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Ranma 1/2: Ranma's größtes Geheimnis: X-V-Mod: Ranma FOREVEnis

von

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Ranma ½:

Ranma's größtes Geheimnis:

X-V-Mod:

PART: 3

RANMA FOREVER
 

Morgens, halb zehn in Nerima.

" Hi, Kuno!"

Tritt.

" Bye, Kuno!"
 

Kuno hinterließ wie üblich einen schlechten Eindruck.

Diesmal in diesem armen Baum. Wie oft in letzter Zeit.

Kein Wunder, dass der Baum krank war.
 

Eigentlich war die Welt in Ordnung.

Nur Kuno und Ryoga störten.

Aber die waren ein gutes Training.

Das Geschäft lief gut und alle waren glücklich.

Na, ja. Bis auf Soun und Genma. Die beiden Ex-Meister im Extrem-Dauer-Go-ing.

Und die beiden Idioten, ähem, Väter trainierten noch härter.

Nur nützte es nichts. John war immer noch besser.
 

Happosai war aufgetaucht.

Und seither nahm er regelmäßig Flugstunden.

Entweder mit Akane-, Ranma-, oder John-Air.
 

Wie schon erwähnt: Die Welt war in Ordnung.
 

Doch große Ereignisse warfen ihre Schatten voraus.
 

Sonnenaufgang über dem Quittenwald.

Etwas schälte sich aus dem Nebel.

Ein Mensch.

Eine Hälfte davon.

Ranko Saotome.
 

" Sieh mal, Vater. Da kommt jemand." Upa zeigte dem älteren Mann die Gestalt.

" Jemand, der den heiligen Quittenturm erklimmen möchte.", registrierte Bora.

Beide Indianer traten der Gestalt entgegen.

Das Mädchen blieb stehen und reckte ihren Kopf in den Himmel. Um dem Turm zu folgen.

Ein kurzer Pfiff der Bewunderung.

" Wirklich hoch.", flüsterte sie.

Zu den Wächtern gewandt: " Eine Ehre, Sie zu treffen."

Das Mädchen verbeugte sich kurz.

Dann rannte sie auch schon mit Anlauf den Turm hoch.
 

Morgens, halb zehn.

Über der Hauptstadt.

Der König der Welt war in seinem Gleiter von einem Treffen zurück zum Palast.

Plötzlich wurde er fast aus seinem Sitz geholt.

Seine Kehle war wie zugeschnürt.

Kein Wunder, wenn man gerade am Kragen gepackt wurde und aus seinem Sitz gerissen.

Eine Fratze war direkt vor seinem Gesicht.

" Wie nett, euch endlich persönlich zu begegnen, Hoheit. Leider wird dieses Vergnügen nur von kurzer Dauer sein.", lachte das Biest.

Nur eine Handbewegung war nötig und die Gleiter schmierten ab.

Das Monster hob eine Pranke, um sie auf den König hinab sausen zu lassen.

" Weiche, böser Geist!"

Etwas zischte knapp am Kopf des Königs vorbei.

Das Dämonengesicht verschwand von einem Augenblick auf den anderen. Nach einem unmenschlichen Schrei.

Er fiel.

Aber er wurde gepackt. Von starken Armen.

" Jindujun, Überschallwolke!"
 

Kurz darauf sah der König in die Augen des Mädchens, das ihn gerettet hatte.

" Sie hatten Glück, dass ich gerade mit der Jindujun in der Nähe war. Sonst hätte der Dämon Sie wohl vernichtet."

Der Mann konnte es nicht fassen. Das Mädchen saß mit verschränkten Beinen auf dieser gelben Wolke!

Da erinnerte er sich plötzlich. Damals. Vor so vielen Jahren.

" Sicher wird bald alles ans Licht kommen." Mit diesen Worten verschwand das Mädchen.

Aber sie dachte nach.

< Woher kam dieser Dämon? Im Original war er nicht da.>

" Na, das werden wir schon rausfinden."

Ranko war ziemlich zuversichtlich. Doch irgendwie wollte sie auch wieder heim.

Es war dieses Gefühl der Leere. Etwas sehr wichtiges fehlte.
 

Mittag.

Irgendwo.

Eine Nebenstraße.

Zwei Gangster versuchten, eine Frau auszurauben.

Doch sie hatten nicht mit der Gestalt im Schatten gerechnet.

" Weiche, böser Geist!"

Kurz darauf zeigte eines der Gesichter der Räuber einen roten Striemen.

Das Mädchen trat aus dem Schatten.

Hinter den Männern erschien die Gestalt eine Dämons.

Auch er brüllte vor Schmerz. Die Diebe bekamen Panik und rannten um ihr Leben.

" Hier. Ihre Tasche." Ranko reichte die Tasche der jungen Frau.

Danach verschwand sie im Schatten. " Gern geschehen.", kam es kurz. Sekundenbruchteile später zischte auch schon etwas, gelb-rotes vorbei.
 

Später Nachmittag.

Irgendwo anders.

Ein Monster war gerade dabei, eine Stadt zu plätten.

Aber dicht über dem Strom der fliehenden Massen flog relativ langsam Ranko auf der Überschallwolke auf das Monster zu.

" Ich will dich ja wirklich nicht verletzen! Aber wenn du nicht aufhörst, die Stadt zu zerstören, muss ich dich davon abhalten! Wenn nötig auch mit Gewalt!", rief das rothaarige Mädchen.

Als Antwort auf ihre Forderung kam eine Pranke angesaust.

Doch Sekundenbruchteile vor dem Aufschlag fing Ranko die Pranke ab. Mit ihrer rechten Hand.

Blitzschnell wandte sie ihr Handgelenk und packte zu.

Hätte das Monster Kilometergeld bekommen, wäre es nach der Landung wirklich reich gewesen.

Um nicht zu sagen: stinkreich.

Denn der Landeplatz war eine Müllkippe.
 

Es dauerte etwas, bis die Leute es komplett kapierten. Aber einer hatte Ranko sogar gefilmt.

Auch wie sie das kleine Kind vor dem einstürzenden Hochhaus gerettet hatte.
 

Am Abend kam es dann in den Nachrichten.

Alle Sender sprachen von dem mysteriösen Mädchen in roter Kleidung und mit den feuerroten Haaren.

Was für ein Schock musste das plötzlich eingespielte Filmmaterial für Mr. Satan sein, als gezeigt wurde, wie das Mädchen mit einer Hand das 30-Stockwerke Monster in die Umlaufbahn schickte.

Und dann noch das mit dem Hochhaus. Mit einer Hand gefangen!

Das ganze Hochhaus!
 

Auch Son-Gohan, Vegeta und Piccolo blieb dieses Mädchen nicht verborgen.

Sie war einfach so aufgetaucht. Das wusste der Namekianer.

Woher? Wieso zu diesem Zeitpunkt? Und wo, in Dreiteufelsnamen, kamen die Dämonen her? Gab es da eine Verbindung?

Was rissen Dende und Piccolo die Augen auf, als das Mädchen ein Kamehameha einsetzte.

Da entschied der größere Grünling, ihr zu begegnen.

" Nicht nötig. Sie kommt hier her.", registrierte der amtierende Gott.

Beide wollten sie bei Meister Quitte abfangen. Sie dachten, Ranko können nicht fliegen.

Aber das tat sie. Und zwar vertikal am Quittenturm hoch und zum Palast.

" Nett, hier oben.", war das erste Kommentar des Mädchens.

" Wer bist du?", knirschte Piccolo fast schon.

" Ranko werde ich genannt. Die Dämonenjägerin."

" Was führt dich hierher?", fragte der Gott der Erde. " Ich möchte gerne mit Piccolo trainieren. Und mit den Anderen, die da grade kommen.", kam die prompte Antwort.

Beide Namekianer brauchten einige Sekunden. Aber dann spürten sie Vegeta und Son-Gohan.

" Das ist das Mädchen!"

Bei diesem Ausruf fuhr Ranko etwas ihrer Kraft hoch.

" Üben wir?"

Son-Gohan war bei Bulma gewesen. Aber der Anzug war noch nicht fertig.

Der Kampf war schnell und hart. Er wurde in der Luft geführt. Weit oben, wo man kaum noch atmen konnte.

Die Sonne setzte schon an, aufzugehen, als Ranko endlich genug hatte.

Sie hatte Son-Gohan, Vegeta und Piccolo ordentlich zugesetzt und auch einiges eingesteckt.

Nun war Son-Gohan auf dem Heimweg. Schulzeug holen.

Ranko trainierte im Raum von Geist und Zeit.

Zwei Tage später fegte ein Windstoß durch den Palast.

Ranko ließ sich vom Palast bis hinunter zu der Jindujun fallen und flog auf ihr davon.
 

Die Klasse von Ranma und Akane putzte ihr Zimmer.

Die zwei Knallköpfe aus dem Theaterclub wollten Akane dazu überreden, die Hauptrolle in ihrem neuesten Stück zu übernehmen. Aber die Tochter Soun's weigerte sich.

" Schade. Wenn Du nicht die Julia spielen möchtest, muss wohl meine liebe Nabiki dafür herhalten."

Alle sahen zu John, der am Türrahmen stand.

" Romeo und Julia. So heißt doch das Stück, oder?", fragte der Junge die beiden Verkleideten.

" Ja.", kam die prompte Antwort.

Blitzschnell hatte Akane das Mobiliar des Zimmers aufgetürmt und: " Romeo! Ach, warum bist du, Romeo?"

Sekundenbruchteile später kam ein wirres Knäuel aus Happosai, Kuno und Gosunkugi quer durch das Zimmer geflogen und durch das Fenster wieder raus.

" Als weibliche Hauptrolle steht es dir doch hoffentlich zu, über die männliche zu entscheiden.", kommentierte John. Die Mitglieder des Clubs schwitzten.

" Das ist das Vorrecht einer Dame. Schließlich ist es eine Liebesgeschichte. Und soviel ich weiß, müssen beide Hauptakteure sich doch küssen."

Godzilla-Kostüm nickte schnell und stieß seinem Kollegen den Ellbogen in die Seite.

" Natürlich."

Akane grinste.

" Aber ich sehe hier keine Dame.", kam ein blödes Kommentar.

Der Kerl, der es gegeben hatte, flog durch das geöffnete Fenster.

" Es ist ja wohl klar, wer mein Partner ist.", mutmaßte Akane.

Sie warf einen halb verführerischen, halb hinterhältigen und geheimnisvollen Blick auf Ranma.

Es war ja wohl wirklich klar.
 

Happy und die anderen Perversen bekamen in der nächsten Zeit einiges an Flugmeilen gutgeschrieben.

Bis sich Ranma und Akane entschlossen an einem geheimen Ort zu proben.
 

Der Erfolg würde schon bald bekannt werden.

" O, Romeo, Romeo! Warum bist du, Romeo?"

Ein Dröhnen brachte die ganze Halle zum Wackeln. Und ein Heulen.

Aber erst recht die Explosion.

Ranma fing Akane auf, als sie, total überrascht, vom Requisitenbalkon fiel.

Diese Geräusche! Die Leute strömten nach draußen.
 

Das war unmöglich!

Drei STAR WARS- Flieger kämpften miteinander.

Genauer waren es ein A-Wing und zwei TIEs.

Der A-Wing war ziemlich angeschlagen. Ein Triebwerk brannte und die Panzerung war an einigen Stellen durchschossen.

Ein Krater zeugte davon, dass bereits ein Schiff abgeschossen wurde.

Ein TIE-I.

Plötzlich blieben beide TIEs in der Luft hängen.

Mochte vielleicht daran liegen, dass der Jedi-Meister seine Hände im Spiel hatte.

Die Flieger explodierten.

Der A-Wing setzte schwankend zur Landung an.

Schnell wurde die Pilotenkanzel aufgestoßen und eine Person sprang hinaus.

Kurz hinter der Figur explodierte der Flieger.

Der Pilot wankte auf die Gruppe Leute zu.

Offensichtlich verletzt.

Ein Geräusch.

Der Jedi ging dazwischen und der schwarze Pilot erschoss sich praktisch selbst.

" Keine Sorge. Sie sind in Sicherheit.", sprach John die Person aus dem A-Wing an.

Er spürte, dass es eine Frau war. Nur wusste er noch nicht, in welches Gesicht er im nächsten Moment blicken würde. Die Frau indes war total baff. Das da war ein Jedi.

" Kommen Sie bitte. Wir sollten uns aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Zuviel Aufmerksamkeit ist nicht gut."

Er griff nach ihrer Hand und rannte los.

-

-

Ranko flog auf der Jindujun durch die Hauptstadt. Mit Kurs auf den Palast des Königs.

Auf kaum zwei Metern Höhe.

Doch etwas stimmte ganz und gar nicht.

Etwas näherte sich.

Und dieses Etwas war eine gut 30 Stockwerke große Kampfmaschine.

Bio-mechanisch.

Insektenflügel, eine gewaltige drei-krallige Pranke und auf der anderen Seite eine mächtige Energiekanone.

Dieser Riesenrobot kam auf die Stadt zugestürzt.

" Kame... hame... HA!" Zuerst versuchte die Dämonenjägerin den Gegner mit dieser Attacke zu vernichten.

Aber es klappte nicht. Kein Kratzer.

" Ein Schutzschild!"

Sie zog die Wolke hoch während der Robot mit einem Beben landete.

Sofort fing er damit an, die Stadt zu plätten.

Doch Ranko würde das nicht zulassen.

Sie sprang von der Wolke und jagte den Robot wieder in die Luft zurück.

Kurz bevor sie sich konzentrierte.

" Kikukanone!"

Das Schutzschild flackerte auf. Aber der Robot zeigte immer noch keinen Schaden.

Ranko's Aura flackerte heftig. Ihre Kraft stieg an.

Blitze zuckten durch die Gegend.

Da geschah etwas, mit dem niemand, aber auch absolut niemand, gerechnet hatte. Nicht einmal Ranko selbst.

Eine Energieblase hüllte sie ein.
 

" Wenn du nachts die Freunde suchst

und im Schlaf um Hilfe rufst

schick' deinen Traum auf die Reise!

Schrei und es wird Wirklichkeit und setz' die Zauberkräfte frei!

Wer dich jetzt hören kann wird bei dir sein!"
 

Eine Verwandlung!

Wo vorher ein Zopf war, hing nun eine fast bodenlange Haarpracht.

Sie trug ellenbogenlange enge Handschuhe und knielange enge Stiefel.

Etwas, das wie eine Radlerhose aussah und ein bauchfreies enges Shirt.

Alles war in hellem Blau gehalten. Inklusive Haare. Und das Shirt zeigte einen Drachen.

Nur die Augen waren noch dieselben.

Sie legte die Arme überkreuz und die Hände an die Schultern.

Wobei nur die Zeigefinger und die kleinen Finger ausgestreckt waren.

" Blitzschlag!"

Der Robot wurde von einem Hagel aus Blitzen eingedeckt. Fast wie eine Sphäre.

Ranko faste die Blitze und schleuderte den Robot noch etwas höher.

In ihrer rechten Hand formte sich eine Energiekugel. Blau-weiß-glühend.

Um sie herum schlugen die Energiegeschosse des Robots ein.

Die Energiekugel war Ranko auf den Gegner und setzte einen weiten Angriff in Form eines , Sturm der Vergeltung' hinterher.

" KamehameHA!!", beendete es.

Nichts blieb übrig.

" Massenerweckung!"

Wen der Robot getötet hatte erwachte wieder zum Leben.

Die ganze Schlacht wurde von einem Reporterteam gefilmt, das zufällig in der Nähe gewesen war.

Von einem Moment auf den anderen hatte die Dämonenjägerin sich wieder zurückverwandelt.

Das Mädchen konnte es sich nicht ganz erklären.

Sie hatte auch keinen wahren Anhaltspunkt, weshalb sie überhaupt in dieser Dimension war.

Aber sie folgerte, dass die Explosion in dieser Zwischenwelt sie und Ranma voneinander getrennt hatte. Er war gestorben und beide waren reinkarniert worden.

Und außerdem, so schien es, waren die Seelen aus Hea'ven erlöst worden.

In ihr war es so leer. So fühlte Ranko. Stark, einsam und leer. Sie wollte heim.

Aber vorerst führte ihr Weg sie zum Palast des Königs. In ihrer Hand erschien ein Datenträger.

Den wollte sie dem Herrscher übergeben.

Also ging sie zielsicher auf die Anlage zu.
 

Der Helm der Frau lag auf dem Wohnzimmertisch. Um den Tisch herum hatten sich die Tendos und ihr Anhang versammelt.

John saß der Pilotin gegenüber.

Er wusste, seit er das Gesicht gesehen hatte, wer diese Frau war.

Lady Blue.

" Ich war mit meiner Einheit auf einem Patrouillenflug im Japai-System als wir vom Imperium angegriffen wurden.", erklärte die Rebellin.

John nickte.

" Sie sollten wissen, dass wir uns wirklich weit von all dem Geschehen, dass Sie kennen, entfernt sind. Weiter, als Sie sich es vielleicht vorstellen können.", erklärte der Junge.

" Wie meinen Sie das? Wie weit?", fragte Lady Blue höflich.

Man merkte, das sie Ehrfurcht vor diesem Jungen hatte. Schließlich war er ein Jedi.

" Weit im Outer-Rim. Hier kommt nie ein Schiff hin. Aber ich glaube, ich kenne einen Weg, Sie zur Allianz zurück zu bringen."

" Wirklich?" Die Stimme zeugte von Hoffnung.

" Ja. Aber es wird ein weiter Weg. Und Sie werden einiges auf sich nehmen müssen."

Hoffentlich war der Durchgang noch möglich.

" Nabiki, könntest du eine Cessna chartern? Ich bringe sie so schnell wie möglich heim. Und ich könnte auch mal wieder vorbeisehen.", wandte der Jedi sich an seine Verlobte.

< Es scheint, ich habe nichts geändert.>

" Wie meinen Sie das?", fragte Lady Blue neugierig.

" Mein Name ist John Connor.", antwortete der Junge wahrheitsgemäß.

Natürlich war das Gespräch zweisprachig geführt worden.

Aber im Augenblick herrschte Stille.

Lady Blue's Verstand hatte zuviel und machte Feierabend.
 

Als ihr Verstand die Stempelkarte in den Anwesend-Schlitz steckte, befanden sie und John sich über dem Meer zwischen Japan und China.

Natürlich war sie etwas aufgeregt.

" Machen Sie sich keine Sorgen. Wir befinden uns schon seit einige Zeit auf dem Weg. Bald werden wir landen. Dann müssen wir nur noch einen kurzen Weg zurücklegen.", erklärte der Jedi. , Kurz' bedeutete in diesem Fall nur bis fast ans andere Ende von China.

" Was genau haben Sie vor?"

" Später."

Die Frau sah sich um. Und sie musste sich ein Kommentar von wegen primitiver Flugtechnik verkneifen.

Der Pilot hörte nur mit einem Ohr hin. Seit seiner Entlassung aufgrund des Nervenzusammenbruchs vor einiger Zeit konnte er nur noch kleine Maschinen bei einer unscheinbaren Firma fliegen.

Er stellte keine Fragen. Sonst würde er vielleicht wieder einen Zusammenbruch erleiden.

Und das konnte er nicht riskieren. Wollte es nicht.
 

Lady Blue unterdessen überlegte. Dieser Jedi-Ritter war seltsam. Konnte es war sein, dass ER John Connor war?

Man erzählte sich zur Zeit in bestimmten Kreisen viel über die alte Zeit und Jedi.

Wieso wollte dieser Jedi es aber geheim halten? Was ging vor?

Dabei hatte sie sich noch mit diesem süßen Jungen treffen, von dem ihr so viel erzählt worden war.

Und wo war sie nun? Auf irgendeinem hinterwäldlerischen Planeten im Outer-Rim.

Sie hatte schon bemerkt, dass sie andere Kleidung trug, als ihren Pilotenanzug.
 

Kurz darauf landeten sie auf einem kleineren Flughafen ungefähr drei Meilen von der Küste entfernt.

Eine kleine Fluggesellschaft hatte ihn erst eröffnet.

John stand mit LB auf einem kleinen Hügel nicht weit vom Flugplatz.

" Sie sollten sich umziehen. Wo wir hingehen werden, ist es sehr heiß."

Der Junge zog aus einem kleinen Beutel leichte Kleidung. Inklusive Wüstenstiefel.

Während sich die Frau hinter einem Gebüsch umzog tat der Jedi dasselbe auf der anderen Seite des Buschs. Um einiges schneller.
 

Keine Stunde später standen sie am Haus des JTF.

" Sind wieder gekommen? Sein erste Mal, dass kommen jemand dreimal nach Jusenkyo verwunschene Quellen."

" Auf Wiedersehen.", verabschiedete der Junge sich und gab Lady Blue ein kurzes Zeichen, ihr zu folgen.

" Aber... ! Wohin Sir und Miss gehen!?"

John nahm die Hand der Frau und zog sie hinter sich her in die Quelle des ertrunkenen Jungen.
 

Der Planet Tatooine.

" Wir befinden uns auf Tatooine. Wie kommen wir hier her?"

" Lange Geschichte. Dort vorne ist eine Stadt. Mit einem Raumhafen. Unser nächstes Ziel.", erklärte John.

" Aber dort ist eine Garnison des Imperiums. Wie kommen wir da wieder raus?"

Anscheinend hatte LB etwas Mut gegenüber dem Jedi geschöpft.

" Das Grundgerüst des Plans ist ganz einfach. Wir gehen rein, klauen ein Schiff und zischen wieder ab. Den Rest wird die Zeit zeigen.", gab der Jedi von sich.
 

Als sie die Stadt betraten, bekam John gleich mit, welche Stadt es war. Mos Eisley.

" In der Bar da finden wir vielleicht raus, was im Moment so los ist."

Der Junge zeigte auf das Gebäude.

Es war die gleiche Bar, in welcher schon Luke Skywalker und Obi-Wan Kenobi sich mit Han Solo getroffen hatten. John erkannte sie natürlich und musste unwillkürlich lächeln.

Beide, LB und der Junge, setzten sich direkt an die Bar.

Spezielle Aufmerksamkeit erregte eine kleine Truppe Söldner.

John horchte ganz konzentriert.

< So, so. Ein Typ H Transporter. Genau etwas, wie wir suchen.>

Lady Blue stieß ihn an. " Die da drüben erzählen sich, dass jemand anscheinend versucht hat, General Solo aus der Basis von Jabba dem Hutten zu befreien. Es heißt, sie haben seine Segelbarke und ihn ausradiert. Und wären abgehauen.", flüsterte sie kaum hörbar.

Also konnte John sich ein Bild machen, wann sie waren.

" Gut. Die da reden von einem geklauten Typ H Frachter, den sie hier in Reparatur haben.", gab der Jedi ebenso leise zurück. Da geschah es. Ein Weequay und ein Ithorianer waren Sekundenbruchteile davon entfernt, einander zu nichts zu pulverisieren. John drehte sich auf seinem Platz um.

" Ach kommt doch, Leute. Nehmt bitte eure Waffen runter und unterhaltet euch wie zivilisierte Personen."
 

Der König der Welt fand keine Worte. Zu dem, was er dort auf dem Bildschirm sah.

Ranko hatte ihm den Datenträger übergeben.

Und nun sahen sie, inklusive einiger hochrangiger Militärs und Wissenschaftler, die gesamte Geschichte der Gruppe Z. Bis zu diesem Zeitpunkt.

Für jede Saga eine Datei.

Und nun waren sie gerade bei Cell.

Wie Son-Gohan ihn in die Hölle pustete.

Ende.
 

" Ahhh, ja." Mit dieser Bemerkung beendete der König das Schweigen.

" Mittlerweile hat die Gruppe Z Nachwuchs bekommen. Trunks, der Sohn von Vegeta, und Son-Goten, der zweite Sohn von Son-Goku, machen auch mit. Beide können schon zu Super-Saiyajins aufsteigen. Ihnen fehlt aber Erfahrung.", gab Ranko noch von sich. " Und Tenshin-han, Chao-zu, Yamchu und Kuririn sind nicht mehr aktiv. Sie sollten auch wissen, was aus dem kleinen Jungen Son-Gohan geworden ist." Immer noch saß das Mädchen auf dem Platz, von wo aus, sie die Darbietung genossen hatte.

Das interessierte natürlich. " Son-Gohan ist der große Saiyaman. Er ist der goldene Krieger. Aber das ist eine absolute Geheimsache. Niemand soll die wahre Identität desjenigen erfährt, der Cell vernichtet hat. Ich habe Sie nur informiert, damit die Welt erfährt, dass Mr. Satan nur ein großmäuliger Hochstapler von einem Schläger ist."

Ranko stand auf. " Ich verabschiede mich nun." Sie verschwand.
 

Aber bald tauchte die Dämonenjägerin wieder auf.

Es war eine Stadt, die von einer bösen Seuche heimgesucht wurde. Ranko stand im Zentrum und sprach einen

, Tote erwecken' - Zauberspruch und einen , Krankheiten heilen' - Zauberspruch über das Gebiet.
 

Wenig später auf einer Autobahn.

Ein Geisterfahrer raste mit 175 Sachen auf der falschen Spur entlang.

Man kann es sich sicher vorstellen.

" Was soll das, ihr Vollärsche?", brüllte der Typ.

" Macht Platz!"

Zu sich selbst: " Lauter Irre auf der Straße heutzutage. Können nicht mal auf der richtigen Seite fahren."

Es klopfte ans Fenster.

Der Mann ließ die Scheibe herunter.

" Könnten Sie bitte links ranfahren?" Es war Ranko. Sie lief gerade neben dem Wagen her. Ohne Mühe.

" Runter von der Straße, dummes Balg!", brüllte der Mann und legte noch einen Zahn mit seinem Wagen zu.

Wer nicht hören will muss fühlen. In diesem Fall ein Leben ohne Führerschein.

Ranko hatte das Auto im Flug aufgehoben und den Motor rausgerissen.
 

Satan-City. Die Straße war voll. Na, ja. Bis sich ein Dämon aus dem Asphalt erhob.

Zufällig war Videl dort unterwegs. Bevor sie jedoch eingreifen und den Leuten helfen konnte, war der Dämon auch schon wieder weg.

Ranko stand dort. Sekundenbruchteile später tauchte auch der große Saiyaman auf.

" Hast dir ja mächtig Zeit gelassen.", war das Kommentar des rothaarigen Mädchens.

" Hey, ich war auf der anderen Seite der Erde.", versuchte sich der Junge zu verteidigen.

" Schon vergessen. Aber du hast ziemlich abgebaut seit dem du Cell besiegt hast. Du solltest mehr trainieren.", riet Ranko. Sie sah den Saiyaman mit einem düsteren Blick an.

" Schwere Zeiten kommen auf das Universum zu. Das solltest du wissen. Es wird heiß hergehen. Wirklich heiß. Also sollten du, Vegeta, Piccolo und ich noch härter trainieren. Ich weiß nicht, wie lange ich bleibe."

" Was kommt auf uns zu?" Son-Gohan, der sich ja unter der Maske verbarg, bekam etwas Angst.

" Das sollten wir nicht vor all den Leuten besprechen. Bei dir zuhause wäre ein besserer Ort. Auch, wenn deine Mutter ausrasten könnte. Oder wir besprechen's bei Dende. Auf jeden Fall ist hartes Training angesagt."

Das Mädchen rief die Jindujun und beide saßen auf. Kurs Quittenwald.

Mr. Satan's Tochter hatte einiges mit angehört und eine Flugzeugkapsel aktiviert. Damit versuchte sie nun, die Typen zu verfolgen.

Aber irgendwo waren sie doch verloren gegangen.

Das Mädchen landete neben diesem riesigen Turm. Weil ihr der Sprit ausgegangen war.

Sie war etwas erstaunt, als sie die Zelte sah und die Indianer.

" Du bist hier.", registrierte eine Stimme hinter Videl.

Dort standen Son-Gohan und das Mädchen Ranko.
 

Ranma und Akane waren einkaufen.

Sie waren gerade in einem Laden, als beide aufmerksam den Kopf von den Waren abwandten.

Akane nickte. Und der Junge verließ den Laden.
 

Draußen keifte ein Mann ein kleines Mädchen an. Schlug sie.

Ranma beobachtete es vom Dach eines Gebäudes. Er konnte fühlen, wie das Medaillon, das er immer noch unter seinen Klamotten trug, reagierte.

< Ich wusste es sofort. Und der Reaktion des Medaillons nach zu urteilen, muss dieser Dämon es als Ziel haben.

Der letzte T'skrang warnte mich doch extra. Sie sind ihm ja damals auch noch nachgekommen. Also los.>
 

" Lass das Mädchen zufrieden und zeige dein wahres Gesicht, Dämon!", rief die verhüllte Gestalt.

Rauch kam aus dem Mund des Mannes und er klappte zusammen. Gleichzeitig formte sich ein spinnenähnliches Wesen über dem Körper.

" Suchst doch sicherlich das hier! Komm und hol's, wenn du dich traust!"

Das Medaillon war kurz unter dem Mantel hervorgehoben worden.

Von einem Moment auf den anderen war Ranma's Mantel von einem gräulichen Schleim bedeckt. Säure.

Der Spinnendämon hatte es gespuckt.

Also wurde der Mantel weggeworfen.

Ranma stand da in fast dem gleichen Outfit wie auf dem Cover von Band 21. Mit der Ausnahme, dass Shenlong auf seinem Oberteil war.

Eine leise Melodie erklang in seinen Ohren. Nur er konnte sie hören.

Der Junge ahnte, dass es von diesem Medaillon kam. Er WUSSTE es. Nur hatte er sich lange nicht mehr daran erinnert.

" Kame... hame... HA!!"

Doch der Dämon wich mit einem Sprung aus.

Ranma nahm Zeige- und Mittelfinger seiner rechten Hand und lenkte damit den Energiekometen.

" Eins... zwei...drei... vier...fünf... sechs... sieben... acht...neun...zehn! Weiche, böser Geist!"

Der Talisman raste auf den Dämon zu, der gerade an einem Faden baumelte.

In letzter Sekunde wich er aus und der Talisman und das Kamehameha vergingen gleichzeitig.

Plötzlich veränderte sich etwas.

Etwas in Ranma. Seine Power stieg in einem unglaublichen Satz an.

Energieseile entsprangen seinen Fingerspitzen und wickelten den Dämon ein.

" Weiche, böser Geist!"

Ranma verschwand.
 

Im Haus der Tendo's.

" So. Das ist passiert. Wir sollten sofort Cologne schreiben. Und John's altem Meister."

Die Leute stimmten Ranma zu. Also schrieb der Junge schnell zwei Briefe.

Er hatte nicht verheimlicht, dass die Dämonen höchstwahrscheinlich hinter dem Medaillon her waren.

Das bedeutete ganz sicher noch großen Ärger.
 

Fast die ganze Bar starrte die Gestalt an. Den Jungen.

Waffen wurden gezogen.

John seufzte innerlich.

" Legt alle mal eure Waffen auf den Boden und regelt das friedlich.", sagte er bestimmt.

Kurz darauf verließ der Jedi auch schon mit der Rebellenpilotin die Bar.

Ungehindert kamen sie bis kurz vor den Hangar mit dem Frachter.

Aber da war eine imperiale Ausweiskontrolle.

Sie entdeckten John und LB.

" Zeigen Sie uns ihre Ausweise.", ordnete der Anführer des kleinen Trupps Joghurtbecher an.

" Ihr braucht unsere Ausweise nicht zu sehen.", meinte der Junge.

" Wir brauchen ihre Ausweise nicht zu sehen.", wiederholte der Imperiale leicht abgeändert.

" Wir sind friedliche Leute."

" Sie sind friedliche Leute."

" Wir können passieren."

" Sie können passieren."

" Weiter gehen."

" Weiter gehen. Weiter gehen.", beendete der Soldat die Kontrolle.

Lady Blue verschlug es die Sprache.

" Die Macht kann großen Einfluss haben auf die geistig Schwachen.", erklärte der Erdling.

Die Wachen, welche den Frachter bewachten, wurden kurz abgelenkt und Lady Blue kümmerte sich um die Startvorbereitungen. John verschloss den Zugang zum Hangar und alle etwaigen Gegner waren ausgesperrt.

" Der Hyperraumantrieb ist defekt.", teilte die Pilotin mit.

Und kein Reparaturdroide weit und breit.

" Ich kümmere mich darum. Starten Sie. Kurs auf Sullust."
 

John sah sich das Technikgewirr an.

" Das wird kompliziert."

" Wir haben zwei Sternenzerstörer am Hals!", brüllte Lady Blue über Sprechanlage.

" Dann wollen wir mal.", flüsterte John und konzentrierte sich.

Da war wohl der Geschwindigkeitsrekord des Falken überboten worden. Fast jedenfalls.

John sah ins Nichts. In diesem Augenblick war Yoda's sterbliche Hülle vergangen.

Er sah auch in die mögliche Zukunft.

Damals hatte er eine Fehlinformation verteilt. Das war ein Fehler gewesen. Drumond Kaas existierte nämlich noch. Er hatte letztendlich kaum etwas geändert.
 

" General Solo. Ich bin dabei." Prinzessin Leia.

" Und ich mach' auch mit.", kam die Stimme ihres Bruders, der gerade den Besprechungsraum betreten hatte.

" Was ist?", fragte sie Sekunden später nach einer Umarmung.

" Ach, nichts.", antwortete der junge Mann, leicht abweisend und beruhigend.
 

" Was!?" Mom Mothma rief das bei der Meldung aus, die sie gerade empfangen hatte.

" Das.... Wirklich? Sind Sie sicher?"

Sie wandte sich an einen der Piloten.

" Lieutenant Commander Azzameen. Es ist gerade jemand eingetroffen, der sie gerne sprechen möchte. Sie ist auf dem Weg hier her."

" Ma'am?", fragte der junge Mann im Pilotenanzug.

Aber die Chefin der Allianz wandte sich an alle.

" Ich habe eben eine freudige Nachricht empfangen."

Alle waren über diesen Umschwung erstaunt. Doch bevor die Frau weitersprechen konnte, kam eine andere Stimme. " Vielleicht sollten sie besser auf ihre Leute aufpassen. Es passiert nicht oft, dass sich jemand auf die Erde verirrt."

Luke Skywalker hatte es schon gespürt. Aber er hatte es nicht glauben wollen.

" Lady Blue!", riefen einige.

Die andere Person neben LB lächelte. " Na, R2? Immer noch so frech wie früher?"

Der angesprochene Droide gab einen Schwall fröhlich klingender Piepstöne von sich. Das direkte Ansprechen hatte eine Subroutine in Gang gesetzt, die alle verlorenen Daten rekonstruierte.

Den meisten Anwesenden hatte es die Sprache verschlagen.

" Aber R2! Was hast du mit diesem Fremden zu schaffen?", tadelte C3-PO.

" Fremder? Erkennst du mich denn nicht mehr? Ich habe dich und die Mutter deines Erbauers damals von Tatooine nach Naboo gebracht." Die Kapuze wurde zurückgeschlagen.

" Ich habe deinen Vater gekannt, als er noch ein kleiner Junge war, Luke Skywalker.", wandte John sich an den anderen Jedi.

" Du bist ein Jedi-Ritter.", eröffnete Luke es allen, die es noch nicht kapiert haben.

" Aber ich dachte, es gäbe keinen mehr, außer mir. Und Meister Yoda hat vor seinem Tod gesagt, die zweite Hoffnung für die Galaxis wäre meine Schwester."

" Ich hatte mich zurückgezogen. Wie ich damals gesagt habe, bevor ich gegangen bin. Aber zufällig habe ich auf der Erde Lady Blue getroffen. Ich wollte sie zurück bringen. Da habe ich die Chance gleich genutzt, um mal wieder vorbei zu sehen. Aber tatsächlich ist die Macht bei einigen in diesem Raum stark. Wie bei dir, Ace Azzameen. Lady Blue hat mir viel von dir erzählt." Der Pilot war total überrascht.

