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Unheilbringendes Gewitter

HP x SS
von

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Prolog

So, hier eine weitere meiner Storys...^^

ebenfalls noch net fertig, aber naja...*g*
 

Disclaimer: Nix meins, bis auf die Idee und halt die Dinge, die ihr noch net kennt! *lach*
 

so, nun aber viel Spaß mit dem Prolog, hoffe ich bekomm ein paar Reviews! *lol*
 

Unheilbringendes Gewitter
 

Prolog
 

Es war ein ganz normaler Tag in Hogwarts.

Die Sonne schien, keine Wolke trübte diesen schönen Nachmittag. Überall summte und brummte es, denn Insekten genossen dieses Wetter genauso sehr wie die Schüler, die es sich auf den Ländereien gemütlich gemacht hatten.Sie waren dieses Wetter inzwischen schon gewöhnt, nutzten es aber trotzdem voll aus.

Sie verbrachten ihre Freizeit nur noch draußen; es war warm genug, so dass sie schwimmen gehen konnten. Selbst Bücherwürmer wie Hermine Granger hielten sich nicht mehr in der Bibliothek auf, sondern ließen sich braun brutzeln.

Ein Wetterfrosch würde die Tage wohl alle so ankündigen: "Morgen wird es sonnig und heiß, mit Temperaturen um die 30°. Also lasst eure Sonnencreme und Badesachen draußen, denn es wird sich in nächster Zeit nichts daran ändern."

Seit Anfang des Schuljahres war es schon so und nun fehlten nur noch 2 Tage bis zu den Winterferien. Doch davon merkte man hier nichts. Denn nicht einmal im Herbst hatte es ein einziges mal tagsüber gewittert. Geregnet ja, aber so ein richtiges, heftiges Gewitter bekamen die Bewohner von Hogwarts nur nachts zu sehen, wenn sie denn wach waren.

Woran das lag?

Dumbledore hatte etwas erfahren, dass ihm noch heute die Haare zu Berge stehen ließ und ihn dazu bewogen hatte, diesen Zauber auszuprechen. Einen Zauber, der Gewitter tagsüber von Hogwarts fernhielt, sie nachts aber einließ. Einen Zauber, der der Schule tagsüber das schönste Wetter verschaffte, nachts aber war davon nichts mehr zu sehen.

Niemand, außer ihm selbst, der Krankenschwester Poppy Pomfrey und einem ganz bestimmten Schüler wusste davon. Alle hielten es nur für eine glückliche Fügung; machten sich keine weiteren Gedanken darum.

Sicher, einige waren misstrauisch, jedoch schien es bei diesem 'schönes-Wetter-Ding' keinerlei Hintergedanken oder Harken zu geben; also, warum sich Sorgen machen?
 

Aber spätestens am Ende dieses 'ganz normalen' Tages würden sie alle wissen, WARUM Dumbledore das getan hatte.

WARUM niemand außer diesen drei Personen davon gewusst hatte.

Denn unerklärlicherweise löste sich der Zauber auf.

Und ein Gewitter brach los, welches Geheimnisse und Schrecken ans Tageslicht brachte, die eigentlich in der Nacht hätten verborgen bleiben sollen....

Allerdings warf es wieder jede Menge Fragen auf, die nicht so leicht zu beantworten waren....

________________________________________
 

ich weiß...sehr kurz....

das nächste Chap wird aber länger, versprochen! ^^
 

Kommis?
 

bye, wölfin

Gewitter

Hier is das erste chap! ^^
 

Danke für die Kommis von: Trini-chan07, Carnifex und Hieads_Angel!!
 

hab mich drüber gefreut! *g*
 

Info 1: Die Story spielt im 6. Schuljahr....der 6.Band wird ignoriert...mir gefällt das Ende nicht! *g*
 

Info 2: ENS werd ich an diejenigen schicken, die mir zum letzten Chap ein Kommi dagelassen haben....^^
 

und jetzt viel Spaß:
 

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Gewitter
 

Harry lag, zusammen mit den Gryffindors aus seinem Jahrgang, unter einem Baum und hörte den Gesprächen der anderen nur mit halbem Ohr zu.

Er musste sich anstrengen, um nicht einfach einzuschlafen, denn letzte Nacht hatte es wieder ein Gewitter gegeben und er konnte nicht schlafen. Verständlich, wenn man wusste, wieso.

Jedoch wusste das keiner seiner Freunde; er hatte es niemandem gesagt und hatte auch nicht vor, das in nächster Zeit zu ändern.

Dass Dumbledore davon Wind bekommen hatte, hatte ihn nicht wirklich überrascht; schließlich wusste der alte Kauz über alles Bescheid, besonders wenn es um ihn, Harry Potter, ging. Allerdings war der Gryffindor mehr als froh darüber, konnte er so doch zumindest ein halbwegs normales Leben führen.

Aber ein Problem gab es da trotzdem noch.

Er wusste nicht wieso, aber ihn beschlich seit Schuljahresanfang immer mehr das Gefühl, dass seine beiden besten Freunde ihm nur etwas vorspielten. So hatte er sich nach und nach von ihnen zurückgezogen, aber das störte sie nicht sonderlich. So hatten sie wenigstens etwas mehr Zeit für sich.

"Harry? Hey, Harry!!", wurde er plötzlich ziemlich unsanft aus seinen Gedanken gerissen und perplex sah er hoch ins Gesicht seines ehemals besten Freundes, Ronald Weasley.

Dieser sah schon ziemlich genervt aus; anscheinend versuchte er schon länger, zu seinem Freund durch zu kommen.

"Sorry, Ron. Aber ich war in Gedanken.", entschuldigte der Schwarzhaarige sich bei ihm und richtete sich ein wenig auf. Auf die Dauer war auf dem Boden liegen mehr als nur ein wenig unbequem.

"Schon gut, Alter. Kommst du mit zum Abendessen?"

Verwirrt sah er ihn an; war es etwa schon so spät? Aber als er sich umsah, bemerkte er, dass die meisten Schüler wirklich schon in die Große Halle gegangen sein mussten, denn die Wiese war beinahe leer.

"Geht schon mal vor, ich komm gleich nach. Ich zieh mich nur kurz wieder an und pack mein Zeug zusammen."

"Okay, aber beeil dich.", sagte Ron und lief Hermine hinterher, mit der er vor 3 Monaten zusammen gekommen war.

Seufzend stand Harry auf und zog seine Jeans und sein Shirt wieder an, sowie seine Schuhe. Dann stopfte er sein Handtuch, die Sonnencreme und -brille in seinen Rucksack und den Zauberstab in die Hosentasche und wollte gerade Richtung Schloss gehen, als ihn ein nur allzu bekanntes Gefühl überkam.

Ein Gefühl, das er mittlerweile zu hassen gelernt hatte, aber auch zu fürchten.

Kurz horchte er in sich hinein, fand das Gesuchte und riss die Augen dann panisch wieder auf, welche er vorher geschlossen hatte.

'Das ist doch nicht möglich! Es ist noch nicht nachts!', dachte er entsetzt.

Hastig blickte er gen Himmel; er war immer noch blau und die Sonne schien.

Aber halt, da hinten am Horizont kamen dunkle Wolken auf Hogwarts zu: Ein Gewitter. Und es würde schon sehr bald hier sein.

Von Panik und Entsetzen erfüllt, rannte er auf das Schloß zu, so schnell er nur konnte. Aber trotzdem wurde er das Gefühl nicht los, dass er nicht schnell genug sein würde.

Nur ein Gedanke wirbelte durch seinen Kopf: 'Ich komme niemals rechtzeitig in den 6. Stock; ich muss zu Dumbledore ehe ES passiert!!'
 

Als Dumbledore die Große Halle betrat, war diese bereits gut gefüllt.

Gütig lächelnd, wie eh und je ging er zu seinem Platz am Lehrertisch und setzte sich langsam, versuchte seine Rückenschmerzen zu ignorieren. Oh ja, in solchen Momenten wurde er immer unsanft an sein Alter erinnert. Nur dumm, dass es keinen Zauber dagegen gab.

Auf die Frage Minervas hin, wie es ihm denn ginge, antwortete er nur mit einem Lächeln und einem geheimnisvollem Funkeln in den Augen.

Dann wandte er sich seinem Essen zu und beobachtete nebenbei die Schüler, die sich lautstark unterhielten. Anscheinend tat ihnen das schöne und warme Wetter gut und sie vertrugen den schulischen Stress ein wenig besser.

Nun hatten sie ja eine Motivation, schnell mit den Hausaufgaben und dem Lernen fertig zu sein; konnten sie doch dann hinaus gehen und in Ruhe die Sonne genießen. Oder aber sie waren schlau und machten das alles direkt draußen.

Sein Zauber hatte also durchaus auch sehr positive Aspekte. Wenn man es genau nahm, hatte er sogar NUR positive Aspekte; wenn man von den Nächten einmal absah.

Es ging eigentlich eher um den Grund für diesen ungewöhnlichen Zauber. Denn dieser war mehr als nur negativ....

Als Dumbledore nun daran dachte, verschwand das Funkeln aus seinen Augen und seine Miene verdüsterte sich unmerklich und wurde gleichzeitig besorgt.

Als er es durch den Brief, den Vernon Dursley ihm schrieb, herausfand, war er mehr als entsetzt gewesen, hatte es anfangs nicht glauben können.

Dann aber hatte er gehandelt, und zwar schnell. In Rekordzeit hatte er alle Bücher durchgearbeitet, bei denen es wahrscheinlich war, das etwas zu diesem Thema darin stand. Und schließlich glaubte er dann fündig geworden zu sein. Jedoch hatte ihn das, was er fand, nicht gerade begeistert.

Denn wenn er wirklich das Richtige gefunden hatte, dann gab es keine Heilung von dieser scheußlichen 'Krankheit'...

Trotzdem hatte er den Jungen nicht der Schule verwiesen; konnte es gar nicht, denn schließlich lebte Voldemort immer noch und dementsprechend brauchte er ihn noch. Dennoch stellte er eine Gefahr für seine Mitschüler und Lehrer dar.

Daher auch der Wetter-Zauber.

Denn seine 'andere' Seite zeigte sich nur bei Gewitter...

"Albus, ist wirklich alles in Ordnung mit dir? Du bist ziemlich blass.", riss ihn Minervas besorgte Stimme aus seinen düsteren Gedanken.

Verwirrt sah er sie an. Er bemerkte nur nebenbei, wie das Licht in der Großen Halle, welches von der verzauberten Decke kam, dunkler wurde. Das Gewitter hatte Hogwarts beinahe erreicht...

Als der Direktor der Lehrerin für Verwandlung antworten wollte, wurde die Tür der Halle mit einem kräftigen Schlag geöffnet. Wie ein Mann drehten alle ihre Köpfe zum Eingang, um zu sehen, wer da kam.

Es war Harry Potter.

Viele keuchten erschrocken auf, als sie ihn sahen.

Denn es war für jeden ein sehr ungewöhnliches Bild, den Goldjungen von Gryffindor so zu sehen. Seine grünen Augen waren weit aufgerissen, sein gesamtes Gesicht trug einen Ausdruck höchster Panik. Er atmete schwer, so als wäre er gerannt und zitterte vor Anspannung am ganzen Körper.

Er sah sich gehetzt um und als sein Blick auf den Direktor fiel, konnte man für einen kurzen Moment Erleichterung in seinen Augen erkennen, welche aber gleich darauf wieder von der Panik verdrängt wurde.

Mit schnellen Schritten ging er zum Lehrertisch und rief auf halber Strecke: "Professor, der Zauber....er hat sich ..... aufgelöst!"

Man sah dem alten Zauberer an, das er für einen Augenblick nicht wusste, wovon sein Schüler sprach, aber als er es dann verstand, stand er mit einem Ruck auf. Das sein Stuhl nach hinten kippte, störte ihn dabei nicht wirklich.

"Was soll das heißen, Harry?", fragte er mit zitternder Stimme.

Angesprochener sprach hastig weiter: "Er ist weg, ich hab keine Ahnung wieso. Aber ich spüre es; ein Gewitter ist unterwegs hierher und bis in den 6. Stock schaff ich es niemals, auch nicht mit den Geheimgängen! Also müssen Sie...."

Dumbledor wurde aschfahl und beendete den Satz: "....dich einsperren? Harry, das kann ich nicht! Dafür würde die Zeit nicht reichen, es würde nicht halten!!"

Dass er dabei nur den Hintergedanken hatte, dass er durchaus nichts dagegen hätte, wenn dieser Bengel ein paar dieser unnützen Schlammblüter tötete, konnte keiner ahnen. Man hielt es für Besorgnis.

Der Schwarzhaarigen hatte offenbar heute keine Geduld, denn nun schrie er den Älteren an:

"VERDAMMT NOCHMAL! HÖR AUF ZU QUATSCHEN, SONDERN TU ES EINFACH, BEVOR ES ZU SPÄT IST!!"

Als Dumbledore aber immer noch zögerte, dem nachzugehen, sammelte Harry unbewusst ein wenig seiner aufgewühlten Magie und schleuderte sie dem Alten entgegen.

Dies hatte zur Folge, dass er gegen die Wand hinter sich krachte, als ihn die geballte Magie mitten in die Brust traf. Stöhnend rutschte er zu Boden und blieb erst einmal in dieser unbequemen Position; er musste sich sammeln, um zu verstehen, was da gerade passiert war. Wie konnte dieses Balg es wagen, ihn anzugreifen?

Währenddessen wurde es in der Großen Halle immer dunkler, was aber wieder niemandem auffiel oder zumindest niemand beachtete.

Bis auf einen; Harry.

Und diesen beruhigte diese Tatsache nicht im geringsten, stattdessen wurde seine Panik größer und er reagierte nicht auf die entsetzten Blick der anderen.

Keiner der Anwesenden konnte so richtig glauben, was da gerade eben passiert war.

Der Goldjunge würde doch niemals Albus Dumbledore angreifen! Das .... das ging einfach nicht. Das war ein ungeschriebenes Gesetz!!

Und dennoch war es so; sie alle hatten es gesehen.

Doch das schien den Gryffindor nicht zu kümmern, er ging am Lehrertisch vorbei; achtete nicht auf die erstarrten Lehrer, sondern trat auf den, immer noch an der Wand lehnenden Direktor zu und hockte sich vor ihn, um ihm in die Augen sehen zu können.

Das Gewitter war schon so nahe, dass ein Teil seiner Angst verflog und der Vorfreude Platz machte. Zum Glück war es nur ein kleiner Teil; aber wer wusste schon, wie lange das noch so blieb?

"Du musst es jetzt unbedingt tun, hörst du? Du weißt, was passiert, wenn du es nicht tust!", sprach er leise auf den anderen ein, war sich nicht bewusst, dass er ihn duzte. Wäre er sich dessen bewusst gewesen, wäre es ihm in diesem Moment vollkommen egal gewesen.

Für einen schrecklichen Augenblick dachte er, der alte Zauberer würde sich immer noch weigern. Aber schließlich räusperte er sich und wisperte: "Es tut mir leid."

Damit ließ auch er eine Magiewelle los und schleuderte den Schüler weit von sich. Ein paar Meter vor dem Lehrertisch, zwischen zwei der voll besetzten Haustische krachte er zu Boden.

Dumbledore erhob sich schnell, murmelte nur einen kurzen Spruch und schon schossen viele, dünne Feuersäulen aus dem Boden und schlossen sich zu einem Kreis um den Gryffindor zusammen; bildeten eine Art Kuppel, durch die ein Mensch nicht mehr entkommen könnte.

Aber da der Direktor sich sicher war, dass das nicht für den Jungen, der lebt galt, beschwor er weitere dünne Säulen herauf, die sich mit denen aus Feuer vermischten und ein gleichmäßiges Muster bildeten.

Somit bestand die Kuppel nun abwechselnd aus Feuer-, Wasser-, Erde- und Luftsäulen. Jede war ungefähr so dick, wie eine normale Eisenstange.

Die abgerundeten Wände waren gerade fertig geworden und die Decke wollte sich bilden, als ein heller Blitz die Große Halle erhellte und viele Schüler vor Schreck aufschrieen.

Erst jetzt wurden sie aus ihrer Erstarrung gerissen und begriffen, das hier etwas vor sich ging, von dem sie nicht wussten was es war. Dennoch ahnten sie, dass sie es bald herausfinden würden.

Der Junge in dem halbfertigen Käfig reagierte ganz anders, auf das nun beginnende Gewitter, als die anderen. Statt verschreckt und verängstigt zu sein, legte er den Kopf mit geschlossenen Augen in den Nacken und breitete die Arme aus, so als würde er das Unwetter willkommen heißen.

