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Festhalten

if all wishes could come true
von

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Part 57 - snow

Part 57 – Snow
 

White are the far-off plains,

And white the fading forests grow;

The wind dies out amongst the tides

And denser still the snow,

A gathering weight on roof and tree

Falls down scarce audibly.
 

The meadows and far-sheeted streams

Lie still without a sound;

Like some soft minister of dreams

The snowfall hoods me around;

In wood and water, earth and air,

A silence is everywhere.
 

Save when at lonely spells

Some farmer's sleigh is urged on,

With rustling runner and sharp bells,

Swings by me and is gone;

Or from the empty waste I hear

A sound remote and clear;
 

The barking of a dog,

To cattle, is sharply pealed,

Borne, echoing from some wayside stall

Or barnyard far afield;

Then all is silent and the snow

Falls settling soft and slow
 

The evening deepens and the grey

Folds closer Earth to sky

The world seems shrouded, so far away.

Its noises sleep, and I

As secret as yon buried stream

Plod dumbly on and dream.
 

And dream

And dream

I dream

And I dream…
 

------------------------------------------- Loreena McKenitt - Snow -------------------------------
 

Nachdem sie in Mokonas Schlund gesaugt wurden, war es eigentlich wie immer, recht chaotisch, bunt und laut.
 

Kurogane konnte sich selber nicht erklären, wieso er sich jetzt an das Gespräch erinnerte, das er letzte Nacht mit dem Magier führte... darüber, was in seiner Welt passierte, vor allem, dass seine Schwester sich nicht mehr an ihn erinnern konnte.
 

Egal, was gerade passiert war, diese Gedanken drangen auf einmal extrem intensiv in ihm auf und ein wenig tat es in seiner Brust weh... es musste schrecklich für den Blonden sein, dass seine Schwester sich nicht an ihn erinnern konnte.
 

All die Jahre... und dann erst recht in Ceres...

Hätte Kurogane das früher gewusst, hätte er den Magier früher darauf angesprochen, zum Beispiel, als sie in Ceres waren... zum ersten Mal, wünschte er sich, dass er noch einmal nach Ceres zurück könnte... so verrückt das klang... er wusste nicht einmal genau warum...

Aber er wünschte sich...
 

Bevor sich der Ninja weiter Gedanken darüber machen konnte, landete er hart auf einem Boden und gerade wollte er sich bei dem Manjuu aufregen, dass er wieder einmal so ungemütlich aufkam. Doch als er die Augen aufmachte, bemerkte er, dass ihm diese Gegend hier extrem bekannt vorkam.. er war schon hier gewesen, mehr als einmal... und..wo waren denn die Anderen geblieben?

Verzweifelt sah er sich um... war er alleine bei der Hexe der Dimensionen gelandet?
 

"So ist es." hörte er auch schon eine bekannte Frauenstimme und daraufhin den gewohnten Klang ihrer Stöckelschuhe.
 

Wütend darüber, richtete sich der Ninja auf. "Was soll das? Warum bin ich hier?", grummelte er sie wütend an und schon hoppelte das schwarze Häschen um ihn herum und betrachtete ihn neugierig. "Wie geht es dem weißen Mokona?" wollte es von Kurogane wissen und ihm fiel auf, dass sich dieses Tier auch nicht hier befand. "Dem Manjuu geht´s gut." antwortete Kurogane jetzt erst recht genervt.
 

Gerade wollte er sich fragen, wie er sich denn ohne das weiße Wollknäuel hier verständigen konnte, doch eine weiter Betrachtung des schwarzen Wollknäuels, dass sich offensichtlich freute, dass es dem weißen Wollknäuel - Mensch, war das kompliziert - gut ging, beantwortete seine Frage.
 

"Wo sind die anderen?", wollte er wissen und biss sich beim Aufstehen kurz die Zähne zusammen, seine Schulter tat noch etwas weh.
 

"Die sind in einer anderen Dimension." beantwortete sie dem Ninja ´sehr informativ´ die Frage. "Watanuki.. komm mal bitte und bring den Verbandskoffer mit!" rief sie ihrem Angestellten zu, der danach auch schon sehr hibbelig mit dem Koffer angerannt kam.
 

