Kurpackungen, Haarspray und ähnliche Katastrophen Part II
Kapitel 4: Kurpackungen, Haarspray und ähnliche Katastrophen Part II
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Okay
Es geht endlich weiter … lange her I know
Und es ist auch nicht lang, aber egal … die nächsten Kaps sind dafür schon
fertig *lach*
Vielen Dank für die tollen Kommis und ich hoffe es liest trotz der langen Pause
noch einer ^^
Edit: 24.03.2011
Kapitel 4
Kurpackungen, Haarspray und ähnliche Katastrophen Part II
An diesem Abend folgte für mich die herbste Enttäuschung seit SAW II. Dieses
Riesenbaby hatte weder eine Glatze, noch waren hässliche Blasen irgendwo zu
sehen. Das komplette Gegenteil war der Fall. Seine Haare schimmerten in einem
kräftigen, aber nicht gerade aggressiven Rot und waren fransig in sein Gesicht
gestylt. Es sah nicht einmal so schlecht aus. Okay, ich sollte schnell an was
anderes denken, was mir leider verdammt schwer fiel.
„Dann können wir ja endlich“, maulte Kaoru neben mir. Achja, da war ja noch
was. Wir wollten in den angesagtesten Club in unserer Stadt, den einzigen,
welchen es überhaupt gab, aber man sollte ja nicht zu hohe Ansprüche stellen.
Es dauerte noch weitere dreißig Minuten, bis sich unser Chaotenhaufen endlich in
Bewegung setzte und wir durch die dunklen Straßen zogen. Unser Führertierchen
ganz vorn, dicht gefolgt von Totchi und Shin, ergo blieben nur noch ich und
dieses Weichei hinten übrig.
Ich spürte deutlich den Blick auf mir, wagte es aber nicht meinen Kopf auch nur
um einen Grad zu drehen. Verdammt der Kerl sah auf einmal gut aus und ich
schaffte es nicht, an etwas anderes zu denken. Was musste Shin ihn auch in so
enge Klamotten stecken. Das hielt man ja im Kopf nicht aus.
Der Abend hatte noch nicht einmal richtig angefangen und ich wünschte mir jetzt
schon, er wäre längst vorbei. Im Club saßen wir, wie immer, in unserer
Stammecke und tranken ein oder zwei Bier, oder auch vier oder fünf. Zumindest
schien das kühle Gebräu auch etwas meine Gedanken zu verjagen.
Toshiya war nach kurzer Zeit verschwunden, wie ich schätzte auf der
Tanzfläche. Daisuke schwieg sich mit Shin an.
„Wollen wir auch Tanzen?“ Etwas erstaunt blickte ich in die Richtung unseres
Leaders und musste einfach fett grinsen. Nein, wie niedlich war das denn. Der
achso coole Kaoru konnte ja richtig schüchtern sein. Ich hatte nicht einmal damit gerechnet, dass er heute überhaupt noch mit mir reden würde. Dennoch stimmte ich zu und wir verzogen uns ein eine etwas leerere Ecke der großen Fläche.
Natürlich musste ich jede Schrittfolge zeigen, welche ich bei DanceDanceRevolution gelernt hatte. Hach, ein tolles Gefühl, wenn nicht der DJ
beschlossen hätte, auf einmal den Dirty Dancing Soundtrack aufzulegen. Gott, ich
glaub ich muss kotzen …
Kao tigerte auf mich zu und grinste verschwörerisch. Oh nein mein Lieber, bevor
ich zu so was tanzte, musste viel mehr passieren. Schnell ergriff ich die Flucht
und stürzte in die Männertoilette, wo ich leider gleich mit dem nächsten
Übel zusammenstieß. Wahrscheinlich hätte ich mal wieder die wunderbare
Bekanntschaft mit dem Boden gemacht, wenn sich nicht zwei starke Arme um mich
geschlungen und meinen Körper an den anderen gepresst hätten.
Ich fühlte wie meine Wangen immer heißer wurden und blickte vorsichtig nach
oben. Dunkle Augen starrten in meine. Nur einzelne rote Strähnen drängten sich
dazwischen. Was hatte ich nur verbrochen, gerade in seinen Armen zu landen? Ich
spürte nur zu deutlich, wie meine Knie immer weicher wurden. Ein kleines
Lächeln erschien auf den Lippen meines Gegenübers, während sich sein Gesicht
langsam auf meines zu bewegte. Der wird doch nicht?
„Man Kyo, du bist ….“ Ich weiß nicht, was geschehen wäre, wenn Kao nicht beschlossen hätte mir zu folgen, aber ich nahm sofort mit einem Karateähnlichen
Sprung Abstand von Daisuke und rannte zu meinem ‚Liebling’, welchen ich sofort
mit mir schleifte.
