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Manzil pyaar tumhaara ~ Mein Ziel ist deine Liebe

PanღTrunks
von

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Ladkon ka kya hai // Vertraue niemals einem Kerl

Konban wa! (Guten Abend) ^_____^
 

Es hat mich sehr gefreut, dass euch allen der Prolog gefallen hat und ihr sogar das 1. Kapitel lesen wollt XD

So viel gibt es ja jetzt nicht zu jedem Einzelnen zu schreiben, da ihr ja alle nur auf das 1. KP gewartet habt.....
 

@Mimi85: Als ob dir jetzt schon verraten würde, was jetzt alles passiert und wer gemeint war XD
 

Dann wollte ich noch vorher loswerden, dass die Kapitel bei dieser FF alle immer etwas länger sein werden. Leider habe ich aber nicht mehr soooo viel Zeit zu schriben und es deswegen sein kann, dass ihr auf ein Kapitel mal länger warten müsst.....
 

Sooooo, jetzt könnt ihr euch aber endlich ans Lesen machen ^___^

Viel Spaß dabei...
 


 

Kapitel 1: Ladkon ka kya hai // Vertraue niemals einem Kerl
 

Es begann alles an einem wunderschönen Frühlingsmorgen. Die Frühlingsferien waren beendet und damit begann sich in der Orange-Star Highschool wieder ein reges Treiben einzufinden. Für manche würde diese Woche etwas ganz besonderes werden oder auch etwas ganz schreckliches werden, denn für die Leute aus dem 3. Jahrgang sollte es die letzte Woche vor den Abschlussprüfungen sein.

Aber etwas ganz besonderes sollte dieser Tag allerdings eigentlich nur für eine bestimmte Klasse sein, nämlich für die 12-4. Warum? Das würden sie erst erfahren, wenn ihr Lehrer den Raum betritt, denn es sollten sich noch einige Veränderungen in den letzten Tagen auf dieser Schule ereignen, aber das kommt erst später.
 

„Hi Leute, wie waren die Ferien?“, begrüßte ein Schüler des 3. Jahrgangs seinen besten Freund und deren Schwester, die gleichzeitig auch seine feste Freundin war. „Hallo Schatz!“, begrüßte ihn das Mädchen und gab ihm einen Begrüßungskuss. „Was für eine Frage, Goten? Wie soll es schon gewesen sein?“, fragte ein gutaussehender junger Mann. „Ähm... arbeiten, lernen, essen und schlafen?“, tat der anderen junge Mann namens Goten so, als ob er raten würde und verzog dabei so ein passendes Gesicht zu, dass die beiden Geschwister daraufhin begannen lauthals zu lachen.

Die drei erzählten sich noch so einiges von den Ferien her, doch zu ihrem bedauern läutete bald darauf auch schon die Glocke, das Zeichen, dass sie sich nun ins Gebäude und in ihre Räume begeben sollten. „Anscheinend müssen wir uns jetzt verabschieden, Alter!“, meinte der Blauäugige zu seinem besten Freund, der darauf erwiderte: „Jo, wir sehen uns nachher, Trunks!“ „Bis gleich, Schwesterchen!“, damit ließ Trunks seine kleine Schwester und seinen besten Freund allein, damit sie wenigstens noch einige Minuten für sich haben konnten und er betrat das Gebäude währenddessen. Doch sehr weit kam er dann doch nicht, da er von einer Person aufgehalten wurde. „Mr. Briefs? Guten Morgen! Hätten sie vielleicht einige Minuten Zeit und würden mir helfen die Bücher für die Neulinge auf unserer Schule in die entsprechenden Räume zu transportieren?“, bat eine sehr hübsche junge Frau, die Lehrerin an der High School war, ihn um seine Hilfe. „Aber natürlich Mrs. Kiyashi, mache ich doch gerne.“, wie konnte auch ein so gut erzogener junger Mann wie Trunks einer war auch der Bitte einer Lehrerin nicht nachkommen? Das gehörte sich doch einfach nicht. Und so folgte er ihr hinunter in den Bücherkeller, in dem auch schon die benötigten Bücher alle ordentlich sortiert aufgestapelt waren.
 

Mittlerweile hatte es schon zum zweiten Mal geläutet und spätestens jetzt sollten sich wirklich alle Schüler in den entsprechenden Räumen eingefunden haben. Auch Bra saß inzwischen auf ihrem Platz und sie dankte Gott oder besser Dende dafür, dass ihr Lehrer heute nicht gerade der pünktlichste war, denn sonst wäre sie doch glatt an ihrem ersten Tag nach den höllischen Ferien zu spät gekommen. Doch eins verwunderte sie doch etwas, also abgesehen davon, dass ihr Lehrer heute noch wesentlich später dran war als üblicherweise, wenn er denn mal zu spät kam, denn ihr Bruder Trunks, der eigentlich auch schon lange vor ihr hätte in der Klasse eintreffen müssen, ist seltsamerweise nirgends zu erblicken. Wo steckte der Junge schon wieder? Gerade hatte sich Bra von ihrem Platz erhoben und ist auch schon einige Stufen die Treppen des Hörsaals hinuntergegangen, um ihrer Freundinnen zu fragen, ob sie denn ihren Bruder, diesen Weiberhelden gesehen hätten, machte sie auch schon wieder auf ihren Absätzen kehrt und bewegte sich zurück auf ihren Platz, um sich auf den Stuhl fallen zu lassen.

Zu ihrem bedauern hatte nämlich gerade Mr. Tashimiya den Raum betreten, was sich auch dadurch bemerkt machte, dass es mit einem mal toten Still in ihrem Raum wurde. Mr. Tashimiya war in der gesamten Schule als der strengste Lehrer bekannt und außerdem war er auch noch Konrektor, weswegen er sich auch manchmal etwas verspätete. Damit erklärte es sich doch wohl von selbst, dass sich natürlich niemand mit ihm in die Haare kriegen oder ihr wohlmöglich nur verärgern wollte. Andernfalls könnten sie nämlich gleich einen Schulwechsel beantragen, denn in solch einem Fall würde dieser Mann einem das Leben schwer machen und zu 100 % durchfallen lassen, womit man die gute Abschlussnote vergessen könnte, die ohnehin schon schwer genug zu erreichen war.

Doch seltsamer Weise war er heute nicht nur viel unpünktlicher, als sonst, sonder auch noch sehr gut gelaunt. Meistens, oder... eigentlich so gut wie immer, wenn er eine Klasse betrat, hatte er einen ernsten und strengen Gesichtsausdruck aufgelegt, doch heute.... heute war in seinem Gesicht ein Hauch von Freude zu erkenne, denn er lächelte leicht. Was hatte das denn nun zu bedeuten? Das war noch nie vorgekommen, dass Mr. Tashimiya auch nur im Ansatz lächelte oder einmal nicht griesgrämig schaute, zumindest nicht, seit Bra auf dieser High School und ihm begegnet war.

Schaut er vielleicht so, weil er sich schon einige Leute herausgesucht hat, die er mit Sicherheit durchrasseln lassen wird? Wenn ja... hoffte Bra inständig, dass Dende es nicht zulassen würde, dass sie unter diesen Schülern war. Sicherlich würde das jedoch für immer ein Geheimnis bleiben, weshalb er so kurz vor ihrem Abschluss anfängt zu lächeln und falls ihre Vermutung stimmen sollte, würde sie es entweder niemals oder noch früh genug erfahren!

„Guten Morgen! Begebt euch bitte unverzüglich auf eure Plätze!“, spricht er einige Schüler an, die sich nun noch mehr beeilten auf ihren Sitz zu kommen. Immerhin hatte er sie heute nicht so angefahren wie er es sonst immer zu pflegen tat. Als dann endlich alle ihren Platz gefunden hatten, fuhr er fort: „Bevor wir mit dem heutigen Unterricht beginnen, habe ich erst noch etwas bekannt zu geben! Ab heute werdet ihr für die restlichen Wochen noch eine neue Mitschülerin bekommen. Ihr Name ist Pan Satan und sie ist die Enkelin unseres Helden Mr. Satan!“, verkündete der Lehrer, worauf ein hübsches Mädchen von ungefähr 18 Jahren den Raum betrat und sich vorne neben den Lehrer stellte.
 

Ok, nun war alles klar. Deswegen lächelte er sich da vorne so einen ab...

Schließlich wusste jeder auf dieser Schule, dass Mr. Tashimiya ein riesiger Fan von Mr. Satan war. Da war es doch sonnenklar, dass er solch eine Miene verzieht, wenn dann für die letzten Wochen ihrer Schulzeit Mr. Satans Enkelin an unsere Schule kam. Gerüchten zu Folge soll auch Mr. Satans Tochter auf diese Schule gegangen sein. Doch ihren Namen kannte Bra nicht. Den Namen kannte keiner der Schüler dieser Schule und seltsamerweise wagte es auch niemand der diese Frau oder ihren Namen kannte, über sie zu sprechen. Sogar Mr. Satan verlor wohl in seinen Interviews nicht mehr so viele Worte wie früher über sie.

