Zum Inhalt der Seite

Doch allein sein will ich nicht mehr...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wird es so bleiben?

Pairings: dürfte langsam wohl jedem klar sein ^^

Disclaimer: sie gehören mir nicht... *heul* will auch einen. Und Geld verdiene ich schon gar nicht damit *noch mehr heul* die welt ist sooo ungerecht.
 

Widmung: mal was neues… ich widme das Teil CHA und YOU… weil der eine hat gleich bald geburtstag und der andere hatte ja erst letzten. Abgesehen davon müssen die diesen schund über sich ergehen lassen, ohne sich wehren zu könne… na ja, sie wissen ja nichtmal was davon ^^
 

Danke an vil, weil die sich den mist so oft durchgelesen hat, bevor es andere hirne auch noch in den abgrund stürzen wird ~.~
 

---------

Hier hätten wir also das erste spezial. Und ich muss sagen, ich bin so gar nicht zufrieden damit. Die Handlung hat nach dem 200sten Versuch doch endlich mal meinen Ansprüchen genügt, aber die Umsetzung ist echt fürn Schrubber. Aber da ich damit so gar nicht weiter komme und vil das gute Stück auch schon mehr als einmal unter der Nase hatte, dachte ich mir in meinem Sinn, da müsst ihr jetzt halt durch ^.~
 

Für alle, die nach dem letzten Kapitel fleißig die Gackt Lyrics gewälzt haben.

Ihr könnt aufhören. Ihr werdet das Lied nicht finden. Auch wenn es mittlerweile langsam Staub ansetzt, ist es nicht aus Gackt dunkler Vampirvergangenheit ausgebuddelt. Das Ding ist auf meinem Mist gewachsen. Und wenn ich den Nerv dazu habe, spendiere ich euch auch mal das ganze auf Japanisch. Hab nur grad null Plan, wo das rumliegt.

---------
 

So nu...

kim produktions presents
 

Doch allein sein will ich nicht mehr

Special Part 1
 

Wird es so bleiben?
 

Es war lange nach Mitternacht, als Gackt die Noten auf dem Flügel zusammen suchte und die Tastatur abdeckte. Ausgiebig streckte er sich und dehnte seine Muskeln. Er nahm seine Brille ab und rieb sich über den Nasenrücken.

Seit Mittag saß er hier und schrieb an neuen Liedern. Doch seit vor zwei Stunden You seine Wohnung verlassen hatte, ergaben die Melodien keinen Sinn mehr. Es nervte ihn schon fast, dass die Gegenwart des Violinisten notwenig war, um einen klaren Gedanken zu fassen.

Sie waren sich seit dem Konzert nicht einmal wieder näher gekommen. Alles beschränkte sich auf diesen einen Kuss und die alltäglichen Aufmerksamkeiten.

Gackt wusste nicht, ob You kein Bedürfnis danach verspürte oder den Drang nach Nähe unterdrückte. Von sich selbst war er allerdings sicher, dass er sich von Tag zu Tag mehr nach dem anderen sehnte. Er wollte ihn bei sich haben. Ihn in seiner Nähe wissen. Wenn er sich umwandte, wollte er ihn sehen. Seine Augen zu jeder Zeit auf sich fühlen.

Nur leider erhielt er diesen Luxus nicht immer. Wie in diesem Moment.

Mühsam erhob sich der Sänger und ging zum Fenster. Nachdem er die Jalousie hochgezogen hatte, lehnte er die Stirn an die kalte Scheibe.

Es hatte geschneit. Das Licht des Vollmonds glitzerte auf den weißen Dächern. Aus einigen wenigen Fenstern drang noch Licht nach draußen. Und weit unter ihm huschten nervöse Lichter umher.

Tokyo, eine Stadt, die niemals schlief. Genau wie er selbst in den letzten Tagen.

Das Gefühl von Leere und Unvollständigkeit ließ ihn keine Ruhe finden. Weder seinen Körper noch seinen Geist. Einzig bei Tage, wenn er You in der Nähe hatte, konnte er innerlich etwas wie Friede empfinden.

Ein Schatten flog durch das bläuliche Licht des Mondes. Es war so einfach, so nahe liegend. Fast schon töricht. Beinahe hätte er losgelacht.

Doch stattdessen ging er in den Flur, zog die Schuhe an, schnappte sich seinen Mantel und Schlüssel und tat das einzig in diesem Moment richtige.
 