"So, setz sich erstmal, Schwarzer." wies sie ihn an, während sie auf die hölzernen Treppenstufen zeigte. "Watanuki wird dich verarzten, solange wir uns unterhalten... wir haben nicht viel Zeit."
 

Grummelnd folgte Kurogane ihrer Anweisung und setzte sich auf die Treppenstufen, jedenfalls würde seine Wunde so behandelt werden und schweigend, ließ er den Jungen mit der Brille gewähren. Während Watanuki recht nervös an seiner Schulter herumfummelte, wand sich der Ninja wieder der Hexe zu. "Also, warum bin ich hier und nicht bei den Anderen?"
 

"Weil du einen Wunsch hast... und ich kann ihn dir erfüllen... ganz einfach." antwortete sie ihm und zündete sich eine ihrer Zigaretten an, während sie sich neben den Krieger hinsetzte. "Es ist Schicksal... und die, die es nötig haben, kommen in meinen Laden, so läuft das eben Schwarzer."
 

"Ich habe aber keinen Wunsch...", grummelte er der Frau entgegen und wedelte genervt den Qualm weg.
 

"Das hast du schon einmal gesagt... erinnerst du dich? Und dann hast du doch einen so niedlichen Brief geschrieben... hätte ich dir ja gar nicht zugetraut, Schwarzer!" neckte sie Kurogane.
 

"Diesmal hab ich aber wirklich keinen Wunsch, verdammt!"
 

"Hmmm... da bin ich mir nicht so sicher... denk gut nach."
 

Eine Weile dachte der Ninja daraufhin wirklich angestrengt nach und dann fiel es ihm wieder ein... die Schwester und Ceres, sollte das...?
 

Weiter kam er nicht mit seinen Gedanken, als die schwarzhaarige Frau ihn auch schon wieder unterbrach. "Ah... bist du endlich darauf gekommen?" fragte sie und zog an ihrer Zigarette.
 

Erwartungsvoll sah Kurogane die Hexe nun an, während er sich sein Hemd wieder richtig anzog, da der Junge mit dem Verbinden fertig zu sein schien. "Was kostet es mich, wenn du mich nach Ceres schickst?"
 

"Ist das denn dein Wunsch?"
 

"Verdammt! Wieso fragst du denn noch einmal nach?! Du weißt es doch schon längst... verdammte Hexe..."
 

Neckisch grinste sie den Ninja, der sich schon wieder so herrlich aufregte, an. "Das kostet dich was. Bist du dir sicher, dass du das möchtest?"
 

"Das weiß ich... ich hab doch gerade nach dem verdammten Preis gefragt. Und ja, verdammt!"
 

"Nun gut... ich kann dich nach Ceres bringen... zu diesem einen bestimmten Ort, an den du möchtest. Aber deine Preise sind hoch... was du zu bezahlen hast, für diesen Wunsch ist "Zeit" und vielleicht sogar "Vertrauen" die genaue Größe dieser Preise, stellt sich erst am Ende deiner eigenen Reise heraus. Bist du bereit, das zu bezahlen? Dein Wunsch ist groß... doch es ist nicht absehbar, wie groß der Preis für deinen Wunsch ist, solange er nicht erfüllt oder versucht wurde zu erfüllen."
 

Fragend sah Kurogane die Hexe an, die ihm schon wieder provokativ Qualm ins Gesicht pustete, er verstand nicht so wirklich, was sie damit meinte. Zeit und Vertrauen. "Ich will aber nicht meine Erinnerungen verlieren..."
 

Kurz lachte die Hexe auf "So ist das in deinem Falle auch nicht gemeint... deine "Zeit" beschränkt sich auf die Gegenwart und was danach kommt... genau wie das "Vertrauen"..vielleicht könnte man sagen, dass die Folgen der Preis sind, die dein Wunsch nach sich ziehen könnte."
 

