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Behind Brown Eyes

von

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Aufbruch

mu_chan: ja.. anzu macht sich bei euch anscheinend immer beliebter, was? XD" *lach* tja wer weiß.. vllt wird sich das mit der wette ja sogar lohnen XD aber das seht ihr dann ja nun XD
 

TyKa: *dir eine rakte für anzu zur verfügung stell* einmal zum mond, bitteschön XDDDD bis sie wieder egbraucht wird, muss sie aber zurück sein XDDDD und da wird sicher noch so einiges passieren *hrhr*
 


 


 

Kapitel 65 - Aufbruch
 

Das Kino war bald erreicht und nachdem die Karten gekauft waren, konnten sie sich noch Popcorn und Getränke kaufen, immerhin liebte Mokuba Popcorn und so oft waren sie in Japan nie dazu gekommen ins Kino zu gehen, so dass es für den Jüngeren der beiden Kaibabrüder doch jedes Mal ein Erlebnis war. Zwar gab es in ihrem Anwesen auch einen großen Fernseher und ihre DVD-Auswahl war auch nicht gerade gering, aber so einen Kinobesuch konnte es dann doch nicht ersetzen. Das war immer wieder etwas Einmaliges. Mit Popcorn beladen, konnten sie auch bald in ihren Film und setzten sich auf ihre Plätze. Mokuba hibbelte schon vor Freude auf seinem Sitz. Für ihn war sowas doch immer etwas Besonderes. Und Seto freute sich, wenn es seinem kleinen Bruder so gut ging und er Freude am Leben zeigte und sie auch wieder etwas gemeinsam machen konnten. Immerhin war gemeinsame Nähe doch manchmal recht selten geworden. Bald fing auch schon die Werbung an und Mokuba lehnte sich etwas an seinen Bruder. Hin und wieder war diese ja auch ganz lustig. Dennoch war er schon sehr auf den Film gespannt. Dieser legte bald einen Arm um seinen kleinen Bruder und strich ihm ab und zu durch die Haare, achtete dabei darauf, dass er dem Sonnenbrand nicht zu nahe kam, wollte seinem Bruder immerhin nicht weh tun. Mokuba genoss es mit seinem Bruder etwas zu unternehmen. Dieser arbeitete manchmal einfach viel zu viel. Da musste er die Tage doch nutzen, die sie hatten, wenn er einmal nicht so eifirg am arbeiten war. Natürlich musste er seine Zeit nun auch noch mit Katsuya teilen, aber das machte dem Jungen auch nichts aus. Und selbst wenn Seto mit Katsuya unterwegs war, gab es doch noch genug Leute, die solange seinen kleinen Bruder betütelten, an diesem teilweise doch auch einen ziemlichen Narren gefressen hatten und gerne mit ihm etwas unternahmen. Und Mokuba spielte ebenso gerne mit den anderen. Dennoch war auch manchmal Bruderzeit nötig und diese bekam er heute in Hülle und Fülle. Bald fing der Film dann auch schon an, wirkte jedoch etwas ernster, als er eigentlich angenommen hatte. Und Seto würde sich auch immer wieder von heute an die Zeit für seinen kleinen Bruder nehmen, zumindest hatte er sich das vorgenommen. Ob er es umsetzen konnte, war dann schon wieder schwieriger. Ein wenig bildeten sich aber auch die Falten auf der makellosen Firmenchefstirn. Irgendwie war das wirklich anders als in der Zeitung.
 

Mit der Zeit wurde es auch eher immer gruseliger anstatt lustig, sodass Mokuba sich etwas an seinem Bruder festhielt und ab und zu sogar das Gesicht bei diesem vergrub. Das war eindeutig keine Komödie. Das merkte auch Seto, irgendwie war das alles doch gar nicht so beschrieben und bald hob Seto seinen kleinen Bruder auch auf seinen Schoß.

"Willst du raus?" Der Angesprochene schüttelte jedoch nur sienen Kopf, während er sich weiterhin an Seto drückte. Sie hatten immerhin für's Kino bezahlt. Da musste er das doch nun auch zu Ende gucken. Und auch wenn er schon 14 war, so war er in dieser Hinsicht doch noch recht kindlich und mochte solche Filme absolut nicht. Die paar Euro waren wirklich nicht schlimm, aber wenn Mokunba den Film zu Ende gucken wollte, dann würden sie das auch tun, immerhin hatte Seto kein Problem mit dem Film. Der kleine Schwarzhaarige allerdings schon, jedoch wollte dieser das nicht zugeben, war er doch kein kleines Kind mehr, dass Angst hatte, drückte sich aber nur mehr an ihn und versuchte den Film zu verfolgen, zuckte immer wieder zusammen, wenn etwas Grusliges geschah. So gut fand Seto das natüprlich nicht, kannte aber auch seinen Bruder und strich diesem immer wieder vorsichtig über den Rücken, wenn er sich erschreckte.

"Solange ich bei dir bin, kann dir nichts passieren..."

"J-ja...", nuschelte Mokuba etwas zittrig, zuckte nur wieder zusmamen, als ein Monster irgendwo herausgepsrungen kam und auf die Zuschauer mehr oder weniger zulief.

"Bist du sicher, dass du nicht doch raus möchtest?", fragte Seto leise, wollte immerhin auch nicht, dass sein Bruder heute Nacht Albträume bekam, immerhin war der Kleine doch sehr anfällig dafür, da kannte Seto seinen Bruder doch sehr gut.

"Ich... ich.. also.....", kam es nur leise und zittrig von dem bebenden Bündel in Setos Armen. Er war vielleicht schon ein Teenager, aber was sowas anging noch recht ängstlich. "Lass uns doch raus... bitte...." Ein leichtes Nicken folgte und Seto stand auf, hielt dabei weiterhin seinen kleinen Bruder auf dem Arm, trug diesen auch nach draußen. Heute Nacht würde er diesen sicher nicht alleine lassen. Darüber würde Mokuba gewiss auch froh sein, denn Albträume waren dadurch vorprogrammiert. Das war eindeutig nicht ihr Film gewesen, der sollte immerhin lustig sein. Draußen setzte sich Seto mit Mokuba erstmal hin, wollte diesem die Zeit lassen, damit er sich in Ruhe wieder beruhigen konnte. Mokuba klammerte sich an seinen Bruder, war von alledem, was er gesehen hatte noch geschockt, das war eindreutig kein Film für ihn gewesen. Dies spürte auch Seto, war es immerhin sein Hemd, das da gerade arg in Mitleidenschaft geriet und von seinem kleinen Bruder so beansprucht wurde.

"Das war ein doofer Film", nuschelte der Kleine, hatte sich doch so sehr auf das Kino gefreut. Und nun war es ein wahrer Reinfall gewesen.

"Es war nur nicht der richtige Film, da haben wir uns irgendwie im Kino geirrt", immerhin hatten sie doch einen ganz anderen Film schauen wollen. "Hast du noch große Angst?"

"Nein... es geht schon, danke." Überzeugend blickte Mokuba hinauf, Angst hatte er mittlerwiele wirklich nicht mehr, es war nur schade um den Film und dass sie nun Ihren verpassten.

"Wollen wir schauen, ob unser Film nachher nochmal läuft oder willst du noch waa essen und dann nach Hause?", immerhin merkte er doch, dass sein Bruder traurig war, dass sie diesen gemeinsamen Abend so verbracht hatten.

"Ich... mag ihn gerne noch gucken", nuschelte der Kleine und blickte bittend zu seinem Bruder auf. Er hatte sich schon so sehr darauf gefreut und es war sehr enttäuschend, dass sie ihn nun nicht hatten gucken können.

"Okay, dann warte mal hier und ich geh mal gucken, was man machen kann", gucken, was man machen kann, hieß auf Seto-Deutsch, dass er sich den nächstbesten Kassenwart schnappte, nach der Geschäftsleitung verlangte und diese mit einem kleinen Scheinchen dazu überredete, dass sie doch eine kleine Privatvorstellung bekamen. Davon bekam Mokuba jedoch nicht viel mit, wartet nur brav ab, bis sein Bruder wieder zurückkommen würde, freute sich nun allerdings, dass sie wohl doch noch etwas gucken würden.

"Wir müssen noch ein wenig warten", teilte Seto seinem kleinen Bruder mit. "Aber erstmal darfst du dir angucken, wo die Filme eigentlich herkommen und wie es hinter der Leinwand aussieht und danach kriegen wir noch einen Cocktail an der Bar."

