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Eternal Snow

[DM x HP] Für den fehlenden Schnee 2006
von

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One Shot

Autor: LadyHiwatari
 

Fandom: Harry Potter
 

Pairings: HarryxDraco
 

Warnings: OOCness!, Depri/Dark, Schnulze, leichtes Lime?, verhunzt
 

Testament: Ich habe die Idee sehr geliebt…-.- Die Ausführung ist meiner Meinung nach miserabel geworden! ^^* Aber ich stelle sie trotzdem on, um den fehlenden Schnee dieses Jahr zu ersetzen! ^^"""
 

Allen schöne Weihnachten und schon einmal ein gutes neues Jahr 2007!
 


 


 

Eternal Snow
 


 

Es beginnt mit Schnee. Es beginnt immer mit Schnee.

Du stehst da, deine wunderschönen grauen Augen funkeln mich spöttisch und zugleich liebevoll an, dein Lächeln ist etwas verächtlich.

"Das ist kitschig, Harry", sagst du und ich glaube einen leichten Rotschimmer auf deinen Wangen zu erkennen. Ich grinse.
 

Am Fenster fallen immer noch weiße, herrliche Schneeflocken. Rieseln langsam zur Erde und bedecken sie fast liebevoll. Die Sonne lässt einige Strahlen durch, das Weiße glitzert und glänzt. Ich weiß ganz genau, dass es draußen kalt ist, aber dieser Anblick erwärmt einem das Herz, verbunden mit einer Erinnerung.
 

"Hör auf, Potter", ermahnst du mich, als du siehst, an was ich denke. Du merkst immer, was mich beschäftigt, dir kann ich nichts vormachen. Ich konnte es nie.
 

"Warum?", ich will dir eine deiner blonden Strähnen aus dem Gesicht streichen, doch du lässt es nicht zu. Eigentlich lässt du mich so gut wie nie dein 'heiliges' Haar berühren. Eigentlich nur im Bett. Ich grinse noch breiter. "Wirst du nicht auch an unseren ersten Kuss erinnert?"
 

Du machst ein abfälliges Gesicht. Du denkst nicht gerne daran zurück, immerhin war ich es gewesen, der dich aus heiterem Himmel geküsst hatte, aber später hatten sich die Positionen in unserer Beziehung schnell geklärt. Doch das änderte nichts daran, dass du es nicht mochtest, dass ich den ersten Schritt getan hatte.
 

Ich fand es okay so. Ich befürchte bis heute, dass, hätte ich nichts unternommen, wir immer noch Feinde gewesen wären. Und das hätte ich nicht ertragen können. Heute weiß ich, wie sehr ich dich brauche. Ich kann ohne dich nicht mehr leben.
 

Es begann auch mit Schnee.

Ich bin alleine nach draußen gegangen, um mich meiner Gefühle für dich klar zu werden. Wir sind in der letzten Zeit öfter aneinander geraten, noch öfter als sonst – und anders als sonst. Ich weiß, dass du das auch gemerkt hast, gib es ruhig zu, und als ich dich dann draußen gesehen habe, der Schnee in deinem Haar, dein warmer Atem in der Luft, da überkam es mich einfach. Ich bin zu dir gestürmt und habe dich geküsst.

Vorsichtig und schüchtern, unerfahren wie ich war, aber ich habe dich geküsst.

Ich weiß noch, wie du überrascht die Augen aufgerissen hast, deine Hände an meiner Hüfte, wie um mich wegzustoßen, dabei hast du mich nur näher gezogen und den Kuss erwidert. Eher noch die Führung übernommen. Unser erster Kuss.

Unser erster Kuss im Schnee…
 

Danach sind wir zusammen gewesen. Irgendwie. Wir trafen uns öfters, aber wir beide hatten es keinem erzählt. Vielleicht weil es zu unglaubhaft klang, vielleicht weil es auch keinen etwas anzugehen hatte. Oder vielleicht weil wir beide befürchteten, dass dieses Gefühl, dieses magische Etwas, was uns verband, wieder verschwinden könnte und aus Angst, dass man es uns nahm, hatten wir beide es nie ausgesprochen.

Aber ich wusste, dass ich dich immer lieben würde. Und ich hatte Recht.

Ich liebe dich noch heute.
 

"Hör auf", wiederholst du ein weiteres Mal und es klingt eindringlicher. Ich weiß genau, dass du offene Gefühlsbekundungen nicht magst, du hast sie nie gemocht, aber ich kann nicht anders. Heute nicht. Nicht, wenn es schneit.
 

Eine einzelne weiße Schneeflocke löst sich aus dem Schneeregen, der draußen tanzt und landet an meinem Fenster. Der kleine Schneekristall legt sich sanft auf meine Fensterbank – und verschwindet. So schnell und bedeutungslos war das Symbol der Unschuld verschwunden.
 

Ich spüre dein Grinsen und wende mich wieder zu dir.

Das schwarze Hemd, das deine blonden Haare, sowie deine grauen Augen, wundervoll betont, passt genauso gut zur ebenfalls schwarzen Hose. Die obersten Knöpfe deines Satinhemdes sind offen und zeigen eine weiße, makellose Haut.

Im Großen und Ganzen siehst du mal wieder perfekt aus und das weißt du. Du wusstest immer, was für eine Wirkung du auf andere hattest.
 

"Willst du, dass ich dir deine Unschuld erneut nehme!?", fragst du mich und dein Grinsen wird noch breiter. Ich werde rot.
 

"Nein, danke", erwidere ich und spiele am Kragen meines Wollpullovers. Im Gegensatz zu dir habe ich es gerne warm. Der kalte Keller hat dich wohl entstellt. Du bist zu sehr an die Kühle gewohnt.
 

"Sicher nicht?" Du leckst dir verführerisch über die Lippen, sehr wohl wissend, was für eine Wirkung das auf mich hat. Bevor ich etwas antworten kann, höre ich jemanden nach meinem Namen rufen. Überrascht springe von dem Bett runter, auf dem ich gesessen habe.
 

Du rollst nur mit den Augen und lachst mich aus.

"Ein Treffen der Helden, was?" – ich werfe dir einen bösen Blick zu, den du aber mit einem gespielt lieben Lächeln parierst – "Er ist ja der Held der Schlammblüter und Armen. Ein beispielloses Vorbild. So endet jemand, der sein Leben im Dreck verbracht hat."
 

Dieses Mal schaue ich dich wirklich wütend an – ich hasse es, wenn du so schlecht von meinen Freunden sprichst. Ich hasse es generell, wenn du so über Leute sprichst.

Aber du hasst Helden ja auch. Mich mit eingeschlossen. Nur liebst du mich anscheinend noch mehr als du mich hassen kannst.
 

Ron klopfte an die Tür und trat herein ohne auf meine Antwort zu warten. Ich mochte das nicht. Irgendwie störte es die Privatsphäre. Doch mein alter Freund aus Hogwartszeiten war mir eh viel zu vertraut, als dass ich irgendetwas vor ihm hätte verbergen müssen.
 

Die Jahre hatten Ron noch größer werden lassen. Er musste seinen Kopf schon etwas einziehen, um durch die Tür zu kommen. Sein Haar war immer noch feuerrot und lag etwas länger nach hinten. Seine Ohren waren ebenfalls flammenrot – doch nur wegen der Kälte. Er zog sich gerade seinen Schal und seinen Mantel aus.
 