Kurogane blickte die schwarzhaarige Frau noch fragender an... er sollte also nicht seine Erinnerungen verlieren und er hatte Vertrauen in sich selber und in seine Reisegefährten... er würde gerne nach Ceres.. und er sollte jetzt nicht zu lange über die Folgen nachdenken, das hier war seine Chance! "Ich möchte, dass du mir den Wunsch erfüllst."
 

"Und du bist bereit dafür zu bezahlen?"
 

"Ja."
 

"Also gut", elegant stand die schwarzhaarige Frau auf. "Mokona, komm mal her..." rief sie ihr schwarzes Wollknäuel zu sich. "Du musst einmal die Aufgaben deines weißen Freundes übernehmen... schick den Mann in eine andere Dimension. Kurogane," sie wand sich wieder dem Ninja zu, "Sobald du in Mokonas Schlund bist, musst du an die Stelle denken, an der du landen möchtest... dann müsste es klappen."
 

Kurogane nickte als Zeichen, dass er es verstanden hatte und schon wurde er, diesmal von einem schwarzen, Wollknäuel aufgesaugt und sobald er in dem Schlund gelandet war, stellte er sich das Land "Ceres", den Ort, an dem sie gelandet waren und die Schwester des Magiers so gut vor, wie er konnte.
 

Und es schien zu klappen, denn als er seine Augen wieder öffnete, landete er auf Schnee, der ihn regelrecht in sich aufsog und schon befand er sich in dieser uterirdischen Stadt, in der er einige Erlebnisse, vor allem mit dem blonden Mann gehabt hatte.
 

Kurz darauf schob sich das Gesicht eines Kindes in sein Blickfeld. Das Mädchen hatte große braune Augen und lange blonde Zöpfe, rechts und lins fielen sie über ihre kleinen Schultern und waren recht zerzaust. An seinen tiefblauen Kleid hing noch Schnee und es hatte gerötete Wangen. "Nyên, komm mal schnell ! Das is' ein komischer Mann im Schnee!", quietschte sie aufgeregt. Das Mädchen war vielleicht 5 Jahre alt und der ebenfalls zerwuschelte und atemlose Junge, der seinen Kopf gerade ebenfalls in sein Blickfeld schob, vielleicht zehn. "Hol am besten Mama. Da ist Blut!"
 

„Nein, hol du Mama, du bist schneller!“, kommandierte sie.
 

Eifrig nickte der Junge und sauste mit einem "Mamaaaaa!" davon.
 

Genervt von dem Kindergeschrei verdrehte Kurogane kurz die Augen und klopfte sich dann den restlichen Schnee von der Schulter. Erst jetzt sah er sich genauer um... er hoffte, dass er hier richtig gelandet war.

Langsam richtete er sich auf und wand sich an den Jungen, der noch bei ihm stand. "Bin ich hier in Ceres?" fragte er den Jungen vorsichtshaltbar noch mal nach, vielleicht war er auch nur in einer Welt gelandet, die Ceres ähnlich sah. Aber wenn er tatsächlich in Ceres war.. dann hoffte er auch an der bestimmten Stelle gelandet zu sein und dann musste er nur noch die Schwester des Magiers hier finden.. und dann, würde er schon weiter sehen.
 

Das Mädchen staunte ihn groß an, als er sich aufrichtete. So groß und dunkel.. das hatte sie bisher noch nie gesehen. Aber sie durfte ja auch nicht raus. Und er schien sich weh getan zu haben. Aber dann bemerkte sie, dass er etwas gefragt hatte. "Ja. Wer bist du ?"
 

Kurz überlegte der Ninja, ob es klug war, seinen richtigen Namen hier einfach fremden Personen zu nennen, immerhin lebte dieser Ashura auch hier, obwohl er schlief... dieser Gedanke ließ ihn kurz schaudern... doch dann erinnerte er sich, einige der Leute kannten seinen Namen hier doch sowieso schon, oder? "Kurogane." antwortete er dem Mädchen knapp und war erleichtert, dass er sich tatsächlich in Ceres befand. Er hatte wirklich Probleme, mit Kindern umzugehen... er versuchte sich zu erinnern, wie der Magier mit kleinen Kindern umging und nachdem er das getan hatte, ging er leicht in die Hocke, um mit dem Kind eher auf einer Augenhöhe zu sein.
 

