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I´ll be with you...forever!

von

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Immer weiter

Es war einmal…

So oder ähnlich fangen all jene Geschichten, in denen stets das Gute und die Liebe siegen.

Geschichten, in denen zwei Schicksale aufeinander treffen oder auch nicht.

Doch darum soll es in dieser Geschichte nicht gehen. Oder doch ?

Dies ist eine Geschichte, voller Abenteuer, Verzweiflung und Suche nach der wahren Liebe.
 

I´ll be with you...forever.
 


 

«Hast Du das nicht damals zu mir gesagt?

Erinnerst Du dich noch daran? «
 

Tief in ihren Gedanken versunken, blickte Sakura verträumt auf das offene und still ruhende, weite azurblaue Meer. Die warmen Sonnenstrahlen ließen den Ozean glitzern wie tausende Perlen. Ein leichter Wind durchstrich seidiges Haar. Im Schneidersitz saß dieses Mädchen auf einem kleinen Felsen, der in das Meer hineinragte. Den Blick gen Horizont gerichtet, die Hände gefaltet auf ihrem Schoß. Eine Träne rann über ihre Wange.
 

«Du warst für mich da, als … «
 

«Sakura !!«, riss sie plötzlich eine freche Stimme aus ihren Gedanken, sodass sie zusammenzucke. Genervt drehte sie sich um. Es war natürlich Naruto, wer sonst. Aber was wollte dieser vorlaute Junge eigentlich schon wieder von ihr? Blitzschnell erhob sie sich und rannte auch schon wütend auf ihn zu um ihm eine Ohrfeige oder was auch immer zu verpassen, denn er hatte sie mal wieder ziemlich gereizt. « Naruto!!! Was willst du hier!! Hä? Hab ich dir nicht schon aber tausende Mal gesagt, dass du mich nicht immer so erschrecken sollst!?«

Naruto, der hinter einem größeren Stein Schutz gesucht hatte, grinste zufrieden vor sich hin. «Das ist mal wieder typisch.«

«Was willst du überhaupt, Naruto?«, fluchte Sakura in ihren höchsten Tönen, als sie jedoch von einer kalt klingenden Stimme übertrumpft wurde. « Es reicht jetzt!!! Ihr benehmt euch wie die Kleinkinder! «

«Kleinkinder?!«, brüllte Sakura außer sich vor Zorn. «Pass bloß auf, was du sagst… was du…«

Doch dann verstummte sie. Neben ihr war wie aus dem Nichts Sasuke aufgetaucht!

Stotternd und mit weichen Knien, senkte sie ihre rechte Hand, mit der sie eben noch zum Schlag hatte ausholen wollen. « Was machst du denn hier?!«, versuchte sie ein gespieltes Lächeln aufzusetzen. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. « Sensei Kakashi wartet schon auf uns. Wir sind spät dran.«, sagte er darauf tonlos und wandte dem völlig verdutzt blickenden Naruto einen fiesen Blick zu. «Wieso wartet der denn auf uns?«, kratzte sich Naruto verwundert am Kopf.

«Sonst ist er doch immer derjenige, der zu spät kommt.«

«Er wollte doch etwas mit uns besprechen!«, fiel es Sakura schlagartig ein. Das hatte sie ganz vergessen gehabt. Wie peinlich!

« Dann aber schnell los jetzt!« , rief sie auch schon und auch ihre Stimmung schien sich wieder gebessert zu haben.

Ein letztes Mal wandte sie ihren Blick gen Meer hin und holte noch einmal tief Luft. Sasuke und Naruto sahen sich fragend an. «Sag mal, Sasuke, weißt du, was mit Sakura in letzter Zeit los ist?«, fragte Naruto ihn ohne ihn dabei anzusehen. Dieser jedoch schwieg und drehte sich etwas weg. « Lass uns gehen.« ,sagte er stattdessen nur, ohne auf Narutos Frage drauf einzugehen. «Versteh ich nicht.«, dachte Naruto bei sich und machte sich auf den Weg.

Auch Sakura folgte den beiden wenig später. Mit dem Gesicht zum Boden lief sie neben den beiden her, ohne ein Wort zu sagen. Der Weg führte nun durch einen dicht bewachsenen Wald, in dem sich rechts und links meterhohe Bäume auftürmten. Hier und da zwitscherten bunte Vögel ein fröhliches Lied und wunderschön duftende Blumen wuchsen entlang des nun immer enger werdenden Weges. Wieder aus dem Wald herausgetreten fielen die warmen Sonnenstrahlen in die Gesichter der drei Ge-Nin, sodass sie von dem grellen Licht geblendet wurden. «Endlich geschafft!«, jubelte Naruto, als sich vor ihnen eine große Brücke erstreckte. «Und ihr seit zu spät!!«, begrüßte eine tiefe und wütend klingende Stimme Naruto, Sasuke und Sakura «
 


 

So,das wars erstmal: Das ist das erste Mal, dass ich mich an der romantischen FF versuche. Hoffe,das Kapitel hat euch gefallen ^^

Immer weiter...

<<Ihr seit zu spät!«, wiederholte der Ninja noch einmal.

Es war die Stimme von Hatake.Besser bekannt als Kakashi,

der Kopierninja.
 

Mit Hilfe seines linken Auges war es ihm

möglich die Bewegungen seines Gegners nach zu ahmen.

Dieses Auge wurde Sharinganauge genannt in der Sprache der Ninja.

Kakashi war etwa sechsundzwanzig Jahre alt und er hatte silbergraues Haar, das stets abstand.

Aber das war noch nicht alles. Oft sah man ihm in einem Buch lesen, auf dem großleserlich stand: Das Flirtparadies.

Viele hatten schon so manchen Versuch unternommen um an dieses so sonderbare Buch zu kommen, das wohl die Eigenschaft haben musste alle in seinen Bann zu ziehen.
 

Alle diese Versuche scheiterten jedoch kläglich.
 

Denn Kakashi ließ es nie zu, dass jemand anderes außer ihm selbst das Buch unter die Nase bekam.

Doch was war so besonders an diesem Buch?

Ich glaube, dass sich das viele gefragt haben. Aber die Antwort selbst…
 

«Ihr seit zu spät!!«, wiederholte sich der sonst gut gelaunte Ninja noch einmal.

Dabei musterte er die drei mit prüfendem Blick.

Seine Gesichtszüge waren alles andere als erfreulich. Was war nur mit ihm los?

Naruto fing plötzlich an zu grinsen: « Sagen Sie, Sensei, wer kommt denn hier sonst immer zu spät?!

He?«

« Das tut überhaupt nichts zu Sache!«, versuchte er sich kleinlaut herauszureden

und fügte noch hinzu:

«Ich habe meine Gründe.«

Naruto verschränkte die Arme vor seiner Brust. Mit schiefem Blick sah er hinüber zu Sakura.

«Deswegen!«, zeigte er mit seinem rechten Zeigefinger auf das Mädchen.

Kakashi schüttelte nur mit dem Kopf, ging dann aber auf Sakura zu,

die teilnahmslos neben Naruto stand.

Mit einem « Na Sakura, was war denn der Grund für…«, wollte Kakashi ihr auf die

linke Schulter klopfen, doch sie drehte sich ruckartig von ihm weg.

« Es ist nichts weiter.«, sagte sie mit einem Unterton in ihrer Stimme.

« Die ist schon den ganzen Tag so komisch drauf!«, antwortete Naruto

Kakashis besorgten Blick.

«Ist denn was vorgefallen zwischen euch?«, wollte er darauf wissen, doch Naruto zuckte nur mit den Schultern, ebenso Sasuke, der nun auf die beiden zukam.

«Die kriegt sich sicher wieder ein.«, fügte dabei dazu.

«Vielleicht hatte sie wieder mal Streit mit Ino. Aber sagen Sie ,Sensei,

warum haben Sie uns eigentlich hierher bestellt?«
 

Der Ninja verstummte auf einmal, dann setzte er sich auf einen nahe stehenden Brückenpfeiler und forderte er Naruto, Sakura und Sasuke auf ihm zu folgen.

«Können Sie uns das nicht auch hier erzählen?«, schnaubte Naruto und kratzte sich am Kopf. Als er jedoch zu Kakashi aufsah und dessen Kopfschütteln vernahm, wusste er, dass es um eine wichtige Sache ging.

Eine geheime Sache.

Das klang interessant! Naruto malte sich schon in Gedanken aus, was sein Lehrer und Meister nun als nächstes sagen würde.

Vielleicht, ging es ja um einen geheimen Auftrag? Allein der Gedanke setzte ihm ein breites Grinsen ins Gesicht.

Oder aber eine Überraschung?

Das würde noch besser klingen!

Sasuke, der zu ihm hinüber sah, fasste sich seufzend an seinen Kopf.

«Dieser dämliche Naruto!«, brummte er mit bösen Blick zu Kakashi, wobei dieser jedoch kein Wort sagte.

Ebenso wenig wie Sakura ,die schon längst hätte aus der Haut fahren müssen. Sie war immer die erste, wenn es darum ging, Naruto eine Ohrfeige zu verpassen oder eine Kopfnuss.

Aber nichts von dem geschah.
 

Was ging nur in ihr vor?
 

«Sakura?«, fragt Kakashi sie von weitem.
 

Keine Reaktion.
 

Langsam fragte er sich, ob Ino wirklich die Ursache für Sakuras Verhalten sein sollte.

Nein, das konnte es nicht sein.

Was war es aber dann?
 

« Immer weiter…

Zeige niemanden deine Gefühle.

Lass es dir nicht anmerken, wenn es dir nicht gut geht.

Lächle.
 

Immer weiter…

Sieh nicht zurück, sondern blicke nach vorn.

Was vergangen ist, kannst du nicht wieder erleben.

Es ist vorbei!
 


 

Nein!!

Ich kann nicht vergessen!!

Niemals !! «
 

« Sakura?! Was ist mit dir?«

«Sie ist ganz kalt!«

«Wir müssen sie zu einem Arzt bringen«

«Sakura?«
 


 

So:

Das war das zweite Kapitel.

Ich finde den Titel echt gut. Denn er spiegelt genau Sakuras Gefühle wieder.

Falls ihr euch am Ende gefragt habt, wer was sagt: Das war beabsichtigt. ^^

Mehr lest ihr in meinem nächsten Kapitel.

Bis bald !!

wird dein Weg dich führen...

<< Mit der Zeit heilen alle Wunden.

Du wirst vergessen-

Ihn.

Deine Freunde, dein Ich.

Komm zu mir !! «
 

Inzwischen befand sich Sakura in einem Krankenzimmer. Sasuke, hockte besorgt neben ihrem Bett. Die Stirn in Falten gelegt und nachdenklich sah er auf das blasse, schnell atmende Mädchen, das sich bei jedem Atemzug verkrampfte. Vorsichtig umfasste Sasuke ihre kalte Hand und hielt diese behutsam fest.

„Wer hat dir das nur angetan, Sakura?!“, schüttelte er wütend mit dem Kopf.

Wieder und wieder versuchte er auf sie einzureden. Er erhoffte sich so eine Antwort, doch Sakura schien von all dem nichts mitzubekommen.

