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I Hate Everything about You

So, Why Do I Love You?
von

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Unumgängliche Konfrontation

Und weiter geht's ^^

Thx für die lieben Kommis ^^

~ Überarbeitet.
 

Chapter 3

Unumgängliche Konfrontation
 

Ungläubig starrte Malfoy auf den Brief, den er in den Händen hielt. Er blickte auf, fixierte Harry, und senkte den Blick dann wieder fassungslos auf das Pergament.

Zabini, der die Zeilen rasch überflogen hatte, musste sich unübersehbar ein Lachen verkneifen und biss sich grinsend auf die Unterlippe.
 

Harry wartete unterdessen auf sein Todesurteil. Er überlegte, ob es jetzt nicht langsam an der Zeit wäre, zum Unterricht zu gehen, aber dummerweise begann dieser erst in einer halben Stunde. Doch er hatte nicht den Nerv dazu, noch eine Ewigkeit dort rum zu sitzen − schon gar nicht wenn Malfoy ihn jeden Moment anfallen könnte.

Entschlossen stand er auf.
 

»Harry, was hast du vor?«, fragte Hermine mit gerunzelter Stirn.
 

»Ich… geh noch in die Bibliothek. Wir sehen uns dann beim Unterricht«, sagte er rasch und war auch schon auf dem Weg zur Tür.

Nicht, dass Malfoy noch auf dumme Gedanken kam und ihm vor der halben Schule eine Szene machte. Er vermied es einen Blick zum Slytherintisch zu werfen und verschwand in die Eingangshalle.
 

Als er außer Sichtweite der Schüler war, atmete er erstmal ruhig aus und verlangsamte seinen Schritt. Er machte sich auf den Weg zur Bibliothek, auch wenn er nicht wirklich wusste, was er dort sollte.

Leise trat er in den fast leeren Büchersaal und suchte sich ein ruhiges Plätzchen und ließ sich dort erleichtert ausatmend auf den Stuhl fallen.

Fürs Erste hatte er Malfoy entfliehen können, aber er war sich sicher, dass er sich in nächster Zeit darauf einstellen konnte, eine unangenehme Konfrontation mit dem Slytherin nicht verhindern zu können.
 

Seufzend kramte er nun schon zum zweiten Mal an diesem Tag sein Verwandlungsbuch heraus und stellte mit Genugtuung fest, dass wenigstens seine Haare mittlerweile schon getrocknet waren. Er strich sich eine widerspenstige Strähne aus dem Gesicht, die jedoch binnen Sekunden wieder an Ort und Stelle war.
 

Harry wollte sich gerade in einen halbwegs interessanten Text vertiefen, als er plötzlich hörte, wie sich die Tür der Bibliothek öffnete, dann ein Schnaufen an seine Ohren drang und kurz darauf hastige Schritte. Der Gryffindor ahnte nichts Gutes und sah auf.

Der blonde Slytherin stand mit funkelnden Augen vor ihm und hielt ihm das Pergament vor's Gesicht.
 

»Potter!«, zischte er wütend.
 

»Malfoy?«, antwortete Harry und versuchte so ruhig zu bleiben, wie es ihm möglich war.
 

»Weißt du davon?«, knurrte er und Harry konnte aus seiner Stimme hören, dass er sich nur mit Mühe beherrschen konnte.
 

»Wovon?«, fragte Harry, wohl wissend, was jetzt kommen würde.
 

»Davon!«, fauchte der aufgebrachte Slytherin und fuchtelte mit dem pergamentenen Brief vor seiner Nase herum.
 

Harry warf einen Blick darauf, auch wenn er wusste, um was es sich dort handelte. Er konnte eine feine Handschrift erkennen, die offensichtlich von Malfoys Mutter stammte, und erkannte das Datum vom Vortag. Seine Augen wanderten flüchtig über die Zeilen und er schnappte Wortfetzen auf, wie „Potter aufgenommen“, „Sommerferien“, „nach Malfoy Manor“, „erkläre ihm Regeln“.
 

»Ja«, sagte Harry ruhig.
 

Malfoy funkelte ihn wütend an und ließ seine Hand, in der er den Brief hielt, sinken. »Potter, warum in Salazars Namen willst du bei uns einziehen? Hat dein Zerebrum jetzt etwa total den Geist aufgegeben?«, fauchte Malfoy aufgebracht und starrte den Gryffindor an.
 

Harry konnte aus den Augenwinkeln erkennen, wie Madame Pince sie schon säuerlich musterte.
 

»Malfoy, du glaubst doch nicht etwa im Ernst, dass ich freiwillig ausgerechnet bei dir einziehen würde?«, fauchte er zurück.

»Geh zu Dumbledore, der hat das alles eingefädelt!«

Harry blitzte den Slytherin böse an. Er konnte nicht glauben, dass dieser wirklich dachte, er wolle aus freien Stücken bei ihm einziehen!
 