"Oh cool!" Freudig hüpfte der Kleine kurz um seinen Bruder herum, ehe er dessen Hand nahm und wieder glücklich strahlte. Das war wirklich mal etwas interessantes. Und Seto bot seinem Bruder ja gerne Dinge, die andere Kinder nicht unbedingt sehen konnten, und er freute sich jedes Mal, wenn er sah, wie sehr Mokuba solche Aktionen gefielen. Auch wenn er ja im Grunde schon ein junger Teenager war. Aber kindlich war er dennoch immer mal gerne und sowas war doch selbst für Erwachsene noch interessant. Für Seto würde Mokuba wohl nie ein Teenager werden. Er war halt sein kleiner Bruder und damit stand für Seto fest, dass er wirklich immer irgendwie ein kleiner Junge sein würde. Auch wenn er das nicht mehr war. Nun durften die beiden aber erst einmal warten und solange machte es sich der Kleinere der beiden einfach auf einem der Sitze bequem.

"Na, wirst du müde?", immerhin wirkte die sehr entspannte Haltung doch bequem und kurz vorm Einschlafen.

"Nein!", kam es aber auch sofort von dem Kleinen, der dadurch gleich wieder munterer wirkte. Aber gemütlich hatte er es dort allemal. Das brachte seinen großen Bruder jedoch nur zum Lachen, merkte er doch, dass er ins Schwarze getroffen hatte, aber ein wenig würde der Kleine sicher noch aushalten und wenn es für einen guten Grund war, dann konnte Mokuba doch auch sehr lange wach bleiben. Denn nur zu oft hatte Seto Mokubas Sturheit zu spüren bekommen, wenn dieser einfach nicht schlafen wollte und dadruch auf seinen Bruder wartete, bis dieser nach einem langen Arbeitstag nach Hause kam. Und so würde der kleine Burder auch jetzt warten und sich wachhalten können, immerhin wollte er den Film unebdingt sehen und nun auch die Räumlichkteiten, in denen die Filme abgespielt wurden. Bald bekamen sie auch Besuch von einem Angestellten des Kinos, der sie sehr höflich bat, ihm zu folgen und sie bald auch eine Tür passierten, die für normale Kinobesucher verboten war und nach einer kurzen Treppe auch in einem kleinen dunklen Raum saßen, in dem ein Angestellter die Filme auf die Leinwand projezierte. Es benötigte nur einen Angestellten für alle Säle dieses großen Kinos, maximal zwei. Denn die Wege hinter diesen Sälen, die kein einfacher Kinobesucher zu sehen bekam, waren alle so miteinander verbunden, dass der Filmleiter alle Räume zügig erreichen und nacheinander die Filme abspielen und in der Mitte des Filmes die Rollen tauschen konnte, ohne dass jemand etwas davon mitbekam. Deswegen fingen die Filme auch nie alle zur selben Zeit an, sondern waren um wenige Minuten verschoben. Neugierig sah sich der Schwarzhaarige alles an, blieb jadoch brav in Setos Nähe. Immerhin wollte er nichts kaputt machen. Denn das würde man gewiss nicht so lustig finden. Aber es war schon beeindruckend so etwas in real sehen zu können. Seto war diesbezüglich doch sehr ruhig, war sein kleiner Bruder doch eigentlich selten sehr anfassbegierig gewesen und hatte noch nie etwas kaputt gemacht, so dass Seto diesem doch gerne die Welt zeigte und manchmal auch hinter diese Welt schaute, damit der Jüngere sah, was dahinter eigentlich steckte. Und Mokuba ließ sich das alles gerne zeigen, lernte auch immer wieder gerne dazu und besah sich auch nun alles recht neugierig nd wissbegierig. Und so viel konnte er eigentlich auch nicht kaputt machen, abgesehen von dem Equipment in Millionenhöhe, über welches die Filme abgespielt wurden. Man hätte also mit Leichtigkeit für Ersatz sorgen können, sollte doch etwas kaputt gehen. Dennoch passte der Schwarzhaarige gut auf und ließ sich auch einiges erklären. Und Seto stand stumm dahinter, hörte aber auch aufmerksam zum, war es doch vielleicht auch eine interessante Idee, seinen Mitarbeitern einmal in der Woche einen Kinoabend zu gönnen, wobei die Hauptaufmerksamkeit natürlich auf den leuchtenden Augen seines Bruders lag.
 

Bald hatten sie alles besichtigt und begaben sich in einen der Kinoräume. Dass dieser ansonsten leer war, fiel auch sofort auf, störte jedoch keinen der Brüder. Ganz im Gegenteil. Ohne nervige Kinobesucher war es auch schön, zumal kurz darauf ihnen auch Popcorn, was zu Trinken und verschiedene Eissorten gebracht wurden. Und dieses Mal war es sicher der richtige Film. Dafür hatte der Firmenchef allemal gesorgt. Mokuba war auch wieder am Strahlen, trank etwas von seiner Cola und lehnte sich zufrieden in dem Sitz zurück. Es hatte schon so seine Vorteile Teil einer solch einflussreichen Familie zu sein. Und vor allem in einer Familie mit viel Geld, denn ein wenig was hatte sich Seto diesen Spaß schon kosten lassen, auch wenn es für den Firmenchef eher Peanuts waren. Es dauerte nicht lange, da fing der Film auch schon an, sogar ohne Werbung, den diese wurde sowieso nur für jeden Film noch per Hand an die Filmstreifen geklebt, und die beiden Brüder konnten ihn gucken. Denn dieses Mal war es nichts Gruseliges und sie konnten ihren Spaß haben. Und das würde hoffentlich auch die schlimmen Bilder vom ersten Film aus Mokubas Kopf vertreiben, damit er heute Nacht ruhig schlafne konnte. Dieser hatte inzwischen jedenfalls seinen Spaß, lachte immer wieder einmal bei lustigen Stellen und zeigte seinem Bruder, wenn er etwas Lustiges oder Tolles sah. Seto freute sich seinen kleinen Bruder so glücklich zu sehen, war es doch für den Firmenchef irgendwo Priorität, dass es diesem - und dem Blondschopf - gut ging und sie glücklich waren. Der Film passte nun wenigstens und sie konnten immer wieder einmal lachen, wenn eine lustige Stelle kam. Ganz für sihc alleine hatten die beiden Brüder den Saal immerhin auch. Und so waren sie auch ungestört, konnten ruhig auch mal lauter reden oder lachen und niemand nahm es ihnen übel, wenn die Popcornpackung zu laut racshelte.
 

Als der Abspann anlief, lachten die beiden immernoch, sahen sich diesen ebenfalls an, auch wenn sie sich auch lansgam wieder richteten. Lustig war der Film allemal gewesen und ihren Spaß hatten die beiden Brüder auch gehabt. Aber es war auch recht spät geworden, so dass es doch für Mokuba eindeutig Zeit wurde, dass dieser ins Bett kam. Zwar hatten sie morgen eine lange Autofahrt vor sich, aber früh aufstehen würden sie trotzdem müssen und Seto war sich doch sehr sicher, dass Mokuba seinen Koffer noch nicht gepackt hatte. Er würde also noch einiges an Zeit dafür investieren müssen. Zufrieden gingen die Brüder wieder aus dem Kinosaal und Mokuba umschloss die Hand seines großen Bruders.

"Das hat Spaß gemacht!"

"Ja, das war wirklich ein netter Abend", pflichtete Seto bei, würde seinem kleinen Bruder doch gleich auch noch beim Packen helfen, immerhin würde dieser heute Nacht bei ihm schlafen und dementsprechend brachte es nichts, wenn Seto schon im Bett lag.

"Ds müssen wir mal wieder öfter machen, ja?", fragte der Kleine lieb nach, während sie nun wieder auf dem Rückweg waren. Mokuba genoss sowas immer und er wollte seinem Bruder auch Zeit mit Katsuya lassen, immerhin wusste er wie sehr sich die beiden brauchten. Und wenn er ab und zu einmal etwas mit Seto unternehmen konnte, war das eigentlich auch schon genug. Aber das sollte Mokuba sicher nicht so empfinden, immerhin stand dieser mit dem Freund seines großen Bruders auf einer Stufe und beide waren Seto wichtig.

"Das machen wir sicher öfter, solange wir in einem Land sind, wo wir die Sprache verstehen", zwinkerte der Firmenchef.

"Jaaa~", kam es daraufhin auch fröhlich von dem kleinen schwarzen Wuschelkopf, da würden sie sicherlich nohh so einige Länder besuchen, in denen sie die Sprache verstanden. Und sonst konnte man sicher auch noch andere Dinge unternehmen. Oder man machte einfach einen kurzen Ausflug ins Heimatland, immerhin hatten sie dazu auch die Möglichkeit. Seto nahm seinen kleinen Bruder schließlich auf den Arm und musterte diesen.

"Hast du denn schon gepackt?"

"Ein bisschen", antwortete der Gefragte, der sich nach dem Hochheben an den Braunhaarigen lehnte. "Aber muss den Rest noch packen." Schließlich war jedem bekannt, dass es morgen wider auf Reisen ging.

"Dann machen wir das gleich gemeinsam und du schläfst bei uns", immerhin war Mokuba dann schnell damit durch und nicht alleine, falls der erste Film doch ein paar Spuren hinterlassen hatte.

