Joey schafft das nicht!
*drop*
kurze Kapitel und lange Wartezeit, so wie immer...also gehts mir gut, wa? xDDD
Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen ^^
bye~
dat Manni
PS: danke für die vielen lieben Kommis! TT.TT
Ich bin echt gerührt...
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Kapitel 8: Joey schafft das nicht!
Am späten Nachmittag saßen Yugi und Tea auf einer Wiese im Park und unterhielten sich. Sato und Joey waren nun mit Duke und Tristan einkaufen gegangen, diesmal war dieser Bummel aber glücklicherweise nicht in einem Streit ausgeartet.
„Joey hat mit dem Kleinen aber große Probleme...“, meinte Tea bedrückt und schaute in den strahlendblauen, wolkenlosen Himmel.
„Wie Recht du hast, Tea...So kann das nicht weitergehen...Aber ich weiß auch nicht, was wir dagegen tun können! Fällt dir vielleicht was ein?“
„Hm...das ist eine schwierige Situation, Yugi. Joey hat praktisch das Sorgerecht zugesprochen bekommen von Satos großem Bruder...das kann er nicht so einfach wegwerfen!“, meinte Tea nachdenklich und seufzte leise. Auch Yugi musste ächzen. Das war eine wirklich sehr verzwickte Lage, und er wusste beim besten Willen keinen Rat... Aber irgendetwas musste ihm doch einfallen!
*Ich schlage vor, wir trennen die beiden erst einmal...ich meine, damit sie ein wenig Abstand zueinander aufbauen...die sitzen sich zu dicht auf der Pelle!*, meldete sich auf einmal wieder Yamis Stimme in Yugis Kopf und der Stachelhaarige lachte laut auf.
~Hey, Weißt du was, Yami?~
*Was denn?*
~Du bist ein Genie! Das ist genau die richtige Lösung für dieses Problem!~
*Hah, ich bin eben schlau!*
~Mein lieber Yami! Ich könnte dich jetzt durchknuddeln!~
*Ähehe, nee danke, lass mal!*
„Und, Yugi, fällt dir was ein?“, fragte Tea schließlich in die Stille hinein und riss den Stachelkopf somit aus seinem gedanklichen Gespräch mit seinem Jahrtausendealten Ebenbild.
„Hmhm...ich glaube, das Beste wäre es, die beiden vorerst mal zu trennen. Die sind sich einfach zu nahe...das bekommt beiden nicht! Das Problem ist bloß, wie sollen wir das machen?“
„Hm, gute Frage. Joey wird den Jungen garantiert nicht so einfach hergeben, auch wenn er meint, dass er ihn nicht leiden kann...Und Sato scheint auch nicht gerade einfach zu sein...“
„Ich schlage vor, wir reden erst einmal mit Joey. Klar, er hat die Verantwortung für Sato übernommen, aber für einen Kinderhaushalt ist er gar nicht eingerichtet...wir sollten ihm für eine Woche die Verantwortung abnehmen, und ich werde mich währenddessen um Sato kümmern. Und wenn Joey ihn dann wieder abholt, dann wird er auch ein eigenes Bett für Sato haben und genug Klamotten und alles...“, meinte Yugi nachdenklich, still blickte auch er nun in den Himmel.
*Das ist wirklich eine gute Idee, Yugi. Aber glaubst du, dass Seto auch zustimmt? Du weißt doch, wie stur dieser Typ ist.*
~Ja, das ist mir bewusst, Yami. Aber irgendwie muss das doch klappen... Die beiden müssen einfach für eine Weile mal auseinander, wenn sie sich zu lange beieinander aufhalten, geht das nicht gut aus. Und wenn das so weitergeht dann sitzt Seto schon sehr bald auf der Straße, aber diesmal richtig. Und was dann passiert will ich gar nicht wissen...~ Geistesabwesend schloss Yugi die Augen und rief sich noch einmal den echten Seto Kaiba in Erinnerung, überlegte, wie sie sich kennen gelernt hatten.
*Hmhm...auch wenn Seto Kaiba immer hart und unerschrocken tut, in Wirklichkeit ist er ein sehr schutzbedürftiger, einsamer Charakter...es wäre nicht gut, ihn einfach so sich selbst zu überlassen. Wo er außerdem mit seiner Kindergestalt garantiert total überfordert ist...*, stimmte Yami leise zu und seufzte leise.
„Schau, da kommen Sie, Yugi.“, rief Tea plötzlich und deutete auf eine kleine Gruppe Jungen, vorneweg lief ein kleiner brünetter Junge, außer bei Yugi nicht mehr unbekannt unter dem Namen Seto Kaiba, bei allen anderen bekannt als Sato.
„Ah, das ging ja schnell! Und, Sato, hast du nun viele neue hübsche Sachen?“, fragte Tea freundlich und lächelte den Jungen an. Dieser grummelte leise vor sich hin und sah weg.
„Wir haben bei Pimkie eingekauft, wie du vorgeschlagen hast, Tea. Du hattest Recht, da gibt es wirklich eine gute Auswahl an Kinderklamotten. Und billig sind sie auch.“, lachte Tristan, er schwenkte einen großen Beutel von Pimkie in der Hand, auch Joey trug einen Beutel, aber er sah aus, als wäre er geistig ganz woanders.
„Natürlich!“, meinte Tea gespielt pikiert und grinste. „Wenn jemand Fragen zum Thema Mode hat, dann kommt zu mir. Ich bin da Spezialist.“
„Joey?“, wandte sich nun Yugi an seinen blonden Freund, er musste einfach fragen, ihn ließ das Thema nicht mehr los. Aber dieser reagierte gar nicht.