Es brach auf einmal alles ab, niemand sprach mehr über sie. Es ist schon fast so, als ob Mr. Satans Tochter niemals exsistiert hätte.

Ob diese Pan vielleicht etwas über ihre Mutter verraten würde? Warum sie sich mit einem Mal aus dem Leben für den Kampf um die Gerechtigkeit und den Medien zurückgezogen hat? Das würde Bra doch schon etwas interessieren.
 

„So, wo setzten wir Sie denn am besten hin!?“, murmelte Mr. Tashimiya vor sich hin, allerdings noch so laut, das es alle anwesenden ohne Schwierigkeiten mitbekommen konnten. Eine Weile sah er sich die vor ihm sitzenden Schüler, die freien Plätze und die Besitzer der Nachbarplätze an, bevor er wieder das Wort ergriff: „Setzte dich bitte neben Bra Briefs!“ Nickenden setzte sich das neue Mädchen namens Pan in Bewegung, in die Richtung des Platzes, neben dem ein Mädchen sich erhob und einen Platz weiter gerutscht war.
 

Sie war ein sehr hübsches Mädchen, wie Pan fand. Und die Kleidung, die sie trug, standen ihr einfach perfekt. Sie sah aus wie ein Model und Pan beneidete sie etwas darum, dass sie solche Klamotten in der Öffentlichkeit einfach so tragen konnte. Das würde sich Pan selbst niemals trauen, weil sie dann jeder anstarren würde und außerdem war sie sich sicher, dass es ihr Großvater niemals erlauben würde.
 

Das hübsche Mädchen mit dem Namen Bra lächelte sie liebevoll an und war ihr auch gleich sympathisch. „Hi, ich bin Bra Briefs!“, stellte sich Bra noch einmal selbst vor und reichte ihrer neuen Sitznachbarin die Hand, worauf Pan sich setzte und auch ihre ihr Hand reichte: „Pan.. Pan Satan!“ Damit saß Pan nun ab sofort neben Bra. Sie legte ihre Tasche auf dem Tisch vor ihr ab, öffnete sie und holte einige Unterlagen hervor.

„Son?“, kreischte Bra auf einmal auf, was Pan natürlich zusammenzucken ließ, da sie nun mit solchen einem plötzlichen Kreischausbruch überhaupt nicht gerechnet hatte, schon gar nicht wegen so einer unbedeutenden Sache. „Lese ich da richtig? Son? Kann es sein dass...“, doch weiter kam die Ältere gar nicht mehr, da sie von ihrem Lehrer unterbrochen wurde. „Miss Briefs, wenn sie nicht sofort wieder dem Unterricht folgen, dann lasse ich sie nachsitzen, immerhin finden nächste Woche ihre Abschlussprüfungen statt und ich bezweifle doch sehr, dass sie diese ohne die nötigen Informationen bewältigen werden!“, pflaumte der Mann vorne an der Tafel das Mädchen an. „Es tut mir sehr Leid.“, entschuldigte sich Bra schnell für diesen Zwischenfall, der ihr doch etwas unangenehm war und wollte von da an auch wirklich dem Unterricht auch folgen, da sie für einen kurzen Moment ganz vergessen hatte, WER gerade vorne als Lehrkraft stand.
 

Was sie hat aufkreischen lassen?? Sie hatte den kleinen Anhänger mit dem Namensschild von Pan gelesen, der sich an ihrer Stiftmappe befindet und da stand zu ihrer Verwunderung nicht ‚Satan’, sondern ‚Son’ drauf. Oder hatte sie sich da etwa einfach nur verlesen?? Die Namen waren sich zwar schon ähnlich, aber doch nicht sooo ähnlich, dass man sich derart verlesen konnte, oder??
 

Doch sehr lange hielt der Unterricht nicht an, denn schon wenige Minuten später wurde er erneut unterbrochen, da die Tür aufgerissen wurde und ein Junge mit violettem Haar in die Klasse hineinstürzte. „Entschuldigen Sie bitte die Verspätung, aber Mrs. Kiyashi bat mich für sie die Bücher der Neulinge in die entsprechenden Räume zu tragen.“, rief Trunks völlig außer Puste und eilte schnell auf dem schnellsten Wege zu seinem Platz ohne dem Lehrer noch weiter Beachtung zu schenken. Völlig geschafft, da er gerade 200 Bücher schleppen musste und sich dann noch so sehr beeilt hatte, ließ er sich auf seinen Platz fallen und musste erst einmal verschnaufen, wobei er die Augen für einen kurzen Moment schloss, um sich nur darauf zu konzentrieren seine verlorengegangene Energie zurückzuerhaltern. Doch als er seine Augen wieder öffnete, sah er nicht wie gewöhnlich die Tafel in einem Abstand von ungefähr zehn Metern vor sich, sondern die braune Farbe eines Anzuges und das unmittelbar vor sich. „Das ist doch wirklich unerhört, du hast überhaupt keine Benehmen, junger Mann! Zur Strafe wirst du heute Nachmittag den Flur schrubben und nicht nur den hier, sondern alle in diesem Gebäude!“, brummte ihm Mr. Tashimiya seine Strafe auf, während er seine Hand zur Tür gerichtet hatte. Natürlich konnte Trunks diese Strafe nicht ohne einen Widerspruch akzeptieren: „Wie denn das? Schließlich habe ich doch eine Entschuldigung für meine Abwesenheit.“ „Für ihre Abwesenheit gewiss..“, stimmte Mr. Tashimiya ihm zu und machte sich wieder auf den Weg nach vorne, wobei er noch hinzu fügte, „..allerdings nicht für ihr rüpelhaftes und unmögliches Benehmen, Trunks!“
 

Das konnte doch nicht wahr sein.... nicht schon wieder! Trunks kannte die ganzen Gänge dieses riesigen Gebäudes mittlerweile in und auswendig. Kein Wunder, denn er durfte sämtliche Gänge bestimmt schon zwanzig mal, wenn nicht noch öfters schrubben. Und wem hatte er es zu verdanken?? Ja, es stimmte schon, seinem ‚rüpelhaften und unmöglichem’ Benehmen! Aber nicht nur, eigentlich in erster Linie nur Dank seines Vaters. Hätte der sich nicht auf einem Elternabend so dermaßen daneben benommen und nicht den Konrektor angegriffen, dann hätte Trunks bestimmt bisher nur vier oder fünf Mal das Gebäude reinigen müssen. Und warum nur er immer bestraft wurde? Ganz einfach, weil seine kleine Schwester Bra eine viel zu gute Schülerin war, als dass Mr. Tashimiya sie jemals nachsitzen lassen würde. Okay, er war auch ein sehr guter Schüler... doch er war kein Mädchen, war nach der Meinung des Lehrers nicht so gut erzogen wie Bra und außerdem war es Vegeta egal wenn Trunks Strafarbeiten aufbekam, solange Bra davon verschont blieb, was dem Konrektor anscheinend bekannt war, oder warum bekam immer er die Strafen, obwohl Vegeta auch Bras Vater war????
 

Vollkommen beleidigt rutschte Trunks etwas seinen Stuhl hinunter und sagte nichts mehr, war ja auch besser für ihn, schließlich wollte er heute noch mal nach Hause und würde er nun noch etwas sagen, könnte er gleich bis morgen hier bleiben!

Über diese Aktion konnten die Mädchen im Raum es sich nicht verkneifen zu kichern, doch Pan war gar nicht zum lachen zu mute, denn so ein Benehmen war sie wirklich nicht in der Schule gewohnt und sie stimmte da dem Lehrer mit seiner Strafen auch vollkommen zu. „Scheint ja ganz lustig bei euch zu sein.“, meinte sie dazu nur sarkastisch und sah den Hinterkopf ihres Vordermanns, der niemand anderes als Trunks war, an. „Ach, auf den musst du gar nicht achten, der veranstaltet immer solche Aktionen!“, gab daraufhin Bra zurück, nachdem sie sich weder beruhigt hatte. Pan konnte dies ihrerseits nur mit einem einfachen: „Aha!“, kommentieren.
 

