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Behind Brown Eyes

von

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Das Erwachen

So wir hoffen es hat euch allen gefallen XDD

Und hier geht's nun weiter... und wieder etwas mehr mit Mokuba *gg* |3~
 


 

Kapitel 91 – Das Erwachen
 

"Bist du müde?", fragte Seto leise, strich leicht durch Katsuyas Haare und lächelte leicht.

"Mh... ein bisschen", murmelte er leise und ehrlich, kuschelte sich auch etwas mehr an. Heute hatten sie wieder eine Menge erlebt und vor allem der Abend war nun noch wunderschön geworden.

"Möchtest du schlafen oder hast du noch Lust auf ein wenig Pudding?", fragte Seto lächelnd, wollte immerhin, dass Katsuya auch seinen Schlaf bekam, wenn er ihn brauchte.

"Mhhh... also schlafen klingt gut.. aber...", murmelte der Blonde und fing bald an zu grinsen, "Pudding klingt noch besser!" Und somit wurde das Grinsen nur noch breiter und Katsuya gab seinem Freund noch ein Küsschen, ehe er sich ein wenig aufrichtete.

"Okay, dann hol ich dir das Gewünschte", lächelte Seto, stand auch auf und ging zum Kühlschrank, um kurze Zeit später mit dem noch wunderbar flüssigen Pudding.

"Danke, Schatz." Katsuya hatte sich in der Zwischenzeit die Decke, die in der Nähe lag etwas näher gezogen und sich unter diese gekuschelt, wurde es doch nun wieder etwas kälter, wo sie nicht mehr so aktiv waren. Dankend nahm er auch den Pudding entgegen, aß etwas von diesem und hielt Seto schließlich etwas davon auf dem Löffel entgegen.
 

"Ich kümmer mich schon selbst darum, dass ich nicht verhungere", lächelnd zog Seto die Decke ein wenig von Katsuyas Körper und ließ ein paar Kleckse der braunen Flüssigkeit auf Katsuyas Bauch tropfen.

"Uah", kam es etwas überrascht, als die kalte Flüssigkeit auf seinen Körper tropfte, wurde jedoch schnell von einem kichern abgelöst. "So so... du magst es wohl lieber süßer?!"

"Natürlich", grinste Seto, schleckte auch liebevoll den Pudding vom Bauch seines Freundes und genoss es. Und auch Katsuya genoss es, kicherte allerdings auch hin und wieder mal, wenn Seto eine empfindliche Stelle mit der Zunge berührte. Denn kitzelig war der Blondschopf sehr. Das wusste auch Seto, grinste dadurch auch ein wenig.

"So schmeckt der Pudding viel besser."

"So so.. wenn ich dabei lache?", schmunzelte der Blonde, ließ Seto ihn aber auch essen und konnte ja auch selbst manchmal etwas in seinen Mund bewegen.

"Nein, Hauptsache von deinem Körper", das war doch viel besser als mit einem Löffel. "Willst du es auch mal probieren?"

"Auch mal? Du meinst.... bei dir?", murmelte der Blonde dadurch wieder etwas verlegener, war jedoch auch nicht unbedingt abgeneigt. Immerhin war das vielleicht auch ganz interessant.

"Wenn du es bei dir abschlecken kannst, meld ich dich für irgendeine Talentshow an", grinste Seto. Dadurch kicherte der Blonde dann aber auch, tropfte sich etwas auf den Am und schleckte es ab, um Seto kurz darauf die Zunge rauszustrecken.

"Kommt nur drauf an wo."

"Ich sprach von deinem Bauch", so auch grinsend meint, immerhin wäre das doch wirklich eine Meisterleistung, wenn er es könnte.

"Okay, da wird's schon schwieriger... aber dazu, hab ich ja noch dich!", kicherte der Blonde und ließ nun die braune Schokomasse auf Setos Bauch tropfen. Immerhin hatte sie noch immer nichts an und die Decke war auch nicht mehr im Weg.

"Ah, das ist ja wirklich kalt", zuckte Seto auch zurück, war das doch ein wenig angenehm, aber er wusste ja, was gleich kommen würde und so konnte er es auch genießen.

"Klar", grinste der Blonde, hatte es eben auch schon zu spüren bekommen, lehnte sich nun aber auch wieder vor und wanderte mit seiner warmen feuchten Zunge über Setos Haut, um dort die Schokomasse abzulecken. Das war doch schon viel angenehmer und Seto schloss die Augen, um dieses Gefühl noch viel intensiver wahr nehmen zu können, während die Zunge über seine Haut wanderte und diese wieder vom Pudding reinigte, sogar noch etwas länger dort verweilte, da Katsuya doch Gefallen daran fand. Das merkte auch Seto, ließ es gerne mit sich geschehen, immerhin war es nicht selbstverständlich, daas der Blonde mal so viel Initiative übernahm. Doch dieser traute sich von Mal zu Mal mehr und wollte die Nähe zu seinem Freund auch weiterhin genießen können, sodass er auch bald leicht über Setos Seiten strich.
 

"Willst du mich jetzt verführen?"; grinste Seto aber auch, genoss die Berührungen doch sehr, vernahm gerne Katsuyas Finger auf seiner Haut.

"Mhhh, wer weiß", kicherte der Blonde, streichelte Seto auch weiterhin, fand es einfach schön, wenn sie so ausgelassen sein und ihre Nähe genießen konnten.

"Da bin ich dann ja mal gespannt", lächelte Seto, ließ es einfach geschehen und war gespannt, wie weit sein Freund gehen würde. Doch das wusste dieser selbst noch nicht, liebkoste so erst einmal weiter Setos haut, tropfte aber auch hin und wieder noch etwas Pudding auf seine haut um die abschlecken zu können. Seto genoss dies alles sehr, fand es wirklich schön und seufzte ab und zu auch leise, um es Katsuya zu verdeutlichen, dass es ihm gefiel, was diesen auch motivierte weiterzumachen, bald mit seiner Zunge um eine von Setos Brustwarzen wanderte, diese Laute irgendwie gerne vernahm. Und sie hatten ja auch nicht oft Zeit auf ihrer Reise mal alleine zu sein. Das war wirklich sehr ungewohnt, immerhin kannte Seto den Jüngeren nicht so aktiv, aber es war auch schön und Seto war sehr gespannt, wie weit Katsuya sich traute. Und so streichelte Katsuya den Braunhaarigen auch noch weiterhin und liebkoste seinen Freund, war sich aber auch nicht sicher ob er denn noch mehr tun konnte und wollte. Seto blieb einfach ruhig abgesehen davon, dass ihm ab und zu ein Seufzen über die Lippen kam, es immerhin sehr angenehm war.
 

"Mh... du schmeckst wirklich gut", murmelte der Blonde, lehnte sich dann aber auch an Seto, war der Pudding doch auch alle, und sah verliebt zu Seto auf.