Gemurmel. Einige Leute, insbesondere Ackbar und Mothma hatten einen Gesichtsausruck der Erkenntnis aufgelegt.

" Anakin Skywalker hatte einen Sohn und eine Tochter. Beide wurden voneinander getrennt bevor der Imperator davon erfahren konnte. Seine Tochter wurde einer guten Adelsfamilie anvertraut. Und der Sohn seinen Verwandten. Ich habe deinen Vater damals etwas gelehrt: , Das Schicksal ist nicht vorherbestimmt. Jeder ist seines eigenen Schicksals Schmied. Merke dir das, junger Skywalker. Das wird die Zeit zeigen. Die Zeit wird es zeigen.' Das waren meine Worte."

Stille.

" Sind sie John Connor?", fragte Mon Mothma endlich. " Ja.", antwortete der Junge.

" Das ist mein Name. Das bin ich."
 

Das große Kampfsportturnier der waffenlosen Kampfkünste auf der Papaia-Insel.

Videl erreichte die Insel an der Seite ihres Vaters.

An der Arena traf sie auf Ranko, welche die Blicke auf sich zog und den Rest der Gruppe Z.

Aber als die Leute sie entdeckten gab es einen noch größeren Menschenauflauf.

" Da kommt dein Vater, Son-Gohan.", registrierte Ranko und deutete auf den Himmel.

" Hi.", kam es gleich darauf.

" Hallo, Son-Goku. Wie ist das Jenseits so?", fragte Ranko.

" Kennen wir uns?" Der Saiyajin kratzte sich am Kopf.

" Noch nicht.", lächelte das Mädchen.

" Aber, Son-Goten. Du brauchst keine Angst zu haben. Das ist dein Vater.", meinte Chichi, die ihren jüngsten Sohn hinter ihren Beinen tätschelte.

" Hallo, Freunde."

" Tenshin-han und Chao-zu!"

" Sehen wir uns doch noch mal wieder."
 

Der Typ am Einschreiben fand keine Worte als die Freunde sich eintragen ließen.

So viele große Namen auf einmal. Die ganze Gruppe Z hatte sich von Ranko überreden lassen.

" Aber wieso ist denn das Turnier aufgeteilt? Als ich hier angefangen hab' gab's das noch nicht."

Son-Goku fand das ziemlich merkwürdig.

" Unsere Kleinen langweilen sich doch bloß dabei.", kommentierte Vegeta.

" Lasst sie doch, Freunde. Son-Goten und Trunks bekommen sicher noch genug zu tun.", versuchte Ranko den Saiyajin-Prinzen zur Vernunft zu bringen. " Heute wird die Welt einige Überraschungen erleben.", murmelte sie zu sich selbst. Piccolo richtete erstaunt die Ohren auf.

" Und wie alt bist du?", fragte der Kerl am Schreibtisch das rothaarige Mädchen.

" 30."

Knappe 17 Jahre Erde und insgesamt 13 Jahre Hea'ven.

Der Mann verzog ungläubig eine Augenbraue. " Du willst dich doch nicht etwa zu den Erwachsenen hineinmogeln?" Er fragte das, als ob er mit einem Kind reden würde.

" Jetzt hören Sie mal genau zu, Mensch." Ranko's Stimme war ruhig aber dennoch ziemlich , aggressiv', was natürlich gespielt war. " Leben Sie ihr jämmerliches kleines Leben voller Unwissenheit weiter und verkriechen Sie sich im letzten Loch wenn wieder mal die Erde bedroht wird. Aber keine Sorge, wir von der Gruppe Z sind ja da um solche großkotzige Schmarotzer von selbstgefälligen miesen Egoisten wie Mr. Satan und den Rest der Welt zu beschützen. Seien Sie bloß froh, dass uns nichts am Ruhm oder Geld liegt. Sonst hätte Son-Goku als Kind nicht die Red-Ribbon-Armee eigenhändig vernichtet. Oder Oberteufel Piccolo seinerzeit sogar zwei Mal.

Oder die ganzen Außerirdischen, die versucht haben, alle Wesen auf dieser Welt zu vernichten und den Dreckshaufen an irgendwelche galaktischen Eroberer zu verkaufen.

Oder wie war das mit Cell? Zu ihrem Glück hat der große Saiyaman damals als Kind sein Leben riskiert um alle zu retten. Außerdem sind Son-Goku und einige andere Kämpfer aus unserer Gruppe mehr als einmal für diesen Planeten gestorben. Für uns sind kleine Wettkämpfe wie das hier nicht mal Übungen zum richtig wach werden. Und glauben Sie mir. Sie haben keine Ahnung, was eigentlich wirklich abgeht.

Also tragen Sie die Kleinen gefälligst bei den Kleinen ein. Dann noch bei den Großen. Und danach mich."

Sie hatte die Hände auf den Tisch gelegt.

Nun ging sie an der Wand entlang. Kurz blieb sie stehen und tippte die Ziegel mit einem Finger an.

Die Wand fiel, nach einer kleinen Kettenexplosion, in sich zusammen.

" Halt! So lasse ich niemanden über meinen Vater reden!", brüllte plötzlich Videl.

" So? Darf man nicht mal mehr die Wahrheit sagen? Was hat dein Vater geleistet? Er kann große Reden schwingen und die Taten anderer für sich verbuchen. Er ist nur ein größenwahnsinniges Großmaul. Die Weltmeisterschaft gewinnen! Ha! Das ich nicht lache! Das kann ja sogar Chichi. Dein Vater würde sich vor ihr, wie üblich wohlgemerkt, in die Hosen machen. Seien wir doch mal ehrlich. Dein Vater ruht sich auf den Lorbeeren vom Saiyaman aus. Er wird nie irgendwas zustande bringen. Höchstens in die Hölle zu kommen. Wenn er Glück hat, und zwar wirklich viel, wird ihn der Herr der Unterwelt vielleicht sogar ins Paradies lassen. Aber nur vielleicht. Er wird niemals vom großen Dai-Kajo eingeladen um auf seiner Welt mit den Superhelden der Vergangenheit zu trainieren, wie es Son-Goku gestattet wurde. Oder hat er schon mal bei 1000-facher Schwerkraft trainiert, wie die Saiyajins? Kann er sein Fluidum kontrollieren? Hat er schon mal einen anderen Planeten besucht? Nö. Selbst du bist viel stärker als er. Und du hast eine viel größere Zukunft als er."

Stille. Dann das Gemurmel. Die Leute wollten es nicht kapieren. Sie hatten sich da in was verrannt.

Nach Ranko kamen noch einige Mitglieder der Gruppe Z.

" Kuririn."

" Yamchu."

" Piccolo."

Besonders dieser letzte Name erregte einiges Aufsehen, von der Angst nicht zu sprechen.
 

Trotzdem stellten sich alle, relativ friedlich am Kraftmesser auf.

Blabla von den Verantwortlichen. Ranko hörte gar nicht hin.

Schließlich war sie an der Reihe. Inzwischen war sie am Überlegen gewesen. Und sie hatte einen Plan.

Sie hob nun den Arm, mit eingezogenen Fingern. Dann schnippte das Mädchen mit ihrem Zeigefinger und die Maschine nahm Flugstunden. Einmal um die Welt rum.
 

Der Kommentator hieß die Leute willkommen. Aber Ranko trat neben ihn und flüsterte ihm ins Ohr. Der Mann verzog das Gesicht. " Ehrlich?", fragte er. Das Mädchen nickte nur. Der Mann sah sich um und senkte das Mirkofon. Ranko sprach so. Mit einem kleinen Stimmenverstärkungs-Zauber.

Jeder im Stadion konnte sie hören.

" Es ist mir eine große Ehre, bekannt zu geben, dass zwei große Götter heute in diesem Stadion versammelt sind! Einen herzlichen Applaus für den aktuellen Gott der Erde und seinen Assistenten: Dende und Popo!!"

Sie wies zu den Plätzen, auf denen die Familien der Gruppe saßen. Mitten unter ihnen waren die Gestalten Dende's und Popo's.

" Wie sie vielleicht wissen mögen, besitzt jeder Planet des Universums ein Wesen, das dafür verantwortlich ist, ihn zu beschützen. Dieses Wesen ist auch für die Tätigkeiten verantwortlich, welche das Jenseits betreffen.

Die Wesen dieses Planeten nennen es Gott.

Aber über diesen Wesen stehen die Kajos. Sie sind die Herren über die Quadranten der Galaxien.

Über den Kajos steht für jede Galaxis ein Dai-Kajo. Doch über den Königen der Kajos stehen die Herrscher des Universums. Die Kajoshins. Und die Gruppe Z hat die Ehre, den letzten dieser Herrscher heute hier begrüßen zu dürfen. Aber er zieht es vor, seine Geheimidentität nicht preiszugeben. Leider."
 

" Ein Brief?"

Cologne war erstaunt.

Gerade hatte Shampoo den Umschlag gebracht.

Nun las die Matriarchin den Namen des Absenders und wunderte sich noch mehr.

" Was schreibt Ranma?", fragte die jüngere Amazone.

" Ärger."
 

Kurz darauf trafen sich auch schon die drei Ältesten.

" Der Junge hat geschrieben?", fragte Nailvarnish

" Was ist so wichtig, dass wir uns so spät noch versammelt haben?", kam es von Hairspray.

" Eine neue Welle von Dämonen hat es anscheinend auf etwas in seinem Besitz abgesehen. Er schreibt aber noch weiter, dass John Connor im Moment nicht verfügbar ist. Es scheint, als würden die Quellen von Jusenkyo in andere Dimensionen führen."

" Was hast du vor?"

" Ich werde nach Japan reisen. Wenn die Dämonen nach etwas trachten, muss es sehr mächtig sein. Oder sehr gefährlich.", meinte Cologne. " Oder beides."

" Wir dürfen die Dämonen nicht gewinnen lassen.", bestätigte Nailvarnish.
 

In Ichihara explodierte eine Erdölraffinerie. Das wirklich Schlimme daran, war, dass sich eingewaltiges Monster in dem Feuer wandt. Es hatte irgendwas von einem Tintenfisch. Aber auch irgendwas von einem urzeitlichen Saurier. Aber auf jeden Fall war es böse. Es war ein Dämon. Und er legte sich mit Ranma an.

" Scheiße!", brüllte der Junge und wurde aus einem Hinterhalt getroffen. Der Talisman hatte versagt.

Und das Kamehameha hatte der Dämon einfach so absorbiert. Leider auch den Sturm der Vergeltung.

Dieser Dämon lebte von Energie und Wärme. In diesem Augenblick ernährte er sich aber auch noch von Ranma.

Akane war entsetzt. Sie hatte in Sicherheit gewartet.

Nun war sie im Begriff, Ranma zu retten.

Doch ihr fiel die kleine Gestalt der Greisin auf.

Anscheinend bereitete sie eine Spezialattacke vor. Vor ihr stand ein Reiskocher.

Dem Tode näher als dem Leben sah Ranma, was die alte Amazone vorbereitete.

Akane wie auch Ranma erkannten es. Der Junge hatte dem Mädchen mal davon erzählt.

Beide wussten, dass dieser Move eine hohe Fehlerrate hatte und ziemlich gefährlich war.

Im Geist von Soun Tendo's Tochter braute sich etwas zusammen.

Die Energie plättete das gesamte Gebiet und löschte alle Feuer.

Doch der Dämon wuchs nur daran. Fast alle seine Tentakel rasten auf Akane zu.

" Du wirst Akane nicht verletzen!", knirschte Ranma.

Seine Energie war um einiges gewachsen.

Es passierte, was es noch nicht gab.

Ranma's Welt erlebte eine Verwandlung.

Blau. Klamotten, Haare, Augen, Aura. Und einiges mehr an Muskeln.

Die Erde bebte und einiges löste sich vom Boden. Eben die typischen Erscheinungen einer ungeheuren Energie.

Das, was nun kam, sah von fernem wie ein einziger Strahl aus. Aber in Wirklichkeit waren es die Fäden der Energie, welche Ranma nutzte. Von Ranma ausgehend und im Dämon endend. Der Junge schickte eine gewaltige Menge seiner eigenen Energie seinem Gegner entgegen. Alles in den Energiebahnen verwoben.

Ganz nah waren beide Gegner einander.

Ein Lichtblitz und eine Explosion.

" Ranma!!!", rief Akane während Glitzern ihre Tränen anzeigte.
 

Han Solo bereitete den Start des Shuttles vor.

" Das, was Sie fühlen, ist ein Weg der Zukunft. Doch es ist nicht der zwingende.", meinte John hinter ihm, dem Piloten freundschaftlich die Hand auf die Schulter legend.

Han fuhr herum. " Erschrick mich doch nicht so!"

" Wer keine Furcht empfindet ist ein Vollidiot. Man lässt die Furcht für sich arbeiten. Und doch: Das einzige, wovor man sich fürchten sollte ist die Furcht selbst. Furcht führt zu Zorn, Zorn führt zu Hass, Hass führt zur dunklen Seite." Der Pilot sah den Jungen mit einem Blick des Unverständnisses an. " Hey, niemand hat gesagt, dass Philosophie leicht ist.", lachte der Jedi und verzog sich aus dem Cockpit. " Außerdem fliegt Ace Azzameen auf dem Falken mit."
 

John setzte sich zu den Soldaten und konzentrierte sich fest. So, als würde er mit verschränkten Armen vor sich hindösen. Schließlich wollte er seien Anwesenheit nicht gleich in der ganzen Galaxis rumposaunen. Speziell Darth Vader und der Imperator sollten es nicht mitbekommen.

Die Soldaten sahen ihn natürlich an. Mit verschiedenen Gefühlen. Einige waren skeptisch.

Andere wunderten sich. Wegen verschiedenem.
 

" Vader ist auf dem Schiff.", registrierte der Sohn Anakin's.

" Das bildest du dir ein.", wollte Han abwehren. " Sie haben viele Kommandoschiffe."

" Ein Jedi kann die Nähe anderer spüren. Vader ist auf diesem Schiff. Wir sollten uns beeilen sobald wir gelandet sind. Vor allem, weil die Flotte des Imperiums auf der anderen Seite Endors eine Falle vorbereitet."

" WAS!?"

" Ich habe ihre Signaturen entdeckt. Der Imperator weiß anscheinend von allem. Aber sein Plan wird nicht aufgehen. Er ist sich seiner zu sicher.", erklärte John.

" Er ist genau so selbstsicher und hochmütig wie Vader es früher war. Bevor er zu dem geworden ist, was er heute darstellt." Er sah ins Nichts. " Landet jetzt aber lieber. Wir sollten uns beeilen, bevor der Todesstern eines unserer Schiffe vom Himmel holt."
 

Kaum waren sie gelandet, löste John einen Beutel von seinem Gürtel.

< Was für ein Glück, dass ich den nimmervollen Beutel dabei habe.>

" Was hast du da?", fragte Luke.

" Es ist ein uraltes Artefakt. Man kann alles darin verwahren. Darin existiert so etwas wie ein Mini-Universum ohne Zeit. Es hat eine unendliche Ausdehnung. Man nennt diesen Beutel auch den , Nimmervollen Beutel'. Weil eben alles hinein passt. Wie dieses Shuttle." Der Junge hielt die Öffnung an die Wandung des Raumschiffs und da war es auch schon verschwunden.

" Sicher wartet auch eine gewaltige Truppe auf uns. Aber sie haben sicher nicht damit gerechnet, zwei Jedi- Rittern gegenüber stehen zu müssen. Davor fürchtet sich jeder Bösewicht. Außer er ist zu überheblich. Zu schade, dass die Leute des Imperators ihm größtenteils fast schon blind ergeben sind.", orakelte der Jedi-Meister unter den beiden Lichtschwertträgern.

" Dennoch schlage ich vor, dass wir uns mit der örtlichen Kultur verbünden um eine schlagkräftige Truppe zusammen zu stellen."

" Wie meinst du das?" Solo's Frage.

" Hier wuseln doch überall diese kleinen Pelzknäuel rum. Sie werden Ewoks genannt. Eine technologisch relativ primitive Kultur. Aber sozial sind sie relativ weit. Wenn wir mit ihnen in Verbindung treten können, werden sie uns sicher unterstützen. Aber ich bin hier nur ein Berater. Es ist die Entscheidung des Chef's."

" Also... wir suchen die Ewoks.", ordnete Solo an.
 

Trunks und Son-Goten fegten nur so durch das Junior-Turnier.

Doch das war fast schon lästig.

Das Finale dagegen war interessant.

Für die meisten Beobachter war es natürlich viel zu schnell. Sie jagten auch einiges an Energie durch die Gegend. Doch schließlich war's so, dass Son-Goten außerhalb des Rings landete. Knapp.
 

Nun , durfte' Trunks gegen Mr.Satan antreten.

Der Kampf dauerte logischerweise keine zwei Sekunden.

Und Mr. Satan zog wieder so eine komische Ich-bin-der-beste-Kämpfer-aller-Zeiten-Nummer ab.
 

Das Turnier für die großen Jungs und Mädchen begann ziemlich lasch.

Bis Piccolo und Son-Gohan aufeinander trafen.

Man kann sich die Schlägerei sicherlich vorstellen.

Doch etwas ging schief.

Die beiden Agenten griffen an.

Videl sah, dass sie Son-Gohan attackierten. Also wollte sie helfen.

Spopovich packte sie und quirlte sie richtig gut durch.

Das hätten sie besser nicht tun sollen. Ranko hatte sich die ganze Zeit konzentriert. Und sich telepathisch mit Son-Gohan unterhalten.

< Liebe!>

Der junge Mann nickte.

SSJ-1

SSJ-2

SSJ-3

Die beiden Bösewichte bekamen gar nicht mit, wie sie gepackt wurden.

" Mach' schon!", rief Son-Gohan.

" Weiche, böser Geist!"

Beide Kerle verwandelten sich zurück zu normalen Menschen.

" Was habt ihr getan!?", rief der kleine Blaue panisch als er auf die Arena zustürmte.

" Keine Sorge, Kajoshin. Ich weiß ganz genau, wo Babidi sich aufhält.", lachte Ranko.

" Unterirdisch.", fügte das Mädchen hinzu.

Sie wies die Richtung. " Ihr Saiyajins solltet den Kajoshin besser begleiten. Ohne euch ist er aufgeschmissen.", riet Ranko außerdem noch.

" Die Kleinen, Videl und ich kümmern sich um das Turnier. Der Dämon ist stark genug, um einem Super-Saiyajin der Stufe drei einen tollen Fight bieten zu können."

Son-Gohan zögerte. Er bat seinen Vater um eine Bohne. Die verabreichte er dem relativ schwer verletzten Mädchen. " Gut. Auf geht's!"

Die Tochter von Mr. Satan wollte auch mit. Aber Son-Gohan hielt sie ab.

" Ich möchte nicht, dass dir etwas passiert. Wenn dieser Dämon wirklich so stark ist, wie Ranko behauptet, dann werden selbst wir Probleme haben. Du wärst nur in Gefahr."

Sie sahen sich an. Und dann starteten die Saiyajins auch schon durch, zusammen mit dem Kajoshin, Kibito und Piccolo. " Kannst du das mal erklären?", fragte Videl.

Also tat Ranko es in einer Kurzversion, bis Videl an der Reihe war.
 

Schließlich prügelten sich C18-und Ranko.

Doch plötzlich tauchten Vegeta und Son-Goku zwischen ihnen auf.

Und ersterer blastete ein Loch in die Zuschauerränge.

" Lass' das Vegeta! Du kannst doch nicht so einfach Unschuldige töten!", brüllte Son-Goku.

Doch der Angesprochene machte mit der anderen Seite weiter. Kurz darauf Seite Nummer 3.

" Na schön, Babidi! Ich werde gegen Vegeta kämpfen! Aber nicht hier! An einem unbewohnten Ort!"

Damit verschwanden sie auch schon wieder.

Das Chaos war perfekt.

" Trunks, Son-Goten!", rief Ranko die Kleinen zu sich. Total verwundert folgten sie.

" Sieht so aus, als würden eure Väter und Son-Gohan Hilfe brauchen. Damit liegt es an euch.", erklärte das Mädchen.

Kuririn und Tenshin-han waren den Anderen gefolgt. Und nun taten es auch die Kleinen.

Ranko bereitete etwas vor.

" Ich rufe euch, ihr heiligen Dragonballs! Erscheint! Kommt zu mir!"
 

Sie hatten ihn nicht mehr gefunden.

Und seine Energie war verloschen.

Ranma Saotome war tot.
 

Akane, Cologne, Mousse und Shampoo erreichten das Grundstück der Tendos.

Die Stimmung war am extremen Tiefpunkt.

Langsam öffnete Shampoo das Tor zum Grundstück.

Akane war völlig fertig. Auch gefühlstechnisch.

Das merkte man daran, dass sie von Shampoo und Mousse über den Schultern getragen wurde.
 

" Wo habt ihr denn Ranma gelassen?", fragte Genma, Idiot wie er war.

Dafür nahm er Fluglektionen bei Cologne-Air.

" Ranma ist tot.", meinte die Matriarchin betroffen.

" Aha.", gab Nabiki von sich.

" Gute Güte." Kasumi.

.......

" WUAH! ( Mein Schweigersohn ist tot und jetzt wird niemand den Dojo weiterführen!)"

" Ranma ist nicht tot. Ich weiß es.", sagte Akane plötzlich in einem bestimmten und sicheren Ton.

" Ich kann es fühlen."

Alle sahen das Mädchen an. " Sie kann es fühlen? Aber seine Energie ist doch verloschen.", gab Mousse von sich. Natürlich kassierte er eine Kopfnuss von Shampoo. " Sie fühlt nicht seine Energie, sie fühlt ihn mit ihrem Herz, Dummkopf!"
 

Der Tag danach.

Akane ging in die Schule.

Sie versuchte, sich ihre Verzweiflung und ihre Trauer nicht anmerken zu lassen.

Doch sie war betrübt. Das konnte man nicht verleugnen.

Sie wurde oft gefragt, wo denn Ranma und John abgeblieben wären.

John war mit Ranma auf einer Trainingsreise. So wurde es verbreitet.

Doch Ukyo durchschaute dieses Manöver fast sofort.

Also fragte sie Akane noch mal direkt. " Es scheint, als wäre Ranma tot.", seufzte die Tochter Soun Tendo's.

" Was!? Du machst Witze!" Ukyo wollte es nicht glauben.

" Es scheint aber so. Beim letzten Kampf hat er sich anscheinend selbst geopfert.", flüsterte Akane. Und das andere Mädchen musste sich setzen. " Das...."
 

Ukyo begleitete Akane auf dem Heimweg. Sie wollte die ganze Story hören.

" Vorsicht.", meinte Akane.

Ein Briefkasten kam an ihnen vorbei gerannt. Die Restaurantbesitzerin schlug mit ihrer Spatula darauf ein.

Ein Mädchen kam zum Vorschein.

" Was willst du schon wieder, Tsubasa?", knurrte Ukyo.

" Geliebter, Ukyo. Wo ist dieses elende Mädchen, das dich verwirrt hat?"

" Das ist doch nicht etwa ein homosexueller Transvestit?" Akane konnte es kaum fassen. Sie hatte die Stimme sondiert.

" Nein. Nur ein Junge, der sich gerne verkleidet.", kam die prompte Antwort.

" Und Tsubasa weiß, dass ich ein Mädchen bin.", erklärte Ucchan.

" Er denkt, ich liebe ihn. Auf jeden Fall ist er wahnsinnig in mich verschossen."

Sie hatte fast schon Mühe, den Jungen von sich fern zu halten.

Doch das wurde dadurch unterbrochen, dass etwas in der Nähe explodierte.

Zischen und der Klang von Rasseln war hörbar. Es kam näher. Akane und Ukyo gingen in Verteidigungsstellung.

Das war eklig.

Die Unterkörper von einigen Schlangen, dann ein menschenähnlicher Oberkörper und Schlangenköpfe.

Einfach ekelhaft.

Sie griffen Akane an.

Aber das Monster hatte nicht mit dem Ki-Blast des Mädchens gerechnet.

Oder doch? Denn der Dämon teilte sich auf und griff von verschiedenen Seiten aus an.

Beide Mädchen wichen etwas zurück. Wobei Ukyo den Jungen mitzerrte. " Bring' den Jungen hier weg!", rief Akane.

Verdamm, waren die schnell!

Akane wurde getroffen und gegen eine Mauer geschleudert.

" Schutz vor Bösem.", kam es plötzlich.

Der Dämon suchte sich sein neues Ziel.

Es war ein Schemen in einem Schatten.

" Todesschutz. Kame..hame..Ha."

Der Dämon verging.

" Ranma." Akane lief zu dem Schemen.

Aber als sie näher kam, schien es, als versinke er im Schatten auf dem Boden.

Nichts war da, als Akane die Stelle erreicht hatte.
 

" Wie wunderbar! Sie haben uns in ihren Stamm aufgenommen!", rief C3-PO.

Luke Skywalker verließ die Hütte.

John folgte ihm.

" Manchmal kann der kleinste Hoffnungsschimmer helfen, die dunkle Seite zu besiegen. Obi-Wan hat oft genug falsch gelegen, Luke." John lächelte.

" Doch du musst noch lernen, deinen Zorn im Zaum zu halten. Der Zorn mag Kraft verleihen. Aber er macht unvorsichtig und blind. Angst führt zu Zorn. Zorn führt zu Hass. Hass führt zur dunklen Seite. Es mag sein, dass die Gefühle Angst und Zorn der Liebe zu deinen Freunden entspringt. Aber du musst noch lernen, es auf andere Weise einzusetzen. Gefühle wie Freundschaft, Liebe und Hoffnung verleihen eine Kraft, wie man sie sich kaum vorstellen kann. Selbst als Jedi-Ritter. Triff deine Entscheidungen und gehe deinen Weg. Wenn du dein Herz in Verbindung mit deinem Verstand benutzt gehst du denn richtigen Weg. Nur darfst du deine Entscheidungen nie anzweifeln. Denn sie sind ein Teil dessen, das dich definiert. Die Macht war stark in deiner Mutter. Fühle sie.

Wenn du deinen Geist öffnest kannst du fast alles spüren. Und jetzt solltest du mit deiner Schwester reden."

Der Junge zog sich zurück und Leia näherte sich.

Im folgenden Gespräch ging es um die Familie und die Macht.

Als Luke ging, näherte sich Han.

Nach einer kurzen Unterhaltung, wollte der Mann wieder gehen. Doch John stellte sich in den Weg.

" Du verstehst es nicht. Leia ist von Geburt an eine Skywalker. Sie ist das kleine Mädchen, das der guten Adelsfamilie übergeben wurde. Sie ist Anakin Skywalker's Tochter."

Das musste Han Solo erst einmal verdauen.
 

Am nächsten Tag brach die Truppe der Allianz in den Bunker des Schildgenerators ein.

Auch wurden sie gefangen genommen.

Als die Truppe hinausgeführt wurde, keifte Solo John an.

" Wieso hast Du das zugelassen?"

" Es ist noch nicht Zeit.", gab John mysteriös von sich.

Sie hatten sein Lichtschwert nicht entdeckt. Dafür die Waffen, welche er zur Ablenkung bei sich getragen hatte.
 

Der Jedi sah sich um. Er lächelte.

" Hallo, hallo! Suchen Sie vielleicht mich?"

" Bringt mir diesen Droiden!" Die letzten Worte des imperialen Offiziers.

" Los geht's!", rief John und stürzte sich in die Schlacht.
 

Etwas später durchschnitt er einen Baum so, dass er voll auf einen At-St fallen musste.

Aber er konnte es fast hören.

< Feuer freigegeben, Commander.>

Also konzentrierte sich der Junge.
 

Die Laserbündel rasten auf den Kreuzer zu. Doch sie schienen an irgendwas abzuprallen. Dort musste ein superstarker Deflektorschild sein.

< Lady Blue, Ace. Pustet den Super-Sternzerstörer aus dem Himmel. Die Allianz soll die Sternenzerstörer in Nahkämpfe verwickeln. Wir sind hier unten gleich fertig. Fühlt die Macht. Lasst euch von der Macht leiten. Gebt euch der Macht hin.>

Der Falke und der Jäger dahinter drehten ab und nahmen auf das Riesenschiff Kurs.
 

John machte noch zwei, drei Walker unschädlich und rannte dann zum Tor, wo sich Han und Leia verschanzt hatten. Han hatte gerade die Panzerschutztüren aktiviert.

" Kein Problem." Der Jedi legte seine Hände aneinander und bewegte sie langsam nach links und rechts.

" Bin gleich wieder da."
 

Kurz darauf kamen die ganzen Imperialen mit erhobenen Händen heraus, gefolgt von John.

Der schnippte kurz mit dem rechten Zeigefinger und Daumen.

" Wir sollten uns in Deckung begeben. Gleich gibt's ein Feuerwerk."
 

Später gab's erst einmal Party. Aber John's Aufgabe war noch nicht erfüllt. Er musste nach Coruscant. Etwas abholen. Das spürte er.
 

" Ich rufe dich, heiliger Drache Shenlong! Erfülle mir meine Wünsche!", rief Ranko.

Der Himmel verdunkelte sich. Und der Drache erschien.

" Wer hat mich gerufen?", fragte Shenlong.

" Ich war es. Ich wünsche mir, dass du alle wieder zum Leben erweckst, die Vegeta heute getötet hat, die Bösen ausgenommen.", stellte das Mädchen klar.

" Wie du wünschst."

" Ich hätte im Moment keinen weiteren Wunsch."

" Dann ziehe ich mich zurück."

Ranko verschwand kurz. Danach tauchte sie wieder auf dem Kampfplatz auf.

" So. Damit wäre das geklärt. Jetzt sollten wir kurz mit der Stärkungszeremonie für dich beginnen, Videl."

" Hö?"

" Schwere Zeiten stehen bevor. Und Du solltest stärker sein. Damit Du deinen Teil beitragen kannst um das Universum zu retten.", erklärte die Dämonenjägerin.

< Natürlich wird sie das.>

" Wie?", war die einfache Frage Videl's.

" Stell' dich gegenüber von mir auf. Streck' deine Hände zu mir aus, senkrecht und Finger zusammen. Dann musst Du dich fest konzentrieren."

Videl nickte und tat, wie ihr geheißen.

" Gut. Dann werde wir jetzt beginnen."

Ranko konzentrierte sich fest und klatschte zweimal kurz in die Hand.

Musik setzte ein.
 

" Wir fliegen immer höher

Hier sind wir frei

Wir sind bereit unseren Weg zu gehen

Hier oben kann uns nichts geschehen
 

Die Erde bebt denn unser Kampf

Ist noch nicht vorbei

Doch unser Wunsch wird irgendwann

In Erfüllung gehen
 

Siehst du wie das Eis zerbricht

Kannst du das Feuer sehen?

Wir müssen den Kampf bestehen

Unsere Welt wird sonst irgendwann untergehen
 

Cha-la head cha-la

Gib niemals auf ich weiß das Feuer brennt in dir

Bald hast du dein Ziel erreicht
 

Cha-la head cha-la

Öffne dein Herz du hast die Macht alles zu tun

Ich weiß du kannst es schaffen
 

Wir werden nie vergessen

Was früher war

Doch eine neue harte Zeit beginnt

Und nur der Beste gewinnt
 

Das Chaos droht doch unser Ziel

Ist zum Greifen nah

Wer an den Sieg und die Freiheit glaubt

Wird mit uns gehen
 

Vertrau in deine Kraft

Und du erkennst die Macht

Dann wirst du den Test bestehen

Und unsere Welt wird niemals untergehen
 

Cha-la head cha-la

Gib niemals auf ich weiß das Feuer brennt in dir

Bald hast du dein Ziel erreicht.
 

Cha-la head cha-la

Öffne dein herz du hast die Macht alles zu tun

Ich weiß du kannst es schaffen
 

Cha-la head cha-la

Spürst du die Kraft die tief in deiner Seele wohnt

Sie führt dich zu den DragonballZ
 

Cha-la head cha-la

Dein Traum wird irgendwann wahr

Doch der Weg ist noch so weit!"
 

Während der Musik, die ins Videl's Bewusstsein und Unterbewusstsein Reaktionen hervorrief,

hatte Ranko auch noch telepathischen Kontakt.

Denn Videl sollte nicht dem Bösen verfallen. Was mit so einer Power relativ möglich war. Auch trainierte das Mädchen aus einer anderen Dimension bei dem Mädchen aus dieser Dimension auch gleich noch die Energie-Kenntnisse.

Schließlich, als die Musik endete, klatschte Ranko wieder zweimal in die Hände.

Und das Mädchen wachte aus dem tranceähnlichen Zustand auf.

" Dein nächster Gegner ist Yamchu. Mach' ihn bitte nicht zu sehr fertig.", lachte Ranko.

" Sicher nicht."
 

Der Kreis der Kämpfer wurde immer kleiner.

Der Augenblick, auf den Ranko gewartet hatte war gekommen.

Sie stand Mr. Satan gegenüber.

" Gib lieber gleich auf, Mädchen! Ich möchte dir nicht zu sehr weh tun! Schließlich stehst Du demjenigen gegenüber, der Cell besiegt hat! Dem Weltmeister!"

Ranko kratzte sich kurz mit einem Finger am Kopf.

Dann erwiderte sie.

" Soviel ich weiß, war es Son-Gohan, der Cell vernichtet hat. Du hast dich damals doch verkrochen und vor Angst fast voll gemacht. Oder irre ich mich? Ich habe dem König sogar den Beweis überbracht. Damals ist von einem Versteck aus eine Aufnahme gemacht worden. Du bist nur ein großmäuliger Schläger der sich beim kleinsten Anzeichen von Gefahr verkriecht. Ach, und nebenbei könntest du gleich aufgeben. Ich habe keine große Lust, DIR weht zu tun."

Der Großmaulfrosch war geschockt. Aber er HATTE doch Cell besiegt.

Das war wie Wahrheit. Nur leider nicht die Realität.

" Der Kampf ist freigegeben!", kam es und Mr. Satan griff an.

Wie konnte jemand nur eine solche Lüge verbreiten?

Dafür wurde er dem Mädchen eine Lektion erteilen!

Schließlich war er der Weltmeister!

Ranko stand einfach so da während ihr Gegner endlich in Reichweite war. Mit der rechten Hand und dem dazugehörigen Arm wehrte sie jeden Angriff ab während sie die Nägel ihrer linken Hand begutachtete.

Nach zwei bis drei Minuten hatte das Mädchen aber dann doch genug und sie senkte ihre Arme.

Mr. Satan schlug ungehemmt zu.

Letztendlich lag er heulend und sich vor Schmerzen krümmend am Boden.

" Steh schon auf! Wenn du wirklich Cell besiegt hättest, würdest du keine Probleme haben, mir einen blauen Fleck zu verpassen!", gab die Kämpferin von sich.

Als der Typ ihrer Aufforderung nicht nachkam, packte sie ihn am Hals.

" Ich werde dir jetzt jeden Knochen einzeln brechen. Bis du aufgibst!"

Dieser Kerl mochte vielleicht ein gutes Herz haben. Aber sein Größenwahnsinn musste wirklich mal gestutzt werden. Mit der freien Hand, der linken, packte sie den rechten Unterschenkel und drückte zu.

Mr. Satan brüllte vor Schmerz, als sein Knochen zersplitterte.

Der Unterarm war als nächstes dran.

Videl war natürlich gar nicht davon begeistert. Im Gegenteil. Aber Yamchu hielt sie gerade noch so zurück.

Inzwischen schlug Mr. Satan mit den restlichen Gliedmaßen auf seine Gegnerin ein. Ohne Wirkung.

" Willst du mich streicheln, oder was?", rief Ranko.

Der Blödmann röchelte, als sie etwas fester zudrückte.

Dann ließ sie ihn los und er fiel wie ein nasser Sack zu Boden.