Sanft strich Sasuke über Saskuras Stirn und mit einem Seufzer senkte er seinen Kopf.
 

„Hast du Sasuke schon mal so einfühlsam gesehen, Sensei?“, fragte Naruto seinen Lehrer, der neben ihm stand und seine Hand auf dessen Schulter gelegt hatte.

Beide sahen durch ein Fenster von draußen, wie Sasuke über Sakuras Stirn ein Tuch legte, das er zuvor in eine Schüssel mit Wasser gelegt und dann ausgewrungen hatte.

Kakashi schüttelte wortlos mit dem Kopf. Es war ihm ein Rätzel , weshalb Sasuke so plötzlich seine Gefühle für dieses Mädchen so offen zeigte.

Es musste einen Grund geben.

Aber welchen?

Hatte es vielleicht mit der Sache im Wald zu tun, als …

Nein. Das konnte es nicht sein.

Doch was wäre wenn es doch der Fall gewesen sei…

Konnte es etwa möglich sein, dass Sakura…

„Sensei Kakashi. Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“

Völlig aus seinen Gedankengängen gerissen zog Kakashi seine Hand von Narutos Schulter, während ihm ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. Sein Blick verfinsterte sich und sein Auge verengte sich zu einem Schlitz.

Naruto, der nicht begriff, was los war, verschränkte seine Arme vor der Brust und schnaubte.

„Was ist denn nur los hier?“, fragte er ganz verwirrt und versuchte einen kleinen Blick in das Gesicht seines Lehrers zu erhaschen. Dieser jedoch wandte sich von ihm ab.

Ungeduldig und etwas beleidigt, drehte sich auch Naruto wieder um und sah durch das kleine Fenster, dass nur wenige Zentimeter groß war zu wieder zu seinen Freunden.

„Sie verschweigen mir etwas, Sensei!!“, brummelte der Junge vor sich hin, die Augen dabei auf Sasuke gerichtet, der erneut das Tuch auswrang .

„Was sollte ich dir denn verheimlichen?!“, versuchte Kakashi so überzeugend wie nur möglich zu klingen, doch die gelang ihm dieses Mal gar nicht gut.

„Kommen Sie schon!“, drängte Naruto mit aufgeregter Stimme und tappte auf mit seinen Füßen auf ein und derselben Stelle hin und her.

Der Jounin seufzte Laut und gab schließlich klein bei.

Mit einer Handbewegung verabschiedete er sich plötzlich und sagte:« Entschuldige mich mal kurz. Ich muss da eine Sache erledigen.

„Ahhhh!!! So ein Mist!!“, sagte Naruto darauf und zog sich dabei so stark an seinen Haaren, dass er dabei eine große Strähne herausriss.

„Das darf doch nicht wahr sein!! Ich war so nahe an der Antwort dran und jetzt kommt der auch noch mit der Ausrede, dass er noch was zu erledigen hat!!

Das ist nicht fair!

Das ist absolut nicht fair!!“
 

Während Naruto sich immer noch ärgerte über Kakashis plötzliches Verschwinden, war dieser in beim Hokage angekommen, dem weisesten Mann von Konoha.

Er erhoffte eine Antwort auf seine Vermutung, die er gehegt hatte.

Mit mulmigem Gefühl betrat der Jounin den großen hell erleuchteten Raum, in dem sich nichts weiter als ein einziger kleiner, mit Schriftzeichen verzierter brauner Holztisch befand. Darauf lagen geordnet viele weiße Blätter, die noch unbeschriftet waren. Aber auch eine Art Pinsel , der in schwarze Tinte getaucht war, die in einem kleinen Fässchen untergebracht war. Hinter diesem Tisch stand ein riesiger Stuhl, der dem eines Thrones glich.

„Ich wusste, dass du kommen würdest, Kakashi!

Nur habe ich nicht damit gerechnet, dich schon so früh hier anzutreffen.“

„Wie meinst du das?.“ , sagte der Jounin mit ernster Stimme.

“Du weißt genau, was ich meine.

Das Mädchen, das trainierst, Sakura. Es geht doch um die kleine, nicht war?!“

„Woher weißt du, dass ich deswegen hier bin?“

„Sagen, wir es mal so, Hatake Kakashi…“, wollte der Hokage gerade antworten. Als er sich jedoch erhob und sein Gesicht offenbarte, wich Kakashi erschrocken zurück.

„Du… du bist nicht der Hokage…der…“

„In der Tat, Kakashi. Ich bin nicht der, für den du mich hältst. Hahaha.“

In Kampfstellung beobachtete der Jounin jede einzelne Begegnung seines Gegenübers.

„ Orochimaru!!! Verdammt !!“

„Ja, so ist es!!“ grinste dieser höhnisch. In der Tat. Dachtest du etwa, ich hätte mich nach unserem letzten Treffen zurückgezogen? Hahaha.“

„ Was willst du hier und wo ist der echte Hokage?!“, schrie Kakashi außer sich vor Zorn.

Langsam ließ Orochimaru seinen Umhang fallen und offenbarte sein wahres Aussehen. Seine langen schwarzen Haare verdecken sein Gesicht zur Hälfte. Doch sein fieses Grinsen verriet, dass er etwas geplant hatte, dessen Ausmaß noch nicht abzusehen war.

„Wo euer Hokage ist, weiß der Himmel. Das ist auch nicht von Bedeutung, oder?“

, zuckte Orochimaru nur ,während er sich eine dünne Strähne seines Haares aus dem Gesicht zog und fügte noch hinzu: „ Was denn? So überwältigt von meinem Auftritt?

Es war ein Kinderspiel den Hokage auszutricksen. Während meine Gefolgsleute ihn abgelenkt haben, habe ich mir einen Blick in seine Kammer erlaubt und tja… da hab ich dann diese reizende Verkleidung gefunden.

Sie steht mir gut, nicht wahr, Kakashi?!“

„Was hast du vor Orochimaru? Komm auf den Punkt!“

„Nanana…. Nicht zu voreilig! Alles zu seiner Zeit.“, fauchte dieser darauf wie eine wütende Katze, die jeden Moment ihre Krallen ausfahren konnte.
 

Im Krankenzimmer…
 

Naruto hatte sich leise zu Sasuke geschlichen, der am Bett von Sakura eingeschlafen war.

Immer noch hielt er ihre Hand.

„Sasuke schein sie wirklich sehr gern zu haben. Dabei dachte ich immer, dass nur sie in ihn verknallt ist.“ , dachte Naruto bei sich, während er die beiden betrachtete.

Genau in diesen Moment begann Sakura eigenartig zu zucken. Plötzlich schlug sie ihre Augen auf und schrie vor Schmerzen laut auf. Auch Sasuke öffnete ruckartig die Augen.

Vergeblich versuchte er auf sie einzureden und sie zu beruhigen, doch nichts half.

„Neinnnnnn !!! Sasukeeee !!“, sah mit Tränen in seine Augen und versuchte ihn zu umarmen, doch sie war zu schwach. Sasuke konnte sie gerade noch aufrecht zu halten und umarmte sie so fest er nur konnte.

„Ich bin hier Sakura. Ich bin hier.“

Ihr Atem ging tief und schwer. Apathisch starrte sie an die Zimmerwand.

„Beruhige dich! Es ist alles ok.“ wieder und wieder wiederholte Sasuke seine Worte und seine Stimme wurde dabei leiser und leiser.

Naruto stand fassungslos daneben und wusste nicht, was er tun sollte.

Er wäre das Beste die beiden alleine zu lassen und Hilfe zu holen zu holen. Vielleicht könnte Iruka helfen? Sollte er die beiden alleine lassen? Aber er musst es tun!

Genau das tat er auch.

Sasuke nickte zustimmend und so machte sich Naruto auf den Weg.
 

Doch wo sollte mit seiner Suche beginnen?

Währe es vielleicht nicht doch ratsamer, einen Sanitäter zu holen?
 

Letzten Endes entschied er sich jedoch für die erste Variante.

Es wäre jetzt eine so gute Idee einen Sanitäter zu holen, das Würde viel zu viel Ärger hinterher geben, denn es war eigentlich jedem verboten gewesen das Zimmer von Sakura zu betreten, hätte nicht Kakashi ein Wort für Sasuke eingelegt.

Doch darüber nachzudenken verschwendete nur Zeit.
 

Während Naruto auf dem Weg zu Iruka war, weil er davon überzeugt war, dass dieser ihm helfen konnte, hatte sich Sakura langsam erholt

Ihr Atem war kaum noch zu hören und ihre kalten Hände erwärmten sich langsam wieder.

Ängstlich und immer noch zitternd sah sie Sasuke in die Augen und eine Träne rann über ihre Wange.

Als sie ihren Blick von ihm abwenden wollte, weil es ihr unangenehm war, dass er sie weinen sah, zog er ein zerknittertes Taschentuch aus seiner Hosentasche und reicht es ihr.

„ Es ist zwar etwas zerknittert, aber es ist besser als gar nichts.“

Zögerlich nahm es Sakura ihm aus der Hand und wischte sich die Tränen aus den Augen.

„Danke.“, versuchte sie zu lächeln, doch ein stechender Schmerz ließ sie zurück in ihr Bett gleiten.

„Was ist los mit dir, Sakura!“, erschrak Sasuke und viel fast von seinem Stuhl, auf dem er saß.

„Es ist nichts. Es geht schon wieder.“

„Du bist eine schlechte Lügnerin!!“, schüttelte Sasuke ernst mit dem Kopf.

Sakura wagte es nicht ihm in die Augen zu sehen.

„Sakura!«, fuhr ihr Gegenüber fort.

„Wir machen uns alles Sorgen um dich!!“

Sie seufzte. Dabei musste sie husten.

Doch es klang nicht weder wie ein Erkältung oder ein kratzen im Hals.

Vor Schmerzen gekrümmt schmiss sich Sakura in ihrem Bett hin und her.

Verzweifelt rief Sasuke schließlich nach Hilfe.

„Sanitäter oder ein Arzt !! Schnell !!“

Er wiederholte seine Hilferufe noch mehrmals. Niemand schien ihn zu hören.

„Verdammt noch mal !!!!“, schlug er mit den Fäusten auf seine Knien und senkte seinen Kopf.
 

Was sollte er nur tun? Wie konnte er Sakura bloß helfen?

Sakura.

<<Sakura.

Komm zu mir... «
 

„Was soll ich nur tun? Was!?“

Seine Nackenhaare sträubten sich und ein Schaudern fuhr ihm über den Rücken.

„Sakura, bitte, halte durch!!“, der Junge und eine winzige Träne rann über seine Wange, dann schüttelte er sich.

„Reiß dich gefälligst zusammen, Sasuke!!“, versuchte er sich einzureden.

Er überlegte.

„Es muss doch hier irgendetwas geben, dass dir helfen muss!“, sagte er darauf halblaut und dann kam ihm die entscheidende Idee.

Hastig stand er auf und sah sich im Krankenzimmer um. Rechts von ihm stand auf einem kleinen Tisch eine Vase, in der sich eine kleine und zierlich wirkende Kirschblüte befand.

Sie war verblüht. Unter dem Tisch befand sich nichts außer einer leeren Schüssel.

