Without the mask

Without the mask we are someone different, than you think

Without the mask
 

*/~ Jeder Traum enthält einen Funken Wahrheit ~\*
 

Gänsehaut krabbelte seine Wirbelsäule hoch und als er aufblickte, war er umgeben von Sonnenblumen, die ihre Köpfe in den Himmel streckten.

Was tue ich hier?, fragte er sich, während der junge Ninja sich durch das breite Feld der gelben Blumen kämpfte und nicht wussste, wohin.

Das Blumenfeld erstreckte sich bis zum Horizont und soweit er nach Osten und Westen sehen konnte.

Nirgends gab es für den schwarzhaarige Ninja einen Anhaltspunkt wo er war, was er tun sollte und erneut fragte sich Sasuke, was er hier tat und überhaupt-..... wie er dorthin gekommen war.

Als eine Melodie durch die Luft getragen wurde und Sasuke- wie verzaubert- stehen blieb, um ihr zu lauschen, ertappte er sich, wie er die Augen schloss und blind der wunderschönen Stimme nachlief.

In ihm keimte die Hoffung auf, den Jemand, der so schön singen konnte, zu finden und als die Stimme immer lauter wurde und er immer schneller rannte, hörte er einen bekannten Ton heraus.

Dennoch versagte sein Kopf dem jungen Ninja das Denken.

Im Laufen wuchsen die Sonneblumen immer höher, dass er bald nichts anderes mehr sah, als diese Blumen und er seine Hände benutzen musste, um sich einen Weg zu bahnen.

Plötzlich brach Sasuke durch die Wand der mannshohen Sonnenblumen und fiel beinahe über seine eigenen Beine.

Als er aufsah, erkannte er eine kleine Wiese durch die ein flaches Flussbett kreuzte.

Mit weißen Steinen als Grund, die durch das klare Wasser in der Sonne glänzten und das Licht brachen sich im fließenden Wasser.

Doch im ersten Moment achtete Sasuke weder auf die Lichtreflektionen, noch auf die glänzenden Steine oder das Rauschen des Wassers.

Er starrte überrascht auf das Mädchen, das in der Mitte des flachen Flusses stand und überrascht aufgehört hatte zu singen.

Wie zur Untermalung dieses Momentes rauschte ein mächtiger Windstoß durch das Feld und die rosanen Haare des Mädchens tanzten kurz im Wind.

Die überraschten Augen der Sängerin wurden groß und sie ließ den Saum ihres Kimonos los, der rote Stoff schlug im Wind gegen ihre Beine.

„Sakura......“, hauchte Sasuke erstaunt, als sich seine Kameradin aufrichtete.
 

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„Was tust du hier?“, fragte Sasuke überrascht, als Sakura vor ihm auf der Wiese stand.

Das Mädchen lächelte und zuckte mit den Schulter, als sie antwortete: „Ich weiß nicht, sag du es mir doch!“

„Woher soll ich wissen, was du tust!“

„Sasuke, das ist ein Traum.......- dein Traum! Wenn du träumst, dass ich hier bin, kannst auch nur du mir sagen, was ich hier mache!“

„Das ist doch verrückt!“, beharrte der Ninja verwirrt und Sakura zuckte erneut mit den Schultern und streifte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Hast du gesungen?“

„Ja.“

„...........“

„Sasuke, wenn es dir gefallen hat, kannst du es mir ruhig sagen, ich werde sowieso keine Chance haben, es weiter zu plappern.“, Sakura ging an ihm vorbei, warf ihm über die Schulter noch einen Blick zu und verschwand hinter der Sonnenblumenwand.

„Sakura?...... Warte-.... warte auf mich!“, als er dem Mädchen folgen wollte, war sie plötzlich verschunden.

Ein Traum?.... Mein Traum?..., dachte er verwirrt, als er sich erneut einen Weg durch die dicken Blumenstängel bahnen musste.

Als die Sonnenblume plötzlich wieder so klein wurden, dass sie ihm gerade mal bis zum Bauchnabel reichten, war er allein auf dem Feld.

„Sakura?“, rief Sasuke verwirrt und drehte sich kurz um die eigene Achse.