Die Stunde zog sich mal wieder endloslang hin und dabei hatten sie davon auch noch gleich ganze zwei Stück hintereinander. Eigentlich waren es nur noch organisatorische Dinge, die Mr. Tashimiya von sich gab und das interessierte eigentlich so gut wie keinen mehr, da ihnen alle Lehrer immer wieder das gleiche erzählten. Und das begann auch schon vor ihren Ferien und somit wussten sie schon genau, was er noch so alles von sich geben würde. Einigen Schülern, so wie der gute Trunks zum Beispiel, war es so langweilig, dass sie ihren Kopf einfach auf den Tisch legten oder auch einfach schon im sitzen einpennten. Bra kämpfte noch gegen die Müdigkeit an und um nicht wie ihr Bruder einfach wegzupennen, steckte sie sich einfach einen ihrer Kopfhörer ins Ohr und verdeckte diesen ohne Probleme unter ihrem langen Haar, das fiel nie einem Lehrer auf, wenn man die Musik nicht zu laut drehte. Anders allerdings war das bei Pan. Sie war so interessiert, dass sie sich alles Wichtige, das er sagte, schnell notierte. War ja auch kein Wunder, immerhin hörte sie diesen Vortrag heute zum ersten Mal.

Nach eine halben Ewigkeit läutete es dann auch endlich und somit hatten sie alle zwei weitere Stunden bei Mr. Tashimiya überstanden. Der Erste, der üblicherweise nach solchen Stunden wie dieser den Raum verlässt, war wie immer Trunks, der dann draußen noch auf seine Schwester wartete, um mit ihr zusammen dann auf den Schulhof zu Goten zu gehen. Normalerweise musste er nie lange auf sie warten, doch heute brauchte sie seltsamerweise eine Ewigkeit, wie er fand, weswegen er noch einmal einen Blick in den Raum warf. Und tatsächlich, da stand sie und das auch noch bei diesen dummen Lehrer: „Bra! Kommst du bald mal, sonst gehe ich ohne dich!“ „Hetz mich doch nicht immer so!“, meckerte sie ihn an, als sie anschließend zusammen mit Pan den Raum verließ. Durch ihren Bruder vergaß Bra doch glatt, dass sie Pan noch so einiges Fragen wollte, doch bestimmt würde es ihr irgendwann wieder einfallen und dann wäre noch immer Zeit dazu, denn im Augenblick, war sie sich sicher, dass sie erst einmal Pan ‚retten’ musste. „Ach, lass uns jetzt nicht streiten!“, meinte er plötzlich und Bra wusste worauf das ganze hinausführen wurde und weshalb er nicht mit ihr streiten wollte, denn er hatte nun etwas anderes ins Visier genommen, „Und wer ist dieses hübsche Mädchen? Du hast uns noch gar nicht vorgestellt.“ „Was? Sag mal ist dir das erst jetzt aufgefallen, dass sie da ist? Sie saß die ganzen zwei Stunde neben mir, also direkt hinter DIR.“, machte Bra ihm Vorwürfe, „Sie ist heute neu zu uns an die Schule gekommen und macht mit uns hier ihren Abschluss, ihr Name ist Pan Satan!“ „Sehr erfreut!“, begrüßte Pan ihn und reichte ihm ihre Hand. Diese ergriff er und fügte hinzu: „Hab’s mir schon gedacht, denn an dein hübsches Gesicht hätte ich mich sicherlich sofort erinnert, aber wenn ich dir einen Tipp geben darf: Ohne Brille würdest du noch viel besser aussehen (^.~). Wollen wir heute Nachmittag nicht zusammen etwas unternehmen?“ Damit hatte Pan nun gar nicht gerechnet, der ging ja ran. Sie wusste deswegen auch nicht wirklich, was sie ihm antworten sollte: „Ähm... von mir aus gerne, aber... mal sehen!“ „Cool! Von welcher Schule kommst du denn eigentlich?“ „Ich war früher auf einer Privatschule, hier in Satan City, aber mein Großvater wollte, dass ich meinen Abschluss auf dieser Schule hier mache.“, erzählte sie den beiden Geschwistern. „WAS? Aber.. soweit ich weiß ist die einzige Privatschule hier in Satan City erst dieses Jahr eröffnet worden und hat dementsprechend erst eine Stufe, wie kann es da denn sein, dass du in unsere Stufe versetzt worden bist?“, das wollte einfach nicht in Trunks Kopf rein, denn das würde auch bedeuten, dass sie mindestens 2 Jahre jünger als er selbst sein müsste. Pan hingegen glaubte nicht, was sie da hörte. Das war ja nun wirklich nicht schwer zu erklären, warum sie jetzt schon im 3. Jahrgang war: „Ich habe die beiden Klassen durch die Prüfung in einem simplen Test übersprungen!...“ „Ja, aber...“ – „Jetzt hör auf sie mit Fragen zu bombardieren und lasst uns endlich gehen!“, befahl Bra und zog Pan an ihrem Arm mit sich mit. „Sag mal, ist der immer so?“, flüsterte Pan ihrer neuen Freundin zu, da sie nicht unbedingt wollte, dass es Trunks selbst mitbekommt. „Du musst entschuldigen, mein Bruder denkt anfangs nach zwei Stunden mit Mr. Tashimiya immer sehr langsam, da er eigentlich so gut wie immer in seinem Unterricht schläft, was sich übrigens keiner so offensichtlich traut, wie er.“, flüsterte die Gefragte zurück und verließ das Schulgebäude, hinter dessen Eingang auch schon Goten auf die Geschwister wartete.
 

„Hey, ich dachte schon ihr kommt gar nicht mehr.“, beschwerte sich Goten über die Verspätung seiner Freunde. Leicht verlegen kratze sich Trunks am Kopf, als er sich entschuldigte: „Sorry, aber Bra musste mich erst mit dieser Schönheit hier bekannt machen, wenn ich dir vorstellen darf, das ist Pan Satan.“ „Hallo, freut mich.“, begrüßte Pan auch ihn und sie reichten sich die Hände. „Es freut mich ebenfalls. Ich bin Goten!“. Stellte sich auch der andere junge Mann vor.

Als sich ihre Hände berührten, spürte Goten etwas, das er nicht identifizieren konnte. ‚Was ist das? Ihre Aura... sie kommt mir so bekannt und vertraut vor. Das ist total merkwürdig. ... Was hat das nur zu bedeuten?’, fragte sich Goten in Gedanken, doch konnte keine Antwort darauf finden und wurde außerdem im nächsten Moment aus den Gedanken gerissen.

„Entschuldige Trunks, aber...“, ertönte plötzlich eine weibliche Stimme, deren Besitzerin unmittelbar hinter Trunks stand und ihm auf die Schulter tippte, „... du hast mir vorhin gar nicht gesagt, wo wir uns heute Nachmittag treffen wollen!“ Vor den Vieren stand ein Mädchen, ungefähr in ihrem Alter, vielleicht auch etwas jünger, mit langen braunen Haaren und einem süßen Lächeln. „Hi Layla! Äh... also, weißt du heute Nachmittag, da....“, Trunks schielte auf seine Freunde, die hinter ihm standen oder besser, auf Pan, die ihn erschrocken und wütend zugleich ansah, „Weißt du, mir ist etwas dazwischen gekommen!“ Das fröhliche und süße Lächeln von Layla wandelte sich in ein trauriges Gesicht um, das sie dem Boden zuneigte: „Wirklich?? Tja, wenn das so ist... na gut, bis dann!“ Damit zog das Mädchen traurig ab und ließ die vier allein zurück.

Im Moment wünschte sich Trunks, dass sie erst gar nicht aufgetaucht wäre. Er traute sich gar nicht sich wieder herumzudrehen, denn er wusste, dass er nicht nur das wütende Gesicht seiner Schwester, sondern auch das von Pan sehen würde. „TRUNKS!“, brüllte Bra ihn so laut an, dass es eigentlich die gesamte Schule hätte mitbekommen müssen, „Das glaube ich einfach nicht. Du verabredest dich mit zwei Mädchen gleichzeitig? Ich bin mir sicher, dass du wegen ihr mal wieder zu spät zum Unterricht gekommen bist! Von wegen Bücher schleppen...“ „Ähm... ersteres ‚Ja’, letzteres ‚Nein’...“, meint der Gefragte und machte sich innerlich schon auf alles gefasst, denn bei seiner kleinen Schwester konnte er ja nie wissen. „Also wirklich, du machst deinem Titel als Weibermagnet wirklich alle Ehre. Wenn ich das Papa und Mama erzähle, Papa wird dich in der Luft zerreißen!“, drohte Bra ihren Bruder damit es ihren Eltern zu verraten. „Was? Nein, bitte Bra, das kannst du mir doch nicht antun!“, flehte Trunks sie an und war sogar bereit vor ihr auf die Knie zu gehen, denn sein Vater würde es wirklich fertig bringen ihn in der Luft zu zerreißen. Nun musste aber auch Goten dazu etwas sagen: „Sag mal, was ist denn mit dieser einen von vor den Ferien? Die aus unserem Mathekurs, meine ich.“ „Halt die Klappe, Goten! Die ist schon länger Geschichte. Die ist mir vielleicht auf die Nerven gegangen...“ „WAS? Von der weiß ich ja gar nichts!“, Bra war entsetzt, noch eine? Doch Trunks kommentierte das nur mit den Worten: „Musst du denn alles wissen?“
 

Pan hingegen stand einfach nur teilnahmslos daneben und kochte innerlich richtig vor Wut. Wie konnte er nur? Das ist doch wirklich das aller letzte, dass sie sich überhaupt vorstellen konnte. Solche Typen hatte sie schon immer verabscheut...
 

