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Into The Darkness part one

AAxA
von

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Watch it

Es wird wohl oder übel bei einem Oneshot bleiben bzw. höchstens 2 kurze Kapitel beinhalten.

( ist nicht viel aber Hauptsache etwas! )
 

Warnung! Das Pairing ist nicht wirklich beliebt und daher sag ich es gleich vorweg bevor ich Drohbriefe erhalte! Diese FF dreht sich ganz und gar um Alucard und Anderson... Nichts mit Seras nichts mit Integra... Und ganz bestimmt auch nicht mit Walter XD
 

Nur um Missverständnisse gleich aus dem Weg zu räumen ^^
 

Ansonsten viel spaß!
 

Into The Darkness
 

Kapitel 1
 

Er stand dem Monster gegenüber. Die Distanz, wenn man überhaupt von einer sprechen konnte, war so gering, dass er den stockenden Atem der Kreatur vor ihm auf seinem Gesicht spürte.

Heißes Blut rann seinen Arm hinab, welchen er mitsamt der Klinge in den Körper des anderen gerammt hatte. Grinsend bohrte er die schimmernde Waffe tiefer in den nun zuckenden Körper. Der Vampir keuchte laut auf und Blut tropfte von seinen Lippen.

Siegessicher rammte der Priester eine weitere Klinge in den Körper vor ihm und stieß ein verächtliches Lachen aus.Seine Augen weiteten sich vor Entsetzen, als er auf einmal von der Kreatur umgerissen wurde und beide auf dem Boden aufschlugen.

Die scharfen Zähne und der gierige Mund waren das letzte, was er sah als diese auch schon in die empfindliche Haut seines Halses eindrangen.

Es geschah so schnell, dass ihm nicht einmal Zeit für einen Schrei blieb.

Sein heißes Blut lief seinen Hals hinab und zu Boden.

Eine kleine Pfütze bildete sich auf dem Asphalt, während Alexander Anderson sich von dem kurzen Schock erholt hatte und nun wieder Alucard mit den Klingen, welche sich immer noch in dessen Körper befanden, traktierte.

Diesmal entfuhr dem Vampir ein lauter Schrei und er ließ vom Hals des Priesters ab.

Dunkles, fast schwarzes Blut glitt die Klinge hinab, die Anderson seinem Widersacher erneut in den Körper gestoßen hatte und sammelte sich an dessen Griff an.

Langsam gelangte die Macht der Erdanziehungskraft Oberhand und das Blut musste sich dieser beugen in dem ein Tropfen des wertvollen Blutes zu Boden fiel und sich dort mit dem Blut des Feindes vermischte.
 

Der sachte Aufprall des Tropfens auf die Oberfläche des fremden Blutes löste gleichzeitig ein Verschmelzen der Geister beider Kontrahenten aus. Alexanders Herz schlug plötzlich schneller.

Seine Welt und alles um ihn herum schien sich zu drehen.

Übelkeit breitete sich in ihm aus und das Letzte was er sah, bevor ihn die Bewusstlosigkeit in die Tiefen der Dunkelheit hinab zog, waren zwei blutrote Augen, die ihn niemals zuvor mit einem solchen Maß an Angst angesehen hatten.

Der Gedanke daran verlor sich und Alexander versank in der Finsternis, die sich wie ein Schleier um ihn legte.
 

Ein leiser Schrei durchstach die Finsternis. Alexander blinzelte und starrte in die Dunkelheit bis sich seine Augen daran gewöhnt hatten.

Wieder hallte ein Schrei durch die Nacht.

Sein Kopf schnellte herum. In der Dunkelheit war etwas.Jemand.

Er ging einige Schritte in die Richtung aus der die Schreie gekommen waren und hielt inne.

Der Bereich vor ihm erhellte sich und zeigte ein einfaches Bett mit weißem Laken.Anderson runzelte die Stirn und näherte sich weiter. Plötzlich wurde aus der Dunkelheit ein Kind auf das Bett geworfen, schrie auf und versuchte sofort davon zu kriechen.

Der Priester wollte sich zu ihm begeben, doch eine unbekannte Kraft hielt ihn davon ab sich dem Kind, welches sich als Junge entpuppte, zu nähern.

Aus dem Hintergrund trat ein Mann hervor und beugte sich langsam über den Jungen.

Voller Abscheu musste Alexander dem nun Folgenden beiwohnen.

Der Kehle des Jungen entfuhr ein kurzer Schrei und seine Hände krallten sich in die Laken unter ihm.

