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Doch allein sein will ich nicht mehr...

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Lass uns nach Hause gehen

Pairings: hmmm... schaun wir mal ^^

Disclaimer: sie gehören mir nicht... *heul* will auch einen. Und Geld verdiene ich schon gar nicht damit *noch mehr heul* die welt ist sooo ungerecht.
 

diesmal gibt's zwei dicke dankeschöns. einmal an meinen oberbeta vil... ich sag jetzt nicht, dass sie am ende so hin und weg von der story war, dass sie nicht mehr auf fehler geachtet hat ^____^ ... *hüstel*

und das andere geht an toto-chan (wirst immer sora bei mir bleiben ^^), zum einen, weil sie noch ein paar sachen gefunden hat, über die ich immer wieder drüber lese und!!! weil sie wollte, dass ich's schnell hochlade... biddescheen, hier isses...
 

widmung: an alle, die verzweifelt warten, dass ich fertig werde mit dem beta-lesen. ehrlich leute ich bin dabei. aber wir wollen es ja ordentlich haben...
 

so jetzt... exklusiv und nur für euch...

vorhang auf für
 

Doch allein sein will ich nicht mehr

Teil 1
 

Lass uns nach Hause gehen
 

Das laute Klatschen, das durch die leere, stille Wohnung hallte, ließ selbst You zusammenzucken, obwohl er es verursacht hatte.

Dunkel zeichnete sich der Abdruck seiner Hand auf Gackts Gesicht ab. Seine Hand schmerzte und er konnte das Puckern des Pulses bis in die Fingerspitzen fühlen. Es war nicht zu übersehen, dass die Ohrfeige gesessen hatte. Gackt taumelte und seine Augen glitzerten feucht. Seine Sonnenbrille war im hohen Bogen davongeflogen und erst gegen die Wand und dann auf den Boden geknallt. Der Sänger hatte das Gefühl über sein Gesicht fahre ein Bulldozer. Kurz zwinkerte er, bevor er in der Lage war, wieder klar zu denken und die Hand vorsichtig auf die schmerzende Wange legte. Wo auch immer You gelernt hatte so zuzuschlagen, er war verdammt gut darin. Dann holte er tief Luft, um den Violinisten anzufauchen.

„Bist du noch ganz dicht. Das Gesicht verdient…“ er stockte. Als er in die dunklen Augen vor sich sah. Er konnte es nicht glauben. Aber langsam liefen ein paar Tränen über die blassen Wangen. Gackt schluckte schwer. Dass You seine Gefühle vor ihm zeigte, war nicht selten, aber dass er weinte…

You kämpfte mit sich. Unsicher darüber, ob er sagen sollte, was in seinem Kopf vorging.

Bis vor wenigen Augenblicken war die Welt noch in Ordnung. Bevor sie diese verfluchte Wohnung betreten hatten. Egal wie viele sie sich angesehen hatten. Er hätte mit ihnen leben können. Sie waren in Ordnung. Letztendlich würde er sich Gackts Willen beugen. Aber diese hier. Schon als er sie betrat, stieg dieses ungute Gefühl in ihm hoch. Es war bedrückend, als wollte es warnen, vor dem, was gleich passieren würde.

Gackt jedoch fand sie toll. Mit jedem Zimmer stieg seine Begeisterung. Genauso wie Yous Unbehagen und Wut.

Merkte der Sänger nicht was los war?

Sonst spürte er doch schlechte Schwingungen sofort. Was war heute mit ihm los?

Irgendwann platzte You dann der Kragen und er sagte ihm klipp und klar, dass ihm die Wohnung nicht gefiel. Dass er sich unwohl fühlte. Nach langem Hin und Her, bei dem sie den Makler cleverer Weise gebeten hatten, draußen zu warten, fragte der Sänger dann allen Ernstes, wieso You eigentlich immer noch mit ihm zusammen wohnte. Er sollte sich doch selbst was suchen, dann müssten sie sich nicht ständig gegenseitig nerven.

Tja, da war dem sonst so beherrschten Violinisten die Hand ausgerutscht.

Und nun standen sie da und starrten sich mit ungläubigen Augen an. Gackt, weil er Yous Reaktion nicht verstand und der, weil er Gackts Worte nicht glauben wollte.

Doch der hatte sie tatsächlich gesagt. Er wollte ihn scheinbar wirklich loswerden.