„Wie auch immer, ich habe keine Lust mehr mich mit dir über deine 1.000 Weiber zu unterhalten, sind doch eh alles nur olle eingebildete Schnepfen! Ich muss Naomi noch ein Buch zurück geben, bevor die Pause vorbei ist. Komm mit Pan!“, mit diesen Worten ließ sie ihren Bruder stehen und zog einfach von dannen in Richtung Innenstadt.

Doch bevor Pan ihr folgte, wollte sie auch noch etwas an Trunks loswerden: „Also tut mir sehr Leid Trunks, aber heute Nachmittag ist mir etwas, wie nanntest du es, ‚dazwischen gekommen’!“, damit holte sie mit ihrer Rechten aus und verpasste ihm eine richtige Ohrfeige, wobei sie es nicht mit alle ihrer Kraft tat, da sie einen gewöhnlichen Menschen damit nicht umbringen wollte, „Es ist wirklich unglaublich, was du hier für eine Show abgezogen hast und es ist wirklich das aller letzte von einem Kerl wie dir, zwei Mädchen gleichzeitig für den selben Nachmittag einzuladen und wie ich gehört habe auch noch mehrmals. Kerle wie du hätten es echt verdient von anderen wie zum Beispiel von meinem Großvater mal richtig zusammengeschlagen zu werden. Ich hoffe, dass wenn du noch einmal so eine Aktion vorhast, immer an diese Ohrfeige denken wirst und an Pan Satan, von der du sie bekommen hast!“ Mit dieser Standpauke machte sie auf dem Absatz kehrt und folgte Bra ohne noch weiter auf den Jungen zu achten.

Die Mädchen ließen einen total geschockten und sich die Wange haltenden Trunks und einen einfach erstaunten Goten zurück, wobei man die lachende Meute um sie herum nicht vergessen durfte, die sich darüber schlapp lachten, dass Trunks eine Backpfeife von einem Mädchen und noch dazu von der Neuen kassiert hatte.
 

„Sorry, dass ich deinem Bruder eine geknallt habe, aber ich war so wütend auf ihn.“, entschuldigte sich Pan bei ihrer Freundin, die sich einen abgrinste. „Nein, nein, schon in Ordnung. Ich find es total cool, dass du ihm die Meinung gegeigt hast. Das hat bisher außer mir und Goten noch niemand getan und auf uns hört dieser Idiot ja nicht, aber ich glaube daran wird er sich noch sein Lebtag dran erinnern.“, befürwortete Bra Pans Tat. „Wer ist denn diese Naomi eigentlich?“, fragte Pan, da sie anscheinend nicht auf ihrer Schule zu sein scheint und sie auch einfach nur das Thema wechseln wollte. „Naomi ist eine gute Freundin von mir. Sie ist mit der Schule schon fertig, studiert Naturwissenschaften, aber zur Zeit hilft sie bei ihrem Vater, in meinem absoluten Lieblingscafé, aus! Ich habe mir von ihr ihre Notizen ausgeliehen und mit ihnen in den Ferien gelernt.“, erklärte Bra ihr und schon waren sie an dem Café angekommen. Es lag nur zwei Straßen weiter, denn in den warmen Sommer- und auch kalten Wintertagen wurde das Café von den Schülern der Orange-Star High School immer sehr gut besucht.

Zu zweit betraten sie das Café und gleich darauf machte sich Bra auch schon auf die Suche nach ihrer Freundin Naomi. Und nach kurzer Zeit entdeckte sie die junge Frau auch, denn sie stand zur Zeit an der Kasse, auf die die beiden Mädchen dann auch sofort zugingen.

„Hallo Naomi!“, begrüßte Bra ihre Freundin. „Hi Bra! Wie geht’s?“, grüßte auch sie und die beiden umarmten sich zur Begrüßung.
 

~Währenddessen bei Trunks und Goten auf dem Schulhof~

Noch lange lachten die umherstehenden Mitschüler über den ach so coolen und begehrten Schüler, dem kein Mädchen widerstehen konnte, und der nun doch eine gewischt bekommen hatte.

Anfangs hatte Trunks das Gelächter gar nicht mitbekommen. Stand einfach nur da und schaute den beiden Mädchen fassungslos nach. Er konnte es einfach nicht fassen... Auf der gesamten Schule, vielleicht sogar noch darüber hinaus, kannte jeder den Namen Trunks Briefs. Und dieser Name wurde immer mit gebrochenen Herzen in Verbindung gesetzt. Bisher wurde noch jede Frau bei ihm schwach und das war auch der Grund dafür, warum er sie immer abblitzen ließ, sobald sie ihm zu langweilig geworden sind oder er etwas besseres gefunden hatte.

Immer war er es gewesen, der sich von den Weibern getrennt hatte.

Diesen Ruf besitzt er nun schon seit geschlagenen fünf Jahren. Und in diesen fünf Jahren hatte es bisher noch keine Frau gewagt ihm die Meinung zu geigen. Und nicht eine hatte auch nur im entferntesten dran dachte sein hübsches Gesicht mit einer solch gewaltigen Ohrfeige zu verunstalten.

Keine Einzige!

Keine!

Außer dieser neuen Schülerin!

Außer Pan Satan!!!
 

Trunks sah rot. Ja, rot! Wenn er so darüber nachdacht, wusste er gar nicht mehr, wann er das letzte mal so wütend gewesen war. Und selbst wenn er sonst immer ansatzweise vor dem Ausrasten gewesen war, so konnte er sich immer wieder zuvor noch beruhigen. Doch dieses Mal gelang ihm dies nicht. Dieses Mal ging es einfach nicht.
 

Noch immer waren seine Mitschüler am Lachen und begannen nun auch noch dumme Kommentare von sich zu geben. Diese Kommentare bekam Trunks nun allerdings doch mit und zwar jedes einzelne Wort, was nicht gerade zum Vorteil für seine Mitschüler gereichen dürfte. Denn es waren solche Dinge wie: „Tja, jetzt ist der große Herzensbrecher endlich entthront worden!“ oder „Endlich mal ein vernünftiges Mädchen, das nicht auf solche billigen Anmachen und Versprechungen hereinfällt und ihre Meinung offen zeigt.“, die Trunks über sich ergehen lassen musste. Mit Sicherheit trugen auch diese Kommentare ihren Beitrag dazu bei, dass er seinen Wutausbruch nicht unter Kontrolle bringen konnte.

„Haltet alle auf der Stelle die Klappe oder ihr werdet es bereuen!“, brüllte der junge Mann wütend und mit zum Himmel erhobenem Haupt. Dabei setzte er seine Energie frei so sehr frei, dass die Luft gewaltig in Bewegung versetzt wurde, was wiederum sogar dazu führte, dass vereinzelt Schüler sich nicht mehr auf den Beinen halten konnten und auf den Boden fielen. Alle übrigen konnten sich noch gerade so auf den Beinen halten, bis auf Goten, den das kleine Lüftchen natürlich in keinster weise umriss oder gar beeindruckte.

Langsam verschwanden auch diese starken Windböen, da Trunks sich wieder einigermaßen in den Griff bekommen und sich auch abreagiert hatte. Total verdutzt sah die anwesende Schülerschaft den jungen Mann an. Und sogar Goten, den zwar das bisschen Wind nichts ausmachte, war dennoch über das Verhalten seines besten Freundes sehr erstaunt. Schließlich hatte ihm seine Mutter doch verboten in der Öffentlichkeit seine Kräfte zu zeigen und ihm sonst etwas gedroht, sollte er es doch tun. Goten hoffte wirklich sehr für Trunks, dass Bulma davon niemals etwas erfahren würde, denn andernfalls hatte er irgendwie wenige Hoffung seinen Freund dann noch einmal in einem Stück zu Gesicht zu bekommen...
 

Doch mit diesem Ausbruch hatte Trunks sein Ziel erreicht. Keinen einzigen Ton gab die Meute mehr von sich. Einige von ihnen hatten schon das Weite gesucht, andere hatten viel zu viel Angst, um sich auch nur einen einzigen Zentimeter zu bewegen und wiederum andere waren so erstaunt, verblüfft oder geschockt, dass sie zum Teil mit offenem Mund und großen Glupschaugen ihn anstarrten.

Goten befürchtete schon das Schlimmste, weshalb er seinen Freund auch gleich am Arm packte und hinter sich her schleifte. Noch immer völlig verwundert starrten sie die beiden an und folgten ihnen mit ihren Blicken, bis sie die beiden nicht mehr sehen konnten.
 