Leise betrat er wenige Zeit später eine Wohnung. Als er sich wieder seiner Schuhe und des Mantels entledigt hatte, tapste er durch den dunklen Flur. Nur an einer Stelle schien leise das Licht des Mondes durch die geöffnete Tür des Wohnzimmers. Doch er brauchte kein Licht, denn den Weg fand er mit verbundenen Augen.

Vorsichtig öffnete er die Schlafzimmertür und warf einen Blick auf das Bett. Ein zufriedenes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er dort die friedlich schlafende Gestalt entdeckte. Lautlos betrat er den Raum und schloss die Tür hinter sich. Er ging zum Bett und kniete sich davor. Einen Augenblick betrachtete er lediglich den Schlafenden. Das gleichmäßige Heben und Senken der Brust. Die leicht geöffneten, von einem unscheinbaren Lächeln gezierten Lippen. Die vereinzelten Strähnen, die bis über die Augen hingen.

Gackt hob die Hand und strich liebevoll die Haare aus der Stirn des Anderen. Ein angenehm beruhigendes Gefühl breitete sich in ihm aus. Die Ruhe, welche er bis vor kurzem noch vermisst hatte.

Zufrieden seufzend verschränkte er die Arme auf der Bettkante und legte den Kopf darauf. Mit geschlossen Augen lauschte er dem leisen Atem, bis er selbst irgendwann einschlief. Etwas, wonach sein Körper und sein Geist seit Tagen verlangten.
 

Bereits als You am Abend Gackts Wohnung verließ und in sein eigene fuhr, fühlte er sich unvollständig und irgendwie abgelenkt. Er lehnte sich gegen die Tür, als er diese geschlossen hatte. Erdrückende Stille schallte ihm entgegen. Er musste die Augen schließen und tief durchatmen, um sich zu sammeln und sein zu hause nicht als fremd zu empfinden.

Es fiel ihm schwer jeden Abend wieder hierher zu fahren und Gackt allein zu lassen. Doch war er durch dessen Gegenwart oftmals mehr abgelenkt, als wenn er allein war.

Er würde es nicht ohne weiteres zugeben, um Gackt nicht unnötig zu belasten, doch er fehlte ihm. Am liebsten hätte er ihn ständig um sich. Alles in ihm sehnte sich danach ihn zu berühren, ihn zu küssen, seine Haut auf der eigenen zu spüren. Doch würde er diesem inneren Drang nicht nachgeben. Nicht solang der Sänger nicht von sich aus auf ihn zukam.

Innerlich müde und ausgelaugt schlurfte er ins Schlafzimmer. Kurz überlegte er, wie eigentlich die anderen Räume dieser Wohnung aussahen? Und ob die nicht vielleicht manchmal schon leer geräumt waren. Immerhin hatte er seit fast zwei Monaten nicht mehr bewusst hineingesehen.

Auf dem Weg zum Bad ließ er seine Jacke auf den nächsten Stuhl fallen. Eine halbe Stunde später tapste er nur in Pyjamahose in Richtung Bett. Bei dem Gedanken an eine weitere einsame, traumlose Nacht, konnte er sich ein Seufzen nicht verkneifen.

Träge fiel er in die Kissen und zog die Decke über den Kopf.

Als er die Augen schloss, schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. Denn jedes Mal tauchte in diesem Moment Gackts Gesicht vor seinem inneren Auge auf.

„Schlaf gut.“, murmelte er leise, bevor er langsam einschlief.
 

Etwas störte ihn. Die Leere, welche die letzten Nächte zu Gast war, hatte sich scheinbar aufgelöst. Irgendwas war da. Etwas, das hier nicht hingehörte und dennoch ein angenehm beruhigendes Gefühl auslöste. Ihm war, als sei Gackt in der Nähe.

You seufzte zufrieden.

Aber wieso glaubte er Gackt sei da?

Warum sollte der hierher kommen?

Nur mit Mühe konnte er sich davon überzeugen die Augen zu öffnen.

Lange starrte er vor sich hin, bis er sich an die Dunkelheit gewöhnt hatte.

Dann sah er sich um. Verwirrt blinzelte der Gitarrist mehrmals, um sich sicher zu sein, keiner optischen Täuschung zu unterliegen.

Aber auf der Bettkante lag tatsächlich der Sänger.