„Joey? Hey, Joey!“
„Hä?“, machte der Blonde nun verwirrt und blinzelte. Warum musste Yugi ihn denn verdammt noch mal in seinen Gedanken stören?
„Ich muss mit dir reden. Komm mal bitte mit, es ist wirklich wichtig!“
Verwundert folgte Joey seinem stachelhaarigen Freund, verließ dabei die Gruppe und sie verschwanden in einen nahe gelegenen Eisladen.
Joey bestellte sich noch einen Erdbeereisbecher und wartete darauf, dass sein Freund anfing zu reden.
„Und? Was willst du nun von mir? Muss ja sehr wichtig sein, wenn die anderen es nicht mitkriegen sollen...“
Yugi nickte ernst.
„Joey, so kann das nicht weitergehen mit dir und Sato. Ihr seid beide ja total fertig mit den Nerven! Darum habe ich mir überlegt, dass ich mich vielleicht eine Weile lang um den Kleinen kümmern kann...du kannst dann ja währenddessen alles besorgen, was du brauchst, um ihn versorgen zu können.“, erklärte er schließlich und Joey guckte ihn an, als hätte er soeben den Armageddon für morgen früh vorhergesagt.
„Wie? Niemals! Ich bin für Sato verantwortlich!“, begehrte dieser sofort auf, das Eis war augenblicklich vergessen. Entschlossen funkelten zwei braune Augen den anderen an.
„Aber das schaffst du nicht allein! Ihr liegt euch doch ständig nur in den Haaren!“ Noch einmal versuchte Yugi seinen Freund zu überreden, auch wenn er stark bezweifelte, dass es noch etwas half...
„Danke Yugi, aber das muss ich jetzt allein schaffen. Ich habe Sato vor diesem üblen Schläger gerettet und ihn mit zu mir nach Hause genommen, damit er nicht mehr auf der Straße oder irgendeiner Parkbank übernachten muss und das werde ich auch einhalten! Kann sein, dass er ein sehr schwieriger Junge ist, aber damit werde ich schon fertig werden, vertrau mir! Sollte ich trotzdem irgendwann mal Hilfe brauchen...“
„Kannst du jederzeit zu mir kommen.“
„Danke, Alter. Du bist wirklich ein echter Freund!“ Gerührt umarmte Joey seinen Freund und lächelte dankbar. Was hatte er doch für ein Glück, solche Freunde zu haben...
„Aber du hast Recht, ich brauche noch eine Menge, um Sato gut versorgen zu können... was zum Anziehen hat er jetzt erst einmal hoffentlich genug, aber er braucht noch ein eigenes Bett und ein wenig anderer privater Kram wäre auch nicht wirklich unnütz...“, überlegte der Blonde nun und sah ein wenig ratlos aus.
„Hast du schon Schlafanzug besorgt und alles, was dazugehört?“, fragte Yugi vorsichtshalber, in Gedanken machte er sich schon eine Liste von den Dingen, die Sato noch brauchte und schon hatte.
„Ja, Schlafanzüge hat er drei Verschiedene. Und Bettwäsche hat er sich auch schon ausgesucht, ich sag dir, überall ist ein weißer Drache drauf! Der Kleine ist ein echter Drachenfanatiker!“, lachte Joey fröhlich und wandte sich nun wieder seinem Eis zu.
„Er braucht noch etwas zum Spielen und vielleicht auch noch mehr...am besten wäre es ja, wenn er sein eigenes Zimmer bekommt...aber dafür ist es bei euch zu eng, nicht wahr?“
„Stimmt...aber Umziehen geht auch nicht...“
„Warum nicht? Ich suche dir ein paar schöne Wohnungen in der Zeitung heraus, und dann ziehst du um! Geld hast du ja jetzt genug!“
~Und Kaiba hat garantiert auch einiges auf dem Konto! Für sein eigenes Wohlergehen wird er bestimmt auch was abheben...~
„Hm...“
„Außerdem können wir immer Tea fragen, wenn wir Probleme haben. Sie kennt sich mit Kindern aus, schließlich macht sie eine Ausbildung als Kindergärtnerin! Die wird schon wissen, was du brauchst!“ Jetzt war Yugi eindeutig in Fahrt. Er war total begeistert von seiner Idee, schließlich sollten Sato und Joey es auch gut haben!
„A, aber Yugi...“
„Nichts Aber! Du wirst umziehen und wir werden dir alle dabei helfen!“
*Und außerdem müssen wir noch einmal mit Marik reden, schließlich hat er das Ganze angezettelt!“*
~Stimmt, Yami. Am besten noch heute. Er wird wohl ein bisschen mithelfen müssen~
„Hm...na gut...aber ich glaube, auch mit 95.000 Yen wird es ein wenig schwer zu leben...ich meine, ich weiß doch gar nicht, ob Sato ewig bei mir bleiben will!“, warf Joey zweifelnd ein und Yugi nickte nachdenklich.
„Das stimmt auch wieder...aber mach dir mal keine Sorgen, das wird schon alles werden. Wenn ich mithelfe, kann überhaupt nichts schief gehen!“
*Ansonsten ist Marik seinen Millenniumsstab schneller los, als er gucken kann!*
„Aber jetzt iss erst einmal auf, danach gehen wir zurück zu den Anderen. Die warten sicherlich schon auf uns.“, meinte Yugi plötzlich und setzte sich zu Joey an den Tisch, wartete darauf, dass dieser eiligst seinen Eisbecher beendete, damit Yugi sich endlich mit Tea in Verbindung setzen und ihr von seinem Plan erzählen konnte...