"Ohja!" Damit war Mokuba vollkommen einverstanden, lehnte sich weiter leicht an Seto und sah diesen glücklich an. So würde der Koffer schnell gepackt sein und er konnte in der Nacht mit Seto und Katsuya kuscheln. Wahrscheinlich würde eher Seto packen, aber er hatte halt ein wenig mehr Übung als der Jüngere, musste dieser es doch wirklich sehr selten machen. Im Gegensatz zum Firmenchef, der oft genug auf Reisen war wegen seiner Firma. Dennoch würde Mokuba ihm sicherlich auch noch etwas zur Hand gehen, schließlich waren es seine Sachen und er hatte den Koffern nun shcon oft genug gepackt, seitdem sie von Japan aus gestartet waren.
 

Bald waren sie auch zu Hause und Seto setzte den Kleineren wieder ab, zog seine Schuhe aus und legte die Jacke zur Seite. Auch wenn Sommer war, war es doch nachts noch manchmal kalt. Auch Mokuba entledigte sich seiner Sachen, sah sich etwas um und ging mit Seto dann ins Zimmer, immerhin wollten sie noch packen, in dem Katsuya sich all die Zeit über verkrümelt hatte. Seine Sachen waren schon gepackt, eines der Kuschelteire lag auf seinem Bauch und ein Buch verdeckte die Sicht auf Katsuyas Gesicht, da er auf dem Rücken lag, das Buch hielt und las. Seto war ein wenig überrascht, dass sein Freund noch wach war, aber wahrscheinlich hatte er wirklich gewartet, dass sie wieder kamen.

"Wir sind wieder da", lächelte der Firmenchef und ging zu seinem Freund. Dieser ließ das Buch sinken und schenkte den beiden ein leichtes Lächeln.

"Das freut mich. War es schön?" Inzwischen wirkte Seto ja nicht mehr so angefressen, dennoch sollte er sich wohl noch entschuldigen. Seto dachte gar nicht mehr daran, hatte es fast sogar verdrängt und wollte darüber eigentlich auch gar nicht mehr nachdenken.

"Ja, wir hatten im Endeffekt eine Privatvorstellung." Über diese Worte war der Freund dann doch ein wenig üebrrascht, sah die beiden fragend und auch etwas neugierig an. Er wusste ja, dass die Kaibas hoch angesehene Persönlichkeiten waren.

"Wieso denn das?"

"Wir hatten erst den falschen Film erwischt und unser Film wäre später nicht mehr gelaufen", Seto zuckte beiläufig die Schultern. "Also hab ich dafür gesorgt, dass er doch noch läuft."

"So so...", kam es mit einem leichten Schmunzeln von Katsuya, der sein Buch beiseite legte und Mokuba ein Küsschen auf die Stirn setzt. "Hauptsache ihr hattet noch einen schönen Abend!"

"Ja, das hatten wir, stimmt's?", lächelnd wuschelte Seto seinem kleinen Bruder durch die Haare, erhob sich dann aber auch wieder. "Und jetzt wird gepackt, damit Mokuba ins Bett kommt."

"Soll ich euch helfen?", erkundigte sich der Blodnschopf, während er sich weider etwas mehr aufrichtet und Mokuba schon einmal seinen Koffer zurecht zog. Immerhin hatte er seine Sachen schon weitesgehend gepackt, genug Zeit hatte er dazu ja gehabt.

"Nein, das geht schon... es bringt nichts, wenn wir zu dritt an einem Koffer rumwerkeln", dabei würde man sich ja doch nur behindern, als wirklich produktiv zu sein.

"Okay", murmelte der Blonde und ließ die beidne Brüder dann wieder machen, sah ihnen einfach dabei zu mehr. Mehr konnte er nun nicht tun, fertig gepackt hatte er und bettfertig war er auch schon.
 

Und so dauerte es wirklich nicht lange, bis die beiden Brüder den Koffer des Kleineren gepackt und verstaut hatten.

"Und jetzt ab ins Bett mit dir!"

"Jaaaaaa~", kam es gedehnt mit einem großen Gähnen von Mokuba, der sich auch schon aus seiner Kleidung pellte, sihch seinen Schlafanzug überzog und dann mit ins Bett krabbelte. Es war mal wieder ein langer Tag gewesen. Und morgen würde wieder ein langer Tag vor ihnen liegen, auch wenn sie nur im Auto sitzen würden. Denn totz des Sitzens war auch sowas anstrengend, zumal sie dort die ganze Zeit aneinander gebunden waren und nicht mal eben sich von der Gruppe für längere Zeit entfernen konnte. Man hockte also die ganze Zeit beisammen und musste sich aushalten, auch wenn man sich vielleicht irgendwann einmal nervte. Aber bisher war es immer gut gegangen, als würde es auch weiterhin so sein. Wobei so ganz gut gegangen war es teilweise ja doch nicht, hatten sie sich doch manchaml sehr gut in die Haare bekommen oder waren angesäuert vom anderen gewesen. Und dennoch hatte es sich immer wieder eingränkt, sodass auch die weitere Reise irgendwie gut verlaufen würde. Nun legten sich die drei Jungs aber erst einmal gemeinsam ins Bett, denn Schlaf benötigten sie alle und es dauerte auch gar nicht lange, bis alle tief und fest schliefen und sich erholten.
 

Am nächsten Morgen klingelte um halb 7 der Wecker im Schlafzimmer des Pärchens und Seto wühlte sich murrend auf die andere Seite, versteckte den Kopf unter dem Kopfkissen und versuchte das Geräusch zu betäuben. Auch sein Freund wirkte nicht sehr gewillt bei diesem störenden Geräusch aufzuwachen, grummelte vor sich hin und drückte die kleine Person, die zwischen ihnen lag etwas mehr an sich, versuchte aber auch irgendwie den Wecker auszustellen, war dieses Geräusch doch nervig. Seto brummte weiterhin unter dem Kissen, wollte, das Geräusch endlich weg haben, war heute doch wirklich ein Morgenmuffel, obwohl er sonst eher weniger im Bett blieb und eher sofort aufstand. Es dauerte dennoch eine Weile, bis Katsuya es schaffte den Wecker auszustellen, war durch das alles nun aber auch wach und richtete sich murrend etwas auf. Ein kurzer Blick auf die Brüder verriet ihm, dass diese noch genauso schlafen wollte, wie er, was ihn zum schmunzeln brachte. Endlich ließ das Geräusch nach, trotzdem brummte Seto weiterhin, wollte wirklich noch nicht aufstehen, realisierte aber langsam, dass es sein musste, wenn er noch duschen wollte, bevor es losging und sie dann erstmal keine Dusche mehr haben würden. Der Blondschopf schmunzelte noch immer, beugte sich dann etwas zu seinem Freund herüber und setzte einen kleinen Kuss auf das braune Haar. Es war wirklich noch viel zu früh zum Aufstehen, aber es musste nun einmal sein.

"Bleib noch liegen, ich dusch zuerst", murmelte er leise.

Ein Brummen kam als Bestätigung. Heute war der Firmenchef wirklich mal sehr muffelig und wollte einfach nicht und würde sicher auch erstmal nicht das Auto bewegen. Noch hatten sie ja auch Zeit und diese nutzte der Blodnschopf nun, um ins Bad zu kommen. Dort stellte er sich unter die Dusche und weckte seine Lebensgeister, die Autofahrt würde sicher wieder anstrengend werden. Seto gähnte derweil unter dem Kissen, warf dieses auch einfach zur Seite und murrte kurze Zeit darauf aber wieder, da nun ja kein Kissen mehr zum Draufliegen da war. Mokuba wurde von den ganzen Bewegungen und Lauten auch langsam wach, drehte sich auf den Rücken, streckte sich und gähnte herzhaft. Ein bisschen mehr Schlaf hätten sie wohl alle noch gebrauchen können, wobei Seto es nicht bereute, einen solchen schönen Abend mit seinem kleinen Bruder verbracht zu haben. Müde war er jetzt trotzdem. Mokuba kuschelte sich einfach noch etwas an seinen Bruder, hörte nach einiger Zeit, aber auch ihre Zimmertür, durch die Katsuya frisch geduscht trat und begann sich umzuziehen.

"Ihr Schlafmützen!"

"Das musst du gerade sagen", kam es nuschelnd von Seto, der sich aber nach und nach wieder aufrichtete, immerhin auch noch duschen wollte. Katsuya kicherte leise, setzte seinem Freund noch ein Küsschen auf den Mund und zog sich weiter an.

"Heute bin ich mal keine."

"Sonst aber schon", WUMMS! Seto saß auf dem Boden und grummelte leise, bevor er sich auf alle Viere begab und langsam Richtung Badezimmer kroch. Ein leises Lachen konnte sich der Blondschopf nicht verkneifen, sah seinem Freund dennoch liebevoll hinterher und half ihm die letzten Meter noch aufzustehen. Dann machte er sich daran Mokuba langsam zu wecken, kam jedoch nicht weit, denn Seto schmollte derweil nur noch mehr.