"Es ist fürchterlich kalt draußen, Harry", sagte er und lächelte mich an. Ich lächelte halbherzig zurück. Er störte mich gerade.
 

Ron schien das zu merken, denn er murmelte nun etwas betreten eher Richtung Boden.

"Wie wäre es, wenn du mit uns mal raus gehst? Einen Abend unter alten Freunden. Seamus, Dean, Neville, Lee Jordan und auch meine Brüder wären da. Wir würden dich alle gern wieder mal sehen, Harry. Unter Menschen."
 

Ich sah ihn böse und zugleich gerührt an. Es war wirklich lieb von ihm, dass er sich so Sorgen um mich machte, aber es ging mir gut. Wirklich gut.

"Nein, danke. Ich spüre kein Bedürfnis hinauszugehen", meinte ich nur schulterzuckend und machte es mir wieder auf dem Bett bequem.
 

"Du spürst schon seit über einem halben Jahr kein Bedürfnis hinauszugehen! Meinst du nicht, dass es an der Zeit ist, Harry…?"
 

Ich starrte ihn an. Er sollte mir nicht auch noch Vorschriften machen, was ich zu tun hatte und was nicht! Nicht schon wieder…

"Ich denke nicht, dass –"
 

"Komm, lass uns dann wenigstens gemeinsam mal an die frische Luft gehen", unterbrach mich Ron und sah leicht verzweifelt aus. Er hatte schon unzählige Mal versucht mich aus diesem Zimmer zu holen.
 

"Ich bekomme genug frische Luft", sagte ich knapp und nickte zum Fenster. Dann wandte ich den Blick ab und machte deutlich, dass das Gespräch beendet war. Meinetwegen konnte er im Haus bleiben – es war sowieso zu seinem und Hermine Grangers Quartier geworden, aber es interessierte mich nicht sonderlich. Ich hatte dieses Zimmer und das reichte mir vollkommen.
 

"Meinetwegen", murmelte Ron kraftlos und wand sich zur Tür. "Sag mir Bescheid, wenn du irgendetwas brauchen solltest…"

Dann ging er und machte die Tür freundlicherweise wieder zu, so dass ich erneut ungestört war.
 

"Oh Mann, was für ein Idiot", sagst du und es klingt spöttisch wie eh und je, wenn du über Ron redest. Ich mag den Ton nicht, immerhin redest du über meinen besten Freund so, aber da ich keine Lust auf einen Streit habe, lächle ich nur nachsichtig.

Ich weiß, dass ihr eure Streitigkeiten nicht begraben könnt, die Feindschaft von früher, aber ihr könntet wenigstens aufhören euch zu hassen und ständig zu beleidigen. Und wenn auch nur meinetwegen.
 

"Tut mir Leid, dass er dich ignoriert hat", sage ich und erwarte deine Reaktion. Oft warst du immer verärgert, dass er dich nicht respektvoll genug behandelte, aber inzwischen ist es dir egal. Das glaube ich jedenfalls, denn du zuckst mit den Schultern und meinst: "Es ist besser, wenn er mich nicht sieht."
 

"Er sieht dich schon, nur…"
 

"Nein", unterbrichst du mich. "Er sieht mich nicht. Nur du siehst mich."

Du kommst jetzt auf mich zu und beugst dich zu mir runter und flüsterst "Nur du sollst mich sehen", bevor du mich küsst. Unsere Lippen berühren sich und ich fühle wie tausend Feuer in mir explodieren. Hungrig verlange ich nach mehr, doch du ziehst dich nur zurück und grinst mich frech an.

"Nicht jetzt. Später vielleicht."
 

Seufzend und ein wenig enttäuscht lehne ich mich zurück. Es ist immer das Gleiche. Immer wenn du mich berührst, verlange ich nach dir. Selbst das Streifen deiner Hand zieht mich zu dir. Ich bin dir verfallen. Ich weiß nicht, ob dir das bewusst ist, wie sehr ich dir verfallen bin, doch ich glaube, du kannst das ganz gut einschätzen. Du liebst es, Leute in der Hand zu haben. Vor allem liebst du es, mich in der Hand zu haben.

Und du liebst mich.
 

Ich höre dein Lachen und ziehe einen Schmollmund. Wenn du es mir schon nicht sagst, muss ich es halt selbst sagen, versuche ich es zu erklären, aber du lachst mich nur aus.
 

"Natürlich, Harry, ich liebe dich. Ich liebe dich über alles…" und ich weiß nicht, ob das jetzt spöttisch gemeint war oder ernst. Deine grauen Augen funkeln nur. Es könnte durchaus ernst gemeint sein, doch ich fühle mich trotzdem verarscht.
 

"Ach, lass mich in Ruhe", schimpfe ich und ziehe meine Beine an mich heran.
 

"Wie du willst", sagst du nur und verschwindest.
 

So direkt habe ich das auch nicht gemeint, aber einen Moment der Ruhe wird mir sicherlich auch mal gut tun. Ich beobachte, wie abertausende weiße Schneekristalle vom Himmel fallen und den Boden erreichen, bevor sie mit der weißen Masse auf der Erde eins werden. Der Himmel wirkt jetzt trist und grau.

Ich seufze.
 

Seit ich mit dir zusammen bin, hatte sich vieles verändert. Die Hogwartszeit liegt jetzt eine ganze Weile hinter uns. Einige Jahre sind bis jetzt vergangen, um genau zu sein drei. Drei ganze Jahre voller Dunkelheit, Kälte und Grausamkeit.

Doch seit einem halben Jahr hat sich alles verändert. Voldemort und seine dunkle Armee sind besiegt worden. Der Phönixorden, dem du dich unter großem Gemeckere doch angeschlossen hattest, hat verbissen weitergekämpft und für die Hoffnungen dieser Welt gesorgt. Und zum Schluss hatten wir es auch geschafft. Wir beide…
 

Zuvor hatten wir einige Krisen zu überwinden. Ich wusste, dass du kein Todesser werden würdest, schon allein, weil du nicht irgendjemanden gehorchen wolltest, doch dein Muggle-Hass war auch nicht viel besser. Du verachtest die Schwachen, die Selbstlosen und die Helden. Du bist eben ganz Slytherin. Dir ging es nie um Voldemorts wahnsinnige Pläne von der Weltherrschaft, nein, dafür bist du immer schon zu erhaben gewesen, aber dir hätte es nicht viel ausgemacht, mich am Ende zu sehen. Verloren. Immerhin bin ich so ein "Held", wie du sie gerne verspottest.

Doch du hattest wohl nicht damit gerechnet, dass ich dir so wichtig werden würde, dass du mich lieben würdest.

Heute weiß ich, dass du ein Engel bist. Mit deinem goldblonden Haar und dem verhöhnenden Grinsen auf dem Gesicht, das in Wirklichkeit dein liebevolles Lächeln ist, hast du mich verzaubert und gerettet. Ohne dich hätte ich Voldemort nie besiegen können. Du bist ein Engel.

Mein Engel.
 

"Hör auf", meinst du sofort, als du meinen Blick siehst. Du kannst mich wie ein offenes Buch lesen.
 

"Mit was?", frage ich grinsend und füge ein "Engel" hinzu.
 

Du stöhnst.

"Damit." Und machst eine hilflose Geste. Aber ich weiß, dass das nur gespielt ist. Du bist nie hilflos. Du doch nicht.
 