Gut, es stimmte schon, dass er sich selbst etwas suchen konnte. Andererseits hatte er ja eine eigene Wohnung. Da aber der Sänger, genau wie seine beiden Tiere, ständig einen Babysitter brauchte, wohnte You die meiste Zeit dort.

Noch immer überlegte er, wie er seine Reaktion erklären konnte. Doch es gab nur eine Antwort. Und die zu sagen, war ihm nicht ganz geheuer. Es würde Gackt nicht gefallen…

Dennoch siegte letztendlich sein Herz über den Verstand.

„Warum ich bei dir…?“ es kam stockend und war nur ein leises Flüstern, fast nur ein Hauchen. Doch in dieser riesigen, kahlen Wohnung unendlich laut. Kurz sah You zu Boden, um dann in den Augen seines Gegenübers einer Antwort zu suchen.

Bekam jedoch keine. Ganz im Gegenteil. Sein Blick wurde ständig fragender. Also blieb You nichts anderes übrig, als sie selbst zu geben.

Mit ruhigen, leisen, doch unglaublich deutlichen Worten brachte er Gackt völlig aus dem Gleichgewicht, um ihn dann einfach stehen zu lassen und zu verschwinden.

„Ich habe es getan, weil ich dich geliebt habe.“

Lange stand der Sänger da und starrte auf einen Punkt im Nichts. Langsam hörte er das Rauschen seines Blutes im Kopf hinter den Worten, die ständig darin widerhallten.

Wie konnte das passieren? Wieso hatte er nie etwas davon gemerkt? Und vor allem. Was sollte er jetzt tun?

Zudem schien er alles kaputt gemacht zu haben. Er hatte gesagt: „…, weil ich dich geliebt HABE.“

Er liebte ihn also nicht mehr?

Wieso?

Wieso hatte er ihn überhaupt geliebt?

Er war egoistisch, eingebildet und ging You eigentlich nur auf die Nerven.

Wieso also?

Und warum jetzt nicht mehr?

In seinem Kopf drehte sich alles.

Ohne darüber nachzudenken, nahm er seine Sonnenbrille, die mit ein paar dicken Schrammen verziert war und ein Glas verloren hatte und steckte sie in die Brusttasche seines Hemdes. Auf dem Weg nach draußen winkte er dem Makler, „Ich denke darüber nach.“, setzte sich in seinen Wagen und fuhr los.

Aber wohin?

Nach Hause?

Da könnte er auf You treffen, auch wenn er nicht glaubte, dass er so aufgewühlt dorthin gehen würde. Doch die Möglichkeit bestand, also fiel das weg.

Durcheinander kurvte er stundenlang durch die Gegend. Erst mal musste er mit sich selbst klar kommen, dann konnte er sich über anderes Gedanken machen. Blieb die Frage, wie er damit zurechtkommen sollte.

Im Normalfall würde er zu You gehen und den fragen. Nur würde das ja jetzt nicht so ganz möglich sein. Außer er legte Wert darauf, dass er auf der anderen Seite auch noch einen Handabdruck aufgedrückt bekam. Der einzige, der ihm einfiel, war Chacha. Der wusste immer was zu tun war. Und er verstand You auch ganz gut.
 

Gesagt getan. Kurze Zeit später stand er bei Cha vor der Tür. Etwas unschlüssig, ob die Idee tatsächlich so gut war, klingelte er.

Doch es rührte sich nichts.

Auch nach einem weiteren Versuch herrschte Stille. Schon im Begriff wieder zu verschwinden, hörte er plötzlich ein Poltern und Fluchen, dann wurde unvermittelt die Tür aufgerissen. Mit nassen Haaren und im Bademantel stand Cha im Flur.

„Oh, hallo Camui! Was führt dich hierher?“ ein leicht verdrehtes, typisches Chachamaru Grinsen ließ den Angesprochenen schmunzeln.

„Hi, hast du Zeit? Ich brauch jemanden zum Reden.“ Eine einladende Bewegung zeigte unmissverständlich, dass er bleiben durfte.

Nachdem sich Chacha angezogen und Tee gemacht hatte, setzte er sich geduldig wartend Gackt gegenüber auf die Couch und hörte sich an, was dieser zu sagen hatte. Ab und zu nippte er an seiner Tasse und ließ ein „Hm“ hören, als Bestätigung, dass der Sänger seine volle Aufmerksamkeit hatte.