Zwar versuchte er sich noch ein letztes Mal aufzurichten, erntete aber dafür einen Schlag ins Genick.

" Anzählen.", gab Ranko nur von sich.

Perplex. Das waren fast alle Leute, die sich im Stadion aufhielten.

" Sieg durch K.O!!", rief der Kommentator.

Im gleichen Augenblick bekam Ranko von Videl eine verpasst. Das Resultat war eine dicke Backe und eine dicke Lippe.

" Keine Sorge. Ich heil' ihn doch gleich wieder.", murmelte Ranko.

Inzwischen waren die Sanitäter da und luden den Ex-,Champion' auf.

" Einen Moment bitte!", rief die Dämonenjägerin und begab sich zur Trage.

" Was haben sie vor? Sie haben den Armen schon übel genug zugerichtet."

Ranko hob ihre rechte Hand über den Körper Mr. Satan's. " Wunden heilen.", sagte sie. Man konnte es genau sehen. Die Tochter von Mr. Satan eilte schnell zu ihrem Vater.

Und die Dämonenjägerin sah zu Dende und den Anderen hinauf.

< Noch haben wir etwas Zeit.>

Schließlich stand Ranko C18 gegenüber.

" Was hältst Du von etwas Musik?" Eigentlich war Ranko's Frage nur rein rhetorisch. Denn nun setzte

, ENGEL' ein.

Schläge und Tritte. Ranko fing alles locker ab. C18 bemerkte nicht, wie sie verarscht wurde.

Die Dämonenjägerin setzte den Phantombildtrick ein und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit, dass fast schon ein Wirbelsturm entstand. Genau das war das Ziel. Das Mädchen packte die Cyborg und begann, sie im Zentrum herumzuwirbeln. Schließlich begann Ranko zu fliegen und der Wirbelsturm manifestierte sich. Man hörte nur den Wind. Eine Minute später kam dann der Aufschlag und der Sturm löste sich auf.

Ranko landete.

< Dende, sammle unsere Freunde von der Tribüne ein, ich kümmere mich um Yamchu, Chao-zu, C18 und Videl. Son-Goku und die anderen haben mächtig Probleme. Wir treffen uns vor den Umkleidekabinen. Beeil' dich.>

" Ich sage es dir besser, bevor Maron es mitbekommt. Kuririn ist verloschen. Schon vor einiger Zeit.", teilte das Mädchen der Cyborg-Frau mit. Sie seufzte. Verwandlung.

" Vegeta ist auch verloschen.", bemerkte sie.
 

Akane lag lange wach.

Was war das gewesen?

Irgendwie hatte es wie Ranma geklungen.

Und es waren auch seine Attacken gewesen.

Wie ging das? Nicht einmal Cologne hatte eine klare Antwort bereit gehabt.

Und Doc Tofu auch nicht. Aber er und Kasumi hatten ihre Betroffenheit gezeigt.

Was war nur los? Wieso?
 

Die nächste Überraschung erwartete die Familie am nächsten Morgen.

Und diese Überraschung manifestierte sich in einer Frau, gekleidet in einen Kimono.

Mit kastanien-braunen Augen und rötlich-braunen Haaren.

In den Händen hielt sie ein Katana. Nodoka.

Nabiki war an der Tür.

" Guten Tag, ist mein Mann Genma anwesend?"

Besagter , Mann' strampelte wie wild mit allen Vieren um zu entkommen.

Aber Akane hatte seinen Gürtel fest im Griff.

Die Frau kam, in Begleitung von Nabiki, ins Zimmer.

, Ich bin nur ein süßer kleiner Panda.'

Genma hielt das Schild hoch. Nodoka sah ihn betroffen an.

" Der Tod unseres Sohnes muss ihn wirklich mitgenommen haben.", flüsterte sie. Wie hatte sie das mitbekommen? Mutter. Weil sie eben das war. Und in Ranmas Welt ist sowieso einiges möglich. Außerdem hatte Nabiki es für notwendig gehalten, sie zu informieren. Nach einem Rat von ihrer großen Schwester hatte sie es dann auch gemacht. Total verdutzt sah der Idiot an sich herunter. Erst da kam ihm in den Sinn, dass er ja gar nicht mehr verflucht war. Und Ranma war als Mann gestorben. Also keine Gefahr für Genma. Oder doch?

" Wo warst du, als Ranma gestorben ist?", fragte seine Frau direkt. " Du hättest an seiner Seite sein müssen."

Gefahr! Definitiv.

Mit dem nächsten Schritt griff Nodoka nach dem Schwert.

" Wuäh! ( Die Frau meines besten Freundes versucht ihn umzubringen und ich kann nichts dagegen tun!)"

" Sie sind Ranma's Mutter?", fragte Nabiki schnell bevor irgendwas , schlimmes' passierte.

Eigentlich hatte Genma es ja verdient. Aber das nur so nebenbei....
 

Das Fest neigte sich dem Ende zu. Gespräche wurden geführt.

Plötzlich setzte Luke einen besorgten Blick auf.

" Spürst Du das auch?", fragte John hinter ihm. " Was ist das? So etwas habe ich noch nie gespürt. Es ist nicht die Macht. Kein Jedi."

Luke war, um es einfach zu sagen, besorgt. Er folgte dem anderen Jedi auf die andere Seite eines der Gebäude.

Wo sonst niemand war.

" Wie es aussieht, ist die Zeit für die Wahrheit gekommen. Ich mag ein Jedi sein. Doch ich komme aus einer anderen Dimension. In der Dimension, aus der ich kommen, ist der Meister Zankur gestrandet. Er hat mir eine Ausbildung ermöglicht. Es war und ist wichtig. Denn wo ich herkomme ist das Böse in Form von Dämonen manifestiert. Einer meiner Freunde reist ebenfalls in eine andere Dimension.

Er und ich, wir bekämpfen das Böse wo wir nur können. Doch vor einiger Zeit haben wir von etwas erfahren.

In den Dimensionen sind die drei Teile eines mächtigen Artefakts versteckt.

Wie es aussieht, ist eine Gruppierung von Dämonen aus einer vierten Dimension hinter diesen drei Teilen her.

Eines trägt mein Freund. Und ich glaube, ein zweites finden wir auf Coruscant.

Dorthin muss ich bald aufbrechen. Das, was du fühlst ist eine Mischung aus der Energie des Bösen und der Energie des Artefakts. Doch ich kann es genauer fühlen. Es ruft nach mir. Sucht den Kontakt. Denn es gehört zu mir. Ist ein Teil von mir."

Der Junge wandte sich zum Gehen um.

" Du glaubst doch nicht, dass ich dich alleine hingehen lasse?", kam es von Luke.

" Bitte, Luke. Das ist......"

" ... nicht mein Kampf? ... zu gefährlich? Ich wähle meinen Weg und er wird mich eben nach Coruscant führen. Nicht nur, weil ich ein Jedi bin."

" Dein Vater ist sehr stolz auf dich. Und er hat auch allen Grund dazu. Aber dennoch.

Ich werde dich nicht mitnehmen. Doch wenn dein Weg dich zufällig nach Coruscant führt...."

" Lebe lange und glücklich.", waren die letzten Worte, die Luke von John vernahm. Denn der Jedi aus einer anderen Dimension war von einem Augenblick auf den anderen verschwunden.

Der zurückgebliebene Jedi bemerkte die Ketten des Droiden, der sich gerade entfernte.

Emkay. Der Droide von Ace Azzameen.

Und auf der anderen Seite bewegte sich R2-D2 davon.

" Sieht so aus, als würden noch einige Wege nach Coruscant führen.", orakelte Skywalker.
 

Kurz darauf startete von der Independence ein Frachter vom Typ H.

John ließ sich von der Macht leiten, als er die Koordinaten für den Hyperraumsprung eingab.

Dann trat er auch schon in den Hyperraum ein. Der Junge konzentrierte sich, damit er die Macht nutzen konnte, um den Frachter bis zum absoluten Limit zu beschleunigen.
 

Das System, zu dem Coruscant gehörte, war immer noch schwer bewacht.

Und John hätte garantiert keine Chance, wenn er kein Jedi wäre.

Aber er war im verlorenen Tal gewesen. Und die Verbindung zur Macht war sehr stark. Doch auf den Schiffen regte sich nichts. Kein Leben. Nur einiges an Unleben. Und die kapierten nicht, wie man mit den Geräten umzugehen hatte.

Etwas, was keiner hatte voraus sehen können, waren die weltraumfähigen Dämonen, die auf Angriffsvektor waren. Die großen, klobigen konnte man als Bomber ansehen.

Dann waren da auch noch kleinere, pfeilschnelle.

Und sie griffen den Frachter den John flog an.

Inzwischen war er fast im Orbit. Keine Stunde mehr. Die Schilde waren auf Maximum geschaltet.

Doch auch das nützte nichts gegen die Angreifer.

Also musste....

Da vergingen gleich mal drei der Dämonen.

Die Schiffe wurden als Otana, Sabra, Millenium Falcon, Andrasta, Rogue One, Green 1 und Gold 2 identifiziert.

Im Klartext: Ace Azzammen im YT-2000 Familienfrachter, seine Schwester Aeron in dem YT-1400 Familienfrachter, Han Solo und Chewbacca in ihrem YT-1400er, Emon Azzameen in seinem Firespray, Luke Skywalker in seinem X-Wing, Olin Garn als Freund von Aeron in seinem A-Wing und Lady Blue in ihrem

B-Wing.

" Was ist DAS!?", kam es von Aeron.

" Das ist das, was die Dämonen aus Coruscant gemacht haben.", erklärte John.

Gemeint war das eklig-schwabblige Ding von einem kugelähnlichen Gebilde.

Einfach zum Brechen.

" Wir geben dir Deckung.", teilte LB mit.

" Danke, Freunde.", flüsterte John und konzentrierte sich fest.

Auf normale Art war das nicht zu schaffen.

Das war klar. Er raste mit dem Frachter, inzwischen alle Energie auf dem Antrieb, auf den Palastbezirk zu.
 

Luke feuerte eine gebündelte Salve auf einen der Bomber-Dämonen und drehte nach links oben in einer Rolle ab. Hinter ihm wurde ein Jäger-Dämon von der Sabra weggepustet.

" Was feuert ihr da für eine grüne Scheiße auf mich? Na, wartet! Dafür gibt's Dresche!", gab Emon von sich und vollführte mit seinem Firespray einen Looping, sich hinter einen Jäger-Dämon setzend.

" Wir könnten hier einiges an Hilfe gebrauchen.", teilte Aeron mit. Sie wurde beschossen und ihre Schilde waren unten. Olin kam frontal auf sie zu. " Runter!", rief er.

Ein Dämon weniger.

Derweil äscherte Lady Blue einen Dämon ein, welcher der Otana ziemlich gefährlich wurde. Dafür zerbröselte der untere Geschützturm des Frachters einen der Dämonen hinter dem B-Wing. Der andere drehte ab.
 

Die Aura des Jungen flackerte heftig. Dann glühte sie stark, entflammt.

Aber es ging noch weiter. Das Licht und die Energie breiteten sich aus.

John nahm die Energie aus der Macht. Aber aus allem davon, was er bekommen konnte.

Die Hüllenintegrität geriet in den roten Bereich.

" Das tue ich für alle lebenden Wesen."

In dem Augenblick darauf zerfiel der Typ-H-Frachter.

Wie eine gewaltiger Woge fegte die Energie auf den Planeten herab. Die Raumschiffpiloten drehten vom Planeten ab.
 

Aus der Ferne konnte man sehen, wie sich die dämonische Masse verflüchtigte. Als würde sie von innen heraus aufgelöst. Man konnte das Licht sehen, das aus den Löchern drang. Und auch die Dämonen im All, welche immer noch die Raumschiffe verfolgten, wurden wie von einer Welle erfasst und vergingen.
 

< Ich danke euch, meine Freunde. Lebt wohl.>

Sie konnten sehen, wie ein Dimensionsportal, was sie natürlich nicht wissen konnten, sich öffnete.

Es blieb einige Zeit offen.

John brachte Zankur nach Hause.

Dann schloss sich der Wirbel und verschwand.
 

Bulma war geschockt. " WAS!? Was hast du gesagt?" Sie war drauf und dran, Ranko zu würgen.

Doch der Schatten verhinderte es. Ranko schoss einen Energieball ab.

" Jindujun! Ich brauche dich!"

Da kam die kleine gelbe Wolke auch schon angeflogen. " Ihr bringt sie am besten gleich in den Palast. Ich komme nach."

" Ich bleibe hier.", sagte Videl bestimmt. Aber Ranko hörte nicht hin. Sie schwebte schon einiges über dem Boden, dem Dämon hinterher. Die Tochter von Mr. Satan hob sich auch in die Lüfte.

Der Dämon stellte sich Ranko entgegen.

Aber er wollte nach einer kurzen Attacke verschwinden. " Du bleibst hier!", rief die Dämonenjägerin.

Ein Portalwirbel öffnete sich und das Mädchen stoppte.

Sie konnte es fast hören. < Kein Artefakt in dieser Dimension. Rückzug.>

" Artefakt?" Ranko erinnerte sich erst nach zwei, drei Sekunden des Überlegens.

" Das erklärt natürlich einiges.", murmelte sie.

" Was erklärt einiges?", fragte Videl, die es gehört hatte.

" Später. Aber jetzt sollten wir uns zum Palast aufmachen." Ranko packte das Handgelenk des anderen Mädchens. " Gut festhalten." Los ging's.

Videl hatte alle Mühe, sich fest zu halten. Sie hatte gar nicht gewusst, dass man so schnell fliegen konnte.

" Momentante Teleportation." Plötzlich waren sie vom Rest der Gruppe umringt.

" Was ist denn hier los?"

" Momentane Teleportation.", erklärte Ranko kurz und weiter ging es.

Oben, am Palast angekommen, gesellte Ranko sich kurz zu Yamchu, Chao-zu und Dende.

" Ich kann nur noch Son-Goku spüren. Moment. Piccolo ist wieder da. Und Kuririn und Tenshin-han!"

Wenn man vom Teufel spricht kommt er und holt dich.

Da tauchten sie nämlich auch schon auf.

" Wir wissen es schon. Vegeta und Son-Gohan haben es nicht geschafft." Son- Goku nickte.

Chichi sah kurz zu Ranko. Dann kippte sie auch schon rum.

" Son- Gohan kann nicht tot sein!", rief Videl. " Ich kann spüren, dass er noch lebt!"

" Tenshin-han, Du solltest Lunch holen. Dann wären wir alle komplett.", bemerkte die Dämonenjägerin.

Etwas verwirrt sah der dreiäugige Kämpfer zu dem Mädchen. Sie lächelte.

Er nickte und startete durch.

" Ich kenne das Gefühl, das Du hast, Videl. Es nennt sich Liebe."

Totales Kollektiv-Staunen.

" Und doch... auch ich kann etwas fühlen. Nur ist es sehr schwach."

Sie wandte sich an Son- Goku. " Ich kennen deine Idee. Die Kleinen sollten die Fusion wirklich lernen."

Huh!? " Ich habe sie auch schon einmal durchgeführt. Aber ich bezweifle, dass die Kleinen es beim ersten Anlauf kapieren."

Ranko verabschiedete sich.

" Ich habe noch zu tun."

Gemeint war: Freundschaft mit Boo schließen.
 

Im Moment wurde Genma von seiner Frau, auf dem Boden, nach Hause gezerrt.

Schließlich gab es für den Idioten auch keinen Grund mehr, bei den Tendos zu bleiben.

Also hatte Nodoka ihn entfernt.

Akane glaubte immer noch fest daran, dass Ranma, in irgendeiner Form, lebte.

Sie konnte es fühlen.
 

Nabiki derweil machte sich langsam Sorgen um John. Klar, er war ein großer Jedi-Ritter, aber dennoch.

Auch sie konnte ihre Liebe fühlen.

Sie seufzte, als sie und der Rest der Familie abends vor dem Fernseher saßen.

" Heute Morgen Ortszeit wurde in der Nähe von New York, in den USA, ein wichtiger archäologischer Fund gemacht. Der Direktor des historisch-naturkundlichen Museums gab bekannt, dass es sich anscheinend um eine Art von Sarkophag unbekannter Herkunft handelt. Bis zu diesem Zeitpunkt durchgeführte Versuche ihn zu öffnen sind laut Statement des Museumsdirektors fehlgeschlagen. Ebenso alle Versuche, den Inhalt festzustellen.

Ein Kommentar der zuständigen Historiker und Archäologen: " Nach der Aufmachung des Sarkophages muss es sich um eine sehr wichtige Person gehandelt haben. Das Alter wurde auf über 3000 Jahre geschätzt. Eine genaue Datierung sei wegen der unglaublichen Beschaffenheit des Sarkophages unmöglich."

Damit wäre also vorläufig ein neues Geheimnis in die Weltgeschichte aufgenommen. Wir halten sie auf dem Laufenden."
 

Weit von Nerima entfernt, tatsächlich in New York, rätselten ein gutes Dutzend Historiker und Archäologen über dem Sarkophag. Eigentlich war der Sarkophag recht simpel. Ein reicht verzierter Quader mit den Konturen eines Menschen auf dem Deckel. " Also ich werde daraus nicht schlau." Ein Schnauzbärtiger Mann mittleren Alters kratzte sich am Kopf. Im Moment rätselte ein Teil der Forscher über den Bildern. Der andere über den merkwürdigen Schriftzeichen. " Also das sieht aus wie Hieroglyphen."

" Und das da wie Sanskrit."

" Ist das da nicht Kanji? Und das ist Kyrillisch!"

" Genau. Heureka! Ich glaube, wir können einen Teil davon übersetzen!"
 

, Tief unten vergraben in der Vergangenheit liegt dunkel die Erinnerung wie es war vor langer Zeit...

Wie ein Echo aus vergangenen Zeiten...

Wie ein Stern in der endlosen Nacht...

Wie ein Licht, das den Schatten durchdringt...

Durch die Wolken dringt ein Licht, der Himmel wird klar...

Du brauchst ein Herz aus purem Gold. Dann sprengst du alle Ketten...

Glaub an deine Kraft und du erkennst die Macht...

Dann wirst du den Test bestehen und unsere Welt wird niemals untergehen...

Es kommt nur darauf an, was in deinem Kopf passiert. Bleib dir selber treu und hör auf dein Herz. Du hast alles in dir. Glaube daran...

Richte deinen Blick gen Himmel. Die Sterne weisen dir deinen Weg. Spüre deine Stärke und die Macht, die in dir lebt...

Wir werden immer gemeinsam durch jede Wüste gehen...

Nur so wird noch am Ende unser Paradies entstehen...

Und tief in dir fühlst du den Zauber, der uns begleiten wird...

Er zeigt dir die Himmelsrichtung wohin dein Weg auch führt.'
 

" Und was heißt das jetzt im Klartext?" Einer der jungen Neuzugänge fragte das. Es war zwar wirr und relativ unverständlich. Aber eine Ahnung lag schon in der Luft.
 

, Wenn die Dunkelheit droht die Welt zu verschlingen wird ein Funke genügen um das Licht der Hoffnung wieder zu entfachen.'
 

Das war ein weiterer Teil, der übersetzt werden konnte.

" Leute, das hier macht mir Angst....", meinte eine Forscherin.
 

, Niedergestreckt werden wir stärker als die geistig Schwachen es sich jemals vorstellen könnten.'
 

Eine Zeile in römischen Lettern.

" Irgendwie kommt mir das bekannt vor...", murmelte der Neuzugang von vorhin.

Verständlicherweise sahen die restlichen Wissenschaftler ihn an.

" Dies scheint..." Wie sollte er es ausdrücken?

" Das hier könnte der Sarkophag eines Jedi-Ritters sein."

" Was reden sie da für einen Müll, Porter?", fuhr sein Lehrmeister ihn an.

" Und was halten sie hiervon?" Der junge Forscher lächelte und zeigte auf eine Passage in Sanskrit.
 

, Dem Licht der Macht folgend wird man leben obwohl man stirbt. Und wer stirbt und der Macht folgt wird ewig leben.'
 

" Klingt irgendwie nach der Bibel.... Nach Johannes.", kommentierte ein alter Forscher.

" Doch dieser Sarkophag ist um einiges älter. Und ich glaube, ich erkenne dieses Symbol. Doch das ist unmöglich." Eine Professorin.

Gemeint war der Kreis mit dem Lichtschwert darin. Auf der Position der rechten Brust.

" Heißt das möglicherweise, dass unsere Kultur....?" Die Frage blieb unvollendet.

Man rüttelt nicht an den Grundfesten einer Gesellschaft. Jedenfalls war das die Meinung der meisten der anwesenden Forscher.

Mit dieser Entscheidung machten sie für diesen Tag Schluss.

Schließlich war es auch schon sehr spät.
 

Doch keine Stunde nachdem die Tür von außen abgeschlossen worden war schlichen sich einige schwarze Gestalten, Diebesgesindel, durch die Hallen des Museums.

" Wo sind denn jetzt die Steine?"

" Klappe. Wir müssen höllisch aufpassen, dass wir die Alarmsysteme nicht aktivieren."

" Ich glaube im nächsten Raum sind die Klunker."

Bingo.

Die Gangster scharten sich um die beiden Vitrinen mit den fast schon uralten Edelsteinen.
 

" Ich würde das sein lassen, wenn ich ihr wäre.", kam plötzlich eine Stimme.

Einer der Diebe nahm eine bessere Position ein.

In dem Moment erschien hinter einer der Säulen eine leuchtende Gestalt.

" Knallt ihn ab!", rief der Anführer der Verbrecher.

Doch die Kugeln gingen einfach durch die Gestalt hindurch.

" Ich besitze keinen sterblichen Körper, dem man schaden könnte. Ich bin eins mit der Macht. Ihr solltet lieber aufgeben. Denn euch zu verletzen liegt nicht in meiner Absicht."

Die Waffen der Gangster schienen sich selbstständig zu machen und schwebten, auf ihre ehemaligen Besitzer gerichtet, vor deren Köpfen. In diesem Augenblick ging das Licht an.

" Bitte nehmt uns fest!", flehten die Gangster.

In all den Jahren, seid sie kriminell waren, hatten sie wo etwas noch nicht erlebt.

Und es war beinahe selbstverständlich, dass man ihre Geschichte nicht glaubte.
 

Doch unter den Forschern erregte dieser Vorfall einiges an Aufmerksamkeit. Nicht nur wegen des Filmmaterials.

Dort war eindeutig diese Gestalt zu sehen.

Und gerade eben erst war ein STAR WARS - Film in die Kinos gekommen.

Man kannte also diese Art von Erscheinung. Das wurde zwar für unmöglich gehalten, aber...

" Dämonen gibt's doch schließlich auch.", war ein Kommentar.

Dazu konnte man nur nicken.

" Das letzte Mal wurde ein Jedi in Japan gesichtet wo er gegen Dämonen gekämpft hat. Was ist, wenn hier jetzt auch Dämonen angreifen?"

" Ich würde mir da keine großen Sorgen machen. Wenn es wirklich der Geist eines Jedi ist, wird er uns beschützen."

" Sicher?"

Keine Antwort.

" , Die Menschheit muss lernen sich selbst zu helfen.' Das wären vielleicht seine, oder ihre, Worte."
 

" Aber mein Sohn ist noch da drin!"

Das typische Szenario eines Vorstadt-Häuserbrandes.

Ein Einfamilienhaus.

Bei solchen Geschehnissen kommt normalerweise immer ein ( Super-)Held vorbei.

Und auch diesmal ist es nicht grundlegend anders.

Nur sah einzig der kleine Junge von gerade mal fünf Jahren diesen Helden.

" Mama!", schluchzte er. Während um ihn die Welt abzufackeln schien.

Ein Dachbalken drohte, auf ihn zu stürzen.

Doch der Balken blieb wie durch Zauberei in der Luft hängen und verlosch.

" Habe keine Angst.", kam es sanft und beruhigend.
 

Draußen sah man wenig später, wie sich ein brennender Teil auseinander schob.

" Da!" Der Junge kam zu seiner Mutter gelaufen. Doch einem der Feuerwehrmänner fiel die leuchtende Gestalt im Feuer auf. Er blinzelte. Die Gestalt war verschwunden. Und das Haus fiel vollends in sich zusammen. Er würde den Mund halten. Wer würde ihm das schon glauben, wenn er es selbst nicht ganz tat? Ebenso wenig wie man dem Jungen glauben würde.
 

Doch das sollte sich noch früh genug ändern.
 

Chichi raste auf Monsterboo zu.

" Jetzt ist es soweit!", rief Ranko und verschwand.

Ebenso Chichi. Dende wurde auf die Erde geworfen.

Der Rest der Leute in seinem Palast verschwand auch.
 

" Was... war das?", fragte Videl erstaunt.

Wahrscheinlich genauso erstaunt, wie die ganzen merkwürdigen Wesen um die Gruppe herum.

" Wir sind jetzt auf dem Planeten des Dai-Kajo.", erklärte die Dämonenjägerin.

" Hier sollten wir vorläufig sicher sein."
 

" Was geht hier vor?", kam eine Stimme.

Der Dai-Kajo. Ranko ging in eine ehrerbietige Position.

" Ehrwürdiger Dai-Kajo, vergebt mir bitte das Eindringen in euer heiliges Reich. Aber der Rest der Gruppe Z wäre beinahe von Boo verschlungen worden."

Neben dem großen Mann mit dem Bart erschien ein kleinerer, dickerer und vor allem blauer Kerl.

Yamchu, Kuririn, Chao-zu und Tenshin-han erkannten ihn.

" Meister Kajo."

" Sind wir tot?", schoss es Bulma raus.

" Nö. Ich habe euch rechtzeitig genug her gebracht. Doch wir haben nicht viel Zeit."

" Was meinst du damit, Dämonenjägerin?", wollte der Dai-Kajo wissen.

" So schwer es mir auch fällt zu sagen...

Der Dämon Boo ist eines der kleinsten Übel, die auf das Universum zu kommen werden.

Dies ist auch ein Grund, weshalb ich diesen Ort als Unterschlupf gewählt habe.

Während Son- Gohan und sein Vater sich in der Welt der Kajoshins aufhalten, habe ich einen Plan auszuführen."

" Was für einen Plan?", fragte der Kajo des Nordens dazwischen.

" Ich muss sie euch bitten, alle auf dieser Welt anwesenden Helden zu versammeln. Schnell. Wir haben wenig Zeit bis Boo hier auftauchen wird."
 

Also sprach Ranko vor den versammelten Helden der Vergangenheit.

" Auf das Universum kommen große Gefahren zu und Son-Goku und seine Freunde werden nicht alleine gegen sie bestehen können. Ihr alle gehört zu den stärksten Kriegern des Guten die je gelebt haben.

Ihr alle habt euer Leben für jene gegeben, die euch nahe standen. Doch ihr wisst, dass ihr rastlos seid. Ihr könnt nicht zusehen wie das Universum um euch herum brennt. Deshalb habe ich nun eine Frage an euch. Und ich kann nur eine eindeutige Antwort akzeptieren, die tief aus euren Seelen kommt."

Kurze Stille. Dann folgte kurzes Gemurmel. Den nächsten Teil rief Ranko lauter.

" Wollt ihr wieder leben und euren Kampf gegen das Böse fortsetzten? Wollt ihr wieder ins Reich der Lebenden zurückkehren und die Unschuldigen und Schwachen beschützen? Wollt ihr wieder euren Weg gehen und eure wahre Bestimmung finden? Wollt ihr an der Seite von Son-Goku als Mitglieder der Gruppe Z das Licht im schwärzesten Dunkel erstrahlen lassen und für Frieden im Universum sorgen? Damit niemand mehr leiden muss!"

" JA!!", rief Paiku-han als erster und warf seinen Arm hoch.

Er riss seine Kollegen mit.

Alle wollten. Sie konnten nicht zusehen. Auch wenn sie wieder sterben würden.

" Dann lasst uns mit der Stärkungszeremonie beginnen!"

Stille. Niemand konnte sich darunter etwas vorstellen.

" Massenerweckung!"

Aber Ranko klatschte danach zweimal in die Hände.

" Konezentriert euch!"

Musik setzte ein.
 

" Wir fliegen immer höher

Hier sind wir frei

Wir sind bereit unseren Weg zu gehen

Hier oben kann uns nichts geschehen
 

Die Erde bebt denn unser Kampf

Ist noch nicht vorbei

Doch unser Wunsch wird irgendwann

In Erfüllung gehen
 

Siehst du wie das Eis zerbricht

Kannst du das Feuer sehen?

Wir müssen den Kampf bestehen

Unsere Welt wird sonst irgendwann untergehen
 

Cha-la head cha-la

Gib niemals auf ich weiß das Feuer brennt in dir

Bald hast du dein Ziel erreicht
 

Cha-la head cha-la

Öffne dein Herz du hast die Macht alles zu tun

Ich weiß du kannst es schaffen
 

Wir werden nie vergessen

Was früher war

Doch eine neue harte Zeit beginnt

Und nur der Beste gewinnt
 

Das Chaos droht doch unser Ziel

Ist zum Greifen nah

Wer an den Sieg und die Freiheit glaubt

Wird mit uns gehen
 

Vertrau in deine Kraft

Und du erkennst die Macht

Dann wirst du den Test bestehen

Und unsere Welt wird niemals untergehen
 

Cha-la head cha-la

Gib niemals auf ich weiß das Feuer brennt in dir

Bald hast du dein Ziel erreicht.
 

Cha-la head cha-la

Öffne dein herz du hast die Macht alles zu tun

Ich weiß du kannst es schaffen
 

Cha-la head cha-la

Spürst du die Kraft die tief in deiner Seele wohnt

Sie führt dich zu den DragonballZ
 

Cha-la head cha-la

Dein Traum wird irgendwann wahr

Doch der Weg ist noch so weit!"
 

Auch die alten Mitglieder der Gruppe Z spürten die neue Kraft, welche durch sie hindurch floss.

" Kraftschild!"

Damit würde Boo sie vorläufig nicht finden.

Bis es soweit war.
 

Ein Raum jenseits von Raum und Zeit.

Es war eine Art Taschendimension, die Ranko für diese kurze Zeitspanne erschaffen hatte, in der sie in den Kämpfern die verborgenen Kräfte weckte.

Dort standen sie alle.

Und die Dämonenjägerin leitete sie durch die neue Energie.

Wie sie es auch schon bei Videl getan hatte.

Nun hieß es nur noch warten. Bis Boo vorbei gekommen war und Son-Goku die Genkidama starten würde.

Nicht umsonst hatte sie dafür gesorgt, dass sie und Mr. Satan die Freunde des guten Boo waren.

Ranko lächelte leicht. Das Ziel für den nächsten Abstecher war Neu-Namek.

Sie würde alles wiederherstellen.

Nicht nur die Erde und ihre Bewohner.
 

Nabiki lag wach in ihrem Bett, zur Decke empor blickend.

In einem anderen Zimmer des Hauses tat Nabiki's kleine Schwester Akane dasselbe.

Beide warteten darauf, dass ihre große Liebe wieder mit allen Sinnen zu erfassen wäre.

Spät erst schliefen beide ein.
 

In letzter Zeit waren in Japan keine Dämonen in Japan mehr erschienen.

Wahrscheinlich hatten sie kapiert, dass sie das nicht finden würden, was sie suchten.
 

Nabiki träumte. Um sie herum waren die Sterne.

Und neben ihr... John. Beide waren Hand in Hand.

Die Sterne rasten an ihnen vorbei. Oder rasten sie an den Sternen vorbei?

Unbekannte Welten und neue Lebensformen.

Was für ein Erlebnis! Sie tanzten zwischen den Sternen.

Liebten sich zwischen den Sternen und auf fernen Planeten.

Auch wenn es nur ein Traum war.

Doch alleine diesen Traum gab Nabiki wieder ein Stück der Hoffnung zurück.
 

Amerika.

Der Sarkophag war im Museum ausgestellt worden.

Leute aus der ganzen Welt kamen um ihn zu sehen.

Und das Museum verzeichnete neue Rekorde in den Besucherzahlen.

Aber es sollte nicht so bleiben.

Am selben Tag betraten zwei höchst unterschiedliche Wesen das Gebäude.
 

Ein Mann in einem schwarzen Anzug und ein Typ in Freizeitklamotten.

Der MiB bewegte sich schnurstracks auf das Büro des Direktors zu.

Der Ferien-Mann folgten den Schildern zum Raum, wo der Sarkophag ausgestellt war.

Er näherte sich mit den anderen Besuchern, umringte den Sarkophag in seiner ganzen Pracht. Als er direkt davor stand, entblößte er mit einem Lächeln ein Set Reißzähne. " Bingo.", flüsterte er nur für sich hörbar. Danach verließ er unauffällig das Museum wieder.

Kaum war der Typ draußen, betraten drei Männer in Arbeiteroveralls die Hallen.

Auch ihr Ziel war der Raum mit dem Sarkophag.

Die bereiteten eine Absperrung vor. Genauer eine totale Abschirmung.

Sie hatten gerade begonnen, als die Probleme anfingen.

Der Boden begann zu beben.

Brüllen.

Sofort hatten die drei , Arbeiter' Waffen in den Händen.

Schreie. Menschen rannten wie wild und in panischer Angst durch die Räumlichkeiten.

Die Männer verteilten sich.

Der MiB war ebenfalls bewaffnet aus dem Büro des Direktors gekommen.

Kurz darauf war es klar. Die Monster wollten den Sarkophag.

Einige Leute waren in dem Ausstellungsraum eingeschlossen und von den Monstern umzingelt.

Der Boss der Dämonen war ein Kerl in einem geschlossenen Trenchcoat.

Als er sich dem Sarkophag näherte, blieb er stehen. Sein Gesicht zeigte keine Regung.

Doch als er eine Hand annäherte, schienen sich die Ränder zu lösen.

Fast als ob...

Nein. Es WAR eine Maske!

Und dahinter kam eine unbeschreiblich grauenhafte Dämonenfratze zum Vorschein.

" Endlich. Das Artefakt. Der Meister wird erfreut sein."

Ein Kind begann zu weinen.

" Bringt dieses jämmerliche Wesen zum Schweigen.", wurde es befohlen.

Kurz vor dem Kind blieb der ausführende Dämon stehen.

" Was ist das für eine Energie?", fluchte der Anführer.

Die Frage wurde dadurch beantwortet, dass ein kleines Licht am Sarkophag sichtbar wurde.

Dieses Licht breitete sich waagerecht wie eine Rille aus.

Der Deckel begann sich zu bewegen.

Leise kratzte er über den Unterteil und sank langsam neben dem Sarkophag nieder.

Musik.
 

" Immer gab es diesen Kampf für uns

Licht und Schatten gibt es, seit die Welt besteht

Ein Sonnenstrahl scheint durch die Dämmerung

Denn endlich hat der Wind sich doch gedreht

In tausend Jahren werden wir vielleicht

Ohne Streit gewaltlos durch das Leben gehen

Doch bevor man dieses Ziel erreicht

Müssen wir ganz fest zusammen stehen
 

Heute haben wir noch keinen Plan

Doch mit euch, da hab' ich keine Angst

Kommt mit mir

Ich bin bei euch, also denkt daran

Jetzt kommt die Zeit für uns, gib alles was du kannst!
 

Jetzt ist es soweit

Wir können nur gewinnen

Gemeinsam sind wir immer auf der Sonnenseite

Jetzt ist es soweit

Die Schatten zu bezwingen

Jedi-Ritter gehen

Doch keinem aus dem Weg

Und kämpfen fürs helle Licht!
 

Jetzt ist es soweit

Die Schatten zu bezwingen

Jedi-Ritter gehen doch keinem aus dem Weg

Und kämpfen fürs helle Licht!"
 

Eine Hand griff von innen an den Rand des Sarkophags.

Die Person im Inneren sprang, auf den Rand gestützt, heraus.