"Du auch", lächelte Seto, hatte ja schon um einiges mehr von Katsuya kosten dürfen und fand des wirklich sehr angenehm. Und so kuschelte sich der Blondschopf einfach wieder mehr an seinen Freund, liebte diesen unheimlich. Das fand Seto nun aber doch ein wenig schade, hätte gerne noch mehr von seinem Freund gespürt, aber dieser musste doch selbst wissen, wie er es gerne wollte. Und er war ja schon vorher müde gewesen, kuschelte sich so auch weiteihrn an ihn.

"Das machen wir noch ganz oft, ja?", grinste er dann aber auch.

"Natürlich", lächelte Seto, wusste zwar nicht, ob Katsuya jetzt die Puddingaktion oder den Sex meinte, aber recht war ihm beides. "So oft du möchtest."

"Mh, ja", murmelte der Blonde, ließ aber auch offen, was genau er meinte, auch wenn doch beides sehr schön war. Seto würde es einfach auf sich zukommen lassen, würden sie doch auch bald weiterfahren und dann hatten sie für Sex sowieso nicht mehr genug Zweisamkeit. Aber wenigstens konnten sie sich hin und wieder noch etwas nahe sein, denn irgendwie schafften sie es ja doch immer wieder mal. Und zur Not nahm Seto halt wieder eine Hütte für sie beide, damit sie ein wenig ungestört waren.
 

"Lass uns schlafen..."

"Ja... es ist sicher schon spät", nuschelte der Blonde, der sich auch wieder mehr an Seto schmiegte, diesem gerne nahe war und inzwischen auch müde.

"Ja, außerdem möchte ich morgen auch nicht zu spät zurück, ich denke Carlisle wird gegen 8 Uhr bei uns sein", immerhin war Mokubas Fuß noch immer verletzt und bisher wussten sie ja nicht, woran das lag.

"Um 8 schon?", murmelte er dann allerdings doch etwas überrascht, immerhin hatten sie ihm doch erst vor einigen Stunden Bescheid gegeben. Aber vermutlich war Carlisle da einfach etwas schneller.

"Er hat ein schnelles Auto und er muss nicht schlafen", lächelte Seto. "Außerdem wird ihn seine Frau auch dazu drängen, noch schneller zu fahren."

"Stimmt, das kann ich mir bei Esme sehr gut vorstellen", kicherte der Blonde und kuschelte sich an seien Freund, der er über alles liebte.

"Sie macht sich halt auch Sorgen um Mokuba", meinte Seto, zog die Decke nun aber auch hoch, damit sie ein wenig mehr gewärmt wurden.

"Ja... aber es wird ihm sicher nichts schlimmes passiert sein." Auch der Jüngere kuschelte sich etwas in die Decke, genoss aber auch Setos Körperwärme.

"Trotzdem wird sie nicht eher Ruhe geben, bis sie es mit eigenen Augen gesehen hat", lächelte Seto, kannte Esme da doch sehr gut.

"Sie ist eben eine gute Frau", murmelte Katsuya leise, schloss nun aber auch die Augen und sank auch langsam in den Schlaf.

"Ja, das auf jeden Fall", lächelte Seto, strich Katsuya leicht durch die Haare, merkte immerhin auch, dass dieser müde war und es war doch auch spät geworden, so dass sie Schlaf doch gebrauchen konnten. Und diesen holten sie sich auch bald, denn der Tag war lang gewesen und sie hatten sich ordentlich verausgabt.
 

Bereits am frühen Morgen war Seto jedoch auf den Beinen, wusste doch auch, dass Carlisle in wenigen Stunden sie erreichen würde, um sich Mokubas Fuß anzusehen. Immerhin konnte dieser die ganze Nacht durchfahren. Wer nicht müde wurde, blieb auch konzentriert. Und da Carlisle wie die anderen Vampire ein wunderbarer Fahrer war, brauchte er bei seinem Tempo auch nicht so lange wie Normalsterbliche. Katsuya hingegen schlummerte noch immer seelenruhig, auch wenn er durch Setos Fehlen und der dadurch kalten Bettseite langsam wacher wurde. Seto hatte ihm jedoch einen Zettel da gelassen und würde nachher auch noch mal vorbeischauen. Aber eigentlich traute er Katsuya doch zu, den Weg zu ihrer großen Hütte zu finden. So brummelte es also nur ab und zu unter der Decke, bis auch Katsuya die Augen öffnete und sich von der morgendlichen Sonne blenden ließ. Der Zettel war auch schnell gefunden und nach dem Aufstehen waren auch seine Klamotten bald wieder an seinem Körper. Den Weg würde er wirklich wieder zurückfinden. Und wenn er sich gleich auf machte, würde er vielleicht auch noch ankommen, bevor Carlisle wieder verschwand.
 

Seto war derweil bereits bei ihnen angekommen und hatte Mokuba geweckt und ihm geholfen sich ins Wohnzimmer gesetzt, wo sie nun auf Carlisle warteten, während in der Küche Sabrina und Kim das Frühstück zubereiteten.

"Hast du gut geschlafen gehabt?", erkundigte Mokuba bei seinem großen Bruder. Er war froh, dass bald Carlisle da sein würde, um sich seinen Fuß anzusehen, immerhin tat dieser wirklich weh. Dennoch hoffte er, dass er nicht gebrochen war. Man sagte doch immer, dass Verstauchungen schmerzhafter waren als Brüche.

"Ja, es war ein sehr schöner Abend mit Katsuya... und du?", lächelte Seto, half den Mädchen auch beim Tischdecken, anscheinend schliefen die anderen Mitfahrer noch, was wohl kein Wunder war. Sie hatten sich alle gestern Abend noch im Schnee amüsiert und waren nun noch K.O. vom Herumtollen.

"Ja, ich hab auch gut geschlafen", lächelte Mokuba und lehnte sich etwas zurück, als man es auch schon klingeln hörte.

"Ich geh aufmachen", meinte Seto, wobei eigentlich Mokuba ja eh nicht hätte laufen können. So standen vor der Tür auch wie angekündigt Esme und Carlisle, die Seto auch hereinließ und direkt zu Mokuba ins Wohnzimmer führte. Carlisle begrüßte den Braunhaarigen erst einmal, ehe er mit seiner Frau von Seto ins Wohnzimmer geführt wurde. Dort wurden auch Sabrina und Kim begrüßt, ehe er sich auch schon daran machte Mokubas Fuß zu untersuchen. Dabei ließ er sich auch erzählen, wie das überhaupt geschehen konnte. Seto blieb bei Katsuya, während Kim und Sabrina Esme mit in die Küche nahmen, um ihr zu zeigen, wie genau es sich eigentlich mit einem Frühstück verhielt. Da war die Mutter der Vampire halt doch sehr interessiert drin. Und Carlisle konnte sich in aller Ruhe um den kleine Jungen kümmern, während auch Katsuya wieder zurückkam.

"Guten Morgen, Schatz", lächelte Seto, als er Katsuya die Tür aufmachte, immerhin hatte er den Schlüssel mitgenommen, um ins Haus zu kommen.

"Guten Morgen", lächelte der Blonde liebevoll und gab seinem Freund einen Kuss. Er hatte das Auto von Carlisle schon gesehen, also wurde der Schwarzhaarige wohl gerade behandelt.