Nach fast zwei Stunden, in denen Gackt so ziemlich jeden Gedanken, der in irgendeiner Form mit You und dessen Zu- oder Abneigung zu tun haben konnte, ausgebreitet hatte, sah er auf und suchte in Chas Augen nach Hilfe.

Im gleichen Augenblick kam er sich unglaublich dumm vor.

Was erwartete er eigentlich?

Woher sollte der Gitarrist wissen, was er tun sollte?

Und wie kam er überhaupt auf die Idee, ihn mit solchen Dingen zu belästigen? Sicher hatte der besseres zu tun, als Seelenklempner zu spielen.

Doch Chachamaru machte keinen Falls den Eindruck genervt zu sein. Und Falls er es doch war, konnte er es gut verbergen.

Ruhig stellte er seine Tasse auf den Tisch und lehnte sich zurück.

„Und wie kommst du darauf, dass er dich nicht mehr mag?“ einfache Worte, die jedoch bereits beim Gedanken daran schmerzten.

„Er hat gesagt: ‚Weil ich dich geliebt HABE!“ Gackt trank einen Schluck. Der Tee war mittlerweile kalt.

„Weißt du eigentlich, dass You dich noch nie angelogen hat?“

Fragend blickte der Sänger in Chas wissende Augen und hob die Brauen.

„Wie kommst du darauf?“

„Nur weil er es heute zum ersten Mal getan hat.“ Auch wenn Gackts Gesichtsausdruck ihn gewöhnlich zum Grinsen gebracht hätte, wurde Chacha ernster.

„Er hat dich nicht geliebt.“ Er merkte, wie der andere Mann die Luft anhielt. Die Worte schienen ihn härter zu treffen, als anfangs vermutet. Chas Züge wurden weicher, und ein leichtes Lächeln zog über seine Lippen.

„Er liebt dich immer noch.“

„Woher…?“ Gackt stockte.

Wie konnte Chacha das wissen? Vielleicht hatte sich heute ja alles geändert.

Aber er schien sich seiner Sache absolut sicher zu sein. Die einzige Möglichkeit war, dass er mit You gesprochen hatte.

Aber wann?

Wie sollte der früher zu ihm gekommen sein? Sie waren zusammen mit dem Auto unterwegs. Also hätte er laufen müssen.

Nur wie konnte er dann schon da sein?

Irritiert sah er auf die Uhr. Kurz vor Mitternacht. Er riss die Augen auf.

So spät?

Wie lange war er eigentlich durch die Gegend gefahren? Sein Tank musste ja schon ausgetrocknet sein.

Kurz lachte er auf. Jetzt kam er sich wirklich albern vor.

Dann sah er Chacha Vertrauen heischend an. Der konnte sich das Lächeln nicht verkneifen. Doch es war eines dieser lieben, väterlichen Lächeln, die man für ein Kind hat, das seine Dummheit eingesehen hat.

„Wo ist er?“ Gackt stellte seine Tasse ab. „Ich glaube, ich muss noch was gerade biegen.“ Er zog hilflos einen Mundwinkel hoch.

Chacha wies auf eine der Türen. „Er schläft.“ Dann erhob er sich. „Ich habe noch was vor. Es wird bis morgen dauern. Zieht die Tür einfach zu, wenn ihr geht.“ Damit verschwand er.

Gackt war klar, dass Cha nichts vorhatte und vermutlich jetzt versuchen würde bei irgendjemanden einen Schlafplatz zu ergattern. Doch sein Taktgefühl befahl ihm, die beiden allein zu lassen.

Und so saß Gackt auf der Couch und starrte die Tür an, auf die Chacha gezeigt hatte.

Jetzt war er wieder auf sich allein gestellt. Am liebsten wäre er still und leise verschwunden. Doch würden ihm nicht nur Cha und You das übel nehmen. Auch er selbst würde es sich nie verzeihen. Es blieb ihm also nur der Weg nach vorn.

Seufzend erhob er sich und ging auf die verhängnisvolle Tür zu.
 

Es war finster in dem Zimmer. Nur langsam gewöhnten sich Gackts Augen an die Dunkelheit. Leise, gleichmäßige Atemzüge sagten ihm, dass You scheinbar noch schlief.