Stille Tränen begannen sich ihren Weg hinab zu bahnen, während der Mann, dessen Gesicht im Dunkeln verborgen lag, immer wieder in den kleinen, zarten Körper vor sich stieß.Verlangen dem Kleinen zu helfen und Zorn stiegen in ihm auf.

Es zog sich hin, bis der Mann sich in den langen Haaren des Jungen festkrallte, ein kurzes Grunzen von sich gab und endlich von dem Kind abließ. Einen Schritt vorwärts gehend sah Alexander mit bestürzter Miene auf den Jungen herab.

Sachte hob der Junge den Kopf.

Er atmete relativ ruhig, obwohl ihm das ganze sehr zugesetzt zu haben schien. Dem Priester fielen nicht die passenden Worte ein um auf irgendeine Weise Zugang zu dem Jungen zu bekommen und als dieser zu ihm hinauf sah, fehlten ihm jegliche Worte, die er für gewöhnlich seinen Schülern predigte.

Ihm stockte der Atem, als er das Gesicht erkannte, welches mit Tränen und Schmutz beschmiert war.

„Du." keuchte Alexander und wich einen Schritt zurück.

Verstört sah ihn der kleine Junge hinterher.

Entsetzen breitete sich in dessen Gesicht aus und er starrte in die Augen seines Gegenübers.

„Was für ein Trick ist das!" schrie ihn Anderson an und zog eine seiner Klingen.

Ein leichtes Grinsen umspielte die Mundwinkel des Kleinen und seine Augen sahen freudig auf dieses lange, scharfe Objekt, das sein Verlangen nach Erlösung stillen könnte.

Ein Geräusch ließ ihn zusammenzucken. Der Mann ohne Gesicht trat wieder ins Licht und schien seine Gier nach dem Jungen noch nicht gestillt zu haben. Er zog ihn wieder zu sich heran und begann ihn erneut den schrecklichen Qualen auszusetzen.Kurz senkte das Opfer den Blick und biss sich auf die Lippen, bis diese zu bluten begannen.

Mit verklärtem Blick starrte er wieder zu dem Fremden herüber, als sich dieser vom weiteren Geschehen abwandte. „Wieso zeigst du mir das, du Monster!" knurrte er und sah ein letztes Mal zurück.

Die Augen des Jungen leuchteten für einen Bruchteil einer Sekunde kurz rot auf und dann verschwand die gesamte Szene im Dunkeln.

Allein stand er wieder in Mitten der erdrückenden Finsternis und sah vor sich immer noch die leuchtenden, roten Augen.

„Keh! Was bezweckst du damit?"

Er ließ den Blick im Dunkeln umherschweifen und erwartete, dass sich Alucard zeigen würde.

Stattdessen erhellte sich vor ihm erneut ein Bereich, der anders als vorher, nicht ein Bett mit feinem, sauberen Laken zeigte, sondern eine verdreckte Matratze, auf der getrocknete, rotbraune Flecken zu sehen waren, die stark an Blut erinnerten.

>Was wird das jetzt wieder?<

Er bereitete sich innerlich darauf vor, was auch immer ihm der Vampir vorführen würde, sich nicht von diesem manipulieren zu lassen.

Abermals näherte er sich dem Ort als sich eine Tür öffnete. Ein schlaffer Körper wurde von einigen Männern hereingetragen.

Sie betteten den Oberkörper auf die Matratze, während der Unterleib auf dem kalt wirkenden Steinboden gelegt wurde. Anderson brauchte nicht lange, bis er erkannte, dass es sich abermals um den Jungen handelte, der ihn zu stark an die Kreatur erinnerte, in dessen Bewusstsein, so schien es ihm, er sich gerade befand.
 

Die Männer verließen das Zimmer wieder und es betraten drei vornehm gekleidete Herren dieses und schlossen die Tür mit einem leisen Klicken.

„...er hat sich in letzter Zeit sehr aggressiv mir gegenüber verhalten, daher musste ich ihm die guten Manieren erst wieder beibringen." Der Mann der gesprochen hatte, betrachtete den nackten Rücken des Jungen, welcher für Alexander nicht sichtbar war und grinste hämisch. „Dann wollen wir ihm nur noch die restlichen Benimmregeln eintrichtern." erwiderte darauf einer der anderen, schritt zur Tür und verschloss diese.