Es war ein Jedi-Ritter, wie man an der Kleidung sehen konnte.

Vor allem an der typischen Robe.

Genauer war es derselbe Jedi, der die ganze Zeit schon half.

John Connor.
 

Jetzt stand er den Dämonen gegenüber.

" Glaubt ja nicht, dass ich es zulassen werde, dass ihr auch nur eines der drei Artefakte in eure Klauen bekommt. Die Liga gegen die Dämonen wird das verhindern."

Die Dämonen schütteten sich fast aus vor Lachen.

Doch das verging ihnen, als sie plötzlich wie von einer unsichtbaren Wand getroffen wurden.

Der Jedi hatte Force-Push eingesetzt.

Sekundenbruchteile später gab es auch schon einiges an Dämon-Gegrillt.

Einige der anderen Dämonen vergingen.

An den Eingängen zu dem Saal standen einige Männer in schwarzen Anzügen.

Mit ziemlich abgefahrenen Kanonen.

John ahnte, was bevorstehen könnte.

Und davor musste er die unschuldigen Leute unbedingt schützen.

Also checkte er die Lage. Blitzschnell.

Der Dämonenanführer strebte auf die Menschen zu und die MiB legten sowohl auf ihn als auch auf John an.

John musste schnell sein. Er würde schnell sein.

Mit dem Lichtschwert der linken Hand wehrte er die Schüsse der Männer ab und griff, als er in Reichweite war, den Dämon mit dem Lichtschwert in der rechten Hand an.

So wurde die Klaue des Monsters abgefangen. Kurz bevor sie den Schädel eines Mädchens spalten sollte.

" Nicht so schnell!", gab John von sich.

" So?"

Der Jedi wurde zurückgeschleudert. Aber er fing sich.

Auch registrierte er das Schutzschild um den Dämon.

" Dann ist's ja gut.", returnierte John. Ein kurzes Wabern zeugte davon, dass auch er ein Schutzschild aufbaute.

Und das brachte den Dämon dazu, seine Augen aufzureißen.

" Glaubst du ernsthaft, die Liga gegen die Dämonen kenne nicht das Geheimnis des Seelenfelds?" Nur eine rhetorische Frage.
 

Ranko wartete ab. Gerade hatte Son-Goku die Erdlinge um ihre Energie gebeten.

Mr. Satan musste nur noch erkennen, dass es kein Traum war.

Die auf der Erde wiedererweckten Mitglieder der Gruppe Z gaben ihre Energie.

Und Ranko tauchte neben ihnen auf.

" DU!?"

Total perplex sahen Son-Gohan, Piccolo, Son-Goten und Trunks die Dämonenjägerin an.

" Ich hab' eure Familien auf den Planeten des Dai-Kajo gebracht.", erklärte das Mädchen.

" Und Videl ist auch da.", fügte sie bei einem Blick auf Son-Gohan hinzu.

" Kommt. Wir gehen."

Die Szene war herzerweichend. So richtig , Alles was ich will...'.

Besonders die Freude zwischen Son-Goku's Sohn und der Tochter von Mr. Satan.

Ranko stand etwas abseits und lächelte.

Die Bewohner der Erde waren unschlüssig. Die meisten wussten nicht, woran sie glauben sollten.

Also konzentrierte das Mädchen sich.

< Hört mich an, Bewohner der Erde! Hier spricht Ranko die Dämonenjägerin! Ich kontaktiere euch über eine telepatische Verbindung. Der derzeitige Gott der Erde, Dende, ist auf seinen Heimatplaneten Namek gereist, um euch mit den dortigen Dragonballs wieder zum Leben zu erwecken und die Erde wiederherzustellen. Ihr alle wurdet von Boo ermordet und die Erde vernichtet. Aber dank der Gruppe Z, der Vereinigung aller Krieger des Guten, lebt ihr nun wieder. Auf einem fernen Planeten kämpfen Son-Goku und Vegeta von der Gruppe Z gegen Boo. Wie seit Dekaden kämpft die Gruppe Z gegen das Böse im Universum. Doch jetzt sieht es so aus, als könnten sie nicht gegen Boo gewinnen. Der Zeitpunkt ist gekommen, an dem ihr euer Schicksal in eure eigenen Hände nehmen müsst. Hebt eure Arme in den Himmel und schickt Son-Goku eure Kraft. Auf dass er Boo vernichten kann. Es liegt nur bei euch, ob das Universum vernichtet wird.>

Sie warf die Arme hoch. Kurz.

" Kommt, Leute! Jetzt geht's Boo an den Kragen! Gebt eure Energie!"

Infolge dieses Ausrufes schwoll die Genkidama noch um einiges an. Die Energie potenzierte sich.
 

Kurz darauf stand auch schon die ganze Gruppe Z, plus Mr. Satan, Dende, totem Kajoshinältesten, dem guten Boo, Hundi und der Kibito-Kajoshin-Mischung auf dem Planeten der Kajoshins.

Wobei Mr. Satan regelrecht der Kiefer ausfiel.

Ranko lächelte.

Dann schnippte sie kurz mit Daumen und Zeigfinger der rechte Hand.

Die Fusion der beiden, relativ, übernatürlichen Wesen wurde negiert.

Also hatte Ranko einiges mehr zu erklären.

Und danach verabschiedete sich der große Rest der Gruppe Z und machte sich auf, das Universum zu durchstreifen.

Während der an die Erde gebundene Teil dorthin zurückkehrte.
 

Dort, auf dem blauen Planeten, genauer etwas darüber, in Dende's Palast, bereitete Ranko die Stärkung für den Rest der Gruppe vor, sprich Piccolo, Vegeta, Trunks und Son-Goku mit seinen beiden Söhnen.

" Aber ich habe doch vom Kajoshinältesten schon eine Stärkungszeremonie erhalten.", warf Son-Gohan ein.

" Sieht man ja, was es genützt hat.", gab Vegeta etwas gehässig von sich.

" Ich kann euch auch sagen, wieso Son-Goku mit seiner Energie an eine Sperre gestoßen ist.", sagte Ranko schnell.

Das brachte endlich alle dazu, sie anzusehen.

" Es war die Wut. Damit geht es nur bis zu einem bestimmten Punkt. Los, Son-Gohan. Zeig' ihnen doch mal, wie weit du es mit was anderem schaffst."

Einige Kiefer fielen, als Son-Gohan sich kurzerhand mal in einen SSJ-4 verwandelte.

" Was hast du genommen?", fragte die Dämonenjägerin scheinheilig.

" Freundschaft.", antwortete der Junge.

Sie restlichen Saiyajins und Piccolo drehten ihre Köpfe zu dem Mädchen.

" Der Energieverbrauch ist fast null. Das kommt davon, dass man auf der hellen Seite ist, wie es so schön heißt."

Keine Peilung.

" Konzentriert euch kurz, dann könnt ihr das auch gleich."

Kurzes zweifaches Händeklatschen.
 

" Wir fliegen immer höher

Hier sind wir frei

Wir sind bereit unseren Weg zu gehen

Hier oben kann uns nichts geschehen
 

Die Erde bebt denn unser Kampf

Ist noch nicht vorbei

Doch unser Wunsch wird irgendwann

In Erfüllung gehen
 

Siehst du wie das Eis zerbricht

Kannst du das Feuer sehen?

Wir müssen den Kampf bestehen

Unsere Welt wird sonst irgendwann untergehen
 

Cha-la head cha-la

Gib niemals auf ich weiß das Feuer brennt in dir

Bald hast du dein Ziel erreicht
 

Cha-la head cha-la

Öffne dein Herz du hast die Macht alles zu tun

Ich weiß du kannst es schaffen
 

Wir werden nie vergessen

Was früher war

Doch eine neue harte Zeit beginnt

Und nur der Beste gewinnt
 

Das Chaos droht doch unser Ziel

Ist zum Greifen nah

Wer an den Sieg und die Freiheit glaubt

Wird mit uns gehen
 

Vertrau in deine Kraft

Und du erkennst die Macht

Dann wirst du den Test bestehen

Und unsere Welt wird niemals untergehen
 

Cha-la head cha-la

Gib niemals auf ich weiß das Feuer brennt in dir

Bald hast du dein Ziel erreicht.
 

Cha-la head cha-la

Öffne dein Herz du hast die Macht alles zu tun

Ich weiß du kannst es schaffen
 

Cha-la head cha-la

Spürst du die Kraft die tief in deiner Seele wohnt

Sie führt dich zu den DragonballZ
 

Cha-la head cha-la

Dein Traum wird irgendwann wahr

Doch der Weg ist noch so weit!"
 

Ranko hatte allen Grund zu lächeln. Nur noch ein Jahr, dann würde ihr Plan geglückt sein.

" Ihr dürft nicht aufhören, zu trainieren. Denn ich will ehrlich zu euch sein. In den meisten der Abzweigungen im Fluss der Zeit steht dem Universum das Ende bevor. Ihr müsst immer weiter trainieren. Oder es ist das Ende.

Die Gegner, welche kommen werden, sind um einiges stärker als Boo."

Schock.

Doch genauer wollte und durfte Ranko die Zukunft nicht offen legen.

" Keine Sorge. Die Gruppe Z wird immer da sein. Nun kann man sie nicht mehr auslöschen."
 

John raste auf den Dämonen zu und die Seelenfelder prallten aufeinander.

Kaum hatte der Jedi das Feld seines Gegners erodiert, schossen aus dessen Körper unzählige Dornententakel und durchlöcherten den Jungen.

" Ha!", freute sich der Untote schon.

" Haha!", setzte der Lebende hinterher und der Dämon wurde fortgeschleudert.

Quer durch die Mauern des Gebäudes.

John setzte kurz die Heilkraft ein und wollte seinen Gegner verfolgen.

Aber die MiB hatten ihn umzingelt.

" Ihr habt wohl eure Prioritäten falsch gesetzt, Leute. Der Böse ist gerade da draußen.", versuchte der Jedi klar zu machen, mit deaktivierten Lichtschwertern.

" Du gehörst nicht hier her. Verschwinde." Der Typ, der mit dem Museumsdirektor gesprochen hatte, gab dies von sich.

" Wieso? Ich bin als Amerikaner geboren worden. Und ich kämpfe für die Seite des Lichts.", konterte der Junge.

Kurzes Raunen.

" Anscheinend wisst ihr gar nicht, was hier wirklich geschieht.", bemerkte er und zog eine Disc aus dem nimmervollen Beutel. Die warf der dem Anführer der MiB zu.

" Ihr habt eure Prioritäten wirklich auf den falschen Punkten.", kam noch die kurze Bemerkung und John setzte sich in Bewegung.

Natürlich legten die meisten der MiB an und schossen als er sich nicht nach dem Befehl richten wollte, zu stoppen. Doch John hob nur die Hand und die Energiegeschosse blieben mitten in der Luft hängen wo sie kurz darauf verschwanden.

John derweil beschleunigte sein Tempo und verschwand aus der Sicht der Leute in dem Raum.

Draußen wurde kurzer Prozess gemacht. Nur ein Fingerschnippen. Und das war noch unnötig.
 

Noch am selben Nachmittag, Chicago- Zeit, erreichte der Jedi- Meister die Dojo seines Tai-Chi Sensei.

Kawasuke würde sich sicher freuen, John wiederzusehen.

Aber erst mal kurz umgezogen und das Lichtschwert verstaut. Außerdem noch die Energie auf , kaum vorhanden' gestellt.
 

Es hatte sich nichts verändert. Außer, dass Ruhe herrschte. Als John vor der Tür zum Dojo stand.

Er wusste genau, dass dort gerade eine Trainingsstunde abgehalten wurde. Er konnte die Energie fühlen. Nun wurden die Kampfgeräusche einiger langsamen Übungen hörbar. Langsam legte er die Hand an die Türklinke und drückte sie auf.

Doch in genau diesem Moment, als die Schüler und der Meister sich zur Tür drehte, spürte der Jedi etwas.

< Verdammt. Jetzt wird's wirklich ernst.> In diesem Raum war ein Dämon.

" Guten Tag, Sensei. Es ist schön, sie wiederzusehen."

" Ganz meinerseits. Und vom Urlaub zurück? Wie hast du ihn vertragen?", kam es vom Meister.

Das reichte John schon. Er ging in eine Angriffsstellung.

" Zeig' dich, Dämon! Ich weiß, dass du nicht mein Meister bist!"

Zwei Dinge brachten die Gesichtszüge des Angesprochenen zum Entgleisen.

Erstens , dass der Junge genau wusste, dass er nicht sein Meister war und zweitens dieser Pin auf seiner rechten Brust. " Verrate mir, was du mit meinem alten Meister angestellt hast und ich lasse dich zu deinen zurück laufen.", schlug John vor.

" Menschenfleisch!"

Definitiv ein Doppelgänger.

Ein Lächeln zeigte sich auf John's Lippen.

" In Kanada sind mir mal drei von deiner Sorte über den Weg gelaufen. Heute können sie nicht mehr aufgeben."

John bewegte die Augen. Spähte die veränderte Lage aus.

Er war urplötzlich umzingelt.

Der Jedi sprang hoch und stand kopfüber an der Decke.

" Babuschka ruschma."

Sekundenbruchteile später hatte der Junge den Dämon auch schon gepackt.

" Er winselte um sein Leben wie ein verletzter Hund.", röchelte der Doppelgänger.

" Ich hatte die Ehre, seinen Kopf zu nehmen und ihn auf einen Stock zu spießen, damit alle es sehen!", röchelte der Untote zufrieden.

Da fiel er auch schon.

" Geh und bete, dass ich deine Meister finde, bevor sie dich finden."

John hatte sich umgedreht und schritt langsam zur Tür.

Doch der Dämon wollte nicht hören. Also musste er fühlen.

Der Junge warf sich herum und seine rechte Hand vor.

" Ha!" Der Doppelgänger wurde erfasst und Partikelweise mitgerissen.

" Kein Dämon tötet ungestraft Lebewesen." Nun wandte der Jedi-Meister sich wieder der Tür zu.

Sein Weg würde ihn wieder nach Japan führen. Über China.
 

Japan.

Ein kalter Wind fegte durch Tokio.

Und fast ebenso kalte Herzen bewegten sich durch die Straßen.

Genauer waren es einige Yakuza.
 

Ein altes Lagerhaus. Und darin eine Frau mit ihren beiden Kindern.

Sie wurden gefangen gehalten. Die Yakuza waren auf dem Weg zu diesem Lagerhaus.

Sie wollten einen Politiker erpressen. Denn diese drei Menschen waren seine Frau, Sohn und Tochter.
 

Der schwarze Wagen hielt in einer Seitenstraße.

Nachdem die Lichter gelöst worden waren, stieg vorne ein Mann aus und öffnete die Tür hinten.

Beide Männer, sowohl der, welcher gerade ausstieg, als auch der, welche die Tür offen hielt, waren in recht helle und farbenfrohe Anzüge gekleidet. Sie waren auch wintergemäß eingepackt.

Aus einem zweiten Wagen stiegen noch drei Weitere Männer. Die Leibwache des zweiten Typen.

Weil dieser Typ ein Bonze ( Sektionsleiter) der Yakuza war.

Der Wind pfiff heftig und die Spuren der Männer waren schon wieder verweht, als sie die Tür zu dem Lagerhaus erreicht hatten.

" Weißer Lotus.", gab der Bonze von sich, als er die Sprechanlage bediente.

Die Tür wurde geöffnet.
 

" Uns geht es gut, Liebling.", sagte die Frau in den Telefonhörer.

Der Bonze hielt ihn nun an seinen Kopf und sprach hinein.

Sie waren in einem kleinen Büroraum in einer Ecke der Halle. " Und? Werden sie unsere Befehle befolgen? Denken sie daran. Ihre Familie wird dafür bezahlen, wenn sie sich weigern."

" Niemals. Machen Sie mit ihnen, was Sie wollen. Sie bedeuten mir nichts."

" Wie?" Der Bonze war erstaunt. " Sie werden mich verstanden haben." Der Mann am anderen Ende der Leitung legte auf. Bonze seufzte und drehte sich zu den drei Geiseln.

" Ihr Mann hat sich dazu entschieden, dass Sie ihm nichts bedeuten."

Sofort waren drei der anwesenden Untergebenen um die Frau und ihre Kinder.

Sie zogen Pistolen mit Schalldämpfer.

" Ich würde das lassen.", kam es plötzlich.

Schüsse erklangen aus der Lagerhalle. Schreie. Sowohl der Überraschung, wie auch der Angst und des Schmerzes. Der Bonze wies die Männer im Büro an, nachzusehen, was draußen los war.

Doch da klebten sie schon im wahrsten Sinne des Wortes an der Decke.

Die Tür ging auf doch kam niemand hindurch.

Stattdessen mitten durch die Wand daneben. " Kein Ehemann wird mit voller Absicht für den Tod seiner Familie sorgen. Deshalb frage ich Sie: Hat er sich in letzter Zeit merkwürdig benommen?"

Die Gestalt nickte. Natürlich hatte er es schon in den Gedanken der Kinder und ihrer Mutter gelesen. Und er wusste auch, dass Yakuza niemals unschuldige töten würden.

" Sie alle sollten mir nun genau zuhören. Wenn sich irgendjemand merkwürdig verhält, ist eine hohe Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass er von einem Dämonendoppelgänger ersetzt wurde. Wie es scheint, planen die Dämonen die heimliche Übernahme aller wichtigen Stellen durch Unterwanderung. Aber die Doppelgänger haben einen Fehler. Sie haben nicht das Wissen der Originale. Dadurch und in ihrem merkwürdigen Verhalten kann man sie entlarven."

Er lachte kurz auf.

" Die Zeit ist gekommen, die kleinlichen Streitereien dieser Welt zu vergessen. Wenn dieses Universum überleben soll, müssen alle zusammen halten."

Die Gestalt, der Stimme nach ja ein Mann, drehte sich um und setzte sich in Richtung Tür in Bewegung.

" Sie hören besser auf die Worte eines Jedi-Ritters. Oder es könnte ganz alleine an ihnen liegen, wenn wir alle unter gehen."

Er blieb stehen. Darauf hob er die Hand und die Yakuza landeten wieder auf dem Boden.

" Wir verstehen uns."
 

Es war eine überdachte Einkaufspassage. Und sie war trotz des Wetters, oder gerade deshalb, gut besucht.

Und auch der Politiker war hier unterwegs. Er traf sich mit einigen recht ungewöhnlichen Leuten.

Aufgrund seiner Aufmachung , dicker Parka und Schal vorm Gesicht, erkannte man ihn nicht.

" Kazuo! Wieso hast du ihnen gesagt, sie könnten mich ruhig umbringen?", wurde es gerufen.

" Yoshiko! Aber..." Der Politiker war wirklich überrascht. Besonders da seine Frau von den Yakuza begleitet wurde.

" Ihr seid entlarvt, Doppelgänger."

Wie aus dem Nichts war die Gestalt aufgetaucht.

Der Kapuzenumhang kam erst relativ langsam in der Bewegung hinterher.

" Glaubt ihr wirklich, ihr könntet die Artefakte an euch bringen, solange die Liga gegen die Dämonen existiert?"

Der Umhang wurde mit einer Handbewegung weggeworfen.

John trug einen roten Pullover, eine grüne Hose und schwarze, glänzende Stiefel. Nun hielt er die Hände, mit etwas gespreizten Fingern nahe an der Hüfte. Jene Position, welche in alten Western gern gewählt wurde.

Seine Gegner stellten sich in einer Reihe auf. Sind Dämonen eigentlich blöde?

Ihre Tat beantwortet wohl diese Frage. Jeder der Doppelgänger trug eine Pistole. Und sie warfen im Moment ihre Parkas zur Seite. Darunter kamen wirklich feine Anzüge zum Vorschein plus die Gürtel mit den Pistolen.

Man konnte , The Good, The Bad And The Ugly' fast hören.

Die ganzen Aufgebauten Gegner bewegten, bis zum Letzten angespannt, ihre Finger.

Der Junge tat das Gleiche. Nur war er lässig.

Es schien, als wären die Dämonen schneller mit Ziehen.

Doch Die Geschosse, welche von ihnen abgefeuert wurden, blieben auf halbem Weg einfach in der Luft hängen.

Als sie das sahen, begannen sie erst, richtig zu überlegen.

So wurde der Jedi umkreist. Wieder. Urplötzlich, als wären sie geworfen worden, flogen sie in alle Richtungen davon. Das sahen sie als einen Grund an, ihre Tarnung abzulegen. Nachdem sie wieder auf den Beinen waren.

" Oh, oh." Das da waren keine Doppelgänger.

Es war eine Horde Lichs.

" Du willst also diese Welt verteidigen, Mensch? Dann verteidige erst mal diese Unschuldigen."

Einer der Lichs hatte eine Hand gegen eine Gruppe Shopper erhoben. Und nun flog eine Energiekugel auf sie zu.

" Ich will nicht. Ich werde.", widersprach John und machte eine kompliziert anmutende Bewegung mit seiner Hand. Die Energiekugel verging in lauter kleinen Funken.

Der Junge benützte die Macht, damit die Lichs sich nicht bewegen konnten.

" Verschwindet hier! Das wird nicht lustig!", rief er zu den Leuten. Fast alle rannten. Nur die Yakuza nicht. Sie machten sich kampfbereit.

" Ihr solltet auch gehen. Es ist hier kein Kampf für euch.", riet John.

" Wir können nicht gehen. Wir könnten Oyabun ( Chef der Yakuza) nicht mehr ins Gesicht sehen.", kam die Antwort.

< Ich glaube an dich, John.>

" Nabiki.", flüsterte der Junge kaum hörbar. Hatte sie seine Nähe gefühlt? Dass er wieder körperlich in Japan war? Liebe kann eben so viel bewirken.

" Aber passt auf. Die Lichs können einiges an Zaubern wirken."

Wenn man vom Teufel spricht...

Sie griffen an, Schutzschilde voll hochgefahren.

< Ihre Energie muss aus der anderen Dimension stammen. Ich kann das Schild so nicht durchdringen.>

Also fuhr er sein Seelenfeld in einem Affenzahn aus. Die Lichs waren gerade dabei, ihre Sprüche loszulassen, als sie erfasst wurden.

Jetzt war es schon so gut wie erledigt. Die Yakuza hatte er durch das Feld hindurch gelassen.

" Los! Bevor sie sich erholen!" Und die Dämonen waren noch total überrascht.

John knöpfte sich den schnellsten der Monster vor.

" Zurück!", rief er kurz darauf und setzte ein wahres Blitzgewitter frei.

Alle Dämonen bis auf einen wurden geröstet.

Die Polizei rückte an. " Haltet sie von hier fern. Es wäre zu gefährlich."

" Ja."

Durch die geradezu wagemutige Aktion der Yakuza wurden die Cops aus Bau gelockt.

Kaum waren sie draußen, gab es auch schon eine Reihe von Explosionen. Über das ganze Gelände verteilt.

Dies war der Augenblick, an dem Akane, Shampoo, Mousse und Cologne am Schauplatz des Geschehens auftauchten. Der Boden platzte auf und zwei Gestalten hingen in der Luft.

Beide Felder prallten aufeinander und die daraus resultierenden Blitze zuckten durch die ganze Gegend.

Ein wirklich buntes Catchen. Dank der Sprüche des Lichs.

Aber die Macht verlieh John eine fast schon unglaubliche Resistenz. Und so dauerte das Spektakel keine Minute.

Der Jedi erodierte das Feld des Dämons und blastete ihn aus diesem Universum.

Aber der Krieg war noch lange nicht vorbei.

Aus den Trümmern schwebte der Umhang hinauf und John legte ihn wieder an.

Danach stellte er sich der Polizei. Für eine Aussage. Als sie an den anderen Mitgliedern der Liga vorbeikamen, nickte der Junge leicht.

Sie sollten sich keine Sorgen machen.
 


 

Es war vielleicht drei Wochen nach dem Sieg über Boo. Son-Goten und seine Mutter waren gerade in der Stadt einkaufen.

Die armen Verbrecher, die versuchten, den Supermarkt zu überfallen.

Chichi und ihr Sohn waren gerade hinten bei der Milch, als die Kerle die Kassen angingen.

Und als Son-Goten das mitbekam, konnte er es ihnen natürlich nicht durchgehen lassen. Mit einer Schrotflinte wurde auf eine der Kassiererinnen geschossen.
 

Die Frau schrie in Panik. Doch die Geschosse kamen nie an. Als sie die Augen wieder öffnete, knallte gerade ein Klumpen Metall auf den Boden. Vor diesem kleinen Jungen.

Der stürzte nun los. Fast augenblicklich kam er auf der anderen Seite des Supermarktes an, aber nur die Kleidung war identisch und seine Augen. Aber seine Haare waren fast schon leuchtend blond und er klatschte sich imaginären Staub aus den Händen. Da fielen die Räuber bewusstlos auf den Boden.

Ihre Waffen waren allesamt nur noch Klumpen aus Metall.

" Son-Goten! Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du dich nicht vor allen Leuten verwandeln sollst?

Das hast du garantiert von deinem Vater! Na warte, Son-Goku, du wirst heute noch was von mir zu hören bekommen!" Die Frau stand an der Kasse und wie in Trance fertigte die Kassiererin die Frau ab. Sie hatte den Jungen am Kragen gepackt und seine Haare hatten sich schwarz gefärbt und etwas gelegt.

Die Frau zerrte den Jungen hinaus.

Draußen stand plötzlich eine dritte Person.

" Kann ich euch mitnehmen?", war es leise zu hören. Einer der Kunden zeigte mit einem zitternden Finger auf die drei Gestalten. Die dritte Gestalt saß auf einer gelben Wolke, die knapp über dem Boden schwebte. Und nun setzten die Frau und der Junge sich auf diese Wolke hinter die Gestalt und die Wolke sauste mit ihnen davon.

Sekunden später kam die Polizei an.
 

Die Leute flohen von der Straße.

Denn diese Gestalt dort war gefürchtet.

Tao Baibai.

Inzwischen sah er etwas, nun, aufgewertet aus.

Er besaß wieder ein ganzes Gesicht. Wenn es auch aus Metall bestand. Komischerweise sah es so aus, als würden metallische Muskeln existieren. Seine Gesichtspartie war beweglich.

Das deutete auf hoch entwickelte Technologie hin.

Auch sein restlicher Körper hatte sich verändert.

Aber das würde man erst später merken. Die Anderen jedenfalls. Ranko nicht. Ihr fiel es sofort auf.

Und auch die merkwürdige Energie, welche von diese Gestalt ausging.

Und im Moment war sein Auftrag, sämtlichen Widerstand zu brechen.
 

" Vergraben und ertrunken in der Zeit bleiben nur noch Erinnerungen......"

Was folgte war der Rest der Originalübersetzung von , We used to be Angels'.
 

" Wer bist du? Antworte!", brüllte der Berufskiller.

" Unser Ziel ist der Frieden und unser Weg das Licht. Wir kämpfen für Freiheit und Gerechtigkeit.

Wir gehören zur Gruppe Z."

Tao Baibai stand mitten auf der Straße und nun erschienen auf beiden Seiten zwei Gestalten.

" Ranko Saotome."

" Son-Goku."
 

Irgendetwas war merkwürdig. Der bekannte Tao Baibai hätte sich vor Angst in die Hosen geschifft.

Aber nicht dieser.

" So. Kann ich mich also endlich für meine Schmach rächen. Bereite dich vor. Du wirst es noch bereuen, dich gegen mich gewehrt zu haben!"

Ranko's Gesicht zeigte Entsetzen.

" Hast du dich etwa mit den Außerirdischen verbündet?", brüllte sie.

Son-Goku sah sie erstaunt an.

" Die Karjin zahlen gut. Und sie geben mir die Möglichkeit, endlich Son-Goku zu töten.", gab der Killer von sich. Er riss sich die Kleidung vom Oberleib und was zum Vorschein kam, war eine Mischung aus Mensch und hochentwickelter bio-mechanischer Kampfmaschine. Mehr von letzterem.

" Wir beenden das hier und jetzt.", ordnete er fast schon an.

" Und die Leute?"

" Bedeuten mir nichts."

Man konnte schon die sich nähernden Polizeisirenen hören als alle drei Kämpfer in Position gingen.

Und als die Schutzmänner und -frauen ankamen fanden sie ein Schlachtfeld vor.

" Hier spricht die Polizei! Keine Bewegung! Sie sind alle verhaftet!"

Also trennten sich Son-Goku und Ranko von Tao Baibai.

" Sir, ist das wirklich Tao Baibai?", fragte ein Sergeant.

" Ich weiß es nicht." Der Captain schüttelte langsam den Kopf.

" Da! Das ist doch...!"

Ranko. Sie erkannte man.

" So, Tao Baibai. Du bist also bereit, die ganze Erde zu vernichten, nur weil du dich an mir rächen willst?", fragte der Saiyajin.

" Ich werde nur alle Bewohner töten. Meine Auftraggeber wollen den Planeten für ihre Brut."

Hatten die Cops wirklich richtig gehört?

" Das haben wir niemals zugelassen und das werden wir auch niemals!", rief Son-Goku.

" Und wie wollt ihr mich aufhalten!?", lachte der Verräter.

" Damit! Super-Saiyjin-Stufe 6!"

Und auch Ranko verwandelte sich.

Dann ging es ab.
 


 

" Und ihre Geschichte sollen wir glauben?", fuhr der Kommissaar John an.

Beide befanden sich, unter strenger Bewachung, in einem Verhörraum der Polizei.

John hatte sich zurückgelehnt und, während er die Ellbogen auf den Stuhllehnen ruhen hatte, hatte er die Fingerspitzen aneinander gelegt. " Sie scheinen recht stark an ihre eigene Wahrheit zu glauben, Sir.", gab der Junge von sich. " Doch gibt es viele davon. Man muss sie sondieren. Nur so findet man die Realität."

Der Polizist knirschte mit den Zähnen bevor er mit einem ziemlich gefährlichen Lächeln fortfuhr.

" Unser Terrorist ist also auch noch ein Komiker." Kurz, einen Augenblick lang dachte der Polizist daran, John windelweich zu prügeln.

Ein Lieutenant reichte seinem Vorgesetzten den Beutel, welchen sie dem Jedi abgenommen hatten.

" Und was ist damit? Was ist das?"

" Das ist ein nimmervoller Beutel. Ein magischer Gegenstand, den ich von einem Freund bekommen habe, bevor ich zu einer meiner Reisen aufgebrochen bin."

Am Gesicht des Kommissaars konnte man ganz deutlich die Meinung zu diesem Thema ablesen.

Unglauben.

" In Moment befinden sich aber nur der Tarnanzug, den ich auf Endor benutzt habe, und das Lambda-Klase Shuttle Tydirium darin."

Aha.

" Und das ist dann wohl ein Laserschwert.", meinte der Cop spöttisch.

" Genauer ist es meine LICHTlanze, die man in zwei LICHTschwerter teilen kann."

Das , LICHT' betonte John deutlich.

Es klopfte.

Die Tür wurde von einem Polizisten daneben geöffnet.

" Sir, die Daten, nach denen sie gefragt haben." Ein kleiner Stapel Zettel wurde dem Kommissaar gereicht.

" Also, Mr. Connor, wie es scheint stimmen die Daten tatsächlich. Aber ihre Geschichte nehmen wir ihnen trotzdem nicht ab."

John bewegte seinen Oberkörper nach vorn und nahm jene Haltung ein, welche für Gendo Ikari typisch war.

" Sie verschließen die Augen vor der Realität. Wie typisch für die Menschen. Aber Tatsache ist, dass der Krieg gegen die Dämonen bald in die entscheidende Phase eintritt.

Sie werden sehen."

Der Polizist packte den Jungen am Kragen. Aber sein Gegenüber blieb geradezu stoisch ruhig.

" War das etwa eine Drohung?"

" Nein. Es war eine Klarstellung. Und nun entschuldigen sie mich bitte. Ich muss vor dem nächsten Kampf noch etwas trainieren."

Mit der rechten Hand griff John nach den Handgelenken des Kommissaars und drückte schwach zu, damit die Hände ihn losließen.

Als er aufstand, hatten die anderen Polizisten ihre Waffen schon auf ihn ausgerichtet.

" Unterlassen sie bitte ihre törichten Versuche, mich mit diesen Waffen zu verletzen."

Die Scheibe des Fensters nach draußen zersplitterte und die Kugel eines Scharfschützengewehrs hing Zentimeter neben John in der Luft. Neo-like pflückte der Jedi die Kugel aus der Luft.

" Töricht, töricht." Er seufzte. Der Beutel und das Lichtschwert begannen vom Tisch hoch zu schweben und er griff danach um sie an seinem Gürtel zu befestigen. Danach ging er an der Wand hoch und durch die Decke.

Kurz erschien sein Kopf unter der Decke. " Ach, übrigens: Ich gehe nicht durch die Decke. Ich gehe durch die Zwischenräume."

Da war er auch schon wieder weg.

Er wollte endlich heim.
 

P-hausen.

Die ganze Clique traf sich auf Einladung von Ranko in einem Restaurant des Ortes.

" Bist du noch ganz dicht? Weißt du, wie viel Saiyajins verdrücken können?", rief Bulma.

Gemeint waren unter anderem Son- , Mein-Magen-ist-ein-schwarzes-Loch' Goku und

Vegeta , Mein-Magen-ist-ein-Fass-ohne-Boden'.

" Keine Sorge. Ich hab' den Schatz geborgen, den ihr damals in der Piratenhöhle vergeigt habt. Also dürfte es kein Problem werden.", wehrte Ranko ab.

" Außerdem wollte ich immer schon mal ein Wettessen gegen die Saiyajins veranstalten."

Unglauben.

" Ihr habt mich noch nicht zuschlagen sehen. Und dieses schöne Örtchen ist doch ganz gut."

Schließlich lag das Kaff am Arsch der Welt.

< Außerdem gibt es hier zwei Außerirdische, die ich gerne über die Karjin ausfragen würde.>

Natürlich verursachte das große Fressen einiges an Aufsehen.

Und unter der Clique besonders der resultierende Gleichstand.

Es war wirklich unglaublich. Ranko fraß wie ein Saiyajin.
 

Nach dem Verschlingen wurde ein schöner Spaziergang von Videl vorgeschlagen.

Ranko konnte es nur recht sein.

" Weißt du, dass du schon mal hier warst, Son-Goku?", fragte die Dämonenjägerin nach einer Weile.

" Ja? Wann denn? Ich kann mich nicht erinnern." Der Saiyajin kratzte sich am Kopf.

" Damals, als du die Dragonballs gesucht hast und der Typ von der Red-Ribbon-Armee dir gefolgt war.

Du hast damals Arale getroffen. Erinnerst du dich?"

" Sollte ich das?"

In dem Moment fegte ein Windstoß vorbei.

" Solltest du. Du hast ihr damals vorgeschlagen selbst mal am großen Turnier teilzunehmen. Und außerdem ist sie gerade an uns vorbeigelaufen.", lachte die Gesprächspartnerin.

" Ich glaube ich erinnere mich. Aber müsste sie nicht irgendwie größer sein?"

" Nicht, wenn sie ein Roboter ist. Und das ist sie."

" Hä?"

Da knallte etwas gegen Son-Gokus Bein.

" Wass'n das?", fragte Kuririn.

Zwei kleine Klumpen mit Antennen und auf zwei Beinen.

" Was soll das!? Wieso stellt ihr euch uns in den Weg?"

Dem Herrscher der Witzfiguren blieb der Zorn im Hals stecken.

" Seid ihr etwa Saiyajins?'", fragte er etwas zögerlich.

" Als ich das letzte Mal nachgesehen habe schon."

Auf diese Antwort warfen sich beide Klöpse in den Staub.

" Sagt mal, wisst ihr, warum die Karjin die Erde überfallen?"

Stottern folgte.

" Anscheinend wissen die, wovon wir sprechen. Wärt ihr so freundlich, es uns zu sagen, oder müssen meine Freunde erst zu Super-Saiyajins aufsteigen?", gab Ranko von sich.

