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Feel the beat

... of my heart
von

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second beat

dis. hallo leutz^^ endlich gehts weiter... zum glück is mir jemand ma kurz auf die füße getreten und hat mich daran erinnert hier weiterzuschreiben XD

der part is zwar ein wenig kürzer aber ich hoff er gefällt euch trotzdem.

und danke für die lieben kommis ^.^y

greetz Toto
 

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~ Nur hauchzart lagen die Lippen des Bassisten auf seinen eigenen und doch deutlich spürbar. ~
 

Auch die Hände, die während der Kabbelei seine Handgelenke fest umklammerten, schlossen sich nun nur noch leicht darum.

Er konnte sich nicht rühren, sondern lag einfach nur starr da und sah den Älteren sprachlos an, als dieser sich wieder aufrichtete.
 

Anfangs selbst noch ein wenig neben sich, wagte es der Blonde nicht, dem Drummer in die Augen zu sehen.

„Ich… hatte dich ja gewarnt!“

Ein leises Lachen erklang – unecht und gespielt. Dass fiel dem Jüngeren sofort auf und auch, dass der Blonde nervös auf dem Boden umherblickte, bevor er sich letztlich doch erhob und ins Bad verschwand, blieb ihm nicht verborgen.

Verwundert sah er seinem Freund nach. Denn dieses Verhalten war einfach nur untypisch für ihn.
 

Mit einem geräuschvollen „Klack“ schloss er die Tür hinter sich und lehnte sich dagegen. Leise über sich selbst fluchend, ließ er sich daran hinabsinken, bis er ganz auf dem Boden saß. Nervös strich er sich die Haare aus dem Gesicht und starrte weiter an die Decke.

Inständig hoffte er, dass sein Freund nicht weiter nachfragen würde, sondern es wirklich als die Rache abnahm, die er erwähnt hatte – ein Spaß halt.

Denn wie sollte er es ihm erklären, wenn er selbst nicht wusste, was plötzlich über ihm gekommen war.

Er könnte ihm nicht mehr in die Augen sehen, soviel war er sich sicher…
 

Nach wenigen Minuten klopfte es plötzlich an der Badezimmertür und dem Blonden rutschte das Herz vor Schreck in bodenlose Tiefe.

Dann folgte ein erneutes zaghaftes Klopfen und die Stimme seines besten Freundes erklang.

„Ist alles okay bei dir?“

Schnell rang der Ältere wieder um seine Fassung und räusperte sich.

„Sicher!“ „Dann komm wieder raus!“

Dass sein bester Freund quasi hinter ihm stand, machte ihn nervös, aber er konnte sich ja auch nicht ewig da drin verstecken. Und wenn er es von vornherein als Spaß abtat, sollte doch eigentlich kein Problem bestehen.
 

Kaum aber hatte er sich diesen Vorsatz gefasst, hörte er nur noch wie die Türklinke heruntergedrückt wurde und erneut fluchte er über seine Dummheit, denn er hatte definitiv nicht abgeschlossen, als er sich ins Bad flüchtete.

Doch noch bevor von außen der Versuch unternommen wurde, die Tür aufzudrücken, hörte er erneut die Stimme seines Freundes.

„Ich sehe genau dass du vor der Tür hockst. Geh beiseite, Rei, und lass mich zu dir!“

Wieder huschte ein Fluchen über die Lippen des Blonden, bevor er der Aufforderung des Drummers nachkam und den Weg freigab.

Langsam öffnet sich die Tür und der Jüngere trat herein. Sah den Bassisten mit gesenktem Kopf auf dem Vorleger sitzen und hockte sich vor ihm.

„Warum versteckst du dich hier vor mir?“

Eine einfache unschuldige Frage und doch wusste er keine Antwort darauf. Dabei musste er doch spätestens jetzt eine plausible Erklärung bringen, wenn die Situation nicht völlig aus dem Rahmen laufen sollte.

„Wegen eben…“ Mehr kam nicht über seine Lippen. Ihm fiel einfach nichts Glaubhaftes ein. Und sein Gegenüber sah ihn weiter ruhig an und wartete auf eine simple Antwort seiner Frage.

Und tatsächlich wagte der Bassist einen neuen Versuch. Wollte dem Jüngeren dabei sogar in die Augen sehen, doch auch hier scheiterte er kläglich und verstummte.
 

„Was wolltest du eben sagen, Rei?! ‚Ich soll dir nicht böse sein, weil…?’ …das nur ein Spaß war, richtig?“

‚Nein!’, schoss es dem Blonden durch den Kopf. Dabei müsste er nur zustimmen und alles wäre vergessen. Aber er konnte es nicht sagen, weil es nicht der Wahrheit entsprach.

Er hatte das doch nicht grundlos getan – so jemand war er nicht! Es wäre sicher nicht über ihn gekommen, seinen besten Freund einfach zu küssen, wenn er nicht schon des Öfteren den Gedanken gehabt hätte und er der Versuchung widerstehen und sich für diese Gedanken strafen musste. Dieses Mal konnte er es nicht.
 

