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Kleine Texte zum überlegen...

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Gedanken aus tiefster Seele 3

Was für Ängste tauchen da aus dem Dunklen auf?

Was ist das was mich verfolgt?

Was mich jagt?

Mich nieder ringen will...Solange bis ich aufgebe?

Es ist schon so lange hinter mir her, doch bis jetzt hab ich es immer geschafft dagegen anzukommen

Doch nun fühl ich mich hilflos, klein, ängstlich und alleine.

Ich hab das Gefühl nicht dagegen anzukommen, ganz gleich was es ist.

Ob es vllt nur ein Schatten meiner Angst ist?

Der im Grunde nicht zu fürchten ist?

Wenn ich das wüsste, aber leider erkenn ich es nicht was mich plagt.

Was mich so sehr unter Druck setzt.

Mir jeden Tag ein Zittern beschwert, so sehr das mir schlecht und schwindlig wird.

Immer mehr zieh ich mich von allem und jedem zurück.

Damit tu ich denen weh, dir mir helfen wollen, und mir bei stehen wollen.

Doch ich ertrag es im Moment ganz einfach nicht.

Keiner kann das nach empfinden was mit mir gerade ist.

Wie also soll mir da jemand dann helfen können?

Bei etwas, was selbst ich nicht begreife.

Es ist so tief in mir verschlossen, es wächst, und wuchert.

Und dann, ist es mal weg, als wäre es nie dagewesen.

Doch dann schlummert es nur, es ist immer da.

Und wartet nur darauf aus zu brechen.

Diese Angst, was auch immer sie ist, sie ist so übermächtig das ich mich wie erschlagen in ihrer Gegenwart fühle.

So entkräftet, das ich gegen niemanden ankomm.

Das ich keinen in meine Nähe lassen kann.

Und noch viel weniger mir helfen lass.

Alles das, was falsch ist.

Wo ich doch wer bin, der Nähe sucht, der sie braucht.

Den Halt nötig hat, sowie die Wärme und die Geborgenheit.

Zu wissen, das wenn man fällt, immer jemand da ist der einen fängt, oder zumindest fest hält.

Doch diesmal, es ist so ganz anders.

So völlig fremd.

Nichts bewegt mich, nichts erreicht mich.

Ich bin gefangen in meiner Welt, denn nur da bin ich sicher.

Denn dort kommt dieser Schatten nicht hin.

Dort ist alles gut, alles heil.

Aber für wie lange noch?

Wann ist das Maß voll?

Wann schwappt das Fass über?

Ich habe Angst davor es zu erleben?

Werd ich dann vor aller Augen zusammen brechen?

Oder passiert schlimmeres?

Was wenn mich sogar Gott dann zu sich holt?

Bereit dafür wäre ich.

Immer noch, schon so lange Zeit.

Nichts hält mich in dieser Welt.

Und, verabschiedet hab ich mich im Grunde von allem.

Innerlich wäre ich bereit, los zu lassen.

Zu gehen und nie mehr zurück zu kommen.

So allem Schmerz zu entfliehen.

Allem Leid davon zu laufen.

Aber so leicht geht das nicht.

Ich weiß das ich nicht bewusst aufgeben darf.

Das tu ich auch gar nicht!

Ich versuche zu kämpfen, versuche alle Hilfe anzunehmen, versuche mich zu heilen.

Dennoch, es ist schwer, so schwer.

Und es dauert, diese Geduld auf zubringen, jeden Tag die Kraft weiter zu machen.

Was wenn das alles vorbei ist?

Ich erwarte doch noch einiges vom Leben.

Oder etwa nicht?

Will ich wirklich die mir erlegten Ziele bestreiten?

Versuchen sie um zusetzen?

Zu gewinnen, was ich gewinnen will?

Oder ist das alles noch immer nur Schall und Rauch?

Ein Versprechen was ich gab, nur um andere, und auch mich selbst zu beruhigen?

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.

Ich kann es nicht beschreiben, wie schon so lange.

Oft hab ich versucht meine Gedanken in Worte zu fassen.

Aber immer entsteht etwas anderes, als das was wirklich in mir vor geht.

So als ob etwas versucht, es zu verbergen.

Nicht heraus zu lassen.

Hab ich so sehr Angst verletzt zu werden?

Betrogen, und ausgenutzt zu werden?

Ja, das hab ich.

Ich will nicht mehr fallen gelassen werden, von niemanden.

Und vor allem nicht von mir.

Ich hab mich selbst schon mal aufgegeben und das war das schlimmste was ich je gemacht habe.