Also flossen die Informationen nur so in Strömen.

" Shit.", orakelte Vegeta.

Die Karjin waren ein Volk, das von Planet zu Planet zog um seine neue Brut aufzuziehen.

Dabei vernichteten sie die ursprüngliche Bevölkerung und hinterließen schließlich eine öde Welt von einem Dreckklumpen. Sie verbrauchten sogar die Energie des jeweiligen Planetenkerns.

" Bestien. Aber an der Erde werden sie sich ihre Zähne ausbeißen.", machte Tenshinhan klar.

Damit war es klar.

" Da!" Zwei Feuerschweife rasten über den Himmel.

" Das sind zwei Kampfroboter!"

Ranko erkannte sie. Der Grundaufbau war gleich.

" Los!"

Die Gruppe Z: Abteilung Erde startete durch und raste den Robotern hinterher.
 

Der Auftreffpunkt glich einem Kriegsgebiet.

Ausnahmsweise hatte die Armee mal schnell gehandelt und versuchte nun mit allen Mitteln die beiden 40-stöckigen Kriegsmaschinen zu vernichten.

Aber leider hatten die Roboter Schutzschilde. Und sie löschten einen Trupp nach dem anderen aus.

" Verdammt. Da hilft wohl nur noch....."

Was konnten sie gegen solche Schutzschilde bloß ausrichten?

Herzlich wenig.

Vorläufig.
 

Akane hatte einen Umweg zur Schule genommen.

Jetzt, da John wieder da war, fehlte ihr Ranma umso mehr.

Sie vermisste ihn so sehr, dass sie kaum noch auf ihre Umgebung achtete.

Plötzlich fühlte das Mädchen etwas. Eine Nähe.

Sie fühlte sich in die Luft gehoben. Kurzes Blinzeln.

Nun nahm Akane um sich herum die vielen Leute war, die sie alle anstarrten, als wäre sie das achte Weltwunder.
 

John und Nabiki derweil hatten schon lange das Schulgelände erreicht.

" Echt? Der Direktor kommt zurück? Wo war er denn?", fragte John.

" In Amerika heißt es. Er soll dort die Lehrmethoden studiert haben. Genauer war er anscheinend auf Hawaii."

John machte die Geste als ob er Kiffen würde. " Cool.", gab er dann auf die typische Bekifftenart von sich.

Lachen des Mädchens.

" Wass'n das?" Der Junge deutete auf etwas hinter ihr und Nabiki drehte sich um.

Ein höllischer Schneemann. " Beantworte du mir die Frage. Du bist hier der Jedi."

" Ich denke, dass ist ein Verwandter von Kuno. Die strahlen eine unverwechselbare Energiesignartur aus.", erklärte der Jedi.
 

Der Schneemann wollte sich anscheinend mit John anlegen.

Wer weiß weswegen. Aber Kahuna kam niemals soweit. Er machte seinem Familiennamen alle Ehre und hinterließ einen schlechten Eindruck.

" Das wirst du noch bereuen, Junge, dich mit dem Rektor angelegt zu haben!"

Seit wann ritt ein Hawaiianer auf einem Rentierschlitten? Das war schon nicht mehr lustig. Sondern allenfalls zum Heulen.

" He, John. Glaubst du echt, dass es der Direktor ist?"

Nicken. " Und glaubt mir Leute, der Typ ist ein Kuno. Der Vater von Tatewaki und Kodachi."

" Woher weißt du das denn?", kam es.

" Nun, er strahlt eine Kuno-Kennung aus. Als in Energie unterwiesener Kämpfer merkt man so was. Und vom Alter her kommt es doch ganz gut hin, nicht? Von der Verrücktheit ganz zu schweigen."

Nicken der anwesenden Schülerschaft.
 

" Ich glaub's nicht! John hat recht gehabt!", rief ein Mädchen als der Direktor dort unten am Rednerpult stand.

" Wie versprochen hat der große Kahuna euch ein Geschenk mitgebracht! Neue Frisuren!"

Die Rolle wurde hruntergelassen und die Bilder waren alles andere als erfreulich.

Die Rede des Idioten wurde unterbrochen, indem ein Telefon klingelte.

" Ja? Sie wollen den? In Ordnung ich geb' ihn ihnen." Die Stimme verstummte kurz dann stand ein Junge auf.

Genauer war es John. Und Kahuna erkannte ihn auch.

" Herr Direktor. Es ist für Sie. Kami-sama. Er möchte sie gerne sprechen.", erklärte der Jedi.

" Dann steh nicht so dumm rum, Junge und gib's mir."

" Aye, mein Captain." John salutiertre und ging hinunter, um dem Blödian das Handy zu geben.

" Guter Scherz.", lobte einer aus Ranma und Akane's Klasse als der Superheld sich wieder an seinen Platz setzte.

Derweil führte Kuno unten ein ziemlich abgefahrenes Gespräch.

Kaum hatte er das Handy abgeschaltet, brach ein Blitz durch die Decke und röstete ihn.

Akane und Nabiki sahen John merkwürdig an. " Das geht nicht auf mein Konto.", wehrte er ab.

Tja, Kami- sama, oder was man darunter in dieser Dimension verstand, hatte sich selbst eingeklinkt.

Und Kuno war nicht nett gewesen.

" Ich glaub' ich überleg's mir noch mal.", keuchte Kahuna Kuno, hustete noch eine kleine Rauchwolke und kippte um. Jubel.

Doch das dauerte nur kurz.

Denn die Erde bebte.

" Ein Erdbeben!" Die Schüler und Lehrer strömten nach draußen.

Aber sie hatten Unrecht. Und das sollten sie gleich darauf sehen. Spätestens als sie dieses ewig große Monster vor die Augen bekamen.

Riesenversion eines Höllenschlundscheusals plus einige Augen, energiekanonenartige Auswüchse und Arme. Schreie.

Das Monster schlug mit einer Klaue in das Gebäude. " Akane!"

Es hatte die jüngste Tochter Soun's gepackt und quetschte sie nun.

Aber sie war nicht sein Primärziel.

" Du, Dämon! Lass sie gehen! Du willst doch das hier!" John hatte nun definitiv die Aufmerksamkeit des Dämons. Sekundenbruchteile später wehrte der Jedi aber schon die Energieattacken mit seinen Lichtschwertern ab.

Akane bekam kaum noch Luft.

" Akane!", riefen einige der Schüler.

< Ranma.> Dies war der Gedanke des Mädchens.

Sie verging in unzählige winzige rötliche Partikel und die Klaue des Dämons hatte nichts mehr zu greifen.

John spürte es.

Da geschah etwas wunderbares.

In Bodennähe flogen zwei Partikelwolken, rötlich und bläulich aufeinander zu und begannen einen Spiraltanz in die Höhe.

Ähnlich einer Doppelhelix.

" Eins in Geist, Körper und Seele.", flüsterte der Jedi.

Da stand auch schon eine andere Figur auf dem Schauplatz des Kampfes.

Geschlechtslos. Ein blaues und ein braunes Auge.

Die Haare waren gestreift. Schwarz-blau und schwarz. Ein schwarzer, hautenger Body.

Muskeln fast wie bei einem Saiyajin. Der Kopf im Moment gesenkt.

Nun hob die Gestalt ihn.

" Akma.", murmelte John. Er würde sich vorläufig zurückziehen und seine Schulkameraden und die Lehrer in Sicherheit bringen. Das war im Moment Akma's Kampf.

Ein Schutzschild legte sich um die ganze Belegschaft der Schule und sie schwebten in die Höhe.

" Möge die Macht mit euch sein, ihr beiden.", flüsterte der Jedi bevor er den Kurs zu einem sicheren Ort einschlug. Auf dem Weg dahin stand Nabiki vor ihm. Beidseitiges Nicken.

Während das Kraftfeld weiter flog, blieb John in der Luft hängen und glitt hindurch.

Er musste zum Kampf zurück. Nicht nur wegen dem Artefakt.
 

Aus der Ferne sah der Kampf wie direkt aus Dragonball Z entnommen aus.

Energien krachten aufeinander. Teile des Bodens schwebten durch die Gegend und blitze zuckten fast ununterbrochen. Von der Geschwindigkeit mal ganz zu schweigen. Und abgesehen davon, dass alles in circa einem halben Kilometer Höhe von sich ging.
 

" Was für ein Schlachtfeld.", bemerkte Tenshinhan.

Sie standen über dem Kampfesort in der Luft. Fast die ganze Stadt war platt.
 

Ranko hatte die Augen halb geschlossen, den Kopf leicht gesenkt und die Hände in einer Priesterbeschwörungsformel. Leise murmelte sie die Worte. Der Kampf war hart gewesen. Und nun musste sie sich fest konzentrieren um ihre verbliebenen Energien zu sammeln und zu kanalisieren.

Wie Wolken waberte die Energie auf die Erde hinunter und bedeckte das Gebiet.

Langsam hob die Energiewolke sich vom Boden. Derweil konnte unzählige andere Erscheinungen beobachten, die von überallher in die Wolke eindrangen.

Als die Energien abebbten war es so, als hätte es keinen Kampf gegeben.

Die Stadt war wieder in 1A Zustand und die Leute lebten wieder.

Ranko sank dem Boden entgegen. Diese Aktion hatte sie vollends geschafft. Nicht wegen den vielen Verletzungen. Wegen dem hohen Energieaufwand. Es war, als hätte sie einiges an ihrem Energiepotential eingebüßt. Nur weshalb? Da, kurz bevor sie in Ohnmacht fiel, wusste sie es. Akane.

In einem kurzen Moment fühlte die Dämonenjägerin es.
 

Son-Gohan und Videl hatten gerade große Pause und saßen zusammen unter einem Baum.

" Da oben ist was.", registrierte das Mädchen. Es war ein winziger blitzender Punkt.

Aber genau deshalb sprang Son-Gohan auf. Er rannte etwas und stellte sich fast in der Mitte des Schulhofs auf.

Nun sah Videl es auch. Es war kein blitzender Punkt. Es war eine Art Energiestrahl.

Und genau in dem Moment, in dem sie das erkannte, wusste sie auch, was ihr Freund vorhatte.

Von einem Augenblick auf den anderen Stand dort ein Super-Saiyajin-Stufe 7 und bereitete ein Kamehameha vor.

Die ganze Aktion erregte natürlich einiges an Aufsehen.

" Kame...hame...HA!!"

Keinen Kilometer über dem Boden trafen beide Energien aufeinander. Doch das Kamehameha war stark genug, weitaus stärker, um die feindliche Attacke aufzulösen.

Plötzlich stand Ranko neben Videl. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Welt von einer Welle von telepathsichen Nachrichten überschwemmt. Das, was mt der Erde geschehen sollte und schon mit so vielen Welten geschehen war. Die Vernichtung der einheimischen Lebensformen und die totale Ausbeutung. Der Angriff der Karjin, die Neubesiedelung und der Abzug.

Die Energie Son-Gohans prallte gegen etwas. Ein Schutzschild.

" Fuck!", fluchte Ranko. Leider sah sie weit draußen etwas, das ihr gar nicht behagte.

Das hier war selbst für die Dämonenjägerin schwer. Sehr schwer.

Denn am Himmel stand ein gewaltiges Mutterschiff und unzählige Ableger dockten gerade ab.

Von außen sahen sie aus, als hätte man sie gerade aus INDEPENDENCE DAY geklaut.

Ranko jedoch war sich sicher, dass die Wesen darin um einiges höher entwickelt und ebenso bösartiger waren.

" Son-Gohan, Videl. Wir müssen los.", gab das Mädchen aus einer anderen Dimension von sich.

" Die Karjin starten ihren Angriff."
 

Überall auf der Welt kamen die Raumschiffe der Karjin mit gewaltigen Feuerwalzen in die Atmosphäre herab.

Wie Heuschreckenschwärme stieben die der Außerirdischen aus ihren Hangars und griffen die Militärposten der Erde an. Eines der Hauptziele der Karjin war der Palast des Königs.

Doch sie hatten nicht mit Son-Goku gerechnet.

Als sie den vernichtenden Energiestrahl auf den Palast abfeuerten, war der Saiyajin im Weg.

Mit einem Kamehameha.

Beide Energien prallten aufeinander und keine wich auch nur einen Millimeter zurück.

Plötzlich nahm die Energie des Strahls zu und das Kamehameha wurde etwas zurückgedrängt. Also stieg Son-Goku um ein Level auf und brachte die Energiefront wieder zum Halten. Ein weiterer Levelaufstieg um das Kamehameha voranzutreiben. So ging es weiter. Bis die Karjin anscheinend keine verfügbare Energie mehr in den Strahl leiten konnten. Also schickten sie ihre Kampfschiffe.

Da geschah es.

Vor Son-Goku erschien eine Energiekugel. Nun hatten die Karjin wirklich ein Problem.

An einigen Angriffspunkten der Erde. Ranko hatte die Fähigkeit der Saiyajins ausgenutzt, sich bei Vollmond verwandeln zu können. Und als Affenmonster holten Vegeta, Son-Goku und sein Sohn jetzt ein Großkampfschiff nach dem anderen vom Himmel. Es funktionierte. Die Karjin zogen sich zurück.

Doch nur das Mutterschiff konnte entkommen. Die Großkampfschiffe hatten nichts ausrichten können. Jedes Mitglied der irdischen Gruppe Z hatte sich um eines der Ziele der Schiffe gekümmert und es beschützt.

Als die Karjin besiegt waren verloschen auch die Energiekugeln und die Saiyajins verwandelten sich wieder zurück. Es schien als wäre es endlich an der Zeit, die Wahrheit über die Realität preiszugeben.
 

Mitten im Kampf, nach etlichen Minuten, bemerkte John etwas an dem Dämon. Sie hatten bis zu diesem Zeitpunkt nicht die Oberhand gewinnen können. Der Dämon regenerierte sich in einer schon fast abartigen Geschwindigkeit. Und seine Kraft schien unerschöpflich. " Da!", rief der Jedi nun aber.

Kein Wunder war es, dass immer ein großer Brocken in der Mitte übrig geblieben war.

Es wirkte fast wie ein S2-Engine. Also wurde ein waghalsiger Versuch unternommen. Und der Dämon war besiegt. Beide Kämpfer ließen sich auf dem Dach eines Gebäudes nieder. Doch der Frieden sollte nicht lange anhalten.

Der nächste Ärger zeigte sich in Form von einigen merkwürdigen Kampfhelikoptern.

John konnte sich denken, woher die kamen. Und sie griffen an.

" Lasst sie. Sie können nichts dafür. Aber wir müssen gehen. Ich fühle große Gefahr an einem anderen Ort.", meinte der Jedi.

" Wir können es auch fühlen. Es kommt...."

Nicht weit entfernt gab es eine Explosion.

" Der Dojo!", rief Akma.
 

Nur ein rauchender Krater war dort, wo der Dojo der Tendos einmal gestanden hatte. Was für eine Explosion musste es gewesen sein. Die Mauern um das Grundstück waren zerstört.

" Das war mit Sicherheit kein Unfall.", orakelte der Junge. Akma nickte.

" Kann es etwas mit diesen Typen zu tun haben?", fragte der Verschmolzene.

" Das wäre eine Erklärung. Wir müssen es überprüfen. Unsere Familien könnten sonst in großer Gefahr stecken."

Sie sahen sich kurz um.

" Ryoga war anscheinend hier.", registrierte Akma. Sein Schirm nur noch in Fetzen.

Kurz darauf fanden sie Cologne's Stock der etwas weiter entfernt im Asphalt steckte.

" Meine Güte. Was müssen die für Ausrüstung haben, um die führenden Mitglieder unserer Liga gefangen zu nehmen."

Das war also die Gefahr gewesen, die sie gefühlt hatten.

" Sehen wir nach dem Doktor, Kasumu und Ukyo. Hoffentlich sind sie noch da."

Negativ.

" Die Kerle haben wirklich saubere Arbeit geleistet."

Ukyo's Restaurant war abgebrannt. Die Praxis von Dr. Tofu war geschlossen. Und das , Neko Han Ten' hatte angeblich Besuch von der Einwanderungsbehörde erhalten.

Da gab es eine Energieentladung.

" Das war der alte Wüstling."

Kurz darauf hatten sie den alten Perversen auch schon am Wickel.

" Ihr wart das! Gebt es zu! Ihr habt meine schöne Sammlung ruiniert!", tobte Happosai, im Moment gar nicht Happy. " Wir waren das nicht.", gab John zurück.

" Das war eine Organisation, die es auf uns abgesehen hat. Du weißt nicht zufällig etwas über Typen, die in Schwarz rumlaufen?"

Richtig wütend gab der Lüstling zu, dass er es nicht wusste. Aber er ließ Flüche von sich, die keiner der beiden Anderen jemals für möglich gehalten hätte. Die Kerle, die seine Sammlung vernichtet hatten, würden so was von teuer bezahlen.
 

Akma konzentrierte sich. Eine halbe Minute später war eine Antwort parat gelegt.

" Sie fahren in diese Richtung. Unseren Freunden scheint es gut zu gehen. Wenn sie auch betäubt sind. Hinterher!" Denn auch die Saotomes waren dort.
 

" Kraft des Lichtes!", kam es und die Straße vor den Wagen explodierte.

" Gebt sie frei!", wurde es gerufen.

Als Antwort wurde auf John und Akma geschossen. Mit wirklich merkwürdigen Waffen.

Die Wagen verwandelten sich! Anscheinend wollten die Typen fliegend abhauen.

Aber nicht solange John da war. Er wehrte immer noch die Angriffe mit seinen Lichtschwertern ab und Akma sprach einige Zauber. Nun sprang der Jedi genau vor die Schwarzen.

Er deaktivierte seine Lichtschwerter und steckte sie weg. Der Beschuss ließ etwas nach.

" Keinen Schritt weiter, Außerirdischer!", rief jemand der Anzugträger.

" Die Liga gegen die Dämonen hat keinen Streit mit euch, Hüter dieser Welt. Euer Wissen mag in anderen Dingen liegen. Aber nicht in jenen, welche im Augenblick wichtig sind. Die Dunkelheit bedroht unsere Welt und selbst die Macht erbebt bei ihrer Ankunft. Also lasst die Unschuldigen und jene frei, die für unsere Welt einstehen. Der Krieg ist noch lange nicht gewonnen und der große Kampf rückt unaufhaltsam näher. Wir brauchen jeden." Nach diesen Worten löste sich der Truck auf, in dem die Freunde gefangen gehalten wurden.

Damit war die Sache vorläufig gegessen.

Kaum war die Familie wieder am Grundstück der Tendos angekommen, hob John eine Hand und wie aus dem Nichts baute sich, Atom für Atom, der ganze Gebäudekomplex wieder auf.

Zeit des Redens.
 

" Der größte Kampf steht uns noch bevor.", erklärte John. Er konnte in seiner Hand den Druck fühlen, den Nabiki ausübte, welche neben ihm saß. " Und wir haben erst zwei der Talismane.", fügte Akma hinzu.

" Und du bist wirklich Akane und Ranma?", fragte Nodoka.

" Wir sind es. Vereint.", kam die Antwort.

In den Nachrichten kam bald darauf, während die Mädchen ein großes Essen zubereiteten, eine merkwürdige Meldung. Es schien, als würden sich die Tiere der Welt um Japan herum versammeln.

" Dann kann der große Kampf nicht weit entfernt sein."

Sie alle ahnten, dass es ein wirklich großer Kampf sein musste. Wenn selbst die Tiere ihre Hilfe zusagten und nicht mehr zusehen konnten.
 

John lag am Abend auf dem Rasen des Grundstücks und sah in die Sterne. Nabiki bemerkte seine Sorgen und legte sich zu ihm, eine Hand auf seine Brust legend. Akma wachte vom Tower aus über die Stadt. Dieses Wesen brauchte nicht so viel Schlaf.
 

Am nächsten Morgen wartete Kahuna Kuno mit seinem Sohn vergeblich auf etwaige andere Schüler und Lehrer.

Abgesehen von Nabiki, John und Akma.

Die kurze aber schmerzhafte Schlägerei sei hier nur nebenbei erwähnt. War ja bloß die typische Kuno-Szenerie.

Wichtig war, dass der Rest der Schule auf der Suche nach Ranma, Akane und John war. Man wollte es sich ja nicht entgehen lassen. " Ahhh!", schrie Hitomi, ein Mädchen aus Akane's und Ranma's Klasse.

" Was ist denn? Was hast du gesehen?", fragte Hikari, aus derselben Klasse nach. Beide waren mit einer kleinen Gruppe auf der Suche. Wieder ein Schrei. Hikari hatte den Grund herausgefunden.

" Was ist hier los?", kam plötzlich die Stimme. Sie war den Schülerinnen unbekannt. Zumindest teilweise.

Denn es war die Stimme von Akma, doppelstimmig. Vergleichbar mit den Goa'Uld aus STARGATE oder den Borg aus STAR TREK. Zuerst waren die Mädchen noch zu geschockt von ihrem Fund aber dann schaffte Hikari es, darauf zu zeigen. " Dann stimmt es doch. Hikaru Gosunkugi existiert nicht mehr.", stellte John es klar.

Seufzen. " Ihn können wir nicht mehr retten." Es war ein Hautfetzen, genauer ein Teil des Gesichts von Gosunkugi. " Er hat seine Seele verkauft und sie wurde vom Schatten vernichtet. Und ohne Seele können selbst wir niemanden auferstehen lassen."

John beobachtete die Mädchen aufmerksam. Er wandte sich mit wehendem Umhang um.

" Kommt. Wenn ihr eine Erklärung wollt, dann werden wir sie euch im , Neko Han Ten' geben."

Mit diesen Worten gingen Akma und John los.
 

Cologne hob erstaunt den Kopf.

Sie nickte. Schließlich war es für sie klar, weshalb Akma und John die kleine Gruppe Mädchen hinter sich hatten. Nabiki hatte nicht umsonst vorbei geschaut.

" Das ist Cologne. Ihr kennt sie sicher schon. Aber bestimmt wisst ihr nicht, dass sie eine Matriarchin aus dem chinesischen....", begann John. Eine gute Stunde später war Akma dabei, von Ranma's Fast-Tod zu berichten.

Das verschmolzene Wesen hielt mitten im Satz inne. Notfallsirenen durchbrachen die Stille. Dann brachte ein Beben den Boden zum Wackeln und ein Brüllen ihre Trommelfelle fast zum Platzen.

Der Jedi als auch das andere Wesen standen auf.

" Nun ist es also Zeit. Die Vorhut des großen Kampfes ist angekommen."

Akma konnte die Energien genau fühlen. Es war ein amphibischer Dämon. Und gerade prügelte er sich mit den Meerestieren.

Genauer war es eine Mischung aus Spinne, Krake und Skorpion. Dabei genauso glitschig und schleimig wie zweiteres und so behaart wie ersteres.

Das sahen Akma und John, als sie am Hafen waren. Der Dämon wütete einerseits mit einigen Tentakeln an Lande als auch im Wasser.
 

Währenddessen gab im , Neko Han Ten' Cologne einige Worte einer alten Überlieferung von sich.

" In einer Zeit großer Dunkelheit werden Krieger des Lichts den Kampf gegen das Böse anführen. Ihre Hoffnung wird unser Ansporn sein. Und unser Schicksal wird durch sie neu geschmiedet werden."
 

Das Meer war rotgefärbt vom Blut der Menschen und Tiere.

Dann kam die Dunkelheit.
 

Die Wahrheit war zu einer Legende geworden. Und die Legende war wahr geworden.

Nun war die Zeit des Wunsches gekommen. Ranko stand vor Shenlong und formulierte ihren Wunsch.

Für die Gruppe Z und ihre Lebensgefährten.

" Dein Wunsch wurde erfüllt.", teilte der heilige Drache mit. Ranko hatte keine weiteren mehr.

Also zog Shenlong sich zurück.

Ranko jedoch würde diese Welt nicht verlassen, ohne sich von ihren Freunden zu verabschieden.

Aber nicht alle auf einmal. Das würde zu schwer werden.

Zuvor aber sollten Oolong, der tote Kajoshin und Muten Roshi einige kleinere Geschenke erhalten.

Der Kajoshin erhielt ein Riesenpaket mit hübschen Bildchen.

Oolong und der Herr der Schildkröten erhielten erweiterte Bunny-Fernbedienungen ( © by Erkan&Stefan) und noch jeweils ein mal erweiterte Bio-Brillen (© by Dr. Slump). Beide wären fast an Blutarmut gestorben.
 

So kam es, dass die Bewohner des Himmelspalastes die letzten waren, die Ranko in dieser Dimension gesehen haben.

" Die Zeit für mich ist gekommen, meine Freunde. Ich muss gehen. Und wir werden uns höchstwahrscheinlich nicht wiedersehen.", sagte das Mädchen.

" Wie meinst du das jetzt genau?", fragte Dende.

" Ich muss dorthin zurückkehren, wo mein Herz liegt. Und dorthin könnt ihr mir nicht folgen. Meine eigene Welt braucht meine Hilfe. Meine andere Hälfte. Also lebt wohl, meine Freunde. Und mögen das Licht und die Hoffnung immer für euch scheinen."

Weit über Ranko bildete sich ein kleiner Wirbel.

Partikel für Partikel strebte die Dämonenjägerin dort hinauf.

Niemals mehr sah diese Dimension die Dämonenjägerin wieder.
 

Die Dunkelheit war über die Erde gekommen und nirgendwo mehr erreichte ein Sonnenstrahl die Welt.

Denn die schwarzen Wolken des Bösen bedekten den Himmel.

Und mit der Dunkelheit waren die Armeen der Dämonen über Tokio hergefallen.

Die Dunkelheit war fast absolut.

" Aaaahhhhhh!!!", hallte es. Zuerst war es Akmas Stimme. Dann Akanes.

Ranma und sie hatten sich wieder getrennt.

Auf beiden Seiten, der des Lichts wie auch jener der Dunkelheit, hatte es große Verluste gegeben. Es war einfach eine apokalyptische Schlacht. Ein Großteil Tokios stand nicht mehr und war nur noch eine einzige rauchende Ruine. Doch einige tapfere Männer und Frauen stellten sich immer noch dem Bösen entgegen.

Auch Menschen, die vor diesem Tag ein ganz normales Leben geführt hatten.

Die Yakuza kämpfte Seite an Seite mit der Polizei. Und ähnliches.

Leider sah es nicht gut aus. Die Dämonen kamen oft wie aus dem Nichts. Und sie hatten den allgegenwärtigen Schatten auf ihrer Seite. John Connor konnte zwar einiges alleine durch seine Verbindung zur Macht erreichen, aber die Feinde entwickelten sich mit jeder Welle weiter.

Genau zu dem Zeitpunkt, als Akma sich wieder aufteilte, schoss eine gewaltige Lichtsäule in Jusenkyo in den Himmel.
 

Musik.

Plötzlich schien genau über den verwunschenen Quellen wieder Licht. Und es breitete sich aus.

Wegen diesem Wesen. Ein gewaltiger Drache der Shenlong nicht unähnlich sah, nur dass er ganz und gar blau war, ein oder zwei Nummern größer und dass ihm die zwei Barthaare an der Oberlippe fehlten, fegte dicht über den Boden Japan entgegen. In etwa drei Metern Höhe. Die Manifestation der wahren Power des ersten Talismans. Mit ihm wichen die Wolken.

Im Dorf der Amazonen wurde der Drache bemerkt. Nailfile sah ihm lange entgegen.

" Einer der Krieger des Lichts wird ein Wesen sein, dass eins ist und doch mehrere. Seine Waffen werden die Energien sein. Der zweite Krieger wird ein Wesen der Legenden sein doch zu uns gehörig. Er wird mit Licht und Energie kämpfen. Das dritte Wesen wird durch einen langen Tunnel kommen und sich dem Wissen gewidmet haben. Die Waffen dieses Wesens sind merkwürdig und doch vertraut."
 

John hielt mitten im Kampf inne. Er hörte die Musik und spürte die Energien.

Dann kam das Brüllen und das Licht. Wie ein Tornado fegten die Wolken auseinander und der gewaltige Drache richtete sich vor den Riesendämonen auf. Da kam auch schon das andere Ende des Drachens an und holte den Untoten von den Spinnenbeinen. Gleich darauf schoss der Drache einen Energiestrahl auf den Dämon. John bemerkte das Seelenfeld um den Drachen. Und danach wand der Drache sich um den Dämon. Man konnte sehen, wie beide Felder einander erodierten. Dann war der Drache schon dabei, den Bösen zu zerquetschen.

Was für einer Sauerei.
 

Doch der Kampf war noch lange nicht vorbei. Kurz wurden vom Drachen Hunderte kleinerer Dämonen vernichtete, da wurde er auch schon angegriffen.

Ein Energiespeer durchbohrte die Flanke des Blaulings. Danach kam eine Energiepeitsche und trennte eine Vorderklaue ab. Aber der Drache regenerierte sich fast augenblicklich EVA-like.

Der Untote, der den Angriff verbrochen hatte, wurde nun vom Drachen eingewickelt. Doch er wusste sich zu wehren und entschied sich zur Selbstvernichtung.

Damit wurde anstelle von Tokio ein gigantischer Krater gesetzt.

Nur drei Wesen überlebten diese gewaltige Explosion.

Der blaue Drache, John und Akane.

Der Rest wurde ausgelöscht.
 

John besah sich die Katastrophe. Nun war der Kampf beendet. Aber die ganze Stadt hatte daran glauben müssen.

" Wir können sie alle noch retten."

Anstelle des Drachen schwebte dort nun eine blau gekleidete Gestalt.

Genauer war es ein blauer Ninja.

Und noch genauer: " Ranma!" Das war Akanes Ausruf.

Das Mädchen schwebte zu dem zweiten Jungen und beide drückten sich fest, sich innig küssend.

John lächelte. Er hatte es gleich gewusst.

" Wir sollten uns lieber mal dran machen, die Lebenden wieder zurück zu holen.", meinte der Jedi.

Beide Liebenden lösten sich wein wenig voneinander.

" Klar. Du übernimmst kurz die Stadt und ich werde alle meine Kräfte einsetzen, um das Leben wieder zurück zu holen."

" Dann fang gleich mal an.", lachte John. Akane hatte plötzlich das Bedürfnis, sich die Augen zu reiben, denn die Stadt war wieder da. Und es war, als hätte sich der Kampf nie zugetragen.

" Re...in...kar...na..tion!" Ranma vollführte einen unglaublichen Zauber. Seine Aura strahlte hell und vor ihm bildete sich eine kleine Kugel aus purer Lebensenergie. Diese Kugel überstrich der junge Krieger mit seinen beiden Händen. Dann löste sich diese Kugel in unzählige kleine Portionen auf, die auseinanderstieben und zur Erde hinab rasten. " Das war's.", brachte Ranma noch raus und fiel in Ohnmacht.
 

Die Wiedererweckung hatte den Nebeneffekt, dass, durch die Kraft von Ranmas Artefakt, die Leute das Geheimnis der Liga vergessen hatten. Bis auf die komischen Typen in schwarz. Also verbrachten die Freunde eine schöne Zeit. Cologne, Shampoo und Mousse waren wieder nach China zurückgekehrt.

Das Leben hatte sich wieder auf einen normalen Nerima-Standard eingependelt.
 

" Sag mal, was ist eigentlich in dem nimmervollen Beutel alles drin?", fragte Nabiki eines Sonntagmorgens interessiert. John schaute verdutzt. " Keinen Schimmer."

Er wandte sich an Ranma. " Weißt du das?'"

" Null Ahnung. Mach mal auf." Damit begann die größte Extrem-Ausräuming-Aktion der Welt.

Glücklicherweise hatte die Familie Urlaub am Strand gemacht.

Aber das Meer stieg um einige Millimeter. Die Berge mit Krempel konnte man noch meilenweit sehen.

Was hatte Erka Mael nicht alles dabei gehabt.

Einen ganzen Haushalt, verschiedene Karren samt Ersatzteilen, ein armeemäßiges Waffenarsenal, dutzende Werkzeuge, Klamotten bis zum Abwinken, Kräuter und Tränke für Jahrhunderte, Verpflegung für mehrere Leben etc...

John schnippte mit den Fingern.

" Stimmt ja. Ich wollte doch das Shuttle noch umbauen und aufrüsten. Schließlich will ich nicht mit den falschen Sternenkarten im All rumgeigen. Und 'ne Generalüberholung wär' auch nicht schlecht.", meinte der Jedi.

Da durchfuhr sie ein Gefühl. John wie auch Ranma und Akane. Wäre es ein Anime hätte man kurz etliche Negativ- und Falschfarbenbilder aufblitzen sehen.

" Etwas ist in unsere Dimension eingedrungen.", registrierte der Allroundkrieger.

" Ja. Und es nähert sich.", stimmte John zu. Sie mussten ihren Urlaub wohl oder übel abbrechen.

Nach so vielen Tagen ohne Anzeichen von Dämonenaktivitäten.

Eine Woche später kam es dann an. Mit einem ohrenbetäubenden Donner schlug es auf der Erde auf.

Doch noch war es nicht soweit.

Noch sollte der nächste Schritt des Schicksals eines Artefaktträgers nicht eingeleitet werden.
 

Vorher sollten sie noch etwas regeln.

Der enge Freundeskreis saß in einem Restaurant zusammen und alle speisten vorzüglich.

Sogar Ranma speiste und fraß nicht wie ein Saiyajin. " Uaahh!", kam ein panischer Schrei.

" Das war doch Ryogas Stimme!", fuhr John hoch. Da brach der Dauerverlorene auch schon durch die Wand.

Gefolgt von der Zuckerwatte-Tussi namens Azusa Shiratori.

" Pierre!"

Dazu kam noch, dass der Perverse durch die Tür kam.

" Gibt's den immer noch?" Ranma rollte mit den Augen.

Da bemerkte Ryoga Akane, blieb stehen und begann zu stammeln.

Zuckerwatte-Girl reagierte zu langsam und knallte , zufällig' gegen den Tisch, der da mitten im Raum hochkant stand. Die Tochter Souns konnte es sich derweil nur knapp verkneifen, nicht Ryogas Schirm zu nehmen und dem Eisschänder in den Hals zu stopfen. " Grrnn!" Nicht nur, dass die zwei

, Nicht-mehr-alle-Nudeln-in-der-Schüssel-haber' da waren, Nummer Drei, auch bekannt als Tatewaki Kuno, erschien auch noch auf der Bildfläche.

" Jetzt wird's gleich kariesmäßig.", orakelte des Egoisten Sohn und stand auf. " Ich muss noch was erledigen. Bis morgen.", verabschiedete er sich und verschwand aus dem Raum. Der Rest der Gruppe blieb gut vor den Gaga-Gängern verborgen.
 

" Geld her!" Ts,ts. Kleine Ganoven. Also bitte! Aber sie wollten kurz mal die Kasse des Restaurants.

Zu ihrem Pech gab es da aber einen Blauschopf, der was dagegen hatte. Aber im Moment war es ein Rotschopf.

Die Farbänderung sollte sich noch vollziehen.

" Ich würde das an eurer Stelle lassen!", kam es.

" Ranko.", flüsterte John.

Upside-Down erschien plötzlich die Dämonenjägerin an der Decke.

" Oder ich werde mich gezwungen sehen euch möglicherweise ein Kamehameha den Arsch raufzuschieben.

Und das wollt ihr doch nicht, oder?" Drei Schüsse und ebenso viele Schläge später war das Problem erledigt.

" Oh, edle Heldin! Erlaubt es einem unscheinbaren Gentleman, euch einzuladen, mit ihm zu speisen!"

Jetzt würde es lustig.

Mikado wollte gerade zu einem Handkuss ansetzen, als Kuno Ranko von hinten umarmte.

" Meine geliebte Göttin mit dem Pferdeschwanz!"

Das brachte den Eiskunstläufer dazu, verärgert aufzufahren.

