten Abend wurde ich in die Gemächer des Prinzen gerufen und dort gestand mir der Prinz, dass er nicht wollte, dass ich wieder aus seinem Leben verschwinden sollte, weil er Gefühle für mich hege.

Ich war zuerst sprachlos. Doch dann überkam mich Freude und ich ging zu meinem Geliebten und küsste ihn.

Die Nacht verbrachte ich bei ihm und wir beide versanken immer mehr in der traurigen Stimmung uns am nächsten Tag das letzte mal zu sehen.

Doch als wir beide aufwachten, befanden wir uns nicht mehr in den Gemächern Regelans sondern wachten genau hier auf diesen Hügel auf.

Ein Bekannter von Berguf sah uns und erklärte uns wo wir hier waren und wir beide waren glücklich darüber hier sein zu können, denn das hieß, dass wir hier unsere Liebe zeigen konnten.“ Wieder entrang sich ein Seufzer aus der Kehle des Blonden bevor er schnell weiter sprach, um auch den Rest hinter sich zu bringen.

„Als wir uns eingelebt hatten, bauten wir diese Hütte und ich gestaltete mit Hilfe und auf Wunsch Regelans den Garten hier.

Das hier war unser Liebesnest. Hier zogen wir uns zurück, wenn wir mal allein sein wollten. Doch leider bemerkte ich nicht wie trauriger mein Partner von Tag zu Tag wurde.

Als ich ihn darauf ansprach sagte er mir, dass er keine Lust mehr hatte wie ein einfacher Bauer zu leben und zu arbeiten und das er gerne wieder zurück wollte.

Ich habe daraufhin versucht ihn so gut es ging aufzumuntern bis er eines Tages nicht mehr da war und ich nachanfänglicher Suche nach ihm begriff, dass er wieder zurück gegangen war. Wie das wusste ich nicht aber ich hoffte und hoffe es immer noch, dass er dort glücklicher ist als hier.“ Damit beendete Ferwa seine Erzählung.

„Hast du nicht versucht auch wieder zurück zu gehen?“ wollte Jaden neugierig wissen.

„Nein, denn ich wollte nicht mehr zurück, weil ich nicht mehr in ein Land wollte, wo man seine Liebe zu einem Gleichgeschlechtlichen nicht zeigen durfte, es sogar verpönt wurde.“ Erwiderte er bitter.

„Kann ich irgendwie verstehen aber ich finde es schade, dass durch so eine Sache eure Liebe auseinander brach.“ Entgegnete der Braunhaarige mitleidig bevor sein Blick wie zufällig auf die Uhr fiel und er erschrocken zurück zuckte.

„Oh man ich bin nun fast 3 Stunden weg. Ich muss zurück sonst machen sich die beiden noch Sorgen m mich.“ Damit stand Jaden auf und wollte sich schon Richtung Tür bewegen als er von Ferwa aufgehalten wurde.

„Warte kurz, dann bringe ich dich zurück, schließlich möchte ich nicht, dass du dich verläufst und ich nach her den Ärger bekomme.“

„Ok“ war die ungeduldige Antwort des Braunhaarigen. Dieser wollte so schnell wieder zurück, da er den Streit zwischen sich und Chazz klären wollte bevor dieser auch so wie Regelan verschwand und ihn hier zurück ließ.

Ferwa war nicht so begeistert schnell zurück zu sein, er war richtig enttäuscht. Er wollte Jaden verführen und ihn nicht zu seinen Seelenfürsorger machen. Aber was nicht ist kann ja noch werden. Damit gab er sich vorzeitig geschlagen, denn den andren hier festhalten würde seine Sympathie nicht gerade steigern.

So führte er den Braunhaarigen zurück zu Berguf, ließ es sich aber nicht nehmen den anderen über sich auszufragen.
 

Währenddessen machte sich Chazz sorgen um seinen Freund und das schlechte Gewissen plagte ihn, war er doch wieder schuld, dass sich beide wieder gestritten hatten.

Die ganze Zeit saß er am Fenster und blickte hinaus, um ja nicht zu verpassen wenn Jaden nach Hause zurück kommen würde, schließlich wollte er sich bei ihm entschuldigen. Der Braunhaarige fehlte ihm mit seinem sonnigen Gemüt und der Art wie er ihn immer ansah und er wollte wieder heute Nacht so nah bei im liegen. Wenn da nicht die Hormone aus dir sprechen erklang wieder die innere Stimme des Schwarzhaarigen. Wenn du meinst war der einzige Kommentar darauf, denn er hatte soeben einen braunen Haarschopf gesehen.

Er wollte zu ihm heraus rennen doch unterband er diese Aktion, als er sah, dass Jaden in Begleitung von Ferwa war und sich noch gut zu amüsieren schien.

Eifersucht keimte in ihm auf und diese verwandelte sich in blanken Zorn, auf wen wusste er nicht so recht, als der Blonde seine Lippen auf die seines Freundes legte.

Chazz fühlte sich verraten.
 

Jaden wiederum konnte so schnell nicht realisieren, was Ferwa da gerade tat. Doch dann meldete sich sein Verstand wieder ein und er schupste den Blonden von sich. Es war nicht richtig und vor allem nicht gegenüber Chazz.

Sein Begleiter entschuldigte sich für den Überfall und sagte, dass er reiner Reflex gewesen war. Danach verabschiedete er sich und ging mit einem Lächeln auf dem Gesicht wieder zurück, schließlich hatte er den Schwarzhaarigen am Fenster stehen sehen und wieso sollten sich die beiden so schnell wieder versöhnen, wenn er doch jetzt noch bessere Chancen bei Jaden haben würde.
 

Als Jaden das Haus betrat erwartete ihn bereits Chazz, der alles andere als glücklich aussah.

„Du elender Lügner“ wurde dieser auch gleich begrüßt „das du dich in mich verliebt hast. Das kannst du deiner Großmutter erzählen, denn ich habe dich gesehen als du Ferwa geküsst hast, also spar dir die Ausreden ich will dich nie wieder sehen“ und ohne ein weiteres Wort hinzuzufügen oder Jaden die Chance zu geben alles zu erklären, rauschte Chazz nach oben in ihr gemeinsames Zimmer und sperrte sich darin ein.

Jaden war viel zu geschockt von dem Vorwurf des Schwarzhaarigen, um diesen hinterher zu rennen.

Als er sich endlich rühren konnte stand vor ihm Berguf der ihn mitleidig anguckte und ihn in die Küche führte, wo er den Jüngeren bat ihm den Vorfall zu schildern, dieser nickte nur und begann zu erzählen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-05-30T12:46:05+00:00 30.05.2007 14:46
schön das du das kapi beendet hast*g*
aber lass jaden und chazz nicht lange streiten*snief*
bis demnächst^^

dat Uke
Von: abgemeldet
2007-05-01T14:31:40+00:00 01.05.2007 16:31
hey^^
bestimmt hintergedanken der gute junge*hihi*
klasse kapitel schreib bitte weiter obwohl du so wenig kommis bekommst*hundeblick*

dat Uke
ps.ERSTE.....^^´


Zurück