Erst als sie das Schulgelände verlassen und hinter sich gelassen hatten, kam Goten und somit auch Trunks zum stehen. „Was ist bloß mit dir los, Trunks? Rastest aus vor allen Leuten und zeigst allen deine Energie und das nicht zu knapp. Hast du etwa schon vergessen, was Bulma zu dir gesagt hat? Sie wird dich umbringen, wenn sie davon erfährt!“, machte der Jüngere der beiden ihm Vorwürfe und führte ihm sein Handeln vor Augen. Wieder vollkommen von 180 heruntergekommen, antwortet der Angesprochene ihm: „Sorry! Aber diese Pan... die hat es doch tatsächlich gewagt... das wird sie mir noch büßen, das verspreche ich dir.“ „Jetzt komm mal wieder runter, weißt du eigentlich noch was du da sagst?? Sie ist doch nur ein schwaches Mädchen. Und außerdem bist du auch selbst daran Schuld. Immerzu musst du mit den Gefühlen der Mädchen spielen. Ist doch klar, dass die sich das irgendwann nicht mehr gefallen lassen.“, verteidigte der jüngere Sohn SonGokus die Neue an der Schule. Nun fuhr Trunks langsam wieder hinauf auf 180: „Das ist es ja gerade! Jahrelang habe ich mit den Gefühlen der Mädchen spielen können wie ich wollte. Keine, nicht eine hat es jemals fertig gebracht mir eine zu wischen. Wütend waren ja schon einige gewesen, aber die konnte ich immer wieder ohne Probleme um meinen Finger wickeln. Aber Keine, nicht Eine ist jemals soweit gegangen wie sie.

Pan Satan! Die Enkelin des ‚Retters der Menschheit’!“, diese letzten zwei Sätze sprach er mit soviel Spott aus, „Diese Tusse glaubt wohl sie kann sich alles erlauben, nur weil sie die Enkeltochter von Mr. Satan ist. Dabei ist auch er nur ein mieser Hochstapler unter vielen. Immerhin hat dein Bruder, Gohan, damals Cell besiegt! Egal wie, ich werde es ihr heimzahlen. Sie hat es gewagt den Sohn des Prinzen der Sayajins zu schlagen, Sie, ein Mensch, ein schwaches Mädchen... ... Wenn das mein Vater wüsste...“

Während Trunks sich wieder in seine Wut hineinsteigerte, war Goten vollkommen verstummt. Traurig hatte er seinen Blick zu Boden gesenkt und versank in Gedanken und Erinnerungen an frühere Zeiten. Sein Leben war bisher schon sehr seltsam, aber vor allem traurig, verlaufen.

Seinen Vater hatte Goten leider niemals kennen lernen dürfen oder besser können. Goku opferte sein Leben bei der Schlacht gegen Cell. Und auch vor etwas weiniger als 20 Jahren, als es seinem Vater gestattet wurde für einen Tag auf die Erde zurückzukehren, um an dem großen Turnier teilzunehmen, hatte er nicht die Gelegenheit gehabt ihn zu treffen, da er zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht exsistiert und erst knapp ein Jahr später das Licht der Welt erblickt hatte.

Und sein Bruder Gohan? Nur Dende allein weiß, was aus ihm geworden ist. Seine Mutter Chichi hatte ihm erzählt, dass Gohan zusammen mit einer Freundin, von deren Familie sie eigentlich auch so gut wie nichts wussten, kurz nach seiner Geburt weggezogen ist, da er eine super Stelle von einer sehr renommierten Firma angeboten bekommen hat und dafür zumindest ein bis zwei Jahre in der Hauptzentrale arbeiten musste. Das Angebot hatte er natürlich sofort angenommen. Er hatte auch versprochen so schnell wie möglich wieder zurückkommen, denn nach diesen beiden Jahren könnte er dann in einem Laden dieser Filiale ganz in der Nähe arbeiten und könnte dann wieder zu Hause wohnen. Doch das ganze war jetzt inzwischen auch schon über 15 Jahre her....
 

„Hast du nicht vielleicht eine Idee, Goten?“, plapperte Trunks noch immer, hielt jedoch inne, als er bemerkte, dass sein bester Freund ihm keine antwort gab und sich auch anderweitig nicht äußerte. „Ähm... Goten? Hallo!..“, versuchte der Blauäugige erneut seinen Gegenüber anzusprechen. Erschrocken durch Trunks Worte erwachte Goten wieder aus seiner Gedankenwelt. „Hä... hast du etwas gesagt?“, fragte er, wobei er sich sicher war, dass Trunks mit ihm gesprochen hatte. „Was ist denn mit dir auf einmal? Haste mir gar nicht mehr zugehört?“, fragte der Ältere und machte ihm mit dieser Frage indirekt Vorwürfe, „Ich habe dich gefragt, ob dir nicht vielleicht etwas einfällt, wie ich es dieser blöden Kuh heimzahlen kann?!“

Nun war Goten doch ‚etwas’ oder auch ‚etwas mehr’ überrascht.

Warum sollte gerade Er sich etwas ausdenken? Immerhin war es doch Trunks, der wütend auf Pan war und wenn er ehrlich war, konnte Goten genau wie seine Freundin Bra Pan sehr gut leiden. Sie war ihm schon vom ersten Augenblick an sehr sympathisch gewesen. Sie war höflich, überhaupt nicht eingebildet, obwohl sie anscheinend ohne Probleme zwei Klassen übersprungen hat, da sie doch ein ganzes Jahr jünger war, als er selbst, oder zickig und außerdem auch etwas schüchtern, so wie Goten sie jedenfalls bisher einschätzte.

„Wenn du meine Meinung hören willst: Du steigerst dich da viel zu sehr hinein. Ich meine... mal abgesehen davon, dass sie ziemlich wütend war, dass du mit zwei Mädchen gleichzeitig ausgehen wolltest und sie dir daraufhin eine gescheuert hat, ist sie doch ganz nett und sympathisch! Ich mag sie und finde es nicht richtig, dass du sie mit Absicht verletzen willst... und ich werde dir auch nicht dabei helfen!“, machte Goten seinem Freund seinen Standpunkt klar.

Dieser war, wenn er ehrlich war, doch ziemlich erstaunt über die Antwort seines Freundes, was er ihm auch sogleich mitteilte: „Was redest du denn da? Sie ist doch bloß ein Mensch. Sonst hast du doch auch immer alles mitgemacht und mir geholfen... ... ... Sag mir bitte nicht, dass du dich in sie verknallt hast!“ „So ein Schwachsinn. Das ist es nicht, aber... irgendwie... kann ich es nicht einmal gedanklich ertragen sie leiden zu sehen. Wie soll ich dir das erklären... es hat glaube ich mit ihrer Aura zu tun... sie ist so... so seltsam... so vertraut... so...“, vollkommen verwirrt über diesen Stuss, den Goten da von sich gab, sah Trunks ihn an.

Als Goten ihn sah, musste er lächeln und schüttelte leicht de Kopf, bevor er weitersprach: „Vergiss es einfach wieder! Gut, ich werde dir helfen, aber ich halte dir nur Bra vom Hals und so, den Rest musst du schon selbst machen.“

Trunks hatte schon Recht mit dem was er sagte. Egal was er auch immer vorgehabt hatte, Goten war im er an seiner Seite und unterstützte ihn dabei. Er konnte sich nicht erklären, warum er es nicht wollte, dass Trunks nun Pan Schaden zufügen wollte. Aber irgendetwas in seinem Inneren sagte ihm, dass es nicht richtig war und dass er sich nur Vorwürfe machen und sich dabei richtig schlecht fühlen würde, wenn es einmal soweit ist. Da ist bestimmt noch etwas, von dem keiner weiß und das würde er bestimmt irgendwann erfahren oder herausfinden.

Aber da er jetzt noch nicht wusste, was es ist und sein könnte, überging er es auch einfach so und stimmte Trunks nun doch zu ihm zu Helfen.

„Danke mein Freund. Ich glaube das größte Problem dabei wäre auch meine Schwester.“, begann Trunks zu lachen, worauf Goten auch mit einstimmte. „Und hast du schon eine Idee?“, fragte Goten interessiert. Jedoch wäre es ihm in Wirklichkeit noch immer lieber, würde Trunks das Mädchen einfach in Ruhe lassen. Vielleicht würde er ja einen Weg finden seinem Freund zu helfen und gleichzeitig zu verhindern, dass es Pan verletzt. Und vielleicht könnte er Trunks mit der Zeit auch von seinem Vorhaben abbringen, wer weiß...