"Hör zu... Kind... ich suche eine bestimmte Person. Eine Frau. Sie hat lange blonde Haare und sie ist jung. Ihr Name ist "Keira". Kennst du eine solche Person?"
 

"Ist sie hübsch ?", fragte das Mädchen ihn neugierig.
 

Noch einmal überlegte der Ninja kurz und wurde leicht nervös... warum mussten Kinder auch immer so komplizierte Fragen stellen?! regte er sich innerlich auf. Er versuchte sich das Gesicht der Frau wieder genau ins Gedächtnis zu rufen. "Schon..." gab er ehrlich zu.
 

Sie strahlte über beide Ohren und vergrub mit einer kindlichen Vermischung aus Stolz und Verlegenheit die Hände in ihrem Kleid. "Dann isses meine Mama ! Aber die bekommst du nicht ! Die gehört Papa!"
 

"Ah..nein...nein..!" leicht wurde der Ninja jetzt rot, wunderte sich nicht einmal über diesen Zufall, freute sich aber innerlich schon leicht darüber. "So... meinte ich das auch gar nicht, verda-" wollte er gerade fluchen... aber vor kleinen Kindern? Man, war das kompliziert. "Ich muss ihr etwas wichtiges erzählen..." klärte er das kleine Mädchen auf.. und wunderte sich, dass die Schwester des Magiers auf einmal Kinder hatte... war die Zeit hier inzwischen so schnell vergangen? Vielleicht erkannte sie Kurogane dann ja auch nicht wieder. "Kannst du mich zu ihr bringen?"
 

Den Magier würde es sicher freuen, wenn er wüsste, dass seine Schwester Kinder hatte und einen Mann... und langsam legten sich Zweifel, ob es gut war, zu versuchen ihr von ihrem Bruder zu erzählen, wollte er nichts kaputt machen.
 

Doch schon wurden Stimmen laut und eine Frau in einem roten Kleid und schulterlangen Haaren kamen heran geeilt. Die blonde Frau ließ sich sofort neben ihm niedersinken. "Ihr seid verletzt, Reisender?", fragte sie besorgt, stockte dann aber und betrachtete sein Gesicht genauer. So fremdländische Reisende kamen selten so hoch in den Norden und aus diesem Grund war ihr sein Gesicht noch in guter Erinnerung. "Ihr ?"
 

Der Ninja sah zu der Frau, die er suchte und so schnell gefunden hatte und die nun neben ihm hockte... "Ist nicht schlimm..." antwortete er ihr. "Es wurde schon verbunden." sagte er ihr, während er langsam aufstand und warum auch immer, wurde er nun ein kleines bisschen nervös. Die Frau erkannte ihn tatsächlich wieder. "Aa... ich bin hier, weil ich etwas mit dir zu bereden habe..."
 

Überrascht stellte Keira fest, dass die Kinder tatsächlich falschen Alarm geschlagen hatte. Mit einem Lächeln, das Fyes wie ein Spiegelbild glich, nur um einiges ehrlicher und herzhafter war, richtete sie sich wieder auf. "Aber nicht hier. Es ist viel zu kalt, komm lieber mit hinein ins Warme.
 

"Aa.." antwortete er wieder einmal knapp, war überrascht, dass diese Frau dem Magier wirklich ziemlich ähnlich war und nahm die Einladung an.
 

Während er der Frau folgte, beobachtete er die Kinder und die Schwester, des Magiers... und irgendwie fand er es gerade traurig, dass sich das Leben der zwei Personen, die sich eigentlich nahe stehen sollten so voneinander isoliert abspielte. Die Schwester erinnerte sich nicht und der Magier konnte nicht zurück in dieses Land... dabei war sich der Krieger komischerweise sicher darüber, dass der nervige Magier viel Spaß mit den Kindern gehabt hätte.
 

Sie waren rasch den Hügel hinuntergelaufen und in ein kleines Haus getreten. Sofort kam Kurogane die Wärme eines Feuers aus der Küche entgegen und schnell lief Keira los, um das Essen vom Feuer zu nehmen. Scheinbar hatte sie alles liegen und stehen gelassen. Auf dem Küchentisch befand sich auch noch halb geschnittenes Gemüse.
 