"Mit Engel?"
 

Ein zustimmendes Grummeln. Dann blitzen deine grauen Augen wieder auf.

"Du magst mich doch böse eh viel lieber…"
 

Ich werde rot und weiche deinem Blick aus. Dann murmele ich irgendetwas wie: "Das hat doch damit nichts zu tun..."
 

Du kommst näher, schleichst dich fast katzenartig an. Deine Zunge leckt erneut verführerisch über deine Lippen. Du liebst diese Geste.
 

"Nicht? Du magst es doch, wenn ich dir meine Küsse aufzwinge. Wenn ich dich gewaltsam nehmen will und dir unanständige Wörter zuflüstere. Wenn ich nicht aufzuhalten bin und einfach tue und lasse, wie es mir gefällt. Das magst du doch…" Du grinst mich wissend an und legst deinen Kopf leicht schief. " Oder !?"
 

"Hmpf", mache ich und stehle ihm einen Kuss. "Du bist trotzdem mein Engel. Mein ganz persönlicher Schutzengel."
 

Während wir uns erneut küssen, – dieses Mal heftiger, leidenschaftlicher, wie um die Kühle, die sich in das Zimmer geschlichen hat, zu vertreiben – spüre ich, wie sich Tränen in meinen Augenwinkeln bilden wollen.

Mein ganz persönlicher Schutzengel… den ich schon so oft fast verloren hätte.
 

Ich erinnere mich noch genau an diesen Tag. Er fing wie jede andere an – und es war ein normaler Streit, wie die vielen anderen, die wir hatten. Es fing immer mit einer Belanglosigkeit an und wieder einmal war ich es, der im Unrecht stand…

Ich hatte dir erneut unterstellt, dass du fremdgehen würdest oder wenigstens mit anderen geflirtet hattest. Gerüchten zufolge wärst du mit deinem besten Freund Blaise Zabini im Bett gelandet auf einer der vielen Slytherin-Partys, die auch nach Hogwarts noch gelegentlich stattfanden. Ich hatte ihnen geglaubt, weil du auch vorher schon so abweisend zu mir warst.
 

"Gib auf, Potter", hattest du mir zugemurmelt, als ich dich zur Rede gestellt und gefragt hatte, was du alles mit den Slytherin machst. "Gib auf – du verstehst das eh nicht. Halt dich da raus, klar? Was wir Slytherin tun und nicht tun geht einen Gryffindor nichts an. Selbst wenn du es bist. Oder genau weil du es bist…"
 

Ich hatte dich beschimpft und war wütend davon gestürmt, dabei hatten wir aneinander vorbei geredet. Alles, was ich gemeint hatte, war, dir mal wieder etwas zu unterstellen, denn ich konnte selbst nach den vergangenen Jahren unserer Beziehung nicht glauben, dass es ein 'wir' gab. Ich konnte nicht wirklich glauben, dass du mit mir zusammen warst – mich liebtest…

Doch was du gemeint hattest, war dein Problem, dass du ein Slytherin warst, noch dazu ein Malfoy und es eigentlich schon von deiner Geburt an feststand, dass du dem Dunklen Lord die Treue schwören würdest. Nach Hogwarts hattest du dich – und noch einige Slytherin, darunter Blaise – immer noch strikt geweigert den Todessern beizutreten und wurdest von deinem Vater verstoßen und von Todessern verfolgt. Doch anstatt mir von deinen Problemen zu erzählen, hattest du mich ausgegrenzt. Nicht weil du mir nicht vertraut hattest, weil du mich beschützen wolltest.
 

Erneut treten mir Tränen aus den Augen, wie immer, wenn ich an diesen einen Streit denke. Ich schlucke hart, doch ich verliere den Kampf und eine einzelne Träne bahnt sich ihren Weg über mein Gesicht.
 

Wochenlang hatte ich den Kontakt mit dir gemieden, deine Anrufe ignoriert – und du bist nicht der Typ, der die großen Liebesbekenntnisse macht – und mich bei meinen Freunden ausgeheult. Ich war so ein Idiot!
 

Irgendwann hattest du mich dann doch abfangen können, deine Haare zerzaust, einen grimmigen Ausdruck auf dem Gesicht. Du hast mir leise, aber in einem gefährlich ruhigen Ton die ganze Geschichte erklärt. Es war dir schwer gefallen zuzugeben, dass du nur um meine Sicherheit besorgt warst, da dich die Todesser verfolgten und du damit auch mich in Gefahr bringen würdest, der von Dumbledore gut versteckt wurde.

Und selbst als ich mit Tränen in den Augen um Verzeihung gebettelt habe und dir helfen wollte, dich beschützen wollte, hattest du nur wiederholt:

"Gib auf, Potter… Das ist dieses Mal keine Sache für einen Helden wie dich."
 

Aber ich hatte nicht aufgegeben. Ich hatte dich zu mir gezogen und wahrscheinlich das erste Mal versucht, der Stärkere von uns beiden zu sein, dich einfach nur beschützen zu wollen, ohne dass du einen Ton von dir gibst.
 

"Ich lasse dich nicht allein. Wir werden immer zusammen sein…"
 

Das war ein Versprechen, ein Schwur. Und ich würde ihn halten – für immer. Wir werden für immer zusammen sein. Denn ich liebe dich, ich liebe dich über alles…
 

"Och Gott", seufzt du, du weißt wieder genau, was ich denke. "Hör auf. Denk nicht immer wieder daran, Harry…!"
 

Ich sage nichts dazu und wische mir nur die Tränen weg. Ich kann immer noch nicht glaube, wie dumm und kindisch ich mich verhalten habe. Ich hatte dich schon immer unsterblich geliebt, warum hatte ich mich dann so aufgeführt? Warum hatte ich es dann darauf ankommen lassen?
 

"Wenn du weiter so bist, gehe ich", drohst du nur und lässt mich los. Sofort halte ich dich fest und bedeute dir, bei mir zu bleiben.
 

"Geh nicht", flüstere ich. "Nicht schon wieder…"
 

Du sagst nichts dazu und drückst mir nur einen Kuss auf die Stirn, während ich mich dir ganz hingebe.
 

"Ich kann nicht glauben, was für eine schrecklichen Macht dieser Mistkerl immer noch über Harry hat!", fluchte Ron und schritt weiter in der Küche auf und ab. Seine beste Freundin und Verlobte, Hermine Granger, sah ihm nur hinterher. Sie saß auf einem der vielen Küchenstühle, die nie benutzt wurden, wenn nicht sie oder ihr Freund sich in Harrys Haus befanden. Das war hier so gut wie ihre zweite Wohnung geworden.

Sie sah sich um. In der Küche hatte sich nichts verändert. Alles war, wie es vor über einem halben Jahr gekauft wurde – immer noch genauso neu und von ihren Besitzern unbenutzt. Harry und Draco hatten sich dieses Haus gekauft und wollten, nachdem sie Voldemort besiegt hatte, zusammen hier einziehen.
 

