Sasukes Abschied
Also, das hier ist meine erste FF, die sich um Naruto dreht^^
seid bitte etwas nachsichtig, okay? Der Prolog ist in der Ich-Form geschrieben, die restliche FF ist aber wahrscheinlich in der normalen Form.
Für den Prolog habe ich mich einen ganzen Abend lang hingesetzt und die Szene komplett vom japanischen mit englischen Untertiteln ins Deutsche übersetzt! Es besteht keine Garantie dafür, dass alles 100% richtig übersetzt ist!
Rechtschreibfehler könnt ihr behalten... xD
Prolog: Sasukes Abschied
Langsam schreite ich die Straße entlang. Ich komme gerade von der Ramen-Bar, in der ich mit Naruto zu Abend gegessen habe. In Gedanken versunken bleibe ich stehen. Mein Blick ist auf den Boden gerichtet, während mir verschiedene Gedanken durch den Kopf gehen, doch alle drehen sich nur um Ihn. Sasuke. Schon die ganze Zeit habe ich ein seltsames Gefühl, was ihn betrifft. Schnell mache ich kehrt und renne in die Richtung, aus der ich gekommen bin, angetrieben von einem unguten Gefühl. Vielleicht ist es eine Art Vorahnung, doch darum kümmere ich mich wenig. Immer weiter renne ich, bis ich die Straße erreiche, die aus Konoha-gakure herausführt, wenn man ihr weiterhin folgt. Dort stehe ich ganz ruhig und warte. Ich weiß nicht wie lange ich dort schon warte. Sind es Minuten? Oder schon Stunden? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass er hier auftauchen wird.
Ich höre ein Geräusch und gehe noch etwas weiter, bis ich bei der steinernen Bank bin. Die Straßen werden vom Vollmond am Nachthimmel erleuchtet. Von weitem sehe ich, wie er auf mich zukommt. Abwartend sehe ich ihn an, bis mein Blick auf seinen Rücken fiel, auf dem er eine Tasche trug. //Er hat wirklich vor Konoha-gakure zu verlassen...//, denke ich geschockt. Meine Augen sind leicht geweitet, doch langsam nehmen sie wieder ihre normale Form an. Der Schwarzhaarige kommt auf mich zu und bleibt nicht weit vor mir, mit den Händen in seinen Hosentaschen, stehen. Sein kalter Blick ist unmittelbar auf mich gerichtet. "Was machst du hier so spät in der Nacht? Machst du gerade einen Spaziergang?", will er kalt wissen. Langsam senke ich meinen Kopf und richte meinen Blick wieder auf den Boden. "Um das Dorf zu verlassen, musst du diesen Weg nehmen", antworte ich leise. Sasuke setzt sich wieder in Bewegung und geht um mich herum, um den Weg weiter zu gehen. "Geh nach Hause und schlaf", befielt er mir. Schritt für Schritt entfernt er sich von mir. Ich stehe mit dem Rücken zu ihm, kein Wort verlässt meine Lippen, während ich so still dastehe. Der Schwarzhaarige ist schon einige Meter von mir weg, bis mir erste Tränen lautlos über die Wangen laufen. "Wieso?", flüstere ich, bevor ich mich zu ihm drehe, doch er bleibt nicht stehen. "Warum sagst du nichts zu mir? Warum schließt du jeden aus? Warum erklärst du mir nichts?", frage ich ihn lauter. Er bleibt stehen. "Wieso sollte ich dir das erklären?", widerspricht der Uchiha. Mein Blick ist auf ihn gerichtet. Immer mehr Tränen laufen über meine Wangen, während ich erneut keinen Ton herausbringe. "Ich habe dir schon einmal gesagt, dass du dich nicht einmischen sollst. Hör auf mich die ganze Zeit zu nerven", meint Sasuke schroff. Unbeweglich steht er da und ich senke erneut meinen Kopf und schaue gerade aus auf den Boden vor mir. Ein leichtes Lächeln bildet sich auf meinen Lippen, doch ich weine weiter. "Du benimmst dich, als würdest du mich hassen, Sasuke-kun", erwidere ich sanft, und richte meinen Blick wieder auf ihn. Ein trauriger Ausdruck liegt auf meinem Gesicht. "Erinnerst du dich? Als wir Genin wurden.... Der Tag, an dem die Teams gebildet wurden und wir an diesem Punkt alleine waren", beginne ich zu erzählen. Reglos bleibt der Schwarzäugige an derselben Stelle stehen. "Du warst sauer auf mich, hab ich recht?", fahre ich fort....