"Du machst dich auch noch über mich lustig", immerhin konnte Seto für seine Muffeligkeit und seine Unkoordiniertheit heute irgendwie wenig.

"Nein, Schatz. Aber es kommt selten vor, dass du mal so ein Morgenmuffel bist", erwiderte der Blonde lieb, half ihm ins Bad und gab ihm noch ein Küsschen. "Und jetzt dusch schön.."

"Kommst du mit?", bettelnd blickten die blauen Augen zu dem Freund herunter. "Ich glaub, ich schaff das heute morgen nicht alleine..."

"Äh also...", langsam wurden die Wangen des Jüngeren rötlich und die Bernsteine blickten ruhig zu dem Firmenchef hinauf, ehe ein leichtes Nicken folgte. Seto wirkte wirklich noch sehr k.o. und er hatte das Duchen mit ihm das letzte Mal auch sehr genossen. "Ich komme mit."

"Schön, dann suchen wir mal unsere Badehosen raus", immerhin dachte Seto trotz der Müdigkeit noch daran, dass es seinem Freund ohne doch noch ein wenig unangenehm war.

"Ja", murmlete der Blondschopf, schob seinen Freund aber einfach schon Richtung Bad. "Das mach ich und du lässt schonmal die Duschen warm laufen, ja?"

"Ok", so wurde man doch sicher viel schneller und viel besser wach, als durch irgendeinen doofen lauten Wecker. "Lass Mokuba solange noch schlafen."

"Okay, mah ich." Und schon war der Blonde wieder im Zimmer und holte die beiden Badehosen, kam damit auch recht zügig zurück, immerhin wollten sie ja duschen und dann verbrachte er lieber darunter noch etwas mehr Zeit als beim Holen der Sachen, auch wenn er gerade erst aus der Dusche kam.
 

Und so wartete Seto im Badezimmer, putze sich schon mal die Zähne und ließ nebenbei das Wasser warm laufen, als auch schon sein Freund durch die Tür trat und ihm seine Badehose hinhielt.

"Bittesehr, der Herr."

"Danke schön", Seto schnappte sich sein Stück und drehte sich von Katsuya weg, damit dieser in Ruhe sich umziehen konnte, ohne befürchten zu müssen, dass Seto ihm was wegschaute. Diese Gelegenheit wurde also genutzt und beide konnten sich in Ruhe umziehen, standen kurz darauf nur noch in ihrer Badehose bekleidet beisammen. Seto stand schneller als Katsuya unter der Dusche, wartete dort auf diesen und momentan war es ihm auch sehr egal, dass sie eigentlich längst beim Frühstück sein sollten. Da mussten die anderen einfach mal warten, ohne Seto würde sowieso nichts gehen, immerhin waren es seine Autos. Leicht legte der Blondschopf die Are um seinen Freund und ließ das warme Wasser über sie prasseln. Ob die Freunde einfach so nett waren, bezweifelte Seto zwar ein wenig, aber die Seesterne würden sicher nicht ohne Katsuya fahren, also war Seto doch sicher, dass die Gruppe auf sie warten würden. Immerhin waren sie befreundet. Vielleicht würden sie etwas nörgeln, aber warten konnten sie gewiss. So genoss Katsuya das Dschen mit seinem Fruend, konnte sich sogar gut vorstellen, dass enige noch in ihren Betten lagen und ebenso wenig hochkamen. Langsam streichelte Seto über den Körper seines Freundes, dachte auch gar nicht mehr daran, dass dieser ja auch heute noch die Wette einlösen musste, die er mit der Braunhaarigen hatte. Dieser dachte genauso wenig daran, hatte die Wette schon längst vergessne, genoss nun viel eher dieses Streicheln und lehnte sich der Hand leicht entgegen. Nach und nach wachten so Setos Lebensgeister auf und dieser genoss das Duschen inzwischen auch, freute sich über die gemeinsame Zeit mit seinem Freund. Mokuba konnte derweil noch 20 Minuten länger im Bett liegen und den Schlaf nachholen. Und die Freunde waren auch alle noch recht müde, sodass man allgemein verschlafen in dem Haus herumwandelte und niemand wen herumscheuchte oder endlich los wollte. Nur eine gewisse Braunhaarige war sehr wach, freute sich auf den heutigen Tag und hatte derweil ein passendes Outfit für den Verlierer herausgesucht und ihm dieses auch kurzerhand aufs Bett gelegt.
 

Davon ahnte der Blondschopf noch nichts, genoss das Duschen mit seinem Freund und freute sich, dass sowas inzwischen auch schon ging, immerhin war er Seto unheimlich gerne so nahe. Und wer konnte schon wissen, wann sie das nächste Mal so nahe sich sein konnten? Jetzt hieß es erstmal mit 10 Menschen auf zwei Autos zusammen verweilen und sich irgendwie verstehen, damit man nicht ganz verstritten in Paris ankam. So genoss das Pärchen dieses Beisammensein lieber noch eine ganze Weile, ehe es sich langsam wieder aus der Duschkabine begab und jeder sich in ein Handtuch wickelte. Irgendwann mussten sie wohl los. Seto brummte wieder vor sich hin, hatte jetzt doch wieder die Muffeligkeit zurückbekommen und zog sich eher missmutig das Handtuch um und tapste ins Schlafzimmer, wo aber auch schon die Garderobe für den Blonden lag. Kasuya schmunzelte durch das Brummen etwas, trocknete sich im Gehen schon etwas ab, ehe er stockend vor der Kleidnung auf dem Bett stehen bliebt.

"Was...."

"Das ist dein Wettoutfit", kam es brummend von Seto, der doch in seiner Muffigkeit auch kein Mitleid hatte, einfach seine Sachen nahm und sich anzog. Eine Weile betrachteten die Bernsteine diese Kleidung, ehe der Blonde dann auch nur etwas vor sich hingrummelte. Wieso hatte er auch nur diese dumme Wete machen müssen. Aber da er es nun einmal getan hatte, musste er da nun durch, zog sich also auch diese Mädchenkleidung an. Seto musste erstmal wach werden, hätte sonst sicher einen Lachflash bekommen und brummte nur kurz "Ich geh schon mal Kaffee trinken". So nickte der Blondschopf nur leicht, ließ Seto gehen und seufzte leise, schien dieser doch noch immer recht grummelig. Da sollte man den Firmenchef wohl nicht noch reizen. Seufzend betrachtete sich Katsuya im Spiegel, setzte sich dann aufs Bett und wünschte sich im Erdboden verschwinden zu können.
 

Derweil war der Großteil in der Küche bereits versammelt, sogar Mokuba nippte an einem warmen Kakao und futterte an seinem Toastbrot und eigentlich fehlten nur noch die beiden Jounochis, wobei man wusste, dass der weibliche Part der Geschwister noch unter der Dusche stand. Und der männliche Part wollte nun auch nicht mehr unter die Freunde treten. So aß der Rest also gemütlich weiter, immehrin wollten sie nahc dem Frühstück auch gleich los, die Sachen hatten sie allesamt am Abend noch gepackt. Aber lange währte diese Ruhe für den Blonden nicht, kam doch bald Seto ins Zimmer und musterte den Rockträger kurz.

"Du solltest frühstücken, sonst bekommst du Probleme mit deinem Blutzucker." Ein leises Seufzen folgte daraufhin, aber der Blodnschopf hatte keine andere Wahl, sodass er sich lansgam aufrichtete und zum Frühstück schlurfte, wo er mit großen Augen begafft wurde. So hatte den Blonden wirklich noch niemand gesehen und niemand konnte wirklich glauben, was er da sah, denn Katsuya trog einen kurzen lustigen Rock mit farblich passendem Oberteil und ließ so eine fabelhafte Sicht auf seine schlanken Arme und Beine. Katsuya wurde dadurch nur noch rötlicher, setzte sich langsam auf seinen Platz, nahm sich was er wollte und blickte einfach gebannt auf den Tisch. So musste er wenigstens niemanden ansehen. Die Freunde waren mehr oder weniger geschockt. Nur Anzu freute sich und lachte vor sich hin, während Seto noch immer brummte und still seinen Kaffee trank und nicht mal ein Quantum Trost für seinen Freund hatte. Dieser musste nun also damit leben, nagte an seinem Bort und trank etwas von dem Oranensaft. Irgendetwas musste er ja zu sich nehmen, auch wenn ihm immer weniger danach war. Es würde sicher für sie alle ein langer Tag werden, besonders wenn Seto so unnachgiebig war und Katsuya nicht bemitleiden würde. Da konnte dieser recht stur sein und Katsuya würde es einfach über sich ergehen lassen müssen. Denn man konnte Anzu jetzt schon ansehen, dass sie sich noch lange darüber lustig machen würde. Und Fotos würde diese auch noch machen. Und sicher auch einige Fotografen, die ja doch immer mal schauten, ob es nicht neue Skandalfotos des Paares gab. Bei solchen Aussichten konnte der Blondschpf nur erneut seufzen, würde sich einfach nur noch im Auto aufhalten und vor allen verkriechen, wobei fraglich war, ob Anzu das so einfach zulassen würde. Diese war wirklich darauf bedacht, dass der Blonde sich blamieren würde und das würde sie auf jeden Fall schaffen.
 