"Hast du noch gut geschlafen?", fragte Seto lächelnd und erwiderte den Kuss, war doch froh, dass Katsuya wirklich den Weg nach Hause gefunden hatte.

"Ja, und du? Du bist ja schon sehr früh aufgestanden", murmelte der Blonde und sah, wie Carlisle schon dabei war Mokubas Fuß zu verbinden.

"Ja, ich bin doch sowieso ein Frühaufsteher.. außerdem wollte ich zu Mokuba", erwiderte Seto, blickte aber auch zu den Beiden. "Was ist mit seinem Fuß?"

"Er ist verstaucht... zum Glück hat er ihn sich nicht gebrochen.. etwas Ruhe für den armen Fuß und er sollte bald wieder herumlaufen können", erklärte Carlisle in aller Ruhe für den Firmenchef. Seto nickt daraufhin erleichtert. Genug Ruhe würden sie sicherlich haben, immerhin hatten sie demnächst nur wieder jede Menge Fahrzeit vor sich. Und so würde Mokuba gar nicht erst dazu kommen seinen Fuß großartig zu bewegen.
 

"Da bin ich aber froh", murmelte so auch Katsuya und wuschelte dem Kleinen durch die Haare.

"Das ist gut, danke, dass du dich auf den Weg gemacht hast", lächelte Seto, immerhin war es ja doch ein Stück zu fahren, um hierher zu fahren.

"Ach, dafür doch nicht. Ich helfe euch doch gerne", winkte der Vampir jedoch nur ab und lächelte sanft. Für ihn war es immerhin nicht schlimm gewesen so lange zu fahren.

"Trotzdem danke", zwar war es für jemanden, der keinen Schlaf brauchte, sicher einfacher, aber trotzdem war es eine ziemliche Strecke gewesen.

"Gern geschehen", kam es so auch von Carlisle, der es ja wirklich gern getan hatte. Immerhin waren ihm die beiden Brüder wichtig. Sie warne ihm schließlich schon von klein auf ans Herz gewachsen.

"Können wir euch noch irgendwas Gutes tun?", erkundigte sich Seto, immerhin war eine Einladung zum Frühstück doch ein wenig unmöglich.

"Nun... eigentlich bin ich wunschlos glücklich und ich denke Esme freut sich schon darüber, dass ihr gezeigt wir, wie ihr Frühstück macht", schmunzelte der alte Vampir, der dennoch so jung wirkte.

"Okay", erwiderte Seto, immerhin gehörte bei ihnen Frühstück ja doch zum Alltag, auch wenn Seto sich noch schwer tat morgens etwas zu Essen. Doch daran würde er sich auch noch gewöhnen, denn Katsuya achtete da doch sehr drauf. Schließlich war Frühstück sehr wichtig. Und zumindest ein halbes Brot hatte noch keinem geschadet, aber mehr bekam der Firmenchef trotzdem nicht runter. Das störte den Blonden auch nicht, der sich, nachdem Sabrina, Kim und Esme alles auf dem Tisch verteilt hatten, ein Brötchen nahm und es sich schmecken ließ, während Seto es sich klammheimlich mit einem Kaffee gemütlich machte. Mehr brauchte er einfach nicht. Er war da eben auf seinen Kaffee angewiesen, während Katsuya gerne mal reinhauen konnte. Und wie wichtig gerade momentan Essen für den Blonden war, würden alle noch schnell genug herausfinden. Doch das konnte bisher noch keiner ahnen, immerhin wusste außer Seto und Katsuya noch nicht einmal jemand was sie in der letzten Nacht erlebt hatten. Außer vielleicht die Mädchen, die man letzte Nacht nicht vom Laptop hatte wegbewegen können.

Aber das war wieder eine andere Geschichte.
 

"Wo müssen wir überhaupt als nächstes hin?", erkundigte sich der Blonde, nachdem er seine erste Brötchenhälfte aufgefuttert hatte.

"Als nächstes fahren wir nach Denver, da ist eine von meinen Tochterfirmen, wo ich gerne vorbeischauen würde", antwortete Seto, nahm sich nun aber auch ein Stück Apfel vom Teller. So nickte auch der Blonde und nahm sich seine zweite Brötchenhälfte.

"Aber nicht zu viel arbeiten", schmollte er kurz darauf, versuchte ein freches Grinsen zu unterbinden.

"Nein, das garantiert nicht, ist nur ein kleiner Besuch, um zu schauen, ob auch alles läuft."

"Hmm... na gut", schmunzelte der Kleinere so auch und lehnte sich an ihn. Sicher hätte er auch nichts gesagt, wenn sie doch einige Tage dort bleiben und er viel zu tun hätte. Aber überarbeiten sollte sich der Firmenchef auch nicht. Soweit würde der Firmenchef es eh nicht kommen lassen, hatte immerhin selbst genug zu tun mit der Reise. Denn es war ja nun nicht so, dass es reinster Urlaub für die Freunde war. Zwar konnten sie sich auch immer mal einige Tage nehmen, an denen sie sich ausruhten. Doch meistens gab es auch viel zu tun. Was wohl auch ganz gut war, immerhin merkte man ja schon, dass zwischen Seto und Yami sehr schnell Spannungen entstanden, wenn sie zu lange aufeinander hockten. Und das hatten die Freunde vor allem vor dem Besuch bei den Cullens zu spüren bekommen, weshalb sie das gewiss nicht noch einmal erleben wollten. Daher war es sicher besser, wenn sie die Beiden nie zu lange alleine ließen, sondern immer wieder mal einzeln etwas unternahmen. Und da Katsuya seinen Firmenchef sowieso am liebsten bei sich hatte, sollte dies auch gar kein Problem darstellen. Aber erstmal mussten sie nun weiterreisen und da sich in Denver ebenfalls eine Station befand, passte es also sowieso ganz gut. Immerhin mussten sie ihre Turnier auch noch alle abklappern. Und hier in Amerika gab es davon noch so einige. Zum Glück waren sie danach auch durch und würden sich dann wirklich einen kleinen wenn auch wahrscheinlich getrennten Urlaub gönnen können. Aber erstmal stand Denver auf dem Plan. Und diesen Plan wollten sie nach dem Frühstück auch ein Stück näher kommen. Denn dann würden sie mal wieder ihre sieben Sachen packen und weiterfahren, während sich die Vampire ebenfalls wieder auf die Heimfahrt begeben würden. Doch nun genossen sie es noch ein wenig hier zu sein.
 


 

"Wow", kam es staunend von dem Blonden, als er aus dem Wagen stieg und hinauf sah. Katsuya stand zusammen mit Mokuba und Seto vor Setos Firma, die neben den restlichen Hochhäusern in Denver genauso strahlte und etwas her machte. Sie waren gestern Abend in Denver angekommen und hatten sich gleich auf ihre Zimmer verzogen nach der langen Autofahrt. Und heute ging es in die Firma für die drei, während der Rest der Gruppe sich die Stadt ansah.

