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Liebe auf Umwegen

von

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Kapitel 13

Am nächsten Tag schlief ich sehr lange. Ich wusch mein Gesicht und zog mir Kleider an. Als ich hinunter zum Frühstück ging, viel mir auf, dass heute keine einzige Wache im Palast war. Als ich an einen offenen Balkon vorbei ging, hörte ich plötzlich von draußen Schreie von vielen Leuten. Ich lief auf den Balkon und sah hinunter und sah ein flammendes Meer. Kairo stand in Flammen. Ich sah die Dorfbewohner aus der Stadt flüchten, Soldaten, die mit den Grabräuber, die in schwarzen Umhängen gehüllt waren, kämpften. Eine menge Leute lagen schon tot auf der Erde und ihr Blut floss in den Nil, der schon rot gefärbt war. Ich blickte weiter vom Balkon aus in die Schlacht und da sah ich ihn. Atemu saß auf einen weißen Pferd und kämpfte ebenfalls mit den Grabräubern. Ich lief los, vom Balkon runter in den Palast. Im Palast, durch die ganzen Gänge, an den Mädchen vorbei, die durch den Krach wach wurden, hinaus auf den Hof, Richtung Stadt. Ich hatte schon meine Eltern und meine Familie verloren, ich wollte nicht auch noch Atemu verlieren. In der Stadt verlor ich den Überblick und lief einfach durch die Straßen und Gassen ohne genau zu wissen wo ich oder wo Atemu jetzt war. Als ich gerade m eine Kurve ging, sah ich das ein Grabräuber auf mich zu kam. Ich erkante sofort sein Vernarbtes Gesicht. Es war das gleiche Gesicht, dass in meinen Träumen, hinter meinen Eltern auftauchten und sie umbrachten sehe. Ich drehte mich um und lief los, doch der Grabräuber war schneller als ich, da er auf einen Pferd saß. Ich stolperte und stürzte zu Boden. Der Grabräuber stieg von seinem Pferd und kam auf mich zu. Als er über mir stand, hob er sein Säbel. Ich schloss meine Augen. Er würde mich töten, sowie er meine Eltern getötet hatte. Ich hörte den Säbel schon durch die Luft rauschen und machte mich auf das schlimmste gefasst, doch ich hörte nur ein metallisches Geräusch. Ich öffnete meine Augen und sah, dass jemand über mir stand und den Schlag abgewehrt hatte. Ich sah wie der Grabräuber leblos zu Boden fiel. Dann drehte sich die Person zu mir um und ich erkante sie sofort. Atemu half mir auf. „Geh sofort zurück zum Palast, da bist du in Sicherheit. Ich möchte nicht das dir was passiert, also geh.“ „Und was ist mit dir?“ „Ich komme schon klar. Ich pass schon auf mich auf.“ Er kam auf mich zu und schloss mich in seine Arme. „Pass bitte auf den Weg zurück in den Palast, auf dich auf.“ Er presste kurz seine Lippen auf meine und verschwand dann wieder in der Schlacht. Ich sah in noch kurz hinterher, bevor ich mich umdrehte und zurück in den Palast lief. Auf den weg wich ich hier und da mal ein Kampf aus, einen Grabräuber oder einen Soldaten, der mich für einen Grabräuber hielt, mich aber dann doch nicht angriff. Als ich wieder im Palast war, ging ich geradewegs in Atemus Gemach um dort auf ihn zu warten. Sekunden, Minuten und Stunden vergingen, doch die Schreie verstummten nicht. Ich hörte immer wieder Schreie und Hufen von draußen, die durch das Fenster in Atemus Gemach drangen. Ich saß auf seinem Bett und wartete auf ihn, doch die Schlacht ging weiter und Atemu kämpfte draußen weiter, mit seinen Soldaten gegen die Grabräuber. Der Himmel war durch die Flammen, die unten in Kairo brannten, rot gefärbt, obwohl er eigentlich schwarz sein müsste. Mit jeder Minute, die ich auf Atemu wartete wurde ich müder und müder. Kurz vor Mitternacht schlief ich dann, mit dem Gedanke, dass alles gut geht und Atemu nichts passiert, auf seinem Bett ein.



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