"Die Zwei hätten nie zusammen kommen dürfen! – Ich hatte es dir ja gesagt, Hermine, oder? Ich habe es von Anfang an gesagt. Dieser Kerl hatte einen schlechten Einfluss auf Harry! Kein Wunder, dass er sich so zurückzieht. Harry sollte diesen Bastard endlich vergessen! Er sollte –"
 

"Ron", mischte sich Hermine das erste Mal, seit Ron sie geholt hatte, ein. Wieder einmal machte er sich Sorgen um seinen besten Freund, der schon wieder nicht hinaus wollte. Schon wieder? Die ganze Zeit. Harry verließ seit einem halben Jahr sein – um genauer zu sein Dracos – Zimmer nicht mehr. Er aß nur sehr wenig und verhielt sich ihnen gegenüber sehr schroff und kurzbündig. Am liebsten schloss er sich in das Zimmer ein und ließ manchmal tagelang nichts von sich hören. Wenn sie ihm das Essen nicht immer hoch zaubern würden, wäre Harry vielleicht schon längst verhungert, befürchtete Hermine.

"Ron… Hör doch endlich auf. Du weißt genauso gut wie ich, dass es sinnlos ist, Harry davon zu überzeugen, Draco zu vergessen." Ihr Freund zog eine gequälte Miene als der Name fiel, doch Hermine sah ihn nur kopfschüttelnd an. Sie hatte sich an den Slytherin gewöhnt und eigentlich konnte dieser auch ziemlich sympathisch sein… jedenfalls hatte er seinen Charme, dem man sich nur sehr schwer entziehen konnte, wie sie zugeben musste. Nur sein Charakter war etwas… gewöhnungsbedürftig.
 

"Harry liebt ihn" – Ron zog ein noch gequälteres Gesicht, selbst diese Tatsache, dass Harry schwul war oder dass er mit Draco Malfoy zusammen war, hatte er die ganzen Jahre über nicht wirklich akzeptieren können. Rons heile Welt bestand aus Hermine und ihm und dem Pärchen Ginny und Harry. Doch, das Gryffindormädchen war sich dessen ziemlich sicher, inzwischen müsste auch der Rothaarige gemerkt haben, dass seine Schwester bei Neville Longbottem in ziemlich guten Händen war und Harry… Harry liebte Draco Malfoy. "Und er wird ihn immer lieben. Wir müssen versuchen das zu akzeptieren, um Harry da endlich herauszubekommen."
 

Ron hatte aufgehört umher zu laufen und setzte sich jetzt auf den Stuhl gegenüber von Hermine.

Er seufzte.
 

"Du hast ja Recht – wie immer –, aber ich weiß wirklich nicht mehr, wie ich das anstellen soll. Schon seit einem halben Jahr verkriecht er sich in diesem Zimmer. Nichts und niemand kriegt ihn daraus. Das ist so frustrierend." Ron klang wirklich traurig und besorgt um seinen Freund. "Er kann doch nicht sein ganzes Leben darin verbringen…"
 

Hermine lächelte und drückte Rons Hand. "Du weißt, dass Harry das kann. Aber er soll nicht – und wenn wir nicht aufgeben, wird er das auch nicht."
 

Der Rothaarige erwiderte das Lächeln und den Händedruck. Sie würden ihren Freund nicht aufgeben. Niemals.
 

"Weißt du was", murmle ich während ich mich an dich kuschle. Du bist sehr kalt, doch ich genieße diese Kühle; mein Körper glüht selbst, als hätte er Fieber. "Nächstes Mal sag ich Ron, dass er nicht immer so schlecht von dir reden sollte. Ich weiß ganz genau, dass er sich ständig bei Hermine über dich beschwert."
 

"Lass ihn doch", gähnst du nur verschlafen. "Wenn er sich nicht beschweren kann, bleibt Wiesel unbefriedigt, und du willst doch nicht, dass Granger ihn nicht befriedigen kann. Ich glaube, dass würde ihrer Beziehung sehr schaden…"
 

"Nicht, dass dir das was ausmachen würde, was? Nein, wirklich. Ich finde, dass ihr zwei euch endlich mal wie Erwachsene benehmen solltet und diesen kindischen Streit beendet! Gib's zu, in Wirklichkeit magst du Ron eigentlich ganz gerne."
 

"Hn", schnaubst du nur verächtlich, als würde das alles erklären, doch da es das nicht tut fügst du noch: "Niemals." hinzu.
 

"Ach komm schon…", sage ich und massiere deinen Nacken.
 

"Nein! Ich bin Draco Malfoy und Draco Malfoys mögen keine Wiesel, schon gar keine rothaarige Wiesel, die den schrecklichen Namen Ronald bekommen. Mmh – aber sie mögen es, wenn du mit deiner Hand noch etwas weiter runter gehst…"

Du nimmst meine Hand und streifst sie über deinen weichen Oberkörper, über die Brust bis zum Bauch und…
 

"Hey!", empöre ich mich und werde rot. "Ich dachte du hättest schon genug…"
 

"Nein", widersprichst du mir und gähnst wieder. "Ich bekomme nie genug von dir."
 

Ich fühle wie mein Gesicht brennt, genauso wie meine Fingerspitzen, die immer noch auf deinem Bauch liegen, obwohl du meine Hand losgelassen hast.
 

"Draco… ich…", beginne ich langsam, doch dein Blick unterbricht mich. Deine grauen Augen wirken irgendwie matt und müde. Ich grinse plötzlich.
 

"Was…?", nuschelst du und schließt deine Augen. "Ist irgend-woah…"

Ich habe mich auf dich gesetzt und küsse mir nun den Weg meiner Finger entlang, über deine Brust, spiele kurz an deinen Brustwarzen, bahne mir eine feuchte Bahn zu deinem Bauch, während ich mit der anderen Hand deine Boxershorts Stück für Stück weiter runterziehe.
 

"Harry!", meinst du streng, deine grauen Augen funkeln jetzt wieder lebhaft. "Du kriegst nie genug, weißt du das? Man sollte dich endlich entwöhnen!"
 

Ich grinse nur und ziehe deine Shorts Millimeter für Millimeter weiter runter.
 

"Du bist unmöglich…"
 

"Nein", erwidere ich und robbe wieder nach oben, deine Proteste überhörend. "Ich bin real und ich gehöre nur dir." Dann hauche ich dir einen Kuss auf deine eisigen Lippen.
 

"Harry?"
 

Ich stöhne auf. Ron. Warum musste er mich gerade jetzt stören?
 

"Harry!?"
 

"Nein!", knurre ich, nicht willens dich jetzt aufzugeben.
 

"Ah – du bist also da…"
 

Gott, was für ein Mistkerl…

"Natürlich, du hast mich eben erst verlassen…"
 

"Oh, stimmt ja. Egal – kann ich rein kommen?"
 

Noch ohne auf mein geknurrtes "Nein!" zu hören trat Ron verlegen aussehend in meinen Raum. Ich stöhnte.
 

"Warum liegst du um diese Zeit noch im Bett? Es ist ein wunderschöner, verschneiter Abend… bist du sicher, dass du nicht –"
 

"Nein", knurrte ich erneut. Ron störte mich gerade und ich wusste, dass er es wusste, denn er trat unsicher hin und her, seine Ohren rot angelaufen.
 

"Weißt du, ich glaube er wäre auch dabei…", wieder sah er verlegen aus und schaute sich unsicher um. " Er wäre glücklich, wenn du hin und wieder mal dein Zimmer verlassen würdest. Er…"
 

"'Er' mich nicht, Ron!", fauchte ich gereizt und funkelte ihn wütend an. "'Er' IST glücklich, klar?"
 