In diesem Moment erwachte das wehrlose und geschwächt wirkende Wesen als es auch schon von seiner restlichen Kleidung befreit und mit einem Stoß gänzlich auf die Matratze befördert wurde.

Die Drei umringten ihn und besahen sich den nackten Körper. Dieser schien sich in sein Schicksal gefügt zu haben und machte keinerlei Anstalten sich gegen die Misshandlung zu wehren.Anderson wurde schlecht, als er sah, wie sie ihn mit ihren Sünden besudelten.

Er konnte den Anblick und das Leid nicht mehr ertragen und entschied sich zu handeln.

Mit ein paar Schritten näherte er sich diesen, doch alle Drei blieben unbeeindruckt.

Sie trieben ihr grausames Spiel weiter und quälten den Jungen. Anderson stieß ohne weiter zu zögern einem der Peiniger eine Klinge durch den Kopf, drehte sich, durchstach den Körper des zweiten und brachte schließlich, mit einem gezielten Schlag ins Genick, auch den dritten zu Fall.

Die schattenhaften Gestalten lösten sich ohne ein Geräusch auf und verschmolzen mit der Dunkelheit um sie herum.

Kurz stutzte er und sah sich um. „Verzeih, dass ich nicht eher eingriff, mein Sohn." flüsterte Alexander, schien vergessen zu haben, um wen es sich hier handelte und beugte sich zu dem Jungen hinab.

Er hielt inne als er sah, dass der Junge verschwunden war und stattdessen der Körper Alucards vor ihm lag.

Abermals zögerte er und versuchte seine Wertvorstellungen und Predigten abzulegen.

„Unrecht hat seine Grenzen." murmelte er.Der Körper zuckte zusammen als Anderson seine flache Hand auf dessen Rücken legte. Rasch legte er seinen Mantel ab und warf ihn über den Vampir.

Wieder hielt er inne und sah sich um.

Erst jetzt bemerkte er, dass sie sich wieder auf der Asphaltstraße befanden. Langsam ging er in die Knie und hob den Zusammengekauerten auf seine Arme. >Leichter als er aussieht.<

dachte der Priester und trug den Bewusstlosen zu seinem Apartment, welches er sich erst gestern gemietet hatte.

Es befand sich weit abgelegen von der fast unbefahrenen Straße und war ideal, um gewisse Dinge heimlich und im Verborgenen zu tun.

In seinem Schlafzimmer, welches er so gut wie nie benutzte, legte er den immer noch ohnmächtigen Alucard auf das Bett, sah ihn an, wandte sich um und begab sich ins Badezimmer.

Dieses ähnelte eher einem begehbarem Altar als einem gewöhnlichen Waschraum. Dämmeriges Licht schimmerte von den Wänden, an denen überall Kerzen hingen, wieder und hüllte das Bad in einen orangegelben Schleier ein.

Er ging zum Waschbecken, worüber ein verziertes Kreuz und weitere Kerzen hingen.

Langsam ließ er Wasser ein und füllte das Becken bis zum Rand mit der klaren Flüssigkeit.

Leise murmelte er ein Gebet und bekreuzigte sich.

„Möge mir meine Sünde, wie schwerwiegend sie auch sein wird, vergeben werden." Er segnete das Wasser und legte lange, weiße, geschmeidig wirkende Tücher hinein.

Aus dem Schrank über dem Waschbecken holte er ein kleines Fläschchen hervor und entkorkte es.

Ein weißer Rauch strömte aus der Öffnung und verteilte sich über der Wasseroberfläche, als er es hinein tropfen ließ. Abermals sprach er sein Gebet und badete die Tücher in der Mischung aus reinem Wasser und undefinierbarer Substanz. Nach einigen Minuten nahm er sie aus dem Becken, wrang sie aus und betrachtete sich selbst im Spiegel.

„Vergib dem Sünder seine Schuld, denn dein Diener konnte ihn nicht vor dieser bewahren. Wende deinen Blick ab von deinem unwürdigen Diener, der sich selbst als Sünder preisgibt. Verlass ihn nicht für immer, nur um des einen Fehltrittes wegen, den ich beschlossen habe zu gehen. Hilf dem Sünder zurück zu finden und nicht auf Ewigkeit auf dem Pfade der Dunkelheit zu wandeln."

Er bekreuzigte sich, nahm eine der Kerzen in seine Hand und blies sie mit einem leichten Luftzug aus.
 

„Amen."