Noch etwas träge richtete er sich auf. Verschlafen wuschelte er sich durch die verstrubbelten Haare und schaltete die Nachttischlampe an. Wohl wissend, dass Gackt das Licht nicht mögen würde, ließ er es nur gedimmt. Dann lehnte er sich etwas über den schlafenden Sänger. Sanft stricht er ihm einige Strähnen aus der Stirn.

„Gakku, aufwachen.“, flüsterte er leise. Ein Brummen war sie einzige Antwort.

„Du erkältest dich, wenn du so schläfst.“ Sacht stupste er ihm gegen die Nase. Wieder keine Reaktion, außer einem Zucken.

„Entweder du kommst jetzt mit ins Bett, oder ich komm runter und leg dich da flach.“, witzelte er. Erneut keine Reaktion.

You seufzte. So war das nicht fair.

„Feigling!“, grummelte es. Verwundert sah er zu Gackt.

„Was?“

„Traust dich ja eh nicht.“ Enttäuscht schielte der Sänger nach oben.

You zog die Augenbrauen hoch.

„Der Boden ist zu hart.“, versuchte er sich rauszureden.

„Auf dem Bett ja auch nicht.“

„Sicher?“

„Sicher!“

Beleidigt ließ sich der Violinist wieder umkippen, zog die Decke über sich und wandte Gackt den Rücken zu. „Selbst Schuld.“

Grinsend krabbelte der Sänger aufs Bett und lehnte sich über den anderen.

„Nicht beleidigt sein.“, schmollte er.

„Ich bin nicht beleidigt, ich bin eingeschnappt.“

Gackt drehte You wieder auf den Rücken und setzte sich auf seine Hüfte.

„Dann eben nicht eingeschnappt sein.“ Er legte den Kopf schief und schaute den anderen aus lieben Augen an.

Ihre Blicke trafen sich und sie ließen sich einen Moment von der Stille begraben.

„Warum bist du hier?“, wagte You sie irgendwann zu durchbrechen.

Beinahe verlegen lächelte der Angesprochene.

„Ich habe dich vermisst.“, meinte er leise.

Etwas zögernd hob You die Hand und legte sie Gackt an die Wange. Vorsichtig fuhr er mit dem Daumen über dessen Lippen.

Ein sanftes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Er hatte ihn vermisst. Die Worte klangen so unbeschreiblich schön. Alles in ihm schrie danach diesen Mund mit seinen eigenen gefangen zu nehmen. Sich von ihnen verwöhnen zu lassen, ihnen süße Laute zu entlocken.

Allein der Gedanke, ließ ihn auf der Unterlippe herumkauen. Als er sich dessen bewusst wurde, zog er ruckartig die Hand zurück und wandte den Blick ab.

You hatte nicht einmal bemerkt, dass Gackt die Augen geschlossen hatte, um sich nur noch auf diese Berührung zu konzentrieren. Als sie plötzlich verschwand, sah er verwirrt zu dem größeren hinunter.

„Was…?“ Das errötete Gesicht des Violinisten ließ ein Schmunzeln über Gackts eigenes huschen.

„Vergiss es einfach.“, nuschelte ihm der andere eine Antwort auf seine nicht gestellte Frage.

You merkte, dass sich Gackt bewegte. Sekunden später riss er die Augen auf, als ein Schauer durch seinen Körper raste.

„Nein!“, hatte ihm der Sänger leise ins Ohr geflüstert. Dabei berührten ihn dessen Lippen und sein warmer Atmen streifte seine Haut.

Reflexartig drückte er den Körper über sich weg. Auch wenn alles in ihm nach mehr schrie, blinzelte er Gackt wütend an.

„Lass das! Mir ist nicht nach deinen Späßen.“

Der Blick, welcher ihn traf, ließ ihn jedoch schwer schlucken.

Enttäuscht, traurig, sanft und unglaublich liebevoll.

Er wusste nicht welchem Gefühl er darin gerade den Vorrang geben würde.

„Ich spaße nicht.“, hörte er den anderen mit ernster, klarer Stimme sagen.

Sollte er jetzt glücklich oder traurig sein? Ihn anschreien und ob seiner Unverfrorenheit aus der Wohnung werfen oder an sich ziehen und ihn den Rest der Nacht nicht wieder loslassen?