"Ist doch nur eine kleine Tochterfirma", amüsierte sich Seto, betrat auch die Tür und wurde sofort königlich empfangen, auch wenn viele Mitarbeiter erstmal haltlos durch die Gegend liefen. Katsuya und Mokuba hielten sich an ihm und tapsten brav nebenher, während sich der Blondschopf auch immer mal neugierig umsah. Mokuba verabschiedete sich auch bald, kannte sich hier ja auch aus und wollte sich ein wenig umsehen, was den Blonden zunächst etwas überraschte, aber sich dann auch weiter an Seto hielt. Im Gegensatz zu dem Kleinen kannte er sich hier nämlich nicht aus.

So ging Seto auch in sein persönliches Büro,dass er doch in jedem Unternehmen hatte. Schließlich wollte er nicht irgendwo herum sitzen oder gar stehen müssen, wenn er einmal hier herkam. Das kam zwar nicht ständig vor, aber hin und wieder musste er doch mal vorbeischauen. Und so ließ sich Seto auch die Geschäftsberichte und Statistiken zeigen, keine interessante Sache, aber es musste ja gemacht werden.
 

Mokuba sah sich derweil ein wenig um. Er war schon länger nicht mehr hier gewesen. Außerdem wollte er Katsuya und Seto auch etwas Zeit lassen, immerhin konnte so Seto ihm auch einiges zeigen. Ihm selbst wäre das zu langweilig gewesen. So kam der kleine Junge auch bald in den Forschungstrakt, den die Firma unabhängig von ihrer Arbeit für die Kaiba Corp. betrieb, immerhin wurde hier doch so einiges erforscht, was man vielleicht lieber nicht erforschen sollte. Doch noch wusste Mokuba nicht genau, was ihn dort erwarten würde, weshalb er sich neugierig etwas umsah, als er plötzlich etwas klirren hörte. Irritiert sahen die blauen Augen etwas auf, ehe er zu dem Raum ging, aus dem die Unruhe kam. Dort hörte man auch schon protestierende Ausrufe und das teilweise doch sehr wütende Geschrei der Ärzte, weshalb Mokubas Schritte sich bald beschleunigten, bis er auch in dem Raum kam.
 

"Was ist hier los?!", verlangte er zu erfahren, sah auch nur, wie einige der Forscher und Ärzte versuchten einen jungen Körper festzuhalten, der noch gar nicht richtig ausgereift wirkte, wobei das letzte, was von der Gestalt zu hören war, ein schwaches 'Moku..' war, bevor der dünne Körper in den Armen der Ärzte und mit einer Beruhigungsspritze im Arm zusammenbrach.

"Was...", murmelte der Kleinste im Raum, als er diese Stimme hörte, jedoch nur, während die Angestellten eher erleichtert wirkte, da sie ihr Forschungsobjekt wieder zur Ruhe gebracht hatten. Sofort lief der Kleinste im Raum zu dem kleinen Grüppchen und besah sich den schwachen Körper, der nun jedoch keine Regung mehr zeigte. Er schien noch ein Prototyp zu sein. Ein selbst erschaffener Körper. "Was.. ist hier passiert?"

"Herr Kaiba, also... das...", die Ärzte schienen nicht darauf gefasst zu sein, dass so ein hoher Besuch kommen würde und schienen doch sehr überfordert.

"Ich möchte wissen, was das war!", verlangte Mokuba so aber schon etwas herrischer zu wissen. "Wer... hat da gesprochen?!"

"Nichts, Herr Kaiba, nur ein Versuch.... eine Art.. Roboter", wanden sich die Ärzte nur weiter und versuchten weiterhin das Wesen zu verstecken.

"Und.. und wieso hat er diese Stimme bekommen?!", hakte der Junge dann aber auch weiter nach und versuchte weiter vorzudringen.

"Das... ist nur ein Zufall... wir arbeiten noch daran", langsam kamen die Ärzte ins Schwitzen, was auch Mokuba bemerkte und so auch bald etwas wütender wurde.

"Lügen sie mich nicht an!"

"Es ist wirklich ein Zufall, wir hatten nicht mal gedacht, dass der Versuch überhaupt Früchte tragen würde." Und das wiederum brachte den Jungen zum Schlucken, kannte er diese Stimme doch nur zu gut.

"Wecken sie ihn wieder auf!"

"Er ist betäubt, das geht nicht, er würde nur Chaos veranstalten!"

"Ich will aber, dass sie ihn wieder aufwecken! Wecken sie Noah auf, oder ich hol meinen Bruder!!", befahl Mokuba nun ein wenig zittrig. Er war sich sicher, dass das Noah gewesen war.

"Dann müssen Sie wohl Ihren Bruder holen, Herr Kaiba, Sie sind nicht berechtigt, uns Befehle zu erteilen!"

"Was...", kam es daraufhin jedoch nur. Und so grummelte der Kleine nur vor sich hin und stapfte aus dem Zimmer. Er hasste diese aufgeblasenen Mitarbeiter. Vielleicht war er noch klein, aber er war immerhin schon 14 Jahre alt und er konnte und wusste mehr als andere in seinem Alter. Und so lief er bald auch durch die Gänge zum Büro seines Bruders.
 

Dieser saß noch immer über die Berichte vertieft, die der Blonde auch immer mal interessiert betrachtete oder dazu Fragen stellte. Als jedoch plötzlich die Tür aufgeschleudert wurde, zuckte Katsuya erschrocken zusammen und sah den kleinen Schwarzhaarigen irritiert an.

"Seto! Du musst den Ärzten im Labor 13 sagen, dass sie das Projekt wieder aufwecken sollen!"

"Projekt? Mokuba, wovon sprichst du und was ist passiert?", wollte Seto sofort wissen, merkte doch auch, dass irgendwas mit seinem kleinen Bruder nicht stimmte. Dieser war eher selten so aufgebracht.

"Ja, diesen.... Roboter.., Menschen... sie sollen ihn wieder aufwecken, sie haben ihm eine Beruhigungsspritze oder so gegeben.. und ich hab ja nichts zu sagen.. bitte sag ihnen, das sie ihn wieder aufwecken", kam es so auch erklärender von dem kleineren Jungen, der durch das Laufen auch noch schneller atmete.

"Beruhig dich erstmal und erzähl dann in aller Ruhe", noch immer verstand Seto nur Bahnhof, wodurch Mokuba nur seufzte und sich zu ihnen an den Tisch stellte. Dennoch versuchte er es ruhig zu erzählen.

"Ich hab mich umgesehen.. und dann hab ich eine Stimme gehört.. und bin in den Raum gelaufen und.. dann hab ich meinen Namen gehört, aber sie haben ihn wie gesagt mit einer Beruhigungsspritze ins Land der Träume gebracht.. aber ich.. möchte mich vergewissern.. wegen der Stimme... aber sie meinen sie würden ihn nicht wieder aufwecken..."

"Was für eine Stimme hast du denn gehört?", hakte Seto nur erneut nach, war halt nicht ganz so schnell aus der Ruhe zu bringen wie Mokuba.