~Flashback~
Eine fröhliche und etwas überhebliche Sakura steht an der selben Stelle an der steinernen Bank , nur ist es Tag. Blätter wirbeln umher, der Wind spielt mit ihren Haaren und Sasuke befindet sich ein paar Schritte neben ihr. "Schau, er hat keine Eltern", beginnt sie. Sasukes Augen sind in ihre Richtung gerichtet und verengen sich zu Schlitzen. "Er ist alleine und hat dadurch keine Manieren gelernt und benimmt sich deshalb so widerspenstig", erklärt sie. Kurz herrscht Stille. Ihr Blick richtet sich weiterhin auf Sasukes Rücken, doch der dreht seine Augen nur in ihre Richtung, ohne sich umzudrehen. "Einsamkeit....", meint er leise. Sakura gibt ein "Hä?" von sich, denn sie versteht nicht was der Schwarzhaarige meint. "Du kannst das nicht mit dem Gefühl vergleichen, als wenn du von deinen Eltern ausgeschimpft wirst", spricht er weiter. Die Grünäugige versucht zu verstehen. "Stimmt was nicht?", fragt sie vorsichtig. Nach und nach dreht der Schwarzäugige sein Gesicht zu ihr und richtet schließlich seinen Blick vollends auf seine Teamkameradin. "Du nervst", antwortet er und geht von ihr weg. Sakuras Gesichtsausdruck weist eine Mischung aus Schock und Verletztheit auf. Ihr Blick hängt an ihm, während er sich immer weiter von ihr entfernt.
~Flashback ende~
Ich erinnere mich daran und warte auf eine Reaktion von ihm. "Ich erinnere mich nicht daran.", antwortet Sasuke ungerührt. Meine Miene ändert sich schlagartig von sanft und traurig auf verletzt und ungläubig. Wieder blicke ich zu Boden, ich kann ihn nicht mehr ansehen. Eine Träne tropft ungehindert auf den Untergrund. "Stimmt, das war vor langer Zeit.", antworte ich und versuche fröhlicher zu klingen. Ich sehe ihn wieder an, noch immer fließen Tränen aus meinen Augen. "Aber an dem Tag hat es angefangen. Du und ich....", ich versuche zu lächeln, "... und Naruto und Kakashi-sensei..."
Wieder wandern meine Gedanken zurück zu alten Zeiten, als wir versuchen mussten, Kakashi-sensei die Glöckchen abzunehmen, oder als wir am Fluss saßen und Konzentrationsübungen machten und unser Sensei im Schatten eines Baumes sein Come Come Paradise las. Oder als wir aus dem Tor von Konoha-gakure gingen, um unsere erste C-Mission zu bestreiten. Auch an das Herumtoben auf den Wiesen denke ich. "Wir vier haben zusammen viele Aufträge erfüllt", schwelge ich in Erinnerungen. "Es war schwer und es war anstrengend, aber..." Ich erinnere mich daran, wie wir zusammen Ramen aßen und Naruto unbedingt in Kakashi-senseis Buch schauen wollte, oder als er das gleiche versuchte, als unser Sensei auf einem Baum saß und ich die beiden zusammen mit Sasuke beobachtet habe. Als wir unter dem Sternenhimmel lagen, die anderen schon eingeschlafen waren und ich die leuchtenden Punkte am Nachthimmel bewunderte. Ein Lächeln legt sich auf mein Gesicht. "...aber es war auch lustig", fahre ich fort. Mein Blick ist unverwandt auf den Rücken meines Teamkameraden gerichtet, doch der hat sich nicht bewegt, als ich noch einmal diese Erinnerungen durchstreift habe. Langsam verschwindet mein Lächeln und nimmt wieder einen traurigen Ausdruck an. Ich trete ein paar Schritte in seine Richtung, bevor ich wieder anfange, zu reden. "Ich weiß, was damals mit deinem Clan passiert ist." Ich wende mein tränenüberströmtes Gesicht ab. "Aber... mich Rache allein wirst du niemanden glücklich machen..." Wolken schieben sich vor den Vollmond und werfen Schatten auf unsere Gestalten. "Nicht einen... nicht mal dich... nicht mich..." Noch immer steht Sasuke regungslos auf der gleichen Stelle, wie zuvor auch. "Ich weiß", antwortet er leise. Erstaunt richte ich meine Augen wieder auf den Schwarzhaarigen. "Ich bin eben anders als ihr... und ich folge einem anderen Weg als ihr." Still sehe ich ihn an und lausche seinen Worten. Es geschieht eben nicht alle Tage, dass der kalte Uchiha irgendetwas über sich erzählt. "Wir vier zusammen... Es ist wahr, dass ich über diese Möglichkeit nachgedacht habe. Und obwohl wir alle zusammen waren, hat sich mein Herz für meine Rache entschieden." Er spricht ohne jegliche Emotion in seiner Stimme, noch immer höre ich ihm zu. "Ich lebe nur dafür. Ich kann nicht wie du oder Naruto sein." Er bricht ab. Ich will das alles nicht glauben. Noch einmal gehe ich einen Schritt auf Sasuke zu, und wieder bahnen sich Tränen ihren Weg über mein Gesicht. "Wirst du dadurch nicht einsam sein? Sasuke-kun, du hast mir gesagt, dass das Allein-Sein schmerzhaft ist!", rufe ich verzweifelt. Noch immer kommt keine Reaktion von ihm. Ich kneife meine Augen zusammen und hoffe, irgendeine Reaktion von ihm zu bekommen. Irgend eine.