Sprachlos starrte er vor sich hin. Bis sich vorsichtig eine Hand an seine Wange legte. Die Finger zogen leicht die Konturen seiner Lippen nach. Gackt beugte sich über ihn und stützte sich auf den Unterarmen ab, ohne jedoch den Blick von Yous Augen zu lösen.

„Keine Späße?“, fragte dieser leise. Sein Herz schlug so stark gegen seine Brust, dass es schmerzte. Nie hätte er erwartet, dass diese Augen ihn einmal so ansehen würden.

„Keine Späße!“, schüttelte der Sänger leicht den Kopf.

Dann schloss er die Augen, hob den Abstand zwischen ihnen auf und legte seinen Mund auf den des anderen. Der senkte mit einem leisen Seufzen die Lider. So lange hatte er auf diesen Augenblick gewartet.

Und jetzt. Als er endlich gekommen war, wusste er nicht, ob er ihm trauen sollte.

Schüchtern bat Gackts Zunge um mehr. Der Violinist begrüßte sie ebenso zurückhaltend mit seiner. Er war nervös, wie bei seinem ersten Kuss. Und ein angenehmes Kribbeln breitete sich rasend schnell in seinem gesamten Körper aus.

Um dem Sänger die Möglichkeit zu nehmen, sich allzu schnell wieder zu lösen, legte er die Arme um dessen Hals und zog ihn an sich. Der fordernde Kampf, der zwischen ihnen entbrannte, ließ ihn immer wieder in den Kuss keuchen. Genauso, wie die Berührungen, die Gackts Finger auf seiner Haut verteilte.

Mit dem Verlagen nach mehr gab er schließlich den Mann über sich frei. Blind tasteten seine Hände nach den kleinen Knöpfen an Gackts Hemd und öffneten sie langsam, um ihm das leichte Stück Stoff von den Schultern zu schieben.

Nun ließ Gackt doch von ihm ab, richtete sich ein Stück auf und sah ihn unverwandt an. Yous Finger zeichneten die Konturen seines Körpers nach. Sein Hals, sein Schlüsselbein, die sich abzeichnenden Rippen weiter über seinen Bauch. Sein Blick folgte den unsichtbaren Linien. Dann sah er wieder auf, um in den dunklen Augen zu ertrinken. In diesem Moment sagten sie sich mehr, als es unzählige Worte hätten tun können. Die ganzen unausgesprochenen Gedanken und Gefühle, welche sie immer wieder zurückgehalten hatten. Die sie hatten zögern lassen und immer wieder in die Arme der Einsamkeit trieben.

You richtete sich ein Stück auf. Erneut zog er den Sänger zu sich. Küsste ihn. Doch nicht länger zurückhaltend und wartend. Fordernde Leidenschaft drängte sich Gackt entgegen. Der ließ sich davon anstecken. Erwiderte stürmisch als wollte er alles Leben aus dem anderen Mann ziehen.

Sanft doch ohne einen Widerspruch zuzulassen, drückte der Sänger You wieder zurück und schickte seine Hände auf Wanderschaft. Nur widerwillig löste er sich, um den verführerischen Körper unter sich zu erkunden.

Quälend langsam ließ er die Haut des Violinisten brennen. Schenkte jedem Zentimeter seine Aufmerksamkeit. Seine Zunge nahm den Geschmack in sich auf. Die Schauer, die durch den anderen Körper jagten, stachelten ihn zu mehr an. Ebenso die Laute, die sich keuchend im Raum verteilten.

Als seine Finger über Yous Bauch fuhren, bemerkte der Sänger, dass dieser reflexartig die Muskeln anspannte und stockend keuchte. Lächelnd zog er die feuchte Spur seiner Zunge weiter nach unten, um sie dann sanft über genau diesen Punkt gleiten zu lassen. Diese Mal gruben sich You Zähne in seine Unterlippe.

Der Sänger ließ sich Zeit. So sehr er sich auch nach mehr sehnte, so groß war doch das Drang den anderen so weit zu bringen, dass er sich endgültig fallen ließ.

Aus dem unterdrückten Keuchen wurde ein plötzliches Aufstöhnen, als der Violinist die feuchtwarme Zunge in seinem Bauchnabel spürte. Sofort verlangte Gackt nach mehr Geräuschen dieser Art. Denn die Stimme hatte kleine Blitze durch jede Faser seines Körpers gejagt, die ihm unmissverständlich zeigten, wonach er sich sehnte.