Er musste ziemlich aufgewühlt sein. Eigentlich sah Yous Bett ständig aus, als würde es nie benutzt. Selbst, wenn er drin lag, waren Laken, Decke und Kissen ordentlich und fast knitterfrei. Doch jetzt war die Bettdecke zur Seite gestrampelt, das Laken zusammen geschoben, das Kissen lag auf dem Boden und You selbst lag in einer unbequem wirkenden Haltung quer auf dem Bett.

Vorsichtig, um den Schlafenden nicht zu wecken, setzte sich Gackt auf die Bettkante, angelte nach der Decke und deckte You wieder zu. Dieser schien die aufkommende Wärme zu begrüßen und kuschelte sich in sie hinein.

Der Sänger schmunzelte. Manchmal konnte der überlegte, korrekte Violinist wieder wie ein Kind sein. Mann konnte mit ihm Pferde stehlen, und er machte jeden Unsinn mit, doch verlor er nur selten die Kontrolle über sich.

Sanft strich Gackt über Yous Stirn und Wange. Dessen Züge entspannten sich, und ein zufriedenes Lächeln legte sich auf seine Lippen.

Leise, in der Hoffnung You würde es nicht hören, auch wenn die Worte nur für ihn bestimmt waren, begann Gackt zu reden. Und etwas in ihm betete, er würde sie in seinem Traum verstehen.

„Weißt du, über so etwas habe ich noch nie nachgedacht. Irgendwie weiß ich nicht, wie ich damit umgehen soll.“ Einwenig drehte You ihm das Gesicht zu, so wie er es tat, wenn er ihm im wachen Zustand zuhörte. Doch blieben seine Augen geschlossen.

„Früher, als wir uns noch nicht kannten, dachte ich immer, irgendwann gerate ich mal mit dem aneinander. Und jetzt ist es tatsächlich passiert. Es tat ganz schön weh. Hoffentlich machst du das nicht noch mal, sonst kann ich meine Zähne vergessen.“ Er schmunzelte.

„Aber ich muss dir Recht geben. Die Wohnung hat wirklich eine schlechte Atmosphäre. Die zweite fand ich besser. Weißt du welche ich meine? Von der man den Schrein sehen kann. Sie hatte dir auch gefallen, glaube ich.“ Dann schwieg er.

Eine Hand lag auf dem Bett neben Yous Gesicht und die andere hielt er vor die Augen.

Nach einer langen Pause war ein Flüstern zu hören.

„Es tut mir leid.“ Gackt schluckte. „Ich weiß nicht, weshalb ich das gesagt habe. Ich…“ er sah You an. „Ich will nicht, dass du gehst.“

Erschrocken zuckte er zusammen. Unmerklich hatten sich Yous Hände unter der Decke zu seiner vorgearbeitet und hielten diese jetzt fest. Er zog sie zu sich und kuschelte seine Wange in die warme Handfläche. Mit einem liebevollen Lächeln blinzelte er zu Gackt hinauf. Seine Lippen formten ein lautloses „Niemals!“

Mit einem verkrampften Lächeln beugte sich der Sänger hinunter und legte seine Stirn auf die des Violinisten. Einen Augenblick genossen sie die Stille.

Bis von Gackt ein Knurren zu hören war.

You sah ihn verwundert an.

„Was ist?“

„Mein Rücken.“ You konnte sich das Lachen nicht verkneifen, während Gackt sich aufrichtete, seine Oberkörper drehte und sich streckte. Ein Knacken war zu hören.

You richtete sich ein Stück auf und ruckte soweit zurück, dass er mit dem Rücken an das Bettende lehnte.

„Hat Yuki dich angerufen?“ fragte You.

Der Angesprochene schüttelte den Kopf. „Ich brauchte jemanden zum Reden. Genau wie du.“

Lächelnd nickte You. „Wo ist er?“

„Ausgeflogen.“ Einen Moment sah Gackt den Violinisten an, der nachdenklich auf seine Hände starrte.

„Und jetzt?“

You zuckte mit den Schultern. „Sag du es mir.“ Seinen Blick konnte der Sänger nicht deuten. Er schien auf alles gefasst zu sein.

„Gib mir ein Bisschen Zeit darüber nachzudenken.“

Ein leichtes Nicken war die einzige Reaktion.

Mit dieser Antwort hatte You gerechnet. Cha hatte gemeint, er solle ihm Zeit geben. Er konnte nicht von jetzt auf gleich damit rechnen, dass alles wieder in Ordnung war. Wenn er es bis jetzt nicht getan hatte, würde Gackt ihm auch nun nicht plötzlich an den Hals springen.