" Wie könnt ihr es nur wagen, die heilige Nähe dieser Dame zu schänden?....."

Näher muss ich hier wohl nicht darauf eingehen. Schließlich will ich nicht für irgendwelche Selbstmorde verantwortlich sein, die Aufgrund dieses Gesülzes verübt werden. Wir sind doch alle schon genug Kuno-geschädigt.
 

Was bleibt zu dieser Szene noch zu sagen?

Beide prügelten sich in einem Duell. Auf dem Eis natürlich. Nur sollte man eben Schlittschuhlaufen können, wenn man ein Eiskampfduell bestreiten will. Aber Kuno verfügte nicht über diese Gabe. So war es sehr einseitig.

" So denn, edle Dame. Eure Ehre wäre gerächt und würdet ihr es nicht für gerecht halten, meiner Wenigkeit das Geschenk eurer zarten Lippen angedeihen zu lassen?" Sanzenin kniete kurz tief vor Ranko und hielt sie dann im Arm um ihr einen Kuss aufzupflanzen. Doch die Hand des Mädchens war dazwischen.

" ihr seid wirklich ein Charmeur, Meister Sanzenin. Doch wollt ihr euch nicht zuerst mit mir in etwas privatere Räumlichkeiten zurückziehen?", fragte die Rothaarige.

" Aus euren entzückenden Lippen spricht große Wahrheit. Und eine große Ehre wird mir zuteil werden, wie es scheint. Euch eurerseits nicht zu vergessen."

Also zogen sie sich zurück und Ranko ließ sich küssen. Auch wenn sie sich danach monatelang den Geschmack auswachen musste. Der Fun-Part kam gleich danach. Sie drückte den Perversen etwas von sich weg.

" Doch, mein Lord, ich muss euch gestehen, ich habe ein dunkles Geheimnis."

" Aber ihr müsst euch doch nicht schämen! Ihr werdet immer in meinen Armen Frieden finden!", prahlte Sanzenin im einen Augenblick noch.

" In Wirklichkeit bin ich eigentlich ein Mann", eröffnete Ranma., inzwischen wieder verwandelt.

Im nächsten Augenblick begriff der Sack es langsam und im dritten Augenblick rannte er auch schon schreiend durch die Straßen. Was aus ihm wurde? Der Einsiedler Mikado. Am anderen Ende der Welt. Er dachte nie wieder daran, eine Frau anzufassen. Aber erst nachdem er sich die Innereien rausgekotzt hatte. Das Tape mit dem blöden Gesicht überreichte Ranma dann Akane als kleine Entschädigung. Es wurde ein lustiger Abend.

Und eine noch viel bessere Nacht für vier der Menschen.
 

Am nächsten Tag machten einige amerikanische Kriminelle den Fehler, die Furinkan Highschool zu besetzen.

Kuno lag noch immer im Krankenhaus. Schließlich hatte Geschicklichkeitsspiel ihn ziemlich übel zugerichtet.

Und John ließ sich gerade in die Handhabung des umgerüsteten Shuttles einweisen.

" Hey, ihr!", rief deshalb eine weiblich Stimme.

Die Gangster, welche den Schulhof bewachten und wo einige der Schüler gefangen gehalten wurden, wandten sich um.

" Hach, ein Mädchen!" Natürlich war das für die Kerle zum Lachen. Aber nicht mehr lange.

Konnte es sein, dass die Amerikaner nicht wussten, wen sie vor sich hatten?

Ayu.
 

Eine Granate raste auf Ranko zu.

Ka-Blam! " Ich gebe euch Ärschen mal kurz 'ne kleine Einführung in die Ranko-Kunde. Das, was ihr gesehen habt war das Grund-Level.", kam es aus der Rauchwolke.

Die Dämonenjägerin zog eine typische Magical-Girl-Verwandlungsszene ab. Während sie leicht nach vorne in die Luft schwebte.

" Das ist Level-2." Wieder die engen Klamotten. Also das Top und die Hose. Natürlich wurden ihre Konturen wieder sehr hervorgehoben. Wenn man genau hinsah, konnte man sogar erkennen, dass sie keinen BH trug.

Äh... hallo? Ist das männliche Publikum etwa schon wieder an Blutverlust gestorben? Und wer wischt die ganze Schweinerei eigentlich auf?

" Und hier kommt Level-3!"

Blue Ninja. Die langen Haare waren unter den Klamotten am Rücken und an den Beinen.

" Wenn ihr euch mit der Liga anlegt, müsst ihr damit rechnen, eins auf die Nuss zu kriegen."

Kein Problem und nicht der Rede wert.
 

Am Abend kam dann das Zeichen in den Nachrichten.

" Ein Sternentor.", registrierte John.

Ranma nickte. " Aber zu wem wird der dritte Talisman gehören?"

" Ich habe da so eine Vermutung. Mal sehen, ob sie sich bewahrheitet. Schere, Stein, Papier?"

John würde gehen.
 

Am nächsten Morgen ganz in der Frühe starteten John und Ranma mit Kurs auf Deutschland.

Der Jedi und der Blue Ninja.

Das naturwissenschaftliche Museum in Berlin war ihr Ziel.

Logischerweise erregten beide Kämpfer einiges an Aufsehen. Nicht nur, als sie vor dem Museum landeten, sondern auch, als sie die ehrwürdigen Hallen betraten. Die Leute wichen zurück.

Beide Gestalten waren natürlich verhüllt. Man musste ja nicht unbedingt ihre Gesichter sehen.

So stellten sie sich vor den Ring des Tores. Es war im Museum aufgestellt worden. Aufrecht.

" Es ist Zeit.", kam die Stimme von John Connor unter der Kapuze hervor. Er hob die rechte Hand und richtete sie auf das Zentrum des Tores. Ein Lichtstrahl schoss aus seiner Hand und trennte sich genau in der Ebene des Ereignishorizonts. Dort trennte der Strahl sich in sieben kleinere und die trafen auf die Chevrons.

" Bitte zurücktreten!" Da wurde das Tor aktiviert.

" Viel Glück.", wünschte Blue Ninja. " Danke.", erwiderte der Jedi und sprang hinein.
 

Das Rhoga-System bestand aus drei Planeten. Einem Waldplaneten, einem ausgebauten Mond dieses Planeten und einer Felstwüste.

Rhoga 2 ist der Planet, dem wir uns näher widmen.

Eigentlich war er ein Mond des ersten Planeten in einer gewaltigen Umlaufbahn.

Aber eine längst vergangene Zivilisation hatte ihn zu einem metallenen Monster von einem Planeten ausgebaut.

So war es auch nicht verwunderlich, dass er Hunderte verschiedenster Stockwerke besaß.

Eine gewaltige Konstruktion. Doch für das Volk damals war es nahezu nur ein Fingerzeig gewesen.

Nur: Wo waren sie abgeblieben? Keiner wusste es. Nicht einmal die Asgard.

Die wussten nichts von diesem Planeten. Oder wollten jedenfalls nichts wissen.

Doch nun erreichte SG-1 Rhoga 2.
 

" Was für ein Schrotthaufen.", war das erste Kommentar. Von wem anders als Jack O'Neill?

Daniel Jackson unterdessen fasste sich an den Kopf.

" Ist ihnen nicht gut?"

" Nein, es geht schon.", gab der Archäologe zurück. Es war nur ein kurzer Schmerz gewesen.

" Also, Daniel. Was geht jetzt ab? Sie wollten doch unbedingt hier her.", gab der Colonel von sich.

" Nach den erhaltenen Daten besteht dieser Planet aus einer Vielzahl von Schichten. Wir sollten uns erst mal der hier widmen und sehen, wieso hier alles verlassen ist.", schlug Daniel vor.

" Genau das wollte ich auch sagen.", entgegnete Jack. Mit einem Zeigefinger stimmte er zu.
 

Unter der obersten Hülle war der Planet eigentlich noch ganz gut in Schuss. Jacks Meinung von Rhoga 2 war voll daneben. Das wäre ein perfekter Stützpunkt gewesen. Nahe dem galaktischen Zentrum.

Wenn man nur die Hinterlassenschaften kapiert hätte. Denn für Daniel war die Sprache, in welcher alle Informationen gehalten waren so wie anderes für normale Menschen sprichwörtlich alles Griechisch war.

Sam Carter erging es mit der Technik auch nicht viel besser. Besonders interessierten sie die Kunstsonnen in der Luft. Aber sie seufzte. Sie wurde einfach nicht schlau aus dem allem.

" Probieren wir's mal da drüben.", schlug Jack vor und schleifte Daniel mit. Den Wissenschaftler zog irgendetwas in genau die entgegengesetzte Richtung.

" Ich würde sagen, wir versuchen es dort." Der Boss seufzte. " Sie sind der Wissenschaftler."

Ihr Ziel war eine weite Fläche zwischen den ganzen Konstruktionen.

Teilweise sah es aus, als wäre alles einfach so hingeklatscht. Ohne jeden Sinn. , Gebäude vom Boden bis zur Decke. Schräge. Kugelförmige. Achtseitige. Einfach abgefahren.

Doch da waren diese freien Plätze. Was hatten die wohl zu bedeuten?

Daniel Jackson und Jack O'Neill würden es gleich herausfinden.

Denn kaum standen sie auf einer der freien Flächen, da verschwand sie und beide Menschen verließen dieses Stockwerk.

" Jack? Ich glaube, wir haben hier etwas gefunden. Jack? Colonel? Daniel? Irgendjemand da?"

Die Frau wandte sich an Teal'C.

" Ich kann sie nicht erreichen. Was kann denn passiert sein?"

" Etwas.", gab der Ex-Jaffar zurück.

Die Major überlegte. Diese Anlage da war sehr interessant. Und irgendetwas zog sie dahin.

Also stellte sie sich in den erleuchteten Kreis. Alles war, für menschliche Verhältnisse, überdimensioniert.

So auch dieser Raum. Und der Kreis. Aber als Sam sich in die Mitte dieses Leuchtkreises stellte, schrumpfte er bis auf vielleicht einen halben Meter zusammen. Und genau dort flackerte kurz ein Kraftfeld.

" Major Carter, was ist geschehen?"

Aber Carter antwortete nicht. Sie war starr nach vorne ausgerichtet.
 

" Wo sind wir denn jetzt schon wieder gelandet?", rief Jack. Er war sauer. Solche Überraschungen konnten ihm gerne gestohlen bleiben.

" Näher.", hauchte Daniel mysteriös. Aber Jack hörte es und sah seinen Kollegen aus den Augenwinkeln an.

" Und was jetzt?"

" Hier lang." Das kam dem Colonel recht spanisch vor. Also hob er seine Waffe und folgte seinem Freund.

" Was geht hier ab, Daniel?"

Das Ziel war eine gewaltige leuchtende Halbkugel auf dem untersten Level.

Da erst schnappte Daniel wie aus einem Traum auf.

" Was ist passiert, Jack?", fragte er verwirrt. " , Was ist passiert, Jack?'? Das würde ich sie gerne fragen, Daniel. Sie haben uns hier her latschen lassen.", gab der Colonel zurück.

" Wie meinen sie das? Ich habe keine Ahnung."

" Dann wären wir schon zwei." Jack tat einen Schritt vor.

Da ertönte ein quälendes Geräusch. Und das Licht der Kunstsonne über ihnen wechselte von Grün zu Lila.

Bis gerade eben war auf dieser Ebene nichts zu sehen gewesen. Nur die merkwürdigen Gerätschaften an der Decke über der Halbkugel. Nun aber war alles vollgestopft mit verschiedenen Dingern, die ziemlich an Waffen erinnerten. An wirklich gefährliche Waffen. Und die waren auf die beiden Menschen gerichtet.

" Ups."
 

Auch in dem Raum, in dem sich Teal'C und Sam Carter aufhielten, änderte das Licht sich.

Genau wie der Raum sich veränderte.

Vorher war er Achteckig gewesen. Nun war er rund. Und verschiedenste Anzeigen von denen Teal'C nur erraten konnten, was sie bedeuteten, bedeckten ein Bild, das den ganzen Raum ausfüllte. Als ob sie wirklich dort wären.

Deshalb fielen ihm auch die beiden bekannten Gestalten auf.

" Daniel Jackson. Colone O'Neill.", entfuhr es dem Mann.

" Teal'C? Was geht hier vor? Und was ist mit Sam los?" Jack zeigte auf die Frau, die immer noch wie versteinert da stand. Äußerlich bewegte sie keinen Muskel.

" Sie wurden als Feinde definiert. Aber der Commander befiehlt, sie nicht anzugreifen." Das kam von einer kleinen Leuchtkugel, die gerade aufgetaucht war.

" Commander?", hakte der Colonel nach.

" Ich vermute, damit ist Sam gemeint." Daniel hatte da irgendeine Vermutung.

" Ihre Annahme ist korrekt, Daniel Jackson. Die Persönlickeit, welche sie als Samantha Carter bezeichnen ist als Commander von Rhoga 2 angenommen worden und befindet sich momentan in der zweiten Verbindungsphase. Von ihrem Eindingen in das Zentrum wird daher abgesehen."

Plötzlich bewegten die Waffen sich und wurden eingefahren.

" Warnung. Unbekannte Raumschiffe nähern sich Rhoga 2. Identifizierung läuft."

Das Bild veränderte sich und nun standen alle vier Menschen praktisch wie im Weltall.

" Identifikation positiv. Raumschiffe sind der Spezies Replikatoren zugeordnet worden."

Gleich darauf kam die zweite schlechte Nachricht.

" Als Sternentor identifizierter Fremdkörper wurde aktiviert."

Das Bild war plötzlich geteilt.

Auf der einen Hälfte war zu sehen, wie Horden von Jaffar durch das Stargate strömten. Auf der anderen Seite sah man die Flotte der Replikatoren sich näher.

" Shit.", entfuhr es Jack.

" Verteidigungsparameter initiiert. Waffenstellungen der Stufe 10 werden hochgefahren. Replikatoren als Primärfeind erfasst." Da begann das Feuerwerk.

Eine Weile bemerkte niemand, dass Sam Carter irgendwie... borgifiziert wirkte.

Von der Decke und aus dem Fußboden waren unzählige Kabel, Rohre etc an ihr befestigt.

Erst als der Bereich des Kraftfelds sich mit Flüssigkeit zu füllen begann wurde Daniel darauf aufmerksam.

" Jack, Teal'C seht euch das an!"

" Verbindung abgeschlossen." Jetzt kapierten sie gar nichts mehr.

" Ich vermute, Sam hat jetzt die volle Kontrolle über den Planeten und ist komplett mit ihm verbunden."

" Korrekt.", gab die Kugel von sich.

Es sah gut aus. Die Goa'Uld wurden im Rahmen gehalten und die Replikatoren konnten sich nicht nähern.

Doch die Bastarde hatten eine ziemlich unangenehme Eigenschaft. Sie passten sich an.

Eine Stunde später erreichte eine zweite Flotte der Replikatoren das System. Und die hatten was dabei, was sich ziemlich übel auf Rhoga 2 auswirken würde. Einen gewaltigen Blaster. Und der durchschlug alle Schichten des Planeten. Das war kurz bevor er den Steinernen Kern auflöste.

" Biologischer Part beschädigt. Schwere Systemschäden. Ausfall aller Primärsysteme. Notfallprogramm 473GNGS4IEHUW43HG gestartet."

" Aber wie konnten die Replikatoren eine Waffe benutzen, die so funktionieren würde?", rief Jack.

" Es sind logisch denkende Maschinen. Sie werden den Weg der größten Wahrscheinlichkeit beschritten haben.", erwiderte Teal'C auf seine unnachahmliche Weise. Daniel nickte. " Das halte ich für durchaus möglich."

" Aber was in Dreiteufelsnamen ist dieses Notfallprogramm?"

Sie sollten es nie erfahren.

" Egal. Wir müssen Sam hier raus bringen.", entschied Jack.

" Aber wie? Selbst wenn wir das Kraftfeld überwinden könnten könnte Sam ernste Schäden davontragen, wenn wir sie gewaltsam vom Planeten trennen."
 

Daniel, Jack und Teal'C fanden sich plötzlich in einem Alptraum wieder.

Genauer war es mitten in der Massenkeilerei zwischen den Replikatoren und den Jaffar irgendeines unbekannten Goa'Uld. Doch Teal'C identifizierte die Jaffar und deren Boss schnell. Zeus.

Und etwas schlimmes war, dass die Goa'Uld zu verlieren schienen. Sie waren zwar zu Tausenden durch das Tor gekommen und wie es schien auch mit einer gewaltigen Flotte an Raumschiffen, aber die Roboterbiester waren immer noch überlegen. So blieb den drei Männern von SG-1 nichts anderes übrig, als sich zu verstecken und zu hoffen, dass sie nicht entdeckt wurden. Zeus hatte seinen Kommandoposten dicht bei der Einschlagstelle des Stargate. Nicht umsonst hatte der Rhoga 2- Systemcomputer es als Fremdkörper bezeichnet. War es doch einfach aufgetaucht.

" Keine Chance.", registrierte Jack auf Daniels Frage wie es aussah. Der Colonel beobachtete mit dem Tech-Feldstecher das Tor und den Haufenwürmerwirte davor.

Sie hatten sich in einem kleinen Gebäude in Würfelform verschanzt. Im Moment konnten sie sowieso nicht zu Sam durchkommen. " Da!", rief Teal'C plötzlich. Nun würde die ganze Angelegenheit eine Wendung nehmen.

Denn das Tor wurde aktiviert. Und nach der Reaktion der Schlangen konnten sie den Ankömmling gar nicht leiden.
 

Die Goa'Uld wurden total von der Aktivierung des Tors überrascht.

Aber sie hatten genug Zeit, sich auf Ankömmlinge vorzubereiten und ihren befehlshabenden Gott zu schützen.

Es war eine menschenähnliche Gestalt. Soweit man das in diesem verhüllten Zustand beurteilen konnte.

Sie konnten ja nicht ahnen, dass sie es nun mit einem Jedi-Meister zu tun bekommen würden.

" Wer bist du?", fragte Zeus hochnäsig und fordernd.

" Man nennt mich Jay-C. Ich bin ein Jedi-Ritter. Und ihr solltet lieber gehen, Schlangenfressen. Bevor ich euch noch weh tun muss." Die Jaffar kamen gar nicht zum Schuss. Sie flogen reihenweise durch die Luft.

Bis keiner mehr der Leibwache stand und der Obermacker ganz alleine war.

" Seit Urzeiten treten die Jedi-Ritter für Gerechtigkeit und Licht ein. Wir sind die Hüter im Universum. Lass' dir das gesagt sein, Würmchen. Aber jetzt habe ich keine Zeit, mich mit dir zu beschäftigen. Ich muss die Replikatoren aufhalten." Jack und Daniel blieben die Münder bei der folgenden Aktion offen stehen.

DAS war krass. Aber wer war das? Oder was war das?
 

Diese Frage wurde beantwortet, als die Gestalt vor dem Gebäude landete. Die Kapuze wurde zurückgeschlagen und der Mantel mit einer Handbewegung zur Seite geworfen. Teal'C, der es wirklich aufmerksam beobachtete, bemerkte einen Blick aus den Augenwinkeln. Die nächste Aktion brachte die Antwort.

" Das ist ein Jedi-Ritter.", gab Teal'C von sich. Schließlich hatte er nicht umsonst alle STAR WARS - Filme zwölfmal angesehen. Zuerst wollten die beiden anderen Menschen etwas erwidern, vonwegen er wäre nicht mehr ganz dicht und so, aber das wurde durch eine extreme Lichtschwert-Handling-Action abgewendet.

" Es ist ein Jedi-Ritter.", meinte Jack, es einfach registrierend. Widerstrebend zwar aber dennoch.

Eine gewaltige Energiewalze fegte durch die Reihen der Replikatoren und löschte einen Großteil der Angreifer auf dieser Seite bis zur letzten Molekülkette aus.

" Was machen sie hier in diesem Trubel?", kam plötzlich eine Stimme hinter den drei Männern von SG-1.

Eine Sekunde später zielten all ihre Waffen auf John Connor.

Teal'C jedoch senkte seine Stabwaffe zuerst. Daniel tat es ihm mit seiner Pistole gleich. Nur Jack zögerte.

" O'Neill, ich denke nicht, dass uns von diesem Mann Gefahr droht."

" Aber riskieren müssen wir überhaupt nichts.", gab der Anführer der kleinen Gruppe zurück.

" Natürlich wollen Sie nicht riskieren, dass sie Schaden erleiden, Mr. O'Neill. Aber ich versichere ihnen, dass nichts dergleichen in meiner Absicht liegt."

Er sah an ihren erstaunten Gesichtern, dass sie sich wunderten, dass er ihre Sprache beherrschte.

" Jedi-Ritter nutzen ihre Fähigkeiten um die Sprachen anderer Spezies nachzustellen."

" Jack, ich glaube, das ist wirklich ein Jedi-Ritter."

" Ach, glauben Sie, Daniel?", gab der Colonel erst ziemlich zäh von sich.

" Ich tue es auch." Nun senkte er seine Waffe. " Aber was machen Sie hier?" Nun keimte der Forscher in Daniel Jackson wieder auf. " Das, was sie Stargate nennen, hat mich auf meinen Weg geführt. Das Ziel ist ein Planet in einem System mit zehn Planeten und einer gelben Sonne. Aber erst mal müssen wir hier raus."

Kaum hatte er das gesagt, mischte sich eine vierte Partei in den Kampf um diesen Schrotthaufen von Planeten ein. Das zeigte sich darin, dass sich auf der steinernen Oberfläche des ursprünglichen Mondes ein schwarzer Kreis bildete. Ein verzwirbeltes Ding stieg spitz in der Mitte nach oben und entfaltete sich zu annähernd einem Dutzend gewaltiger Tentakel, die sich an den Planeten klammerten.

Die Dämonen hatten es auf diesen Planeten abgesehen. Oder besser: Auf etwas, das auf diesem Planeten zu finden war. Und John bemerkte das als erster. Doch John empfing immer noch kein Signal vom dritten Artefakt in dieser Dimension.

Jetzt wurde es brenzlich. Denn die Sorte Dämonen, die nun durch dieses Tor kam, war wirklich stark.
 

Das merkte man, als sie durch das Stockwerk brachen, auf dem sich die Freunde befanden.

Sie erinnerten John beim Ersten Blick an Xenom. Du sie stifteten gewaltiger Verwirrung im Kampf der Goa'Uld gegen die Replikatoren.

" Sie sind bestimmt hinter dem Artefakt her. Aber wo ist es?", entfuhr es John laut.

Verständnislos und etwas verwirrt sahen die Männer den Jedi an.

" Hat irgendjemand in letzter Zeit etwas für sie ungewöhnliches erlebt? Neben meinem Auftauchen selbstverständlich. Bitte. Es ist höchst wichtig.", fragte der Junge schnell. " Nun, Daniel ist so was wie schlafgewandelt und Sam, ein Mitglied meines Teams, ist mit dem Planeten verbunden.", entgegnete Colonel O'Neill. John nickte. Er klinkte sich in die Gedankenwelt des Archäologen ein. Sekunden später schnappte dieser Archäologe aus seiner Trance. " Was...war das?", fragte er, leicht verwirrt.

" Es tut mir leid. Aber es ging nicht anders. Wir müssen uns wirklich beeilen. Sonst könnte es der Untergang sein."

" Wie meinst Du das, Jedi-Ritter?" Teal'C.

" Wenn mein Auftrag scheitert, könnte es das Ende des Lebens im Universum sein, wie wir es kennen."

Nun, es war die Wahrheit. Jack lud seine Waffe durch. " Was werden wir unternehmen?", war seine Frage.

" Sie und Teal'C werden versuchen, ihre Kameradin vom Planeten zu lösen und Daniel und ich werden uns des Grundes dieses Krieges annehmen."

Daniel folgte dem Jungen zur Tür. " Ach, bevor ich es vergesse. Wenn Sie einem von diesen Viechern begegnen, laufen Sie, was ihre Beine hergeben. Höchstwahrscheinlich werden Sie ein Schutzschild besitzen, das von ihnen nicht durchdrungen werden kann. Und wenn Sie tief in der Klemme stecken, denken Sie stark an mich. Ich werde ihnen zur Hilfe kommen." Nach diesen Ratschlägen verschwanden der Jedi und der Wissenschaftler.
 

" Was suchen wir eigentlich?", keuchte Daniel, als er versuchte, mit dem Jedi Schritt zu halten.

" Das werden wir wissen, wenn wir es gefunden haben.", antwortete John. Er hatte sich wieder in Daniels Bewusstsein eingeklinkt, um das Artefakt leichter finden zu können. Leider brachte das nicht viel. Es schien, als hätte es die Emissionen nach außen eingestellt. So blieb der Junge stehen. Es hatte keinen Sinn so zu suchen. Inzwischen waren sie ein Stockwerk tiefer.

Plötzlich schien die Decke zu zersplittern. Eine Horde Raumschiffe stieb durch das Loch in den Weltraum herein. Sie kamen nicht weit. Ein Dämon vom Typus Silberfischchen löschte sie mit einem Finger aus.

Zwar wurden einige Schüsse abgefeuert, doch sie prallten an seinem Schutzschild ab.

" Das sind die Feinde allen Lebens.", erklärte John. Da spannte sich vor ihnen ein Schutzschild auf, welches das Loch einzudämmen schien. " Kommen Sie. Wir sollten zu ihren Freunden zurück. Im Moment können wir nicht nach dem Artefakt suchen." So zerrte der Junge den Mann von diesem merkwürdigen Wesen weg.
 

Jack und Teal'C hatten keinen Plan, wie sie Sam aus diesem Teil befreien sollten. Und sie bekamen auch noch mit, wie sich die Kampffronten langsam auf sie zu bewegten. Mit Entsetzten mussten sie mit ansehen, wie das Stargate vaporisiert wurde.

" Houston, wir haben ein Problem.", seufzte er.

" Hier heißt aber niemand Houston.", erklang die Stimme des Jedi.

" Was tun Sie hier? Wollten Sie nicht...?"

" Nützt nichts. Kein Empfang. Also holen wir ihre Freundin hier raus."

" Wie wollen Sie das machen?", platzte es Daniel heraus. Das rang John ein Lächeln ab.

Das Kraftfeld verschwand. John wedelte kurz mit den Händen und die Verbindungen lösten sich von Sam.

" Bringen wir sie hier raus. Bald wird die Front hier ankommen und dann wäre es gut, wenn wir nicht mehr hier wären." Zustimmung.
 

So rannten sie also mit Sam Carter zwischen Teal'C und Jack auf diesem Level umher. Bis sie über etwas wie eine Hochbrücke kamen. Die fiel nämlich vor ihnen in sich zusammen. " Gehen sie.", wies John die Mitglieder von SG-1 an. Total perplex sahen sie den Jungen an. " Gehen Sie. Jetzt!"

Da baute sich ein untotes Wesen auf der Brücke vor ihnen auf. Silberfischchen.
 

In einem Raum, der irgendwie hoch technisiert wirkte und doch mittelalterlich, traf SG-1 wieder auf John.

" Machen Sie sich um ihre Freundin keine Sorgen. Sie ist nur sehr erschöpft und die erzwungene Trennung hat bei ihr einen leichten Schock verpasst. Etwas Ruhe und sie dürfte wieder wie neu sein." John sah sich in dem Raum um. " Aber... Ich habe doch gesehen, wie eines dieser Wesen vorhin fast eine ganze Armada ausgelöscht hat!", rief Daniel. " Stimmt.", antwortete John. " Sein AT-Feld war ziemlich stark. Aber inzwischen bin ich ziemlich geübt in der Bekämpfung solcher Bastarde. Doch das hat Zeit bis später."

Er hatte etwas gefunden. Eine Kugel aus irgendeinem Metall, die mitten im Raum schwebte.

Diese Kugel hatte glitzernde rhombische Auswüchse. " So, so. Kristalldatenträger. Mal sehen, was da drauf ist."

Der Jedi drückte auf einen der Auswüchse und der verschwand in der Kugel. " Mein Gott....", entwich es Jack.

" Eine Sternenkarte.", registrierte Teal'C. John betastete die Kugel und die Karte bewegte sich, seinem Tasten folgend. Dann nahm John beide Hände und umfasste die Kugel. Er packte sie in den nimmervollen Beutel.

" Das ist ein sehr interessanter Raum." Teal'C sah sich den Raum wieder an. An den Wänden des Raumes waren Einbuchtungen mit etwa wie Modellen. Verschiedene Modelle.

" Sieht nach Raumschiffen aus."

" Und das nach Sonnensystemen."

" Dann dürften das Galaxien sein. Und das hier Planeten."

John sah sich eines der Planetensysteme genauer an. Es hatte zehn Planeten und eine gelbe Sonne.

Genauer war es unser Sonnensystem mit dem ursprünglichen zehnten Planeten.

" Dies ist das System im Outer-Rim, das ich suche." SG-1 versammelte sich um das Modell.

" Jack?"

" Ja, Daniel?"

" Der dritte Planet ist die Erde.", registrierte Daniel Jackson. Jack O'Neill wäre fast aus seinen Stiefeln gekippt.

Da bebte der Boden. Das Licht in dem Raum verlosch. Doch vor John erstrahlte eine Energiekugel.

Wieder bebte der Boden. Das Dach verschwand.

" Ich schlage vor, wir sammeln die Modelle ein und verziehen uns.", war es Jacks Idee.

Zustimmung. " Hier rein. Keine Fragen, machen sie schon!"

Also wurden schnell, unter weiteren Beben, die Modelle in den nimmervollen Beutel gepackt.

Daniel griff nach dem Modell des Sol-Systems. Es war, als würde ein elektrischer Schlag ihn durchfahren.

Dennoch, nach einem kurzen Zögern, steckte er das Modell in den Beutel.

" Nein.", keuchte John nur. Durch ein Kraftfeld in einem Loch der Decke konnten sie bis zur Sonne sehen.

Und die war gerade dabei, sich zu verabschieden.

" Scheiße."

Der Stern blähte sich auf. Und auf dem Planeten Rhoga 2 tobte immer noch der Kampf, den die Dämonen zu gewinnen schienen. Besonders, da sie nun die wirklich schweren Geschütze aufzufahren schienen.

Also mussten sie wohl oder übel den Rückzug antreten.

" Was sollen wir tun? Das Sternentor ist zerstört worden. Wir sitzen hier fest."

" Ach, glauben sie?", stellte John die Frage und rannte hinaus.

" Ich gehe nie ohne ein Raumschiff auf Reisen.", erklärte der Jedi, als er das Shuttle auspackte.

Die Luftschleuse öffnete sich und der Steg fuhr herunter.

" Jetzt schnell rein!"
 

John warf sich praktisch in den Pilotensitz und ließ den Fünfpunktgurt klicken.

" Anschnallen bitte. Es kann ziemlich holprig werden."

Kaum war das Schutzschild des Shuttles hochgefahren, da gab Rhoga 2 auch schon den Geist auf.

Oft schlugen Planetentrümmer gegen das Schutzschild, als der Junge das Raumschiff hindurch manövrierte.

Teal'C hatte sich interessiert umgesehen. Wie auch der Rest der Gruppe. " Es ähnelt einem Lambda-Klasse Shuttle.", registrierte der Ex-Jaffar. Jack und Daniel sahen, wie der Jedi eine Augenbraue auf die typische Mr. Spock-Art hoch zog. " Es wurde erst kürzlich überholt.", gab John als Antwort zurück.

" Die Sensoren registrieren eine heftige Gravitationsveränderung im System.", bemerkte der Jedi.

Genauer war der Stern gerade dabei, kurz mal einen Abstecher zur Supernova zu machen und dann in einem schwarzen Loch zu enden. Aber eins nach dem anderen. Aus dem Beutel holte John eine silberne Disc.

Die schob er in einen Schlitz in der Konsole links neben ihm.

" Der Computer berechnet einen Sprung. Das kann etwas dauern. Wir müssen nur solange überleben."

Er wusste, dass sie es schaffen würden. Wenn es auch gerade alles andere als danach aussah.

Da die Gravitation zunahm, wurden die Planetentrümmer, durch die sie immer noch flogen, und die darauffolgenden Raumschiffübereste, zum Stern hingezogen. So schaltete John den Antrieb höher.

Und das Shuttle wackelte noch ein bisschen mehr. Sie konnten ihre Position gerade noch so halten. Aber die Stellarmaterie kam näher. Und es wurde heißer.

" Schaffen wir das noch?", fragte Daniel. Jack war gerade hinten und kümmerte sich um Carter.

" Der Stern kollabiert.", kündigte John an. Gerade rechtzeitig. Doch die äußere Hülle des Sterns wurde erst mal über sie geworfen und dann wurde das Shuttle mit ins Zentrum des schwarzen Lochs gezogen. Die Hülle wurde immer stärkerem Druck und Zug ausgesetzt. Man konnte die Geräusche hören. Gleich würde sie zerfallen. Aber John baute sein AT-Feld auf.

" Energie!" Damit verschwand das Schiff in den Hyperraum. In sprichwörtlich letzter Sekunde.
 

" Der Steuercomputer übernimmt den Rest bis zum Austritt. Ich glaube, wir haben einiges, worüber wir uns unterhalten könnten. Und wir haben Zeit." Der Jedi schnallte sich los und stand auf. Er wollte nach hinten gehen.

Da kam Jack entgegen. " Sam ist gerade wieder aufgewacht. Sie würde gerne wissen, was hier los ist. Und ich glaube, sie ist nicht die Einzige."

Kurz darauf saßen sie zusammen.

Daniel erklärte kurz die Geschichte der Erde und vom SG-Command.

" Verstehe. Nun, dann wäre es wohl an mir, meine Geschichte zu erzählen. Aber Sie scheinen ja auch schon einiges zu wissen. Wie kommt das? Wenn Sie mir das noch kurz erläutern würden.."

Also klärte Teal'C den Jedi über STAR WARS auf.

" Aha. Was für ein Zufall. Also, mich beginne damit, Sie zu fragen, für wie alt Ssie mich halten. In ihrer Zeitrechnung.", entgegnete John.

" Ich schätze Sie auf etwa 18 Jahre. Aber das scheint ziemlich jung für einen Jedi.", meinte Jack.

" Meiner Meinung nach bist Du vielleicht 180 Jahre alt.", kam es von Teal'C.

Daniel und Sam enthielten sich einer Schätzung. Und der Junge lächelte.

" Sie kennen eine etwas abgewandelte Version der Geschichte. Tatsache ist, dass ich auf meinem Heimatplaneten dem Geist eines Jedi begegnet bin. Von ihm habe ich meine Lichtschwerter.

Meine Freundin war entführt worden. Aber das nur nebenbei. Ich wollte sie zu sich nach Hause begleiten und dort leben. Umziehen quasi. Aber durch ein mysteriöses Phänomen, das sie vielleicht als Wunder bezeichnen würden, geriet ich auf den Planeten Tatooine. Als der Jedi-Meister Qui-Gon Jin dort notgelandet war. Also kämpfte ich zum ersten mal in meinem Leben mit einem Sith. Darth Maul. Mit den anderen Jedi reiste ich, nachdem ich ihn ausgeschaltet hatte, nach Coruscant zum Rat der Jedi. Ich wurde sofort auf den Sith namens Palpatine aufmerksam. Aber ich gab es nicht bekannt. Zuerst wollte ich seine Pläne enthüllen.

Also reiste ich zum Tal der Jedi. Ich folgte der Macht und meinem Schicksal, das sie für mich bereit hielt.

Danach kämpfte ich auf Naboo mit Darth Maul. Ich hatte aber noch Anakins Mutter und den Droiden C3-PO von Tatooine mitgenommen. Weil viele Wege Anakin auf die dunkle Seite führen würden. Ich hoffte, es damit zu verhindern. Aber es war nichts damit. Ich kehrte auf meinen Heimatplaneten zurück um mich mit meiner Freundin verloben wollte. Ich hinterließ nur einen Pin mit einem Symbol, das auf meinem Planeten einer ausgewählten Gruppe bekannt war." Er machte eine kurze Pause.