"Ich weiß sehr gut, dass es weh tut!" Immer mehr Tränen tropfen auf den Boden und bilden dunkle Flecken darauf. Mein Kopf senkt sich schon wieder. "Ich habe eine Familie und Freunde. Aber.... wenn du gehst... für mich..." Ich gehe noch einen Schritt auf ihn zu und weine noch mehr, ich presse meine Augenlider zusammen. "für mich ist es... dasselbe allein zu sein!" Nun sage ich nichts mehr. Ich hoffe nur noch, dass er seine Meinung ändert. Das, was ich gesagt habe, ist wahr. Ich hoffe so sehr, dass er mir glaubt. Und doch... glaube ich seine endgültige Entscheidung schon zu wissen. Tief in mir drin. "Ab jetzt werden wir neue Wege gehen müssen", sagt Sasuke ohne jegliche Regung. Und nochmals gehe ich einen Schritt auf ihn zu. Es fällt mir schwer, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Und noch immer presse ich meine Augen zusammen. "Ich... ich liebe dich mehr als alles andere! Wenn du an meiner Seite bist, ich versichere dir, du wirst es nicht bereuen. Ich werde jeden Tag mehr Erfreuliches machen, und du wirst glücklich sein!" Ich schreie nahezu. Ich bin so verzweifelt, dass er wirklich vor hat, zu gehen. "Ich würde alles für dich tun! Deshalb... ich bitte dich, bleib hier!" Meine Tränen tropfen ungehalten auf die Fläche, auf der ich stehe. "Ich werde dir auch mit deiner Rache helfen! Es muss etwas geben, das ich tun kann! Deshalb... bitte, bleib bei mir..." Die Wolken verzogen sich, mit ihnen die Schatten. Nun strahlte der Vollmond auf uns nieder. Ich mache eine kurze Pause, um nicht laut los zu schluchzen und öffne meine Augen ein wenig. "Wenn das nicht möglich ist... dann nimm mich bitte mit dir mit..." Ich kann mich nicht mehr zurückhalten. Leise Schluchzer entkommen meinem Mund und ich zittere, doch nicht vor Kälte.
Doch dann... dann kommt endlich eine Reaktion von ihm. Er dreht sich langsam zu mir und sieht mich mit seinen kalten, schwarzen Augen an. Ein hämisches Lächeln ziert seine Lippen. In seinem Blick liegt nur Verachtung. "Nach all der Zeit nervst du immer noch." Ich sehe ihn geschockt an. Ich kann einfach nicht glauben, dass ihn das alles kalt gelassen hat. Dass ein Mensch wirklich so wenig empfinden kann. Ohne weiter auf mich zu achten dreht er sich weg und setzt sich in Bewegung, um das Dorf zu verlassen. "Geh nicht!", schreie ich ihm verzweifelt hinterher. Mir ist egal, was er mir an den Kopf wirft, solange er nur hierbleibt. Ich renne ihm ein kurzes Stück hinterher, bis ich uns nur noch eine kurze Distanz trennt. Doch Sasuke geht ungerührt weiter. "Wenn du gehst, schreie ich ganz laut und..." Plötzlich ist er weg. Er ist vor meinen Augen verschwunden. Ich zucke zurück, weil ich ihn hinter mir spüre. Uns trennt nicht mal ein Schritt. Ruhig bleibe ich stehen. Blätter fallen leise hinab und werden vom Wind hin und her gewogen. "Sakura...", sagt er kurz. Mein Blick haftet irgendwo an einem Punkt vor mir. Der Wind spielt mit meinen Haaren, doch das bekomme ich nur unbewusst mit. Alles was ich spüre, sind seine Nähe und sein Atem in meinem Nacken. "Danke..." war das Letzte, das er zu mir sagte. Ich schrecke leicht auf. Noch nie hat er mir gedankt. Wirklich noch nie. Ich warte ab, was als nächstes geschieht. Einige Momente war nur der Wind zu hören. Noch mehr Tränen rennen meine Wangen hinab. Im nächsten Moment spüre ich nur noch einen dumpfen Schmerz im Nacken. Meine Augen weiten sich entsetzt. Der Schwarzhaarige hat mir einen gezielten Schlag verpasst. Alles, was ich noch sagen kann, ist ein geflüstertes "Sasuke-kun....", bevor alles um mich herum schwarz wird...
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so, das is der Prolog gewesen^^ das erste Chapter hab ich kurz nach dem Prolog hochgeladen, dürfte also bald online sein...
Love Greez^^ eure Sukichan^^