Die beiden Kinder standen pitschnass und neugierig in der Küche herum und starrten den Fremden an. "Sahrai, Nyên, geht nach oben und zieht euch etwas warmes an." Sofort liefen die Kinder los, um dem schnell nachzukommen und danach schmulen zu können. Die Schwester des Magiers deutete auf einer der einfach gearbeiteten Stühle und stellte ihm einen Becher mit klarem Flusswasser hin. Die ganze Küche war sehr einfach, aber sorgfältig gehalten, nur hier und da zeugten Kohlemalerein von irgendwelchen Flugtieren, Katzen und Häuser von der überschwänglichen Kreativität der Blagen.
 

Gelassen schüttete sie noch ein paar Zutaten in die Suppe und ließ diese dann vor sich hin köcheln. "Ich wundere mich, dass du noch lebst, Schwarzer", legte sie den höflichen Ton jetzt völlig ab, "nachdem wir erfahren hatten, das das Schloss euren Weg gekreuzt hat, fürchteten wir schon ihr wäret tot."
 

'Schwarzer?!' regte sich Kurogane innerlich auf... anscheinend sah diese Frau dem Magier nicht nur ähnlich, sondern teilte auch etwas seines Charakters.
 

"Ja... wir hätten auch nicht damit gerechnet, zu überleben...", antwortete er der Blonden ehrlich, und erinnerte sich kurz an die Zeit, in der er mit dem Magier auf der Flucht vor dem König war und auf der Suche nach dem Schloss, das Wünsche erfüllt. "Und du hast also geheiratet und Kinder bekommen?" stellte er fest und stützte seinen Kopf auf der Hand ab, die Wärme hier tat irgendwie unheimlich gut und obwohl diese Frau eigentlich eine total Fremde für ihn war, kam es ihm seltsamerweise nicht so vor. Er hatte das Gefühl mit ihr vertrauter reden zu können und immerhin hatte er das ja auch vor, er wollte ihr von ihrem Bruder erzählen.
 

Sie stütze schelmisch lächelnd eine Arm auf den Tisch und sah ihn an. "Du wolltest mich ja nicht", witzelte sie im gespielt beleidigten Ton. "Aber ja, ich habe einen wunderbaren Mann gefunden. Wir hatten vorgestern unseren 5ten Schneetag. Wo du schon so vertraulich fragst, was ist mit deinen Begleitern ? Leben sie noch ?"
 

Leicht wurde der Ninja nervös, als er sich daran erinnerte, dass die Schwester versucht hatte sich an ihn heranzumachen, daran hatte er schon überhaupt nicht mehr gedacht. Auch, weil sie sich gerade irgendwo so "typisch-Fye" verhielt. Aber er freute sich für die Blonde, dass sie einen Mann gefunden hatte und hier glücklich mit ihm lebte. "Ja.., sie haben alle überlebt. Und es geht ihnen..." kurz überlegte er, ging es ihnen wirklich allen gut? Immerhin hatte ihr Bruder ein Auge verloren.,. ".. den Umständen entsprechend gut," antwortete er ihr und sah sich ein wenig in der Wohnung um. "Du kanntest keinen meiner Begleiter?" fragte er sie nach einer Weile.
 

Sie überlegte, schließlich war es schon lange her. "Nein, mir ist nur dieses seltsame, fröhliche Tier aufgefallen und dass ihr von fern gekommen sein müsstet, wegen euerer Haut und Haarfarbe. Bis auf deinen Geliebten, er schien eher aus dem Norden oder dem Mittelland zu kommen. Warum fragst du mich das ? Und weshalb bist du die weite Reise hierher gekommen ?"
 

In dem Moment kamen die Kinder wieder rein und die Kleine versteckte sich unter dem langen Saum ihres Kleides. "Was wird das ?" , fragte sie selbst verspielt. "Ich bin ein Spion!" Sie lachte leise. "Dann rühr mal die Suppe um, Spion."
 