Do it

So... Für die, die das erste Kapitel überlebt haben und das Glück haben, dass sie dieses Kapitel auch lesen können, grüß ich mal XD
 

Ansonsten warne ich noch mal... Es könnten nachhaltige Schäden auftreten wenn man das hier liest! Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie -Ruki-chan- oder fragen sie nach Seikuri XD
 

Into the Darkness
 

Kapitel 2
 

Als er das Schlafzimmer erneut betrat, lag der Vampir wie zuvor auf dem Bett und rührte sich kaum.

Anderson betrachtete ihn nicht weiter. Mit den geweihten Tüchern trat er heran, griff nach den Beinen des anderen und band jeweils eines an den Bettpfosten fest.

Während er damit beschäftigt war den Bewusstlosen noch wehrloser zu machen als er es ohnehin schon war, murmelte er unaufhörlich Gebete und Psalmen, die einer Beschwörung gleich kamen.

Der Priester begab sich zum Kopfende des Bettes und sein Blick blieb auf dem schlafenden Gesicht ruhen. Lange, schwarze Strähnen bedeckten das bleiche Gesicht und ließen dennoch genug offen, um einen Blick auf die feinen Züge des Vampirs zu erhaschen. Ohne den Blick abzuwenden hielt Anderson einen Moment inne.

In ihm wuchs ein seltsames Gefühl heran, welches ihn erschaudern ließ.

„Du wirst mich nicht brechen." sagte er beiläufig, griff nach den Händen seines Feindes und fesselte sie, wie zuvor auch die Beine, an die stabilen Pfosten des Bettes.

Nach vollendeter Tat, wandte er sich ab, um den Raum zu verlassen. Ein leises Rascheln ließ ihn abrupt innehalten. Stöhnende Laute drangen vom Bett zu ihm herüber und schwollen mehr und mehr an.Ein Grinsen wich dem zuvor erschreckten Gesicht Andersons und er drehte sich zu seinem, nunmehr gefesselten Feind um. Alucard war inzwischen munter geworden und hatte begonnen an den Fesseln zu reißen.

„Gib dir keine Mühe." lachte der gehässige Priester und schritt auf ihn zu. Er deutete auf die Wände, an denen Formeln, Flüche und Banne hingen, die in einer altertümlichen Schrift geschrieben waren: „Selbst dir, Vampir, wird es nicht möglich sein dieser geballten Kraft des Herrn zu widerstehen!" gab er von sich. Schweigen war die Antwort die er erhielt.

Noch einmal versuchte Alucard sich der geheiligten Fesseln zu entledigen und gab es schließlich doch auf. Ruhig atmend lag er da und brachte kein Wort heraus. „Hat es dir die Sprache verschlagen, oh mächtiger Vampir des großen Hauses Hellsing?" redete Alexander weiter gehässig auf ihn ein. Es blieb still von Seiten des Vampirs, zudem regte er kein Glied mehr.

Der Priester runzelte die Stirn, war er doch sonst eine schnippische Antwort gewohnt und ging näher an den Gefesselten heran.

Er sah auf ihn herab, in das sonst eitle und höhnisch grinsende Gesicht. „Du kannst mich nicht täuschen! Leg die Maske ab!" befahl er und beugte sich über den anderen.

Alucard sah beinahe verzweifelt aus, drehte den Kopf zur Seite, um den Priester nicht ansehen zu müssen und schloss die Augen.

Sein Ausdruck erinnerte Anderson mittlerweile an ein leidendes, verängstigtes Kind. Erschrocken weiteten sich seine Augen und die Bilder des gepeinigten Jungen erschienen erneut vor seinem inneren Auge.

„Du, du hast meinen Geist vergiftet!" fauchte er, zog einen Dolch aus seiner Tasche und rammte ihn in die Brust Alucards.

Dieser gab einen leisen gequälten Schrei von sich, blieb jedoch weiterhin mit gesenktem Blick liegen.

Keuchend zog Anderson den Dolch aus dem Körper und warf ihn beiseite. Er griff nach den Haaren des Vampirs und drehte dessen Gesicht zu sich.

Ein kleiner Rinnsal Blut lief zwischen den zart wirkenden Lippen hindurch. Stockender Atem entwich diesen Lippen, streifte das Gesicht Andersons, während das des Vampirs reine Angst widerspiegelte.

„Täusch mich nicht." murmelte der Priester erneut, ohne aggressiv zu klingen.

Die roten Augen sahen ihn bestürzt an und brannten sich in die Seele des Priesters.