Nach und nach wurden die anderen darauf aufmerksam und viele fragten sich, was nur mit ihrem Held los war, dass er sich so seltsam benahm und anfangs total panisch gewirkt hatte, nun aber vollkommen entspannt und zufrieden.

Auch der Direktor sah es und verschloss die Öffnung der Kuppel schnell mit einer Feuerwand, für die anderen vollkommen unbegreiflich. Sie hatten sowieso alle ein ziemlich großes Fragezeichen über den Köpfen schweben, und es wurde immer größer.

Nun begann der erste Donner und da es absolut still in der Großen Halle war, konnte man den prasselnden Regen hören, der draußen herrschte. Hermine Granger runzelte die Stirn, genau wie der ein oder andere Lehrer; so ein rapider Wetterumschwung war doch nicht normal.

Jedoch wurde die Stille durchbrochen, als eine aufgewühlte und gehetzt wirkende Poppy Pomfrey, ihrerseits Krankenschwester von Hogwarts, die Türen aufstieß und einen entsetzten Schrei ausstieß, als sie Harry Potter erblickte.

Wie angewurzelt blieb sie dort stehen und alle Blicke richteten sich auf sie.

Wirklich alle Blicke?

Nein, denn der eingesperrte Gryffindor rührte sich noch immer nicht; ließ sich nicht, bei was auch immer stören. Was jedoch keiner der Anwesenden bemerkte, war der leichte Wind, der durch seine Haare fuhr und über seine Kleidung strich...

Langsam bewegte Mme Pomfrey sich auf die Kuppel zu, umrundete sie vorsichtig und blieb schließlich neben dem Direktor stehen, welcher zusammen mit den anderen Lehrern vor dem Lehrertisch stand und somit einen guten Überblick hatte.

Als sie nun fragte, "Was ist hier los? Ich hab das Gewitter gehört und bin sofort hier her gekommen!", hörte man sie bis in die hinterste Ecke, denn wieder herrschte Stille, wie die Ruhe vor dem Sturm.

Bevor Albus allerdings etwas sagen konnte, meldete sich Minerva zu Wort:

"Das würde mich allerdings auch mal interessieren! Ich meine, Mr Potter kommt hier herein gestürmt, schreit herum und greift Sie an!! Und dann sperren Sie ihn in einen ... in einen Käfig, der aus den 4 Elementen besteht! Also, was ist hier los? Das wird ja wohl irgendeinen Grund haben."

Die anderen Professoren nickten und warteten gespannt auf eine Antwort. Aber auch die gesamte Schülerschaft spitzte nun die Ohren, was Dumbledore natürlich nicht verborgen blieb.

Seufzend fing er an zu erklären:

"Das hier (dabei zeigte er auf Harry) passiert jedes Mal, wenn ein Gewitter aufkommt und man kann es nicht verhindern. Daher habe ich einen Zauber gesprochen, der das Wetter beeinflusst; das habt ihr ja sicher alle schon bemerkt. Zusätzlich habe ich einen ganz speziellen Raum für ihn im 6. Stock eingerichtet, in den er dann immer rechtzeitig geht, sobald er fühlt, dass sich ein Gewitter zusammenbraut. Ein Geheimgang führt direkt von seinem Schlafsaal aus dorthin. Dieser Raum ist deshalb so speziell, da man von alleine nicht mehr herauskommt; ich muss ihn dann nach dem Gewitter immer herausholen. Aber da er danach bis jetzt nie unverletzt war, musste ich ihn immer in den Krankenflügel bringen."

"Wieso war er so verletzt? Was ist denn passiert? Nun verhält er sich doch vollkommen ruhig.", wollte der Kleine Professor Flitwick wissen.

Aber es war die Krankenschwester, die leise antwortete und dabei zu Harry sah.

"Er hat sich selbst verletzt. Wir wissen nicht genau, wie und wieso. Aber da nur er in diesem Raum war, kann nur er es gewesen sein. Es waren immer ziemlich tiefe Schnitte, die aber relativ schnell verheilt sind. So hat auch keiner etwas bemerkt."

„Das ist auch der Grund dafür, warum ich ihn eingesperrt habe. Er ist gefährlich, wenn er sich in diesem Zustand befindet!“, meldete sich Dumbledore noch einmal zu Wort.

Er nahm die Chance wahr, den Jungen bei den Anderen schlecht zu reden. Sollten sie doch Angst vor ihm haben.....

Nach dieser Erklärung schwiegen alle, aber nach einiger Zeit bemerkte Snape:

"Warum tut sich da eigentlich nichts? Potter steht nur so da und nichts passiert. Ich dachte, er wäre gefährlich...!"

Doch kaum hatte er dies gesagt, sah der Gryffindor ihn mit Augen an, die so Schwarz waren, dass sie das Licht zu verschlucken schienen. Ein kaltes Grinsen zierte sein Gesicht, als er mit eisiger Stimme sprach, die nicht seine eigene war.

"Na na na, Sniefellus. Nun lass mir doch den Spaß, euch zappeln zu lassen, wie Fische auf dem Trockenem."

Viele, nein beinahe alle Schüler und Lehrer, selbst der Schulleiter hielten vor Schreck den Atem an. Die Schüler wohl eher aus Furcht vor Snapes Reaktion auf diese Worte, die Lehrer dagegen wegen dieser Stimme.

So eine kalte, dunkle Stimme hätte ihm keiner zugetraut, aber seltsamerweise schien sie nicht zu ihm zu passen. Es wirkte beinahe so, als spräche jemand anderes durch ihn.

Sie konnten ja nicht ahnen, dass es wirklich so war....

Nun wartete man gespannt auf die Reaktion des Tränkemeisters, die auch gerade beginnen wollte; das war ziemlich deutlich, denn der Professor lief dunkelrot an und er war versucht den Zauberstab auf seinen Schüler zu richten, höchstwahrscheinlich um ihm einen Unverzeihlichen an den Hals zu fluchen.

Jedoch kam es nicht mehr dazu, denn die Kuppel um den Goldjungen löste sich nun mit einem Zischen auf, bis nichts mehr auf ihre kurze Existens hindeutete.

Das Gewitter außerhalb des Schlosses nahm nun an Intensivität zu, sodass man, hätte jemand etwas gesagt oder gar gebrüllt, es nicht mehr verstehen könnte.

Die jüngeren Schüler bekamen es jetzt erst richtig mit der Angst zu tun; einige weinten bereits. Die Älteren versuchten verzweifelt, sie zu beruhigen und trotzdem nichts von dem Geschehen um sie herum zu verpassen.

Das wäre aber auch gar nicht möglich gewesen, denn was nun passierte, das konnte man nicht einfach so ignorieren oder gar übersehen.

Denn ein schwarzer, dichter Nebel stieg nun vom Boden auf und umhüllte den Gryffindor vollkommen, bis nichts mehr von ihm zu erkennen war. Selbst die Schüler, die in seiner Nähe saßen, sahen nichts mehr von ihm.

Kurz darauf war ein füchterliches Reißen zu hören, gefolgt von einem schmerzerfüllten Keuchen, dann herrschte Stille. Selbst das Gewitter beruhigte sich nun langsam; nur der Regen blieb.

Die Lehrer traten besorgt und ein wenig ängstlich näher an diesen Nebel heran, doch kaum waren sie bis auf einen Meter an ihn herangekommen, löste er sich auf.

Die Anwesenden sahen sich mit verwirrten Gesichtern um, fanden keine Antwort auf ihre Fragen.

Schließlich seufzte Dumbledore und schickte die Schüler in ihre Gemeinschaftsräume. Die Lehrer bat er mit in sein Büro zu kommen, denn ihnen wollte er alles noch einmal ganz genau erklären; zumindest das, was er wusste.

Und dann müssten sie auch noch besprechen, wie sie jetzt weitervorgehen wollten. Schließlich musste man das Geschehene geheimhalten, denn die Zaubererwelt würde nur in Panik ausbrechen, sollte sie erfahren, was hier heute passiert war. Nicht zu erwähnen, dass Voldemort sich die Hände reiben würde, würde er es wissen.

Als nun alle die Große Halle verlassen hatten, konnte man nur noch den Regen hören, der von außen gegen die Fenster klatschte.

Mitten in der Halle, dort wo sich die Kuppel befunden hatte, konnte man nun ganz schwach erkennen, dass es dort gebrannt haben musste. Die Hauselfen allerdings kümmerten sich schnell darum und am nächsten Morgen würde nichts mehr von dem Brandfleck zu erkennen sein.

Die Schüler in ihren Gemeinschaftsräumen redeten alle wild durcheinander, stellten die verrücktesten Theorien auf; und das nur, um ihre Fragen beantwortet zu haben.

Nur auf eine bestimmte Frage fand niemand eine Antwort, obwohl diese doch die wichtigste zu sein schien: Wo war Harry Potter?

Denn dieser hatte sich zusammen mit dem schwarzen Nebel in Luft aufgelöst....
 

__________________________________________________________
 

sooooo,

das wars....^^

Ich weiß, es gibt jetzt bestimmt viele Fragen.

Schreibt mir doch einfach, was ihr jetzt so vermutet....*kommisüchtig ist*

bye, wölfin

Wo bin ich hier?

So, heut kommt auch schon das nächste Chap!
 

Vielen Dank für die lieben kommis von:

Hieads_Angel, Carnifex, Trini-chan07, chriss, chibi-angel, Shereon und Little_wolf!!
 

*euch alle mal knuddelt*
 

Viel spaß beim Lesen!
 

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Wo bin ich hier?
 

Harry bemerkte, wie sein Kopf von der fremden Präsenz befreit wurde, die sich in der Großen Halle seiner bemächtigt hatte.
 

Flashback:
 

Er stand da, genoss einfach nur das seltene Gefühl der Geborgenheit, dass das Gewitter ihm vermittelte. Er wusste nicht, wieso es so war, da er doch kurz vorher noch eine solche Angst vor diesem gehabt hatte, aber er würde sich hüten und sich beschweren.

Durch seine, alles andere als schöne Kindheit, hatte er nur sehr selten das Gefühl gehabt, akzeptiert zu werden, oder gar geliebt. Doch genau dieses Gefühl gab ihm das Unwetter, das draußen mit unverminderter Heftigkeit tobte.

Doch dann geschah etwas sehr merkwürdiges; er hatte das Gefühl, als wäre er nicht mehr allein in seinem Kopf. Es war nicht so wie bei Snape, sondern sanft und er bildete sich sekundenlang ein, eine Stimme zu hören, welche ihm beruhigend zuflüsterte.

Er bemerkte wie die andere Präsenz die Kontrolle über seinen Körper an sich brachte und zog sich zurück, da er spürte, dass dieses Andere stärker als er war.

Das Letzte was er hörte, war Snapes schnarrende Stimme, die sagte: "Warum tut sich da eigentlich nichts? Potter steht nur so da und nichts passiert...!". Dann spürte er nichts mehr und versank in Schwärze, welche ihn freudig willkommen hieß.
 

Flashback ende
 

Langsam öffnete er seine Augen und bemerkte, dass er in einem sehr weichen Bett lag. Außerdem war er allein, soweit er das erkennen konnte.

Vorsichtig setzte er sich auf und schlug die schwarz, grüne Bettdecke zurück. Auf dem Bettrand sitzend, musste er kurz die Augen schließen, da ihn ein leichter Schwindel überkam.

Als er sich sicher war, dass das Zimmer nicht mehr Karussel mit ihm spielte, sah er sich neugierig um. Es war ein großes, gemütlich eingerichtetes Zimmer mit einem Schreibtisch, einem gigantischem Kleiderschrank, einer Sitzecke (welche seeeehr kuschelig aussah) und großen Fenstern, durch die die Sonne hereinschien. Und alles war in den Farben Schwarz, Silber und Grün gehalten.

Außerdem gab es noch einen Balkon und zwei Türen, eine führte wohl auf den Flur und die andere ins Badezimmer. Gähnend streckte er sich und fuhr mit den Händen über sein Gesicht.

Er wusste, er hätte eigentlich Angst haben, oder zumindest ein klein wenig nervös sein müssen, aber komischerweise fühlte er sich hier wohl. Es wirkte alles so vertraut.

Seufzend gestand er sich ein, dass er, hätte er ein eigenes Zimmer, es wohl genauso eingerichtet hätte.

Vorerst aber stand er auf und ging ins Badezimmer; er versuchte seine innere Stimme zum schweigen zu bringen, da diese ihm weis machen wollte, dass er allen Grund hatte um Angst zu haben.

Das Problem war, dass er genau die nicht hatte, aber das schien diese Nervensäge nicht im Geringsten zu stören. Also ignorierte er sie kurzerhand, was nach einiger Zeit Wirkung zeigte, da sie von nun an schwieg. Was im Moment in Hogwarts los war, daran dachte er nicht; zu aufregend war diese neue Umgebung.

Als er im Bad stand, drehte er sich einmal im Kreis und pfiff anerkennend.

*Nicht schlecht*, dachte er. Im Gegensatz zu dem Zimmer, in dem er aufgewacht war, war dieses in hellen und angenehmen Blautönen gehalten.

Es gab einen großen Spiegel, eine große Duschkabine, ein Waschbecken und eine Toilette. So, wie es sich für ein Badezimmer gehörte. Aber das wirklich beeindruckende war die rießige Badewanne, die sich in der Ecke befand. Sie war magisch vergrößert, sodass man garantiert auch in ihr schwimmen konnte, oder eben auch ertrinken, ganz wie man wollte. Außerdem hatte sie jede Menge Wasserhähne; ob wohl aus jedem etwas anderes kommen würde, so wie im Vertrauensschülerbad?

Allerdings hatte er momentan keine Lust, das herauszufinden; er wollte erst einmal duschen. Komischerweise fühlte er sich nämlich so, als hätte er das dringend nötig; ein Beweis dafür waren seine fettigen Haare. Schon komisch, dabei hatte er sie doch erst am Morgen gewaschen?!

Schulterzuckend schälte er sich aus seinen Klamotten und genoss kurze Zeit später das warme Wasser, dass auf seinen Körper niederprasselte. Eine halbe Stunde später drehte er das Wasser dann ab und stieg leicht dampfend aus der Kabine.

Mit einem Handtuch um die Hüften und einem weiteren, mit dem er sich die Haare trockenrubbelte, trat er wieder in 'sein' Zimmer und ging auf den Kleiderschrank zu.

Vielleicht hatte er ja Glück, und dort waren Kleidungsstücke drin, die ihm sogar passten. Aber als er dann die Schranktüren öffnete, blieb ihm vor Staunen der Mund offen stehen.

Dies änderte sich auch nicht, als er in den vollen Schrank griff und ein T-Shirt herausholte; eher waren nun auch seine Augen erstaunt geweitet.

Nein, nicht nur, dass der Schrank voll von Klamotten war, die wie neu aussahen; diese passten ihm auch noch wie angegossen!

Als er dann schließlich zwanzig Minuten später fertig angezogen war und sich im Spiegel (welcher an der Schranktür befestigt war), ansah, musste er sich verkneifen, sich selbst hinterherzupfeifen.

Denn die Klamotten, wem auch immer sie gehörten, standen ihm ausgezeichnet; er trug einen schwarzen Rollkragenpullover und eine enge Jeans. Er war zu bescheiden, um sich einzugestehen, dass er auch ohne diese Kleidung toll aussah.

Denn, obwohl er es erst nicht glauben konnte, er hatte sich verändert, und zwar gewaltig.

Seine Haare waren nun nicht mehr strubbelig, sondern glatt und reichten ihm bis zu den Schulterblättern. Am Außergewöhnlichsten war die Farbe; seine Haare waren von einem so dunklem Schwarz, dass es das Licht zu verschlucken schien. Vereinzelt ließen sich dunkelgrüne und blutrote Strähnen erkennen, die je nach Lichteinfluss schimmerten.

Sein Gesicht hatte sich ebenfalls verändert, es wirkte nun weicher. Seine Augenform war nun mandelförmig, doch die Farbe hatte sich nicht verändert. Bis auf die rote Umrandung der Pupille, diese war neu.

Sein Körperbau hatte sich ebenfalls verändert; er war nun nicht mehr so schlacksig wie vorher, sondern schlank und hatte gut proportionierte Muskeln, die so manch anderen Jungen grün vor Neid werden lassen würden. Es war nicht zu viel, nicht zu wenig; es war genau richtig.

Zudem war er von seinen vorherigen 1.70 m auf 1.80 m gewachsen.

Langsam drängte sich ihm nun doch die Frage auf, wo er denn eigentlich sei, wie er hierher gekommen war und wieso er nun so aussah. Und eine Antwort auf diese Fragen würde er wohl nicht in diesem Zimmer bekommen.

Also sammelte er seinen berühmten 'Gryffindormut' und trat auf den Flur. Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, lehnte er sich kurz dagegen und musterte seine Umgebung.