Mein bester Freund schluckte hart und schwieg. Ich sah, dass er sich zusammen reißen musste, nicht wütend zu werden ob dieser Unhöflichkeit. Als hätte sie es geahnt und wollte dies verhindern kam Hermine angelaufen und stellte sich neben ihren Freund.
 

"Hallo Harry, stören wir gerade?"
 

"Ja", sagte ich, immer noch gereizt, aber deutlich höflicher. Hermine war vernünftiger, sie verstand mich. Sie wusste, dass ich alleine sein wollte. Also nicht allein – mit ihm, dir… Sie unterbrach meine verirrten Gedanken.
 

"Das tut uns wirklich Leid", sagte sie sanft und lächelte mich warm an, ich fühlte mich plötzlich schlecht, weil ich so scheiße zu ihr war. "Das wollten wir sicher nicht, aber wir haben in letzter Zeit das Gefühl, dass du uns meidest, dass du dich uns nicht mehr anvertraust…"
 

"Was er auch nicht tut, er – AU!" Ron verzog schmerzhaft das Gesicht, als seine Freundin ihn in den Rücken zwickte. Grummelnd murmelte er etwas vor sich hin, beendete seinen Satz aber nicht.
 

Ich seufzte.

"Natürlich nicht. Du weißt doch, dass ich euch immer alles gesagt hab –"
 

"Siehst du!? Dieses Mal benutzt er die richtige Zeit! 'Gesagt hab' – jetzt tut er's nämlich nicht mehr – AU!" Ein Zwicker am Arm.
 

" – und auch immer sagen werde", beende ich meinen Satz eine Spur schärfer und ignorierte Ron.
 

"Natürlich doch!", spottete dieser, "Dann sag uns doch, warum du dich seit dem er gestorben ist in diesem Zimmer einsperrst – AU! Verdammt, Mine, ich steh nicht auf Schmerzen!" Sie hatte ihn gegen das Schienbein getreten und sah ihn nun wütend an. Genauso wie ich.
 

"Seitdem Voldemort tot ist, hatte ich einfach keine Lust mehr raus zu gehen! Ich sperre mich nicht ein, noch sage ich euch nichts mehr! Ich will nur nicht –"
 

"Ja, was willst du nicht, Harry?! Gib es endlich zu! Du versteckst dich! Gib's verdammt noch mal zu – und nein, Hermine, du musst mir nicht die Zähne ausschlagen, ich bin jetzt still…"
 

"Was soll ich denn zugeben!?", Hermine zuckte zusammen, denn ich schrie schon fast, "Dass ich jemanden umgebracht habe, dessen Name du noch nicht einmal aussprechen kannst!?"
 

"Nein! Natürlich nicht!", auch Ron schrie inzwischen, "Ich KANN Voldemorts Namen aussprechen, aber ich meine nicht ihn! Du weißt ganz genau, dass wir über deinen verdammten idiotischen Freund sprechen, der es nicht nötig hatte -"
 

"Ron!", ging Hermine plötzlich scharf dazwischen. Ron stoppte. "Wir gehen jetzt raus! Sofort… ", fügte sie bedrohlich leise hinzu und schleppte den unwilligen Ron hinaus und schloss die Tür. Ich hörte sie davor weiterdiskutieren. Ron war sauer und er würde es noch loslassen, egal wie.
 

"Verdammt!", knurrte ich und schlug mit der Faust gegen die Wand. Der Schmerz betäubte für einen Moment meinen ganzen Arm. "Er soll aufhören! Er soll endlich damit aufhören…"
 

"Hey", meinst du leise und ich beruhige mich wieder. Solange du da bist, ist alles okay. Alles okay… "Hör auf damit."
 

"Schon gut, ich hab ja aufgehört. So 'n Schlag gegen die Wand ist eigentlich auch nicht so mein Ding", meine ich gequält lächelnd. Der Schmerz breitet sich rasch aus und lässt jeden einzelnen Finger unangenehm brennen.
 

"Das meine ich nicht", sagst du und blickst mich so an, als muss auch ich wissen, wovon du sprichst. Als ob ich mich dumm stellen würde… "Das meine ich nicht", wiederholst du und jetzt war es nicht mehr okay. Ist. Es ist nicht mehr okay.
 

"Hör auf", murmle ich jetzt und kauere mich gegen die Wand.
 

"Selbst wenn du ein Gryffindor bist, solltest du wissen, wann es an der Zeit ist aufzugeben…"
 

"Er soll aufhören, Hermine! Sofort!"
 

"Ich weiß, aber so ist nicht der richtige Weg!"
 

"Sag mir nicht, was der richtige Weg ist! Du kannst nicht behaupten, dass das, was wir das ganze halbe Jahr gemacht haben richtig ist! Er leidet, verdammt… Hermine, wenn wir nichts tun –"
 

"Ich weiß ganz genau, dass wir etwas tun müssen!", Hermines Gesicht war inzwischen fast genauso rot geworden wie Rons Ohren. Sie hatte ihn nicht weiter als bis vor die Tür Harrys ziehen können, bis dieser seine Wut und Entschlossenheit an ihr ausgelassen hatte. Er würde Harry heute alles sagen.

"Aber Harry scheint gerade so glücklich, wir könnten ihm wenigstens…"
 

"Noch Zeit gegeben? Hermine, mach' die Augen auf, wir haben ihm ein halbes Jahr gegeben! Ich bin nicht bereit ihm auch nur noch einen halben Tag zu geben! Er muss sich der Wahrheit stellen!"
 

"Ich bin sicher, dass er von sich aus… es wäre besser, wenn er es selber einsieht…"
 

"Du bist dir sicher?!", Ron klang höhnisch. "Ganz sicher!?"
 

Sie schluckte. Nein. Sie war sich ganz sicher, dass sie nicht sicher war. Alles andere als sicher. Sie wusste, dass Harry Hilfe brauchte, aber nicht so, nicht auf dieser brutalen Art und Weise…
 

"Ron…"
 

"Hermine, er stirbt! Siehst du es nicht!?"
 

"Er stirbt nicht… er ist schon tot…"
 

"Ja", fauchte Ron grimmig. "Und ich werde nicht auch noch Harry daran sterben lassen."
 

"Hast du seine Augen nicht gesehen? Harry ist schon tot…" Harry war seit diesem halben Jahr tot. Innerlich gestorben…
 

"Natürlich, aber ich werde ihn zurückholen. Um jeden Preis! Ich werde nicht zulassen, dass Harry sich verliert, nur wegen…"
 

"Nur!? Ron! Draco war sein Leben! Ohne Draco will auch Harry nicht weiterleben!"
 

"Dann werden wir ihn zwingen."
 

"Wozu willst du ihn zwingen?"
 

"Zu akzeptieren, dass Draco tot ist. Draco ist vor einem halben Jahr gestorben und das nicht umsonst, verdammt! Es war die einzige gute Tat von diesem Mistkerl und selbst da ist er so ein egoistisches Arschloch!"
 

Ron drehte sich zur Seite. Hermine wusste, dass dem Rothaarigen die Tränen gekommen waren. Obwohl er Draco hasste, hatte ihn sein Tod sehr geschockt. Vor allem wie er sich umgebracht hatte. Deswegen hasste er ihn noch mehr. Draco hatte sich vor Harry geworfen, um ihn von dem tödlichen Fluch Voldemorts zu schützen. Er hatte ihn beschützt und sich selbst geopfert.
 