„ Sakura!! Du musst mir zuhören!!“, rief Sasuke ihr zu.

„Was haben sie dir für ein Mittel verabreicht?!“

Keuchend und mit Schweißperlen auf der Stirn drehte sich das Mädchen mit starken Schmerzen um.

Jede Bewegung kostete ihr einige Überwindung. Sasuke rannte wieder zu ihr und hielt ihre Hand. Genau auf Augenhöhe hielt Sakura inne und flüsterte mit heiserer Stimme: „Es waren zwei Ärzte, sie…sie haben mir ein…ein...“.

Sie verstummte.

„Was ? Sakura, du musst wach bleiben!!“

Ihre Augen öffneten sich wieder ein wenig.

„Sie haben mir eine… Spritze gegeben… und gemeint…die Würde alle meine Sorgen lösen und dann…dann haben sie… sie … mir aus einer braunen, alten Flasche… einen großen Löffel davon verabreicht… und gesagt: „Schlaf schön!“.“

Langsam hob Sakura ihre linke Hand und strich über Sasukes Gesicht.

Ihre Lippen formten ein Lächeln, doch ihre Augen schienen nun leer und ihre Hand, die eben noch sein Gesicht gestreichelt hatte, glitt nun zurück.

Dabei schloss sie die Augen und eine letzte Träne rann an ihrem blassen Gesicht herunter

„Neeiiiinnnnnnnnn !!!!!!! Neinnnnnnnnn !!!!!!“, schrie er darauf auf. „ Sakura !!!“
 


 

«Erinnerst du dich noch, was ich damals zu dir gesagt habe?

Weiß du noch?

Es war Vollmond und ich hatte mich heimlich aus meinem Zimmer geschlichen

Und bin auf das Dach geklettert.

Sasuke…

Du hast immer zu mir gesagt, dass du nicht willst, dass mir etwas passiert.

Jedes Mal, wenn ich den wunderschönen Mond angesehen habe,

jedes Mal, wenn ich die Sonne aufgehen sah,

dann dachte ich an diese Worte.
 

Ich habe dir gesagt, dass ich hart trainieren werde um

so stark zu sein wie du.

Und …

Wie oft habe ich dir gesagt, dass ich die Liebe?

Wie oft habe ich für dich geschwärmt?

Liebe kann man nicht in Worte fassen… man kann sie nur spüren und erleben.

Ich werde dich nie vergessen! «

Ein Weg ...

Auf dem Weg zu Iruka...
 

So schnell wie er nur konnte, rannte Naruto durch die engen, verwinkelten Gassen.

Der Himmel färbte sein strahlendes Blau tiefrot.

Hier und da zog eine Gruppe kleiner Wolken ihren Weg.

Die Sonne ging langsam unter.

Eine beunruhigende Stille lag über Konoha.

„Ich muss einen Zahn zulegen!!“, trieb sich Naruto immer wieder von neuem an.

Wie lange war er eigentlich schon unterwegs?

Und wo war Iruka?

Zu Hause hatte er ihn nicht angetroffen und auch in dem kleinen Lokal, in dem die zwei schon unzählige Male Nudelsuppe gegessen hatten und das natürlich auf Irukas Kosten, hatte Naruto ihn nicht finden können.

„Er muss doch hier irgendwo stecken?!!“, redete sich der Junge immer wieder ein.

Die Gasse endete nun.

Sackgasse.
 

Den Kopf gen Boden geneigt wollte er sich gerade wieder umdrehen, als er einen großen, dunklen Schatten um die Ecke huschen sah.

Verwundert über das, was er gerade gesehen hatte, rieb sich Naruto die Augen.

„Hab ich mir das jetzt nur eingebildet? Oder war da gerade jemand?

Ohne sich groß darüber Gedanken zu machen, stürmte er wieder los.

Während er in eine andere Gasse rannte, viel sein Blick zufällig auf eine Schrifttafel, die vor einem Geschäft stand, auf der mit großer schwarzer Schrift stand:“?“

Ruckartig stoppe Naruto darauf, schlitterte noch ein paar Meter weiter und knallte direkt vor einen Gemüsestand.

Sämtliches Gemüse, flog in hohem Bogen durch die Luft und zersprang schließlich als es auf Grund der Schwerkraft wieder auf dem Boden landete.

Mit einem pochenden Schmerz in seiner linken Handhälfte richtete sich Naruto wieder auf.

In diesem Moment, kam auch die Ladenbesitzerin aus ihrem Geschäft.

Sie hatte schon einen ihrer Stände abgebaut gehabt und das Gemüse sorgsam in ihr Geschäft getragen, als sie Naruto erblickte und das herumliegende Gemüse, das überall verstreut lag.

Tobend und außer sich vor Wut erhob sie eine Gurke und zeigte damit auf Naruto.

„Du!!!“

Naruto schluckte.

„Du Nichtsnutz!! Na warte, dir werde ich Beine machen!!“

„Aber…ich… äh…. Es war keine Absicht!!“, versuchte sich der junge sich herauszureden.

Vergeblich.

Mit all ihrer Kraft zerquetschte die Frau die Gurke in ihrer Hand.

Ihre Augen verrieten, dass sie kurz vorm Ausrasten war.

Die wohlgenährte Frau schnaubte und fuhr sich durch ihr lockiges Haar und strich es aus ihrem Gesicht.

„Jetzt …!“, holte sie tief Luft und kam langsam und schwerfällig auf Naruto zu.

„Nun…ich muss dann mal los!“, setzte er dabei ein gespieltes Lächeln auf und sprang mit einem Satz auf.

Dann rannte er los, gefolgt von der Frau, die es nach einiger Zeit jedoch aufgab ihm hinterher zu laufen.

„Puh…!“, atmete Naruto wieder auf.

„Mann, war das knapp!!“
 

Was würde als nächstes passieren?
 

Daran war in diesem Augenblick nicht zu denken.

Es galt so schnell wie möglich Iruka zu finden!

Aber wo sollte Naruto noch suchen?

Alle möglichen Orte, an denen sich sein ehemaliger Lehrer sonst so gerne aufhielt, hatte er schon abgesucht.

Was, wenn ihm etwas zugestoßen sei?

Nein, das konnte nicht sein.

Völlig ausgeschlossen.

Wo aber suchen?
 

Wammmmmmmmmm !!!!!!

„Autsch!!“

Langsam richtete sich Naruto auf.

„Was war denn das?!“

Er richtete sich wieder auf und stellte fest, dass er vor ein Schild gelaufen war.

Ein ziemlich großes sogar.

Nachdenklich rieb er sich seine Stirn mit der rechten Hand.

Hatte dieses Schild nicht eben erst gesehen?

Auf dem Schild stand mit großer schwarzer Schrift:“!“

„Merkwürdig.

Erst das“?“ und jetzt“!“ ?! Da ist doch was faul! Und zwar gewaltig!“

Naruto hob das Schild auf und drehte es herum.
 

Darauf war zu lesen:“?“

„Jetzt versteh ich gar nichts mehr!“

Er spürte, dass da jemand ein Spiel mit ihm spielte.

Doch was für ein Spiel war das, bei dem man Schilder mit“?“ und“!“ benutzte.

Halt!!

Das konnte kein Zufall sein!!

Gekonnt schnippte Naruto mit dem Finger.

„Da will mich jemand in eine Falle locken!

Na klar! Das ich da nicht eher drauf gekommen bin. Aber so leicht lässt sich Naruto Uzumaki, der zukünftige Hokage nicht unterkriegen.

Er trat das Schild mit einem Tritt entzwei und zog dann, das locker sitzende Stirnband fest und zog nach unten, sodass es seine Augen fast überdeckte.
 

„Ich lass mich nicht in die Irre führen!!“, rief er in den Himmel, der sich inzwischen verfinstert hatte. Dunkle Wolkenfelder zogen langsam und dicht gedrängt vorüber.

Kein einziger Stand leuchtete, kein Mond blickte herab

.

„Du lässt dich also nicht in die Enge führen?!

So so!! Du bist ganz schön frech für einen Jungen in deinem Alter!“
 

„Wer hat das gesagt?!“, drehte sich Naruto darauf nach allen Seiten, konnte in der Dunkelheit jedoch niemanden erkennen.
 

„Kleine Jungen wie du gehören um diese Zeit nicht auf die Straße. Das ist gefährlich.“, amüsierte sich die tiefe Stimme anscheinend köstlich über Naruto, der nichts ahnend um sich blickte.
 

„Zeig dich!“, brüllte Naruto und ballte seine Hände zu einer Faust.

Seine linke Hand schmerzte immer noch und der pochende Schmerz wurde immer schlimmer.

„Warum sollte ich?!“, lachte die Stimme höhnisch.

„Lass es uns schnell zu Ende bringen!

Kurz und schmerz…haft!! Hahahaha!!“

Naruto schluckte.

Was nun?

voller Gefahren, Naruto.

Naruto befand sich in einer Zwickmühle, deren Ausgang so ungewiss wie ein Pfad war, der zwei Wege besaß, zwischen denen man wählen konnte.

Jedoch führten sie alle auf dasselbe hinaus.

Der Junge schluckte schwer.

Es kam ihm vor, als würde ihm jemand die Kehle zuschnüren.

Ein beängstigendes und zugleich widerliches Gefühl machte sich ihn seinem Körper breit.

„Bekommst du weiche Knien, Naruto?

Du zitterst ja.“

Naruto konnte dem nichts entgegensetzen. Er zitterte wirklich.

Doch aufgeben und seine Freunde im Stich lassen?

Nein! Das konnte er auf keinen Fall tun! Sie hatten schon so viel für ihn getan. Hatten ihn aus so manch gefährlichen Situation zur Seite geholfen.

Langsam schloss Naruto die Augen. In Gedanken an seine Freunde und in völliger Konzentration begann sich ein rötlich schimmerndes Licht um seinen Körper zu hüllen, das erst langsam und dünn, schließlich jedoch kräftiger und dichter von seinen Fußspitzen bis zu seinem Kopf stieg. Solange, bis es ihn ganz umgab.

Mit einem Male waren Angst und Sorgen verflogen. Das Zittern hörte auf und ein Windstoß durchfuhr Narutos Haar, das jetzt zu glühen begann. Eine schier unbeschreibliche Wärme ging von ihm aus, die sich auf die ganze Umgebung verbreitete.

Dann öffnete er die Augen, deren Anblick Mut, Stärke und Kampfbereitschaft zeigten.
 

„Ich lasse mich nicht einschüchtern! Wer auch immer du bist! Zeig dich oder es wird dir leid tun mich, Naruto Uzumaki aufgehalten zu haben!“

Mit einem Toben und Fluchen baute sich plötzlich eine Gestalt vor ihm auf, die schlank und sehr groß schien. Das Gesicht durch einen dunklen Umhang schützt, der bis auf den Boden reichte. Das einzige, was Naruto erkennen konnte, waren große wütende Augen, die aussahen, als könnten sie alles menschliche Fleisch durchbohren.

Ohne auch nur zu blinzeln oder den Blick abzuschweifen, sahen sich die beiden jetzt an.

Stille.