Er musste sich in einem Schloss befinden, denn die Wände waren aus Stein, das war ihm im Zimmer gar nicht aufgefallen. Diese waren mit Gobelins und Portraits geschmückt und im Abstand von zwei Metern erhellten Fackeln den Gang.

*Fehlen nur noch die Ritterrüstungen.*, dachte der Schwarzhaarige sarkastisch.

Ihm war bewusst, dass mehr als nur ein neugieriges Augenpaar auf ihm ruhte, aber er ignorierte die Blicke der Portraits gekonnt und lief langsam und nun doch ein klein wenig unsicher den Gang entlang.

Während er sich wahrscheinlich hoffnungslos verirrte, überdachte er zum ersten Mal seine momentane Situation. Er war in einem fremden Bett aufgewacht, in einem Zimmer dass er nicht kannte, welches zu einem Schloss gehörte, dass er nicht kannte und suchte nun nach etwas, dass er (wie konnte es auch anders sein?) nicht kannte. Nicht gerade sehr beruhigend, wie er sich zögernd eingestand.

Er lief gerade an einem Fenster vorbei und wollte hinausblicken, um sich vielleicht so ein wenig orientieren zu können, als er hinter sich ein leises >Plopp< hörte. Erschrocken drehte er sich um und stand einem kleinem Hauself gegenüber, der ihn freudig anblickte.

"Oh, der junge Master ist erwacht! Das wird Ihren Vater aber sehr freuen, ja das wird es. Kommen Sie mit, Nokky wir Sie zu ihm bringen, ja das wird er."

Verwirrt blinzelnd starrte der Grünäugige dem kleinem Geschöpf hinterher und folgte ihm dann einfach. Was meinte 'Nokky' damit, er würde ihn zu seinem Vater bringen? James Potter war doch seit 15 Jahren tot....oder etwa doch nicht?

Heftig schüttelte er den Kopf, Krone war tot und Basta!!

Wahrscheinlich handelte es sich nur um einen bedauernswerten Irrtum, der sich gleich aufklären würde.

Nach einer Weile hielt Nokky vor einer großen Eichentür, drehte sich noch einmal zu dem Strubbelkopf um, verbeugte sich und mit einem weiteren >Plopp< war er wieder verschwunden.

Unsicher stand der Gryffindor nun minutenlang vor der Tür und konnte sich dann schließlich doch noch dazu durchringen, leise zu klopfen.

Sekundenlang passierte gar nichts und er wollte schon erleichtert den Rückzug antreten, als die Tür mit einem Ruck geöffnet wurde und er einem grimmig dreinblickenden Mann gegenüberstand. Als dieser jedoch erkannte, wer da angeklopft hatte, ließ er ihn mit einem freudigen Leuchten in den Augen herein.

Ein wenig misstrauisch ob dieser Freude, ging der Schwarzhaarige an ihm vorbei in das Zimmer und sah sich um. Es handelte sich offenbar um ein Büro, denn der große Schreibtisch war voller Papiere, Dokumente etc.

"Wie ich sehe, bist du endlich aufgewacht?", hörte er den Mann hinter sich fragen.

Angesprochener drehte sich um und nickte leicht, während er sein Gegenüber musterte.

Der Mann war um die 1,85 groß und hatte kurze, braune Haare. Aus einem angenehmen Gesicht blickten ihn zwei amüsierte, braune Augen an; er war wohl so um die Mitte dreißig.

"Na, hab ich die Musterung bestanden?", witzelte der Ältere.

Aber der Gryffindor ging gar nicht darauf ein; stattdessen stellte er nun ebenfalls eine Frage.

"Wo bin hier? Und wer sind Sie?" Er hatte ziemlich schroff geklungen, das war ihm klar, aber so langsam wollte er wirklich wissen, was eigentlich passiert war.

Ein Schatten huschte über das Gesicht des fremden Mannes und er seufzte, ehe er sich in einem der großen Sessel fallen ließ.

"Setz dich doch bitte.", bat er den Kleineren.

Dieser folgte der Anweisung und ließ sich ihm gegenüber nieder, ebenfalls in einem großen Sessel. Dann schaute er gespannt auf den Anderen und fühlte wieder diese Geborgenheit, die ein Gewitter ihm vermittelte. Allerdings war er sich sicher, das draußen die Sonne schien; es hing wohl mit dem Mann zusammen, der nun verzweifelt nach Worten suchte.

"Zuerst, meinen Namen werde ich dir erst gleich verraten, sonst lässt du mich vielleicht nicht ausreden.", begann er dann schließlich. Dass er verwirrt angesehen wurde, ignorierte er.

"Nun, wie soll ich sagen? Wir haben uns im Sommer ...... kennengelernt und du bist hierher gezogen. Du hast einiges erfahren, was dich anfangs ziemlich verwirrt hat, aber du bist dann ziemlich schnell damit fertiggeworden und hast es akzeptiert...... Nun ja, in der Kurzform: Als die Ferien zuende waren und du wieder zur Schule musstest, haben wir uns alle darauf geeinigt, dir und .... noch jemanden das Gedächtnis zu verändern, sodass ihr beide alles, was in den Ferien passiert ist, vergessen habt und euch stattdessen an ganz normale Ferien erinnert."

An dieser Stelle wollte der Schwarzhaarige entsetzt auffahren, wurde aber von nur einem Blick seines Gegenübers zum Schweigen gebracht. Grummelnd setzte er sich wieder hin.

"Dies hatte einen sehr wichtigen Grund! Denn wenn Dumbledore herausgefunden hätte, was passiert ist, dann wären wir alle mittlerweile in großer Gefahr. Da du aber deine Okklumentik-Künste noch nicht richtig beherrscht hast, war es notwendig, dein Gedächtnis zu ändern. Das des Anderen haben wir auf seinen eigenen Wunsch hin manipuliert..... wieso, das wirst du gleich wieder wissen. Denn ich werde dir deine Erinnerungen gleich zurückgeben."

Wieder wurde er von dem Jüngeren unterbrochen, der nun zornig fragte:

"Und wofür?? Nur, um sie mir dann nach den Weihnachtsferien wieder wegzunehmen?? Vergessen Sie`s!"

Der Braunhaarige hob beruhigend die Hände und sprach schnell weiter:

"Das wird dann nicht mehr nötig sein, hörst du? Denn du beherrscht die Kunst der Okklumentik und noch so einige andere Dinge nun vollkommen perfekt. Du hast doch sicherlich bemerkt, dass bei Gewitter etwas seltsames mit dir geschieht, oder?"

Der andere schnaubte, wurde aber ignoriert.

"In diesen Momenten erwachte dein wahres Wesen immer ein Stückchen mehr. Immer dann, wenn dein Unterbewusstsein die Kontrolle über dich gewann, lerntest du weiter mit deinen neuen Kräften umzugehen; sie zu kontrollieren. Leider dauert so etwas seine Zeit, aber vor drei Tagen bist du dann vollkommen erwacht und ich musste dich aus Hogwarts herausholen. Du hast sicher gespürt, dass etwas die Kontrolle über dich übernommen hat; nun ja, das war ich. Entschuldige bitte, aber das ließ sich nicht vermeiden."

Leicht geschockt saß der Schwarzhaarige auf seinem Platz und musste diese Informationen erst einmal verdauen. Das war doch ein bisschen viel auf einmal. Aber komischerweise, störte ihn an der Erzählung nicht, das der Schulleiter offenbar böse war und jemand an seinem Gedächtnis herumgepfuscht hatte.

Nein, das alles war ja noch in Ordnung....aber hatte der Mann da gerade tatsächlich 'vor drei Tagen' gesagt???

Laut wiederholte er seine Frage und wartete auf eine Antwort, die auch prompt kam:

"Genau, vor drei Tagen. Denn du hast ganze drei Tage durchgeschlafen um dich zu erholen, mein Kleiner."

Oookay....auf das 'Kleiner' ging er lieber gar nicht erst ein. Aber nun hatte er zumindest einen Grund dafür, weshalb er sich schmutzig gefühlt hatte und seine Haare fettig gewesen waren.

Was aber noch komischer war, war dass er dem Mann glaubte. Er wusste nicht wieso, aber er hatte das Gefühl, ihm vertrauen zu können. Und auf sein Gefühl konnte er sich eigentlich immer verlassen. Also, warum nicht auch jetzt? Außerdem war ihm so, als hätte er sich schon einmal in einer ähnlichen Situation befunden. Nur wusste er im Moment nicht, wann und wieso.

Leicht lächelnd sah er auf und direkt in zwei braune Augen, die ihn warm anblickten. In diesem Moment, kam er sich vor, als wäre er nach Hause gekommen...

Leise sagte er:

"Ich glaube Ihnen. Es ist zwar seltsam, aber daran kann ich nichts ändern. Würden Sie mir nun bitte Ihren Namen verraten?"

"Nun gut, wenn du es so willst. Mein Name ist Tom Salazar Slytherin..."

Einen Moment war es vollkommen still in dem Büro, als plötzlich ein leises Kichern zu hören war. Verwirrt sah Tom den Anderen an, welcher sich nicht mehr einbekam. Er wollte sich gerade Sorgen machen, als....

"Irgendwie hab ich es geahnt. Es war ja klar, dass du Voldemort bist. Dieser Tag hat ja schon so verrückt angefangen, also warum soll er nicht auch so enden?"

Während er dies sagte, wischte er sich ein paar Lachtränen aus dem Gesicht. Tom war wirklich froh, dass er das alles so gut aufgenommen hatte.

"Nun, wollen wir dann dafür sorgen, dass du deine Erinnerungen wieder bekommst, oder lieber erst morgen? Denn das wird alles auf dich einbrechen und du wirst dann wieder für ein paar Stunden bewusstlos sein, damit dein Unterbewusstsein das alles verarbeiten kann."

Der Kleinere dachte kurz nach, entschied sich dann aber dafür, es noch heute hinter sich zu bringen. Also standen beide auf und stellten sich voreinander.

Tom legte ihm seine Hände an die Schläfen und Beide schlossen für einige Minuten die Augen. Als der Braunhaarige seine dann wieder öffnete, klappte der Jüngere zusammen und wurde schnell von Tom aufgefangen. Dieser trug ihn schließlich wieder in sein Zimmer.

Er hoffte nur, dass alles gut ging.....
 

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So, was sagt ihr?

Wars okay?
 

Bin auf eure Meinung gespannt...^^
 

bye, wölfin

Erinnerungen Teil 1

So, hier kommt das nächste Chap....

hoffe mal, es dauert net allzu lang, bis es freigeschaltet ist...*lach*
 

vielen, vielen Dank für die tollen Kommis von: chriss, Trini-chan07, Carnifex, Little_wolf, Hieads_Angel, chibi-angel, Kaski, otohime-cherry und White-Water!!
 

Warnung: Rape und Kindesmisshandlung! Nichts für zarte Gemüter!
 

Info: Dieses Pitel und die nächsten sind ein kompletter Flashback und handelt von...nein...schließlich will ich euch ja net zu viel verraten! *lach*
 

Viel Spaß beim Lesen...

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Erinnerungen Teil 1
 

Flashback
 

Als Harry vorsichtig seinen Kopf zur Seite drehte, hörte man deutlich, wie eine dicke Stahlkette klirrte. In der Stille, die hier unten herrschte, schallte dieses Geräusch unnatürlich laut wieder und der Schwarzhaarige hätte sich die Ohren zugehalten, hätte er die Kraft dazu gehabt.

Doch die hatte er nicht...

Dennoch versuchte er eine beqemere Position zu finden, aber da die Kette ihm nicht wirklich viel Freiraum ließ, sank er seufzend wieder in seine ursprüngliche zurück.

Mit einem Wimmern wurde ihm klar, dass dies keine so gute Idee gewesen war; er saß an der kalten Steinwand gelehnt auf dem genauso kalten und blanken Boden und dies tat seinem schmerzendem Rücken gar nicht gut.

An die Schmerzen in seinem Hintern wollte er erst gar nicht denken.

Mit leerem Blick starrte er in die undurchdringliche Dunkelheit um sich herum und strich geistesabwesend mit einer Hand über die Fessel aus kaltem Stahl, die eng um seinen Hals lag und ihm das Atmen erschwerte.

Vernon hatte ihm diese kurz nach Ferienbeginn umgelegt und ihn zusätlich noch mit einer zentimeterdicken Stahlkette an die Wand gekettet, wie einen Hund. Sein Onkel hatte sich damit erklärt, dass er nicht wolle, dass 'dieses Potterbalg sich frei in seinem Haus bewegt!'.

In etwa so hatte er sich ausgedrückt und seinem Neffen nebenbei in den Magen geboxt.

Ein verzweifeltes Schluchzen entkam seiner Kehle, als er daran dachte.

Jedoch konnte er nicht verhindern, dass seine Gedanken zum Anfang der Ferien wanderten, wie so oft in letzter Zeit.

Wie naiv war er gewesen, zu glauben, dass diese Ferien besser werden würden, als Vernon ihm schon am Bahnhof erzählt hatte, dass Petunia eine Kreutzfahrt gewonnen und Dudley mitgenommen hatte.

Er war so erleichtert gewesen, wenigstens einmal den Sticheleien und Prügeln durch seinen Cousin zu entgehen, dass er nicht bemerkte, wie sein Onkel ihn schadenfroh ansah und mit seinen Blicken geradezu auszog.

Als sie im Ligusterweg angekommen waren, verlief erst alles so wie immer und er hatte noch keine Ahnung gehabt, in was für eine Hölle er sich begab, als er die Haustür hinter sich schloss und seelenruhig mit ansah, wie sein Koffer in dem kleinem Schrank unter der Treppe verstaut wurde.

Er bemerkte die ungeduldigen Blicke, die Vernon ihm verstohlen zuwarf, vermochte sie aber nicht zu deuten. Erst als dieser ihn brutal am Arm fasste und zur Kellertür zog, wurde er misstrauisch. Irgendetwas lief nicht mit rechten Dingen zu, doch damals hatte er noch nicht gewusst, was genau eigentlich falsch lief.

Mit einem erstickten Schrei war er die Kellertreppe hinunter gefallen, da Dursley ihm einen harten Stoß verpasst hatte. Als er unten angekommen war und sich mit schmerzverzerrtem Gesicht aufrappelte, war die Tür schon geschlossen und Dunkelheit herrschte in dem stickigen Raum.

Als Vernon dann am nächstem Tag mit einem schweren Beutel und einer Lampe in der Hand in den Keller gekommen war, hatte sich eine leise Hoffnung in sein Herz geschlichen, dass er nun wieder hier raus käme. Aber diese war schneller verpufft, als er Quidditsch hätte sagen können.

Den Beutel in die Ecke werfend und die Lampe auf eine alte Komode stellend, war sein Onkel auf ihn zugewalzt gekommen und hatte ihm erstmal kräftig ins Gesicht geschlagen. Dann hatte er ihn gegen die Wand gepresst und die Kleider vom Leib gerissen.

Er war viel zu verblüfft gewesen, als das er hätte reagieren können. Als Vernon dann aber damit begann ihn zu berühren und Sachen zu flüstern, wie 'Ab heute bist du meine persönliche Hure' und 'Du willst es doch auch', wehrte er sich.

Oder zumindest versuchte er es, hatte aber gegen seinen Onkel keine Chance, der ihn schließlich auf brutalste Art vergewaltigte. Als er sich dann aus ihm zurückzog, schlug er ihm noch einmal kräftig mit der geballten Faust ins Gesicht, so dass er ohnmächtig wurde.

Dass erste was er gefühlt hatte, als er wieder zu sich gekommen war, waren die Schmerzen gewesen. Das zweite war etwas eiskaltes, dass sich an seinen Hals schmiegte.

Als es dann auch noch rasselte, als er sich bewegte, war er sich sicher, dass sein Onkel ihn an die Wand gekettet hatte!

Verzweifelt versuchte er nun, nicht mehr an die ersten Tage zu denken, stattdessen tauchte das Gesicht von Albus Dumbledore vor seinem innerem Auge auf und ein Hass stieg in ihm empor, wie er ihn nicht einmal für Voldemort empfand.

Denn ER war schuld daran, dass er das hier durchmachen musste, ER hatte ihn hierher geschickt. Er und niemand sonst.

Der Gryffindor wusste nicht, wielange er schon hier unten saß und auf seinen Tod wartete. Es könnten Tage, Wochen, ja sogar Monate sein; er hatte jegliches Zeitgefühl verloren.

Aber genau aus diesem Grund glaubte er nicht mehr an Rettung. Ihm war nicht klar, wann genau ihn diese Hoffnungslosigkeit befallen hatte; vielleicht bei der dritten, vierten, fünften Vergewaltigung durch seinen Onkel?