Eilig huschte das Kind wieder zwischen ihren Beinen hervor und kletterte auf einen Hocker, um an den Topf zu kommen.
 

Kurogane seufzte, als die Kinder wieder hereinkamen... er wusste, warum er diese Bälger nicht abkonnte! Als das Kind scheinbar konzentriert an der Suppe herumrührte, wand er sich wieder der Frau zu. "Ich bin hier, weil ich dir etwas erzählen möchte. Vielleicht, wird es dein ganzes Leben auf den Kopf stellen... vielleicht wird mir Jemand wahnsinnig böse sein, deshalb... es ist etwas, was nicht rückgängig zu machen ist, solltest du es erfahren... aber es ist wichtig... es wäre für "Jemandem" wichtig..." klärte er die Schwester auf. Es war schwieriger als er dachte, so ein Gespräch zu führen.
 

Keiras Aufmerksamkeit war geweckt, aber es verwirrte sie auch, was ihr Gast dort sagte. Etwas, was ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen könnte ? Ein wenig mulmig war ihr schon, und besser sie wusste davon, wenn es passierte. "Was willst du mir sagen... ?"
 

Noch einmal seufzte der Ninja schwer... er wollte nichts kaputt machen. "Ich will nichts Böses..." fing er an. "Aber es gibt Jemanden... dem bist du sehr wichtig... aber du erinnerst dich nicht mehr an ihn."
 

Er schloss die Augen, bevor er weiter erzählte. "Einer... meiner Begleiter... mein..." leicht wurde er rot.. aber so würde sie wissen, wer gemeint war. "..Geliebter... kam er dir nicht bekannt vor?"
 

Nun war sie vollkommen verwirrt. Jemand, den sie vergessen haben sollte, dem sie aber wichtig war. Wollte dieser Fremde ihm die Aufwartung eines geheimen Verehrers überbringen ?
 

Sie überlegte eine ganze Weile. "Ich hatte mehr Augen für dich an diesem Abend...", gab sie mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen zu.
 

Leicht genervt verdrehte er innerlich die Augen... es war manchmal schon schwer, mit dem Magier Gespräche zu führen.. warum sollte es mit seiner Schwester anders sein? "Ich bin mir sicher... du erinnerst dich ab einem bestimmten Punkt nicht mehr an deine Kindheit, Vergangenheit... hab ich recht? Ich kann dir sagen, was passiert ist... ob du es hören möchtest, auf die Gefahr hin, dich zu erinnern und dein Leben umzukrempeln... musst du entscheiden..."
 

Jetzt wurde Keira langsam ungeduldig. "Sag es mir", forderte sie entschlossen, "vor der Wahrheit soll man nicht davonlaufen, wenn man sie einmal greifen kann und wenn ich jetzt nein sage, hast du dir den ganzen Weg umsonst gemacht."
 

Ein wenig überrascht öffnete der Ninja wieder die Augen und sah die Frau vor sich an... das war das totale Gegenteil von dem, was der Magier tat und deshalb wollte er jetzt in die Augen sehen, die dem des Blonden so ähnlich waren. Diese Frau, war zwar die Schwester und nicht der Magier... vielleicht hatte er sie einfach zu sehr miteinander verglichen... aber war sie nicht geisteskrank geworden? Weil sie ihre Vergangenheit nicht ertrug?
 

"Also gut..." fing Kurogane erneut an, wenn sie es hören wollte und davon überzeugt schien, konnte er vielleicht nicht so viel falsch machen, wie es seine Zweifel hergaben. "Du hast einen Bruder... du hast ihn schon einmal gesehen, es war der blonde Mann, einer meiner Begleiter, ein verdammter Idiot und Magier... sein Name ist "Fye"." erzählte er ruhig und beobachtete genau die Reaktionen der blonden Frau, ob sie sich erinnerte oder ihm glaubte... vielleicht hielt sie ihn ja auch für einen Spinner.
 