Nun waren sie jedenfalls fertig mit Frühstück und Katsuya nahm ein paar letzte Schlucke aus seinem Glas, blickte niemanden mehr an.

"Fahren wir dann gleich los?"

"Einige müssen noch zu Ende packen, wir beladen schon mal die Autos", denn beladen der Autos war doch schon ein ziemliches Tetris, mussten doch alle Taschen und Plüschtiere und Souveniers und was sie nicht sonst alles auf dieser Reise schon gekauft hatten mit.

"Okay..." Und damit war das beschlossene Sache. Die Freunde machten sich daran den Tisch abzudecken, diejenige, die noch packne mussten, taten dies und die anderen verfrachteten das Gepäck in die Autos. Die Kaibas waren bald ebenfalls bei den Autos, halfen beim Tetrisspielen mit, damit sie auch wirklich alles in die Autos bekamen.Das ganze dauerte etwas länger als geplant, da es nicht einfach war alles, was sie hier gekauft hatten, noch mit unterzubringen. Wenn das so weiterging, mussten sie nach weiteren Ländern bald überlegen, wie das weitergehen sollte. Doch nach gut einer Stunde hatten sie es endlich geschafft. Alles war in den Autos verstaut, jeder hatte seinen Platz eingenommen und die Fahrt konnte losgehen. Und natürlich war Seto hinter das Steuer verbannt worden, so dass dieser nun ihren kleinen Konvoi anführte und mit diesen Richtung Autobahn fuhr. Katsuya befand sich wie üblich auf dem Beifahrersitz, Mokuba, Sabrina und Kim hinten und der Rest hatte es sich mal wieder im anderen Wagen bequem gemacht, der von Honda gefahren wurde.

"Nun also Richtung Frankreich?", erkundigte sich der Blondschopf, der einfach versuchte die Tatsache, dass er sich in Frauenklamotten befand und dabei in einem recht kurzen Rock saß, zu verdrängen.

"Genau", auch Seto vermied tunlichst den Blick auf seinen Freund, wobei er so langsam doch feststellen musste, dass es so auch besser war, damit er nicht über den Blonden herfallen konnte. Ob die beiden das jedoch durchhielten, war eine andere Sache. Und ob sich das alles nicht irgendwann nur wieder staute und der Vulkan irgendwann ausbrach ebenso. Nun aber fuhr man erst einmal in aller Ruhe durch die Stadt Richtung Autobahn, um sich dann gen Süden fortzubewegen.

"Bleiben wir ins Paris?"

"Nein, ich will schnell in Amerika sein, damit wir dort nebenbei noch einiges regeln können und danach können wir uns aussuchen, wo wir hinwollen, dann brauchen wir keine Duelle mehr", Seto hatte mal wieder alles durchgeplant, achtete dabei gar nicht so auf die Meinung der Anderen.

"Ah achso....", murmlete der Blonde und blickte weiter aus, während er seinen Gedanken nachhing. "So ist es wohl am besten." Auch wenn er keine Ahnung hatte, was es alles in Amerika zu regeln gab. Für einen Seto Kaiba gab es jedoch immer was zu regeln und so einiges stand auch schon auf seinem inneren Zettel.

"Und wenn Honda das Auto wieder kaputt fährt, dann fliegen wir halt nach England und verkaufen die Autos schon hier." Ein Schmunzeln konnte sich der Blodnschopf durch diese Worte nicht verkneifen, sah kurz zu seinem Freund herüber und nickte, während sie schnell auf der Autobahn vorankamen.

"Das wird er sicher nicht noch einmal schaffen."

"Manchen Leute traue ich alles zu", da war Seto dann wirklich sehr ehrlich, aber wenn man mit dieser Gruppe schon so lange zusammen war, konnte sowas ja auch ruhig gesagt werden.

"Soso.... was meinst du wie lange werden wir bis Frankreich brauchen?", fragte Katsuya nun wieder etwas neugierig und sah hin udn wieder zu Seto herüber, der konzentriert und dennoch zügig fuhr. Seto zuckte durch die Frage nur mit den Schultern.

"Kommt drauf an, wie oft jeder auf Klo will, wie oft Shizuka Hunger hat, wie der Verkehr ist und ob Honda dieses Tempo sich überhaupt zutraut", seufzend fuhr der Firmenchef auf die rechte Spur und wartete dort, bis das andere Auto wieder hinter ihnen war.

"Mh-mh", stimmte der Blondschopf zu, waren das immerhin alles wichtige Kriterien und sie hielten ja doch öfters mal. Er würde ja sehne, wann sie dort ankommen würden. Und sie mussten seiner Meinung nach auch nicht zu lange dort verweilen. Wenn es nach Seto ging, wären sie heute Abend dort und würden in 2 Tagen morgens schon wieder in Richtung England fahren. Aber ob das passen würde, daran zweifelte er momentan noch. Es kam doch immer alles anders, als sie es geplant hatten und oftmals hielt sie auch immer irgendwas in einer Stadt fest oder es geschah etwas unterwegs. Aber was noch alles auf sie zukommen würde, konnten sie nicht ahnen, also fuhren sie erst einmal zügig weiter, wenn auch nicht mehr in Setos schnellem Tempo. Aber je länger sie an einem festen Ort bleiben konnten, desto besser war es an sich ja doch, wobei es Seto mehr um einen festen Ort ging, der mehr war, als nur ein billiges Hotel irgendwo in der Wallapampa. Aber da hatte sich Katsuya für ihren Aufenthalt in Frankreich schon etwas überlegt, wusste jedoch noch nicht, ob er es wirklich anbringen würde und wollte erst einmal abwarten, bis sie ankamen. Das würde sowieso noch eine ganze Weile dauern. Seto dagegen wollte aus diesem Land schnell wieder raus, immerhin gehörte Französisch zumindest sprachlich nicht unbedingt zu seinen Stärken und es gefiel ihm doch besser, wenn er alles verstand. Das war wohl verständlich. Niemand hatte gerne Verständnisschwierigkeiten. Doch nun musste sie erst einmal dort ankommen.
 

Katsuya hatte sich inzwischen die Karte aus dem Handschuhfach geholt, falls es irgendwelche wichtigen Abfahrten gab, die sie nehmen mussten und nicht unbedingt ausgeschildert waren. Seto jedoch hatte sich den Weg bereits angeschaut und fuhr recht zielstrebig vor sich hin, wobei sie so schnell ja auch nicht vorankamen, immerhin waren es doch einige Kilometer, die sie zurücklegen mussten. Und so ging die Fahrt unbeirrt weiter. Ab und an legten sie eine Pause ein, weil jemand auf Klo musste oder sie einfach mal ein bisschen Bewegung benötigten bei dem ganzen Herumgesitze. Außerdem konnten sie so auch hin und wieder die Plätze tauschen, waren im Moment doch alle Anzus hin und wieder unfreundlichen Worten ausgesetzt. Und das nervte sie alle, so dass Seto teilweise sogar Mitleid mit Katsuya hatte, das aber im nächsten Moment schon wieder ein wenig in Notgeilheit umschlug, so dass Seto doch wirklich sich lieber aufs Fahren konzentrierte. Es war manchmal eben nicht einfach seinem Freund zu widerstehen, vor allem, wenn er gut aussah und nur wenig Stoff seine schöne Haut bedeckte. Katsuya versuchte es derweil noch immer zu verdrängen und blieb weitesgehend im Auto. So leicht würde er sich nicht zum Gespött der Menschheit machen lassen. Seto dagegen war die meiste Zeit draußen. Wäre Katsuya schon weiter, dann wäre das alles kein Problem, aber so war es doch schwierig, immerhin war das sicher ein wenig sehr viel für die gebeutelte Seele des Jüngeren.
 