Er wusste es nicht, denn einerseits hatte er nach dem achten Mal aufgehört zu zählen, andererseits war es ihm einfach nur egal. Er hatte sich in sich zurückgezogen, um seinen schmerzenden Körper nicht mehr spüren zu müssen und die Schändung desselbigen ebensowenig.

Harry krampfte sich zusammen, als er von einem heftigen Hustenanfall geschüttelt wurde. Wieder wurde ihm bewusst, dass er seit gestern nichts mehr zu trinken bekommen hatte.

Trotzdem hätte er alles dafür getan, nichts zu bekommen. Nicht auf diese Weise!

Denn jedes Mal wenn Vernon ihn vergewaltigte, brachte er ihm ein Glas Wasser mit. Der Schwarzhaarige fühlte sich jedes Mal gedemütigter, wenn er gierig danach griff.

Er kam sich jedes Mal schäbiger und billiger vor, denn in seinen Augen war das Wasser Vernons Bezahlung an ihn. Und ganz genau so, war es auch gedacht...

Als Vernon Dursley wenig später den Keller betrat, fand er seinen Neffen genauso wie immer vor. Apathisch vor sich hin blickend und nackt im eigenem Dreck sitzend.

Ein schmutziges Grinsen stahl sich auf das Gesicht des Mannes, der mehr Ähnlichkeit mit einem Walross hatte, als mit einem Menschen.

Voller Vorfreude ging er auf sein persönliche Hure zu und zog ihn an den Haaren nach oben. Dabei störte es ihn nicht, das die Kette sein Opfer würgte und am Luft holen hinderte.

Mit panischem Blick sah der Schwarzhaarige ihn an und zog sich dann wieder in sein innerstes zurück, um dem zu entgehen, was jetzt kommen würde.

So bemerkte er kaum, dass die Stahlkette von seinem Hals gelöst und er in die Mitte des Raumes gezogen wurde. Erst dann entledigte sein Onkel sich seiner Hose und drang, wie immer ohne Vorbereitung brutal in ihn ein.

Ein Wimmern ließ Vernon nur noch fester in ihn stoßen; egal wie sehr Harry sich von der Realität löste, die Schmerzen spürte er trotzdem und sein Peiniger wusste das schamlos auszunutzen.

Nach schier endlosen Minuten ergoss er sich schließlich in seinen Neffen und beobachtete zufrieden und mit einem seltsamen Glitzern in den Augen, wie sich sein Sperma mit dem Blut vermischte, dass über die wunden Schenkel seines Opfers lief.

Wieder angezogen, verfrachtete er den wimmernden Jungen wieder an seinen alten Platz und befestigte die Ketten wieder. Nicht das er in der Lage wäre zu fliehen, dachte Vernon gehässig.

Er sah das Glas Wasser, dass neben ihm auf dem Boden stand nachdenklich an und stieß es dann mit dem Fuß um, sodass das kostbare Nass sich ausbreitete und ungenutzt durch die Ritzen im Boden sickerte.

Dies alles wurde von entsetzten Grünen Augen beobachtet, die sich vor Verzweiflung dunkel färbten.

Schadenfroh kichernd verließ das Walross den Keller und ließ ein schluchzendes Bündel Elend zurück, das bald darauf in eine erlösende Bewusstlosigkeit fiel.

Doch was Vernon nicht wusste, war dass noch in derselben Nacht etwas in seinem Haus passieren würde, von dem er niemals etwas erfahren würde...
 

Nachts im Keller:
 

Der geschändete Junge war immer noch bewusstlos, als plötzlich die Luft anfing zu flimmern und sich an einer Stelle verdichtete. Die Luft schien zu brennen, bis sich ein Tor bildete, dass nun mitten in dem kleinem Raum stand.

Das Tor selber war nicht besonders groß, ca. 1,80 hoch und 1 Meter breit. Dafür waren die Verzierungen am Rand umso schöner. Es waren ineinander verschlungene Zeichen, die nicht von Menschen stammten.

Der Durchgang bestand aus silbernem Rauch, der nicht preisgab, was sich am anderem Ende befand. Er schien von innen heraus zu leuchten und erhellte den dunklen Raum.

Selbst dem überzeugtestem Muggel würde sofort klar sein, dass dieses Tor durch und durch magisch war.

Durch dieses gelangten nun zwei, in Umhänge gehüllte Personen in den schäbigen Keller.

Stirnrunzelnd sahen sie sich um und entdeckten den Angeketteten. Sofort lief einer von ihnen auf diesen zu und sank neben ihm auf die Knie.

Fassunglos ließ er seinen Blick über den Schwarzhaarigen gleiten und entfernte mit einem Wink seiner Hand den ganzen Dreck. Mit einem weiterem löste er die Fesseln.

Als der Bewusstlose nun vornüber kippte, fing der Fremde ihn geschickt auf und hob ihn auf seine Arme.

Während er den eiskalten Jungen in seine Decke wickelte, trat der Andere auf ihn zu und sah entsetzt in das blasse und eingefallene Gesicht.

Leise flüsterte er:

"Ich hätte nie gedacht, dass ich ausgerechnet für ihn einmal Mitleid empfinden könnte, aber es ist so. Wir sollten gehen, Devon wartet schon."

Zustimmend nickte sein Gegenüber, wobei ihm die Kapuze vom Kopf rutschte und wütende rote Augen zum Vorschein kamen. Doch dies störte ihn nicht sonderlich.

Stattdessen erwiderte er:

"Der Kleine ist eiskalt, nimm ihn und bring ihn nach Slytherin Manor. Lass ihn sofort von Devon untersuchen! Aber vergiss nicht mir Bellatrix Lestrange her zu schicken. Schließlich darf ja nicht auffallen, dass wir 'Harry Potter' entführt haben."

Damit überreichte er seine viel zu leichte Last an den Anderen und sah zu, wie dieser durch das Tor trat.

Wütend sah er sich um; wie konnte es dieser verdammte Muggel wagen, seinem Kleinem so wehzutun. Das würde er büßen, aber jetzt noch nicht, sonst würde der alte Tattergreis nur misstrauisch werden.

Also wartete er darauf, das sein Tränkemeister ihm diese Verräterin brachte, damit er ihre Strafe zuende führen konnte.

Es dauerte auch nicht lange, da wurde jemand durch das Tor gestoßen. Wimmernd kam sie auf dem harten Boden auf, was den Mann nur zum Grinsen brachte.

Langsam ging er auf sie zu und genoss den Anblick, als sie angsterfüllt vor ihm zurückwich und dabei über den dreckigen Boden krabbelte.

Leise lachend sagte er:

"Was ist los? Du hast doch nicht etwa Angst vor mir, oder etwa doch? Befürchtest du etwa ich würde dich noch weiter mit dem Cruciatus foltern?"

Bella wimmerte und kroch noch weiter von ihm weg, bis sie schließlich mit dem Rücken gegen die Steinwand stieß und die kalten Ketten fühlen konnte. Sie saß nun genau dort, wo er sie haben wollte, nämlich an dem Platz, an dem Harry vor kurzem noch angekettet war.

"Nun, dann muss ich dich leider enttäuschen. Ich habe mir etwas viel schlimmeres für dich ausgedacht, du elende Verräterin! Du hast doch nicht wirklich geglaubt, ich würde nicht dahinterkommen, dass du für Dumbledore spionierst? Für wie dumm hältst du mich eigentlich?"

Die Spionin erwiderte nichts, sah ihn nur aus hasserfüllten Augen an, aber das reichte ihm. Mit einem Wink seiner Hand waren die Fesseln wieder befestigt und Bellatrix quietschte erschrocken auf.

Damit hatte sie wohl nicht gerechnet, doch der Rotäugige war noch nicht fertig mir ihr...

Als er dann kurz darauf durch das Tor verschwand und dieses sich auflöste, sodass niemand je erfahren würde, dass es hier gestanden hatte, saß in dem Keller wieder ein nackter, verletzter Junge, der genauso aussah wie Harry Potter.

Vernon würde die Illusion nicht auffallen, er würde weitermachen wie bisher. Nur in den ersten Tagen würde er sich wundern, woher der Junge plötzlich die Kraft hatte, sich wieder wehren zu wollen...
 

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So, das wars....^^

was meint ihr?
 

würd gern eure Meinung wissen....*g*
 

bye, wölfin

Erinnerungen Teil 2

Huhu, hier kommt auch schon das nächste chap....^^
 

danke für die tollen Kommentare von: Trini-Chan07, otohime_cherry, Little_wolf, Carnifex, Hieads_Angel, Kaski, chibi_angel und White-Water!!!
 

Wir haben ja fast die 10 erreicht....*fröhlich grins*
 

*euch alle mal durchknuddel*
 

viel Spaß beim Lesen:
 

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Erinnerungen Teil 2
 


 

Flashback
 


 

In Slytherin Manor angekommen, wurde Severus schon von Devon Zabini, einem Heiler erwartet. Dieser warf nur einen kurzen Blick auf den, immer noch bewusstlosen Jungen und bedeutete dem Tränkemeister dann, ihm zu folgen.
 

Mit einem Stirnrunzeln und weitausgreifenden Schritten eilte er die Gänge entlang und steuerte zielstrebig auf eine Tür zu. Vor dieser blieb er dann kurz stehen und vergewisserte sich mit einem Blick über die Schulter, dass Severus ihm gefolgt war.
 

Dann öffnete er die Tür und die Beiden betraten das gemütlich eingerichtete Zimmer, welches in den Farben Grün und Schwarz gehalten war. Jedoch hatte keiner von ihnen auch nur einen Blick für die geschmackvolle Einrichtung übrig.
 

Der Tränkemeister hatte den Jungen auf das Bett gelegt und trat nun einen Schritt zurück, damit der Heiler genügend Platz hatte, um seiner Arbeit nachzugehen.
 

Während Devon also um den Verletzten herumwuselte, betrachtete Sev eben diesen sorgenvoll. Er kannte sich nicht besonders gut in der Heilmagie aus, dennoch erkannte er, dass der Kleine in keiner guten Verfassung war.
 

Nach einiger Zeit, in der Zabini immer noch beschäftigt war, klopfte es leise an der Tür und Tom steckte seinen Kopf durch diese, ehe er langsam hereinkam.
 

Sein Blick haftete an dem Schwarzhaarigen, der schon deutlich besser aussah, seitdem er ihn zuletzt gesehen hatte; Devon hatte die äußeren Wunden schon geheilt.
 

Dennoch fragte er:
 

"Wie geht es ihm?"
 

Der Heiler richtete sich auf, da er sich über seinen Patienten gebeugt hatte, und drehte sich seufzend zu seinem Lord um.
 

"Nun, ich konnte alle Verletzungen heilen, und das waren nicht gerade wenige. Anscheinend wurde er regelmäßig geschlagen und auch...nun...er wurde auch ziemlich oft vergewaltigt. Dazu ist er vollkommen unterernährt und mit dem Trinkwasser hat man bei ihm wohl auch gespart. Nun, dies kann ich durch Magie nicht ändern...das einzige was er tun muss, ist wieder regelmäßig zu essen. Dass er in nächster Zeit viel trinken wird, ist denke ich, selbstverständlich. Aber wie sein seelischer Zustand ist...das kann ich euch leider nicht sagen."
 

Er sah auf und in zwei blasse Gesichter, die ihn entsetzt anstarrten.
 

Schließlich nickte Tom und sagte:
 

"Danke, Devon."
 

Dieser wusste, dass er nun entlassen war, erwiderte aber trotzdem:
 

"Ich werde in zwei Tagen noch einmal kommen und sehen, wie es ihm geht."
 

Dann verbeugte er sich noch einmal zum Abschied, nickte Severus kurz zu und verschwand dann durch die Tür.
 

Kurz herrschte Stille in dem Zimmer und die beiden Männer sahen auf den blassen Jungen.
 

"Glaubst du, er wird es gut aufnehmen?" Fragend sah Severus seinen Freund an.
 

"Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht. Ich hoffe einfach darauf...Aber bevor ich ihm alles erzähle, muss er erstmal wieder halbwegs auf dem Damm sein."
 

Daraufhin setzte er sich auf die Bettkante und strich dem Schlafendem eine vorwitzige Haarsträhne aus dem Gesicht. Sanft fuhr er die Blitznarbe nach und erhob sich dann wieder.
 

"Komm, wir sollten schlafen gehen.", sagte er heiser und verließ, gefolgt von Sev, das Zimmer.
 

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Als Harry Stunden später aufwachte, war es bereits Nachmittag.
 

Langsam öffnete er seine Augen, kniff sie aber gleich darauf wieder zu, da ihn das helle Sonnenlicht blendete. Nun wusste er wenigstens, was ihn geweckt hatte.
 

Grummelnd presste er sein Gesicht in die weichen, herrlich frisch duftenden Kissen und versuchte sich daran zu erinnern, was er geträumt hatte. Er wusste nur noch, dass es ein Alptraum der übelsten Sorte gewesen war, aber irgendwie entzog sich ihm die Erinnerung immer kurz bevor er sie schnappen konnte.
 

Langsam dämmerte er wieder weg, bis er plötzlich glaubte, ein Geräusch zu hören, dass ihn schlagartig aller positiven Gedanken beraubte und nur noch Platz für Angst, Schmerz und Resignation ließ.
 

Schon saß er aufrecht im Bett und sah sich panisch um; fand aber nicht das, was er zu finden befürchtet hatte.
 

Das, was das Geräusch verursacht hatte...
 

Es war ein Klirren gewesen...
 

Das Klirren von Ketten...
 

Von dicken Stahlketten...
 

Von dicken Stahlketten, die ihn an der Wand hielten...
 

Von dicken Stahlketten, solchen mit denen Vernon ihn...
 

NEIN!
 

Mit weit aufgerissenen Augen saß er senkrecht auf dem Bett, während die Geschehenisse der letzten Wochen auf ihn einprasselten.
 

Schmerzhaft wurde ihm bewusst, dass er keinen Alptraum gehabt hatte. Es war schlimmer...
 

Er war in einem Alptraum gefangen...
 

Ein Alptraum, aus dem er ohne Hilfe nie wieder entkommen würde...
 

Die grünen Augen verloren ihren panischen Ausdruck und wurden leer. Selbst das letzte Strahlen wich aus ihnen, bis sie so leblos waren, wie die einer Puppe.
 

Langsam sank der gebrochene Junge in die Kissen zurück und rollte sich dann zusammen. Schützend legte er die Arme um seine angewinkelten Beine und starrte einfach nur vor sich hin.
 

Er war gefangen in der Dunkelheit, die von ihm Besitz ergriffen hatte und wehrte sich auch nicht dagegen.
 

Denn diese Dunkelheit gab ihm Vergessen. Es war kalt und einsam dort, aber wenigstens musste er nicht andauernd an IHN und das, was er GETAN hatte, denken.
 

So ließ er sich fallen...
 

...aber er rechnete nicht damit, aufgefangen zu werden.
 

Nur eine einzelne Träne suchte sich ihren Weg über seine eingefallene Wange und verschwand unbeachtet auf dem Kopfkissen.
 

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Währenddessen saßen im Arbeitszimmer des Hausherren drei Männer, die sich lautstark berieten, wie es nun weitergehen sollte.
 

"Nein, vergiss es, Tom!"
 

"Verdammt, Severus! Was ist so schwer daran, ihm ein bisschen Blut abzunehmen? Sonst bist du doch auch nicht so zimperlich.", rief der Dunkle Lord ärgerlich.
 

Er verstand einfach nicht, warum der Tränkemeister sich standhaft weigerte, dem Jungen Blut abzunehmen. Es wäre ja nicht das erste mal, das er sowas tat!
 

Doch Severus schüttelte vehement den Kopf. Eindringlich sah er seinen langjährigen Freund an.
 

"Ich werde das nicht ohne sein Einverständnis machen, hörst du? Versteh doch, Dumbledore hat immer nur über seinen Kopf hinweg entschieden, ihn nie in irgendwelche Entscheidungen mit einbezogen! Willst du, dass er, kaum das er hier ist, denkt hier wäre es genauso? Das er von einer Hölle in die nächste gekommen wäre?"
 

Tom sah beschämt weg, daran hatte er nun wirklich nicht gedacht.
 

Lucius Malfoy, dritter im Bunde, saß nur in seinem Sessel, nippte an seinem Tee und lauschte gespannt. Es kam nicht oft vor, dass Severus ihrem Meister wiedersprach.
 

Für einige Minuten herrschte Stille in dem Raum und die Männer hingen ihren Gedanken nach. Dann stand Sev schließlich auf.
 

"Ich werd mal nach ihm sehen. Er müsste eigentlich bald aufwachen."
 