Und während er erneut versuchte You dazu zu bringen, die Kontrolle zu verlieren, zog er die Decke zur Seite, ließ seine Fingerkuppen unter den Bund von dessen Hose gleiten und zog sie ihm von der Hüfte. Als er sich langsam weiter nach unten küsste, gruben sich Yous Finger allein von dem Gedanken daran, wo Gackt sich befand, fest in die Laken.

Wenige Augenblicke später stöhnte er langgezogen auf und stieß sein Becken ruckartig nach oben. Bereits nach kurzer Zeit, die Gackt ihn zum äußersten reizte, zog er ihn zurück. Hob seinen Kopf zu sich und nahm stattdessen seinen Mund mit dem eigenen in Besitz. Gleichzeitig drückte er ihn zurück und lehnte sich über ihn. Mit einem spitzbübischen Grinsen löste er sich von dem Sänger und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen.

Fragend schaute der andere ihn an. Aus irgendeinem Grund war ihm dieses Grinsen nicht geheuer. Er hatte das Gefühl jeden Moment den Löwen zum Fraß vorgesetzt zu werden.

Es fiel ihm gar nicht auf, dass sich You an seiner Hose zu schaffen machte. Doch schnell trieben ihn die Berührungen des größeren regelrecht in den Wahnsinn. Denn selbst als er ihn vollständig von den Sachen befreit hatte, berührte er ihn lediglich flüchtig dort, wo es am meisten nach ihm schrie. Immer wieder versuchte er ihm das Becken entgegen zu drängen. Doch erbarmte sich der leider nicht. Als Gackt jedoch glaubte innerlich zu explodieren, drückte er You auf den Rücken und lehnte sich schwer atmend über ihn.

Wieder grinste You ihn an. Lächelnd schüttelte er den Kopf.

„Ziemlich unfair, meinst du nicht?“ Der legte die Hände um sein Gesicht und küsste ihn kurz.

„Wieso?“, meinte der schmunzelnd. „Den Rest musst du dir nur holen.“, wisperte er, bevor er einen erneuten Kampf zwischen ihnen entfachte.

You war nervös. Doch die Angst war zu groß, dass Gackt, dadurch zurückgeschreckt, verweigerte, wonach er so sehr verlangte. Er öffnete die Beine, damit der sich dazwischen legen konnte. Innerlich hoffte er, dass der Sänger seine Aufforderung verstand und ihr auch nachkam.

Es war durchaus nicht so, dass Gackt das leichte Zittern der angespannten Muskeln unter seinen Händen nicht bemerkte. Doch was ihm auch klar, dass es jetzt kein zurück mehr gab.

Erneut ließ er seine Hände über Yous Körper wandern. Küsste ihn leidenschaftlich, um ihm und auch sich selbst etwas von der Nervosität zu nehmen. Erst als der Violinist die Beine anwinkelte und ihm das Becken verlangend entgegen hob, ließ er seine Hand weiter nach unten gleiten. Wann auch immer You nach mehr verlangte, gab er es ihm. Und nachdem dieser sich ihm immer mehr entgegendrängte und hungrig in den Kuss stöhnte, konnte und wollte er sich nicht länger zurückhalten.

Langsam und seine ganze Beherrschung sammelnd ließ er sich in dem heißen Körper nieder. Die zögernden, vorsichtigen Bewegungen folgten bald einem schnellen, stetig wachsenden Rhythmus. Jeder Ton, der der Kehle des anderen entkam, stachelte ihn mehr an.

Yous Finger krallten sich in Gackts Schultern, als dieser sich ein Stück aufrichtete, um jeden Moment der Erregung in dessen Gesicht genau zu sehen.

Die geschlossenen Augen. Die leicht geöffneten Lippen. Der rote Schimmer auf seinen Wangen. Der glänzende Film auf seiner Haut.

Gackt war sich sicher nie etwas so erotisches gesehen zu haben. Und als er sich aufbäumte, den Kopf zurück warf und den Namen des Sängers mit einem lauten Stöhnen preisgab, ergab sich auch der seinen Gefühlen.