Bei ihrem nächsten Stopp, konnte es allerdings auch der Blondschopf nicht mehr aushalten und musste ein Klo aufsuchen. Jedenfalls wollte er es unbedingt, denn noch länger konnte er es keinesfalls hinauszögern. So blickten die braunen Augen sich die ganze Zeit um, während er langsam die Beine aus dem Auto nach draußen schwang, dennoch nicht sehr gewillt schien sich nun nach draußen zu bewegen. Aber was raus musste, sollte man eigentlich auch rauslassen, zumal sie doch auch beschlossen, hier ihr erstes Frühstück einzulegen. Immerhin war alles, was sie in Hamburg gekauft hatten in großzügige Sandwiches gewandert, die sie nun essen wollten. Also blieb dem Blondschopf keine andere Wahl, trat bald ganz aus dem Wagen heraus und ließ die warme Luft durch seine Haare wehen. Wohl war ihm dennoch nicht zumute und er schlang die Arme etwas um seinen Körper, aber das half nur wenig, wehte der Wind doch nicht nur durch die Haare, sondern auch gerne mal unter den Rock, den der Braunhaarige trug, und hob diesen ein wenig an. Soetwas war der Blondschopf überhaupt nicht gewohnt, wollte auch nicht ständig den Rock festhalten, wäre so auch nicht vorangekommen.

"Ich such mal die Toiletten auf", murmelte er leise und tat, was er gerade verkündet hatte. Dort war er wenigstens erst einmal vor dämlichen Blicken geschützt, hoffte er jedenfalls. Seto nickte leicht, half weiterhin beim Aufbau der längeren Pause und widerstand der Versuchung, Katsuya zu folgen und auf der Toilette zu vernaschen. Es dauerte auch nicht lange, bis sich der Blonde erleichtert hatte und bald die Hände wusch, dabei jedoch einige irritierte Blicke von anderen Besuchern einfing. So versuchte er einfach geradeaus zu schauen und die Blicke zu ignorieren. Es waren doch nur noch wenige Stunden. Wenig viele Stunden, es war immerhin gerade mal 10Uhr vormittags und der Tag würde noch sehr sehr lang werden, wenn sie wirklich den ganzen Weg schaffen wollten. Katsuya würde einfach versuchen das meiste zu verschlafen. Schließlich fuhren sie sowieso die meiste Zeit und dann konnte ihn auch keiner mehr dumm angucken. Seufzend kam er wieder zurück zu seinen Freunden und gesellte sich zu ihnen.
 

Ein Großteil war schon am Essen, während Seto noch am Auto stand und an ihrer kleinen Kaffeemaschine per Zigarettenanzünder für die Gruppe den Kaffee machte. Der Blodnschopf war dabei sich neben Mokuba zu setzen, als ein Deckel eines Marmeladenglases vom Tisch kullerte und in seiner Nähe liegen blieb.

"Ich heb's schon auf", sorgte er mit seinen Worten dafür, dass Yami, der sich schon etwas aufgerichtet hatte, keine Umstände machte und aufstand. Es lag nun sowieso bei ihm, da konnte er sich auch darum kümmern. Also bückte er sich einfach danach, dachte er auch gar nicht weiter darüber nach, dass seine Haut nur von einem kurzen Rock bedeckt wurde und dieser durch sein Handeln weniger bedeckte als sonst. Und wäre Seto gerade in der Nähe gewesen, hätte dieser sicher sofort heftiges Nasenbluten bekommen, immerhin war das doch ein sehr intimer Einblick trotz des wenigen Stoffes, der das Nötigste bedeckte. Von alledem bekam der Blonde jedoch recht wenig mit, zuckte jedoch etwas zusammen, als er einen anerkennenden Pfiff vernahm, und richtete sich samt Decke langsam wieder auf, um in die Richtung zu blicken, aus welcher dieser Laut gekommen war. Augenblicklich sah er zu zwei jungen Männern herüber, die ihm schöne Augen machten und immer mal wieder etwas mit einander redeten, sodass er etwas rötlicher wurde, seinen Rock wieder zurechtzog und sich doch lieber endlich setzte. Zum Glück bekam Seto das nicht mit, kam mit der Thermoskanne zurück zum Tisch und setzte sich neben seinen Freund, schenkte sich den Kaffee ein, bevor die Kanne weiter gereicht wurde, immerhin einige das Koffein für die Fahrt brauchten.

So aßen die Freunde in aller Ruhe zusammen ihr Frühstück und ließen es sich shcmecken. Danach konnte es dann immerhin gestärkt weitergehen, denn sie hatten noch eine lange Fahrt vor sich. Besonders der Kaffee hatte viel von Setos teilweise noch immer anhaltender Muffeligkeit genommen. Kaffee brauchte der Firmenchef halt genauso wie seinen Bruder und seinen Freund zum Leben. Man könnte manchmal meinen es war eines seiner wichtigsten Nahrungsbestandteile. Vermutlich floss schöner schwarzer Kaffee durch Setos Adern anstatt Blut. Der Blondschopf hatte sich hingegen wieder seinem Orangensaft gewidmet, achtete inzwischen auch viel mehr auf alles, was er zu sich nahm, damit er nicht demnächst einfach umkippte. Das wäre für niemanden so toll gewesen und Seto achtete auch tunlichst darauf, dass Katsuya sich von den Pfannkuchen fernhielt. Immerhin waren diese sicher daran Schuld, dass am vergangenen Tag der Blutzucker so chatoisch gewesen war. Jedenfalls hätten sie sonst keine andere Erklärung gehabt und auch Katsuya nahm sich keine von diesen. Sie waren ihm sowieos zu süß geworden, auch wenn er sich sicher war keinen Zucker genutzt zu haben. Bald waren die Freunde satt und genossne etwas die Sonne, die alles um sie herum erhellte und ihnen Wärme spendete. Einige hatten sich auf den Rasen gelegt, andere liefen ein wenig umher und spielten fangen und Seto nahm sich eine weitere Tasse Kaffee, genoss die kurze Pause, wo man auch mal ein wenig von sich Abstand nehmen konnte. Und das taten sie wohl alle. Es war befreiend in solchen Pausen mal wieder frische Luft zu schnappen und nicht auf wenigen Metern allesamt zusammen zu hocken. Und das brauchten sie auch, wenn sie nicht wieder am Ende alle gereizt sein wollten. Und das würde sicher früher oder später passieren, wenn sie wieder länger zusammen Zeit verbringen mussten. Die paar Tage in Hamburg hatte allen doch gezeigt, wie schön es war, wenn man seine eigene Ruhe hatte. Dennoch blieb ihnen nichts weiter übrig, als sich weiter auf ihre Reise zu begeben. Das Turnier fand schließlich noch immer statt und sie waren auf dem Weg nach Frankreich. Da mussten sie nun durch, ob es schöner oder eben schlechter war.
 

Bald drängte auch Seto zum Aufbruch, immerhin waren sie schon eine Stunde hier und sie hatten noch einiges an Weg vor sich und das würde auch noch genug Zeit bedeuten. Es dauerte zwar eine Weile, bis alles wieder verstaut war und jeder saß, aber dann konnte es auch wieder weitergehen, Die Autos reihten sich unter die Anderen auf der Autobahn und Katsuya war heilfroh wieder hier drinnen zu sitzen. Seto seufzte leise. Nun musste er hinten sitzen und ihm fehlte irgendwie die Beinfreiheit und das Gefühl etwas zu tun zu haben. Alles, was er nun hatte, war Katsuyas nacktes Bein, das gegen seines drückte und ihm das Ganze sehr schwer machte. Das konnte der Blonde jedoch genauso wenig ändern, lehnte einfach an dem Sitz und blickte nach draußen. Was Seto gerade so zum Grübeln brachte, konnte er ja nicht ahnen. Auch Seto blickte nach draußen, schaute auf die Straße, um notfalls eine Anweisung geben zu können, wenn sie falsch fuhren und ganz automatisch ging seine Hand auf Wanderschaft, lag erst ruhig auf Katsuyas Knie, bevor die Finger langsam das Bein aufwärst streichelten. Katsuya bemerkte das natürlich sofort, empfand es auch nicht als störend oder schlecht. Ganz im Gegenteil. Er war Seto immer gerne so nahe und er konnte seine Berürhungen bisher auch immer genießen, immerhin war dieser stets darauf bedacht auf ihn und seine Ängste zu achten. Nur tat Seto das momentan nicht so sehr, konzentrierte sich eher auf die Strecke und wollte lieber eingreifen können, falls irgendwas war, und so wanderte seine Hand nach und nach weiter nach oben, was Katsuyas Alarmglocken zwar nicht dazu brachte ausgelöst zu werden, sich dennoch allmählich ein etwas mulmiges Gefühl in ihm breit machte. Er vertraute seinem Freund und er wusste auch, dass er eigentlich nichts tat, doch ein kurzer Blick in sein Gesicht verriet ihm, dass er eher auf etwas anderes als seine Hand konzentriert schien. Und das ließ ihn wieder unsicherer werden. Was Seto natürlich nicht bemerkte, seine Finger nur einfach weiter hin und herwanderten, sich aber auch ein wenig darauf verließ, dass Katsuya ihn notfalls stoppen würde. Dieser wusste jedoch eher weniger, was er tun sollte, wollte seinem Freund vertrauen und ihn nicht aufhalten, wusste jedoch genauso, dass es dann nur schlimm enden konnte, also ließ er Setos schmale Finger, die so sanft über seine Haut strichen nun erst recht nicht mehr aus den Augen. Und diese strichen nach und nach auch höher, hatten sich nun vollständig selbstständig gemacht und gehörten irgendwie auch nicht mehr zu Seto. Eine Weile ließ Katsuya diese Körperteile auch noch tun, was sie wollten, ehe er sie einfach umschloss und mit seiner eigenen Hand ineinander verflocht. So brachte er die Hand wieder weg von seinem Schoss und fühlte sich etwas sicherer, konnte jedoch nicht verhindern, dass er etwas rötlicher wurde und blickte daher lieber aus dem Fenster. Durch diese Aktion blickte Seto dann aber doch zu seinem Freund, bemerkte langsam, was er da eigentlich getan hatte.