Jede Bewegung und jeder Atemzug wurde von den beiden genauestens beobachtet.

Naruto konnte seine angestaute Wut nicht lange unterdrücken und deshalb startete er und das für sein Gegenüber sehr überraschend, einen Frontalangriff.
 

Wammmmmmmm !!!!

Es ab einen dumpfen Knall und ein Stück Holz viel zu Boden.

„Verdammt!!“, schrie Naruto voller Anspannung und Wut, als er erkannte, dass es sich nur um einen Doppelgänger handelte.

Warum hatte er das nicht schon eher bemerkt?

Mit einem Ruck hob er das Stück Holz auf und betrachtete es in seiner rechten Hand, zerdrückte es, sodass es entzwei sprang.

Er hatte wertvolle Zeit verloren.

Kostbare Zeit!

Und wer um alles in der Welt, war diese Gestalt, deren Doppelgänger Naruto nun entlarvt hatte?

Was hatte das alles zu bedeuten?

Doch es blieb keine Zeit darüber nachzudenken.

Er musste Iruka endlich finden! So schnell wie das rote Licht gekommen war, so war es auch jetzt wieder verschwunden. Naruto schenkte dem jedoch eine Beachtung mehr.

Wenn er nicht schnell sein Ziel erreichen würde, dann …

Das wollte er sich lieber nicht ins Gedächtnis rufen.

Also setzte er sich wieder in Bewegung. Dieses Mal aber auf den Bäumen.

Eine kleine Menge Chakra freizusetzen war kein Problem. Er musste jetzt nur noch den Baum hinauflaufen.

Gesagt, Getan! Ohne große Anstrengung rannte los und verschwand hinter einem dichten Blätterdach.

Es dauerte dadurch nicht lange und seine Suche sollte auch nicht länger unbelohnt bleiben.
 

Auf einem großen, beleuchteten Schild konnte er schon von weitem das Schild „Heiße Quellen“ erkennen.

Darunter befand sich eine schön gezeichnete, schlanke Frau die Hand in Hand mit einem Mann in Badebekleidung stand.

Beide lächelten zufrieden.

„Argh!!“, dämmerte es ihm.

Warum war er nicht früher auf die Idee gekommen bei den Quellen zu suchen?!

Dann hätte er sich wertvolle Zeit gespart!

Er hatte ganz vergessen, dass Iruka sehr gerne und oft hierher kam.

Also nichts wie rein! rief Naruto erleichtert und wollte gerade das Eingangstor durchqueren, das mit wunderschön duftenden Kirschblüten verziert war, als im eine sehr hohe Frauenstimme einen Strich durch die Rechnung machte.
 

„Junger Mann!! Ich darf doch wohl bitten!!? Können Sie nicht lesen? Hier steht es doch Schwarz auf Weiß und fein säuberlich in großer Schrift: „ Nicht für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren!“

Oder kannst du das nicht lesen?!“
 

Naruto sah sie mit großen Augen an. Das hatte ihm gerade noch gefehlt!! Ausgerechnet jetzt, da er sein Ziel erreicht hatte!

Mit Händen und Füßen versuchte er zu erklären, weshalb er unbedingt hinein wollte.

Die Frau ließ sich trotz allen Bemühungen nicht erweichen.
 

„Dann musst du geduldig warten, bis er wieder herauskommt!“, waren die einzigen Worte, sie sie monoton darauf antwortete.

„Hören Sie mir mal zu, Sie Oberdingsda!“, begann Naruto ein letztes Mal. „ Ich muss da rein!! Kapieren Sie das nicht? Wenn ich nicht zu Iruka gelassen werde, dann stirbt meine Freundin!!“

„Komm mir nicht mit dieser Tour!! So was hab ich schon so oft gehört, dass es mir zum Hals heraus hängt! Nein und damit Schluss, aus und Ende!“
 

Das war zuviel des Guten für Naruto und er machte so wie er es immer tat, wenn etwas nicht nach seinem Wunschdenken geschah.

Er setzte sein Sexy-Jutsu ein und verwandelte sich daraufhin in ein Mädchen mit langem blonden Haar.

Die Frau erschrak und zog sich zurück. Binnen einer halben Sekunde kam sie jedoch wieder. Im Schlepptau hatte sie einen gut gekleideten Mann, der bei dem Anblick von Naruto auf der Stelle errötete.

„T…treten S.sie nur herein!! Willkommen, willkommen in den Heißen Quellen“!“, war das einzige, was er über seine Lippen brachte, bevor er auf den Boden glitt.

„Danke!!“, grinste Naruto frech und betrat die Quellen.

Überall dampfte und zischte es. Sehr warme Luft zog in großen Zügen gen Himmel und verdeckte aufgrund ihrer Hitze und Dichte die Sicht.

Die Wahrheit kann schmerzhaft sein

Wie sollte er bitteschön hier Iruka finden?

Überall hörte man Menschen erzählen.

Manche schienen zu lachen, andere wiederum schimpften über irgendeine Sache.

Plötzlich blieb Naruto stehen.

Hatte er nicht gerade Irukas Stimme vernommen?

Er lauschte gespannt und sein Herz schlug laut und schnell.

Da war es wieder!!!

Kein Zweifel, das musste er sein!!

Schnurstracks rannte er in die Richtung, aus der er das Lachen gehört hatte. Zu seinem Pech jedoch, war der Boden hier sehr nass und rutschig, sodass er schon ein bis zwei Schritten ausrutsche und auf den harten Boden knallte. „Aua!!!“

Das Lachen verstummte mit einem Male.

Iruka, der Narutos Aufschrei gehört hatte, kam jetzt aus dem heißen Wasser.

So schnell wie er nur konnte, nahm er sich ein Handtuch, das sauber zusammengefaltet am Beckenrand lag und schwang es um seine Hüften.

Naruto, der gerade dabei war sich wieder aufzurichten, machte große Augen, als er Iruka sah.

Er rannte genau auf Iruka zu und umarmte ihn dann. Dieser wusste jedoch nicht so recht, was er davon halten sollte.

„ Was machst du denn hier, Naruto?!“, fragte er schließlich etwas verwirrt.

Der Zutritt ist doch nicht für Jugendliche unter achtzehn Jahren erlaubt? Wie hast du…“, wollte er noch hinzufügen, als es aus Narutos Mund nur so heraussprudelte:

„ Da… da… war dieser Typ… der mich gerade töten wollte und Sakura … ja Sakura liegt im Krankenhaus und…“

„Nun mal ruhig Naruto.“, klopfte Iruka dem Jungen auf die Schulter.

„Lass uns erstmal rausgehen und dann erzählst du mir alles in Ruhe.“

Darauf nickte Naruto hastig und folgte ihm.
 

Nachdem sich Iruka umgezogen hatte, verließen beide die Heißen Quellen.

„So und jetzt noch mal von vorne.“

„Also!“, begann Naruto von neuem. „ Sakura liegt im Krankenhaus und ihr geht es sehr, sehr schlecht! Wir wissen nicht, was mit ihr los ist! Sasuke ist die ganze Zeit bei ihr und kümmert sich um sie. Als sie halbwegs wieder bei Bewusstsein war und wir sie gefragt haben, was passiert sei, da wurde alles noch schlimmer!

Und Kakashi wollte zum Hokage gehen, aber er ist immer noch nicht zurückgekommen!

Ich… ich weiß nicht… was wir tun sollen und… da dachte ich, dass du uns vielleicht helfen könntest!“

Daraufhin sah er Iruka mit hoffnungsvollen Augen an.

Die Stirn in Falten gelegt und nachdenkend, wandte sich Iruka von ihm ab.

„Was ist denn?“, wollte Naruto wissen.

Iruka sagte nichts, sondern starrte in den dunklen Himmel.

Nach einer Weile sagt er dann schließlich: „ Das hat nichts Gutes zu bedeuten!“

„ Wie können wir Sakura helfen?“, drängte Naruto und wurde ganz unruhig bei dem Gedanken.

„Sag mal Naruto“, begann Iruka auf einmal zu fragen. Seine Stimme klang dabei merkwürdig.

„Warum bist du nicht zu Kakashi gelaufen?“

Stille.

„Ich meine, wie soll ich sagen, Naruto…“

„Wie meinen Sie denn das jetzt?“, entgegnete Naruto darauf etwas verunsichert.

„ Weißt du… ich frage mich manchmal… warum musste Kakashi ausgerechnet dein Lehrer werden? Wir zwei waren doch so ein gutes Team und dann tja...“
 

„Was hat das bitteschön damit zu tun? Ich verstehe das nicht! Worauf wollen Sie hinaus?“
 

„Was ich dir damit sagen will, Naruto, ist folgendes: Es bedrückt mich zutiefst, dass ich zusehen muss wie du von ihm trainiert wirst. Sakura und Sasuke, die du deine Freunde nennst, reden doch immer davon, wie schlecht und untalentiert du doch bist.“
 

Als Iruka gerade einen neuen Satz beginnen wollte, stampfte Naruto wutentbrannt auf.

„ Was sagen Sie da!! Was ist denn nur los mit ihnen?! So kenne ich sie ja gar nicht!“
 

Mit einem musternden Blick sah Iruka zu Naruto und begann lautstark zu lachen.

Entsetzt über das, was sich da gerade vor seinen Augen abspielte, starrte Naruto auf seinen ehemaligen Lehrer, der sich köstlich amüsierte.

„Mach doch nicht so ein trübsinniges Gesicht, Naruto! Du brauchst deine so genannten „Freunde“ nicht mehr und Kakashi erst recht nicht!

Sakura kann keiner mehr helfen! Hahaha!!

Für das Mädchen wird jede Hilfe zu spät kommen, selbst wenn es Sasuke gelingen sollte das Gegenmittel zu finden! Er wird verzweifeln und dann wird seine dunkle Seite in ihm erwachen und Kakashi kann nichts dagegen tun!!

Ironie des Schicksals nennt man so was dann!“
 

Mit weichen und zitternden Knien sank Naruto auf den Boden. Tränen rannen über seine Wangen und tropften auf den kahlen Boden.

„Warum Iruka!!? Warum???“
 

„Du fragst „Warum?“.

Tz… Kakashi war mir in allen Dingen immer eine Nase voraus, immer einen Ticke besser als ich! Ich hab Nächte- und Tagelang wie besessen trainiert um stärker zu sein als er und doch war er am Ende immer wieder der Stärker von uns beiden.

Ich kann gut nachvollziehen, warum Gai ihn immer aufgezogen hat. Die zwei waren schon immer Rivalen gewesen. Kakashi hat das humorvoll hingenommen. Tz… Er war immer derjenige, der stets von uns drei als der beste hervorging.

Irgendwann kommt einmal die Zeit, an der diejenigen, die im Hintergrund stehen, die Fäden in der Hand halten.

Er wird dafür bezahlen! Oh ja… das wird er! Konoha wird nicht mehr länger stehen. Nein!

Um noch mal auf Sakura zurück zu kommen.

Dieses Mädchen…pah!!

Sie hat mein Vorhaben und mein Gespräch mit Orochimaro belauscht.

Die Folgen kannst siehst du ja! Sie hat unser ganzes Gespräch belauscht, verdammt noch mal!