Damit verschwand er aus dem Arbeitszimmer und lief durch die unzähligen Gänge von Slytherin Manor.
 

Nur gut, dass er schon so oft hier gewesen war und sich dementsprechend gut auskannte. Ansonsten hätte er sich wohl schon nach zwei Minuten hoffnungslos verirrt.
 

Vor Harrys Zimmertür stoppte er und klopfte leise an. Als er, wie zu erwarten war, keine Antwort bekam, trat er einfach ein.
 

Sein Blick wanderte sofort zu der Gestalt in dem großem Bett, die in der Embryonalstellung dalag. Als er um das Bett herumging, um dem Schwarzhaarigen ins Gesicht zu sehen, erschrack er.
 

Denn der Junge hatte die Augen offen, doch trotz dem sie direkt auf ihn gerichtet waren, sahen sie doch durch ihn hindurch. Es war, als würde Harry ihn gar nicht richtig wahrnehmen.
 

Jedoch war es nicht das, was den Tränkemeister erschreckt hatte, sondern der Ausdruck in den Smaragden.
 

Denn dieser war vollkommen leer. Auch das Strahlen und die Lebensfreude waren nicht mehr zu sehen. Es war, als hätte es sie nie gegeben.
 

Vorsichtig setzte er sich auf die Bettkante und fragte leise:
 

"Harry?"
 

Der Gryffindor reagierte nicht.
 

"Harry, kannst du mich hören? Ich bin es, Professor Snape."
 

Immer noch keine Reaktion; Sev machte sich allmählich Sorgen. Er wollte ihm helfen, aber wenn der Junge keinerlei Lebenszeichen von sich gab... Noch einmal versuchte er es.
 

"Wir haben dich von deinen Verwandten weggeholt, hörst du? Und du wirst nie wieder dorthin zurückmüssen! Das versprech ich dir."
 

Er seufzte und fuhr sich frustriert durch die Haare, denn sein ehemaliger Hassschüler Nr.1 hatte sich keinen Milimeter bewegt.
 

Unverändert lag er da und starrte ins Leere.
 

Sevs Augen wurden weich und sanft fuhr er ihm duch die Haare. Dabei flüsterte er leise:
 

"Was hat dir dieses Monster nur angetan, mein Kleiner, hmm?"
 

Langsam stand er auf und verließ das Zimmer wieder, um zurück zu den andern Beiden zu gehen.
 

So bekam er nicht mit, wie sich der Junge in dem großem Bett regte und ihm hinterhersah.
 

Man konnte sogar einen beinahe dankbaren Ausdruck in seinen Augen erkennen, ehe die Dunkelheit ihn wieder übermannte.
 

Irgendwann war er dann in einen, von grausamen Bildern durchzogenen Schlaf gefallen, der nicht gerade zur Besserung seines Zustandes beitrug.
 

Sein Unterbewusstsein wollte die schrecklichen Geschehnisse verarbeiten, da er sich aber fast schon mit Händen und Füßen dagegen wehrte, sich daran zu erinnern, gelang es nicht. Stattdessen wurde es noch schlimmer.
 

Als er schließlich nassgeschwitzt und mit einem panischem Ausdruck auf dem Gesicht aufwachte, keuchte er laut, als hätte er einen Marathonlauf hinter sich.
 

Allmählich beruhigte sein Atem sich wieder, als er registrierte, dass er in Sicherheit war. Zumindest vorerst.
 

Ängstlich sag er sich in dem dunklem Zimmer um, versuchte nicht zu viel in die undeutlichen Umrisse der Möbel hineinzuinterpretieren.
 

Er lag schon eine Weile so da und lauschte der Stille, als auf einmal eine Turmuhr in der Nähe zwei Uhr morgens schlug. Dieses Geräusch erschreckte ihn so sehr, dass er sich ruckartig aufsetzte und minutenlang in dieser Stellung verharrte, immer auf verdächtige Geräusche lauschend.
 

Und von diesen gab es reichlich; die Eule, die draußen vor dem Fenster schuhute; die Äste, die der Wind ans Fenster schlug; das laute Ticken einer Uhr, die sich irgendwo im Zimmer befinden musste.
 

All diese kleinen, in der Stille aber umso lauteren, Geräusche, machten ihn wahnsinnig. Schließlich war ER immer in der Dunkelheit zu ihm gekommen, die kleine Lampe hatte nicht wirklich etwas gegen sie ausrichten können.
 

Dazu kam noch, dass er schon immer Angst im Dunkeln gehabt hatte. Besonders dann, wenn er zuvor aus einem Alptraum erwacht war. Denn nie hatte ihn jemand danach liebevoll in den Arm genommen. Nie hatte ihm jemand zugeflüstert, dass es nur ein Traum war, dass alles gut werden würde.
 

Nie hatte ihm jemand die Angst genommen...
 

Als es ihm dann schließlich zuviel wurde, strampelte er die Decke weg und schwang seine Beine über den Bettrand. Den Schwindel, der ihn erfasste, nicht beachtend, stand er langsam auf und schlang sich die Decke um den mageren Körper.
 

Darauf bedacht, kein Geräusch zu machen, ging er langsam auf die Ecke zu, die sich am weitesten von der Tür entfernt befand. Dort setzte er sich hastig hin, hatte mit heftiger Übelkeit zu kämpfen.
 

Nachdem diese halbwegs abgeklungen war, legte er sich hin und drängte sich, so gut es ging, in die Ecke. Dabei zog er die Decke enger um sich, wollte kein Körperteil für andere sichtbar haben. Selbst sein Gesicht sah man kaum noch.
 

So schlimm wie jetzt war sein Angstanfall nach einem Alptraum noch nie gewesen, aber er hatte schreckliches erlebt und befand sich zudem in einem völlig fremden Haus.
 

Bibbernd, ob des kalten Bodens, rollte er sich wie ein Igel ein. Denn wie ein Igel, wollte er so wenig Angriffsfläche bieten, wie möglich.
 

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Als Tom und Severus am nächstem Morgen das Zimmer betraten, um nach ihrem 'Sorgenkind' zu sehen, erlebten sie einen Schock.
 

Denn der Junge lag nicht in seinem Bett und die Bettdecke war verschwunden, was sie aber gar nicht so richtig bemerkten.
 

Unruhig sahen die beiden Männer sich an, bevor Sev ins Badezimmer stürzte, um zu sehen, ob er vielleicht dort war. Es war unwahrscheinlich, aber immerhin...
 

Tom währenddessen sah sich genauer in dem Zimmer um, und entdeckte den Schwarzhaarigen dann unter seiner Decke in einer Ecke gekauert. Anscheinend schlief er.
 

"Sev!", schrie er und eilte auf den Jungen zu.
 

Als Gerufener wieder ins Zimmer trat, sah er gerade wie sein Meister sich über Harry beugte und langsam aus dem Deckenhaufen schälte. Schnell lief er auf ihn zu und berührte die Stirn des Schlafenden. Sie war unnatürlich heiß.
 

Erschrocken sah er den Anderen an und sagte:
 

"Ich hole Devon! Er muss sich den Kleinen ansehen."
 

Schon lief er aus dem Zimmer.
 

Tom legte seine viel zu leichte Last auf dem Bett ab und fühlte nun ebenfalls seine Temperatur. Erschrocken zog er seine Hand wieder zurück, nun verstand er, warum Sev so schnell losgerannt war.
 

Kurz darauf kam dieser mit dem Heiler wieder, welcher sich sofort seinem Patienten widmete.
 

Einige Zauber und Tränke später, drehte er sich dann seufzend zu den beiden Zauberern um, welche ihn schon gespannt ansahen.
 

"Nun, er war stark unterkühlt und hatte schlimmes Fieber. Außerdem war er nahe daran, sich eine Lungenentzündung einzufangen. Das konnte ich aber, Slytherin sei Dank, verhindern und das Fieber ist auch wieder verschwunden. Lasst ihn am besten nicht mehr allein, wer weiß, was sonst noch passiert."
 

Dann zauberte er dem Jungen noch einen frischen Pyjama an, deckte ihn zu und verschwand mit einer Verbeugung.
 

Der dunkle Lord setzte sich auf die Bettkante und strich dem Schwarzhaarigem eine Strähne aus dem Gesicht, während er tief seufzte.
 

Sev stand immer noch an derselben Stelle, wie vorher auch schon und sah nachdenklich auf den Jungen, der nun wieder ein wenig Farbe bekam. Leise murmelte er:
 

"Wieso hast du dich in der Ecke verkrochen? Vor was hattest du solche Angst, dass du aus deinem Bett geflüchtet bist?"
 

Doch nur Tom hörte ihn und der verletzte Junge, in dem viel zu großem Bett, antwortete nicht, da er wieder in seiner eigenen kleinen Welt gefangen war.
 

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Und Schluss......^^
 

Kommis sind wie immer gern gesehen...^^
 

Könnt ja auch mal bei meinen anderen Storys vorbeischauen....

*schleichwerbung macht*
 

*wink*
 

bye, wölfin

Erinnerung - Teil 3

So, hier kommt jetzt endlich das neue chap....^^
 

danke für die lieben Kommis von:
 

Trini-chan07, Carnifex, Hill-chan, otohime_cherry, Hieads_Angel, chibi-angel, Little_wolf und ai-lila!!
 

müsst ihr eigentlich alle so einen STrich im Namen haben? Is das in Mode, oder so? *lach*
 

*euch alle mal knuddel*
 

so, und jetzt hab ich ein Angebot für euch!! (das gleiche wie bei Vorurteilsfrei *g*)

Da es für mich in nächste Zeit wegen Klausuren echt stressig wird, kann ich net garantieren, wann ich dazu komm, das nächste Pitel hoch zu laden....*seufz*

deswegen schlag ich euch einfach mal vor, sobald ich 12 Kommis für dieses Chap bekommen hab, lad ich das nächste hoch, okay?
 

wenn die net zusammen kommen, weiß ich net, wie lang es dauern wird, aber naja...

in spätestens zwei Wochen werd ich es hochladen....*lach*
 

weiß, es klingt hart, aber naja...^^

will auch mal über die 8 hinauskommen...*g*
 

bitte net böse sein, oki?
 

und jetzt viel Spaß:
 

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Erinnerungen Teil 3
 

Flashback
 


 

Wie von Zabini angeordnet ließen sie Harry nun nicht mehr allein, immer war entweder Tom oder Severus bei ihm. Sie wollten nicht riskieren, dass sich so etwas noch mal wiederholte.
 

Es war abends und der dunkle Lord saß in einem der Sessel vor dem Kamin und las ein Buch. Vor nicht einmal einer Stunde hatte er den Tränkemeister abgelöst, welcher sich wahrscheinlich nun wieder in einem seiner geliebten Labore befand.
 

Er war so vertieft in sein Buch, dass er gar nicht mitbekam, wie sich der Junge in dem Bett langsam rührte und schließlich aufwachte.
 

Dieser hatte sogleich das Gefühl, als würde sein Schädel explodieren, so starke Kopfschmerzen hatte er. Gequält aufstöhnend barg er den Kopf in seinen Händen und rollte sich zu einer Kugel zusammen.
 

Dieses Stöhnen riss Tom dann endlich aus seiner Versunkenheit und ließ ihn zu der anderen Seite des Zimmers sehen. Als er erkannte, dass der Schwarzhaarige endlich aufgewacht war, stand er schnell auf, legte das Buch weg und lief zu ihm herüber.
 

Dabei war er absichtlich etwas lauter, damit der Kleine sich nicht erschrak. Verwirrt sah er, dass er offensichtlich starke Kopfschmerzen hatte und erinnerte sich schwach daran, dass Zabini etwas davon gesagt hatte, dass die vielen Tränke Nebenwirkungen haben könnten.
 

Anscheinend war dies eine davon.
 

Schnell rief er eine Hauselfe und befahl ihr, einen Anti-Kopfschmerz-Trank zu besorgen, welchen er Sekunden später schon in der Hand hielt. Hauselfen waren wirklich sehr schnelle Geschöpfe.
 

Vorsichtig ließ er sich auf der Bettkante nieder und berührte Harry sachte an der Schulter. Dass dieser selbst bei so einer kleinen Berührung zusammenzuckte, versetzte ihm einen Stich ins Herz.
 

Leise sprach er ihn an:
 

"Harry? Hab keine Angst, hier tut dir niemand was. Ich habe hier einen Trank gegen deine Kopfschmerzen, willst du ihn?
 

Langsam zog der Kleine die Hände von seinem Gesicht und seine leeren, grünen Augen wurden sichtbar. Musternd sah er den Mann vor sich an, genau wie die rötliche Flüssigkeit in der Phiole, die dieser ihm hinhielt. Seine Gedanken rasten.
 

Sollte er den Trank annehmen und dabei riskieren, Gift zu sich zu nehmen?
 

Oder sollte er lieber diesen unerträglichen Kopfschmerz weiterhin aushalten?
 

Da musste er nicht lange überlegen.
 

Schnell streckte er eine Hand aus, griff sich die Phiole, entkorkte sie und trank den Inhalt mit einem Schluck. Anschließend schüttelte er sich; noch widerlicher gings kaum noch.
 

Aber, oh Wunder; er fiel nicht plötzlich tot um. Stattdessen verschwand der Schmerz in sekundenschnelle und er atmete befreit auf. Er bemerkte kaum, wie ihm ein leises Danke entschlüpfte.
 

Tom jedoch bemerkte es sehr wohl und ein ehrliches Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Es wunderte ihn schon ein bisschen, dass er den Trank so einfach genommen hatte, aber er wollte sich lieber nicht beschweren.
 

Immer noch lächelnd sah er, wie Harrys Miene sich nun wieder verschloss, genau wie seine Augen. Gleichgültig sah der Schwarzhaarige ihn an.
 

Tom war sich nicht sicher, ob er schon erkannt hatte, wer er war. Allerdings gab ihm die leise Frage, die er nun stellte, Aufschluss darüber.
 

"Wirst du es nun endlich zu Ende bringen?"
 

Geschockt sah der dunkle Lord den Jungen vor sich an; wollte nicht glauben, was er da gerade eben gehört hatte. Doch wenn er es genau betrachtete, konnte er ihn sogar verstehen. Zuviel war ihm schon angetan worden, als das er weiter würde Leben wollen.
 

Sanft den Kopf schüttelnd, erwiderte er:
 

"Hätte ich das gewollt, dann hätte ich dich bei deinem Onkel gelassen, Harry. Noch vor einem Jahr hätte ich dich mit Freuden getötet, das gebe ich ehrlich zu, aber nun nicht mehr. Denn es hat sich einiges verändert."
 

An dieser Stelle fuhr er sich seufzend durch die Haare, wusste nicht wie er anfangen sollte. Sollte er einfach damit herausplatzen, oder es doch lieber behutsam angehen?
 

"Warum?"
 

Diese leise gestellte Frage riss ihn aus seinen Überlegungen. Überrascht hob er den Kopf und blickte direkt in zwei Smaragde, die ihn ansahen. Ein erfreutes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er die Neugierde erkannte, die in ihnen herrschte.
 

Es gab also doch noch Hoffnung...
 

Leicht räusperte er sich und fing dann zu erklären an:
 

"Du musst wissen, ich bin nicht immer so herz- und gefühllos gewesen, wie in den letzten Jahren. Ich konnte auch Lieben. Und wie sehr ich geliebt habe... Ich war verheiratet, und zwar mit einer wunderbaren Frau. Sie hieß Aylin und war etwas ganz besonderes. Sie gehörte zu einer beinahe ausgestorbenen Dämonen-Art; den Tonitrus-Dämonen.(1) Es war schwer, ihren Vater davon zu überzeugen, uns heiraten zu lassen. Aber er hat schließlich doch noch zugestimmt, da er erkannte, wie sehr wir uns liebten. Und dann wurde sie schwanger."
 

An dieser Stelle unterbrach er seine Erklärung, da ihm wieder in den Sinn kam, wie sehr Aylin von innenheraus gestrahlt hatte, als sie ihm von ihrer Schwangerschaft berichtete.
 

"Haben Sie das Kind nicht gewollt?", wollte Harry fast schon vorwurfsvoll wissen.
 

Abwesend schüttelte Tom den Kopf und ein trauriges Lächeln zierte sein Gesicht, als er nachdenklich zum Fenster raus sah.
 

"Nein, ich war glücklich wie nie über diese Neuigkeit. Es herrschte gerade Krieg, aber das störte uns nicht sonderlich. Das Kind kam im Dezember zur Welt, es war ein Junge. Ich liebte unseren Sohn abgöttisch; Aylin ließ ihn auf den Namen 'Tigris Slytherin' taufen. Er war fast ein Jahr alt, als das Schicksal seinen Lauf nahm..."
 