Schwer atmend stützte er sich auf den Unterarmen neben You ab. Der jedoch legte ihm die Arme um den Hals und zog ihn an sich. Legte seine Lippen auf die des Sängers, als wollte er ihm so all die in ihm explodierten Gefühle mitteilen. Sie in ihm wie in sich verschließen. Die Angst Gackt könnte wieder gehen, breitete sich beinahe panisch in ihm aus. Fest drückte er ihn an sich.

An seiner Brust konnte er Gackts Herzschlag spüren. Es schien dessen Brustkorb ähnlich hart zu malträtieren, wie es sein eigenes bei ihm tat.

Von den sich überschlagenden Gedanken des Sängers bekam er nichts mit. Der wusste nicht was er mit seinen Gefühlen anfangen sollte. Seine Zuneigung hatte sich in Verlangen gewandelt. Das Vertrauen und die Freundschaft in Liebe.

Welche Liebe, wusste er selbst im Moment nicht genau zu sagen. Aber er wusste, dass sein Körper nicht zum letzten Mal nach dem anderen verlangte.

Bereits jetzt wuchs in ihm der Drang, sich ihm wieder und wieder zu ergeben. Mit ihm zu sterben und von seinem Atem wiederbelebt zu werden.
 

Das viel zu grelle Licht der aufgehenden Sonne holte Gackt unsanft aus seinen Träumen. Suchend tastete er mit geschlossenen Augen auf dem Bett herum. Als er jedoch nichts vorfand, schnaubte er lustlos. Sollte die letzte Nacht nur ein Traum gewesen sein?

Wenn ja, musste er immer noch träumen, denn das Kissen, in welches er sein Gesicht drückte, roch nach You.

Verschlafen blinzelte er in Richtung des Fensters.

Wie konnte da überhaupt Licht reinkommen? Immerhin hielt er die Vorhänge ständig geschlossen.

Doch entdeckte er eine Silhouette, die scheinbar Schuld daran trug. Es dauerte eine ganze Weile, bis er erkannte, was genau es war.

Mit verträumtem Blick saß You auf dem Fensterbrett und sah nach draußen. Lediglich mit seiner Pyjamahose bekleidet.

„Du holst dir den Tod.“, nuschelte der Sänger, den es hauptsächlich störte, dass es sich allein, nur in die Decke gewickelt, wärmen musste.

Lächelnd wandte sich ihm der Angesprochene zu.

„Guten Morgen! Hast du gut geschlafen?“ Es klang ruhig und liebevoll, wie er es von ihm gewohnt war.

Mit einem leichten Nicken zog der Sänger die Decke enger um sich.

„Warum sitzt du da?“, nuschelte Gackt. „Komm wieder ins Bett.“

Seit langem verspürte er das erste Mal nicht das Bedürfnis sich zu bewegen. Er wollte einfach nur hier liegen. Allerdings nicht allein. Doch You, der unromantische Kerl, hatte sich aus dem Staub gemacht.

Ein Wunder, dass er nicht schon geduscht und angezogen war und das Frühstück fertig auf dem Tisch stand.

„Seit wann bist du so träge?“, schmunzelte der, ohne sich allerdings zum Bett zu bequemen.

„Seit heute.“, maulte es von da. Wieder sah der Sänger zum Fenster.

Wenn er ehrlich war, inspirierte ihn der Anblick. Der warme Schatten auf dem Gesicht des Violinisten. In dem gleichen weichen Ton, wie das Licht der Sonne. Der rötliche Schimmer, der seine Haut glänzen ließ, als wäre sie aus Gold. Er war sich sicher, dass dieses Bild, dieser Augenblick eine leise, friedliche Melodie summte.

„Kommst du wieder her?“, fragte er leise. Auch wenn er das Bild nicht zerstören wollte, so wollte er doch einen Teil davon sein. Einen Teil davon stehlen, damit ihn niemand sonst bekam.

Mit ungewöhnlich fließenden Bewegungen erhob sich You und ging zu dem anderen hinüber. Ein liebevolles Lächeln lag auf seinen Lippen, als er auf Gackt hinunter sah und sich schließlich auf die Bettkante setzte.

Wieder sah er aus dem Fenster.

„Wird es so bleiben?“, fragte er überraschend ernst.

Was er sich von der Antwort erhoffte, wusste er nicht, aber er wollte es wissen.

Gackt bog sich so weit herum, dass er mit dem Kopf auf Yous Schoß lag. Er schloss die Augen und schüttelte ein wenig den Kopf.