Diese eingebildete Göre!
 

„Das reicht!!“, schrie Naruto so laut wie er nur konnte.

Ich hätte nie gedacht, dass sie zu so was fähig wären! Ich dachte immer, Sie wären mit Kakashi befreundet! Und hinter ihrem Rücken versuchen Sie…versuchen Sie ihn und ganz Konoha zu zerstören!“

„Sei doch nicht naiv!“

Allmählich wurde Iruka das ganze zu viel. Er hatte Naruto viel zu viel erzählt.

Er setzte alles auf eine Karte und stellte Naruto vor die Frage: „ Was gedenkst du nun zu tun, da du ja mein Vorhaben kennst? Entweder du schließt dich uns an oder ich bin leider gezwungen dich hier und jetzt auf der Stelle zu töten.

Naruto schluckte. Er hatte das eben Gesagte noch nicht verarbeitet. Wie in Trance schwankte er hin und her.

Er konnte sich nicht mehr kontrollieren.

Ein schreckliches Gefühl.

„ Ich werde meine Freunde niemals im Stich lassen und schon gar nicht Sensei Kakashi!!

Niemals!!“

„So sei es! Auch ,wenn es schade um dich ist. Da bleibt mir wohl keine andere Wahl, als dich zu töten!“

Als Iruka gerade zum Schlag ausholen wollte, war Naruto wie aus heiterem Himmel verschwunden.

„Ich wusste gar nicht, dass der Junge diese Kunst beherrscht! Er überrascht mich immer wieder aufs Neue! Doch du kannst mir nicht entkommen!“

Gegner

<<Was hast du vor Orochimaro? Komm auf den Punkt!«

«Nanana…. Nicht zu voreilig! Alles zu seiner Zeit. «, fauchte dieser darauf wie eine wütende Katze, die jeden Moment ihre Krallen ausfahren konnte…
 

„Lass es mich so erklären, Kakashi.“, begann er.

„Konoha steht kurz davor überrannt zu werden! Meine Anhängerschaft hat sich mehr als nur verdoppelt!

Das dürfte euch sicherlich aufgefallen sein, nicht wahr?!“

Fassungslos stand Kakashi Orochimaro gegenüber. Angesicht zu Angesicht.

Er durfte sich unter keinen Umständen ein falsches Wort, ja nicht einmal eine schnelle Bewegung wagen!

Verdammt!! Er musste ruhig und gelassen bleiben. Auf gar keinen Fall dürfte dieser Kerl mitbekommen, dass er ihm haushoch überlegen war.

Doch wie konnte er sich sicher sein, dass er sich richtig verhielt?

Und wie sollte er jetzt vorgehen? Im Moment hatte Orochimaro die Karten in der Hand und es galt nun mit Geschickt und können das Blatt zu wenden. Zugunsten von Kakashi.

Die beiden Männer sahen sich immer noch an.

Orochimaro schien eine Antwort von ihm zu erwarten, doch Kakashi dachte nicht mal daran. Stumm und ohne das Gesicht zu verziehen stand der Ninja vor ihm. Er schien keine Reaktion zu zeigen auf das eben gesagte.

„Denkst du etwa ich habe dein Vorgehen nicht durchschaut, Kakashi?! Du versuchst also mir zu trotzen, weil du dir so noch mehr Antworten erhoffst?

Ist es das?“

Seine geschickt gestellten Fragen, bestätigten seinen Verdacht und ein fieses Grinsen kam über seine Lippen.

„Hab ich es mir doch gedacht! So leicht mache ich des dir nicht!“

Was sollte Kakashi jetzt tun?

Vielleicht sollte er lieber von hier verschwinden, doch einem Gegner den Rücken kehren, wäre tödlich. Die meisten, die so etwas getan hatten, mussten mit ihrem Leben dafür bezahlen. Kein guter Gedanke also.

Und sich Orochimaro stellen?

Plötzlich und überraschend zugleich kam Orochimaro einen Schritt näher auf Kakashi zu.

„Und jetzt, da du mein Vorhaben kennst, mein Attentat sagen wir´s besser mal so, ist es an der Zeit, dass ich mich von dir verabschiede.

„Was?!!!“, fiel ihm Kakashi staunend aber mit trockener Stimme ins Wort.

„Warum kämpfst du nicht gleich hier und jetzt? Was für ein Spiel spielst du hier? Erst erzählst du mir dein Vorhaben und sagst mir am Ende, dass du gehst?

Wo ist da der Haken?

Wende deinem Gegner nie den Rücken zu! Sagt dir das nichts?“

Ungeachtet dessen drehte sich Orochimaro um und ging langsam und in kleinen Schritten davon.

Du setzt also alles aufs Spiel, dachte Kakashi. Da ist was faul und zwar gewaltig.

„So sei es!“, wollte der Ninja gerade triumphierend sagen ,als er ein eine tief, hauchende Stimme hinter seinem Rücken vernahm.

„Pass bloß auf, dass du mir nicht den Rücken zukehrst.“

Vor Entsetzen war Kakashi wie gelähmt. Er hätte sich in diesem Moment gewünscht, dass er so schnell wie möglich hätte verschwinden sollen, doch nun war es zu spät.

So fest wie er konnte und mit all seiner Kraft, ja sogar so schnell, dass Kakashi nicht in der Lage war zu reagieren, schlang Orochimaro seine Hände um Kakashis Hals und drückte immer fester zu.

„Du hast es selbst gesagt, Kakashi! Und die Konsequenzen trägt immer derjenige, der so etwas sagt.“

Vergeblich versuchte sich der Ninja aus diesem Würgegriff zu befreien, doch Orochimaro war stärker als er. Sein Köper verkrampfte sich mehr und mehr. Wie lange würde er das noch aushalten?

„Dich so zappeln zu sehen, wie ein wehrloser Fisch in einem Angelnetz, ist wahrlich ein köstlicher Anblick.

Leider kann ich dich nicht erwürgen. Das würde keinen Spaß machen.

Außerdem hab ich noch wichtigeres zu tun.

Darauf zog er ein Messer hervor, dessen Spitze sehr scharf und stach es Kakashi langsam und schmerzhaft mitten in die Magengegend.

„Wir sehen uns wieder, Kakashi! Und stirb mir ja nicht weg, hörst du! Das war er der Anfang!“

Dann lockerte er seinen Griff und der verletzte Ninja fiel auf den Boden.

Hätte er ihn noch länger gewürgt, hätte Kakashi das Bewusstsein verloren. Gekrümmt vor Schmerzen holte er tief Luft . Als er sich umdrehen wollte, war Orochimaro verschwunden, ohne eine Spur zu hinterlassen.

Ahh, schrie Kakashi vor Schmerz auf. Das Messer stak anscheinend sehr tief.

Er musste das Messer schnellstens entfernen, doch seine Kräfte schienen ihn nun endgültig verlassen zu wollen. Auf seiner Stirn standen Schweißperlen und in seinem Kopf begann es zu drehen. Sein klarer Blick wich und die Augen wurden ihm schwer. Wachbleiben!, versuchte er sich einzureden, doch sein Körper fühlte sich so schwer an.

Der Ninja versuchte sich aufzurichten, doch er sackte wieder zusammen.

Und schließlich verlor er das Bewusstsein.

You are not alone, sensei!

<<Was ist das für ein merkwürdiges, mir fremdes Gefühl, dass sich in meinem ganzen Körper verbreitet? Dieses Gefühl, ich kann es nicht beschreiben, nicht deuten, mir nicht erklären.

Dunkelheit. Einsamkeit. Ich fühle mich so leer, so kraftlos.

Bin ich etwa…«
 

„Sensei, Sensei!! Wachen Sie auf!! Bitte!!“

Naruto versuchte Kakashi wachzurütteln.

Doch keine Reaktion, keine Bewegung. Nichts!

Es kam Naruto vor, als würde er gerade einen schrecklichen Alptraum träumen, mit einer Einschränkung: Er existierte wirklich! Und es gab kein entrinnen! Eine grauenhafte und erbitterte Wahrheit.

Vorsichtig beugte sich der Junge über Kakashi, dessen Gesicht sehr blass aussah. Dann lauschte er angespannt.

Und da!! Ein Atemzug!! Gott sei Dank!! In diesem endlos scheinenden Moment der Unsicherheit, der Angst, gab es also doch noch Hoffnung. Erleichtert darüber hob Naruto Kakashis Kopf ein wenig an. „ Kakashi!“, rief er noch einmal und begann dann aus seiner Flasche, die er bei sich hatte, etwas Wasser über das Gesicht seines Lehrers zu tröpfeln. Jetzt hieß es abwarten. Mehr konnte er vorerst nicht tun.

Wie lange er wartete, wusste er nicht. Er würde jedoch nicht vom Fleck weichen, bis Kakashi wieder bei Bewusstsein war. Und dann endlich, es schien Naruto wie eine Ewigkeit vorgekommen zu sein, begann sich Kakashi zu bewegen. Am liebsten wäre Naruto vor Freude in die Luft gesprungen. Er war so glücklich wie schon lange nicht mehr!
 

«Ich lebe also noch…«
 

„W..was…!“, brachte Kakashi nur mühsam hervor , als er in ein strahlendes Gesicht blickte, aus dessen Augen kleine Tränen kullerten, die jedoch von einer kleinen Hand schnell wieder verwischt wurden.

„Naruto? Ich… was…machst du denn hier?!“

„Ach… Sensei, ich …“, umarmte Naruto seinen Lehrer daraufhin schon, während Kakashi gerade darum bemüht war sich aufzurichten.

„Als ich Sie da so liegen sah, dachte ich erst, sie wären tot!“, sprudelte es nur so aus Naruto heraus. „ Ich hab versucht Sie wachzurütteln, doch nichts ist passiert! War ich froh, als ich mich über Sie gebeugt hab und gemerkt hab, dass sie noch atmen!“

„Du hast was?“, antwortete Kakashi und verzog das Gesicht zu einer Grimasse. Naruto sah verschränkte die Arme vor der Brust. Als er gerade fragen wollte, was Kakashi damit meinte, strich dieser auch schon über seinen Kopf und begann zu lachen.

„Hören Sie auf damit!!“, schnaubte Naruto, dem eigentlich gar nicht nach Lachen zu Mute war, doch ernst bleiben, konnte auch er nicht.

„Danke, dass du dich um mich gekümmert hast, Naruto.“, wollte sich Kakashi bedanken, als er wieder diesen stechenden Schmerz verspürte. „Argh.. verdammt!“

„ Was ist los, Sensei!! Was haben Sie?!“, erschrak Naruto, als er auch schon sah, was die Ursache dafür war. „ Das hatte ich vergessen!“, erzählte Kakashi und stützte sich ein wenig auf Narutos Schulter.

„Wer hat Ihnen das angetan?!!“

Darauf begann Kakashi all das zu erzählen, was sich im Zimmer des Hokages zugetragen hatte und auch von Orochimaro.

Naruto lauschte gespannt, während sich die beiden auf den Weg machten in Richtung Krankenhaus.

Das Messer musste unbedingt von einem Arzt entfernt werden!