" Einige Zeit später aber erreichten einige Jäger des Imperiums den Planeten, was ziemlich überraschend kam, liegt er doch wie ihre Erde relativ im Outer Rim. Sie waren in ein Gefecht mit einem A-Wing der Allianz verwickelt. Ich half der Pilotin der Rebellen und vernichtete die Imperialen. Da ich etwas aus der Zukunft kannte, wusste ich, wer sie war. Lady Blue. Ich begleitete sie zurück zur Allianz. Bald darauf habe ich auf Endor gekämpft. Ace Azzameen im Falken und Lady Blue haben die Exekutor ausgeschaltet und den Supersternenzerstörer auf den Todesstern fallen lassen."

" Und dann sind Sie wieder zu ihrer Verlobten zurückgekehrt, oder?", unterbrach Sam Carter. Natürlich war es höchst interessant, eine wahre Geschichte eines Jedi erzählt zu bekommen.

Aber John schüttelte den Kopf. " Ich muss dafür weiter ausholen. Auf meinem Planeten gibt es einen jungen Mann, etwa in meinem Alter. Er hatte eine ziemlich ungewöhnliche Reise hinter sich und war durch diese Reise, in eine andere Welt, zu einer Art Superhelden geworden. Aber er hatte eine schwere Last auf sich geladen.

Doch ungeachtet dessen kämpfte er für das Überleben aller Wesen als Dämonen unsere Welt überfielen.

Ich tat danach das Gleiche. Wir hatten einen Krieg gewonnen und mein Freund wurde durch eine weitere Reise in diese andere Welt erlöst. Doch es sollte schlimmer kommen. Eine andere , Partei' Dämonen griff an. Sie waren auf der Suche nach drei überirdischen Artefakten. Eines wurde meinem Freund anvertraut. Besser gesagt, wählte das Artefakt ihn aus. Das zweite fand ich nach dem Sieg über das Imperium auf Coruscant."

Er hielt kurz inne. " Mein Freund ist zweimal gestorben und wurde reinkarniert. Ich starb bei der Schlacht um Coruscant. Weil die Dämonen den Planeten übernommen hatten und dort das Artefakt zu erlangen versuchten.

Aber ich habe es bekommen und die Dämonen dort vernichtet und das Leben wiederhergestellt. Dadurch wurde auch ich reinkarniert. Das war vor über dreitausend Jahren."

Entsetzen und Unglauben spiegelte sich in den Mienen der SG-Mitglieder wieder.

" Und dieser Beutel ist ein sogenannter nimmervoller Beutel von der Welt, die mein Freund besucht hat. Man kann alles darin mit sich herumtragen. Es ist eine Art Taschendimension, ohne Zeit. Und wenn ich sage, dass man alles hineinpacken kann, dann ist das auch so. Wenn ich wollte, könnte ich darin das ganze Universum verstauen."

Weiter Unglauben und Entsetzen. Aber auch Neugier.

" Ironie des Schicksals. Der Pin, den ich damals auf Naboo zurückgelassen hatte, ist das Artefakt." John deutete auf den Pin auf seiner rechten Brust.

Ein Signal ertönte. " Das dürfte unser Zwischenstopp sein." Also erhob er sich.

Kurz darauf kam er wieder zurück. Ein weiterer Sprung war eingeleitet worden.

" Vor kurzem habe ich die Tydirium aufrüsten lassen. Als in einer gewaltigen Schlacht gegen die Dämonen fast unsere Welt vernichtet wurde. Einige Zeit später ist dann ein Sternentor bei uns aufgetaucht. Und ich bin hindurchgegangen, weil ich gedacht habe, dass es mich zum dritten Artefakt führen würde."

Er sah dem Team in die Augen. " Ein Talisman verleiht schon fast göttliche Kraft. Aber alle drei zusammen ermöglichen entweder einen neuen Anfang, die totale Kontrolle oder das Ende von allem.

Doch die Artefakte entfalten nur bei angeglichenen Herzen ihre wahre Kraft."

Jetzt... waren sie wirklich entsetzt.

" Schlimm genug, wenn die Dämonen auch nur ein Artefakt in ihre Klauen bekommen würden. Aber solange ein Mitglied der Liga gegen die Dämonen existiert, werden sie nicht gewinnen."

Da stand der Junge auf und ging ins Cockpit zurück.

SG-1 sah ihm geschlossen hinterher. Daniel stand plötzlich, Sekunden später, auf und ging auch nach vorn.

John sah nicht von den Instrumenten auf.

" Sie möchten wissen, was ich vorhin mit dem AT-Feld gemeint habe.", meinte er.

" Ja.", gab Daniel zu. Der Rest des Teams spitzte die Ohren.

" Das AT-Feld ist das Schutzschild der Seele. Jedes lebende Wesen besitzt ein solches Feld. Es beschützt die Seele vor Schaden. Aber, wenn man es sucht und trainiert, kann man es manifestieren.

Dann kann es multifunktional benutzt werden. Als körperliches Schutzschild etwa, oder verschiedenste Waffen oder Werkzeuge. Damit kann man auch fliegen. Nur Hochenergiewaffen und andere Seelenfelder können etwas dagegen ausrichten. Wenn man ein Absolute Terror- Field mit einem anderen erodiert, kann man das gegnerische praktisch wie eine Folie handhaben. Es etwa zerschneiden und auseinander reißen. Früher hatten die Dämonen noch nicht begriffen, wie man ein AT-Feld einsetzt. Aber sie haben sich angepasst.", erklärte der Jedi.

" Wie die Replikatoren.", registrierte Teal'C.

John nickte. " Neuerdings benützen die Dämonen auch noch eine Art Zusatzenergiezelle. Es sind äußerlich rote Kugeln. Aber sie sind höllisch gefährlich."

Er sah in den Hyperraumtunnel hinaus.

" Eine einzige dieser Energiezellen wäre in der Lage, eine ihrer Großstädte zu pulverisieren. Das kommt zu der natürlichen Kraft der Dämonen noch hinzu. Einige von ihnen sind in der Lage, ganze Sonnensysteme mit einer Handbewegung zu vernichten. Aber das werden sie nur im Notfall einsetzen. Hoffentlich."

Schlucken wurde hörbar. Dabei hatte John noch weit untertrieben. Denn der Krieg war in eine Boo-Saga-ähnliche Phase eingetreten. Ein Signal ertönte.

" Wir kommen in ihrem Sonnensystem an." Der Hyperraum machte dem normalen Universum Platz.

Einige tausend Kilometer vor ihnen war der Pluto zu sehen.

" Die Sensoren empfangen verschiedenste Signale von ihrem Planeten.", gab John bekannt.

Er hauchte und begab sich in mitteltiefe Trance.

" Kriege, Lynchjustiz, Sexismus, Rassismus, Hass, Uneinigkeit, Gespaltenheit, Ärger, Zorn, Todesstrafe...."

Die Reihe ging noch weiter, die der Jedi leise aufzählte während SG-1 gebannt zuhörte.

Schließlich schlug John die Augen auf. Tränen waren schon darin zu erkennen. " Ich glaube nicht, dass ihre Welt..."

" Was stimmt nicht mit unserer Welt? Ist sie vielleicht nicht so toll, wie ihre? Sind wir ihnen nicht gut genug? Nur weil der Großteil der Menschen auf unserem Planeten Probleme hat und einige total daneben sind? In Ordnung! Aber wir haben auch unser guten Seiten!....." Jack war definitiv ausgerastet und brüllte den Jungen an.

Das brachte John wieder dazu, zu lächeln. Typisch Jack O'Neill. Er hatte auch schon genug bei diesem Einsatz durchgemacht. Also war es nur gut, wenn er sich mal abreagieren konnte. " Aber es wäre einen Versuch wert.", gab John von sich, immer noch lächelnd. " Für ihre Welt scheint ja noch Hoffnung zu bestehen. Eigentlich wollte ich ja sagen, dass ihre Welt nicht gerade weit entwickelt ist, wir es aber trotzdem versuchen."

Der Colonel blinzelte zweimal erstaunt und hatte sich beruhigt.

" Aber dennoch werde ich den Erdlingen den ersten Schritt überlassen.", gab John bekannt.
 

Eine Stunde später ging die Tydirium in einen relativ hohen Orbit um den Äquator.

Und eine weitere Stunde später, John hatte inzwischen eine leckere Mahlzeit, Kasumi-Standart, verteilt, empfingen sie dann das Signal eines Space-Shuttles. Zeit für einen Lacher.

Der Junge öffnete einen Kanal und rülpste ein: " Hello."

Er hörte und fühlte die Verwirrung der Besatzung des Spache-Shuttles und der Bodenstation.

Und wahrscheinlich auch von der Besatzung des Cheyenne Mountain.

Inzwischen waren auch alle von SG-1 im Cockpit. Schließlich wollten sie den Kontakt nicht verpassen.

Ganz deutlich konnten sie das Gemurmel und die leise geführten Gespräche über den Lautsprecher hören.

Die Verantwortlichen schienen sich ziemlich uneinig zu sein.

Nach einer teilweise ziemlich angeregten Unterhaltung tönte endlich eine an den Jedi gerichtete Stimme aus dem Lautsprecher. General Hammond.

" Mein Name ist General Hammond von den Streitkräften der Nation der Vereinigten Staaten von Amerika.

Ich bin befugt worden, mit ihnen weiter in Kontakt zu treten. Wäre es mir erlaubt zu fragen, welches Anliegen Sie zu uns führt?" Der General war wirklich bemüht, höflich zu klingen.

Kurzes Schweigen. John hörte, wie Teal'C Jack O'Neill etwas zugeflüstert bekam. " Wenn er wirklich in diesem Tal der Jedi war und dieser Anstecker so viel Macht verleiht, dann könnte er uns gegen die Goa'Uld und die Replikatoren eine große Hilfe sein, oder?" Teal'C nickte. " Aber er wird sich nicht in unsere Angelegenheiten einmischen wollen, wenn es nicht absolut notwendig ist.", vermutete der Ex-Jaffar.

John antwortete nun auf die Frage des Generals.

" Erlauben Sie mir, mich vorzustellen. Ich werde Jay-C genannt. Mein Auftrag ist von meiner Seite aus keineswegs negativ führ ihren Planeten. Aber dennoch nicht angenehm. Eine Partei hat dieses Universum betreten, die eine Gefahr für alles darstellt, was existiert. Selbst die Replikatoren, Goa'Uld und die Asgard sind dagegen wehrlos. Nun, ja. Mein Weg hat mich zu ihrer Welt geführt. Aber dies ist kein Erstkontakt, müssen Sie wissen. SG-1. Machen sie sich keine Sorgen."

Erleichtertes Aufatmen war zu hören.

" Doch lassen Sie uns das Thema wechseln. Ich muss sie bitten, eine Versammlung alles Staatenanführer und Botschafter ihrer Welt einzuberufen. Es ist sehr dringend und sehr wichtig, dass ihre Welt geeint wird. Vertrauen Sie mir. Ich mag zwar jung und unerfahren auf Sie wirken, aber vier ihrer Mitarbeiter werden Sie von etwas anderem überzeugen können. Wir werden nun landen. S.E.T.I.." Damit schaltete der Jedi ab und begann mit dem Eintrittsmanöver. Er würde einmal die Welt umrunden bevor er bei S.E.T.I. landen würde. Glücklicherweise war das Programm beibehalten worden nachdem die Goa'uld versucht hatten, Cheyenne Mountain zu vernichten.

Na, ja. Die Umrundung war nicht sehr direkt. John sah sich die ganzen Metropolen mal an. Und er ließ sich Zeit.

Als er über Tokio war, erinnerte er sich daran, wie er damals vom Tower runtergerotzt hatte. Über dem Stadtteil Nerima kam etwas Trauer auf. Schließlich wusste er nicht, ob er zur Geburt seiner Kinder anwesend sein könnte.

Oder ob er sie überhaupt jemals sehen würde. Ob er Nabiki jemals wiedersehen würde. Aber das würde er noch kontrollieren.
 

Als das Shuttle endlich in der Wüste landete, waren schon einige Leute versammelt, noch mehr landeten gerade in Helikoptern und weitere kamen mit erdgebundenen Fahrzeugen an. Im Shuttle mittlerweile holte der Junge einen weiteren Umhang aus dem nimmervollen Beutel und legte ihn an.

" Jedi ziehen es nun einmal vor, ihre Identität nicht öffentlich preiszugeben.", meinte er kurz und öffnete dann per Knopfdruck die Luftschleuse. " Sie bleiben am besten noch hier, bis General Hammond ankommt. Die Zeit für die Wahrheit wird noch kommen. Bald.", wandte John sich an SG-1. So schritt er alleine die Rampe hinunter.

Aber er blieb stehen. Am unteren Ende. Ein Gefühl. < Das dritte Artefakt! Es ist hier!> Es waren nur Millisekunden. Aber lange genug, um Probleme zu bereiten.

Zum Ersten wurden einige hundert Waffen auf John angelegt, inklusive schweren Panzergeschützen etc..

Und zum Zweiten näherte sich ein untotes Wesen diesem Planeten.
 

" Ich habe doch ausgedrückt, dass ich in friedlicher Absicht komme.", war es von dem Jedi zu hören.

Er tat einige Schritte vor und war nun vom Cockpit des Shuttles aus zu sehen. Die Mitglieder von SG-1 machten sich teilweise große Sorgen um den neuen Verbündeten. Von den Soldaten wollte es logischerweise kaum einer glauben, dass es sich wirklich um friedfertigen Besuch aus dem All handelte. Auch wenn, oder gerade weil, das Wappen der Allianz auf dem Shuttle zu sehen war. John warf den Kopf herum und sah, wie ein Komet in der Erdatmosphäre brannte. Dieser Komet wechselte den Kurs und raste auf den Landeplatz zu.

In einer schnellen Bewegung aktivierte der Jedi sein Lichtschwert und wehrte eine Energiestrahlattacke des angreifenden Dämons ab. Der Bösewicht prallte gegen das von John ausgebreitete Schutzschild über dem Areal.

Er sah aus wie eine widerlich, ekelhaft kranke Misshandlung eines Vogels.

Und im Moment versuchte er vergeblich, sein Feld aufzubauen.

Der Junge hatte sein Lichtschwert wieder deaktiviert und hatte nun mit der rechten Hand den Dämon im Griff.

Aus dem Vieh machte er eine Flummi-Imitation und zerpflückte ihn danach gründlich, nur um mit einem Force-Blast endlich zum Ende zu kommen. Die meisten der Soldaten zitterten panisch. Doch da kam schon ein Trupp vom SG-Command an. Die Helikopter landeten nur etwas vom Shuttle entfernt. Aber noch hinter den militärischen Linien. General Hammond persönlich stieg aus und näherte sich in Begleitung von SG-2 dem Raumschiff. John wandte sich dem Offizier zu.

Mit dem angewinkelten rechten Arm vor der Brust verbeugte sich leicht.

" General Hammond. Eine Freude, sie persönlich zu sehen. Sagen sie mir: Wie steht es mit dem Meeting?"

" Sie sind also Jay-C. Leider nicht gut. Der Präsident hat Vorbehalte und einige der Staatschefs ebenfalls.

Ich denke nicht, dass das Treffen so bald stattfinden wird."

Der Jedi senkte den Kopf. " Das ist sehr schlecht." Er seufzte. " Aber egal. Wenn die Anführer es nicht verstehen wollen, muss eben der ganze Planet verstehen lernen."

Der Mann gegenüber sah seinen Gesprächspartner etwas schief an. " Dann ist die Zeit der Offenbarung wohl gekommen. Aber ich will es ihnen nicht hier erklären. Lassen sie uns zu ihrer Basis fliegen."

Hammond nickte. John lächelte. Während der General in seinen Helikopter stieg, betrat der Junge wieder das Shuttle. Beide Fluggeräte setzten Kurs auf das SG-Command-Center.
 

Ein Sicherheitstrupp war schon bereit und vor Ort, als das Raumschiff landete. Der General war an der Spitze seiner Leute. Irgendwie sah es fast wie ein Staatsbesuch aus.

Was glotzten die Typen als plötzlich SG-1 aus dem Shuttle kam.

" Also das wäre doch nicht nötig gewesen.", scherzte Jack O'Neill über den Aufmarsch.

Er meldete sich beim General zurück. Während John die Tydirium wegpackte.
 

Kurz darauf saß SG-1 mit General Hammond und John Connor am Besprechungstisch.

O'Neill und Teal'C erklärten, was auf Rhoga 2 passiert war.

Dann kam Jay-C mit seiner Geschichte. " Was haben sie nun vor? Und was können wir bewerkstelligen?", wurde der Jedi gefragt. " Das dritte Artefakt muss gefunden werden. Aber ich weiß nicht, ob die Bedrohung durch die Dämonen alleine dadurch abgewendet werden kann. Es wäre außerordentlich nützlich, wenn die Bewohner dieses Planeten das AT-Feld zu nutzen lernen würden. Nur muss ich erst feststellen, was der beste Ansatz dafür wäre." Er lachte kurz und leise auf. " Aber solange die Hoffnung weiterlebt, ist ein Licht am Ende des Weges erkennbar. Wenn sie gestatten werde ich mich zurückziehen."

" Natürlich. Wir haben einen Raum für sie herrichten lassen." Sie standen vom Tisch auf.
 

John lag auf dem Bett in dem Raum und sah an die Decke.

Er überlegte. Wie sollte er es der Welt möglichst schonend beibringen? Er wusste doch, wie Menschen zu reagieren tendierten. Vielleicht sollte er einfach eine Pressekonferenz einberufen. Dann wüssten sie es wenigstens alle.

Als Beweis würde er etwas ganz spezielles liefern. Planet Nummer 5.
 

Daniel arbeitete noch spät an dem ganzen Krempel, den sie von Rhoga 2 mitgebracht hatten.

Er sah sich die verschiedenen Objekte genau an und versuchte, die Sprache, in welcher die Zeichen darauf gehalten waren, zu entziffern. Er hatte mit den Raumschiffmodellen begonnen aber als er den Kopf hob, sah er das Modell eines Sternensystems auf seinem Arbeitstisch. Zehn Planeten und eine gelbe Sonne. Der Mann rieb sich die Augen. Zuerst dachte er sich nichts dabei und arbeitete weiter. Aber dann war da wieder dieses Gefühl und er riss den Kopf hoch. Daniel rieb sich fester die Augen, sah auf die Uhr und räumte das Systemmodell wie auch die anderen zur Seite. " Für heute reicht's.", entschied der Forscher und wollte sich ins Bett begeben.
 

Jack O'Neill konnte nicht schlafen. In seinem Kopf war es zu aufgewühlt dazu.

Ein neuer Gegner war schließlich aufgetaucht. Stärker als alle anderen. Stark genug, um die Replikatoren, Asgard und die Goa'uld auszulöschen. Und die Menschheit.

Sie konnten möglicherweise das Universum vernichten. Und nur das Auffinden dieses , Artefakts' konnte sie aufhalten. Eine ziemlich beängstigende Vorstellung. Ja, Colone Jack O'Neill hatte in seinem Leben zum ersten Mal wirklich richtig Angst. Er stand auf. Der Mann wollte nach Carter sehen.
 

Sam Carter untersuchte dieses Kugel wie schon erwähnt.

Sie hatte das Ding an verschiedenste Geräte angeschlossen, die wahrscheinlich kaum ein Mensch kapierte, und war auf die Kugel fixiert. Auch als Jack eintrat wandte sie ihren Kopf nicht von den Instrumenten. Sie bemerkte ihn nicht einmal. " Sie sollten wirklich schlafen gehen, Carter."

Sam hätte fast einen Herzanfall bekommen, so schreckte sie dieser Rat auf. " Sie sind's, Colonel.", atmete sie erleichtert auf. " Ich hatte Sie nicht bemerkt."

" Das war offensichtlich."

Was folgte war eine Erklärung über die Kugel, von der Jack nichts verstand.
 

Teal'C meditierte über die ganze Angelegenheit.

Er klärte es auf die ihm typische Art in seinem Geist.

Deshalb kam er auch zu dem Schluss, dass die Geschichte des Jedi einige Ungereimtheiten aufwies.

Also war das Zimmer des Jungen sein spätes Ziel.
 

John ahnte es. " Komm ruhig rein, Teal'C.", meinte er deshalb als es klopfte.

Der Ex-Jaffar wunderte sich kurz, weshalb Jay-C gewusst hatte, wer an der Tür war. Dann erinnerte er sich aber an die Kräfte eines Jedi und betrat den Raum.

" Es gibt einige Ungereimtheiten in deiner Geschichte, Jay-C.", begann der Tauri-Freund.

" Du hast es also bemerkt, Teal'C. Setz' dich bitte. Ich werde es dir erklären."

Teal'C setzte sich auf einen der beiden Stühle in dem Zimmer. John lag immer noch auf dem Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. " Ich habe nichts anderes erwartet."

Jetzt setzte er sich auf und sah den Mann an. " Zum Beispiel kann mein Freund uns nicht helfen, weil er sich in einer anderen Dimension befindet. Er und ich, wir reisen durch die Dimensionen wenn uns die Kräfte dorthin führen. Mein Freund ist in unserer Heimatdimension geblieben, wo er auf unsere Welt aufpasst.

Ich wollte es nicht allen sagen. Sonst wären sie nur noch mehr in Panik geraten. Die Dämonen kommen aus einer ganz anderen Dimension. Sie durchbrechen alle Schleier, durch die sind die Dimensionen voneinander getrennt, und durchsuchen jedes Universum nach dem letzten Artefakt. Deshalb können sie auch praktisch überall und jederzeit auftauchen. Aber manche Gebiete brauchen mehr Energie um erreicht zu werden. Deshalb tauchen sie nicht überall auf. Außerdem sind sie seit dem Kampf auf meiner Heimatwelt ziemlich dezimiert. Nur deshalb ist diese Welt noch bewohnt. Das Artefakt ist hier. Definitiv. Aber das, was ich dir hier erzählt habe, darf vorläufig an niemand anderen weitergegeben werden. Sonst könnte sogar unter der Besatzung dieses Stützpunkts eine Panik ausbrechen. Und Panik können wir wirklich nicht gebrauchen." Teal'C nickte bei der Erklärung.

In seinem Inneren war es noch aufgewühlter als zuvor.

" Wissen die Dämonen, dass du hier bist?" Sein Gegenüber nickte. " Deshalb werden sie auch eine Armee sammeln bevor sie angreifen vermute ich. Aber dennoch müssen wir uns beeilen. Und wir haben viel zu tun."
 

Am nächsten Morgen.

" Und deshalb schlage ich vor, dass wir die Tok'Ra benachrichtigen. Wir müssen sie nur erst finden.", gab Sam am Konferenztisch von sich. Sie sah zu General Hammond, von ihm zu Jack und von ihm zu Jay-C.

" Die Tok'Ra? Keine schlechte Idee. Sie sind sicher eine große Hilfe beim Erlernen des externen AT-Felds.", mutmaßte der Jedi. Natürlich waren sie erstaunt, dass er von den Widerstandskämpfern wusste.

" Ich habe mich in der Nacht gebildet.", erklärte der Junge. Nicken.
 

Also versuchten sie, die Tok'Ra zu erreichen. SG-1 durchschritt zusammen mit dem Jedi das Sternentor.

Sie wollten versuchen, einen Stützpunkt der Widerstandskämpfer auszumachen.

Es war eine schöne Welt. Fast schon paradiesisch. Die Goa'Uld waren nicht zugegen. Oder doch?

Dennoch bebte der Boden und die kleine Gruppe wurde von den Füßen geholt. Na, ja. Bis auf den Jungen.

" Dämonen.", registrierte er. " Es scheint, als würden die Tok'Ra sich gerade mit den Dämonen anlegen. Und mit den Goa'Uld." Der Jedi konnte es genau fühlen.

Plötzlich standen vor ihnen lauter Tok'Ra. Inklusive Selmac und Jakob.

" Bingo.", entgegnete Jack. " Shit.", gab Jay-C von sich. Denn am Horizont war die Dunkelheit zu sehen.

" Was macht ihr hier?", fragte der oben genannte Widerstandskämpfer. " Euch retten.", erwiderte der Jedi.

Inzwischen wählte Teal'C schon die Erde an.

Da schlug etwas ein. Aber nicht in die Gruppe sondern an das AT-Feld von Jay-C.

" Ihr seid die letzten Überlebenden." Es war eine Feststellung. Keine Frage.

" Die Anderen sind alle tot oder schon evakuiert. Sie kamen wie aus dem Nichts......."

" Geht. SG-1 wird sie fortbringen." Da wurde das AT-Feld wieder sichtbar. Ein gewaltiger Dämon erodierte es mit dem seinigen. " Schnell!" Der Dämon hatte im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf verloren.

Aber das machte nichts aus.

Hinter Jack, dem es 100%ig gegen den Strich ging, einen Kameraden zurück zu lassen, schloss sich das Tor.

Nun war der Jedi das einzige beseelte Wesen in diesem Sonnensystem. John Connor legte ein Lächeln auf.

" Jetzt zu uns."
 

Derweil auf der Erde.

" So ist es geschehen.", beendete Selmac die Erklärung.

" Also haben die Dämonen wieder eine Armee aufgestellt.", folgerte Jack die schlimme Tatsache.

" Wir hätten ihn nicht zurück lassen sollen!" Er schlug mit der Faust auf den Tisch.

" Ich weiß, dass es ihnen nicht gefällt. Aber wenn er meint, er könne auf sich aufpassen, dann wird es schon stimmen.", versuchte der General ihn zu beruhigen.

" Durch ihn konnte der Rest unserer Leute gerettet werden. Auch wir verdanken ihm viel.", bemerkte Selmac.

" Ein Jedi vertritt die Philosophie, dass man nicht sterben kann.", meinte Teal'C.

" Er ist schon einmal widergeboren worden."

" Nur wie sollen wir ohne ihn das Artefakt finden, geschweige denn das AT-Feld?", fragte Sam.
 

Sg-1 begleitete Jakob auf einem Stadtbummel. Wenn man schon mal auf der Erde war.

Zufällig kamen sie an einem Okonomiyaki- Restaurant vorbei.

" Okonomiyaki? Was ist denn das?", fragte Jack. " Okonomiyaki ist der Name für japanisch Pizza."

Ein Junge asiatischer Abstammung antwortete. Vielleicht vierzehn. Er war der Sohn des Inhabers.

Das Restaurant war direkt gegenüber einer Bank. Die Gruppe wollte sich gerade der Köstlichkeit japanischer Kochkunst widmen, als plötzlich Schüsse ertönten.

Sofort sprangen sie auf und liefen nach draußen. Unglücklicherweise direkt in den Kugelhagel der automatischen Waffen einiger Bankräuber, die sich ein Gefecht mit einem Trupp Polizisten lieferten. Sams Bewusstsein machte eine Teepause, als sie sah, dass Jack nicht rechtzeitig in Deckung gelangen würde. Ihr Unterbewusstsein übernahm die Kontrolle und ließ sie vorpreschen um sich knapp vor dem Rest der Gruppe aufzustellen.

Der Junge stand am Eingang des Restaurants. " Ein AT-Feld!", keuchte er und huschte durch den Hinterausgang.

Die Menschen draußen staunten nicht schlecht, als die Kugeln von Sams Seelenfeld abprallten. Aber noch mehr staunten sie, als die Bankräuber plötzlich hinter ihrer Deckung hervorkamen. Nach einigen Schreien machten sie Luftmeilen gut und landeten dicht vor den Cops. Ziemlich unsanft.

Stille.

Dann kam da der Junge hinter den Wagen und der Mauer daneben hervor.

Viel Zeit zum Wundern blieb ihnen nicht. Am Himmel kam ein schwarzer Fleck zum Vorschein.
 

Dann kam die Musik. Zusammen mit diesem gelben Streifen am Himmel, der auf diesen Fleck zuflog.

An der Spitze dieses Streifens war ein Lichtblitz sichtbar.
 

, Immer gab es diesen Kampf für uns

Licht und Schatten gibt es, seit die Welt besteht

Ein Sonnenstrahl scheint durch die Dämmerung

Denn endlich hat der Wind sich doch gedreht

In tausend Jahren werden wir vielleicht

Ohne Streit gewaltlos durch das Leben gehen

Doch bevor man dieses Ziel erreicht

Müssen wir ganz fest zusammen stehen
 

Heute haben wir noch keinen Plan

Doch mit euch, da hab' ich keine Angst

Kommt mit mir

Ich bin bei euch, also denkt daran

Jetzt kommt die Zeit für uns, gib alles was du kannst!
 

Jetzt ist es soweit

Wir können nur gewinnen

Gemeinsam sind wir immer auf der Sonnenseite

Jetzt ist es soweit

Die Schatten zu bezwingen

Jedi-Ritter gehen

Doch keinem aus dem Weg

Und kämpfen fürs helle Licht!
 

Jetzt ist es soweit

Die Schatten zu bezwingen

Jedi-Ritter gehen doch keinem aus dem Weg

Und kämpfen fürs helle Licht!'
 

Donner und Lichtblitze brachen über die Stadt herein.

Dann war der Fleck auch schon verschwunden. Wie das Licht.

" Woher kennst du das AT-Feld?", wurde der Junge auf Japanisch gefragt.

Sie drehten sich zu dem anderen Jungen um, der gerade erst aufgetaucht war.

In dem Moment kippte Sam aus den Latschen. Doch Jack fing sie wie aus einem Reflex heraus.

" Aus Neon Genesis Evangelion natürlich. Und mein Kampfsportlehrer hat auch so was mal erwähnt.", antwortete der Okonomiyaki-Junge. " Mein Name ist übrigens Natsuku Kuonji."

" Freut mich. Ich bin John Connor. Aber jetzt müssen meine Freunde und ich weiter. Es gibt viel zu tun."

Aber Natsuku ließ nicht locker. " Wer seid ihr und wieso kann diese Frau ihr AT-Feld extern benutzen?"

Es war doch etwas zu suspekt. " Wir sind Krieger des Lichts. Und es war emotionsbasiert.", antwortete der Jedi. Da waren sie auch schon hinter der nächsten Hausecke verschwunden. Im wahrsten Sinne des Wortes.
 

Sie waren auf dem Weg zurück zum Berg. Während der Jedi es ihnen zu erklären versuchte.

" Ich hoffe bloß ich bekomme keinen Strafzettel wegen Falschparken.", scherzte der Junge.

Sie sahen ihn irritiert an. " Könnten sie kurz anhalten? Ich habe noch etwas zu erledigen.", meinte er dann plötzlich. Daniel hielt an. Jay-C stieg aus und von einem Moment auf den anderen war er verschwunden.
 

Jemand drohte den Kreml mit einer Nuklearbombe hochzujagen.

Irgendwelche Anhänger so eines Weltuntergangs-Clubs. Dazu hatten sie irgendwie einen Stealth-Bomber in ihre Fingergebracht. Und gerade waren sie auf Anflugvektor auf den Kreml. Pech für sie, dass ein gewisser Jedi sie rechts ranfliegen ließ.
 

In Italien war die sich ankündigende Katastrophe natürlichen Ursprungs. Der Vesuv hatte sich dazu entschieden nach einigen Erdbeben mal wieder auszubrechen. Und zwar gleich im ganz großen Stil. Diesmal müsste nicht nur Pompei dran glauben. Sondern Neapel auch gleich mit. Aber John war sich 100%ig sicher, dass da die Dämonen wieder ihre Klauen im Spiel hatten.
 

Die kleine Gruppe kam inzwischen wieder an der Basis an.

" Ich würde mal unter den Wagen sehen, wenn ich einer von euch wäre." Wie aus heiterem Himmel stand plötzlich der Junge daneben. Der Wagen hob einige Zentimeter vom Boden ab und Natsuku kam zum Vorschein.

Sofort waren Wachsoldaten zur Stelle um ihn festzunehmen.

" Ich würde das lassen. Der Junge steht unter meinem Schutz." Sofort wichen die Soldaten zurück.

" Ich will ja nicht unbedingt stören. Aber könntest du uns freundlicherweise wieder runterlassen?", kam Jacks Stimme aus dem Wagen. Also lies der Jedi sie wieder runter. Der wandte sich an Natsuku.

" Junge, ich glaube du wirst bald einiges erleben."

Er schlug die Kapuze zurück und Natsuku erkannte John Connor.

" A... ab.... ab..... aber...", stotterte er. " Ein Junge der ein AT-Feld beherrscht." Der Jedi nickte anerkennend.

Da bekam der Jüngere wieder etwas Mut. Den benutzte er gleich mal zum Meckern. " Hey! Du bist auch nicht viel älter!"

" Der Jedi-Meister ist über dreitausend Jahre alt.", widersprach Teal'C, der gerade mit dem Rest von SG-1 aus dem Wagen stieg. " Faszinierend. Die Tauri überraschen mich immer wieder.", bemerkte Selmac.

Das nahm Nastuku zum Anlass ohnmächtig zu werden.
 

John fing ihn mit der Macht auf. Das Ziel war der Komplex.

General Hammond erwartete sie schon. " Und was hat das zu bedeuten, bitte?", fragte er die Gruppe als er Natsuku sah. Eigentlich hatte er etwas mitteilen wollen. Aber das würde nun später kommen.

" Dieser Junge beherrscht das AT-Feld. Anscheinend gibt es auf ihrer Welt einige Wesen, die Kenntnis davon besitzen. Und davon können sicherlich relativ viele Gebrauch machen. Die Dämonen sind nun auf ihre Welt aufmerksam geworden. Sie wissen, dass das Artefakt hier zu finden ist."

" General, der Junge hat ganz alleine Bankräuber, die mit automatischen Waffen ausgestattet waren, aufgehalten.

Und der Jedi weiß wovon er spricht.", mischte Jack sich ein.

" Geschweige denn, dass Major Carter ebenfalls das AT-Feld eingesetzt hat um uns zu retten.", warf Teal'C ein.

" Aber sie wollten uns etwas mitteilen.", kam Jay-C auf das Anliegen des Generals zurück.

" Die Tok'Ra haben geantwortet. Sie sind auf dem Weg hierher um ihre Mitglieder aufzusammeln. Und im Orbit um die Erde ist eine Flotte der Goa'Uld entdeckt worden. Inklusive Mutterschiff. Aber sie rühren sich nicht."

" Das hat er also mit Falschparken gemeint.", folgerte Jack für seine Verhältnisse ungewöhnlich schnell.

" Ich habe die Flotte mitgebracht. Die Dämonen haben jedem Leben auf den Schiffen die Seelen gestohlen.

Dadurch sind sie alle gestorben."

Entsetzten spiegelte sich auf den Gesichtern aller wieder, die dieses Gespräch mitbekommen hatten.

" Nun ist die Zeit wohl gekommen, an dem ihre Welt die Wahrheit erfahren sollte, General. Ich werde es tun. Aber es ist ihre Entscheidung, ob sie mir dabei helfen wollen. Entweder sie retten das Universum und widersetzen sich gegebenenfalls ihre Befehlen oder sie befolgen ihre Befehle und sind möglicherweise für die Vernichtung von allem Verantwortlich. Nun sollten sie überlegen. Sie alle. Das Reporterteam wird morgen eintreffen. Ich hoffe, dass sie so sind, wie ich sie einschätze." Er ging unbehelligt weiter und geradeaus durch die Wand.

Der Crew des Cheyenne Mountain stand einiges an Kopfzerbrechen bevor, denn der General ließ diese Nachricht auf der ganzen Basis verbreiten.
 

Am nächsten Morgen wartete der Jedi mit Natsuku vor der Basis. Fünf vor Neun. Fünf Minuten später sollten die Reporter eintreffen. Natsuku fühlte sich etwas unwohl. Er hatte in den letzten zwölf Stunden Dinger erlebt, die er nicht für möglich gehalten hätte. Und nun war er an der Seite eines echten Jedi-Meisters.