Sein Freund überlegte kurz, bevor er antwortete: „Nein, noch nicht... ich überlege mir gleich etwas. Wir müssen nämlich zurück zum Unterricht. Ich habe jetzt mit Bra zusammen... keine Ahnung was...“ „Du bist echt... hast schon seit fast einem Jahr den selben Stundenplan und kannst ihn noch immer nicht auswendig. Na ja, ich habe jetzt Geschichte, wird bestimmt langweilig wie immer.“
 

~Zur gleichen Zeit bei den Mädchen~

„Na ja, auf jeden Fall kam er letzte Woche dann zu mir und fragte mich, ob ich nicht Lust hätte zu der Abschlussfeier zu kommen. Natürlich habe ich sofort zugesagt. Ich freu mich schon total darauf, vor allem, weil ihr ja auch da sein werdet.“, erzählte Naomi den beiden bei einer Tasse Kaffee. „Bin auch schon total gespannt, was das geben wird...“, kurz warf Bra einen Blick auf die Uhr, der ihr allerdings verriet, dass sie langsam oder besser etwas schneller mal zurück zu High School gehen sollten, „Wir müssen langsam mal zurück, Naomi. Was macht das?“ „Schon in Ordnung, die beiden Kaffees gehen aufs Haus. Seht ihr nur zu, das ihr beiden nicht zu spät noch kommt!“, meinte Naomi nur und begann damit den Tisch abzuräumen. Die beiden Mädchen bedanken sich bei ihr und machten sich anschließend auf den Rückweg, da sie sonst wirklich noch zu spät kommen würden.

„Wer ist eigentlich dieser Kaito?“, fragte Pan nun interessiert, da sie eben die Erzählung von Naomi mit dieser Frage nicht unterbrechen wollte. „Kaito geht in unseren Jahrgang. Eigentlich war er in Naomis, aber letztes Jahr hatte er einen schweren Unfall gehabt und lag deswegen mehrere Monate im Krankenhaus. Und damit er sich voll und ganz aufs gesund werden konzentrieren konnte, fanden er und die Ärzte es besser, wenn er das letzte Jahr noch einmal wiederholt und das hat er dann auch getan. Naomi und er kennen sich schon seit dem Kindergarten und sind seit dem die besten Freunde und vor allem eins: Unzertrennlich!“, erzählte Bra die Geschichte des für Pan unbekannten Jungens. „Das ist wirklich klasse, dass sie nach all den Jahren noch immer so gut befreundet sind. Aber mir schien es, dass Naomi doch ein klein wenig in ihn verknallt ist, oder?“, fragte Pan weiter nach, ob sie mit ihrer Vermutung Recht hatte. Daraufhin konnte Bra nur lachen und meinte: „Ja, das ist bei ihr wirklich offensichtlich und jeder weiß es auch, nur Kaito selbst hat davon anscheinend noch nichts bemerkt.“ „Ist mal wieder typisch, Jungs.... Was hast du jetzt eigentlich?“, Pan hoffte inständig, dass sie die nächste Unterrichtsstunde mit ihrer neuen Freundin verbringen durfte, als sie sich beide nun im Treppenhaus der Schule wiederfanden. „Ich habe jetzt Sozialwissenschaft zusammen mit meinem Bruder!“, antwortete die Gefragte. Die Neue verzog daraufhin angewidert das Gesicht: „Ich habe jetzt Geschichte in Raum 208. Na ja, zumindest habe ich dann nicht mit deinem Bruder zusammen unterricht! Könntest du mir vielleicht sagen, wo der Raum ist?“ „Klar, du gehst einfach die Treppe hier hoch in den nächsten Stock, dann rechts und die nächste wieder rechts! Müsstest eigentlich zusammen mit Goten haben.“, stellte Bra ganz nebenbei fest. „Oh, na dann, immerhin schon mal einen, den ich kenne.“, war Pan erleichtert nicht ganz allein in dem Raum unter den ganzen Fremden zu sitzen, „Also, bis nachher dann!“

Einige Stufen war Pan nun schon gegangen, da sprach Bra sie noch einmal an: „Ach, Pan! Übrigens, du solltest mal über Trunks Vorschlag nachdenken. Ich meine, die Brille abzunehmen.“ Zwinkernd verschwand nun Bra schnell hinter der nächsten Ecke und betrat schließlich den Raum, in dem sie nun Unterricht hatte. Leicht lächelnd blickte Pan ihr nach. ‚Ach Bra, genau aus diesem Grund trage ich diese Brille doch,... damit Jungs wie dein Bruder nicht auf mich aufmerksam werden! Denn normalerweise lassen solche Jungs wie Trunks die Finger von Mädchen, die eine Brille tragen, weil es für sie viel zu uncool erscheint...’, dachte sich Pan und ging nun auch die restlichen Stufen hinauf und zu ihrem Geschichtsraum: ‚Wenn ich eines in all den Jahren gelernt habe, dann das: Vertraue niemals einem Kerl!’.
 

Als Pan gerade an dem Geschichtsraum ankommt, wollte die Lehrerin eigentlich gerade mit dem Unterricht beginnen.

„Entschuldigen Sie bitte vielmals, aber ich habe einige Probleme damit gehabt den Raum zufinden!“, entschuldigte sich das Mädchen und trat einige Schritte in den Raum hinein und lenkte die Aufmerksamkeit aller durch ihr Erscheinen auf sich. „Oh, ein neues Gesicht und das auch noch so kurz vor dem Schulende....?? Na ja, setzt dich doch einfach irgendwo hin!“, schlug die Lehrerin vor und blickte wieder in ihre Unterlagen. Höflich verbeugte sich Pan leicht und antwortete: „Ja, vielen Dank!“ Sie sah sich etwas im Raum um und erblickte schließlich Goten, der sich anscheinend jetzt schon ziemlich langweile, obwohl der Unterricht noch gar nicht begonnen hatte.
 

Pan war allerdings noch etwas unentschlossen. Sollte sie sich wirklich einfach so neben Goten setzten? Vielleicht würden ja er oder auch die anderen auf seltsame Gedanken kommen. Natürlich, sie kannte ihn schon, aber doch auch eigentlich erst seit einer Stunde. Na ja, er war der feste Freund von Bra, aber auch der beste Freund von Trunks. Woher sollte sie denn jetzt wissen, dass er nicht wütend auf sie war, weil sie Trunks doch vorhin eine gescheuert hatte? Irgendwie hoffte sie ja, dass er ihr ein Zeichen gab, dass sie sich zu ihm setzten sollte, aber im Moment lag er ja nur mit seinem Gesicht auf dem Buch und bemerkte anscheinend gar nichts um sich herum.
 

Doch plötzlich hob Goten seinen Kopf an und schaute nach vorne, wo er dann auch etwas weiter neben der Lehrerin Pan erblickte. Und Pan war sehr froh über seine Geste, denn er winkte ihr kurz zu und bot ihr anschließend an sich noch neben sich zu setzten, wobei er ein freundliches Lächeln aufgesetzt hatte. Ebenfalls lächelnd nickte Pan und ging auf einen ihrer neuen Freunde zu, um sich neben ihn zu setzten.

Nun konnte die Lehrerin endlich mit dem Unterricht beginnen. Doch schon vom ersten Wort an hörte Goten ihr nicht mehr zu, da auch sie nur wieder über die ‚organisatorischen Dinge’ für ihre Prüfungen sprechen wollte.
 

Wieder hatte Goten dieses seltsame Gefühl der Vertrautheit. Ihr Aura war so seltsam. Irgendwie fühlte diese Aura sich etwas an wie seine eigene, aber auch die seiner Mutter. Wieso? Wie konnte die Aura einer völlig fremden Person der seiner Familie nur so ähnlich sein. Wenn er ehrlich war, glaube er nun ganz und gar nicht mehr an einen Zufall. Dafür war diese Aura zu ähnlich und zu vertraut. Er wollte nun doch herausfinden, warum dies der Fall war, vielleicht würde er ja irgendetwas von ihr erfahren können, was ihm dabei weiterhalf...

„Der brauchst du eigentlich gar nicht zu zuhören! Die sagt uns auch nur das gleiche wie die Lehrer heute Morgen zuvor auch. Und, wie findest du Bras Lieblingscafé?“, richtete sich Goten an Pan, um mit ihr ein Gespräch anzufangen, weil das alle mal interessanter sein würde, als das, was die Geschichtslehrerin von sich geben würde. Irgendwie war Pan doch etwas schüchtern. Sie traute sich noch nicht so wirklich mit ihm zu sprechen, da sie Angst davor hatte, dass er ihr plötzlich irgendetwas wegen Trunks an den Kopf warf, weswegen sie auch sehr darauf bedacht war, was sie sagte: „Sehr schön und der Kaffee schmeckt gut.“ Doch Goten fiel schnell auf, dass sie irgendetwas hatte, denn vorhin in der Pause war sie ihm irgendwie mit mehr... na ja.. sie war eben anders drauf gewesen, weshalb er sie auch gleich darauf ansprach: „Sag mal, hast du etwas? Hast du jetzt auf einmal Angst vor mir?“ Doch sie schüttelte nur schnell mit dem Kopf und schaute stur geradeaus. „Nun sag schon! Du kannst mir wirklich alles anvertrauen, genauso wie Bra!“, hoffte er sie so überreden zu können ihm zu sagen, was sie denn bedrückte.