Etwas hilflos pustete er sich eine Strähne aus dem Gesicht.

„Ja?“ ertönte hinter ihm die Stimme des Mädchen, sodass Sasuke unweigerlich zusammenzuckte.

Als er sich umdrehte, hielt sie plötzlich ein paar Sonnenblumen in ihren Armen.

Sie legte den Kopf schief und schien sich über sein verwirrtes Gesicht zu amüsieren, denn sie begann zu Kichern.

Sasuke fragte beleidigt: „Was soll dieses blödes Gekichere?“

„Tut mir leid!..... -Hier!“, sie reichte ihm eine der Blumen und Sasuke konnte nicht anders.

Er musste lächeln und nahm sie ihr ab.

„Ich mag Sonnenblumen!“, begann Sakura zu reden, drehte sich um und spazierte davon.

Während der Schwarzhaarige ihr noch hinterher stolperte, erzählte sie weiter: „Das sind die freundlichsten Blumen, die es gibt. Sie haben etwas mütterliches, finde ich. ..... -Etwas erheiterndes.“

„Wieso mütterlich?“

„Naja, weißt du...... sie strecken ihren Kopf immer der Sonne entgegen!...... Genauso wie eine Mutter dich in den Arm nimmt und dir sagt: 'Es wird alles wieder gut..', sagen sie dir: 'Kopf hoch, die Sonne wird auch wieder scheinen, es ist ja nicht jeden Tag Regenwetter.'“

„Von der Seite habe ich Blumen noch nie gesehen...“

„Weißt du Sasuke, ....“, Sakura drehte sich zu ihm um und sah ihm tief in die Augen, „.... Training, Essen, Schlafen und Rachegelüste reichen nicht unbedingt aus!.... Das Leben besteht aus mehr, als dem Durst nach Gerechtigkeit.“

„Bitte?“, Sasuke sah das Mädchen etwas pikiert an, doch Sakura drehte sich nur um und ging weiter.

Nach kurzem Zögern folgte der Junge dem Mädchen.

„Ich muss mir sowas nicht anhören!“, begann er von Neuem und Sakura ging unberührt weiter: „Ist okay!“

„Das mein ich ernst!“

„Ich weiß!“

„Herrgott nochmal, was soll das alles?“

„Sag du es mir!“

„Mach mich nicht agressiv!“

„Ich mache gar nichts!“

„Warum verschwindest du nicht!“

„Wenn du das möchstest.“

"......... Nein. .....Ich will nicht das du gehst!“, antwortete Sasuke nach kurzem Zögern und versenkte hastig seine Hände in den Hosentaschen und sah zu Boden, weil er spürte, dass er rot wurde.

„Dann gehe ich auch nicht.....“

„Irgendwie gefällt es mir besser, wenn du allem und jedem wiedersprichst...“,murmelte er plötzlich und war kurz selbst über sich überrascht, was er gerade gesagt hatte.

„Tja, manchmal ist Wiedersprechen sehr anstrengend.“

„Wenigstens ist Naruto nicht hier....“

„Stört er dich?“

„................Manchmal-.... Oft!“, korregierte sich Sasuke selbst und ging neben dem Mädchen her, sah auf seine Schuhspitzen.

„Und störe ich dich auch?“

Während der Junge noch erstaunt aufblickte und zu überlegen schien, ging Sakura weiter.

Nach dem sie eine Weile geschwiegen hatten, reckte Sakura plötzlich mit dem Finger nach vorne und als Sasuke aufsah, rief das Mädchen an seiner Seite: „Sieh mal, das Meer....“

„Tatsächlich.“, hauchte der junge Ninja und sah Sakura hinterher, wie sie die gepflückten Sonnenblumen auf einen Stein legte, ihre Schuhe auszog und barfuß durch den Sand spazierte.

„Warum kommst du nicht?“

„Warum ein Meer?“, stellte Sasuke die Gegenfrage und Sakura zuckte mit den Schultern: „Vielleicht erinnert es dich an etwas, was du vemisst oder was dir sehr gefallen hat....“

Sasuke horchte kurz dem Meeresrauschen zu.