Nicht in der Lage den Blick abzuwenden, erwiderte der Grünäugige den Blick. Sie waren sich so nah, dass sie den warmen Atem des jeweils Anderen auf ihrem Gesicht entlang gleiten spürten.

„Was bezweckst du damit? Was?" keuchte er, während er sich mit beiden Händen auf dem Bett abstützte und sich weiter näherte. Der Atem des Vampirs beschleunigte sich: „Womit ich was bezwecke, Möchtegernpriester? Ich liege hier. Bin dir ausgeliefert.

Was sollte ich schon gegen dich tun , heiliger Mann?" begann Alucard spöttelnd. Jedoch verrieten ihn sein Ton und seine Unsicherheit, die den Spott kläglich untergehen ließen.

Anderson knurrte und fletschte die Zähne. Er griff mit beiden Händen nach dem Halskragen Alucards und zog ihn etwas zu sich hoch. „Verarsch mich gefälligst nicht!" schrie er ihn an und starrte zornig in das Gesicht seines Gegenübers.

In dessen Blick lag erneut ein leidender und ängstlicher Ausdruck. Nie zuvor hatte Alexander den Vampir so gesehen.

Er war ihm ausgeliefert, hilflos und mit einer unglaublichen Leichtigkeit wäre es möglich gewesen, Alucard endgültig zu vernichten.Anderson saß immer noch breitbeinig auf seinem Gefangenen und starrte in dessen rote Augen. Mit einem Mal ließ er ihn los und zurück auf das Bett fallen.

Erschöpftes Keuchen erklang darauf, das Andersons zornigen Blick schwinden ließ.

Es war ihm nicht mehr möglich die armselige Kreatur vor ihm mit Hass zu begegnen.

Seufzend warf er den Kopf in den Nacken, fuhr sich mit der einen Hand durchs Haar und dachte über sein weiteres Vorgehen nach.

„Dich so zögern zu sehen, bereitet mir allmählich Unbehagen, mein Lieber." bemerkte Alucard, der ihn die ganze Zeit über musterte.

„Sei ein guter Judaspriester und tu deine Pflicht." setzte er noch hinzu und schmunzelte leicht.

Ein lautes Grummeln entfuhr Anderson.

Er hasste es von dem vorlauten Vampir so genannt zu werden, sodass er abermals zu einem weiteren Messer griff, welches er auf die Kommode neben dem Bett gelegt hatte.

Die Augen des Gefesselten weiteten sich, während er sich geistig darauf vorbereitete, in wenigen Augenblicken seinen letzten Atemzug auszuhauchen.

Der Priester senkte das Messer und zerteilte mit dessen Klinge das Oberteil, welches den Oberkörper des Anderen verbarg.

Irritiert beobachtete Alucard Alexanders Treiben und folgte jeder Bewegung, die dieser vollführte.

Als dieser das Messer zur Seite gelegt hatte, schob er behutsam die zerteilte Kleidung beiseite und entblößte so die helle Haut des Vampirs.

Anderson biss sich auf die Unterlippe und betrachtete einige Zeit lang den freien Oberkörper.

Bevor er mit seinem Vorhaben fortschritt, packte er das Kreuz, welches er um seinen Hals hängen hatte und legte es mitsamt Kette auf die Kommode, wo zuvor das Messer gelegen hatte. Leise murmelte er etwas vor sich hin, bis er sich leicht vorbeugte und fortfuhr. Alucard war kein mit Muskeln beladener Vampir und wirkte im Gegensatz zu Alexanders Statur beinahe schmächtig. Seine Hände begannen sachte über die weiche Haut zu streichen.

Bedächtig glitten die Hände flach über den Oberkörper, den Rippenbogen entlang und über dessen Bauch.

Bei dessen Berührung zuckte Alucard zusammen und ein Schauer jagte durch seinen gesamten Körper.

Zischend atmete er ein und verharrte regungslos. Sein Atem stockte kurz und wurde dann zittrig. Ihn durchliefen Kälteschauer und das Gefühl breitete sich in seinem ganzen Körper aus.

„Was tust du?" fragte er mit abgehackter Stimme, sah Anderson nicht an und starrte stattdessen an die Decke.

Dieser sah zu ihm hinunter: „Dem Treiben eines Judaspriesters nachkommen." hauchte er leise in dessen Ohr und beließ es bei dieser Antwort.
 