Als Naruto bemerkte, dass Kakashi wieder sehr blass schien und seine Schmerzen immer schlimmer wurden, wurde er panisch. Er machte sich Vorwürfe. Wäre er doch nur eher erschienen! Wer wusste schon wie lange Kakashi schon bewusstlos gewesen war und wie viel Blut er verloren hatte?

Ich muss mich beeilen!!, dachte der Junge bei sich, doch so einfach war die Sache nicht. Jede noch so schnelle Bewegung könnte gefährlich sein!

„Sensei Sie müssen durchhalten! Sie dürfen jetzt nicht aufgeben!“, versuchte er so gut wie möglich zu sagen, doch in seiner Stimme waren Angst und Zweifel deutlich erkennbar.

Das spürte nicht nur er selbst sondern auch Kakashi.

„Es wird schon irgendwie gehen, Naruto. Mach dir mal keine Gedanken.“

„Was reden Sie da! Sie sind schwer verletzt! Da soll ich mir keine Gedanken machen, sagen Sie! Wie soll denn das bitteschön gehen?“

Und so stritt Naruto noch den ganzen Weg und darüber hinaus. Ihm war völlig unbewusst, dass er damit das Geschehen auflockerte.

Schließlich sahen beide ein Ende ihres langen Weges. Endlich hatten sie es geschafft!!

Kirschblüten für dich !

<<Wenn Schnee und klirrende Kälte vergangen,

wenn der letzte Hauch von Sturm und Eis sich legt,

des Winters Hand sich nicht mehr schützend auf

das Feld erhebt.

Wird es Frühling?

Kannst Du es sehen? Was vergangen… ist nicht mehr.

Was war, wird nicht mehr sein, doch des Frühlings belebender Duft,

so zart und lieblich süß zugleich,

wird sie wieder von neuem erblühen lassen,

erstrahlen in der güldenen Sonnen.
 

Kirschblüten…«
 

Sanft strichen warme Sonnenstrahlen über Sasukes Gesicht.

Noch ganz verschlafen öffnete dieser ein Auge und blinzelte zum Fenster.

Die Sonne schien heute so hell, so warm wie schon lange nicht mehr.

Von draußen drang der wundervolle Gesang von Vögeln, die fröhlich und vergnügt auf einem kleinen Zweig saßen, der übersät war von prächtig blühenden Kirschblüten.

Kirschblüten?

Sasuke schreckte auf.

„Sakura!“

Und da lag sie.

Sasuke beugte sich über ihr Gesicht und strich hier mit seiner rechten Hand vorsichtig über die Stirn.

Ich muss wohl eingeschlafen sein, dachte er sich und ärgerte sich über sich selbst.

Ein weiterer Tag war nun schon verstrichen, ohne das Sakura aufgewacht war.

Doch ihr hohes Fieber war zum Glück wieder gesunken. Ein Arzt, der zufällig Sasukes Hilferufe gehört hatte, als er gerade seinen Dienst beenden wollte, hatte dem Mädchen in aller letzter Sekunde das Leben gerettet. Wäre er auch nur eine Minute später gekommen, hätte er nichts mehr für sie tun können. Sasuke erinnerte sich wieder an die Worte, die ihm der Arzt gesagt hatte.

„ Sie sehr schwach. Ihr Immunsystem ist so stark angegriffen, dass kaum noch Hoffnung besteht. Doch deine Worte, ja allein deine Anwesenheit und Beistand helfen ihr sehr. Auch, wenn du dir dessen vielleicht nicht bewusst bist. Sakura ist so ein aufgewecktes junges Mädchen. Immer hilfsbereit und freundlich. Sie zählt auf dich! Und nur das ist wichtig.“
 

„Der Mann hat wirklich Recht behalten!“, musste Sasuke unweigerlich schmunzeln.

Er wandte seinen Blick nun wieder dem Fenster zu. Sah noch einmal zu den Kirschblüten und dann in Sakuras Gesicht.

Dann stand er auf und verließ das kleine Zimmer und ging auf den Flur.

So leise, wie nur möglich, schloss er die Tür hinter sich und rannte.

Beiläufig fielen ihm all die verwunderten Blicke auf, die ihm zugeworfen wurden, doch das kümmerte ihn wenig. Auch auf die Aufforderung einer Krankenschwester, die vor ihm reis aus nehmen musste, er möge nicht so rennen, reagierte er nicht.

Als er den Ausgang erreicht hatte, blieb er plötzlich stehen.

Nur wenige Meter vor ihm stand er. Dieser wunderschöne Kirschbaum! In voller Blüte und hell erleuchtet, direkt vor Sakuras Fenster! Langsam ging er auf den Baum zu. Dabei stieg ihm ein sinnlicher Duft in die Nase. Herrlich!

Sasuke staunte über sich selbst. Wie konnte es nur möglich sein, dass ihn dieser Baum, dieser Kirschbaum mit seiner Blütenpracht und außergewöhnlichem Duft, so schmeicheln?

Diese Gefühle, die in ihm aufstiegen und die er nicht verdrängen konnte…

Er genoss sie und sog sie in sich auf, wie ein Schwamm, der sich mit Wasser füllte. Ein sehr angenehmes Gefühl.

Nach diesem Moment, der ihn alles um sich herum vergessen lies, sprang er auf einen der großen und dicken Äste und riss einen Zweig, der voller Blüten war ab. Einige der Blüten hatten ihre volle Größe noch nicht entfaltet, andere wiederum schon.

Der perfekte Strauß für Sakura!
 

Von einem anderen Fenster aus, beobachtete Naruto wie Sasuke mit dem Zweig wieder nach drinnen ging.

Dann lehnte er sich wieder zurück und dachte nach. Sasuke schien sich sehr verändert zu haben. Aber irgendwie gefiel es Naruto. Er konnte es sich nicht wirklich erklären, innerlich jedoch wusste er, dass die ganze Sache etwas Gutes an sich hatte.

Vielleicht würde Sasuke endlich Sakura offen und ehrlich seine Gefühle gestehen.

Auch, wenn es Naruto etwas traurig stimmte, da er ja anfangs für sie geschwärmt hatte.

Mittlerweile jedoch, hatte sich dieses Gefühl verflüchtigt und dem schloss sich auch schon unmittelbar das nächste an.
 

Doch möchte ich diese kleine „Liebeserklärung“ nicht weiter ausbauen.

Das ist eine andere Geschichte.
 

Naruto war sich sicher, dass Sakura und Sasuke eines Tages zusammen kommen würden oder besser gesagt miteinander gehen würden, wie man es in diesem Alter wohl häufig gesagt hat.

Er würde sich dem nicht in den Weg stellen.

Nein.

Er wollte Sasuke auch nicht hinterher spionieren. Im Gegenteil!

Stillschweigend fiel sein zufriedener Blick wieder aus dem Fenster.
 

Sasuke war inzwischen wieder im Kranzimmer von Sakura.

Er nahm eine Vase, die mit witzigen Mustern verziert war und füllte sie mit lauwarmem Wasser. Zum Schluss stellte er den kleinen Zweig hinein, der wie angegossen hineinpasste.

Der bezaubernde Duft erfüllte das ganze Zimmer.

„Wie schön…!“, hörte er Sakura völlig unerwartet flüstern. „Kirschblüten!“
 


 

«An dieser Stelle möchte ich mich mal zu Wort melden und Euch für Eure vielen Kommentare zu dieser „kleinen Liebesgeschichte“ danken!

Es macht mir sehr viel Spaß an dieser Geschichte zu schreiben. An manchen Stellen muss ich vielleicht noch mehr ins Detail gehen oder die Story weiter ausführen, aber ich bemühe mich, besser zu werden! Da dies meine erste FF zum Thema Dramatik/Romantik ist, bitte ich Euch nicht zu streng zu urteilen.

In diesem Sinne: Viel Spaß und hoffentlich bis bald!«

Meine Gefühle für Dich !

Still und ohne auch nur das leiseste Wort zu sagen, sah Sasuke ihn ihre Augen.

Wie sie strahlten und glänzten, ja wunderbar schön!

Sasuke schluckte, dabei färbte sich sein Gesicht, dass sonst ohne jegliche Mimik war, plötzlich feuerrot.

So rot, wie eine Kirsche.

Dann kratzte er sich verlegen am Kopf, zupfte an ein paar Haarsträhnen entlang, ließ dann aber seine Hand wieder in seiner Hosentasche verschwinden.

Sakura sah ihn immer noch lächelnd an, fuhr sich dabei durch das Haar, das in der sonne glänzte.

„Warst du die ganze Zeit im Zimmer?“, fragte sie ihn und ihre sanfte Stimme, drang in seine Ohren, sodass er beinahe das Gleichgewicht verloren hätte.

Schnell setzte er sich auf einen Stuhl, den er zuvor an das Fenster geschoben hatte und sah nun nach draußen.

Hätte er auch nur einen Moment gezögert, hätte Sakura mitbekommen, wie ihm die Knie weich wurden!

Wie peinlich! Und ausgerechnet bei ihm! Sasuke!. Tz… was sollte das bitte für einen Eindruck auf Sakura machen?

Seine Gedanken überschlugen sich, fuhren Achterbahn und vielen aus allen Wolken.

Seine Kehle war wie zugeschnürt und trocken.

Immer noch sah er aus dem Fenster.

Was sollte er ihr jetzt sagen?

Sakura, ich habe vor deinem Bett gewacht und gehofft, dass du endlich aufwachst?

Oder aber Sakura, ist das nicht ein schöner Tag, aber sag mir, was ist passiert?

Konnte er so mit dem Mädchen ins Gespräch kommen, das ihm gerade so einen Schrecken im positivem Sinne eingejagt hatte und das gerade dabei war , ihm den Kopf zu verdrehen?

Verdammt aber auch!

Wie kann ich ihr nur meine Gefühle sagen? Und überhaupt?!
 

Sakura hatte sich, während Sasuke in Gedanken um einen guten Anfang rang, um ihr seine Gefühle zu sagen,derweil aufgerichtet und wollte das Bett verlassen.

Doch ihr fehlte einfach noch die Kraft.

Reiß dich gefälligst zusammen, Sakura!, mahnte ihre innere Stimme sie. Jetzt bloß nicht schlapp machen!

Erneut wollte sie einen Fuß aus dem Bett setzen. Langsam, ganz langsam gelang ihr das auch, wenn auch unter Schmerzen. Sie biss sich auf die Zunge um diesen fürchterlichen Schmerz, der ihr durch Mark und Bein fuhr auszuhalten.

Dann setze sie den anderen Fuß auf den kalten Boden und schüttelte sich.

Sasuke drehte seinen Kopf etwas zur Seite und beäugte sie, wie sich langsam auf ihn zukam.

„S..S…Sakura.“ , stotterte er und wusste nicht, wie ihm geschah.

Ihr Gesicht nahm langsam wieder Farbe an und das blasse war einem leichten rot gewichen.

Reflexartig und sogleich über sich selbst staunend, hielt er ihr seine ausgestreckte Hand entgegen, die sie sogleich fest umschloss.

„Danke.“, hauchte sie.

„Bitte.“, grinste er zurück.

Wortlos sahen die beiden nun aus dem Fenster.