"Hör auf… Bitte… sag es nicht", wimmere ich und halte mir die Ohren zu, doch ich weiß, dass es nicht helfen wird. Es kann nicht helfen, weil deine Stimme in meinem Kopf erklingt…
 

"Harry", erwiderst du fast schon bedauernd, aber ich sehe, wie deine linke Augenbraue zuckt, ein Zeichen dafür, dass du wütend wirst. "Es ist auch schwer für mich, aber du musst akzeptieren, dass –"
 

"Nein! Sag es nicht! Draco… bitte…" Ich flehe dich an, doch du bist grausam, so unendlich grausam…
 

"Gib auf, Potter!", knurrst du, "Gib verdammt noch mal auf! Du kannst nichts dagegen tun! Man kann nie etwas gegen den Tod tun."
 

"Nein…Wenn du nichts sagst, ist alles okay… du weißt, dass es so bleiben könnte!"
 

"Nein, nichts wird okay sein, wenn du nicht loslässt…"
 

"Nein… niemals…" es klingt schwächer. Ich werde schwächer…
 

"Ich bin tot, Harry. Du kannst nichts tun, das ganze halbe Jahr hast du nichts getan. Du lebst in einer Lüge… Harry, du lebst ja nicht einmal wirklich!"
 

"Ich wünschte, ich würde nicht mehr! Draco, warum hast du das getan!?!", ich klinge verzweifelt… ich will nicht mehr. Jeder Atemzug tut weh, als ob ich in der eiskalten Luft wäre, alles um mich herum erfroren…
 

"Was?", du dagegen fast schon belustigt. "Dass ich es gesagt habe, oder dass ich mich von Voldemort hab killen lassen?"
 

Ein wimmernder Laut verlässt meine Kehle, ich will dich nicht mehr hören. Du tust mir weh, du tust mir so weh… Wie kannst du selbst als Erinnerung nur so Malfoy-like sein? Aber du bist keine Erinnerung… du bist keine-
 

"Natürlich bin ich eine Erinnerung! Bei Salazar, Potter! Sieh es endlich ein! Ich bin tot, ich kann nicht mehr hier sein… Nicht mehr bei dir…"
 

"Nein… du bist keine Erinnerung… wenn du zur Erinnerung wirst, müsste ich zugeben, dass… nein! Du bist keine Erinnerung! Erinnerungen kann man vergessen… Ich würde dich niemals vergessen. Niemals…"
 

"Harry…", und jetzt klingt es wirklich bedauernd, ich kann es dieses Mal sogar in deinen Augen sehen. Es tut dir Leid… "Gib wirklich auf. Nur dieses eine Mal. Dieses eine Mal hast du verloren, Harry. Helden können nicht immer gewinnen…"
 

"Nein… Draco, du bist nicht tot…"
 

"Ich bin tot."
 

"Nein! Sag es nicht, du bist NICHT tot!!!"
 

"Ich bin –"
 

"Harry!? Ich will, dass wir noch einmal miteinander reden! Dieses Mal richtig und du wirst mir nicht wieder ausweichen!" Ron kam herein gestürmt und sah sich zornig im Raum um, bevor er erschrocken bemerkte, dass ich auf dem Bett kauerte, die Arme verschränkt…
 

"DU BIST NICHT TOT!!!"
 

Eine Energiewelle ging von mir aus durch das ganze Zimmer und schleuderte Ron hinaus, warf die Tür zu und zerstörte das Fenster. Das Glas zersplitterte und die Scherben flogen langsam durch das Zimmer, unsichtbar in der dunklen Nacht und verteilten sich im Raum. Sie flogen genau durch dich hindurch.
 

Helden verlieren immer. Dass war schon immer so gewesen und würde immer so sein.

Draco Malfoy war davon überzeugt. Helden konnten einfach nicht gewinnen, schon allein weil es Helden waren. Dieser Titel kam schließlich nicht von irgendwoher. Draco verachtete sie alle.

Helden konnten die wichtigste Schlacht der Menschheit gewinnen, sie konnten die Menschen retten und doch würden sie verlieren. Sie verloren meistens ihr Leben. Also hatten sie nicht gewonnen. Sie hatten nichts gewonnen.

Harry Potter wäre so ein Held.

Und Draco würde ihn verachten müssen. Aber wie konnte er jemanden verachten, den er so sehr liebte, auch wenn er es kaum zeigen konnte. Wie konnte er es überleben, Harry Potter zu verlieren? Und dass würde er, sobald die Schlacht anfing, sobald es zum letzten Kampf ging, um den Dunklen Lord ein für alle Mal zu vernichten. Denn der Dunkle Lord war niemand, der sich einfach so vernichten ließ, und schon gar nicht von einem so reinen Wesen wie Potter. Er würde gewinnen und wenn es soweit kommen sollte, dass er selbst dafür sterben musste, er würde Harry Potter töten.

Und deshalb musste Draco Harry retten. Das Traurige würde nur sein, dass Harry auch so dann ein Held sein würde, denn Helden verloren immer, aber nicht immer ihr Leben. Oft verloren sie auch ihre Liebe, das Wichtigste in ihrem Leben. Aber wenn es dann soweit war, musste er, Draco, sich keine Gedanken mehr darüber machen. Denn zu diesem Zeitpunkt würde er tot sein. Und Harry dann ein Held, ein lebender, den er auch nicht mehr verachten konnte…
 

"Warum nur?! Warum hast du das getan? Ich verzeihe dir nicht! Hörst du, Draco Malfoy? Das verzeihe ich dir nie! Du bist so ein mieses, verdammtes Arschloch! So selbstsüchtig und rücksichtslos! Du unverbesserlicher Slytherin!"
 

"Ich weiß…"
 

"Wie konntest du es wagen, zu sterben, obwohl ich hätte sterben müssen! Wie konntest du mich nur retten? Ich wollte nicht gerettet werden! Nicht so! Nicht von dir… - Ich hasse dich dafür!"
 

"Ich weiß."
 

"Wenn du doch alles weißt, warum hast du es dann doch getan!? Ich kann ohne dich nicht leben!"
 

"Natürlich kannst du!", deine Augen blitzten wütend auf. "Jetzt hör mir mal zu, Potter! Ich bin nicht umsonst gestorben, klar? Ich bin für dich gestorben, Mann! Dafür, dass du leben kannst! Du sollst leben – du sollst glücklich werden können!"
 

"Ich kann ohne dich nicht glücklich sein!"
 

"Natürlich kannst du! Du kannst alles, wenn du nur willst!"
 

"Nein!", Tränen liefen mir über die Wange. Ich krächzte nur noch, ich hatte keine Kraft mehr. Ich hatte noch nicht einmal Kraft dafür, so zu tun, als ob du noch da wärst, als ob du noch 'jetzt' wärst…
 

"Harry… bitte, lebe. Tu es für mich. Lebe und werde glücklich, zeig mir das Leben, dass wir gehabt hätten. Ich verlange ja nicht einmal von dir, dass du mich vergisst und jemanden Neues findest…" Jemanden neues finden? Gott, du warst so grausam… "aber leben… Harry, dass bist du mir schuldig."
 

"Tu mir das nicht an…", flüsterte ich, ich hatte verloren. Wieder einmal.
 