Noch einmal stoppte er, holte tief Luft und sprach dann weiter:

"Im September ging Aylin mit unserem Kleinem zu einer befreundeten Heilerin ins St Mungos; Tigris hatte sich eine leichte Erkältung eingefangen und sie wollte kein Risiko eingehen. Ich...ich sah sie nie wieder...Man erzählte mir später, dass es einen Todesserangriff gegeben hätte. Pahh! Von wegen. Hätte dieser verdammte Oberarzt gewusst, dass ich deren Anführer bin, hätte er das garantiert nicht behauptet. Nun ja, ich war keines klaren Gedankens mehr fähig. Meine Frau und mein Sohn waren tot! Wahllos tötete ich jeden, der sich mir in den Weg stellte und wollte Rache. Damals tötete ich besonders viele Ehepaare, mit kleinen Kindern. Du weißt ja, was passiert ist. Ich ermordete die Potters und an dir bin ich gescheitert."
 

Tief seufzte er und sah ihn entschuldigend an.
 

Doch Harry verstand ihn, so unglaublich es auch klang. Er hätte wahrscheinlich nicht anders reagiert, wäre er in Toms Situation gewesen. Gespannt wartete er darauf, dass der Andere weitererzählt, denn das Ganze interessierte ihn. Außerdem lenkte es ihn von seinen eigenen Problemen ab und das war die Hauptsache.
 

"Im letztem Jahr habe ich dann endlich Nachforschungen angestellt, was damals wirklich passiert war. Ich fand heraus, dass Dumbledore und sein Brathühnchenorden das St Mungo angegriffen hatten, mit dem Ziel meine Familie zu töten. Ich weiß nicht, wie sie erfahren konnten, dass ich einen Sohn hatte; für sie stand jedenfalls fest, dass er sterben musste und zwar bald. Er hätte ihnen ja gefährlich werden können."
 

Voller Abscheu spie er diese Wörter aus, aber auch voller Bitterkeit. Er hatte ihren Tod noch lange nicht verwunden.
 

"Ich fand noch etwas heraus. Etwas, dass ich nicht einmal Dumbledore zugetraut hätte, aber er hatte es getan. Er hat Tigris damals nicht getötet, sondern ihn mitgenommen und zu einer bekannten Zaubererfamilie gegeben. Diese hatten kurz zuvor ihren eigenen Sohn durch einen dummen Unfall verloren. Durch einen raffinierten Illusionszauber bemerkte niemand einen Unterschied. Nicht einmal die engsten Freunde. Ungefähr ein Jahr später habe ich diese Familie angegriffen; das Paar tötete ich und wollte den kleinen Jungen ebenso töten. Ich wollte meinen eigenen Sohn töten und das nicht nur einmal! Doch es ging nicht..."
 

Langsam drehte Tom seinen Kopf und sah in zwei weitaufgerissene smaragdgrüne Augen, die ihn fassungslos anblickten.
 

"Dieser Junge hieß Harry Potter. Verstehst du nun warum ich dich nicht mehr töten will? Wie könnte ich auch? Du bist schließlich mein Sohn.", sagte er sanft und ließ den Jüngeren dabei nicht aus den Augen.
 

Er hoffte so sehr, dass er ihm glauben würde.
 

Sekundenlang saß 'Harry' nur da und starrte in die braunen Augen seines angeblichen Vaters. Schließlich wandte er seinen Blick ab und senkte ihn auf die Bettdecke.
 

Dann bat er Tom leise:
 

"Bitte geh jetzt. Ich muss nachdenken."
 

Er spürte den traurigen Blick, den dieser ihm zuwarf, während er langsam aufstand und zur Tür ging. Mit der Hand schon auf der Klinke, drehte er sich noch einmal zu ihm um und sagte:
 

"Ich werde eine Hauselfe mit etwas zu essen zu dir schicken. Bitte versuche, etwas zu dir zunehmen. Ich will dich nicht verlieren, jetzt, wo ich dich doch gerade erst gefunden habe."
 

Damit verließ er das Zimmer und schloss die Tür leise hinter sich.
 

'Harry' saß noch immer aufrecht in dem Bett, legte sich nun aber zurück in die weichen Kissen, um nachzudenken.
 

Vorerst kam er aber gar nicht dazu, denn mit einem Plopp erschien eine Hauselfe mit dem versprochenem Essen. Er hatte nicht wirklich Hunger, wusste aber selber, dass es nicht gut für ihn war, nun auch noch freiwillig zu hungern.
 

Seltsamerweise ging es ihm nun besser, als vor Toms Besuch.
 

Vielleicht war es nur die Ablenkung von seiner Zeit im Haus seiner Verwandten.
 

Andererseits war es auch gut möglich, dass es das kleine Gefühl der Hoffnung war, dass ihn sich besser fühlen ließ.
 

Er aß nicht wirklich viel, aber immerhin etwas.
 

Lange lag er noch wach und dachte über Toms Geschichte nach. Er glaubte ihm, dass stand für ihn fest. Er wusste selbst nicht wieso, aber es ließ sich nicht ändern.
 

Aber war er denn dazu bereit, alles zu vergessen, was Voldemort ihm jemals angetan hatte?
 

War er dazu bereit, mit ihm heile Familie zu spielen?
 

Allerdings hatte er ihn aus seiner persönlichen Hölle befreit; glich sich das dann nicht irgendwie aus?
 

Harry wusste wirklich nicht, was er noch denken sollte.
 

So ließ er es kurzerhand bleiben und schlief ein.
 

In dieser Nach hatte er keinen Alptraum mehr; sein Unterbewusstsein war viel zu sehr damit beschäftigt, die neuen Informationen zu verarbeiten. Da blieb einfach kein Platz für unerwünschte Träume.
 


 

Am nächsten Morgen weckten ihn leise Stimmen.
 

Augenblicklich versteifte er sich und lauschte. Es waren zwei Männer, einen von ihnen erkannte er als Tom. Dieser fragte gerade mit besorgter(!) Stimme:
 

"Also ist er wieder gesund?"
 

Die ihm völlig fremde Stimme sagte darauf:
 

"Ja, das ist er. Er ist natürlich noch durch den Nahrungsmangel geschwächt, aber dagegen kann ich leider nichts machen. Er muss von allein wieder zu Kräften kommen."
 

Kurz herrschte Schweigen, dann hörte es sich so an, als würde dieser Fremde das Zimmer verlassen. Als er hörte, wie die Tür ins Schloss fiel, öffnete der Junge seine Augen und sah sich vorsichtig um.
 

Tom stand, mit dem Rücken zu ihm, am Fenster und blickte nachdenklich hinaus. Allerdings stand neben ihm noch jemand; Severus Snape.
 

Dieser sah nun genau in seine Richtung und bemerkte, dass er wach war. Als der Schwarzhaarige daraufhin zusammenzuckte, schenkte er ihm ein beruhigendes Lächeln.
 

Genau das ließ ihn aufkeuchen und seinen Professor fassungslos anstarren. Erschrocken drehte Tom sich um, musste aber bei dem Bild, welches sich ihm bot, schmunzeln.
 

"Sie...sie können lächeln!", fragte 'Harry' völlig baff, vergass seine Scheu für einen kurzen Moment.
 

Nun war es an Severus erst verwundert zu schauen und dann zu schmunzeln. Dies warf den Jüngsten im Raum nun völlig aus der Spur.
 

Er öffnete und schloss den Mund immer wieder, so als wolle er etwas sagen. Er sah wirklich aus, wie ein Fisch auf dem Trockenem.
 

Tom lachte lauthals los, es sah auch zu komisch aus.
 

Der Tränkemeister war währenddessen sehr erleichtert darüber, so eine Reaktion bei dem Jungen zu sehen. Nie wieder wollte er ihn so teilnahmslos und 'puppenhaft' sehen, wie vor einigen Tagen. Das jagte ihm jetzt noch kalte Schauer über den Rücken.
 

Als Tom sich wieder beruhigte, sah er seinen Sohn liebevoll an und ging langsam auf ihn zu. Vor dem Bett blieb er stehen.
 

'Harry' hatte sein Näherkommen mit Misstrauen beobachtet und war an den anderen Rand des Bettes gerutscht. Die Decke hielt er beinahe krampfhaft fest.
 

Severus beobachtete gespannt, was nun weiter geschah. Zu seiner Überraschung war es nicht sein Meister, welcher zuerst etwas sagte, sondern dessen Sohn.
 

"Ich habe darüber nachgedacht, was Sie mir gestern erzählt haben... Ich weiß nicht wieso, aber ich glaube Ihnen! Aber erwarten Sie nicht, dass ich Ihnen sofort um den Hals falle und heile Welt mit Ihnen spiele, dass... dass kann ich noch nicht..."
 

Ängstlich blickte er in das Gesicht seines Vaters, welcher ihn aber nur glücklich anstrahlte. Er spürte, dass er ihn am liebsten in den Arm genommen hätte, aber er war dankbar dafür, dass er es nicht tat. Körperliche Nähe vertrug er noch nicht.
 

Tom fühlte bei den Worten seines Sohnes ein unbändiges Glücksgefühl durch seine Adern pulsieren. Es war, als wäre sein größter Wunsch mit einemmale in Erfüllung gegangen. Er jauchzte beinahe vor Glück.
 

Auch Severus war erleichtert; der erste Schritt war gemacht und nun konnte es nur noch aufwärts gehen. Lächelnd beobachtete er, wie 'Harry' sich ein wenig entspannte und seinen Vater schüchtern anlächelte.
 

'Süß', schoss ihm durch den Kopf, welchen er gleich darauf schüttelte. Das war der Sohn seines Meisters und zudem ein Vergewaltigungsopfer! Er sollte noch nicht einmal daran denken, sich in ihn zu verlieben und sich Hoffnungen zu machen!
 

Tom, der von den Gedanken seines Freundes nichts wusste, wandte sich lächelnd an seinen Sohn und fragte:
 

"Würdest du dann den Namen annehmen, den deine Mutter für dich ausgesucht hat?"
 

'Meine Mutter', dachte der Schwarzhaarige und spürte kurz eine Sehnsucht in sich aufsteigen, dass sich sein Herz zusammenzog.
 

"Ja, das werde ich. Tigris ist ein schöner Name und er gefällt mir.", erwiderte er schüchtern.
 

Tom musste sich nun wirklich stark zusammenreißen, um seinen Sohn nicht zu umarmen, stattdessen sagte er:
 

"Du machst mich damit zum gücklichstem Menschen, den es gibt. Allerdings wäre da noch eine Sache. Severus müsste dir Blut abnehmen, um herauszufinden, wie groß der Anteil von mir und der von Aylin in dir ist. Denn ich bin ein Vampir und Aylin, wie gesagt ein Tonitrus-Dämon. Ist das in Ordnung für dich?"
 

Tigris sah ihn kurz zweifelnd an, nickte dann aber. Als sein Professor nun auf ihn zukam, versuchte er ruhig zu bleiben, was ihm auch halbwegs gelang. Er hatte nicht vergessen, was er ihm versprochen hatte.
 

Langsam setzte Sev sich zu ihm ans Bett und nahm vorsichtig den dargebotenen Arm. Keine zwei Minuten später war er bereits fertig und machte sich sofort auf den Weg ins Labor, um das Blut zu analysieren.
 

Tigris legte sich, nun doch etwas erschöpft, wieder hin und schloss für einen Moment seine Augen. Dann fragte er leise:
 

"Was passiert, wenn ich mehr von...von meiner Mutter habe, als von Ihnen?"
 

Tom hatte sich einen Stuhl heraufbeschworen und saß nun neben dem Bett. Er hatte eigentlich gedacht, dass sein Sohn schlief.
 

"Nun, erstmal fände ich es schön, wenn du mich nicht mehr Siezen würdest; schließlich bin ich dein Vater. Aber nun zu deiner Frage: Wenn du mehr als zur Hälfte bist wie deine Mutter, dann bist du ein Tonitrus-Dämon. Genau andersherum wärest du ein Vampir, so wie ich. Das wäre sogar viel einfacher, denn Vampire erwachen an ihrem 17. Geburtstag und bekommen ihren Blutstein. Mehr passiert da nicht. Aber bei Tonitrus-Dämonen ist das viel komplizierter. Ein paar Monate vor dem 17. Geburtstag fangen sie stückchenweise an, zu erwachen. Und das nur bei Gewittern. Es hängt also vom Wetter ab. Aber bei dem Geburtstag dann hängt es nicht von einem Gewitter ab. Es kommt dann ganz automatisch und der Dämon erwacht vollkommen. Diese Dämonen-Art hat es aber besonders schwer, da die einzelnen 'Phasen' des Erwachens sehr schmerzhaft sein können. Es kann sogar sein, dass man sich selbst verletzt. Außerdem ist es sehr gefährlich sich in der Nähe zu befinden, wenn ein Dämon gerade in so einer Phase steckt. Derjenige würde es höchstwahrscheinlich nicht überleben."
 

Entsetzt sah Tigris ihn an. Das klang ja furchtbar!
 

Beruhigend strich Tom ihm durchs Haar, was er sogar zuließ.
 

"Du brauchst keine Angst zu haben. Tonitrus-Dämonen sind nicht böse, vielleicht ein bisschen zu sehr Slytherin, aber das ist nicht so schlimm. Ich werde dir helfen, okay?"
 

Ein zaghaftes Nicken war die Antwort.
 

"Wann... wann wird Professor Snape das Blut analysiert haben?", fragte er zögernd.
 

Er war sich nicht sicher, ob er die Antwort wirklich hören wollte.
 

"Morgen, mein Kleiner. Und nun, bevor ich es vergesse..."
 

Tom schnippte einmal mit dem Finger und schon stand eine Hauselfe vor ihm.
 

"Was kann Nokky für den Master tun, Sir?", piepste sie.
 

"Hol meinem Sohn doch bitte eine warme Suppe, ja? Sein Magen verträgt noch nichts Festes.", bat der Dunkle Lord.
 

Verblüfft sah Nokky Tigris für einen Moment an, verschwand dann mit einem Plopp und keine zwei Minuten später stand die Suppe auf einem Tablett auf seinem Schoss.
 

Unter den liebevollen Blicken seines Vaters schaffte er es sogar, den Teller beinahe fertig zu essen, bevor er sich müde zurücklehnte.
 

Mit einem Plopp verschwand auch das Tablett und Tom stand seufzend auf.
 

"Versuch nun etwas zu schlafen. Ich werde in zwei Stunden noch mal nach dir sehen."
 

Er lächelte seinem Sohn noch einmal zu und verließ dann das Zimmer. Ein paar Minuten später war Tigris schon eingeschlafen.
 

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(1)----- tonitrus ist latein und bedeutet 'Donner'...ich fand das ganz passend...
 

So, das wars...^^
 

mal sehen, wann ich das nächste Chap hochlad. ^_^
 

bye, wölfin

Erinnerungen Teil 4

Huhu,

sorry, das es so lang gedauert hat...*seufz*

aber wie schon angekündigt hatte ich mächtig Klausurstress, der jetzt aber Gott sei dank vorbei ist!!

*freu*
 

vielen Dank für die lieben Kommis von: Shereon, Trini-chan07, Little_wolf, Carnifex, White-Water, chibi-angel und Hieads_Angel!!
 

naja, sind zwar leider keine 12 Kommis geworden, aber naja...^^

ich will mal net so sein...*lach*
 

viel spaß beim lesen:
 


 

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Erinnerungen Teil 4
 


 

Flashback
 


 

Als Severus zwei Stunden später das Zimmer betrat, da Tom ihn gebeten hatte, mal nach seinem Sohn zu sehen, schlief eben dieser noch.
 

Leise, um ihn nicht zu wecken, setzte er sich auf die Bettkante und betrachtete den Schlafenden. Vorsichtig strich er ihm eine Strähne aus der Stirn. Dabei kam die blitzförmige Narbe zutage, die den Jungen fast schon als Dumbledores Eigentum brandmarkte.
 

Er wusste nicht, wie lange er schon so da saß, als Tigris sich langsam rührte und die Augen aufschlug. Blinzelnd wegen des Sonnenlichts, sah er sich um und blieb an seinem Professor hängen.
 

Er erschrak ein wenig, blieb aber wo er war.
 

Es war fast genau die gleiche Situation wie gestern Abend; er wusste, der Tränkemeister würde ihm nichts tun, genau wie er wusste, dass er Tom glauben konnte.
 

Es war beinahe eine Art sechster Sinn. Fast schon unheimlich.
 

"Wie fühlst du dich?", fragte er ihn leise.
 

"Ich bin ein wenig müde und fühl mich schlapp, aber ansonsten ist alles in Ordnung.", antwortete Tigris wahrheitsgemäß.
 

Severus nickte zufrieden; der Junge hatte sich wahrlich schnell erholt. Dann griff er in seine Tasche und holte eine Phiole heraus, deren Inhalt violett schimmerte.
 