Einige Zeit schwieg Pan, überlegte, ob sie ihn das wirklich fragen sollte, doch dann entschied sie sich doch dafür, da sie Bra wirklich alles anvertrauen konnte, das hatte sie in den wenigen Stunden schon gelernt: „Bist du nicht wütend auf mich, weil ich deinen besten Freund eine verpasst habe?“ Vorsichtig sprach sie diesen Satz aus, immer bereit dazu ihn abzubrechen, sobald sie auch nur einen funken von Wut in seinem Gesicht erblickte. Doch darauf konnte Goten nur lachen: „Aber nein, warum sollte ich das denn? Ich find es sogar klasse, weil Trunks wirklich langsam immer mehr den Boden unter seinen Füßen verlor. Trunks und ich kennen uns zwar schon von Kindesbeinen an, das heißt aber noch lange nicht, dass ich alles was er tut befürworte. Außerdem bin ich in dieser Hinsicht ganz anders als Trunks. Ich finde es nicht Richtig mit den Gefühlen anderer zu spielen oder sie auszunutzen, das weiß er auch, aber es kümmert ihn nicht.“

Erleichtert atmete Pan aus, denn sie wollte Goten nicht als Freund verlieren, denn eigentlich kannte sie hier niemanden und dennoch musste sie sagen, sie mochte Bra und Goten sehr gern. Und irgendwie hatte sie auch das Gefühl sie schon ewig zu kenne, obwohl dies erst seit einigen Stunden der Fall war.

„Du darfst jetzt wegen vorhin aber nicht zu schlecht von Trunks denken. Er mag zwar in der Hinsicht eine gewaltige Macke haben, aber eigentlich ist er auch ganz nett. Lern ihn bitte erst einmal richtig kennen, bevor du so hart wie vorhin über ich urteilst. Das vorhin mag zwar zugetroffen haben, aber er ist nicht immer so, das wirst du dann auch schnell bemerken.“, hoffte Goten, dass Pan zumindest noch einmal versuchen würde ihn richtig kennen zu lernen. Einige Zeit dachte Pan über Gotens Worte nach, bevor sie ihm ihre Antwort mitteilte: „Na gut. Du hast ja Recht, kein Mensch ist wirklich schlecht. Manche haben eben einfach nur gewisse Phasen in denen sie sich total daneben benehmen. Wenn er nach dem ganzen noch mit mir spricht und sich zumindest versucht etwas zu ändern, werde ich auch versuchen den wirklich Trunks kennen zu lernen und nicht nur den, der immer nett zu den Mädchen ist, versprochen!“ „Das finde ich gut. Ich bin eigentlich auch der Meinung: Eine zweite Chance verdient jeder! Ich werde auch mit ihm reden, denn ich bin mir sicher, dass ihr beide euch richtig gut miteinander verstehen werdet, wenn ihr euch erst einmal richtig kennt.“, war Goten wie immer optimistisch.

„Du sagst, dass du Trunks seit Klein auf kennst, aber wie hast du denn Trunks und Bra kennen gelernt, wenn ich fragen darf??“, wollte Pan nun in Erfahrung bringen, da sie die Geschichte der drei doch sehr interessierte. Lächelnd antwortete der gefragte darauf: „Du willst dir allen ernstes diese lange Geschichte anhören?“ Ein nicken von Pan war die Antwort und so begann Goten alles von Anfang an zu erzählen, wobei er einige Stellen bewusst ausließ: „Lass mich mal überlegen... also es begann alles, als mein Vater und die Mutter der beiden, sie heißt übrigens Bulma, noch klein waren. Vater lebte hoch oben in den Bergen zusammen mit seinem Großvater. Eines Tages kam Bulma auf den Berg, um etwas zu suchen und auf ihrer Suche lernte sie dann meinen Vater kennen, da war mein Urgroßvater allerdings nicht mehr am leben. Na ja, auf jeden Fall freundeten sie sich irgendwie an und mein Vater begleitete sie bei ihrer Suche, weil er sie beschützen sollte.“ „Dann müssen sie ja etwas gefährliches gesucht haben oder wozu brauchte Mrs. Briefs einen Bodyguard?“, mischte sich Pan in die Erzählung ein. Tja, was sollte Goten darauf jetzt eigentlich sagen?? Am Besten er umschreib die Wahrheit: „Wie man’s nimmt. Bulma war auf der Suche nach sieben Kristallkugeln mit seltsamen Sternen im Inneren, aber frag mich nicht, wozu sie die haben wollte...“ „Du meinst sicherlich diese DragonBalls, oder?? Von denen hat mir mein Onkel schon mal etwas erzählt.“, unterbrach Pan erneut die Erzählung, was Goten total ins erstaunen brachte.
 

Woher kannte sie denn die DragonBalls oder besser... wer war ihr Onkel? Woher kannte er die Legende der DragonBalls?? Vielleicht war er ja ein früherer Feind seines Vaters....
 

„Richtig, so hießen die Kugeln, jetzt fällt es mir auch wieder ein... Ähm... wo war ich...?? Ach ja, auf jeden Fall haben die beiden von diesem Zeitpunkt an viele Abenteuer zusammen erlebt und lernten auch viele ihrer heutige Freunde kennen und auch meine Mutter. Später dann irgendwann auch noch Trunks Vater, sein Name ist Vegeta! Anfangs verstanden sich unsere Väter nicht wirklich miteinander. Außerdem waren sie Rivalen im Kampfsport. Na ja, und als dann Trunks und ich geboren wurden und kurz darauf auch Bra, sind meine Mutter und ich immer zusammen zu den Briefs gefahren. Da habe ich die beiden kennen gelernt und viel mit ihnen gespielt, seit dem sind wir drei unzertrennlich....“, beendete Goten die Erzählung und sah mit einem breiten Lächeln das Mädchen neben sich an. „Eine tolle Geschichte, ich wünschte meine wäre auch so schön und ich hätte auch solche guten Freunde wie du Trunks und Bra hast.“, meinte sie dazu und richtete ihren Blick traurig, aber lächelnd nach vorne, bis ihr plötzlich etwas auffiel, was sie Goten auch sofort fragen wollte: „Aber warum sind denn nur deine Mutter und du zu den Briefs gefahren? Warum ist dein Vater nicht mitgekommen, immerhin war er doch mit der Grund, dass sie sich alle kennen gelernt haben.“ Mit einem Schlag veränderte sich nun plötzlich Gotens Gesichtsausdruck. Alles Fröhliche wich der Traurigkeit. Als Pan dies bemerkte, tat es ihr auch schon gleich wieder Leid, dass sie diese Frage überhaupt gestellt hatte. „Entschuldige, Goten! Du musste es mir natürlich nicht erzählen, wenn du nicht möchtest.... vergiss einfach, dass ich etwas gesagt habe!“, entschuldigte sie sich und hoffte dadurch den traurigen Ausdruck auf seinem Gesicht verschwinden zu lassen, doch es half nicht wirklich. Vielleicht sollte sie einfach mal das Thema wechseln: „Und, bist du fitt für die Abschlussprüfungen nächste Woche?“ „Och bitte, erinnere mich nicht auch noch daran....“, gab er nun wieder lächelnd zurück, „Klar, ich habe mich gut vorbereitet und kann auch eigentlich alles.... aber trotzdem habe ich ein komisches Gefühl, wenn ich daran denke.... Was ist mit dir?“ Verdutzt sah sie den jungen Mann an: „Ähm... na ja ich habe ja vor den Ferien alle Abschlussprüfungsthemen der letzten zwei Jahre geschrieben, um in diesen Jahrgang versetzt zu werden und ... na ja mir macht diese eine Abschlussprüfung nächste Woche eigentlich nicht viel Angst!“, berichtete sie, was Goten nur durch ein seufzen und den Worten: „Du Glückliche!“, kommentierte. Pan musste etwas lachen, das war wirklich seltsam....: „Na ja, bei uns soll das angeblich in der Familie liegen, aber ich glaube, das es einfach nur daran lieg, dass ich an meine Eltern denke, wenn ich aufgeregt bin und große Angst habe. Irgendwie hilft nur der Gedanke an sie mir dabei, alle meine Probleme zu überstehen!“

Nun wurde Goten hellhörig und hoffte, mehr herauszufinden: „Und wie bist du darauf gekommen, ausgerechnet an deine Eltern zu denken?“ Kurz schwieg Pan... erinnerte sich an jenen Tag zurück: „Weißt du... früher war ich ganz anders, immer traurig und... wie soll ich sagen... mutlos.... Aber eines Tages sagte mein Onkel zu mir: ‚Wenn du in deinem Leben etwas erreichen willst, wenn du gewinnen willst, dann höre auf dein Herz! Und wenn dein Herz einmal nicht antwortet, dann schließe die Augen und denke an deine Eltern. So wirst du keine Angst mehr verspüren und alle Hindernisse überwinden, dann kannst du alles schaffen, einfach alles, nur du allein!’ Und an diese Worte muss ich immer denken, wenn irgendetwas großes bevorsteht. Und vor jeder Prüfung schließe ich für eine Minute lang meine Augen und halte mich in meiner Gedankenwelt auf, vergesse alles um mich herum. Und wenn ich dann die Augen wieder öffne, ist plötzlich all meine angst verflogen und ich kann mich voll und ganz auf die Aufgaben konzentrieren.“ „Du musst ja tolle und nette Eltern haben, wenn du durch sie sogar deine Angst verlieren kannst. Wie sind sie denn so??“, wollte Goten nun wissen, denn er fand es einfach klasse, was sie ihm eben erzählt hatte.