"Noah..", brachte der kleine Bruder schließlich zögernd hervor. Immerhin war Seto damals nicht unbedingt begeistert von ihm gewesen.

"Du hast dich sicher verhört, Noah existiert nicht mehr", erwiderte Seto, hatte zum Ende doch ein wenig seine Meinung über den Jungen geändert, aber das war nun nicht mehr relevant, immerhin waren die Daten nach der Explosion verschwunden. Alles war verloren gegangen in der Tiefe des Ozeans.

"Nein! Ich bin mir ganz sicher!", kam es so aber nur wieder aufgebrachter von dem Kleinen. Er mochte es nicht, wenn man ihn nicht für voll nahm. Doch auch Katsuya wirkte etwas irirtiert und wusste nicht, wo er das einsortieren sollte. "Und.. und wenn ich mich doch irren sollte, könnten sie ihn doch wieder schlafen lassen.. aber... bitte... woher.. kannte diese Stimme sonst meinen Namen?..."

Leise seufzte Seto.

"Ich glaube zwar nicht, dass es unbedingt Noah sein wird, aber wir können es uns trotzdem mal anschauen." Und schon wurde der Firmenchef stürmisch umarmt und bekam einen dicken Kuss von seinem kleinen Bruder. Schließlich war ihm das sehr wichtig und er wollte ja auch nur sichergehen.

"Danke..."

"Nicht so hastig, noch wissen wir ja gar nichts", murmelte Seto. "Und ich weiß nicht, in wie weit meine Berechtigung für Labor 13 überhaupt gilt, andererseits, wenn ich meine Aufträge hier abziehe, haben sie auch ein Problem."

"Ich dachte du bist hier der Chef..", kam es so aber auch von Katsuya, der sich bisher in Stille gewogen hat. Aber er hatte immerhin auch mit zugehört. "Das wirst du schon hinkriegen."

"Ja, aber diese Firma hat noch eine unabhängige Forschungsstation, die nicht unter meiner Aufsicht steht", erwiderte Seto, war sich aber sicher, dass sich das doch ganz schnell ändern würde, wenn diese wirklich Versuche an mehr oder weniger Menschen vornahmen. Und so zog Katsuya seinen Freund auch schon auf die Beine, denn dieses Labor wollten sie sich dann doch gleich persönlich ansehen. Mokuba schien es auch wirklich sehr wichtig zu sein und Versuche an Menschen klangen wirklich sehr merkwürdig.
 

So war der Weg auch sehr schnell getan, zumal Mokuba doch auch mehr oder weniger vor rannte und sehr ungeduldig schien, wenn die Beiden mal nicht ganz so schnell hinterher kamen. Schließlich wollte er so schnell wie möglich dieser Sache nachgehen. Er war sich doch sicher, dass es Noahs Stimme gewesen war. Und wenn das so war, würde das heißen, dass er doch überlebt hatte, woran Seto jedoch nach wie vor noch zweifelte, immerhin war das doch mehr als unlogisch. Doch Mokuba ließ sich bei seiner Meinung nicht beeinflussen. Und so standen sie bald zu dritt in dem Labor, in dem noch immer lauter Ärzte und Forscher um den jungen Körper versammelt standen, die schon um einiges eingeschüchteter wirkten, als wirklich der große Bruder zu gegen war und nun doch eine Erklärung haben wollte. Immerhin war er hier immer noch der Chef von allem. Und wenn sie etwas Falsches taten, konnte er genauso gut die Beziehung zu den Forschungsgruppen auflösen, was wiederum bedeutete, dass für so manche Projekte kein Geld mehr fließen würde.

"Und?", kam es so aber auch nur von Mokuba, der da auch die Arme verschränkte und doch unzufrieden wirkte, dass man nicht gleich auf ihn hören konnte. Mit dem Chef persönlich hatten sie wohl nicht gerechnet.

"Also... naja... wir arbeiten an Roboterduellanten, die aber echt genug aussehen, aber einen fest programmierten Duellablauf haben... und warum dieser hier plötzlich Zicken machte, können wir uns nicht erklären." Somit war also schon einmal klar, dass dieses Ding auf der Liege kein echter Mensch war. Ein Roboter also. Oder etwas noch exklusiveres. Ein Roboter ähnlicher Körper. Und dann auch noch lebensecht und mit vollen Körperfunktionen.

"Ich möchte trotzdem, dass sie ihn wieder aufwecken.. oder.. anschalten... was auch immer", kam es so auch von Mokuba, der da doch auch bittend zu seinem großen Bruder sah.

"Tun Sie, was er sagt", forderte Seto jedoch und beachtete gar nicht die zahlreichen Einwände der Ärzte und Forscher.
 

Und so mussten sich diese auch geschlagen geben und spritzten dem wohl roboterähnlichem Körper ein Mittel, dass ihn wieder zu Sinnen kommen lassen würde – es war wohl doch mehr Mensch als Maschine - während Mokuba sich etwas an ihnen vorbei drängelte damit er ihn sehen und vor allem hören konnte. Bald regte sich der kleine Körper auch etwas, während ein Arzt nur erneut eine Spritze mit einer Art Beruhigungsmittel aufzog,immerhin wusste keiner, was passierte, wenn so ein Roboter durchging, während sich langsam die Augenlider bewegten und zwei strahlend blaue Augen zu sehen waren. Das sah natürlich auch der Schwarzhaarige, der inzwischen ganz an der Liege stand und unbewusst die kalte Hand des Jungen in seine nahm, während er etwas fragend und erwartungsvoll in diese blauen Augen sah. Diese hatten ihn auch bald fixiert und erneut öffnete sich der Mund des Wesens und ein leises 'Mokuba?' war zu hören, was diesen nur etwas mehr lächeln ließ und er die Hand drückte. Nun war er sich doch ganz sicher.

"Noah...", murmelte er so auch leise und drückte seine Hand etwas mehr.

"Was? Wie?", kam es jedoch nur verwirrt von dem Wesen, das zumindest in einigen Punkten Noah sehr ähnlich war.

"Du.. du bist doch Noah, oder?", kam es so aber doch schon etwas unsicherer von dem Jungen, der dadurch die Hand nur noch etwas mehr drückte. Immerhin passte es doch nur so zusammen.

"J-ja", kam es langsam, musste sich der Junge oder der Roboter oder das Wesen - wie auch immer man es betiteln wollte - doch erstmal orientieren.

"Siehst du! Es ist doch Noah!", kam es so aber auch freudig von Mokuba, der dabei seinen großen Bruder ansah und nicht zulassen würde, dass diese Kerle ihm wieder diese Spritze verpassen würden.
 

"Wo bin ich?", wollte Noah jedoch erstmal leise wissen, hatte bisher doch noch wirklich keine Ahnung, was hier eigentlich los war.

"Du.. bist in einer unserer Firmen.. in Amerika...", erklärte Mokuba dem Orientierungslosen so auch erst einmal und ließ ihm die Zeit, überhaupt richtig zu sich zu kommen.