„You?“

Der zuckte zusammen. Gackt stand neben dem Bett und streckte ihm eine Hand entgegen.

„Lass uns nach Hause gehen!“
 

Als Chacha am nächsten Morgen in seine Wohnung kam, war von dem nächtlichen Besuch nichts mehr zu sehen. Die Tassen waren abgewaschen und wieder im Schrank verstaut. Das Bett war gemacht. Einzig ein kleiner Zettel auf dem Couchtisch blieb als Beweis. Darauf stand nur ein Wort.

„Danke!“

Cha erkannte Gackts Handschrift und schmunzelte. Ab und zu konnte selbst der ganz normal sein.

Aus dem Regal zog er ein Fotoalbum und schob das Stück Papier in eine der Hüllen. Es gab Dinge, die waren so selten, dass man sie nicht wegwerfen konnte.
 

Der angenehme Duft von Kaffee holte You aus seinen Träumen. Er hatte das Gefühl in einer parallelen Dimension zu stecken. Alles war irgendwie verkehrt.

Zum einen lag Mai auf seinen Füßen. Die Katze, von der er sich sicher war, dass sie ihn zum Staatsfeind Nummer eins erklärt hatte. Und sie schlief friedlich, wie in Abrahams Schoß.

Zusätzlich mischte sich zum Kaffeegeruch, der von einem guten, japanischen Frühstück.

Gut, Gackt stand meistens früher auf. Es konnte ja nicht jeder mit so wenig Schlaf auskommen. Aber Frühstück machte er trotzdem nie.

Schlaftrunken torkelte You in den Morgenmantel gewickelt in die Küche. Singend hantierte dort sein Boss mit Küchengeräten herum, bei denen You immer der Überzeugung war, Gackt wisse nicht wofür die nützlich sind.

„Wer sind sie, und was haben sie mit Camui gemacht?“ nuschelte You.

Gackt wirbelte herum. „Guten Morgen! Gut geschlafen? Setz dich! Frühstück ist gleich fertig.“

Der Gitarrist zog die Brauen zusammen. „Was ist hier los?“ Er fühlte sich unwohl bei dem Gedanken, dass Gackt freiwillig kochte.

„Was soll sein? Ich mache Frühstück. Sonst nichts.“

„und genau da liegt das Problem. Wie kommst du darauf?“ You stemmte die Hände in die Seiten.

„Darf ich nicht?“ ernsthaft zweifelnd sah Gackt sich um.

„Doch schon, aber…“ You fuchtelte mit den Händen. „Das hast du noch nie gemacht. Warum jetzt?“ er schnaufte, „Da bekommt man ja Angst.“

Der Sänger grinste. „Keine Bange! Das wird nicht zur Gewohnheit. Ich hatte einfach mal Lust.“ Dann wies er auf den Tisch. „Und jetzt, hinsetzen!“ Seufzend gehorchte You. Was wollte er auch sonst tun.

Auch wenn der Violinist in der Küche vor dem Chaos seines Lebens stand, musste er zugeben, dass ihm schmeckte, was er vorgesetzt bekam.

Zufrieden ließen sich beide Musiker zurück sinken.

„Und?“

You hob einen Daumen. „Besser als ich dachte.“

„Ach ja, das Studio fällt aus, dass heißt, du hast heute frei.“ Gackt stand träge auf. „Ich bin gegen acht wieder da.“

You wartete an die Wand gelehnt am Eingang, bis der Sänger sich angezogen hatte.

„Auf dem Flügel liegen Noten. Sieh sie dir an, wenn du Lust hast. Vielleicht fällt dir ja ein Titel dazu ein.“

You richtete Gackts Kragen und zupfte die Jacke zu Recht.

„Pass auf dich auf!“ wie immer drückte der Sänger ihm einen kleinen Kuss auf den Mundwinkel. Sie lächelten sich kurz an.

„Bis heute Abend.“

Einen Moment blieb You noch stehen, als die Tür ins Schloss gefallen war. Manchmal benahmen sie sich, als wären sie verheiratet. Sie hatten einige feste Rituale, die sich selbst nach dem gestrigen Tag nicht geändert hatten.
 