„Wir gehen und ich penn heute bei dir“, beschloss ich ohne eine Widerrede zu
dulden und ignorierte den fragenden Blick des Älteren. Ein Kuss und ein beinah Kuss an einem Abend von zwei verschiedenen !Kerlen! War echt zu viel für meine Nerven.
***
Ich weiß nicht, wie er es geschafft hatte, aber kurz nachdem wir bei ihm
angekommen waren, lag ich schon auf seinem Bett. Es war auch ein sehr schönes
Bett, richtig zum wohlfühlen. Ich glaube ich mutierte zum Bettfetischisten.
Alles wäre gut, wenn da nicht gerade etwas auf mir liegen und an meinem Hals
rumlecken würde. Ich bin doch kein Eis. Wie zur Hölle war ich wieder in diese Situation geraten?
„Hnnn“
Okay, mach das noch mal Kao, bitte. Ja genau da. Gut, scheiß drauf. Der Kerl
machte mich geil, und wie. Ich konnte noch morgen meckern, wenn sich mein Verstand wieder einschaltet und ich feststellen musste, schwanger zu sein.
Kaoru leckte mit seiner Zunge immer wieder über die kleine Stelle hinter meinem
Ohr. Wusste er eigentlich, wie wahnsinnig er mich dadurch machte? Bestimmt. Mein Keuchen und Winseln war ja kaum zu überhören. Er lenkte mich perfekt ab, um nicht einmal zu realisieren, dass er mein Hemd schon offen hatte und mit den Händen jede einzelne Muskelpartie an meinem Bauch nachzeichnete.
Ich wollte ja nicht eingebildet klingen oder so, aber ich hatte davon verdammt
viele. Wieder entkam meinem Mund ein erregtes Seufzen. Und wie erregt ich war.
Da hielt nicht einmal Titan mit, so hart war ich und nur allein durch diese
flüchtigen Berührungen. Ich schloss die Augen, lag einfach nur da und genoss
die süßen Qualen, welche mir mein eigentlich bester Freund erteilte. Ich
spürte seine Zunge über mein Brustbein gleiten, weiter hinab bis zu meinem
Bauchnabel.
„Kao“, stöhnte ich leise auf, als er diese in der kleinen Höhle versenkte.
Er antwortete mir nicht, sondern fuhr unbeirrt fort, indem er wieder nach oben
wanderte.
Verdammt, das war doch die falsche Richtung. Könnte das ihm jemand mitteilen.
Ich war dazu leider nicht mehr in der Lage, weil er sich wie ein Wels an meinen
Brustwarzen festgesaugt hatte. Gott war das geil. Jetzt wusste ich warum diese
dämlichen Fische immer an der Scheibe saugten. Er ließ sich verdammt viel Zeit
dabei. Was wollte er denn noch? Mein Becken bewegte sich doch schon wie bei der
Schwangerschaftsgymnastik auf und ab. Er hörte auf. Verwirrt öffnete ich die
Augen und blickte direkt in Kaorus grinsendes Gesicht.
„Ich liebe es, wenn du meinen Namen stöhnst“, murmelte er gegen meine
Lippen, ehe er mich in einen fordernden Kuss verwickelte. Ich spürte seine Hand
auf meinen Schritt, diese sanft zudrücken. OMG.
Langsam schaltete sich mein Hirn wieder ein. Was tat ich hier eigentlich? Gott,
ich würde gleich Sex haben. Mit einem KERL. Schlimmer noch: mit KAORU. Nein!
Halt! Gut noch fünf Minuten. Woah was macht der mit seiner Hand da …
So schnell konnte Kao gar nicht schauen, wie ich ihn das zweite Mal an diesem
Tag ausknockte. Erneut kam dieses angesäuerte Gesicht hinter dem Bett zum
Vorschein.
Ich lächelte entschuldigend …
„Etwas zu schnell“, stammelte ich darauf verlegen. Es war so peinlich. Ich
konnte doch niemanden da unten ran lassen, wenn ich nicht mal rasiert war. Wer
rechnet denn auch damit gerade heute Sex zu haben. Nicht mal die Beine habe ich
mir enthaart.
„Das hättest du auch einfach sagen können, ohne wieder um dich zu
schlagen.“
Kao hatte recht, nur war das andere nicht so effektiv.
„Tut mir leid.“
Und wieder spürte ich diese schönen Lippen. Langsam kam dieses Kribbeln in mir
hoch.
„Dann holen wir das ein andern mal nach, Koi“
Hatte der sie noch alle? Was faselte der denn jetzt von Fischen?
***
Es ist so dumm -.-*
Ich weiß
Völliger vollschrott
Kommis? *lol*