"Ich tue es für uns. Wir wollten hier einziehen, wenn alles vorbei ist. Ich werde immer hier auf dich warten, Harry. Ich werde dich nicht alleine lassen – Salazar, ich bin so kitschig…" Du verdrehtest die Augen, ich musste wider Willen lächeln, während die Tränen unaufhaltsam flossen. Manchmal gab es Sachen, die man nicht einsehen konnte, auch wenn man wusste, dass es so sein musste, und alles, was man tun konnte, war seine Gefühle aus sich heraus zu lassen…
 

"Ich liebe dich, Draco… Ich werde dich immer lieben…"
 

"Tz", machtest du nur verächtlich, aber ich wusste, dass es ein "Ich liebe dich auch" war. Du grinstest noch ein letztes Mal Slytherin-like, in deinen Augen sah ich den Schmerz, bevor du verschwandest. Wie eine Schneeflocke seinen weiten Weg vom Himmel auf die Erde machte, nur um auf den kalten Boden der Erde zu verschwinden.
 

"Nein", flüsterte ich ein letztes Mal, doch ich wusste, dass alles verloren war. Nur noch ein einziges Mal ließ ich mich von meinem Schmerz tragen und verlor mich in meiner eigenen Welt. Der Welt der Erinnerungen.
 

"Kommst du, Harry?", Rons Stimme ertönte von unten, Hermine und er warteten auf mich, damit wir gemeinsam zu einem Hogwartstreffen aufbrechen konnten. Das erste seit dem halben Jahr…
 

"Sofort", erwiderte ich und sah mich noch einmal in dem Zimmer um, in dem ich das ganze halbe Jahr war. Immer noch fühlte ich diese Leere in mir, die du verursacht hattest, und ich wusste, dass sie mich nie verlassen würde, genauso wie niemand deinen Platz in meinem Herzen einnehmen konnte, doch ich musste damit umgehen können. Musste damit weitergehen.

Wieder sah ich dich in Erinnerungen die Augen verdrehen, dich beschweren, dass das Ganze so absolut Gryffindor-like war und ich überhaupt deinen Tod falsch gewürdigt hatte… Deinen Tod. Ich fand es immer noch zu schwer, es zu zugeben, denn für mich warst du nicht tot, doch es sah wohl so aus, als hätte ich keine andere Wahl…
 

"Gib auf, Potter", flüsterte das Zimmer und ich wusste, dass es deine Stimme war. Ich lächelte traurig, als ich erneut einzelne Schneeflocken am Fenster herumwirbeln sah und gab auf.
 

Es begann mit Schnee. Es begann immer mit Schnee.

Und es hört auch mit Schnee auf…
 


 

You will never be forgotten

A million days could pass us by

But what is time but just a dream

Oh I still feel you here with me

You’re more than a memory

Oh you will never be forgotten
 

And the world just keeps on going

It has no way of knowing

That you’re gone
 

[ Jessica Andrews, Never be forgotten ]
 


 

~ Fin ~
 

Nachwort: ~.~ Ja, ziemlich verhunzt! ^^" *seufzt* Und einige Stellen ähneln sich von der Wortwahl her auch noch… urks…=.=

Nya, es war irgendwie komisch mal wieder im Präsens zu schreiben! ^^" Und nein, es ist kein Fehler, dass immer wenn Ron oder Hermine auftauchen das Ganze ins Präteritum wechselt! ^^" Es ist nur so, dass Draco einfach eine Erinnerung ist, die bei Harry ist und deshalb immer präsent…oO jedenfalls hab ich mir das einfach mal so gedacht! xDD

Ähm, nein, ich denke, sie haben es nicht getan! ^^" Aber wer es sich so vorstellen will – bitte! ^^"
 

Coming next: Walking away (Prince of Tennis, RyomaxMomo) & Some Girls (One Piece, ZorroxSanji)
 


 

~ Lady



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  seiyerbunny20
2013-06-11T01:08:39+00:00 11.06.2013 03:08
oh mann das wahr ja sehr traurig wie harry sich in sein zimmer eingeschlosssen hat erst haben ich gedacht harry und draco leben zusammen und dann am schlus als hermin und ron geredet haben und das draco seid ein halbes jahr tot ist und harry net die erinerung auf geben will das draco lebt hast du gut gemacht und mir sind die träne gekommen mach wieder so
Von:  vampire_bride
2010-05-05T23:16:04+00:00 06.05.2010 01:16
Oh...mein...Gott... keine Worte. Eine Story von der Wucht und Grausamkeit (ja, das ist definitiv grausam) habe ich zuletzt vor über einem halben Jahr bei einem LxLight Pairing gelesen...Wow.

Der Aufbau ist genial. Dass es quasi in Harrys "Bewusstseins-Matrix" (ich liebe diesen Ausdruck^^) beginnt, die ja "falsch" ist, und der Leser gemeinsam mit Harry die bittere Wahrheit erkennen muss... super!

Trotzdem ist es so schrecklich für mich gewesen... denn ab dem Moment, wo Ron reinkommt und Harry sagt, er solle mal wieder unter Menschen, beginnt man zu ahnen, dass Draco nur noch in Harrys Kopf existiert. Eine Anfangs romantische Erinnerung (die Erinnerungssequenz mit dem ersten Kuss im Schnee)entpuppt sich quasi als psychische Krankheit...wobei du - denke ich - Harry nicht unbedingt als krank hinstellst, sondern einfach als jemanden, dem es in besonderer Weise schwer fällt, das Trauma vom Tod eines geliebten Menschen zu verarbeiten.

Aber zusätzlich zu dem offensichtlich Tragischen, kommt eben das Grausame, was ich hier versuche zu erklären (und nicht hinbekomme...-.-), dazu: Schon als am Anfang in dieser langsamen Szene Harrys Blick auf den Schnee, zusammen mit der Erinnerungssequenz, beschrieben wird, ahnt man, dass etwas nicht stimmt...da ist so etwas Trauriges, Determiniertes zu "hören"...
"Und ich hatte recht. Ich liebe dich noch heute."

Das klingt schon wie in einem Abspann von einem Filmdrama - bzw. wie der Anfangsmonolog des Erzählers aus dem Off... daher die "Determiniertheit". Also besser kann ich es nicht beschreiben. Jedanfalls ist das ein sehr böses Gefühl, wenn das Grauen so langsam den Nacken hinabsickert...

Ok, ich steigere mich rein, ich hör auf.^^
Aber noch was^^: Du hast unten geschrieben, dass der Wechsel ins Präteritum, wenn Ron und hermine auftauchen, Absicht ist. Aber nach Harrys "Energieausbruch" sind auch die Draco-Harry-Szenen in der Vergangenheit geschrieben - ist das, weil Harry ab dem Zeitpunkt die Wahrheit akzeptiert, oder hab ich da was falsch verstanden?