Ruckartig stand sie so schnell auf, dass der Stuhl hinten überkippte und das Mädchen erschrocken den Löffel in die Suppe fallen ließ. "Mein Bruder lebt noch ? Ich dachte... " Tief atmete sie durch, war aber zu aufgebracht, um sie wieder zu setzten. "Als wir klein waren, wurde unser Dorf angegriffen... ich war mir sicher, dass er es nicht überlebt hatte... er hieß auch Fye.." Eindringlich sah sie ihn an. "Ich warne dich, wenn das ein Scherz ist, dann ein verdammt schlechter."
 

Ernst und eindringlich sah der Ninja die aufgebrachte Frau an, sah er denn so aus, als würde er mit so etwas Scherze machen? "Ich lüge nicht!" antwortete er und sah zu ihr hoch. "Er ist damals nicht gestorben... du und dein Bruder, ihr beide seid von eurem König... "Ashura".." er bemerkte, wie zynisch er den Namen aussprach, er hasste diesen Kerl und alles was mit ihm in Verbindung stand. ".. im Wald gefunden worden, nachdem euer Dorf abgebrannt ist! Er hat euch aufgenommen und zu allem Übel hatte sich dein Bruder in diesen grausamen Bastard von König verliebt! Alles hat der Idiot für ihn gemacht... du konntest das alles irgendwann nicht mehr ertragen, wurdest krank und dein Bruder.... Fye... hat den verdammten König darum gebeten, dich nicht sterben zu lassen und dich weit weg, hierher bringen lassen... deine Erinnerungen löschen lassen, damit du in Ruhe leben kannst!" er bemerkte nicht, wie er selber etwas lautes geworden war.
 

Ernst und schweigend sah Keira denn Mann vor sich an. Die Stille lag einige Minuten schwer im Raum, dann drehte sie sich zu dem Mädchen um und bat sie ruhig nach oben zu gehen. Das Kind folgte ohne große Widerworte. Kaum war es an der Treppe, schritt sie zum Fenster und sah hinaus.
 

"Fye D. Flourite?", vergewisserte sie sich ein wenig zu ruhig, "Der ehemalige Hofmagier Ashuras ist mein Bruder?"
 

"Aa..." antwortete der Ninja ihr und hatte auf einmal kein gutes Gefühl. "Er hat den König versiegelt... was hier genau passiert ist, weiß ich bis heute nicht, ich kenne nur seine Geschichten... und auch weiß ich nicht genau, warum er so furchtbare Angst vor dem König hat... er läuft weg, vor ihm, vor seiner Heimat... ich bin mir sicher, er bereut seine Taten... er hatte niemanden, nachdem euer Dorf abbrannte... aber, er hat sich verändert... und ich bin mir sicher, du bedeutest ihm eine Menge..."
 

Sie bemühte sich dem wirren Gerede noch irgendwie zu folgen, doch die aufkochende Wut in ihr, machte ihr das nicht gerade leicht... Langsam drehte sie sich wieder zum Fenster um und sah hinaus in die tanzen Schneeflocken und die kristallen schimmernde Landschaft.
 

"Wüsste ich nicht, dass du die Wahrheit sagst, würde ich dich jetzt mit einem Fluch belegen, der dir die Zunge für den Rest deines Lebens lähmt... aber du sagst die Wahrheit... diese Augen... ich habe den Hofmagier nie selbst gesehen, aber nach den Geschichten scheint dein Geliebter", es kostete sie einige Mühen das Wort nicht verächtlich auszusprechen, "wirklich sehr viel Ähnlichkeit mit ihm zu haben..."
 

Sich nicht von dem wütenden Gerede der Frau beeinflussen lassend, sah er sie weiter an, obwohl sie aus dem Fenster blickte. Er wusste, wovon er redete, ob es eine gute Idee war... bezweifelte er gerade... aber er stand hinter dem Magier... erst hatte er es selbst nicht verstehen können, aber Kurogane wusste, dass er hinter diesem Mann stand. "Dein Bruder.." verbesserte der Ninja die blonde Frau. "Ich weiß nicht, wie sehr du ihn dafür hasst... oder wie groß deine Liebe zu ihm ist.... aber du bist die einzige Verwandte, die er noch hat... am Anfang konnte ich diesen verdammten Magier ebenfalls nicht verstehen, aber mit der Zeit habe ich gelernt hinter diese kalte Fassade aus ewiger, gespielter Freundlichkeit zu blicken... und nicht alles davon war gespielt... ich glaube den Bruder ist ziemlich einsam gewesen, sein ganzes Leben lang... und auch jetzt, ist er es noch... es geht ihm nicht gut... das spüre ich."
 