"Aber... wieso?", zitternd bewegte sich der Junge ein wenig, war das doch für ihn noch alles neu.

"Ich... weiß nicht... ich hab deine Stimme gehört und... bin hier her...", murmelte Mokuba und hielt weiterhin seine Hand. Er konnte sich das alles auch nicht so recht erklären.

"Ich versteh das alles nicht", kam es leise, war Noah doch noch immer mehr als verwirrt.

"Hm... auf jaden Fall.. bist du wieder in unserer Welt und nicht mehr im Cyberspace oder sonst wo!", kam es so auch lächelnd von Mokuba, der sich da doch irgendwie freute.

"Und jetzt?", immerhin hatte Noah hier doch nichts und niemanden, konnte nicht mal eine gültige Geburtsurkunde vorlegen und war damit eigentlich gar nicht existent.

"Jetzt... bist du.. bei uns...", nuschelte Mokuba so aber auch und wusste ja auch nicht, was in Noahs Kopf vor sich ging. Aber er freute sich, dass Noah wieder da war und hob ihn bald auch einfach hoch.
 

"Mokuba, lass das, du darfst deinen Fuß nicht belasten", ging aber auch Seto konsequent dazwischen, hatte zudem Noahs erschrockenes Quietschen gehört.

"Aber... das geht doch schon wieder..", schmollte so auch der Schwarzhaarige, während die Ärzte doch genauso wenig Begeisterung zeigten. Immerhin war das hier immer noch ihr Forschungsobjekt.

"Lass ihn runter!", manchmal kam Mokuba bei Seto auch nicht mit einem Schmollen weiter, weshalb dieser nur seufzte und Noah oder eben diesen künstlich hergestellten Körper, in dem Noah sich befand, wieder ablegte. Da konnte sich auch der kleine Bruder dann nicht gegen behaupten. Zufrieden drehte sich Seto auch wieder zu den Ärzten um, holte sich doch gerade mehr Infos über dieses 'Forschungsprojekt' und die Auswirkungen und Techniken. So ließ Mokuba seinen großen Bruder also machen und blieb bei Noah, während Katsuya den Ärzten neugierig lauschte. Immerhin war das auch ganz interessant und vermutlich gut zu wissen.

"Wie fühlst du dich?", erkundigte sich Mokuba.

"Komisch", murmelte Noah, setzte sich aber auch auf, was die Ärzte mit panischen Herumfuchteln quittierten. Mokuba jedoch ließ ihn machen und ließ sich nicht von dem Gefuchtel beirren.

"Magst.. magst du etwas trinken?", erkundigte er sich und lächelte leicht.

"Nein... danke...",langsam schwangen sich die dünnen Beinchen aus dem Bett, bevor Noah jedoch feststellen musste, dass Kleidung für Roboter anscheinend nicht vorgesehen war. "Na super..." Das wiederum ließ den Schwarzhaarigen ein wenig rosa auf den Wangen werden, denn die Ärzte und Forscher hatten den Körper wirklich lebensecht geschaffen. Als hätte Gott ihn erschaffen.

"Ähm du.. also... kannst Kleidung von mir haben..."

"Erstmal muss ich feststellen, ob man mit diesem Körper etwas anfangen kann", wurde Noah langsam doch etwas aufmüpfiger.

"Ähm...", kam es so ja auch nur von Mokuba, der immerhin auch keine Ahnung hatte, während die Ärzte doch eher so wirkten, als würden sie ihn wieder ans Bett fesseln wollen. Es war wohl nicht geplant gewesen, dass sich jemand dieses Körpers bemächtigt. So war die Decke auch bald um den Körper geschlungen und das unwillige Forschungsobjekt tat ein paar Schritte im Raum.

"Geht doch ganz gut..."

"Ja... scheint schon recht ausgereift zu sein..", murmelte so auch bald Mokuba. Immerhin hatte er auch nicht gewusst inwiefern der Körper überhaupt schon fertig war. Aber bisher schien ja alles zu funktionieren.

"Ich bin zufrieden, wann darf ich hier raus?", kam es frech von Noah an die Wissenschaftler gerichtet. Diese sahen den Jungen jedoch sofort wieder unzufriedener und einige teilweise empört an.
 

"Gar nicht!", kam es so auch von einem. Immerhin war das ihr Projekt und dafür wurde auch viel investiert.

"Ich will hier aber raus!", immerhin fühlte sich Noah gut und normal. Und so sahen die großen blauen Augen Mokubas auch wieder zum großen Bruder. Schließlich wollte dieser auch nicht, dass Noah hier bleiben musste. Wer wusste schon, was diese Leute mit ihm anstellen würde.

"Sagen sie uns, was wir zu beachten haben", natürlich würden sie Noah mitnehmen, da zog dann doch die 'kleine Bruder Methode' Mokubas, was wiederum die Ärzte etwas grummeln ließ, ehe sie bald aufzählten, was wohl in den ersten Tagen noch wichtig war. Denn der Körper war noch nicht völlig getestet und ausgereift. Sie wussten also auch noch nicht alles darüber. Es hieß ja nicht umsonst 'Forschungsobjekt'. Was Noah also wirklich alles tun konnte und inwiefern er Mensch sein würde, das musste er selbst erproben.

"Dann kannst du mit zu uns!", strahlte so auch der Kleinste in der Runde. Und wieder einmal hatte Seto es geschafft, seinen Bruder glücklich zu bekommen, auch wenn er selbst wusste, dass es doch ein sehr gefährliches Unterfangen war. Auch Katsuya war da doch ein wenig wachsamer. Er hatte die Tage mit dem Battle Ship und dem Cyberspace nicht vergessen. Aber er hatte auch nicht vergessen, dass Noah sie letzten Endes doch noch gerettet hatte. So wollte auch der Blonde erst einmal noch zuversichtlich sein. So wurde ihnen also auch äußerst missmutig der Robotermensch anvertraut und Noah grinste sich nur einen. Mokuba nahm schließlich seine Hand und drückte diese unbewusst leicht.

"Komm wir fahren ins Hotel und.. deine Haare können wir auch noch so machen, wie.. du.. sie hattest.. oder ähm.. möchtest..", murmelte der junge Teenager, immerhin war Noah in einem noch recht schlicht gehaltenen Körper.

"Wie?", ungläubig fasste sich Noah auf die Haare und betastete das Büschel Haare. "Was können die hier eigentlich?" Dadurch musste allerdings auch Mokuba etwas schmunzeln und ging mit ihm einfach in den Gang.

"Naja... war sicher nicht geplant, dass da schon jemand in dem Körper ist..."

"Hab ich mir sicher auch nicht ausgesucht", murmelte Noah, fand es doch noch immer komisch, dass er sich plötzlich in einem Körper befand.

"Aber... so kannst du immerhin hier sein", murmelte Mokuba schließlich. Und das mit den Haaren würden sie da auch schon hinkriegen, wenn man schon einmal eben einen Körper produzieren konnte.

"Mal gucken, was hier so passiert", murmelte Noah, musste sich schließlich komplett neu orientieren.