In der Zeit ist mir so viel zugestoßen, was alles vermieden hätte werden können.

Aber das ist vorbei.

Es ist geschehen.

Und es wird nicht mehr wiederkommen, hoffe ich zumindestens.

Vllt wenn in einer anderen Form, auf andere Weise.

Aber darauf hab ich auch keine Lust.

Nie mehr das Opfer sein!

Nie mehr Ziel aller Anschläge sein!

Nie mehr der Laufbursche oder anderes für jemanden sein!

Diese Angst macht mir zu schaffen, der Schatten wächst.

Und dennoch ist er noch so weit von mir entfernt.

Was stellt sich wohl heraus wenn er vor mir ist?

Ist es dann so schlimm, wie ich es erwarte und mir denke?

Oder ist es dann eher, nur harmlos, klein und zum Lachen?

Ich kann es nicht beschreiben, noch schreckt mich diese Zukunft ab.

Denn sie erwartet mich, und sie wartet mit Angst und Leid.

Dagegen muss ich angehen.

Nein, ich will es, ich möchte es.

Und alleine schaff ich es nicht.

Daher hoffe ich das ich jemanden finde, ganz gleich wen, der mich auf diesen Weg begleitet.

Mich führt und leitet und mir Ratschläge erteilt wie ich das alles meistern kann.

Wie ich wieder zu mir finden kann!

Denn, ich kenne mich noch immer nicht.

Ich weiß nicht was ich erwarte, was ich will, nicht wer ich bin.

Alles scheint mir so fremd, so weit entfernt.

Jene Träume die ich mal hatte, sie klingen kindisch und unwirklich.

Und auch die, die ich nun habe.

Ich schaff es wohl nie sie um zusetzen.

Das glaube ich tief in meinem Herzen, so sehr ich es Gedanklich vllt will.

Ich weiß doch, das es eh nie wahr wird.

Denn wie?

Wie soll das geschehen?

Wie sich meine Träume erfüllen?

Sie sind zu hoch gesteckt, viel zu hoch für mich.

Noch dazu, alleine?

Ohne jemanden an meiner Seite?

Ja ich weiß, ich habe viele an meiner Seite, doch sind es die richtigen?

Kann ich diesen so sehr vertrauen?

Ich habe selbst Angst zu vertrauen, weil die Befürchtung da ist enttäuscht zu werden.

Und was dann?

Wie soll ich dagegen ankommen?

Ich mag nicht mehr in dieser Hinsicht kämpfen, so oft kommen noch immer Vorwürfe.

Kritik, mit der ich nicht umgehen kann.

So oft wird etwas von mir erwartet und so hingestellt als ob es klar wäre dass das von mir kommen muss.

Und dann, wenn ich alle dem nicht entspreche, ja was bin ich dann für diese Menschen?

Ich mache nun mal Fehler, ich brauche lange zum lernen.

Aber anscheinend mag das keiner mehr anerkennen.

Warum auch?

Ich bin kein kleines Kind mehr, dem man diese Eigenschaft verzeihen kann.

Nein, ich bin erwachsen, und ich muss alles sofort hinbekommen.

Aber das geht nicht, denn innerlich bin ich noch immer dieses kleine, unschuldige und verletzliche Kind.

Ein Kind das die Hand seiner Eltern braucht.

Eltern die mir viel zu früh entrissen wurden.

Eltern, die nicht so für mich da waren, wie es gesund für mich gewesen wäre.

Trauer überkommt mich an diese Gedanken, doch was daran #ändern?

Nichts, denn es geht nicht.

Vergangen ist vergangen und kommt nicht zurück.

Tod, ist tot, es ist ein Ende.

Aber auch ein Anfang, nur habe ich diesen nie wirklich genutzt.

Und noch immer steh ich vor der Tür, die mir viel zu riesig erscheint.

Viel zu schwer und zu dick, als das ich sie öffnen könnte.

Und dann auch noch, was verbirgt sich dahinter?

Was erwartet mich?

Schaden oder Glück?

Oder etwas ganz anderes?

Ich mag keinen neuen Anfang, ich mag dort weiter machen wo alles schöne für mich endete.

Aber diese Zeit ist noch länger vergangen, als wie manches andere.

Innerlich kann ich nur seufzen, das ich noch immer an diesem Punkt stehe.

Als ob sich nichts verändert hätte.

Ich nicht gewachsen wäre.

Sondern noch immer dieses zerbrechliche kleine Ding bin.



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