Er auf dem Stuhl , sie auf seinem Schoß.

„Was für ein wunderschöner Tag!“, unterbrach Sakura das Schweigen nach einer Weile und streckte sich.

Eine kleine Wolke zog am azurblauen Himmel vorbei und verdeckte für einen Moment die Sonne, sodass ein Schatten auf die Erde fiel.

Er musste es ihr jetzt sagen. Jetzt auf der Stelle!

Denn, wenn er es nicht tun würde, dann würde es sich ewig dafür hassen.

Die Wolke glitt an der Sonne vorbei und die warmen Sonnenstrahlen fielen in die Gesichter der beiden.
 

„Sakura… ich muss dir etwas sagen“, begann Sasuke tief Luft holend und sah ihr dabei tief in die Augen, worauf auch sie leicht errötete.

„Ja?“, sagte sie zögerlich.

Beide Blicke trafen sich.

Wieder schluckte Sasuke.

„Es gibt da etwas, was ich dir sagen muss.“, fuhr er fort.

Gespannt lauschte sie ihm. Ihr Atem ging ruhig.

„Wie soll ich anfangen? Also die Sache ist die…nein.. ich …“.

„ Sag schon!“, fing Sakura an zu schmunzeln. „ Was willst du mir so wichtiges sagen.“
 

Sasukes Blick fiel wieder nach draußen und er begann zu erzählen.
 

„ Als es dir so schlecht ging, als du hier gelegen hast und gekämpft hast, hab ich… war ich hier und hab die ganze Zeit gehofft, du würdest schnell wieder gesund werden und aufwachen! Während du geschlafen hast, war ich ständig wach. Ich habe über so viele Dinge nachgedacht und… es tut mir leid!“

Sakura begann zu zittern, doch Sasuke hielt ihre Hand fest.

Hatte er das wirklich für sie getan!?

Hatte er die ganze Zeit an ihrem Bett über sie gewacht?!

„Warum tut es dir Leid?!“

Sasuke sah sie wieder an, sah in ihre fragenden Augen.

„Es tut mir Leid, dass ich… deine Gefühle immer ignoriert habe!

Ich bin ein Idiot! Ich habe nicht einsehen wollen, dass….dass…auch ich…na ja… wie soll ich sagen….das du mir wichtig bist!!

Du hast mir immer Mut gemacht, du hast mich wieder aufgebaut, wenn es mir schlecht ging und ich habe dich immer kritisiert.

Was ich damit sagen wollte,… ich…“
 

?

Doch genau in diesem Moment, an dem er ihr diese Worte sagen wollte, diese Worte, die all seine Gefühle für dieses Mädchen aussagen würden, umarmte sie ihn.

Und sie begann zu weinen.

Sasuke versuchte sie zu beruhigen, doch dann umarmte auch er sie und eine Träne rann über sein Gesicht.
 

„Ich liebe Dich!“, flüsterte er ihr ins Ohr.
 

«Meine Gefühle für Dich, sind so unendlich groß, wie der weite Ozean.

So groß wie die ganze Welt zusammen.

Kann man Liebe in Worte fassen?

Kann man das überhaupt?

Und was heißt Liebe?
 

Liebe ist ein Gefühl, dass Dir Kraft und Mut gibt,

das Dir ein Licht ist, wenn alle Hoffnung verloren scheint.

Das ist Liebe…

Das ist Glück!
 

„I´ll be with you…forever.

Hey,Sensei!

„Was zum?!“ , wunderte sich Kakashi, dem etwas am Fuß zwickte.

Verdutzt schreckte er auf.

„Naruto!! Was?! Was, machst du da?!“

„Ah… nichts!“

„Nichts?“

„Na ja… ich …!“, strahlte Naruto über das ganze Gesicht und zupfte an einem Bettzipfel.

Sein Mund verzog sich zu einer lachenden Grimasse, die der eines Clowns glich, der Kinder zum mit seinen Späßen zum Lachen brachte.

Kakashi blickte immer noch verdutzt drein und seine Stirn legte sich in Falten.

Er sagte nichts, wartete insgeheim auf eine klärende Antwort von seinem Schüler.

Gekonnt verschränkte er seine Arme.

„Ich habe Sie ganz alleine hierher gebracht, Sensei!“, grinste der Junge stolz und fühlte sich wie eine höchst wichtige Person, die etwas Großartiges vollbracht hatte.

Auch Kakashi begann zu grinsen und er klopfte Naruto dankend auf die Schulter.

„Aber jetzt erklär mir mal , warum du so vor dich hingrinst.“, führ er fort.

Naruto drehte sich leicht von seinem Lehrer weg, der sich nun aus einem Krankenbett ein wenig aufrichtete.

Er ahnte ja nicht, was Naruto gleich sagen würde, doch er war sehr gespannt darauf.

Kichernd und glucksend fing Naruto, wenn auch zögerlich und sich den Bauch vor Lachen haltend an: „ Also…. Sensei… ich…. Habe ….nein…. Sie…eh…“

„? Was?“

Kakashi verstand kein Wort? Was um alles in der Welt war so lustig, dass Naruto es vor ihm geheim hielt?

„Sensei, Sie….“

Wieder machte Naruto eine lange Pause und lachte aus vollem Halse, sodass er schon nach kurzer Zeit keine Luft mehr bekam.

„Sie… sie… haben im Schlaf…!“

„Was habe ich, Naruto?!“, sah ihn sein Lehrer mit finsterer Miene jetzt bedrohlich an.

Schlagartig verstummte Naruto, räusperte dann kurz und schluckte zweimal. Dann dreht er sich wieder zu Kakashi um und versuchte so ernst wie möglich zu sagen, was er so lange nicht hatte sagen wollen.

„Sie haben im Schlaf erzählt!“

Da war sie. Die ungeschminkte und nackte Wahrheit, die so überraschend, trocken und schnell aus Narutos Mund kam, dass er auch schon wieder lautstark loslachen musste.

„Sie haben im Schlaf erzählt, Sensei! Und zwar von….!“

„Scht!! Naruto nicht so laut!!! Oder sollen uns die Ärzte hören?!“

So schnell wie er nur konnte, hielt Kakashi seinem Schüler den Mund zu, wobei dieser sich mit aller Kraft zu wehren versuchte.

Mit Erfolg!

Da Kakashi noch relativ schwach war, war es für Naruto ein leichtes, sich zu befreien.

„Hehe!! Ich bin stärker als Sensei Kakashi!“, prahlte der Junge triumpfierend.

„Wenn ich das Sasuke und Sakura erzähle!“

„Oh nein, das wirst du schön bleiben lassen!“, schimpfte Kakashi und deutete mit ausgestrecktem Zeigefinger auf Naruto, dessen Lachen sich wieder verzog.

„Das können Sie nicht machen!“, flehte der Junge entsetzt auf, als Kakashi darauf nur schulter zuckend meinte, dass er Naruto nicht mehr trainieren werde.

„Das ist Bestechung!! Korruption !! Oder was auch immer!!, jammerte Naruto. „Was ist denn so schlimm daran, wenn ich ihnen erzähle, dass Sensei Kakashi…..“

„Schweig!“

Und schon hatte Kakashi Naruto eine Beule verpasst.

Ok, ich sag ja nichts mehr!“, knurrte Naruto daraufhin beleidigt und ging aus dem Zimmer mit den Worten: „Ich geh jetzt mal nach Sakura sehen.“

Kurze Zeit später folgte ihm auch Kakashi, wenn auch nur mühsam vorankommend wie eine Schildkröte.

Wie es den beiden wohl ging?

This is a Secret, Naruto!

Mühsam und auf Krücken hinkend folgte er Naruto, doch schon bald hatte er seinen Schüler aus den Augen verloren.

Tz… er hätte wenigstens auf seinen Lehrer warten können, dachte Kakashi bei sich, während er sehr langsam sein rechtes Bein anhob um es eine Stufe höher wieder sicher und vorsichtig aufsetzen zu können.

Ein stechender Schmerz fuhr ihm durch Mark und Bein und er musste inne halten. Dabei stütze er sich an der rechten Wandseite.

Eine Krankenschwester, die zufällig an ihm vorbei ging, blieb plötzlich stehen und musterte den sehr blass wirkenden Mann, der sie keines Blickes würdigte.

„ Sie müssen sich wieder hinlegen! Sie sind noch zu schwach!“

„Lassen Sie das mal meine Sorge sein, mir geht es gut, danke.“, erwiderte Kakashi und versuchte weiter nach oben zu gehen.

„Also gut, wie Sie meinen! Sagen Sie aber nicht hinterher, dass ich Sie nicht gewarnt hätte!“, zuckte die Krankenschwester darauf nur und ging ihres Weges.

„Was für eine seltsame Krankenschwester.“, murmelte Kakashi in sich hinein, doch er hatte wichtigere Dinge im Kopf als sich über so etwas Gedanken zu machen.

Viel wichtiger war ihm schnell oben anzukommen.

Naruto war derweil in Sakuras Krankenzimmer angekommen. Ohne auch nur einmal anzuklopfen war er in das Zimmer hineingestürmt und sein Gesicht verzog sich zu einem neckischen Grinsen, gefolgt von kirschroten Wangen. Er traute seinen Augen nicht!

Konnte das etwa …

In diesem Augenblick sah Sasuke ihn an und zog Sakura von sich, sodass sie zurück in ihr Bett fiel. Als sie sich wieder aufgerichtet hatte und Naruto erblickte, verengten sich ihre eben noch strahlenden Augen zu Schlitzen.

„Narutoooooooooooooooooooo!“, fuhr sie den Jungen mit dem hochroten Kopf an und wollte gerade auf ihn losstürmen, als Sasuke jedoch dazwischen ging und sie mit beiden Armen festhielt.

„Also damit hätte ich jetzt nicht gerechnet!“, lachte Naruto, wobei er an seinem Stirnband zupfte.

Sakura und Sasuke sahen sich an und auch sie bekamen jetzt einen roten Kopf.

„Nun, Naruto die Sache ist die, dass… ich… eh… und Sakura…eh… na ja… wir… du weißt schon…“, versuchte Sasuke sich stotternd herauszureden.

Darauf lachte Naruto nur noch lauter. „ Ich verstehe ihr zwei seit…“

„Schttt!!“, nicht so laut Naruto!“, riefen die beiden dazwischen. „Niemand darf erfahren, dass wir…“

„Hallo meine Schüler!“, wurden die drei unerwartet von Kakashi begrüßt.

„Wie ich sehe geht es dir wieder gut, Sakura!“, freute er sich. Als er jedoch in die Gesichter seiner Schüler blickte, verzog sich sein Grinsen und er setzte seinen bösesten Blick auf.

„Ihr verheimlicht doch etwas vor mir!“

Naruto sah Sasuke mit großen Augen an und der wiederum nickte Sakura zu. Alle waren sich einig nichts aber auch nicht das geringste Wort darüber zu sagen.

„Puh…!“, sagte Naruto erleichtert und wischte über seine Stirn.

„Beinahe hätte unser Sensei erfahren dass ihr zwei…mpf…!“

„Naruto halt die Klappe!“, versuchte Sasuke zu sagen, indem er Naruto die Hand vor den Mund hielt.