„Aber vielleicht ist es auch das Meer selbst, was du magst..... die Ruhe und die Kraft, die es austrahlt. ....... Weißt du, das du dem Meer sehr ähnelst?“

Sasuke sah überrascht auf.

„Ja, es erinnert mich sehr an dich!“, Sakura wendete sich verträumt dem Wellen zu und lief weiter durch den Strand.

Sasuke zog sich ebenfalls nach kurzem Zögern die Schuhe aus und der Sand kratzte und rieb zwischen seinen Zehen, als er dem Mädchen folgte.

Sasuke sah auf das Meer hinaus, wie es grün- Gar nicht blau....- in der Sonne glitzerte und das rauschen lullte ihn ein.

Sakura kicherte, als die leise rauschenden Wellen ihre Knöchel umspülten und sie tiefer in den Sand sinken ließen.

„Du bist seltsam.“, stellte Sasuke fest und Sakura sah ihn überrascht an.

„Das sagst du mir?“, Sakura hielt sich die Hand vor den Mund, als sie leise kicherte und fragte: „Warum bin ich seltsam?“

„Ich dachte immer, die Ninjaprüfung und -..... das Training sind alles für dich...“

„......das stimmt auch, aber-...... denkst du nicht, das wir alle- jeder!.. Du, ich, Sensei oder auch Naruto- vielleicht eine Maske tragen?.......- Um uns zu beschützen vor Dingen die wir nicht mit Waffen und Shagra bekämpfen können?“

„Welche Dinge?“

„Denk dir was aus!....... Trauer-.... Enttäuschung, Verrat.................. Hass! .....Oder Liebe?“

Sasuke sah dem Mädchen in die grünen Augen und erstarrte kurz.

Das Meer......., fuhr ihm durch die Gedanken und als Sakura plötzlich lächelte, spürte der Schwarzhaarige wie sein Herz plötzlich schneller zu schlagen begann.

Er erschrack als Sakura auf einmal seine Hand erfasste und ihn tiefer in das Wasser zog.

Doch anstelle wie kalte Nadeln in seine Haut zu stechen war es angenehm warm.

Seine Beine bewegten sich schwer im Wasser und als Sakura stehen blieb, fragte er, unfähig die Neugierde in seiner Stimme zu verbergen: „Was tust du?“

Ihre Augen blitzten kurz auf und sie flüsterte leise: „Ich beobachte!“

„Was?“

„Sieh selbst!“, Sakura deutete auf das Wasser.

Als er sich etwas nach vorne beugte, erkannte er Fische und andere Meeresbewohner, die sich um ihre Beine tummelten.

„Das ist unglaublich!“

Sakura begann erneut zu kichern und Sasuke hörte ihren Atem in seinem Ohr widerhallen.

Mit einem lauten Rauschen dunkelte die Welt plötzlich ab, Sasuke sah überrascht nach oben und ertarrte als er die vielen Sterne sah, die am Himmel leuchteten.

Der Vollmond erstrahlte plötzlich und als Sausuke den Blick wieder nach vorne richtete, schien auch plötzlich das Wasser hell aufzustrahlen.

„Was ist das?“

„Plankton leuchtet, wenn er sich gestört fühlt, das weiß jeder seit 'the Beach'!“, Sakura schnickte eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht.

Ihre Augen leuchtete in der Dunkelheit.

„'The..' was?“

„Vergiss es!“, Sakura winkte ab und wollte sich wieder nach vorne beugen, doch Sasukes Hand girff plötzlich wie von selbst nach ihrem Oberarm und drehte sie zu sich.

„Sasuke?“, fragte das Mädchen und schien verwirrt zu sein.

Sasuke wusste im ersten Moment auch nicht was er tat, als er dem Mädchen einen Finger unter das Kinn legte und es leicht anhob.

„Du bist nicht real oder?“, fragte er mit brüchiger Stimme.