"Naja... also.. ich glaub soviel hat sich nicht unbedingt geändert", meinte Mokuba auch weiterhin, während er mit Noah nach draußen zum Wagen ging. Zwar hatte Noah nach der Explosion noch einige Jahre verpasst. Aber diese würde er sicher schnell aufholen.

"Ich werd's ja sehen", murmelte Noah, war aber auch gespannt, was sich alles so ergeben würde. So nickte der Kleinere auch nur leicht und kam schließlich mit ihm in die Garage. Seto und Katsuya waren auch dicht hinter ihnen. Immerhin war nun doch einiges geschehen, wovon Seto auch noch nicht so begeistert war, aber das hatte er Mokuba nun nicht abschlagen können und sie würden ja sehen, wohin sie das alles noch führen würde. Denn der kleine Kaiba würde sich ganz gewiss nicht davon überzeugen lassen, dass Noah schlecht war oder gar nicht mitkommen dürfe. Immerhin gab es da immer noch ein paar Details die Seto von seinem kleinen Bruder nicht wusste. Und so stiegen sie erst einmal alle in den Wagen. Zum Glück war Seto mit seiner Firmeninspektion auch zufrieden und fertig gewesen, so dass sie sich jetzt noch auf das Turnier konzentrieren konnten. Und während Katsuya immer mal nach hinten zu den beiden Kleineren sah, saßen diese auf ihren Plätzen und ließen sich fahren, wobei Mokuba doch auch immer wieder zu Noah sah und automatisch lächelte.
 

Noah sah derweil raus und schaute sich die Gegend an, wusste doch noch nicht mal, wo er war.

"Das ist nicht Japan, oder?"

"Ähm... nein... das ist Amerika. Wir sind gerade auf einer langen Reise, weißt du...", erklärte der Schwarzhaarige, der neben ihm saß.

"Und wie geht's jetzt weiter? Besonders mit mir? Ich hab ja nichts", murmelte Noah, kannte Amerika bisher doch nur von der Landkarte.

"Na du bleibst natürlich bei mir!", kam es so auch sofort von Mokuba, der ihn auch eine Weile ansah und sich auf ein 'bei uns' verbesserte.

"Und wo nehm ich einen Pass her? So wie ich bin, komm ich nicht über die Grenze."

"Also... ähm...", murmelte Mokuba so auch nur leise. Aber da war er doch auch überfragt, sah kurz nach vorne zu seinem Bruder und dann wieder zu Noah. "Wir kriegen sicher irgendwie einen für dich..."

"Das wird kein Problem sein", erwiderte auch Seto, dem zwar eigentlich sowas widerstrebte, aber es ging in diesem Fall ja nicht anders.

"Siehst du", kam es so schon wieder etwas freudiger von Mokuba, der Noah dann auch einfach etwas umarmte. Er konnte gegen diese Freude, dass Noah hier war nichts tun. Noah sah dagegen aber doch ein wenig überfordert den Schwarzhaarigen an, konnte damit doch nicht so wirklich was anfangen. Doch er würde schon noch sehen, wie es war wieder zu leben. Und Mokuba würde ihm helfen wieder ins Leben zu finden. Immerhin hatte er Noah gern. Er hatte ihn schon beim Battle City Turnier am liebsten mitgenommen gehabt.
 

Bald kamen sie auch am Hotel an und gingen nach oben, immerhin brauchte Noah dringend passende Klamotten. Und die passende Frisur würden sie ihm auch noch zaubern. Wenigstens hatte er schon einmal blaue Augen.

"Du bist ja nur ein bisschen größer als ich.. da werden die meine Sachen sicher passen.. ansonsten nehmen wir erstmal was von Seto und Katsuya oder so", plapperte der Jüngste in der Runde drauf los, während er Noah mit auf ihr Zimmer zog. Naoh schien dagegen jedoch immer überforderter mit dem Schwarzhaarigen, hatte doch schon genug mit seinem neuen Leben zu tun. Doch das merkte dieser im Moment noch gar nicht. Und so befanden sich die 4 Jungs bald auf ihrem Hotelzimmer, wo Mokuba schon seinen Koffer durchsuchte.

"Mach mal langsam, Mokuba", ging Seto nun aber auch dazwischen, merkte doch auch, dass Noah zusehends überforderter war, woraufhin Mokuba aber auch nur etwas irritiert aufsah.

"Aber... Noah braucht doch was zum Anziehen..."

"Er wird es aber überleben, wenn du nicht sofort etwas gefunden hast", erwiderte Seto, verbreitete Mokuba doch gerade wirklich ein wenig arg viel Stress. Und so wurde der junge Teenager in seinen Bewegungen auch wieder langsamer und sah etwas zu Noah, der doch wirklich noch recht verwirrt und überfordert in dem Zimmer stand. Für ihn war das alles hier noch neu und da würde er gewiss seine Zeit brauchen, bis er sich daran gewöhnt hatte.

"Okay.." Es war ja auch Sommer und so würde Noah sicher nicht erfrieren, wenn der Schwarzhaarige ein wenig länger brauchte. Denn hier in Amerika war es warm genug. Dennoch hatte der Junge bald einiges zusammen gesammelt und hielt es Noah hin.

"Das sollte dir passen." Dieser zog sich noch ein wenig steif an, hatte immerhin lange nicht mehr wirklich seine Muskeln nutzen müssen, wobei er doch froh sein sollte, dass er welche bekommen hatte. Mokuba ließ ihn dies nun auch in Ruhe tun und saß dabei einfach auf dem Bett, während Katsuya ihnen etwa zu Trinken holte. Es war heute mal wieder recht warm. Und Noah sollte sich auch in Ruhe eingewöhnen können, was bei der Aufdringlichkeit Mokubas doch bei Weitem nicht gerade einfach war. Aber dieser wusste mit seiner momentanen Freude auch einfach nicht umzugehen, merkte so auch gar nicht, wie ihn Katsuya beobachtete. Immerhin hatte er sich erst neulich mit ihm im Schnee unterhalten.
 

Seto ahnte von dem Allen zum Glück noch nichts, machte sich über sowas bei seinem kleinen Bruder doch auch noch überhaupt keine Gedanken, während Katsuya die beiden schon etwas genauer betrachtete und sich vor allem über Mokuba Gedanken machte. Dieser zog Noah inzwischen ins Bad und wollte ihm helfen sich anzuziehen.

"Ich kann das auch alleine", kam es jedoch ein wenig aufgebrachter von Noah, der doch schlichtweg wirklich überfordert war. Daraufhin zuckte der Schwarzhaarige doch etwas zusammen und sah Noah eine Weile an, ehe er den Kopf etwas hängen ließ.

"Tut mir leid..."

"Lass Noah doch mal 5 Minuten zur Ruhe kommen, Mokuba", mischte sich auch Seto ein.

"Lass du mich doch in Ruhe", kam es so aber auch nur von Mokuba, der dann auch einfach aus dem Zimmer stapfte. Er konnte doch auch nichts dafür, dass er sich freue, dass Noah wieder da war.