»Verdammt, Potter, dann mach das gefälligst wieder rückgängig! Ich werde nicht mit dir zusammenwohnen, vergiss es!«, regte Malfoy sich auf und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. »Du gehst jetzt sofort zu Dumbledore und sagst, dass du dich weigerst!«
 

Harry schnaubte abfällig. »Sag mal, hältst du mich eigentlich für blöd? Das habe ich auch schon versucht!«
 

»Willst du auf die Frage eine ehrliche Antwort?«, fragte der Blonde schnippisch.
 

»RAUS!«
 

Die beiden Jungen zuckten zusammen. Harry drehte sich um und blickte genau in die Augen einer sehr wütenden Madame Pince, die sie böse anstierte, eine ungesunde Röte im Gesicht.
 

»Ich möchte Sie heute nicht mehr hier sehen, streiten Sie sich gefälligst vor der Tür – und arbeiten Sie an Ihrer Lautstärke!«, rief sie aufgeregt und Harry beeilte sich sein Verwandlungsbuch zurück in seine Tasche zu packen und ging rasch nach draußen.
 

Als der Zugang zur Bibliothek hinter ihnen geschlossen wurde, drehte Harry sich wütend zu dem Slytherin um. »Das hast du ja mal wieder toll hinbekommen, Malfoy!«

Von dem Angesprochenen war ein abfälliges Schnauben zu vernehmen.
 

»Potter, du―«
 

Harry unterbrach den Slytherin indem er sich ruckartig umwandte und den Gang hinunter verschwinden wollte, doch er wurde an der Schulter zurückgehalten.
 

»Du bleibst hier, wir sind noch nicht fertig, Potter!«, fauchte der Blonde.
 

»Doch, das sind wir!«, keifte der Schwarzhaarige zurück, riss sich los und wandte sich ein weiteres Mal um. Jedoch kam er wieder nicht sehr weit, denn dieses Mal wurde er von einer unsichtbaren Mauer aufgehalten, die ihn daran hinderte, sich in irgendeine Richtung weiter zu bewegen als einen Meter, was er rasch feststellen musste.

Harry runzelte die Stirn. Er war sich sicher, dass er den Blonden keinen Zauberspruch hatte sprechen hören.
 

»Malfoy!«
 

»Potter?«
 

»Nimm den Zauberspruch gefälligst von mir!«
 

»Klar doch, Potter. Sobald wir fertig sind.« Der Blonde grinste selbstzufrieden. »Also noch mal von vorne, damit die Information auch wirklich deine hintersten Hirnzellen erreicht.«
 

Harry schnaubte verächtlich und wartete entnervt darauf, dass der Blonde seinen Vortrag, der sowieso nichts bewirken würde, endlich beendete.
 

»Ich werde mit dir nicht zusammenwohnen, Potter! Wenigstens in meinen Ferien möchte ich von dir verschont bleiben, also mach das, in Merlins Namen, gefälligst alles wieder rückgängig!« Malfoys graue Augen blitzen ihm drohend entgegen. »Verstanden?«
 

»Verdammt, Malfoy, soll ich es dir etwa aufschreiben, damit du es kapierst? Ich war schon bei Dumbledore ― und glaube nicht, dass ich nicht alles versucht hätte! Und wenn du so überzeugt davon bist, dass man das Ganze Dumbledore so einfach ausreden kann, dann mach es doch am Besten selbst!«, faucht der Gryffindor genervt. Er hatte so langsam wirklich genug von dieser ― in seinen Augen absolut unnützenden ― Unterhaltung.
 

Malfoy fixierte ihn nochmals mit wütendem Blick, bevor er mit einem wink

der Hand den Zauber aufhob.
 

Harry warf dem Blonden einen gehässigen Blick zu, dann machte er auf dem Haken kehrt und verschwand um die Ecke.
 

Erleichtert atmete er durch. Das war ja super gelaufen, dachte er sarkastisch. Auf welchem Planeten lebte Malfoy denn? Dachte er tatsächlich er hätte sich nicht gegen Dumbledore gewehrt?

Harry schüttelte den Kopf und seufzte tief.

Er lief den Gang bis zum Ende hinunter, dann verschwand er in einem schmalen Seitengang, der ihn direkt in den Stock bringen würde, wo der Zauberkunstunterricht stattfand.
 

Alles was zu hören war, waren Harrys Schritte, die an den kalten Steinwänden widerhallten. Seine Gedanken schweiften ab.

Er dachte an den Brief, den Malfoy ihm gezeigt hatte. Was stand da gleich noch mal drin? Malfoy solle ihm die "Regeln erklären"? Was für Regeln denn?

Mürrisch kickte der Gryffindor im Laufen einen kleinen Stein aus dem Weg. Die Aussicht, dass es auf Malfoy Manor auch noch streng zu befolgende Regeln gab, ließ seine nichtvorhandene Vorfreude noch mehr steigen.
 