Gruß, Jojo^^
Von: abgemeldet
2007-12-05T13:39:15+00:00 05.12.2007 14:39
Ich bin echt überweltigt. Q__Q
Ich habe fast echt angefangen zu weinen... wie du alles beschrieben hast, diese Verzweiflung von Harry... einfach so schön und traurig zugleich. Du hast echt Talent. Werde auch noch weiter Fanfics von dir lesen X3
(außer sie sind alle so traurig, sonst bekomm ich echt einen Heulkrampf Q___Q)
Wirklich eine schöne Geschichte...
Auch wenn manche Wörter etwas die Atmosphäre zerstören... irgendwie gehört es dazu, das solche Wörter von Draco benutzt werden, finde ich D:
und irgendwie finde ich wiederum auch, das es trotz dieser Worte stimmig ist .__."
Bin also nicht ganz der Meinung wie Akatsuki_Yami. >.>
Ich finde gerade das du so geschrieben hast (auch das Gryffindor-like usw.) zeugt von deinem eigenem Stil... und letztendlich passt es doch, ich finde es nicht schlimm, ich finde es auch nicht verhunzt. ._.
Wirklich gelungen X3

lg
Rynn
Von:  Lillypsilon
2007-09-23T21:25:34+00:00 23.09.2007 23:25
ich find du hasch voll des tallent und ganze arbeit geleistet, solche sturtzbäche hab ich seit ewigkeitennimmer geheult, un dann au noch mit evanesenc oder ohne dich von letzte instanz im hintergrund isch des total genial!!! mach weiter so, ich liebe solche storrys!
Von:  BloodyVogelchen
2007-02-27T20:38:21+00:00 27.02.2007 21:38
Ich könnte heulen.
du bsit echt blöd.

Wiekanst dunur so etwas schreiben, es war so schön und dnnder Tod.
Hach....
*schlutzt*
Ich heul wirklich.
So eine schöne geshcichte ihc bin begeistert und voll traurig.
zarry hat sowas echt nicht verdient.

Na wenigstens kommt er wieder hoch.
*heul*
+schluchz*
Mahc weiter so....will ncoh ne geshichte!!!

Bloody
Von:  Annatar
2007-02-24T19:20:53+00:00 24.02.2007 20:20
Weißt du was?
Du bist plöd.
Und zwar so richtig!!!!
*heul*

Ich HASSE sowas!!!!!! ICH HASSE ES!
Ich will ein Happy end!!
*flenn*

Das ist verdammt noch mal MIES!
Und dann ist es so schön geschrieben!
Dass du die Zeiten gewechselt hast ist ein Geniestreich gewesen! Holla! Mein Kompliment!!!

Am Ende hab ich tatsächlich Tränen in den Augen gehabt...
Man...
Ich bin viel zu sensibel T.T
Ich kann sowas einfach nicht lesen...
*weiter heul*
Dein Stil gefällt mir sehr gut - wie immer.
Auch deine witzige Art, die du selbst in einem Drama unter zu bringen vermagst.
Slytherin-like xD
Die Charas hast du meiner Meinung nach SEHR WOHL GETROFFEN!
Wie du die Storry aufgebaut hast - Wow.

Es tut mir Übringen sehr leid, dass ich erst jetzt dazu komme dir ein Kommi zu schreiben! Bitte verzeih mir das!><
Ich habe es irgendwie immer vor mir hin geschoben...
Sorry.

Trotzdem bin ich der Meinung dass soetwas nicht gut für meine (ohnehin leidende) Psyche ist!!

Liebe Grüße das flennende Karura-chan
Von:  mystique
2007-02-17T19:17:10+00:00 17.02.2007 20:17
Es ist wirklich erstaunlich, wie du die Geschichte anfangs wie eine wunderbare Romanze mit Humor dastellen kannst, und sie schließlich allmählich einen Bogen macht und zu einem Drama wird, ohne jedoch aus der Reihe zu schlagen oder fehl am Platz zu wirken.

Das ist eine Story, bei der mir glatt die Worte fehlen X3

Am Anfang muss man aufgrund Dracos trockener oder genervter (oder auch aufreizender) Kommentare wirklich grinsen und zum Schluss leidet man als Leser wirklich mit Harry.

Du hast die Gefühle sehr schön rübergebracht, das kann man nicht bestreiten!

Schreib weiter so tolle FFs X3

- ritsuka -
Von:  Shin-Kaya
2007-01-06T19:00:16+00:00 06.01.2007 20:00
Oh Gott war das traurig Q___________Q
ich hab richtig angefangen mit heulen
eigentlich mag ich solche traurigen Geschichten nicht, aber die fand ich trotzdem sehr schön *schnief*
Ich brauch ein Tempo >>
Von:  Chiiyo-chan
2007-01-06T12:48:41+00:00 06.01.2007 13:48
hey!
ich habe keine lust auf dieses kommi V_______V gerade hatte ich so ein wunderbares geschrieben und als ich abschicken wollte, ist mein pc abgestürzt >________<
wundervolles timing, nicht? aber egal, ich will ja meine wut nich an tollen autoren wie dir auslassen, deswegen schreib ich jetzt einfach noch mal XD.
mh... also echt, du hast mich gewissermaßen geschockt. da dachte ich, lesen wir doch zum einstieg in den tag einen one-shot von der lady, und was kommt dabei heraus? ich musste mir am ende ein paar tränen wegwischen...
egal. nun ja, also ein kompliment kriegst du auf jeden fall, die stimmung hast du gut getroffen ^^ außerdem finde ich es gut, dass der leser nicht von anfang an weiß, was jetzt eigentlich "hauptereignis" ist.
nur, ein paar sätze haben mir nich so gefallen, weil sie für meinen geschmack etwas übermäßig kitschig waren ^^" das bezieht sich im prinzip aber nur auf ein paar direkte reden, also kein drama ^^ und es hat ja auch bei die stimmung beigetragen, also war es auf der anderen seite auch positiv.
du hast es so, mit den OOCs, nicht? ich weiß, ich hasse das auch XD. nur, bei dir merkt man richtig, wie du gegen die OOCs ankämpfst *lol* ist ja nichts schlechtes, nur by the way ^^
okayyyy... also mein gesamteindruck wäre dann wohl ein romantischer, gefühlsbetonter und am ende dramatischer one-shot, der mit etwas zu viel kitsch betont wurde, aber schnee ist nun mal kitschig meiner meinung nach und demnach finde ich das auc gar nich schlimm :D
toll gemacht, auch, wenn mir deine anderen werke dann doch etwas mehr liegen ^^"
ich hab ja so meine theorien aufgestellt, weshalb harry nicht außer haus geht XDD~ eine davon war, dass er herausgefunden hat, dass voldy moldy mit ihm verwandt war und er es nicht ertragen konnte, ein familienmitglied umgbracht zu haben, aber die hab ich dann ja doch schnell verworfen... ô_____O
meine lieblingsstelle:
»"Ich tue es für uns. Wir wollten hier einziehen, wenn alles vorbei ist. Ich werde immer hier auf dich warten, Harry. Ich werde dich nicht alleine lassen – Salazar, ich bin so kitschig…"«
da musste ich auf der einen seite voll selig lächeln und andererseits gings einem richtig ans herz, dass draco (unser draco T___T) nun tot ist und dann musste ich auch lachen, weil ... argh, es gibt so viel zu sagen, aber viel zu wenig worte XDD.
gut fand ich noch, dass du den schnee als symbol der unschuld bezeichnest *gg* das wär mir nie eingefallen, aber es passt wie die faust aufs auge ^______________^
so... ich bin nicht sicher, war das jetzt ein "konstruktive kritik"-kommi? ich hoffe doch ^^
wenn nicht, morddrohungen, heiratsanträge, etc bitte ins GB XD.
also dann,
hab dich lieb,
*flausch*
Von: abgemeldet
2007-01-04T20:51:23+00:00 04.01.2007 21:51
Also ... Ich musste ehrlich gesagt auch heulen... eine der traurigsten FF's die ich je gelesen habe... aber einfach wunderschön.


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