"Mokuba...", seufzend sah Seto seinem kleinen Bruder hinterher, verstand doch nicht, was plötzlich in diesen gefahren war.

"Lass ihn sich erstmal wieder beruhigen...", murmelte dann aber auch Katsuya, der das alles mit angesehen hatte und legte seine Arme um Setos Taille. Immerhin war Mokuba kein kleines Kind mehr und er würde nun wohl auch erstmal runterkommen müssen, während Noah sich erst einmal einleben musste. Seto seufzte nur erneut, nickte aber auch leicht. Für ihn war Mokuba halt irgendwo doch noch ein kleines Kind. Doch das war er nun einmal nicht. Und so zog sich der eigentlich Grünhaarige auch erst einmal an, während Katsuya seinen Kuss auf Setos Nacken setzte.

"Ich sollte gleich mal telefonieren, Noah braucht Papiere", murmelte Seto, immerhin brauchte Noah das alles, wenn er bei ihnen bleiben wollte.

"Ja, da hast du Recht...", murmelte der Blondschopf und ließ so seinen Freund auch das Handy nehmen. Immerhin sollte Noah mit ihnen kommen. und so viel wie sie reisten, musste er sich ausweisen können.
 

So stand auch Katsuya bald auf und gesellte sich ein wenig zu Noah.

"Wie bist du überhaupt in den Körper gekommen, weißt du das?", erkundigte er sich interssiert und ruhig.

"Keine Ahnung", murmelte Noah, sah sich auch ein wenig im Zimmer um. "Plötzlich war alles hell und diese komischen Typen waren da und dann hab ich Mokubas Stimme gehört."

"Mokubas Stimme?", murmelte der Braunäugige etwas überrascht. Immerhin war Mokuba anscheinend erst durch Noah dorthin gelangt. Aber vielleicht hatten sich die beiden so einfach gegenseitig aufeinander aufmerksam gemacht. "Naja er.. hat sich auch ziemlich ins Zeug gelegt wegen der Sache." Nachdenklich drehte Noah währenddessen eine Flasche Wasser in der Hand.

"Ob ich einen Kurzschluss kriege, wenn ich das trinke?"

"Ähm...", kam es so aber auch nur etwas überfragt von dem Älteren. Er sollte zwar soetwas wie ein Robotermensch sein, aber andererseits schien er eine Menge zu können und wurde eher menschlich konzipiert. "Ehrlich gesagt, keine Ahnung... aber die Kerle haben nur gemeint, du solltest es langsam angehen und nicht, du sollst dich von Wasser oder so fernhalten..."

"Mehr als kaputtgehen kann ich ja nicht", kam es auch schon leicht trotzig und Noah hob die Flasche an den Mund und trank einige tiefe Schlucke.

"Wa-", kam es so auch nur stockend, als der Junge sich auch schon die Flüssigkeit den Hals runter laufen ließ. Angespannt verfolgte Katsuya das alles, wurde aber auch ruhiger, je länger einfach nichts geschah.

"Hmm, fühlt sich komisch an", murmelte Noah schließlich, stellte die halbleere Flasche auch auf den Tisch zurück.

"Ich hoffe du kannst verdauen", nuschelte Katsuya daraufhin aber nur, der wirklich gar keine Ahnung von soetwas hatte. Noah zuckte nur die Schulter.

"Ich werd's ja merken."

"Oh man... du bist mir einer...", murmelte der Blonde und schmunzelte dann aber auch leicht. "Als nächstes sollten wir dir wohl mal eine ordentliche Haarfarbe verpassen. Tja und sonst... musst du dich nur einleben."

"Ob's die richtige Farbe überhaupt im Handel gibt?", missmutig zupfte Noah an dem Gestrüpp auf seinem Kopf herum, was Katsuya wieder kichern ließ.

"Naja.. da bleibt uns wohl nichts anderes übrig als nachzuschauen.. und sonst wird Seto sicherlich ein bisschen zaubern können."

"Was kann Seto eigentlich nicht?", schnaubte der noch nicht Grünhaarige, war doch schon damals eher schlecht als recht mit diesem ausgekommen.

"Tja.. das frag ich mich auch manchmal.. glaub mir... wobei.. einiges gibt es da schon..", schmunzelte der Blonde und wuschelte dem Jungen dann einfach durch die Haare. "Willst du hier bleiben oder mitkommen?", erkundigte er sich dann aber auch. Immerhin war es in der Stadt doch recht voll und da gab es noch mehr Unruhe.

"Ich.. glaub, ich bleib lieber hier", seufzte Noah aber auch, wollte einfach nicht noch mehr Trubel heute haben.

"Gut... dann ruh dich hier aus, fühl dich wie Zuhause... und.. ich schnapp mir meinen Schatz", grinste der Blonde und ging wieder zu Seto, setzte sich auf dessen Schoß und wartete seine Gespräche ab.
 

Diese waren auch bald beendet und Seto musterte Katsuya ein wenig fragend.

"Gehst du mit mir Färbung kaufen oder so? Irgendwie sollte Noah ja schon so aussehen, wie er.. eigentlich aussieht...", nuschelte Katsuya dann auch.

"Natürlich", lächelte Seto. "Ich glaub, ein wenig Alleinsein tut Noah auch ganz gut."

"Mhm..glaub auch..." Und mit diesen Worten stand der Kleinere auch schon auf und zog seinen Freund mit auf die Beine. Ruhe tat Noah ganz gewiss gut. Und wenn Mokuba sich wieder beruhigt hatte, konnte er sich gewiss auch in aller Ruhe mit ihm unterhalten.

"Dann schauen wir mal, ob wie was passendes finden oder ob wir ihn doch zum Friseur schleifen müssen", erwiderte Seto, schnappte sich noch den typischen Kaibamantel und machte sich mit Katsuya auf den Weg. Diese Wendung des Tages hätte heute morgen vermutlich noch keiner erwartet gehabt. Aber bisher verlief es ganz gut.

Und so würde es hoffentlich auch bleiben.
 

~ Ende Kapitel 91 ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  TyKa
2010-04-02T23:04:08+00:00 03.04.2010 01:04
woaah
was für ein geilo kapitel
jezt ist noah uach mit von der partie!
geniaaaall
*grinsel*
das freut moki sicherlich
*g*
auch wenn sein fuß aua hat
aber durch das ganze nun war der eh total vergessen
^^

klasse kappi

weiter so
^^
lg
TyKa
Von:  mu_chan
2010-04-02T11:26:12+00:00 02.04.2010 13:26
ein echt tolles kapitel!!!
schon cool das noah wieda da is!!
auch wenn ich mich frag wie des geht!!!o.0
aba ich glaub so wie moki sich verhält hat er sich wohl nen bissel in noah verlövt!!^.^
freu mich schon wenn es weiter geht!!
glg mu_chan
Von:  Jackie20
2010-04-01T19:22:59+00:00 01.04.2010 21:22
tolles kapitel
zum glück ist mokubas fuß nur verstaucht
das noah auftaucht hätte ich nicht gedacht
freu mich wie es weiter geht
schreib schnell weiter
bye


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