Kakashi beugte sich weit nach vorn zu Sasuke und Naruto und brummte mit ernster Miene: „…dass ihr zwei was?“

„Ach es ist nichts!“, lächelte Sakura und strich sich durch das Haar.

Sasuke ließ Naruto wieder los und verpasste ihm eine Beule. „ Idiot! Beinahe hättest du alles vermasselt!“

„Scht!! Sasuke!“, flüsterte Sakura und deutete auf Kakashi, der sich langsam aber sicher vorkam als würde man ihn veralbern. Und das machte ihn wütend. Sehr sogar!

„Wenn mir nicht gleich einer von euch sagt, was hier vor sich geht, dann… dann...!“

„Ist ja schon gut!“, schrieen Naruto, Sakura und Sasuke wie aus einem Munde und holten tief Luft.

Keiner der drei wollte jedoch die Wahrheit sagen.

„Ich warte!“, wiederholte sich Kakashi derweil und nahm auf einem der Stühle platz und verschränkte die Arme.

„Also die Sache ist die…, begann Sakura schließlich mit einem Seufzen.

„Ich und Sakura…“, fuhr Sasuke fort.

„die beiden haben sich gerade köstlich darüber amüsiert, was sie vorhinten im Schlaf erzählt haben. Ich musste es ihnen unbedingt erzählen!“, grinste Naruto in sich hinein und versuchte sich das Lachen zu verkneifen.

„Du hast was!!!?“, flog Kakashi beinahe vom Stuhl und wäre Naruto am liebsten an den Hals gesprungen , wenn ihm seine Schmerzen nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht hätten.

Sasuke und Sakura sahen sich ungläubig an. Naruto hatte gelogen damit sie nicht aufflogen! Damit hatten sie nicht gerechnet!

Nicht mal Sasuke selbst hatte Naruto so eingeschätzt.

„Was hast du ihnen erzählt, Naruto! Raus mit der Sprache!“

„Ach.. nichts besonderes , Sensei!“, zuckte Naruto nur mit den Schultern.

„Du lügst mich doch an!“, schrie Kakashi und erhob seine Krücke gegen Naruto.

Dann aber bemerkte er etwas anderes. „ Seit wann hältst du Händchen mit

Sakura, Sasuke?!“

Schnell zog dieser seine Hand von ihr. „Ach…“, wollte Sasuke gerade sagen als Kakashi ein höhnisches Grinsen aufsetze, das dem einer Maske glich.

„Also das wolltet ihr also vor mir geheim halten! Sagt doch gleich, dass ihr zusammen seid! Meinen Glückwunsch!“

Sakura, Sasuke und Naruto sahen sich verdutzt an.

„Nun seit doch nicht so sprachlos! Wir haben wichtigere Dinge zu tun als uns anzuschweigen!“

„Ach Sensei!“, lachten die drei lautlos und waren erleichtert.

So this is the end

Ein heiterer Moment, ein Lichtblick im Dunkel der Nacht, der sich jedoch schnell wieder verzog.

„Wir müssen Orochimaro aufhalten!“, blickte Kakashi mit düsterem Gesicht aus dem Fenster. Die Sonne hatte sich hinter einer dichten Wolkendecke verzogen, die das hell leuchtende Licht zu ersticken schien.

Auch der Wind war stärker geworden. Nun sahen auch Sasuke, Naruto und Sakura nach draußen. Mit tobender Stimme entriss der Wind die Kirschblüten den prächtigen Bäumen.

„Das bedeutet nichts Gutes, glaubt mir.“, wandte sich Kakashi nachdenklich von seinen Schülern ab und überlegte.

„ Und was sollen wir jetzt machen? Sakura ist noch viel zu schwach.“, sagte Sasuke halblaut und setzte sich auf einen Stuhl. Naruto ging indes auf und ab.

Eine bedrückende Stimmung machte sich breit, Ratlosigkeit gefolgt von Ungewissheit.

„Wir müssen den Hokage alarmieren und ihn über Orochimaros Machenschaften in Kenntnis setzen und zwar so schnell wie möglich!“, meldete sich Naruto schließlich zu Wort, doch in seiner Stimme war deutlich zu hören, dass er das nicht aus Überzeugung gesagt hatte. Kakashi nickte jedoch zustimmend, hob dann den Kopf und sah seine Schüler prüfend an, musterte sie ausgiebig und nickte ein zweites Mal. „Ja, so könnte es funktionieren!“

Sasukes Blick viel auf Naruto. Beide Blicke trafen sich. Mit einem Grinsen, der das ganze Gesicht zu verzieren schien, klatschte Naruto plötzlich in die Hände.

„Das ist es!“

„Das ist was?“, fragten Sakura und Kakashi unwissend.

„Sakura informiert den Hokage und Sasuke und ich machen uns auf die Suche nach Orochimaro.“

„Und was ist mit Iruka?“

Schweigen.

„Du hast gesehen, zu was er fähig ist!“

„Aber Sensei, ich kann noch immer nicht glauben, dass Iruka…!“, verdrängte Naruto seine Wut. „Haben wir denn eine Wahl, Sensei!“, ging Sasuke dazwischen und verteidigte Narutos Plan.

„Ich bleibe auf keinen Fall hier!“, versuchte sich Sakura zu verteidigen und wollte gerade auf Kakashi zugehen, als sie jedoch vor ihm auf die Knie glitt. Hastig schnappte sie nach Luft, wie ein zappelnder Fisch. „Sakura, ist alles in Ordnung mit dir?!“, rannte Sasuke sogleich zu ihr und half ihr wieder auf die Beine zu kommen.

Kakashi schüttelte mit dem Kopf. „ Du bleibst hier. Es ist besser so!“

„Aber Sensei!“, flehte Sakura und kämpfte gegen ihre Schmerzen an.

„Dann wirst du sterben.“, entgegnete er ihr und sah ihr tief in die Augen.

„Lieber sterbe ich , als das ich hier rumsitzen und zusehen muss, wie Sasuke…“., dann verstummte sie auf einmal und senkte ihren Kopf, umarmte Sasuke so fest, wie sie nur konnte und weinte. „Lass mich nicht alleine, bitte! Das halte ich nicht aus! Ich…ich…“

Liebevoll strich Sasuke über ihre Wagen. Sie waren sehr warm und auch als er ihren Kopf berührte, spürte er diese Wärme. „ Sensei, sie hat Fieber.“

Kakashi kam näher an die beiden heran und legte seine Hand auf Sakuras Stirn.

„Naruto hol Tuch und tauch es in eine Schüssel mit kaltem Wasser.“

„Wird erledigt, Sensei!“

„Das siehst du es , Sakura. Es hat keinen Zweck!“

„Ich bleibe nicht hier! Ich gehöre zu Team 7 und damit basta!“, schrie sie darauf mit heiserer Stimme.

Sasuke sah seinen Lehrer an. Dann sah er wieder zu Sakura. „ Hör mir mal zu…“, begann er zu erzählen. „ Ich will das du hier bleibst.“

„Aber.. Sasuke!“

„Kein aber! Sakura, sie mich an! Ich möchte nicht, dass du mit uns gehst! Du bist viel zu schwach! Du wärst ein leichtes Ziel für Orochimaro oder seine Gefolgsleute! Verstehst du denn nicht!? Wie willst du dich wehren, wenn wir umringt von Shinobi sind!? Ich möchte nicht, dass du stirbst, Sakura! Ich liebe dich, verdammt noch mal!“, dabei küsste er sie leidenschaftlich.

„Vielleicht hast du Recht!“, lächelte Sakura darauf, doch ihr Lächeln verfinsterte sich wieder und die Angst stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. „Und wenn du nicht zurückkommst?!“

„Ich werde zurückkommen !! Das verspreche ich dir!“

Ich werde immer bei dir sein, Sakura, auch wenn sich unsere Wege einmal verlieren sollten, wenn das Dunkel das schöne und Gute zu ersticken droht. Gib niemals auf und denke immer daran: „I´ll be with you…forever!“
 

Nachdem Naruto das nasse Tuch auf Sakuras Stirn gelegt hatte, ging er wieder nach draußen. An der Türschwelle jedoch, drehte er sich noch ein letztes Mal um und rief zu Sakura, die Sasukes Hand fest hielt: „ Wir sind so schnell wieder zurück wie du gesund wirst, also streng dich an!

„Und du pass auf Sasuke auf, Naruto!“, rief sie zurück. Auch Kakashi ging nun , doch bevor er in den Flur trat, drehte auch er sich noch einmal um und hatte plötzlich etwas auf seinen Armen. „ Ein Hund?!“, fragte Sakura verdutzt. „ Der wird auf dich aufpassen, solange bis wir wieder da sind. Wortlos nickte das Mädchen. Sasuke ging als letzter. Der Abschied fiel ihm so unendlich schwer. Vorsichtig küsste er das Mädchen, das er so sehr liebte, auf die die Wange. Ein letztes Mal, bevor er sich von ihrem Bett abwandte und ohne ein Wort zu sagen ging. Wäre er auch nur eine Sekunde länger geblieben, hätte er es sich vielleicht anders überlegt, doch jetzt gab es kein Zurück mehr.

Orochimaro musste vernichtet werden!



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Kommentare zu dieser Fanfic (114)
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Von: abgemeldet
2009-08-01T09:04:54+00:00 01.08.2009 11:04
wird ja immer loliger xDDD
glg
Von: abgemeldet
2009-08-01T09:04:06+00:00 01.08.2009 11:04
sie stirbt hundertpro nciht...oder?!
*sniff*
aber sasu ist wirklich sehr ooc
naja war ein tolles kappi
Von: abgemeldet
2009-08-01T09:02:09+00:00 01.08.2009 11:02
ich versteh zwar nihct ganz den sinn des titels aber das kappi war mal wieder große klasse und ich hätte echt nicht gedacht, dass da oro zum vorschein kommmt xDDD...
glg
Von: abgemeldet
2009-08-01T08:56:35+00:00 01.08.2009 10:56
das war mal wieder suppie aber ich frag mich, was mir saku los ist...?
war aber wirklich sehr kurz ich freu mich schon darauf, gleich das nächste chap zu lesen...xDD
glg
Von: abgemeldet
2009-07-31T18:34:49+00:00 31.07.2009 20:34
wie sie Naruto angeschrien hat xD
voll geil
lg
Von: abgemeldet
2008-06-26T17:24:49+00:00 26.06.2008 19:24
Die FF is escht goil!!!!ら
Von: abgemeldet
2008-06-26T17:20:31+00:00 26.06.2008 19:20
Och das is so süß!
Wie die alle was naderes voreinander verheimlichen ^^

Von: abgemeldet
2008-06-26T17:17:32+00:00 26.06.2008 19:17
Hey hey!
Ich will wissen worums geht!^^
Ich les weida.^^
Von: abgemeldet
2008-06-26T17:15:17+00:00 26.06.2008 19:15
WUIHU!!!!
Endliiiiisch !!!!!
*SasuSaku fähnchen schwenk*
Von: abgemeldet
2008-06-26T17:11:25+00:00 26.06.2008 19:11
Ach Sasu kann so schnugglich sein!


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