Fragend sah der Jüngere ihn an.
 

"Du hast bald wahrscheinlich für den Rest deines Lebens genug von irgendwelchen Tränken, aber dieser muss leider sein. Es handelt sich um einen Trank, der Illusionszauber aufhebt, mögen sie auch noch so stark sein. Und da du ein fast perfektes Ebenbild von James Potter bist, muss Dumbledore so einen über dich gesprochen haben. Du musst wissen, dass es nicht sehr fördernd für die Gesundheit ist, wenn man zu lange unter einem solchen Zauber steht. Devon Zabini, der Heiler, der dich untersucht hat, hat uns geraten, dir diesen Trank zu geben. Wir können und wollen dich gar nicht dazu zwingen, ihn zu nehmen, aber es wäre besser."
 

Nachdenklich sah Tigris ihn an und schien zu überlegen. Dann sagte er, beinahe schon scherzhaft:
 

"Naja, ich denke, es kann nicht schaden herauszufinden, wie man wirklich aussieht. Der Wahrheit muss schließlich jeder mal ins Auge blicken."
 

Zögernder fügte er noch hinzu:
 

"Wird es wehtun, Professor?"
 

"Nein, wird es nicht, Tigris. Sonst hätte ich ihn dir nicht gegeben."
 

Daraufhin nahm er die Phiole entgegen, entkorkte sie und schluckte den Inhalt herunter. Wie schon bei dem Anti-Kopfschmerz-Trank verzog er das Gesicht und schüttelte sich bei dem Geschmack.
 

"Können Sie das nicht irgendwie schmackhafter machen?", wollte er von seinem Professor wissen.
 

Severus schmunzelte und sagte:
 

"Tut mir leid, das geht nicht. Würde ich soetwas probieren, wäre der gesamte Trank im Eimer. Und bitte, nenn mich Severus, okay? Du brauchst mich auch nicht zu Siezen, schließlich sind wir hier nicht in der Schule."
 

Der Junge nickte daraufhin nur, denn nun begann er, sich zu verändern. (N/A: schaut im Stecki nach!! ^^)
 

Seine Haare wurden ein wenig länger und glatter, reichten ihm nun bis zu den Schultern und wurden tiefschwarz. Auch wuchs er ein Stück und bekam weichere Gesichtszüge. Seine Augenform wurde mandelförmiger, aber die Farbe blieb. Insgesamt sah er einfach nur niedlich aus, wie Sev fand. Wahrlich zum Knuddeln. Laut sagte er das lieber nicht, wer wusste schon, wie der Kleine reagieren würde?
 

Eben dieser nahm gerade seine Brille von der Nase und strahlte ihn fast schon an, als er bemerkte, dass seine Sehschwäche verschwunden war. Aufrichtig wurde dieses Lächeln erwidert.
 

In einem ermutigendem Ton fragte Severus dann:
 

"Na, wie stehts? Willst du mit Tom und mir zu Mittag essen, unten im Speisezimmer? Oder fühlst du dich noch nicht gut genug?"
 

Tigris nickte heftig und stand so schnell aus dem Bett auf, dass ihm schwindelig wurde und der Ältere ihn schnell stützte.
 

"Nicht so hastig, Kleiner. Setz dich noch für einen Moment hin, ich hol dir kurz etwas zum anziehen."
 

Damit rauschte er aus dem Zimmer und war wenig später schon wieder zurück. Der Schwarzhaarige hatte sich währenddessen nicht von seinem Platz wegbewegt.
 

Als er seinen Professor sah, stand er, langsamer diesmal auf und nahm die Kleidung entgegen. Er verschwand ins Bad und gönnte sich eine kurze Katzenwäsche, ehe er in die Klamotten schlüpfte. Er vergaß dabei natürlich nicht, einen Blick in den Spiegel zu werfen und war positiv überrascht, von dem was er sah.
 

Wieder im Zimmer, sagte Sev:
 

"Die Sachen gehörten mal meinem Patenkind, aber sie sind mittlerweile zu klein für ihn. Nun, dann lass uns mal gehen."
 

Sie verließen den Raum und gingen mehrere Gänge entlang, wobei der Jüngere sich natürlich neugierig umsah, um bloß nichts zu übersehen. Im Großen und Ganzen war alles recht altertümlich, wie in einer Burg.
 

Als er den Tränkemeister danach fragte, bestätigte dieser ihm das.
 

Während Tigris sich umsah, beobachtete Sev ihn gespannt von der Seite. Er war fast schon hin und weg von dessen neuem Äußerem. Er hatte vorher schon nicht schlecht ausgesehen, aber jetzt erst...
 

Sein Beschützerinstinkt erwachte, da der Schwarzhaarige nicht nur extrem gut aussah, sondern auch noch so schutzbedürftig wirkte.
 

Unvermittelt sagte er leise:
 

"Du siehst gut aus, Tigris."
 

Dieser blieb wie vom Donner gerührt stehen und starrte ihn fassungslos an. Dabei schlich sich eine verräterische Röte auf seine Wangen und ließ ihn noch niedlicher erscheinen.
 

Der Ältere war unbekümmert weiter gegangen und warf ihm nur ein 'Kommst du?' über die Schulter zu. Schon war er wieder an seiner Seite.
 

An einer Eichentür hielten sie an und traten ohne anzuklopfen durch sie hindurch. Tom, welcher schon am Tisch saß, sah überrascht aus, als er einen fremden Jungen erblickte. Dann aber lächelte er erfreut, anscheinend hatte er seinen Sohn als eben diesen erkannt.
 

"Tigris, wie fühlst du dich?", wollte er sogleich wissen.
 

Dieser setzte sich neben seinen Vater und sagte:
 

"Ganz gut soweit. Severus hat mir zwar noch so einen scheußlichen Trank angedreht, aber naja... Ich lebe noch."
 

Das ließ den dunklen Lord schmunzeln. Mit dem Kleinem ging es wirklich bergauf und mit Severus schien er sich auch zu verstehen.
 

"Ja, das sehe ich. Und dein richtiges Aussehen gefällt mir besser, als dein Altes. Ach ja, das hatte ich ganz vergessen, dir zu sagen! Nach deinem Erwachen wird sich dein Aussehen wieder etwas verändern. Das hat mit dem Dämon in dir zu tun. Aber nun sollten wir etwas essen, dafür sind wir ja schließlich hier."
 

Nachvollziehbarerweise war Tigris als erstes mit dem Essen fertig, aber das störte ihn nicht sonderlich. Er war froh, dass er überhaupt etwas zu sich nehmen konnte.
 

Ansonsten verlief das Mittagessen friedlich und in entspannter Atmosphäre, genau wie die restlichen Ferienwochen.
 


 

Der Sohn des dunklen Lords lebte sich gut ein und er machte große Fortschritte, was seine seelische Heilung anging.
 

Einen großen Anteil daran trug Severus.
 

Denn dieser wurde zu seiner Vertrauensperson und er sprach, nach anfänglichem Zögern, sehr oft und ausführlich mit ihm über das, was Vernon ihm angetan hatte. Dies schuf eine Vertrauensbasis, die keiner der Beiden vorher schon einmal erlebt hatte.
 

Tom sah es kommen, schon zwei Wochen, bevor es wirklich passierte.
 

Tigris und Severus verliebten sich ineinander. Es entwickelte sich langsam und schien ganz selbstverständlich zu sein.
 

Dadurch, dass Sev seine Vertrauensperson war, ließ Tigris auch recht schnell kleinere Berührungen zu, die nach einiger Zeit auch größer wurden.
 

Doch er blockte beharrlich ab, sobald es ihm zu intim wurde und sein Partner verstand das. Er wusste, er musste ihm Zeit lassen; aber davon hatten sie nun wirklich genug.
 

Schließlich war Sev, genau wie Tom ein Vampir und selbst, wenn Tigris keiner sein sollte, auch Tonitrus-Dämonen waren sehr langlebig. Der Älteste, von dem man wusste, war knapp 1000 Jahre alt geworden. An Zeit mangelte es daher nicht.
 

Was Tigris dennoch sehr zu schaffen machte, war die Ignoranz seiner sogenannten Freunde. Tom ließ den Ligusterweg auf Eulen überwachen, um einen eventuellen Brief an 'Harry Potter' abfangen zu können.
 

Aber es kamen nur drei Briefe; und zwar an seinem 'Geburtstag'. Der Hogwartsbrief, ein Brief von Hagrid und einer von Fred und George. Die Beiden letzten bedeuteten ihm dafür umso mehr.
 

Er hatte also wirklich drei echte Freunde gehabt.
 

Was Tom, Sev und Tigris allerdings im Geheimen schon befürchtet hatten, wurde an dem Morgen, nach diesem Mittagessen wahr. Das Blut war vollständig analysiert und die Ergebnisse lagen vor. Und sie gefielen keinem wirklich, denn nun würde es kompliziert werden.
 

Tigris war zu 20 Prozent ein Vampir.
 

Aber zu 80 Prozent ein Tonitrus-Dämon.
 

Es war ein ziemlich eindeutiges Ergebnis, daran gab es nichts zu rütteln.
 

Von nun an warteten sie bei jedem Gewitter, ob sich etwas tun würde. Eine Woche vor Schulbeginn war es dann soweit; sein Erwachen hatte begonnen.
 

Da Tom aus den Erzählungen seiner Frau wusste, was man damals bei ihr getan hatte, hielten sie es nun genauso. Aber nur, weil sie behauptet hatte, dass sie sich persönlich nicht mehr an ihr Erwachen erinnern konnte; niemand konnte das.
 

Sie schlossen Tigris in einem leerem Zimmer ein, das sie magisch verschlossen, sodass er nicht herauskommen konnte. Denn sie wussten ja, wie gefährlich ein solcher Dämon werden konnte.
 

Keiner von ihnen war besonders glücklich über diese Handhabung des Problems, aber es ging nicht anders und das wussten sie.
 

Nun mussten sie sich aber auch überlegen, wie sie das mit Hogwarts machen sollten.
 

Als Tigris Slytherin konnte er auf keinen Fall dorthin zurückgehen, jedenfalls jetzt noch nicht, denn er war noch zu angreifbar. Also musste er wohl oder übel wieder in die Rolle des 'Harry Potter' schlüpfen.
 

Zudem bereiteten ihnen die Legilimens-Kräfte des Direktors Kopfzerbrechen, denn diese waren nicht zu unterschätzen. Sev kannte sich wahrlich gut mit ihnen aus, und nur da er ein Meister der Okklumentik und Legilimentik war, konnte er seine Spionage-Tätigkeiten vor dem alten Zauberer verbergen.
 

Bei Tigris sah das nun aber anders aus; natürlich hatte er viel von den Beiden gelernt in den Wochen, die er mit ihnen verbrachte. Allerdings hatte er so seine Schwierigkeiten, mit diesen beiden Themenbereichen.
 

Und genau das, konnte ihnen verdammt gefährlich werden. Der Junge würde seinem ehemaligem Mentor nicht einen Tag lang standhalten; nicht auf diesem Gebiet.
 

Nach tagelangem Grübeln kam Tigris schließlich selbst eine Idee, die eine Lösung darstellen könnte. Nur gefiel sie keinem von ihnen.
 

Sie mussten dem Jüngsten unter ihnen das Gedächtnis löschen, aber nur die Erinnerung an diesen Sommer. Sie würden ihm seine Erinnerungen dann so darstellen, dass er sich an ganz normale Ferien erinnern würde. Die Vergewaltigung würde er also auch vergessen.
 

Das hieß dann, dass er sich damit wieder auseinandersetzen musste, sobald der Zauber rückgängig gemacht wurde, aber das ließ sich leider nicht vermeiden.
 

So einigten sie sich darauf, genau das zu tun...
 

Sev bestand allerdings darauf, dass auch ihm das Gedächtnis gelöscht wurde. Er begründete das damit, dass er sich durch sein Verhalten 'Harry Potter' gegenüber verraten würde. Denn ihn weiter schikanieren könnte er nicht.
 

Außerdem würde es ihm in der Seele wehtun, würde sein Liebling nicht mehr wissen, was sie füreinander empfanden!
 

Tom verstand ihn und Tigris war gerührt. So einigten sie sich dann darauf, ihnen beiden die Erinnerungen an diesen Sommer zu nehmen.
 

Sobald der Dämon in Tigris vollkommen erwacht war, würden sie dies alles wieder rückgängig machen. Sie würden Harry Potters Tod inszenieren und Tigris konnte endlich als der, der er war, nach Hogwarts gehen.
 

Denn es war ein allgemein bekannter Fakt, dass Dämon jeglicher Art verdammt gut mit ihren geistigen Fähigkeiten umgehen konnten. Um Dumbledore mussten sie sich also keine Gedanken machen.
 

Schließlich kam der letzte Ferientag.
 

Tom brachte seinen Sohn zu den Dursleys, veränderte Vernon und 'Harry Potter' das Gedächtnis und verschwand wieder. (Bellas Leiche hatte der Muggel schon entsorgt, dafür musste Tom also nicht mehr sorgen!) Bei Sev hielt er es genauso: er brachte ihn nach Snape Manor und löschte seine Erinnerungen.
 

Es tat ihm weh, dies zu tun, aber es ging nicht anders.
 

Dann schrieb er noch einen Brief an Dumbledore, welchen er mit 'Vernon Dursley' unterschrieb. In diesem berichtete er dem Direktor, dass das Potterbalg sich während des letzten Gewitters äußerst seltsam verhalten hatte. Sein Äußeres hätte sich verändert und er wäre unglaublich aggressiv gewesen.
 

Mit einem Grinsen im Gesicht, hatte er diesen Brief abgeschickt.
 

Nur gut, dass der Direktor nichts von Tonitrus-Dämonen wusste; denn sonst wüsste er, dass die einzelnen Verwandlungen sich nicht voneinander unterschieden. So würde er denken, dass sie sich von mal zu mal steigern würden.
 

Weiterhin sorgte der dunkle Lord dafür, dass sich ein Buch in der Verbotenen Abteilung von Hogwarts befand, dass Dumbledore Informationen über besonders gefährliche, wetterfühlige Zauberer geben würde. Höchstwahrscheinlich würde er dadurch denken, dass 'Harry' zu ihnen gehörte.
 

Vorerst konnte er sonst nichts tun. Er musste TigrisGeburtstag abwarten, um ihn aus Hogwarts herauszuholen und wieder nach Hause zu bringen...
 

Flashback End
 

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sooo, das wars jetzt mit den Erinnerungen...
 

hoffe, der restliche Teil ging nicht zu schnell...^^
 

hoffe auf gaaanz viele Kommis!! *hundeblick aufsetz*
 

bye, wölfin

Erwachen

So...hier is das neue chap! ^^
 

Danke für die Kommis von: LeCriSilencieux, Little_wolf, Hieads_Angel, chibi-angel, Trini-chan07, Hill-chan, rionneko und anna1782!!!
 

*kuchen back und ihn euch hinschieb*
 

Info 1: Der Flashback is vorbei und dieses Kapitel spielt zeitmäßig nach dem 2. Chap!
 

Zur Erinnerung: Tom hatte die Veränderung von 'Harrys' Gedächtnis wieder rückgängig gemacht und dieser ist daraufhin bewusstlos geworden!
 

und jetzt viel Spaß:
 

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Erwachen
 


 

Langsam wachte Tigris aus diesem tranceähnlichem Schlaf auf, in den er gefallen war, nachdem Tom ihm seine Erinnerungen wiedergegeben hatte. Und diese hatten es in sich, oh ja!
 

Angefangen mit Vernon, seinem Vater, seinem Dasein als Dämon und seiner Liebe zu Severus Snape, welche auch noch erwidert wurde. Er hätte dies alles nicht geglaubt, wären da nicht zwei Dinge, die er nicht leugnen konnte.
 

1. Sein neues Aussehen!
 

2. Die Vorfälle bei Gewitter, weswegen er in Hogwarts so manche Nacht schlaflos hatte zubringen müssen.
 

Zudem war Toms Erklärung dafür wesentlich besser, als die von Dumbledore; dieser hatte nämlich keine gehabt. Tigris beschloss, einfach auf sein Gefühl zu hören, und das sagte ihm, dass die Erinnerungen wahr waren.
 

Das bedeutete aber auch, dass Vernon ihn wirklich...!
 

Ruckartig öffnete er die Augen und setzte sich auf. Seine Augen wurden immer schwärzer, je mehr das Gefühl der Hilflosigkeit, des Schmerzes und der Leere sich in ihm breit machte. Panisch schnappte er nach Luft, ihm war so, als würde ihm etwas die Luft abschnüren. Zitternd schlang er die Arme um seinen Oberkörper; versuchte die Kälte, die sich in ihm breitmachte zu vertreiben und gleichzeitig Herr über seine Panik zu werden.
 