"Tut mir leid", kam es leise, immerhin musste das nicht unbedingt jeder mitbekommen. Der blonde Schopf wurde leicht geschüttelte und langsam legte sich wieder ein Lächeln auf die sanften Gesichtszüge.

"Schon okay", murmelte Katsuy leise und lehnte sich einfach ein wenig an den Älteren. Trotzdem fand Seto es nicht gut, hatte doch in letzter Zeit immer wieder mal geschafft, dass er zu weit gegangen war und es nicht mal gemerkt hatte, was so doch eigentlich nicht Sinn der Sache war. Seto Kaiba war eben auch nur ein Mensch, der liebte und seinen Freund begehrte. Doch dieser war einfach nicht ganz so schnell, auch wenn er es gerne sein wollte. Und darauf sollte Seto doch eigentlich Rücksicht nehmen, hatte sich das vorgenommen und war sauer auf sich selbst, dass er das nicht mehr so wirklich schaffte. Das wollte sein Freund allerdings auch nicht, fand es immer sehr lieb, wie sehr er sich um ihn kümmerte und zurücknahm. Denn das alles tat Seto für ihn und für sie. Das schätzte der Blonde sehr. Und trotzdem war Seto sauer. Es war definitiv nicht gut, wenn er momentan so notgeil drauf war und Katsuya am Liebsten bespringen würde. Doch Katsuya passte auch gut auf sich auf, würde seinen Frend schon in die Schranken weisen, wenn er zuweit ging, so wie er es geade getan hatte, lehnte daher nur weiterhin an ihm. Bisher hatte es ja zum Glück auch noch geklappt und Seto hatte sich immer wieder gefangen, aber wenn das irgendwann mal nicht mehr der Fall sein würde, dann hätten sie beide ein ziemliches Problem. So weit würde es jedoch hoffentlich gar nicht erst kommen. Doch dann müsste sich der Blondschopf tatsächlich etwas einfallen lassen, vertraute seinem Freund aber viel zu sehr, als das ser sowas jemals annehmen würde. Und ansonsten würde sicher auch ein beherzter Tritt in Setos besten Bereich helfen, um diesen wieder zu Verstand zu bringen oder ihn wenigstens von seinem Vorhaben abzubringen.
 

"Ich liebe dich", nuschelte Katsuya schließlich leise, während er weitehirn so an ihm lehnte, blickte aber auch immer mal wieder aus. Jedoch gab es hier auf der Autobahn nicht viel zu sehen, es war aber der schnellste Weg.

"Ich dich auch", Seto seufzte leise, fand es noch immer nicht gut, dass er so unbedacht gehandelt hatte, achtete doch sonst so viel besser auf seinen Freund. Das Seufzen fiel auch Katsuya auf, der dadurch wieder aufblickte und in die blauen Augen sah, die er so sehr liebte. "Alles okay?"

"Hm? Ja... ich... ärgere mich nur über mich selbst", erneut kam das Seufzen von Seto, der so schnell sicher nicht darüber hinwegkam, was er gerade getan hatte.

"Warum?", hakte er weitehrin neugierig nach, lehnte an Seto und strich diesem leicht über die Wange. Ihm fiel nichts ein, das sich Seto hätte zuschreiben können.

"Ich hab mich momentan nicht unter Kontrolle", grummelte der Größere, fand das wirklich kein sehr gutes Verhalten und irgendwie fiel ihm richtiges Verhalten seit jener Drogennacht teilweise sehr schwer. Das irirtierte den Blonden ein wenig, wusste auch nicht, wie er das genau einordnen sollte.

"Inwiefern?", nuschelte der Blonde, auch wenn er es sich irgendwie schon denken konnte, dann aber noch weniger wissen würde, wie er damit umgehen sollte.

"Das war grad wohl offensichtlich", erneut ein Seufzen. "Seit... dieser einen Nacht... sind die Grenzen nicht sehr klar." Katsuya schluckte leicht, drückte unbewusst die Hand seines Freundes und lehnte an ihm, während er hauptsächlich zu ihm aufsah. Man konnte ihm ansehen, dass es ihn genauso beschäftigte wie den Blonden inzwischen, denn die Gesichtszüge wirkten etwas angespannter als sonst.

"Ich... ich bin dir ja auch gerne so nahe..."

"Wir brauchen eine Pause, Katsuya muss auf Toilette", mit diesen Worten unterbrach Seto das Gespräch, war das doch wirklich eher etwas, was sie unter vier Ohren besprechen sollten. Etwas überrascht war der Blonde dadurch zunächst, nickte dann aber auch leicht und Kim, die gerade fuhr, lenkte den Wagen zur nächsten Raststätte, die zum Glück nicht all zuweit entfernt war. So stieg Seto auch aus und lief vor, direkt an den Toiletten vorbei. Die Freunde blieben zurück, schienen es fast schon gewohnt zu sein, dass die Beiden ihre Auszeit nahmen. Diese hatten eben auch mal einiges zu klären und das war nicht immer für jedes neugierige Ohr bestimmt. Als sie außer Sichtweite waren und an einem Ort, wo niemand sofort vorbeikam, blieben sie stehen und Katsuya sah Seto wieder in die Augen. Seto seufzte langsam.

"Also wo waren wir stehen geblieben?"

"Nun... du sagtest dass die Grenzen nicht mehr feststehen würden... und ich, dass... dass ich gerne so nahe bei dir bin", murmelte der Blondschopf und sah ihn weiterhin an.

"Natürlich bist du mir gerne nahe, aber noch nicht so nahe wie sich andere Paare sind", entgegnete der Ältere daraufhin. Katsuya schluckte, senkte den Blick etwas und wusste nicht, was er großartig sagen sollte.

"Aber ich... möchte keine Anst vor dir haben..."

"Und deswegen sollten wir unsere Arbeit wieder aufnehmen", immerhin hatten sie diese doch während der Zeit in Hamburg ziemlich vernachlässigt und gerade diese Gespräche waren doch sehr hilfreich für den Blonden gewesen.

"Und... und wie?", fragte Katsuya nun doch wieder etwas leiser nach, waren die Gespräche für ihn doch bisher immer recht schwierig gewesen und sie wollten doch nach Frankreich. Seto hatte auch nicht vor, das alles jetzt zu machen, aber es war sicher besser, wenn sie es wieder taten. So würde der Firmenchef auch seine Grenzen wieder kennen lernen.

"Indem wir abends wieder miteinander darüber reden."

"Okay...", murmelte der Blonde und seufzte leise. Aber es war wohl noch notwendig. Zumindest hielt Seto es für nötig und auch gut, immerhin war es wichtig, dass Katsuya das alles verarbeitete und darüber hinwegkam. Und auch Katsuya wusste, dass es ihm bisher immer geholfen hatte im Nachhinein, egal wie schmerzhaft es auch war daran zurück zu denken. Es war halt für Katsuya das Beste und nur deswegen machte Seto das auch, immerhin würde er seinen Freund nie unnötig quälen.

"Okay... machen wir es so", murmelte Katsuya, war schon etwas standhafter dabei und gab seinem Freund ein kleines Küsschen. Es war notwendig und er wollte irgendwann mit Seto weitergehen können. Dieser legte die Arme um seinen Freund, erwiderte den Kuss und vertiefte diesen noch ein wenig. Das ließ Katsuya gerne zu, lehnte sich leicht an seinen Freund und hielt sich an diesem fest, währed er den Kuss genoss. Und Seto ließ sanft seine Finger wandern, strich erst eine ganze Weile über Katsuyas Rücken und bewegte sich dann langsam über dessen Hinterteil, achtete dieses Mal mehr auf seinen Freund, wusste aber auch, dass er das durfte. Daher genoss es der Jüngere auch, lehnte sich weiter so an seinen Freund und vertiefte den Kuss selbst noch ein wenig. Das war wirklich schön.
 

Seto lächelte leicht, strich weiterhin über Katsuyas Hintern, hatte total vergessen, dass dieser nur einen Rock trug und war kurze Zeit später aber auch plötzlich unter dem Rock und schreckte doch ein wenig zurück, als er nackte Haut unter seien Fingern spürte.