„Natürlich bin ich das. Es gibt eine Sakura mit rosanen Haaren und grünen Augen in einem roten Kimono.“

„Aber DAS hier.....“

„Alles was du hier siehst ist real, Sasuke. ... Genauso wie es ein Feld aus Sonnenblumen gibt, existieren auch Meer und Fische. Und mich gibt es auch....... irgendwo.“

„Das ist gemein!“

„Warum? Weil Sakura sich nicht traut, sich dir so zu offenbaren?“

„Weil-.....“, er stockte.

„Es liegt nicht immer an anderen, Sasuke. Würdest du der wirklichen Sakura durch ein Feld von Sonnenblumen folgen? Oder ihr so viele Fragen stellen? Würdst du sie so halten, wie du es gerade tust?.............“

Sakura vertsummte, als er ihre Lippen mit den seinen versiegtelte und seinen Atem mit ihr teilte.

Er drückte sie an sich, spürte die Rundungen ihres Köpers und ihre Lippen, die sich gegen seinen Mund lehnten. Ihre Haare, die ihm am Hals kitzelten und ihre Hände, die sich um seinen Hals schlossen, um ihn sanft zu sich zu zogen.

"Würdest du sie so küssen, Sasuke? So küssen, als würdest du sie lieben?", Sakura löste sich von ihm und sah ihm tief in die Augen.

Sasuke konnte erkennen, dass sie ein paar kleine Sommerprossen auf der Nasenwurzel hatte.

Sakura lehnte ihre Stirn gegen seine und hauchte: "Es liegt nicht immer an anderen. Oft liegt es auch an dir."

Sie sah auf und wollte erneut zu sprechen beginnen, doch Sasuke erstickte ihre Worte in seinem Mund.

Als er sich langsam löste und sie wieder ansah, rannte eine Träne über ihre Wange.........
 

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Als Sausuke langsam die Augen aufschlug, war das Feuer vor ihm runtergebrannt. Lediglich ein paar Holzscheite glühten noch und ein langer, dünner Rauchfaden stieg gen Himmel.

Sasukes steifer Hals tat weh, als er sich vom Baum weg aufrichtete, doch auf seiner Schulter ruhte ein Gewicht, das ihn nach Rechts zog.

Als er Sakuras Kopf erkannte, die auf seiner Schulter schlief, ihre Haare, die an seinem Hals kitzelten und er das ruhige, gleichmäßige Atmen hörte, musste er kurz lächeln.

Er spürte den Druck von den Traum-Sakura- Lippen auf seinen Mund, den klaren Geruch des Mädchens stieg in seine Nase und er fragte sich, ob dieses aufgekratzte Mädchen wirklich so ruhig, gelassen und tiefgründig sein konnte.

Er lehnte seinen Kopf wieder an die harte Rinde des Baums und während Naruto auf seiner linken Seite leise schnarchte, schloss der schwarzhaarige Ninja seine Augen und fragte sich was er diesesmal träumen würde.
 

„Oh wie schön!“, selig faltete Sakura ihre Hände vor der Brust, als sich vor ihnen ein kleines Feld Sonnenblumen erstreckte.

Ihr Sensei lachte leise, als das Mädchen eine der Blumen pflückte und genüßlich an ihnen roch.

„Das sind doch nur Blumen!“, maulte Naruto und Sasuke antwortete: „Halt die Klappe bei Dingen, die du nicht verstehst!“

Sakura, die nichts von den Kommentaren mitgekommen hatte, kam mit der Sonnenblume zu ihnen zurück und lächelte: „Ich liebe Sonnenblumen! Das sind mein-.....“

„.....- deine Lieblingdblumen!“, unterbrach Sasuke das Mädchen und sah in die überraschten Augen des Mädchens.

„Woher weißt du das?“

Sasuke schwieg kurz und antworete schließlich: „Ich denke, das war Instinkt.“

Doch heimlich dachte er: Ich wusste es, weil du es mir gesagt hast....... als du deine Maske abgelegt hast.
 

Tja, mein erstes One- Shot und sicher nicht mein Letztes. ^^

Es hat mir echt Spaß gemacht, das One-Shot zu schreiben und ich hoffe es hat euch auch gefallen.

Bitte schreibt mit ein Kommi, ob ich meien sache gut gemacht habe!
 

Bye Nina- Chan