Doch es gelang ihm nicht; ein hilfloses Schluchzen entrang sich seiner Kehle.
 

Sich in diesem Zustand befindent, bemerkte er nicht die schnellen Schritte, die sich ihm näherten.
 

Flashback:
 

Severus war noch immer auf 180, wegen dem, was dieser Potterjunge zu ihm gesagt hatte. Da kam es ihm gerade recht, dass nun die Weihnachtsferien begonnen hatten und er eine Einladung von Tom erhalten hatte, diese bei ihm zu verbringen.
 

Doch sein Freund und Meister benahm sich sehr seltsam, sagte irgendetwas von Gedächtnis manipulieren und Dämon und Liebe. All dies ergab für den Tränkemeister keinen Sinn.
 

Umso überraschter war er, als Tom ihn plötzlich an den Schläfen packte und ihm schwarz vor Augen wurde. Lauter Erinnerungen strömten auf ihn ein und dies waren überwiegend schöne Erinnerungen.
 

Als er irgendwann mitten in der Nacht die Augen öffnete, wusste er wieder alles. Sofort stand er auf und ging, ungeachtet der Uhrzeit, in Tigris Zimmer und trat an das Bett.
 

In diesem lag er, sein Liebling.
 

Zärtlich strich er ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste ihn hauchzart auf die weichen Lippen. Lange stand er so da und sah dem Jüngerem einfach nur beim Schlafen zu. Er fuhr ihm noch einmal mit einem Finger über die Wange und setzte sich dann auf den Sessel, der am Fenster stand.
 

Er wartete darauf, dass er aufwachen würde und schlief Stunden später doch noch ein.
 

Flashback End
 

Erst als Severus ein Schluchzen hörte, wurde er wieder wach und erkannte sofort, was mit Tigris los war. Schnell stand er auf und lief zu ihm, setzte sich auf die Bettkante und schloss seinen Geliebten wortlos in die Arme.
 

Erst bemerkte dieser das gar nicht, zu sehr war er in seinen Erinnerungen gefangen. Dann aber versuchte er sich schwach zu wehren. Erst als er einen bestimmten Geruch einfing, entspannte er sich und lehnte sich an Sev. Es war der Geruch von Kräutern, der immer an seinem Giftmischer haftete.
 

"Sev...", hauchte er und schluchzte dann haltlos.
 

Der Ältere schloss seine Arme noch fester um ihn und drückte einen Kuss auf die schwarzen Haare, während er murmelte:
 

"Ich bin hier, mein Kleiner! Hab keine Angst, ich bin ja da. Ich pass auf dich auf, versprochen."
 

Immer wieder flüsterte er solche liebevollen Worte und nach einiger Zeit, beruhigte Tigris sich wieder. Eng kuschelte er sich an den Anderen und genoss dessen Nähe.
 

"Lass mich nicht allein, Sev.", wisperte er und vergrub sein Gesicht an dessen breiter Brust.
 

Als Antwort wurde er nun komplett auf den Schoss des Tränkemeisters gezogen, nachdem dieser sich ganz auf das Bett gesetzt hatte, mit dem Rücken an das Kopfende gelehnt und die Beine ausgestreckt.
 

"Schlaf noch ein bisschen, mein Schatz. Ich liebe dich.", flüsterte er gegen seine Haare.
 

Tigris nickte, kuschelte sich noch weiter an ihn und erwiderte ebenso leise:
 

"Ich liebe dich auch, Sev."
 

Als Tom zwei Stunden später das Zimmer seines Sohnes betrat, fand er das Pärchen ruhig schlafend vor. Mit einem Lächeln auf den Lippen, zog er sich wieder zurück und bereitete den Anmeldeschein von Hogwarts für seinen Sohn vor.
 

Denn als Harry Potter würde er dort nie wieder hingehen.
 

Als es langsam Zeit fürs Mittagessen wurde, ging der Dunkle Lord noch einmal in das Zimmer seines Sohnes, um eben diesen und Severus zu wecken. Doch dies war teilweise gar nicht nötig, denn der Ältere war bereits wach und sah dem Anderem beim Schlafen zu, während er ihm leicht durchs Haar fuhr.
 

"Hey, Sev.", sprach Tom ihn leise an, da er ihn bisher nicht bemerkt hatte.
 

Überrascht sah der Tränkemeister auf und lächelte ihn dann leicht an. Vorsichtig setzte Tom sich auf die Bettkante und bemerkte dabei, dass sein Sohn sich in dem Pulli von Severus festgekrallt hatte. Fragend zog er eine Augenbraue hoch und sah den Anderen an.
 

"Ich bin heute Nacht aufgewacht und hierhergekommen. Irgendwann bin ich dann auf dem Sessel am Fenster eingeschlafen und erst heute morgen wieder aufgewacht. Tigris ist wohl kurz vorher wach geworden, denn er war ganz panisch und hat kaum noch Luft bekommen. Er war kurz davor zu hyperventilieren... Ich bin dann schnell zu ihm und hab ihn beruhigt. Wahrscheinlich kam das von den Erinnerungen an seinen Onkel.", seufzte Severus.
 

Tom nickte verstehend und stand dann langsam auf.
 

"Das Mittagessen ist gleich fertig. Weck ihn bitte und dann kommt runter... Wir müssen ihn vorerst davon ablenken, bis er bereit ist, nochmals darüber zu reden."
 

Der Andere nickte nur und sah seinem langjährigem Freund nach, als dieser das Zimmer wieder verließ.
 

Mit einem traurigem Lächeln wandte er sich Tigris zu und löste langsam die verkrampften Hände von seinem Hemd, ehe er ihn sanft weckte.
 

"Was'n los?", gähnte der Jüngere.
 

"Dein Vater war grade hier, Kleiner. Wir sollen Essen kommen.", erwiderte er.
 

Tigris brummte etwas unverständliches vor sich hin und vergrub sich in seiner Decke, nachdem seine Wärmequelle das Bett verlassen hatte. Dieser machte sich erst einmal selbst fertig, bevor er sich dem Problem zuwandte, vor dem er nun stand:
 

Tigris zum Aufstehen zu Bewegen.
 

Er hatte das mittlerweile so oft gemacht, dass er mit gutem Recht von sich behaupten konnte, dass er wusste, wie es funktionierte.
 

Also verzichtete er darauf, seinen Liebling zu überreden, da dies sowieso nichts brachte und fing stattdessen an, ihn an den nackten Füßen zu kitzeln. Sehr praktisch dabei war natürlich, dass diese nicht unter der Bettdecke versteckt waren.
 

Mit einem erschrockenem Schrei wurde dies schnell nachgeholt, doch Sev setzte nach und widmete sich statt der Füße lieber Tigris Seiten, an denen er besonders empfindlich war. Dazu war zwar notwendig, dass die Decke aus dem Bett flog, aber das war im Moment egal.
 

Nach Luft schnappend versuchte der Jüngere sich zu wehren, aber er musste zu sehr Lachen, als das er es hätte schaffen können. Schließlich griff er nach Sevs Handgelenken und japste:
 

"Okay...Okay! Ich steh... steh ja schon... auf..."
 

Grinsend ließ Severus von ihm ab und wartete, bis sein Schatz wieder zu Atem gekommen war. Dann stahl er ihm einen kleinen Kuss und stand schnell auf, wobei er Tigris mit sich zog. Bestimmt schob er ihn Richtung Bad und setzte sich dann auf die Couch, um zu warten.
 

Die Kitzelattacke von gerade eben hatte er nicht nur gestartet, um den Kleinen aus dem Bett zu bekommen, sondern auch, um ihm zu zeigen, dass sich seit dem Sommer nichts an seinen Gefühlen für ihn geändert hatte.
 

Es war wichtig, dass Tigris wusste, dass er ihm und auch Tom immer noch vertrauen konnte. Schließlich sollte die ganze Arbeit, die sie in den Ferien darin investiert hatten, nicht umsonst gewesen sein. Zudem hatten sie nicht die Zeit, dies alles noch einmal zu tun.
 

Aber von Tigris Reaktion ausgehend, war Severus sich sicher, dass sie sich darum keine Sorgen machen brauchten. Natürlich würden sie noch öfter darüber reden müssen, aber das schlimmste war bereits überstanden. Und er war froh darüber.
 

Als er Tigris sah, der nur mit einem Handtuch um die Hüften aus dem Badezimmer trat, erkannte er dies als weiteren Beweis. Noch zwei Wochen vor Ende der Sommerferien hatte sein Kleiner sich immer im Bad umgezogen, oder hatte ihn rausgeschickt und die Tür verschlossen.
 

Er hätte sich ihm niemals nur so spärlich bekleidet gezeigt. Und Severus schätzte sich glücklich, dass sich dies geändert hatte, denn Tigris hatte wirklich einen traumhaften Körper. Richtig zum anbeißen. Oder einfach nur zum durchknuddeln.
 

"Sev?", wandte der Jüngere sich an ihn.
 

Das riss ihn aus seinen Gedanken und fragend sah er ihn an.
 

"Welchen haben wir heute eigentlich? Ich hab so viel geschlafen in den letzten Tagen, dass ich das gar nicht mehr weiß. Nicht, dass wir noch Weihnachten verpassen."
 

"Mmh...lass mich mal überlegen... dein Geburtstag war am 17., ich bin am 20. hergekommen. Wir müssten heute den 21. Dezember haben.", überlegte er.
 

"Oh, gut. Ich muss nämlich ganz dringend in die Winkel- und in die Nokturngasse, um einzukaufen."
 

Während er sprach, zog er einige Klamotten aus dem Schrank und zog sie sich über. Er spürte Sevs Blicke, ließ sich davon aber nicht stören. Er vertraute ihm vollkommen.
 

"Das trifft sich gut. Ich muss mir nämlich auch noch einiges an Zutaten besorgen und ein Geschenk für dich natürlich auch. Vielleicht kommt Tom ja auch mit."
 

Tigris nickte und die Beiden gingen hinunter, wo Tom schon auf sie wartete. Zum Glück lag ein Wärmezauber über dem Essen, sodass es nicht so schnell kalt wurde, denn die Beiden hatten sich wirklich Zeit gelassen.
 

Als dann endlich alle am Tisch saßen und fertig gegessen hatten, fragte Tigris seinen Vater:
 

"Dad, Sev und ich wollen morgen in die Winkelgasse. Hast du Lust mitzukommen?"
 

Tom überlegte einen Moment und sagte dann:
 

"Ja, ich komme mit. Ich muss sowieso noch mit dir in einen bestimmten Laden in der Nokturngasse."
 

"Wieso? Was für ein Laden?" Fragend sah der Jüngste ihn an.
 

Der Dunkle Lord und Severus schmunzelten, der Kleine war doch wirklich sehr neugierig. Obwohl Sev auch gern wüsste, worum es ging.
 

"Nun, da du nun ein vollständig erwachter Dämon bist, funktioniert dein Zauberstab nicht mehr. Dämonen haben eine eigene Art mit Magie umzugehen, die sich von der der Menschen und anderer Wesen, wie Vampire unterscheidet. Einfacherhalber sag ich einfach mal, dass sie auch ohne Zauberstab zaubern können, da sie ihre Magie aus ihrer Umgebung beziehen. Das ganze wird dir dein Großvater alles näher erklären, sobald er da ist. Ich weiß nur soviel, dass es für junge, gerade erst erwachte Dämonen extra angefertigte Zauberstäbe gibt, damit sie lernen, mit ihrer veränderten Magie zurecht zukommen. Deswegen müssen wir in den Laden von Meister Delwir, der die besten Zauberstäbe dieser Art herstellt."
 

Tigris nickte und sah seinen Vater dann stirnrunzelnd an:
 

"Was soll das heißen, dass mein Großvater mir alles erklären wird, sobald er da ist? Kommt er etwa?"
 

"Ja. Ich habe ihn von deinem Erwachen in Kenntnis gesetzt und gebeten, am 26. herzukommen, um dich zu 'unterrichten'. Er hat mir das bereits bestätigt."
 

Nachdenklich nickte der Sohn des dunklen Lords.
 

Überraschend meldete sich Severus zu Wort:
 

"Sag mal, Tom. Was passiert denn nun eigentlich bei einem Gewitter mit Tigris? Jetzt wo er erwacht ist und so."
 

"Ja, das würde mich auch mal interessieren." Fragend sahen die Beiden den dunklen Lord an.
 

"Ach, das ist einfach. Du wirst hinauswollen, egal wo du gerade bist, um das Gewitter voll miterleben zu können. Du wirst voller Energie sein und dich unglaublich frei fühlen! Bei Aylin war es ganz genauso. Für Tonitrus-Dämonen sind Gewitter die allerschönste Sache auf der Welt."
 

Die Beiden nickten; so etwas hatten sie sich schon gedacht. Plötzlich fiel dem Tränkemeister noch etwas ein.
 

"Ach, bevor ich es vergessen, Tom? Was sollten eigentlich diese Worte, die du durch deinen Sohn, zu mir gesagt hast?", fragte er in zuckersüßem Tonfall.
 

Tigris verschluckte sich und fing dann laut zu lachen an, während sein Vater plötzlich seinen Teller seeehr interessant fand.
 

"Nun ja, ich dachte halt... das, naja... Potter und Snape können sich halt nicht leiden und da dachte ich... hmm... also...", brachte er stotternd heraus.
 

Es war ihm sichtlich unangenehm.
 

Aber Severus winkte nur lächelnd ab und wuschelte seinem Liebling dann durch die Haare.
 

"Hey!", beschwerte sich dieser, woraufhin die beiden Männer in amüsiertes Lachen ausbrachen, in das er aber bald mit einstimmte.
 

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So, hier is wieder mal schluss!
 

Keine Ahnung, wann das nächste Pitel kommt, aber Kommis sind ein verdammt guter Ansporn...^^
 

*wink*
 

bye, wölfin



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Kommentare zu dieser Fanfic (72)
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Von:  DarkAngel7
2017-04-24T17:19:07+00:00 24.04.2017 19:19
die Geschichte ist bis jetzt richtig gut und spannend, ich würde mich über weitere Kapitel freuen
Von: abgemeldet
2010-01-27T21:37:15+00:00 27.01.2010 22:37
hey,
klasse ff
kannst du mir vielleicht bescheid sagen wenn du doch noch weiter schreibst?
ens oda so?
<3
lg, alice
Von:  anin
2009-05-21T11:42:22+00:00 21.05.2009 13:42
Klasse ff
solltest du sie weiter schreiben melde dich bitte bei mir
lg anin
Von:  schmusekatze
2008-07-17T19:04:38+00:00 17.07.2008 21:04
gefällt mir ganz gut deine ff bekomm ich ne ens ?
Von:  Tanja74
2007-10-03T10:28:50+00:00 03.10.2007 12:28
Hey,
WARUM brichst du ab.
Ich bin LEIDER ERST heute über deine FF "gestolpert".
BITTE,schreib doch weiter.
Tanja74
@--}---

Von: abgemeldet
2007-08-28T17:02:32+00:00 28.08.2007 19:02
HEy die FF ist voll krass!!!!!!!!!!!!!!!!!
schreib büdde weiter *schnüf*
könntst du mir dann ne ENS schicken?Das wär nett!
also dann
Bye,
Engel333
Von: abgemeldet
2007-07-13T08:39:01+00:00 13.07.2007 10:39
Schau mal einer an, jetzt sinds zwölf^^
Na, hälst du dein versprechen???
Ne, schon okay,bin ja hier nicht um moralapostel zu spielen, diese Story fand ich auch sehr schön, auch wenn ich eigentlich kein fan von HarryxSeverus pairings bin. ne, eigentlich gar net *grusel*, aber deine story lässt mich diesen fakt irgendwie vergessen, toll gemacht !!
na dann, lg
Tehanu
Von: abgemeldet
2007-07-10T01:16:15+00:00 10.07.2007 03:16
Super gaile geschichte
ein glück das ferien sind sonst würde ich morgen in der schule pennen denn man kann sich echt nicht von deinen geschichten lossreisen
Leider gibt es nicht vielle die so gut schreiben und so gute geschichten laden wie du
mach bitte ganz schnell weiter, denn jatzt habe ich keinen plan was ich mache da ich alle deine storys gelesen habe

Liebe Grüse Alexiel
Von:  Buchi
2007-06-03T15:22:32+00:00 03.06.2007 17:22
is ja geil
ich hoffe du schreibst schnell weiter XD
sagst de mir dann vll bescheid
Von:  Buchi
2007-06-03T14:01:11+00:00 03.06.2007 16:01
das is schon mal ne gute idee XD
du hast immer gute ideen bei deinen ffs


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