Auf der anderen Seite stand dieser, wie hieß er gleich noch?, Tok'Ra. Und das Team von SG-1. Mit dem General. Alle auf der Basis hatten ein mulmiges Gefühl. Das Ganze war vorm Pentagon verheimlicht worden.

Sie alle waren davon überzeugt, dass die hohen Tiere in der Regierung niemals zugestimmt hätten. Was auch daran zu sehen gewesen war, dass der Präsident nicht zu der von dem Jedi gewünschten Konferenz zu kommen gedacht hatte. Ein Großteil der Besatzung, inklusive aller SG-Teams, war geblieben. Dem Rest hatte der General Urlaub gegeben.

" Es ist unwichtig, was die Geschichte erzählen wird. Wenn ihre Seele nur auf dem Weg des Lichts wandelt.", kommentierte Jay-C die Überlegungen.

" Ich treffe meine Entscheidungen und ich lebe mit den Konsequenzen. Denn das ist der Weg, den ich wähle."

Sam und Jack standen nebeneinander. Seit dem vorigen Tag war etwas zwischen ihnen entstanden. Im Moment suchten sich ihre Hände. " Weise Worte.", kam es von Selmac. Und Natsuku wunderte sich schon wieder.

" Ich würde mir keine Sorgen machen. Die Basis ist von meinem AT-Feld geschützt. Es kann ihnen nichts geschehen. Und mit der Flotte im Orbit kann der Berg auch schnell evakuiert werden."

Doch soweit sollte es schließlich nicht kommen.

Die Staubwolken am Horizont kündigten auch schon die Reporter an.
 

Wirklich multi-kulti. Russen, Japaner, Chinesen, Deutsche, Engländer, Franzosen, einige Afrikaner, Australier etc.. Und nicht zu vergessen: Amerikaner.

Nun würde die Wahrheit endlich ans Licht kommen.

Die Reporter waren sich vielleicht ein klein wenig unschlüssig. Aber sie waren zu dem Ort geschickt worden.

Also begannen sie nach einer kurzen kollegialen Unterredung mit der Live-Sendung.

Kurz darauf war John Connor am Reden.

" Menschen der Erde, ich grüße Sie. Mein Name ist Jay-C und ich bin nicht auf ihrer Welt geboren worden. Ich bin also ein Außerirdischer, wie Sie gerne sagen. Und ich bin ein Jedi-Ritter.

Mein Auftrag........" es war eine ziemlich lange Rede. Dabei kamen auch Selmac und Jakob Carter zu Wort. Während der Führung durch den Berg.

" ... Und nun, da nicht nur der Krieg gegen die Replikatoren, sondern auch der Krieg gegen die Dämonen, dabei sind, verloren zu werden ( Ansichtssache.), bitte ich Sie inständig, ihr kleinlichen Alltagskonflikte beiseite zu legen und sich endlich klar zu werden, was es bedeutet, ein intelligentes und relativ weit entwickeltes Volk zu sein, das dabei ist, den Weltraum zu erkunden. Ich weiß, wozu die Menschen dieses Planeten fähig sind.

Doch bis zu diesem Tag, waren Sie alle sich nicht der Gefahr bewusst. Ihre Regierungen haben wie schon erwähnt die wichtigsten Ereignisse vor ihnen verborgen und versucht, ihre Macht zu stärken. Ich werfe hier niemandem etwas vor. Aber Sie alle werden von den gestrigen Geschehnissen auf der Welt etwas mitbekommen haben. Die Dämonen sind dafür verantwortlich. Sie haben den Planeten als ihr Hauptziel ausgewählt. Und nur mit dem AT-Feld kann man sie bezwingen. Es mag unter anderen Namen bekannt sein. Doch es ist das Feld, das die Seele vor Schaden bewahrt. Nur wenn das AT-Feld gegen die Dämonen eingesetzt wird, kann man zu ihnen vordringen. Die Menschen sind ein Volk, das relativ leicht das AT-Feld extern aktivieren kann. Deshalb bin ich hier. Auf dem Planeten von dem alle Menschen abstammen. Es ist Zeit, dass die Tauri wieder eine aktive Rolle im Universum spielen und den weiter entwickelten Spezies zeigen, zu was sie fähig sind. Das ganze Universum ist in Gefahr und nur diejenigen, die das AT-Feld beherrschen, können das Armageddon verhindern.

Sie alle stehen nun vor der Wahl: Entweder Sie versuchen zu fliehen und sich zu verstecken und warten zitternd in der Dunkelheit auf das Ende oder Sie stehen auf, beschützen das, was ihnen lieb und teuer ist und gehen dem Licht der Zukunft entgegen. Die Mannschaft des Cheyenne Mountain hat sich entschlossen den Weg des Lichts zu beschreiten. Auch wenn die Geschichte und ihre Regierung sie als Verräter brandmarken würde. Sogar dieser tapfere Junge zu meiner Rechten hat diesen Weg gewählt. Macht bringt große Verantwortung mit sich.

Und wir haben unser Schicksal gewählt. Sind unseres eigenen Schicksals Schmied. Ich will niemandem verheimlichen, dass es überaus gefährlich ist, aber jeder kann dazu beitragen, dass es weniger gefährlich wird. Nur geschlossen können die Dämonen besiegt werden."

Im einen Moment glaubte der Großteil der Menschheit die Geschichte nicht so ganz. Na, ja. Er hatte zwar diese ganzen Raumschiffe im Orbit, das Roswell-Ufo, das Lichtschwert, die ganzen Geschehnisse vom Vortag, und anderes, um seinen Argumenten Nachdruck zu verleihen, aber dennoch. Doch im nächsten Augenblick, als die Dämonen ihren Großangriff auf die Erde, besonders den Berg, starteten, taten sie es.

Besonders in Japan und dem Rest von Ostasien. Dort waren sie größtenteils bereit den Weg des Lichts zu gehen.

Die Rede des Jedi war nicht umsonst bis zu ihren Herzen vorgedrungen. Bis tief in ihre Seelen.
 

John war dennoch überrascht, wie viele AT-Felder sich in den folgenden, und extrem lange wirkendenden, fünf Minuten entfalteten. Er hatte zwar in seiner Rede immer wieder auf die Energien und das Seelenfeld aufmerksam gemacht, aber diesen Erfolg hatte selbst er nicht voraussehen können. Menschen sind eben immer wieder für eine Überraschung gut. Und gerade spürte er, wie sich neben ihm zwei große Energien aufbauten.

Die eine war Natsuku und die andere... Daniel Jackson. Kurz darauf kam auch noch Sam dazu.

Natsuku begann leicht zu glühen. Instinktiv warf er seine Arme vor. Die Dämonen, die gerade durch das AT-Feld des Jedis brachen, wurden eingeäschert. Auf die Dauer waren sie einfach zu stark. Egal wie sehr Jay-C sein Feld verstärkte, es wurde von immer mehr Dämonen attackiert. Bis die Glocke um den Berg schwarz war vor Dämonen und kein Sonnenstrahl mehr zu ihnen hindurchgelang.

" Wir können nicht mehr lange so weitermachen! Daniel! Sie sind der Auserwählte des Artefakts! Konzentrieren Sie sich! Sie müssen es finden! Es ist irgendwo im Berg! Sicher irgendetwas von Rhoga 2! Suchen Sie es!"

Kaum hatte der 3000jährige ausgesprochen, da leuchtete sein Artefakt auf und verstärkte seine Bindung zu den Energien dieser Dimension.
 

, Immer gab es diesen Kampf für uns

Licht und Schatten gibt es, seit die Welt besteht

Ein Sonnenstrahl scheint durch die Dämmerung

Denn endlich hat der Wind sich doch gedreht

In tausend Jahren werden wir vielleicht

Ohne Streit gewaltlos durch das Leben gehen

Doch bevor man dieses Ziel erreicht

Müssen wir ganz fest zusammen stehen
 

Heute haben wir noch keinen Plan

Doch mit euch, da hab' ich keine Angst

Kommt mit mir

Ich bin bei euch, also denkt daran

Jetzt kommt die Zeit für uns, gib alles was du kannst!
 

Jetzt ist es soweit

Wir können nur gewinnen

Gemeinsam sind wir immer auf der Sonnenseite

Jetzt ist es soweit

Die Schatten zu bezwingen

Jedi-Ritter gehen

Doch keinem aus dem Weg

Und kämpfen fürs helle Licht!
 

Jetzt ist es soweit

Die Schatten zu bezwingen

Jedi-Ritter gehen doch keinem aus dem Weg

Und kämpfen fürs helle Licht!'
 

Er sah fast so aus, wie Vegeta in Goldrüstung. Mit Unterarm- und Schienbeinschützern. Außerdem hatte er nun eine blonde Version von Trunks' Haarschnitt.

Die gerade angreifende Welle von Dämonen verging. Dafür kam eine neue.

" Nein!!", kam plötzlich Daniels Stimme. Ein Dämon brach aus dem Boden. Mit dem Modell des irdischen Sonnensystems in einer Klaue. Daniel war fast schon, für einen normalen Menschen, unglaublich schnell. Er sprang. " Nein!!", schrieen nun Daniel und John gleichzeitig. Ein Lichtblitz.
 

' Spürst du die Kraft in dir, die dich weiter treibt durch diese fremde Welt?

Du musst dein bestes gebe, also sei bereit....'

, Wir werden siegen' eben.
 

Ein etwa zwei Meter großer Kampanzug mit Daniel als Pilot stand da. In grau und mit dem STARGATE- Symbol auf der Vorderseite des Torso. Der Kampfanzug war fast menschlich. Außer, dass er vor Waffen und allerlei Gizmos nur so strotzte.

" Yeah! Strike!", konnte John es sich nicht verkneifen.

Wie ferngesteuert löschte Daniel unglaublich präzise mit allerlei AT-Feld durchdringenden Waffen Dämonen aus.
 

Unglaublich wie schnell besonders Kampfsportler das AT-Feld erwecken konnten. Und Mütter. Oh, Mann, gingen die Mütter ab. Überall auf dieser Erde. Nie wieder würde jemand was gegen Frauen sagen.

1,5 Milliarden extrem starke Felder. Plus weitere 2,3 Milliarden etwas schwächerer. Die Dämonen hatten sich wirklich die falsche Welt ausgesucht. Die Angriffe ließen langsam nach. Weil sie sich beim Cheyenne Mountain verstärkten. Ein Mega-Dämon brach durch und stahl das Modell des Sonnensystems. Augenblicklich verschwand er. Daniel verwandelte sich wieder zurück und knallte bewusstlos auf den Boden.

Keine Minute später brachen die Dämonen durch.

Der Krieg schien verloren.
 

Für Natsuku war es ein ganz anderes Erlebnis. Sein Geist war an einem völlig anderen Ort.

Er sah und hörte nur, wie tropfen auf eine Wasserfläche trafen. Immer wieder. Er schwebte Millimeter über dieser Wasserfläche von der nur ein kleiner Kreis um den Auftreffpunkt der Tropfen beleuchtet war. Dann erklang eine leise Stimme.

" Mama?", fragte er zögerlich.
 

Natsuku blinzelte einmal. Dann ging er los. In einer gleichbleibend langsamen Geschwindigkeit.

( Wie diese eine Szene in DBZ wo Trunks sich an die Zukunft erinnert. )

Mit jedem Schritt leuchtete er heller.

" O jama shimashita. ( Vielen Dank für alles.)", flüsterte er leise.

John zerbröselte einen Dämon, als diese Christbaumimitation seine Aufmerksamkeit auf sich zog.

" Meine Güte! Das ist doch nicht etwa...... !?"

Es war kein heißes Licht, nur ein wohlig warmes, das Natsuku ausstrahlte.

Musik erklang leise. , Was die Zukunft bringen wird'. Als Instumental.

Das Licht wurde immer heller.

Dann gab es einen Energieausbruch, den niemand erwartet hätte. Außer vielleicht der Jedi ein ganz klein wenig.

Dass er die Evolution einer Seele mitbekommen würde hätte nicht einmal John Connor sich träumen lassen.

Der ältere Junge nickte.

Es war einfach wundervoll.

Als niemand mehr etwas sehen konnte, verschwand das Licht von einem Augenblick auf den anderen.

Kurz sahen sich die Leute auf dem Schlachtfeld um. Ziemlicher Schaden und einige Leichen, meistens in Stücken. Natsuku war verschwunden. " Und was war das jetzt?", fragte Jack.

Jay-C gesellte sich zu ihnen. Inzwischen wurden Sam und Daniel wieder auf die Krankenstation gebracht. Mit den anderen Verletzten. " Grob geschätzt würde ich sagen, dass wir alle Zeuge des Evolutionssprungs einer Seele geworden sind. Aber was man genau darunter versteht, kann und will ich ihnen nicht erklären."

Er blinzelte kurz. " Aber wie hat dieser Junge die Invasion der Dämonen vereitelt?", fragte Selmac.

" Durch seine selbstlose Opferbereitschaft. Dadurch ist auch die Evolution seiner Seele vorangeschritten.", beantwortete der Jedi die Frage. Doktor Fraiser kam herausgelaufen. " Sie werden es nicht glauben, aber alle Verletzten sind wieder völlig gesund!", rief die Ärtzin. Hinter ihr kamen Daniel und Sam, etwas langsamer gehend, zum Vorschein. Auch bei den Opfer, die sich noch draußen befanden, konnte man die wundersame Heilung beobachten.

Jay-C wandte sich an die immer noch anwesenden Reporter.

" Die Flote im Orbit ist ein Geschenk an sie. Ich hoffe, sie werden sie weise nutzen. Denn ich muss mich nun von ihnen verabschieden und meine Reise vorbereiten. Leben Sie wohl und möge die Macht mit ihnen sein."

SG-1, Selmac inklusive Jakob und der General folgten ihm in die Basis.
 

" Solange Daniel sich auf diesem Planeten befindet, sind sie nicht in Sicherheit. Die Dämonen werden höchstwahrscheinlich versuchen, ihn zu vernichten."

" Dann werde ich wohl gleich mal anfangen, meine Koffer zu packen.", unterbrach Daniel, etwas betrübt.

" Sie werden diese Welt vielleicht niemals wiedersehen. Ich hoffe, das ist ihnen klar."

Der Forscher nickte. Niemand sagte etwas bis der Jedi fortfuhr.

" Nun kann ich ihnen die Wahrheit sagen. Ich komme aus einer anderen Dimension. Mein Freund, der Träger des ersten Artefakts, und ich, wir beide reisen in die Dimensionen, in die unser Weg uns führt. Die Dämonen kommen aus einer Dimension des absoluten Bösen.

Und nur, wenn Daniel mich in meine Heimatdimension begleitet, haben wir eine Chance, die Vernichtung aller Dimensionen zu verhindern."

Schonungslos. Stille.

" Daniel, sie sollten sich daran machen, ihre ganzen Forschungsergebnisse so zu überarbeiten, dass jemand anders ihre Forschungen weiterführen kann."

" Eine andere Dimension?", fragte plötzlich Sam.

" Ich komme aus einer Dimension, die um einiges fantastischer ist, als sie sich vielleicht denken können.

Mein Freund und ich, wir haben schon einige Dimensionen bereist."

" Das hast du mit anderer Welt gemeint, Jedi-Meister.", unterbrach Teal'C.

Nicken.

" Und der unterschiedlichen Zeitgeschwindigkeiten wegen, kann ich auch nicht sagen, ob sie Daniel jemals wiedersehen. Es könnte sein, dass er nur Sekundenbruchteile weg ist. Aber es ist durchaus auch möglich, dass er niemals wiederkommt. Denn Wesen aus anderen Dimensionen behalten ihre eigene Altersgeschwindigkeit bei."

" Ich glaube, ich verstehe.", nickte Sam.
 

Ein Tag verging bis Daniel, ziemlich müde, mit der Ordnung seiner Forschungen fertig war.

" Ich vertraue darauf, dass ihr gut auf unsere Erde aufpasst, Freunde.", meinte er, als er mit seinem Koffer voller Klamotten im SG-Raum stand.

" Wir werden uns Mühe geben.", erwiderte General Hammond.

Der Jedi stand am unteren Ende der Rampe als Daniel neben ihn trat. Da hob er die Hand.

Wir kennen die Prozedur. Aber für SG-1, den General und den Tok'Ra war es ziemlich atemberaubend.

Im Gleichschritt erklommen beide Menschen die Rampe. Kurz vor dem Ereignishorizont drehte der Junge sich noch einmal um. " Möge die Macht mit ihnen sein." Er hob die Kapuze über seinen Kopf. Dann waren auch schon beide verschwunden.
 

Viele total baffe Leute standen vor dem merkwürdigen Ring.

Gerade war da dieses Ding erschienen und nun waberte das Innere. Zwei Menschen erschienen darin.

Der Eine war der bekannte Jedi. Der Andere war ein Kerl mit Sonnenbrille und Cappy, das tief ins Gesicht gezogen war. Diese Person sah sich interessiert um.

" Willkommen in meiner Heimat, Tennessee.", meinte der Jedi um einiges fröhlicher als gerade eben.

Die zweite Gestalt, welche Tennesse genannt worden war, blickte den Jedi fast schon perplex an.

" Als Tarnname. Daniel Jackson wird zu Jack Daniels und der kommt aus Tennessee.", flüsterte John.

Erkenntnis spiegelte sich auf Daniels Gesicht wieder. " Clever.", gab er, ebenfalls flüsternd, zurück.
 

Nun trauten sich die Leute etwas näher heran.

" Ist das Japanisch?", fragte Daniel flüsternd. Nicken von John.

" Ich heiße übrigens wirklich John Connor. Und wir sind in Japan."

" Hab' ich mir fast schon gedacht. Das hier kommt mir so bekannt vor."

" Kann vielleicht daran liegen, dass sie indirekt schon mal hier waren."

Der Junge griff nach der Hand des Mannes und dann waren sie auch schon verschwunden.

Das Tor war schon lange wieder zu.
 

Einen guten Kilometer entfernt tauchten beide wieder auf. Jedoch war John inzwischen normal angezogen und Daniel lief erkennbar durch die Gegend. Mit offenem Mund. " Wie...?", brachte er nur heraus.

" Jetzt wo ich wieder daheim bin, kann ich wirklich alles. Unter anderem auch auf den Energien reisen. In Nullzeit. Ich habe uns in Energie verwandelt und wieder zurück. Fast so wie das Sternentor. Nur eben ortsungebunden. Und man muss aufpassen, dass man nichts von seiner Energie verliert, wenn man auf zufälligen Energiebahnen reist. Aber dazu später mehr. Ich will Sie meiner Familie vorstellen."
 

Sie waren kaum in Nerima, da tauchte auch plötzlich so ein Depp auf, der einen Eimer Wasser über John auskippte. Beide Menschen auf der Straße sahen den Kerl an, der da auf der Mauer stand.

" Aber...", brachte der Verhüllte bloß heraus. John lächelte.

" Eine Frage: Warum hast du den Eimer auf mich gekippt?"

" Wie ist dein Name?", gab der Typ zurück. Der Jedi sah über die Unhöflichkeit hinweg. Er erkannte den Makel an seinem Gegenüber. " Mein Name ist John Connor, Jusenkyo-Opfer. Und wärst Du nun so freundlich auf meine Frage zu beantworten?" Hoch über ihnen braute sich einer jener berühmt-berüchtigten 30-Sekunden-Schauer zusammen.

Der Kerl enthüllte sich und ein relativ gut aussehender Kämpfer kam zum Vorschein.

Daniel verstand nicht viel von dem, was geredet wurde. Aber er zog sich rein aus Instinkt einige Meter zurück.

Und er schrumpfte etwas zusammen, als er sah, wie sich der Angreifer in ein Monster verwandelte.

Sein Unterkiefer berührte fast den Boden, als er sah, wie sein Kamerad mit diesem Monster umging.

" War ja klar. Wieder mal der alte Bock. Ich kann dir sagen, wo er sein müsste. Komm einfach mal mit."

Das Monster nickte wiederwillig. Eine Thermoskanne heißes Wasser später war es wieder ein junger Mann.

So begab sich die Dreiergruppe auf den Weg zum Dojo.
 

Genma und Soun saßen wie üblich an ihrem Stammplatz. Sonst war niemand da.

Also schenkte John etwas Tee aus. " Warten wir."

Das brauchten sie nicht lange zu tun.

Happosai kam mit einem in Nylons verschnürten Bündel von Ryoga ins Haus.

Bevor Taro, so hieß der komische Monster-Typ nämlich, über den Perversen herfallen konnte, schwebten beide in der Luft. " Alter Bock, du wirst ihn umbenennen, klar?"

Bevor Happosai irgendetwas sagen konnte, traten Ranma und Akane ein. " Irgendjemand hat Nabiki entführt. Wir haben ihre Tasche mitten auf der Straße gefunden. Neben einem Loch in der Wand."

Happy, Taro und Ryoga fielen wie aus allen Wolken und landeten ziemlich unsanft.

" WAS!?", entfuhr es John.
 

Akane wurde zu Cologne geschickt, die seit einigen Tagen wieder in Japan war. Mitsamt ihrem üblichen Anhang. Inzwischen versuchten Ranma und John Happosai davon zu überzeugen, Taros Namen zu ändern.

Es war die Mühe nicht wert also benutzte Ranma einen einfachen Zauber.
 

Da spürten beide Artefaktträger einen Energieausbruch von Akane und jemand anderem.

Was war geschehen?

Als beide Kämpfer vor dem , Neko Han Ten' ankamen nahm Nabiki gerade eine Flugstunde wie Akane.

John sprang und fing sie sachte auf. " Da bin ich doch wohl gerade rechtzeitig gekommen.", meinte er lächelnd.

Aber das verging schnell. " Geh' bitte heim. Da wartet ein Mann. Er ist mein Gast, der dritte Träger. Kümmere dich um ihn.", bat der Verlobte. Die Verlobte nickte. " Pass' bitte auf dich auf. Die sind verdammt krank."

John nickte und betrat mit Ranma das Restaurant. Der hatte Akane kurz geheilt und mit Nabiki nach Hause geschickt hatte.
 

" Ihr seid also die Kerle, die meine Verlobte entführt haben." Mit diesen Worten kündigte John sich an.

Cologne, Shampoo und Mousse schluckten. Letzterer brachte die Kinder nach hinten.

Ranma nickte. " Hab' ich mir's doch fast gedacht. Ihr seid aber auch wirklich weit zu spüren. Ihr seid die letzten Perversen der Jako- Dynastie, wenn ich mich nicht irre.", meinte er.

" Und bei dir erkenne ich den Makel von Jusenkyo.", machte John weiter, auf die verhüllte Gestalt dort zeigend.

" Was ist passiert? Hat dich der Anblick eines zur Frau gewordenen Affenweibchens so irritiert, dass sie dich in die Quelle stoßen konnte und gleich danach den Kübel von Chisui über dir ausgekippt hat?"

" Noch mehr Störenfriede.", knirschte die verhüllte Gestalt in der Mitte, welche von den beiden ziemlich lächerlich aussehenden Typen flankiert wurde.

Cologne sah schon voraus wie das enden würde.

Im Moment aber starrten die drei Jakos auf Ranma wie er zu Ranko wurde.

" Ihr Barbaren habt noch so einiges über Gerechtigkeit zu lernen."

" Und darüber, dass alle Menschen gleichberechtigt sind. Inklusive Frauen.", fügte John hinzu.

" Du hast mich wütend gemacht!", brüllte der Anführer der Jakos und schoss eine Blast auf Ranko. Die Gestalt hatte sich bis eben gerade noch so beherrschen können.

Cologne schüttelte den Kopf. " Sie sollten sich wirklich nicht mit den Beiden anlegen."

Der Blast verpuffte wirkungslos an Rankos Kleidung. Kräutlein mochte das gar nicht leiden und entschied sch dazu, ihre Spezialtechnik anzuwenden. Noch bevor sie starten konnte, packte John ihren Umhang und schoss ihn in den Orbit. " Wusst' ich's doch." Er ging in eine relaxte Haltung über. " Typisch Hinterwäldlerbarbaren."

Nun griffen auch die beiden anderen Typen an. Der eine schleuderte eine Unmenge von Ninja- Pfeilen auf John während der andere Kerl versuchte, den Jedi mit purer Gewalt zur Strecke zu bringen.

Doch der wedelte kurz mit Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand und die Pfeile wandten sich gegen ihren Meister und seinen Kollegen. Beide wurden von ihnen nach draußen befördert.

Kräutlein folgte Ranko ebenfalls nach draußen.

" Ihr wagt es, mich zu beleidigen!", brüllte Kräutlein, griff wieder an....

" Kame... hame... HA!"

... und konnte Rankos Blast nur um Haaresbreite ausweichen. Hoch oben im Himmel explodierte die Energie.

Kräutlein starrte entsetzt auf ein Büschel Haare von ihr, das abgefackelt worden war.

" Dafür bringe ich dich um!" Jetzt war sie definitiv fuchsteufelswild.

Ungefähr so wie Akane wenn in ihrer Hörweite jemand frauenfeindliche Kommentare von sich gibt.

Sie ballte ihre Hände zu Fäusten, dass ihre Fingernägel sich ins Fleisch ihre Hände gruben und Blut herunter tropfte. Beide Untergebenen der Semi-Und-Doch-Nicht-Semi-Frau waren auch wirklich wütend.

John hüllte sich schnell in seine Robe, denn einige Schaulustige näherten sich. Inklusive Ryoga.

" Macht bringt große Verantwortung mit sich. Und wie nutzt ihr eure Kraft?", fragte Ranko.

" ihr seid doch nur ein paar starke Kerle, die sich für was besseres halten."

" Spüre den Zorn von Drachenblut!", brüllte Kräutlein und griff schon wieder an.

Ranko benutzte den Phantombildtrick und schlug die verfluchte Kämpferin von allen Seiten.

Kräutlein sah ihre einzige Chance im Schlag des Himmelsdrachens.

Die Dämonenjägerin wurde hoch in die Luft geschleudert. Der Kampf wurde kurz unterbrochen.

" Du hast keine Gnade zu erwarten, Unwürdiger. Bereite dich darauf vor, zu sterben.", wandte die Herrscherin sich dann an John. Der hatte den Kopf gesenkt, dass man meinen mochte, er würde gleich losheulen.

Er entfaltete seine Hände und deutete mit dem rechten Zeigefinger nach oben. Ohne den Kopf zu heben.

" Glaubst Du Wicht wirklich, wir würden auf so einen alten Trick hereinfallen?", lachte Kräutlein hochmütig.

Ihr Kumpane hatten John umzingelt.

Wie aus dem Nichts hing plötzlich etwas an Kräutleins Brust.

" Wie wär's mit uns beiden, Schnuckiputzi?"

Happosai.
 

Die folgende Aktion beobachteten John und Ranko von oben. Zuerst versuchten Zitrone und Minze den alten Greis von ihrem Boss zu entfernen. Und als sie es endlich geschafft hatten ging eine richtig schöne Keilerei los.

Einmal Happo- Feuerfaust bitte!

Natürlich versuchte der Lüstling an Kräutleins nackter Brust zu lutschen. Und deren beide Bimbos versuchten ihr mit allen Mitteln zu helfen.

Nach etwa zehn Minuten wurde es den Beobachtern aber doch langweilig.

" Sie werden noch die ganze Stadt plätten. Außerdem ist es langsam langweilig. Happy wird auch langsam müde."
 

Happy, Kräutlein, Zitrone und Minze wurden auseinandergefegt. Der greise Wüstling wurde in den Orbit befördert damit sich beide Kämpfer des Lichts um die Jakos kümmern konnten.

Ranko legte die Hände zusammen. Um die Jakos und die Artefaktträger bildete sich ein Energiekreis, der sie in die Höhe beförderte.

" Hier sind wir ungestört und ihr könnt niemanden verletzten.", meinte John. Er war immer noch in der typischen relaxten Jedi-Haltung.

Eine Energiewolke später war aus Ranko Blue Ninja geworden.

Gelbe und blaue Kampfaura. Grell und wild flammend. Ranko hatte die Arme an der Seite und leicht erhoben.

Die rechte Hand wurde geöffnet und ein gewaltiger Energieball raste auf die Jakos zu.

Und schon flogen die Jakos fast bis zum Hida-Gebirge.
 

" Ihr habt WAS!?" Daniel Jackson kauerte zwischen den ganzen ihm fremden Leuten.

Der Ausbruch des Jungen mit dem Namen Ranma kam doch etwas unerwartet und obwohl er die Sprache nicht verstand konnte er doch den Sinn erraten. Er schluckte.

Ranma setzte sich. Er überlegte.

Nodoka stieß Genma mit dem Ellbogen in die Rippen. " Du wirst ihn doch unterstützen, oder?"

" Ja, Liebling." Wie sehr Genma doch vor seiner Frau kuschte.

" Wir sollten die ganze Sache noch mal überschlafen.", schlug Soun vor. Zustimmung.
 

Der nächste Morgen brachte schon einiges an Trouble. Kuno kam vorbei. Und seine Schwester. Beide wollten was von Akane. Der Depp wollte sie mal wieder dazu bringen mit ihm auszugehen. Und die Psychopathin wollte das andere Mädchen umbringen. Zu dumm, dass Ryoga zur gleichen Zeit versuchte, Akane mit einer Liebesangel zu erwischen.

Das Resultat: Kuno verknallte sich in seine Schwester und Ryoga machte Flugstunden.
 

Einige hundert Kilometer entfernt wurden die Jakos von Dämonen angegriffen. Sie waren wehrlos.

Doch zum Glück gab es ja noch Ranma und John. Einer der größeren Dämonen wollte gerade Kräutlein die Seele wegnaschen, da wurde er auch schon von einer Schockwelle getroffen.

" Ihr Dämonen wollt es wohl nie lernen? Bereitet ihr jetzt eine neue Invasion vor? Aber ohne uns!", rief John.

Beide Kämpfer des Lichts, Ranma wie auch John, fuhren ihr AT-Feld auf volle Kraft.

" Groß.", war das Kommentar von Saotome zu dem 50 Stockwerke Dämon. " Du bist nicht der einzige Kämpfer mit Drachenblut, Kräutlein." Entsetzt beobachteten die Jakos die Verwandlung.

" Die Prophezeiung.", keuchte der Adelige.

Kaum war die Dämonentruppe besiegt, waren Ranma und John auch schon wieder weg.
 

Danel wurde von John und Ranma etwas in der Stadt herumgeführt.

Sie war ungewöhnlich voll. " Was geht denn hier ab? Ist da irgendwo 'n Nest?"

Wirklich viele Leute und ein ungewöhnlich hoher Anteil Gaijin.

John und Ranma sahen sich an. Dann würde es wohl soweit sein. " Wir starten morgen früh in den Abyss."
 

Früh am nächsten Morgen waren sie auch schon abmarschbereit.

Sie wollten gerade zur Tür raus, da bemerkten sie Soun, Genma und Akane. Alle drei Kampfbereit.

" Glaubt ihr etwa, wir lassen euch ganz alleine gehen und den ganzen Spaß haben?", neckte das Mädchen.

Ranma wollte abwehren. Aber die drei blieben stur. " Entweder wir gehen alle oder keiner."

" Als Ausüber der Kunst ist es unsere Pflicht.", stimmte Soun zu. Genma nickte nur.

" Glaubst du ich lasse meinen Sohn alleine?" Keine Antwort da drauf.

So setzten sie sich gemeinsam in Bewegung.

Auf der anderen Seite von Tokio war der Schleier in den Abyss ab dünnsten.

Also war dort ihr Ziel.
 

Sie waren noch nicht aus Nerima draußen, als Soun es bemerkte. Sein Kiefer fiel fast auf den Boden.

Hinter ihnen war eine gewaltige Menschenmasse. Und alle folgten ihnen.

Und je weiter sie gingen, desto mehr Menschen schlossen sich an.

Cologne und ihre Sippschaft, Ryoga, Ukyo, Happy. War das da nicht Taro?

Und sogar die Jakos! Doch am verblüffendsten war die enorme Menge normaler Leute.

Mitschüler aus der Furinkan High.

Hunderte anderer Kampfsportler.

Mönche.

Rollenspieler.

Soldaten.

Menschen wie du und ich.

Und es wurden immer mehr! Die Straßen waren voll mit ihnen. Alle reihten sich hinter Ranma, John und Daniel ein. Wie durch Zauberei. Konnten sie es fühlen? Fast alle waren irgendwie bewaffnet.
 

Eine halbe Stunde später näherten sich megastarke Energie. 108 an der Zahl. In Form der Jusenkyoverstorbenen.

Sie waren aus ihren nassen Gräbern aufgestiegen um den Kriegern des Lichts die Energien der verbundenen Dimensionen zu bringen.

( Wenn man genau hinhörte konnte man sogar , Was die Zukunft bringen wird' als Instrumental hören.)

Da stießen mindestens zweitausend weitere Kämpfer zu ihnen.

Der komplette kampffähige Part des Amazonendorfes. Der Zufluss wollte nicht abreißen.
 

Schließlich stoppten sie. Vor ihnen bildete sich ein gewaltiges Dimensionsportal. Einige Meter entfernt.

Man konnte den Abyss ganz deutlich sehen. Und die Dämonen.

Kurz noch mal wunder wo die ganzen Leute überhaupt herkommen und dann rannten John, Ranma und Daniel los.

Vom Schritt des linken Fußes auf den Schritt des rechten Fußes verwandelte sich Ranma in den Blue Ninja.

Bei John war es nicht viel anders. Auch er verwandelte sich. Dann sprangen sie auch schon durch das Portal.
 

Ein wirklich unbeschreibliches Gemetzel später standen die drei Auserwählten vor dem Obermacker des Abyss.

Man konnte ganz deutlich sehen, dass er als Core das Artefakt besaß.

Es gab nur noch vier Wesen in dieser Dimension. Alle anderen waren vernichtet.
 

Der finale Kampf. Sieg oder Untergang.

" Angriff!" Die Energien der drei Artefakte prallten aufeinander.

John konnte keine Macht in der Dimension benutzen. Nur das Bisschen, das er von zuhause erreichte.

Und auch Ranma musste sich auf seine inneren Energien verlassen. Der Rest hörte auf den Dämonengott.

Eine gewaltige Explosion.
 

Bravo. Echt toll gemacht. Los, Leute! Klatschen! Beifall! Sie haben das Armageddon herbeigerufen!

Und alle Dimensionen ausgelöscht! Nur noch vier Wesen existierten!
 

Die drei Lebenden schluckten.

Sie hatten das verursacht, was sie eigentlich hatten verhindern wollen.

Das absolute Nichts.

Wie es aussah?

Dunkelheit. Totale Dunkelheit.

Jetzt mussten sie wenigstens keine Rücksicht nehmen.

Aber die Artefakte streikten.

Daniel näherte sich.

Der Dämon zerplatzte und das Artefakt ging auf den wahren Besitzer über.

Als es in Daniels Handflächen landete verwandelte es sich. Eine Koppelschnalle in der Form eine Digimon01-Digivices.

Nur eben als Koppelschnalle. Also flach und aus Metall. Grau. Und in dem Kreis war das Stargate-Symbol zu sehen. Das leuchtete nun.

John und Ranma sahen Daniel an.

" Dann lasst uns die Kräfte vereinen."

Sie bildeten ein Dreieck. Es war Ranma klar, dass er durch den Einsatz und die Verbindung der Artefakte vergehen konnte wenn die Artefakte draufgehen würden. Aber es war ihm sowieso so was von egal. Gewesen und immer noch.

Also löste er das Artefakt aus seinem Körper und hielt es zu den beiden anderen in der Mitte des Dreiecks.

Alle drei Artefakte begannen zu leuchten. Und das individuelle Licht der Artefakte und ihrer Träger vermischte sich. Es breitete sich aus.

Das Licht!
 

" Herzlichen Glückwunsch."



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