...tbc...
 

~~~~

hoffentlich hat es euch ein bisschen gefallen.

hab immer wieder gern ein paar kommis ^^

weil dann gibt's auch die anderen drei teile... (erpressung is was feines *grien*
 

bis denne
 

*wink*

kim



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RiwenRiddle
2006-11-04T17:56:08+00:00 04.11.2006 18:56
meiner einer würde gerne auch mehr von dieser Fanfic lesen!

Hoffe du schreibst bald weiter!

Grüße
Riwen
Von: abgemeldet
2006-10-15T11:46:50+00:00 15.10.2006 13:46
*nerv nerv nerv*....wie war das?du schreibst schneller weiter wenn man dich nervt??also hiermit*nerv nerv nerv*.....es ist so schön und es wird immer schöner!!!ich bin so gespannt wies ausgeht!!lass mich bloß nicht zu lange leiden;hörst du?!!...wie immer:ich bewundere dich für deine art zu schreiben und dafür dass du die Charaktere immer so gut triffst!!!!!!!*knuddel*
Von: abgemeldet
2006-09-28T17:52:18+00:00 28.09.2006 19:52
meeeeehr!!!!!!!!!!!*randalier*!!!!!!!!!!!!!!! es ist ja soooooo toll geworden!!!!!!11ich dachte ja nicht dass das erste zu toppen wäre aber......ich muss sagen du hast es geschaff -eindeutig*schmacht!!!!wann kommt das nächste kapi*unschuldig mit den augen klimper*??
Von:  -Niji-
2006-09-21T12:31:27+00:00 21.09.2006 14:31
Hallöchen =)
also ich finde deinen Schreibstil echt klasse..*daumen hoch halt*
ich fand die Story einfach voll gut..*nick nick*
und ich fande es schon ziemlich hard was der Gaku zum armen You wegen der Wohnung an den Kopf geworfen hatte..-__-
ich freu mich schon auf das nächste Chapü *breit grins*
Viele liebe grüße von Ayuchen^^

Ps:Wäre echt toll wenn du mir eine bescheid geben würdest..^____~
Von:  Illyria
2006-09-08T20:25:06+00:00 08.09.2006 22:25
*zur Erpressung beitrage* Ja mach Kreuz im Kalender ich hab es tatsächlich geschafft sie zu lesen. *stolz auf mich bin* Nun und was soll ich sagen...gefällt mir sehr gut und ich will auch ne Fortsetzung. *nicknick*
Von: abgemeldet
2006-09-08T11:55:52+00:00 08.09.2006 13:55
Hey....die FF ist echt super toll geschrieben!!ich find die Charaktere sind ziemlich gut getroffen....will mehr!!!^^
Freu mich schon auf die Fortsetzung!!
Liebes Grüßle Mara
Von:  Unfenced_Fire
2006-09-04T08:35:50+00:00 04.09.2006 10:35
muhaha ich bin das 5. comment!!!

die FF is echt toll, ich mag den Stil und das Pairing sowieso, weißt du ja ^__^ also schreib brav weiter!
Von:  ShizentoYume
2006-08-31T10:24:47+00:00 31.08.2006 12:24
Yume: Zum lesen gekommen!^^
Mir gefällt sie ganz gut... Cha als Family-Doc ist was feines...^^
Von:  Vilicia
2006-08-24T09:58:28+00:00 24.08.2006 11:58
ich dacht, ich soll erstnochmal drüberlesen... *grübel*
naja egal, ich hätte eh nix mehr gefunden, wie gesagt ich bin hin und weg von der storry...

ich will wirklich mein beta!!!
obwohl ich eine szene eh gerade wieder übern haufen schmeiße...
rate mal welche *gg*
Von: abgemeldet
2006-08-23T20:16:06+00:00 23.08.2006 22:16
...*räusper*...tjoar was soll man dazu sagen...
Super...einsame spitze...traumhaft schön^^
aba des hab ich dir ja bereits gesagt *lach*

nee aba nochma kurz...mir gefällt dein schreibstil...die gefühle sind so schön rübergebracht, dass ich bei der ohrfeige schlucken musste....oder gakus worten TvT
wie kann man sowas zu YOU sagen*überhaupt nich versteh*^^

nyo...sobald des nächste chap oben is...kreigst auch da nen kommi^^ obwohl i ja auch da nichts dran aussetzen werden XD

*1A daumen hoch*
gruß Toto


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