 

Im nächsten Kapitel ( ja es werden doch drei! ) Gibt's dann knallharte Action!... Oder zumindest geht's weiter |D
 

Hoffe ich krieg maln Kommi *lach*

Feel it

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (25)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  FraeuleinHaselmaus
2007-02-22T22:09:15+00:00 22.02.2007 23:09
tollüüüü, und voll spannend.
Von:  Koneko-Sakura
2007-02-21T22:57:06+00:00 21.02.2007 23:57
ober cool ^^

eigentlich mag ich Anderson net ... aber hier is er cool ^^

NYA *knuddl*
Von: abgemeldet
2007-01-08T19:45:09+00:00 08.01.2007 20:45
Na na na, er wird doch wohl nicht?! Böser priester, böser priester.... aber saugeil ^-^ ich finds total gut von dir beschrieben, wie er so langsam auf den gedanken kommt, das er den vampier nicht so richtig hasst. So ganz langsam aber stetig. Echt cool ^.^
Zu kap 3
Okay, er hats doch getan XD
*krch* >///< und so was gibt’s du mir ohne bedenken zum lesen? XD ich krieg noch nen anfall! Echt schon sehrgenau beschrieben, ne..? echt fantastisch... und das „ende“ find ich so süß! >damit du deinen Weg nie mehr verlierst
Von: abgemeldet
2007-01-06T20:18:59+00:00 06.01.2007 21:18
das ist saugut geschrieben! vor allem erscheint es mir, als hättest du ne menge ahnung von gebeten! das find ich total cool geschrieben. vor allem deine adjektive, die alles noch son tick grausamer aber anschaulicher machen. bin sehr gespannt wies weiter geht, musste mich nämlich erst reinfinden.
Von:  KandaYuu
2007-01-05T19:40:16+00:00 05.01.2007 20:40
Oh Kami... die FF is saugeil >.<
*rumflenn*
Wieso hab ich die noch nicht gesehen <.<"
*grummel*

Wuah, die du Alexander rüberbringst *_*
Echt zum Verlieben und Alucard erst XDD
Obwohl er mir eher leid tut.*snief*
Wah, die Kerle(oder Schatteno.o) hätt ich auch am liebsten killen können, quälen da ein Kind... volles Shota XDD Aber du erwähntest ja schon, dasses kein Shota is ^^
Kann man dann noch verzeihen XDD
*lach*

Das hier ist aufjedenfall eine FF die es echt wert ist, gelesen zu werden o.o
*nicknick*
mggggggglg Bryan X3
Von:  L-ange_de_la_croix
2007-01-01T13:06:05+00:00 01.01.2007 14:06
oi....Ö.Ö
war meine erste hellsing ff die ich gelesen hab..
aber geilo..*lach*
das pairing find cih jetzt voll interessant..
und ich muss sagen du hast es richtig schön erzählt,die story war nicht billig aufgebaut,charaktere nicht zu ooc..
toll einfach super..
und dein schreibstil gefällt mir!^^
aber du hättest danach nochmal auf rechtschreibfehler durchlesen sollen!^^"..(sind aber nicht viele nur ein zwei oder so..)
macht jetzt nicht die story futsch oder so..aber manchem fällt es vllt auf....
Aber trotzdem super ff!!erhlich..
Von:  Drakana
2006-12-29T17:19:34+00:00 29.12.2006 18:19
X3
Wieder tolles Kappi *daumen hoch*
Du schreibst echt klasse!!!
Von:  Drakana
2006-12-29T17:13:35+00:00 29.12.2006 18:13
O.O
Die Story ist klasse!!!
So genial geschrieben O.o
Nur blöd,dass ich noch nicht 18 bin*haha*
Sonst könnte ich auch Kappi drei lesen -.-"
Naja;trotzdem;
genial!!!
Von:  Battosai
2006-12-29T16:13:40+00:00 29.12.2006 17:13
EEERRSTEEEEEE *freu freu freu* *spring*
GEEIILLLL ♥.♥
WIRKLICH GUT GEWORDEN
*sabber*
schaaaaaade schon zuende *sniff*
aber ein schönese Ende *Nick nick*
Ich finde den letzten Satz garnicht schlimm der ist sogar sehr romantich *schmaaaaaaach*
also gut gemaht *aplaus*
*wegwusel*
Von:  Battosai
2006-12-29T16:10:18+00:00 29.12.2006 17:10
JAAAAAAAAAAAAA SCHÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖN
*Freu*
du hast es geschaft *Smile*
wirklich ein geiles Pic haste da *smile*
wirklich gut geworden
*Daumen hochhällt*
*smile lieb*


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