"Hast du nichts drunter?!" Dadurch erschrack auch Katsuya etwas, hielt sich mehr an Seto fest, hatte gar nicht mehr daran gedacht, dass er Frauenkleidung trug.

"Doch.... nur was.... Kleines..." Dadurch zog Seto einen Augenbraue hoch, konnte sich das nicht sehr wirklich vorstellen, was denn nun "was... Kleines" sein sollte. Katsuyas Wangen wurden jedoch nur immer rötlicher. Immerhin trug er normalerweise einfach Boxershorts und nicht irgendwelche Tangas, sodass es ihm doch nun eher peinlich war.

"Was... Kleines", murmelte Seto, noch immer nicht sehr klug, wusste wirklich gerade nicht, was hinter diesem Ausdruck steckte.

"Einen Tanga halt", kam es dann nuschelnd von dem Blonden, der sein Gesicht etwas an Seto presste, sodass auch diese Worte nicht sehr verständlich herüberkamen. Seto schaute dadurch nur etwas doof.

"Was ist das?", irgendwie war Seto nicht ganz so bewandert, wenn es um Frauenkleidung oder besonders Frauenunterwäsche ging. Das wollte der Blonde nun aber wirklich nicht beantworten, lief daher nur noch etwas rötlicher an. Man sollte doch meinen, dass Seto sich mit sowas besser uskannte, immerhin gab es solche Unterwäsche auch für Männer.

"Unterwäsche halt...."

"Sollte Unterwäsche nicht... Dinge verdecken?", zwar gab es solche Teilchen auch für Männer, aber Seto würde sowas sicher nie kaufen oder anziehen, so dass er nicht einmal wusste, wie man diese Art der Unterwäsche überhaupt nannte.

"Tut es ja.... das Wichtigste....", nuschelte Katsuya nur weitehirn, hätte sich doch gewünscht lieber eine Shorts druntergezogen zu haben, doch Wette war nun einmal Wette.

"Aber.. das ist eben ist doch auch wichtig", murmelte Seto, war doch ein wenig überfordert, bemerkte dann aber auch etwas an sich, wodurch er sich mit einem lauten "Scheiße" von Katsuya entfernte.
 

Erschrocken durch diesen lauten Ton wich auch der Blondschopf etwas zurück, wusste nicht, wie er das nun wieder einzusortieren hatte und musterte Seto iritiert und auch etwas entschuldigend, bezog das doch alles gerade sehr auf sich. Doch dem war gar nicht so, hatte Seto doch eher mit sich selbst und seinen Hormonen und besonders mit seinem Blut zu kämpfen, das in in eine Gegend gewandert war, wo es eigentlich gar nicht hingehörte.Katsuya wusste wirklich nicht, was er nun tun sollte, sah auch gar nicht auf Setos Hose geschweige denn auf seinen Schritt sondern nur in das Gesicht seines Liebsten, konnte daher nicht begreifen, was geschehen sein sollte. Und was da passiert war, fand Seto doch sehr schlimm. Seufzend lief er im Kreis und wartete darauf, dass sein Körper wieder normal funktionierte.

"Was.. ist denn? Hab ich was falsch gemacht?... Tut mir leid...", stammelte Katsuya noch immer recht irirtiert vor sich hin.

"Nein, du hast nichts falsch gemacht", unruhig wanderte Seto weiter umher. "Du kannst nichts dafür, dass mein Körper so sehr auf deinen reagiert."

"Dein Körper?", murmelte Katsuya leise, fing dadurch dann aber doch immer mehr an zu begreifen, wurde augenblicklich wieder rötlicher und sah Seto einfach nur an. Seufzend tigerte Seto weiter im Kreis herum, regte sich langsam wieder ab, fand es trotzdem noch immer nicht sehr lustig, was sein Körper da gerade getan hatte. Sein Freund blieb noch immer regungslos stehen und behielt ihn einfach im Auge, wusste selbst nicht was er nun tun sollte. Immerhin war er ja anscheinend mehr oder weniger Schuld daran. Bald war die Beule in Setos Hose wieder verschwunden und seufzend hörte dieser wieder auf, umherzutigern. Katsuya war einfach nur an seinem Fleck stehen geblieben und betrachtete mittlerweile den Boden, leuchtete rot wie eine kleine Ampel. Dadurch schaute nun aber Seto irritiert drein, konnte nicht verstehen, warum Katsuya nun auf einmal so rot war. Dieser bemerkte die Blicke gar nicht, sah nur weiterhin hochrot zu Boden und musterte die vielen Bewgeungen der Grashalme, die zwischen den Steinen hervortraten. Dass er Seto so sehr gereizt hatte, hätte er sicher nicht für möglich gehalten. Und im Moment war es ihm nicht einmal unangenehm.

"Was ist los?", fragend musterte Seto seinen Freund, verstand das gerade alles recht wenig.

"Ich also.. ich wollte nicht, also ich meine.. du ähm...", Katsuya schluckte, wusste selbst nicht, wie er das alles einsortieren sollte, während sein Herz nur immer schneller schlug.

"Du hast damit doch gar nichts zu tun", irritiert schaute der Braunhaarige auf den Kleineren hernieder, verstand jetzt noch weniger.

"Naja.. also... schon... oder?" Immerhin war es ja nun wohl immernoch er, auf den Setos Körper dort reagierte. Jedenfalls hoffte Katsuya das doch sehr, sah durch die Aussage nun doch etwas unsicherer und intensiver in die blauen Augen seines Freundes.

"Also du kannst da zumindest nichts für", denn zu tun hatte Katsuya ja doch etwas damit, immerhin spielten Setos Hormone nicht einfach so mal verrückt, weil sie dazu Lust hatten.

"Mh... okay", murmelte der Blondschopf und sah ihn einfach weiterhin an, wusste nicht, was er großatig tun sollte und ob Setos Körper nur erneut reagierte, wenn er ihm nun wieder näherkam. Aber so notgeil war Seto dann wohl doch nicht. Was wahrscheinlich auch ganz gut so war.

"Ich bin froh, wenn du wieder normale Kleidung trägst. Also es steht dir, aber es ist so... freizügig."

"Es steht mir sicher nicht!", kam es dann aber auch sofort und nur wieder hochrot von dem Jüngeren, der das doch einmal klarstellen wollte. "Da trag ich lieber so kurze enge Hosen..."

"Die haben wahrscheinlich den gleichen Effekt", murmelte Seto, grinste dann aber wieder. "Und es steht dir doch. Besser als Mazaki!" Dadurch schmunzelte der Blondschopf dann aber doch und sah etwas verlegen zu Seto hinauf, gab diesem dann einfach ein kleines Küsschen. "Du siehst auch immer gut aus!"

"Wir sollten zurück zum Auto, die anderen warten sicher schon", lenkte Seto von sich selbst ab, wusste nicht, was er sonst dazu sagen sollte. Immerhin war er ein wenig eitel und hätte sonst nur 'weiß ich' erwidern können.

"Du hast Recht." Damit setzte er dem Firmenchef noch einen kleinen Kuss auf die Lippen, umschloss eine seiner Hände und begab sich wieder auf den Weg zurück mit ihm. Sie wollten immerhin auch noch vorankommen.
 

~ Ende Kapitel 65 ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Shakti-san
2009-06-27T00:20:22+00:00 27.06.2009 02:20
*hust* sogar die unterwäsche von Anzu?? die armen jungs und ihre Harmone. dazu noch ein Seto als morgenmuffel... echt nicht schlecht.
war echt mal wieder was lustiges zum lachen.
LG Ran
Von:  TyKa
2009-04-18T13:27:01+00:00 18.04.2009 15:27
wuah
das kapitel ist so toll
*freu*

seto ist einfach nur genial!
*lach*

macht weiter so
*daumen hoch*

lg
TyKa
Von:  Sweet-Akane
2009-04-10T08:51:29+00:00 10.04.2009 10:51
Das Kappi war echt klasse XDDDDD.
Die Szene mit Seto war wirklich der Knaller schlechthin XDDDDD.

Ich wünsch euch auch frohe Ostern ^^ *SchokoosterhasenVersteck*
Von:  Nisa
2009-04-07T16:27:21+00:00 07.04.2009 18:27
Das kapi war so mega lol ^^
Die Wette war ja schon klasse und das Outfit naja das faellt wohl echt unter die Robrik 'Nerven und Hormone aufreibend' XD
Die James Bond einlage mit dem Quantum Trost war auch nich schlecht hab mega gelacht =)
Und Seto der grummelt aus dem Bett faellt und auf allen vieren ins Bad kricht war auch sehr witzig ^^ sollte oeffter mal kommen XD

So ich wuensch euch Frohe Ostern und noch schoene Ferien ^^
Bis ganz bald
*Schoki-Ostereier versteck*
mlg Nisa


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