Dieses Mal verschwand der glückliche Ausdruck aus Pans Gesicht und sie ließ ihren Blick zu Boden sinken: „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.... ich kenne meine Eltern nicht einmal....“
 

Das hatte Goten nun nicht erwartet von ihr zu hören...

Warum kannte sie ihre Eltern denn nicht? Wahrscheinlich waren sie auch gestorben, als sie noch ganz klein war. Doch obwohl sie ihre Eltern nicht einmal kannte und wusste, wer sie waren, vertraute sie ihnen und dachte in Momenten der Sorge und Angst immer an sie.... das war wirklich bewundernswert, wie Goten fand. Und was hatte er früher zum Teil immer getan? Er hat seinen Vater in Gedanken manchmal sogar verfluch, dass er nicht mehr da war und auch durch die DragonBalls nicht wieder auf die Erde zurückkehren wollte... Jetzt schämte er sich für sein Verhalten von damals, denn immerhin hatte er ja noch seine Mutter gehabt und Trunks Vater, also Vegeta hatte ihn in jungen Jahren auch immer eher wie seinen eigenen Sohn behandelt und was tat er?? Er hätte lieber dankbar für alle sein sollen und nicht wütend oder enttäuscht...
 

Ab diesem Moment wollte Goten eines mehr als zuvor! Er wollte dafür sorgen, dass sich Pan und Trunks richtig kennen lernen und Trunks auch unbedingt davon abbringen, dass er Pan mit Absicht verletzt, denn sie hat schon genug darunter zu Leiden, dass sie ihre Eltern niemals kennen lernen darf. Goten hatte sie doch richtig eingeschätzt, das wusste er nun mit Sicherheit. Er war sich schon ab dem Moment wirklich sicher gewesen, als sie sagte, dass sie Trunks doch tatsächlich eine zweite Chance geben wollte, und nun war er es noch mehr.

Solche oberflächlichen und arroganten Mädchen wie es leider viele von an dieser Schule gab, würde nun eingeschnappt sein und mit Typen wie Trunks von da an nichts mehr zu tun haben wollen. Aber Pan war da zum Glück ganz anders. Sie war wirklich ein sehr warmherziges, freundliches und hilfsbereites Wesen und nahm auch die Gelegenheit wahr in das Herz des anderen zu schauen. Herauszufinden wie ein Mensch wirklich ist und nicht nach einem Patzer diesen Menschen abzuhaken und zu vergessen.

Er musste es einfach schaffen, dass Trunks sein Vorhaben aufgab. Denn Goten wollte nicht, dass der Glaube an das Gute in jedem Menschen bei Pan durch Trunks’ dämlichen Plan erlosch und sie sich dadurch wohl vollkommen verändern und keinem mehr trauen würde.

Denn solch ein Phänomen hatte er schon oft in diesen Teenagerfilm gesehen, die er sich immer mit Bra anschauen musste. Auch wenn es nur ein Film war, so mussten sich die Autoren und Regisseure doch etwas dabei gedacht haben und wer konnte ihm denn bitte mit Sicherheit sagen, dass so etwas nicht auch im realen Leben vorkommen würde?

Aber um so eine Behauptung über Pan aufzustellen, musste auch er sie erst einmal viel besser kennen lernen, doch er war sich sicher, dass er in das nächsten Zeit und vor allem nach ihren Abschlussprüfungen genug Zeit dazu haben würde. Schon allein, weil Bra sie jetzt schon sehr gern hatte und sein Schatz deswegen Pan bestimmt auch immer auf Ausflügen etc. dabei haben wollen würde.

Ein Grund mehr, weshalb Trunks und Pan sich besser kennen lernen und vor allem lernen müssten miteinander auszukommen.

Jetzt hatte er keine Angst mehr vor den Prüfungen, dank Pan....
 

Und somit stand auch für ihn seine Rolle in Trunks Plan fest und er würde wirklich alles daran setzten, dass er seinen eigenen Plan auch erfolgreich in die Tat umsetzen würde.
 

__________________________________________________
 

Das war's erst einmal...

9100 Wörter müssen auch reichen XD

Hoffe ihr hinterlasst mir wieder ein Kommi mit Lob, Anmerkung & Kritik etc.
 

Und an diejenigen, die von mir per ENS benachrichtig werden wollen, wenn ein neues KP on kommt:

BITTE schreibt das in euren Kommi mit hinein, dann speicher ich das ab, Danke!! ^___^
 

Bis zum nächsten Mal und alles Liebe bis dahin,

eure Kimie



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-11-23T18:16:02+00:00 23.11.2006 19:16
hallöchen^^
hammer schöne ff.. obwohl ja noch nicht so arg viel passiert ist^^ kommt noch-- aaaaaargh ich will weiter lesen..^^
der ansatz ist mal was ganz anderes.. hehe^^
seeeeeehr geil <33
sag mir bitte bescheid wenns weiter geht^^

lg zory <333
Von:  Allmacht
2006-11-04T09:02:15+00:00 04.11.2006 10:02
Wow!
Das nenn ich einen Einstieg in eine FF. Der Schlag für Trunks war aber auch echt mal eine Sensation. Geschieht ihm recht.
Freu mich schon auf die Fortsetzung.
lg Julia
Von:  Yoko93
2006-11-03T15:28:37+00:00 03.11.2006 16:28
Sry,das ich nochmal was schreibe,aber ich hab vergessen zu schreiben:
1.Ich würde mich freuen wenn du mich per ENS benachrich´tigen würdest wenn ein neies Kapi draußen ist!

2.Mir gefällt deine FF wirklich gut!Aber warum hat Pan keine Eltern mehr?

3.Ich freu mich schon riesig aufs nächste Kapitel!^^

ciao
Yoko
Von:  _Summer_
2006-11-03T13:11:58+00:00 03.11.2006 14:11
hey du^^
das erste kap war einfach super toll
es hatte genau die richtige länge zum lesen^^
ich bin sicher die ff wird einfach nur toll

hoffentlich verstehen sich trunks und pan noch^-^
und was hat das mit gotens gefühl zu bedeuten???

kannst du mir bescheid sagen wenns weiter geht?? das wär nett^^
ich hoffe du schreibst schnell weiter
bis bald
Summer

PS: danke fürs bescheid sagen^^
Von:  Mimi85
2006-11-02T18:37:44+00:00 02.11.2006 19:37
Hi,
hammer coole FF, aber ich hab von dir nichts anderes erwartet^^
Am besten war ja, die Szene, wo Pan Trunks eine Ohrfeige gegeben hat. Ist zwar gemein gewesen, aber er hatte in dem Moment nicht anders verdient!!!

Was hatte Goten da für ein Gefühl, als Pan ihn berührt hat? Mmh, ich hoffe das erklärt sich bald und es wird was gutes sein.
Ich hoffe auch das es zwischen Trunks und Pan noch funkt.

Danke für´s bescheid sagen und bis zum nächsten Mal.

Cu Mimi85
P.S.: Mein Kap ist on^^
Von:  Yoko93
2006-11-02T18:10:57+00:00 02.11.2006 19:10
Hi!
Das war echt geil!^^
Wie bekommt ihr FF-Autoren nur so geile FFs hin?
hach,das werd ich wohl nie erfahren!-.-
Also,was ich sagen will,die FF ist richtig geil!^^
Yoko
ich mit meinem "geil"!Is ja schlimm!
Von:  nami110
2006-11-02T18:09:36+00:00 02.11.2006 19:09
coooless erste kapitel;)....thxx fürs bescheid sagen mach schnell weiter;)
Von: abgemeldet
2006-11-02T16:54:46+00:00 02.11.2006 17:54
hey
schreib schnell weiter das war echt klasse gewesn :)
sag mirbitte bescheid :)
bin echt gespannt wie ees weiter geht :)
sweety-akane


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