Kurz hob er den Kopf und sah dem Drummer direkt in die sanften braunen Augen.

„Vergiss es einfach!“

Schnell stand er auf und ging zum Waschbecken hinüber. Stützte sich mit den Händen am Rand ab und starrte in den Spiegel. Lange fixierte er seine eigenen eisblauen Augen.

Blaue Augen bei einem Japaner… genauso unecht und falsch wie der Rest an ihm auch.

„Ich bin ein Feigling!“

Fragend sah der Drummer ihn über den Spiegel hinweg an. Stand dann letztendlich auf und stellte sich hinter seinen Bandkollegen, als dieser nicht weiter sprach.

So standen sie dicht an dicht und doch berührten sich ihre Körper nirgends auch nur annähernd.

„Warum sagst du so was, Rei?“

Unglaublich leise und vor allem verständnislos kam die Frage über die Lippen des Jüngeren. Sein Blick wechselte stetig vom Seitenprofil seines Freundes zum Spiegel, in dem er deutlich die bedrückte Haltung des Blonden sehen konnte und sich dort erhoffte irgendeine erklärende Reaktion wahrzunehmen.

„Du bist kein Feigling!“

Gerade als er den Blonden an der Schulter berühren wollte, hob dieser den Kopf und sah ihn über den Spiegel hinweg direkt in die Augen.

Die schnelle Antwort die dieser ihm gab wurde durch den Ausdruck in seinen Augen nur noch untersetzt. Der Jüngere verstand einfach nicht, was seinem Freund für Gedanken durch den Kopf gingen.

„Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust?“

Verwirrt sah der Drummer in den Spiegel, betrachtete das Ebenbild seines Freundes und sein eigenes darin. Trotz allem verstand er nicht, was der Blonde nun von ihm hören wollte.
 

Der Ältere sah die Unsicherheit in dem Blick des Drummers und ein trauriges Lächeln stahl sich flüchtig über seine Lippen bevor er ihm weiterhalf.

„Soll ich dir sagen, was ich sehe? …ich sehe den wohl ehrlichsten Menschen, der mir je im Leben begegnet ist – meinen besten Freund! …und ich sehe einen Lügner! Einen Feigling, der sich hinter allem nur Möglichen versteckt, um nichts von seinem wirklichen Leben preiszugeben!“

Der Blonde hielt den Kopf gesenkt. Starrte auf das weiße Porzellan des Waschbeckens, an dessen Rändern er sich noch immer mit den Händen festhielt.

So blieb ihm auch der völlig überraschte Blick des Jüngeren verborgen, der auf ihm haftete.
 

„Ich habe das Gefühl mich selbst manchmal nicht mehr zu erkennen. Ich bin ein Japaner. Doch wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich nicht in ein typisch japanisches Gesicht… Meine Haare habe ich von einem tiefen schwarz-braun ins Blond gefärbt…meine dunklen Augen verberge ich hinter diesen blauen Kontaktlinsen und selbst den Rest meines Gesichtes verstecke ich nun stetig hinter diesem Band, das anfangs nur für das Musikbusiness galt und welches ich selbst privat nicht mehr ablege, allenfalls zum Schlafen gehen. Ihr seid meine Freunde und doch befürchte ich, dass ich euch nur noch etwas vormache. Wisst ihr überhaupt noch, wer ich wirklich bin? …“

Ein tiefes Seufzen entwich den Lippen des Blonden, doch fertig war er noch nicht. Nun hatte er angefangen, nun musste er es auch zu Ende bringen.

„Ich vertraue euch vollkommen – ohne Zweifel - und doch habe ich Geheimnisse vor euch. Spreche meine Gedanken nie frei aus und wenn dann tue ich sie als Spaß ab und verdrehe die Wahrheit - mache aus ihr eine Lüge. Die Gefühle die in mir brennen, versuche ich zu unterdrücken, zu ignorieren, aber sie sind noch immer da! Mit jedem weiteren Tag schäme ich mich mehr, wenn ich von euch als ‚Freund’ bezeichnet werde. Ich bin nicht der, für den mich alle halten …ich bin kein Musiker, Kai. …ich bin ein Schauspieler!“
 

End Part Two…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2006-12-26T22:40:10+00:00 26.12.2006 23:40
oi o.O;
Irgendwie ist das se~hr tiefsinnig.
Ich freu mich schon wenns weiter geht.
Bai~
Von: abgemeldet
2006-12-26T21:37:46+00:00 26.12.2006 22:37
ohhhhh wie tolllll *_____*
also dieses Kapitel ist zwar kurz aber gut...der Inhalt hat mir ne Gänsehaut über den Rücken laufen lassen XD~
echt toll, vor allem die letzen Sätze von Reita sind Hammer *seufz**strahl*
schreib bitte schnell weiter und gib mir bescheid, ja? *smile*
bai baiiiiii
Sala~
Von: abgemeldet
2006-12-26T20:29:04+00:00 26.12.2006 21:29
die zweite geschichte die im Spannen aufhört... ihr seid fies... trotzdem es ist toll geworden das zweite kapitel *knuff*


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