Denn alles andere wäre eine Lüge.

Sanft strich der größere ihm durchs Haar.

„Wirst du bleiben?“ Seine Stimme war klar und leise. Der Sänger lächelte.

„Ein Weilchen.“

„Und danach?“ Kurz schielt Gackt nach oben. Dann richtete er sich auf.

Liebevoll küsste er You.

„Solange du mich lässt.“
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

vielleicht schaffen wir es ja dieses mal wieder auf ein paar kommis… vielleicht auch mit ein paar tipps, wie ich das ding besser machen könnte.weil irgendwie… =.=

reden wir nicht drüber…
 

cu beim letzten kapitel
 

*wedel*



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-07-30T11:21:09+00:00 30.07.2008 13:21
wow! *tränen wegwischt* ich habe deine fanfiction jetzt von vorne bis hinten an einem stück gelesen und ich bin dir dankbar, dass du noch etwas geändert hast und sie wieder ganz oben steht!
die ganze geschichte ist so unglaublich toll, so voller Ehrlichkeit, dass ich echt weinen musste! ich bin schon ein gefühlsduselchen... ;P
sie ist völlig in ordnung genau so, wie sie ist. du brauchst definitiv nichts zu verändern!
und noch was: du hast recht! der erste absatz ist wirklich ein guter anfang für die geschichte. Aber das Ende ist noch viel besser!
Von:  cute-hasi_to_Mars
2007-03-03T13:10:42+00:00 03.03.2007 14:10
änder bloß nichts! ich finds schön wies is!!!!!!!!!!!!!!
ob wohl ich nich ganz kapier ob gackt you nun "richtig" liebt oder nich. (liegt aber an meiner eigenen dummheit *schnief*)
dein schreibstil is so anders! (gut "anders") du verwendest auch irgendwie andere wörter (weiß nich wie ich das am besten erklären soll >_<)aber es is halt irgendwie anders, (ich habs echt mit meinem anders)also ich versuchs mal so: viele ff - auch wenn sie andere themen haben - gleichen sich manchmal in worten und handlungen! deine is da irgendwie ....jaja wir wissen es alle....anders!!!!
wäre cool wenn noch ein paar mehr "specials" folgen würden!!!!!
großes Lob! *umknuddl*
Von:  Dieur_Mind
2007-02-28T18:50:02+00:00 28.02.2007 19:50
Ich finde an dem Kapitel nix zu kritisieren...lass es so!

Wieder sehr schön und gefühlvoll geschrieben. Sowas les ich gerne, wenn ich nen harten Tag hatte, das richtet mich gleich wieder ein bißchen auf.

*knuddel*
Von:  ShizentoYume
2007-02-28T07:04:54+00:00 28.02.2007 08:04
Yume: Mir gefällt´s so...^^
Ich liebe einfach deinen Schreibstil... er hat sowas, dass man sich das einfach lebhaft vorstellen kann... und in dem Kappi hab ich einfach eine gewisse Wärme verspürt...^^
Von: abgemeldet
2007-02-27T16:59:53+00:00 27.02.2007 17:59
Was soll ich anderes sagen als....:es ist perfekt!!ich finde es immer wieder fantastisch,wie gut du die Charktere triffst!!!man kann es sich einfach so gut vorstellen,dass sie wirklich so sind!!....ach und dann die erste gemeinsame Nacht....einfach nur schön!!!!*schmacht*!!!
Von:  RiwenRiddle
2007-02-27T16:35:38+00:00 27.02.2007 17:35
ein paar Kommis.. mal den Anfang der mindestens drei verlangten schreibt XD

ich fand es schön, obwohl auf der dritten Seite ganz oben ein Namendreher drin ist.. Mein ich zumindest.. Anstelle von Sänger müsste Violinist stehen.
ZITAT: Gackt war sich sicher nie etwas so erotisches gesehen zu haben. Und als er sich aufbäumte, den Kopf zurück warf und den Namen des Sängers mit einem lauten Stöhnen preisgab, ergab sich auch der seinen Gefühlen.


Hat mich beim Lesen irgendwie gestört. Aber ansonsten bin ich sehr zufrieden. Auch mit der Beschreibung der Vereinigung der Körper.^^
Finde es toll das man da nicht immer gleich bis ins Letzte Detail geht.

Ansonsten freu ich mich wenns weiter geht :)


Zurück