Das waren ja alles wirklich super Aussichten für diesen Sommer, dachte er bitter. Er versuchte ernsthaft abzuwiegen, bei welcher Familie er es besser hätte: bei den Malfoys oder bei den Dursleys.

Gerade als er diesen Gedanken vertiefen wollte, kam das Ende des Ganges in Sicht, und er machte sich geistig die Notiz, später nochmals darauf zurückzukommen.
 

* * *
 

Nach und nach kamen die Schüler vor das Klassenzimmer und warteten darauf, dass der Unterricht beginnen würde. Als Hermine und Ron auftauchten und Harry erblickten, nahm die Brünette ihren Freund erstmal beim Arm und zog ihn außer Hörweite ihrer Mitschüler.
 

»Was?«, fragte Harry verwirrt.
 

»Das wollten wir dich gerade fragen. Als du aus der großen Halle gegangen bist ist Malfoy dir sofort gefolgt«, meinte Hermine ernst. Abwartend starrten seine Freund ihn an. Harry seufzte, und er konnte nicht sagen, wie oft er das an diesem Morgen schon getan hatte.

Harry schilderte seinen Freunden grob was geschehen ist, als ihm plötzlich wieder einfiel, wie Malfoy den Zauber von ihm genommen hatte.
 

»Er hat keinen Zauberstab benutzt?«, fragte Hermine mit gerunzelter Strin. »Und auch nicht gesprochen?«
 

»Nein.«
 

»Mh... das ist wirklich sehr merkwürdig. Normalerweise ist es Zauberern in unserem Alter nicht möglich―«
 

Harry blickte auf, als Hermine plötzlich verstummte, und sah wie Malfoy, die Hände in den Hosentaschen vergraben, mit Zabini auf das Klassenzimmer zuging.

Die tötenden Blicke, die der Slytherin ihm dabei zuwarf, ließ er einfach über sich ergehen.
 

Er fragte sich wirklich, wie er die Sommerferien durchstehen wollte. Im Moment hatte er noch nicht die leiseste Ahnung, was ihn erwarten würde.
 

To be continued...



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kato_chan
2007-07-08T15:55:27+00:00 08.07.2007 17:55
naja.. war iwie ziemlich kurz....
war aber trotzdem gut^^

würd mich freuen wenn du schneller weiter schreibn würdest
Von: abgemeldet
2007-06-02T13:39:09+00:00 02.06.2007 15:39
typisch malfoy
na das kann was geben
die beiden und die ferien zusammen verbringen
wer weiß was sich alles anbaht*grins*
schreib bitte schnell weiter
und sorry, dass mein kommi erst jetzt kommt

deine Diavolo
Von:  Kato_chan
2007-05-10T15:44:23+00:00 10.05.2007 17:44
uiii!!!

echt toll dat chap^^
hat zwar lange gedauert aber naja...

ich fands echt klasse!!
schreib schnell weiter!!
Von:  Lu_MrsMalfoy
2007-05-09T05:57:59+00:00 09.05.2007 07:57
naja so viel is ja nich passiert, aber is denoch ein gutes kapitel^^
freu mich auf die regeln die harry einzuhalten hat und wie es den weiter geht
baba
lu
Von:  Terrormopf
2007-05-08T18:34:37+00:00 08.05.2007 20:34
Hallo^^ *winkz*

Ich muss sagen: Hört sich wirklich interessant an (bzw. es hört sich nicht nur so an x3)
Dein Stil ist echt gut und leicht zu lesen^^
nur manchmal finde ich die vielen synonyme für die Namen der Protagonisten etwas... nun ja... störend >.<

Außerdem musst du manchmal auf deine rechtschreibung achten, zum Beispiel die das/dass-Regel:
Wenn es nicht durch 'dieses', 'jenes', oder 'welches' ersetzen kann, dann wird es mit doppel-s geschrieben.

Außerdem musst du zwischen seid/seit unterscheiden:
seit ist temporal
seid hingegen die dritte Person Pl von sein

Und was echt geschmerzt hat, war der letzte Satz:
"[...] viel ihm nicht auf."
viel ist eine unbestimmte Mengenangabe, das was du hier aber bracuhst ist die konjugierte Form von 'auffallen', also 'fiel ihm nicht auf'

Nichtsdestotrotz sind Story und Stil, wie schon erwähnt, sehr gut, deswegen würd ich mich wahnsinnig über ne ENS freuen, wenn's weiter geht^^

LG Terrormopf^^
Von: abgemeldet
2007-05-08T18:12:55+00:00 08.05.2007 20:12
suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuupi
hat zwar lange gedauert aber ok^^
freu mich hscon auf das nächste Kapi
Von: abgemeldet
2007-05-08T17:43:28+00:00 08.05.2007 19:43
wuhu malfoy! :D

ich würd ma sagen...ich freu mich schon aufs nächste kapitel *haha*


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