Wütend fuhr sie herum. "Warum sagst du mir das ? Warum kommt er nicht selbst ? Hat er Angst, dass ich mit der Küchenschelle auf ihn losgehe ? Vielleicht hat er da gar nicht so unrecht... ich... ich kann es nicht verstehen... ich erinnere mich an meinen Bruder... und an diesen Mann... ich habe immer gehofft ihn wieder zu finden, gehofft dass er noch lebt... und nun ... "
 

Fest sah sie ihm in die Augen. "Ich würde mir das Blut aus den Andern schneiden, würde es noch etwas bringen, nur um nichts mit diesem Mann zu tun zu haben." Kraftlos ließ sie sich auf einen Stuhl sinken und vergrub die Hände im Gesicht.
 

Eine ganze Weile sah er die Frau vor sich hilflos an, was hatte er da durch seine absolute Dummheit wieder angestellt? Es wäre besser gewesen, ihr nichts zu erzählen... das wäre erträglicher für den Magier gewesen als DAS hier...

Kurogane hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt... wieso machte er nur immer alles kaputt? Wieso konnte er nicht EINMAL etwas so im Raum stehen lassen? Wieso dachte er immer, besser zu wissen, was für andere Leute das Beste wäre? Wieso meinte er immer, für andere entscheiden zu müssen...?
 

"Vielleicht..." fing er nach einer Weile leise wieder an. "..hatte er Angst... es war nicht seine Idee hierher zu kommen und dir das zu erzählen, er hat damit nichts zu tun, es war ganz alleine meine Idee... er hatte nicht vor dich noch einmal wieder zusehen, selbst als er dich erkannt hatte, hat er nichts zu dir gesagt... das... ist alles auf meinen Mist gewachsen, nicht auf seinem. Er weiß nicht einmal, dass ich hier bin... er ist kein schlechter Mensch und ein wenig, kann ich dich verstehen... hätte das Jemand mit meinem Heimatland getan, ich hätte genauso über ihn gedacht... aber... er hat sich wirklich verändert und wenn du böse auf Jemanden sein willst, dann nicht auf ihn... denn wenn es nach ihm ginge, würdest du dich nicht an ihn erinnern..."
 

Keira sackte etwas auf dem Stuhl zusammen und presste ihre Hände vors Gesicht. Ein leichtes Beben fuhr durch ihren Körper und dann konnte sie es nicht mehr aufhalten. Die Tränen stahlen sich einfach aus ihren Augen und liefen über ihre Hände.
 

"Das....
 

... das hört sich so nach meinem Bruder an... er war schon immer so... ich...", sie hatte Probleme zu sprechen und atmete einmal tief durch, wischte sich die Tränen weg. " Ich habe mich immer gefragt, warum er Ashura auf einmal versiegelt hat... ich ... habe ihm automatisch irgendwelche eigennützige Motive unterstellt..." Wieder gefasst sah sie zu dem Ninja auf. "Warum hat er es getan ? Und warum ist er danach nicht geblieben, um seine Position als König einzunehmen ?"
 

Ein wenig schlechtes Gewissen hatte der Ninja jetzt schon, als er die Frau so aufgelöst vor sich weinen sah und kurz überlegte er, ob er ihr nicht beruhigend die Hand auf die Schulter legen sollte und bemerkte, wie sehr er sich selber durch den Blonden verändert hatte. Früher hätte er sich weder um die Angelegenheiten anderer Leute gekümmert noch hatte er Mitleid gehabt, wenn jemand weinte oder fühlte sich deshalb schlecht.
 

Doch er ließ es bleiben und sah die weinende Frau vor sich eine Weile an, bevor er ihr antwortete. "Den genauen Grund, kenne ich nicht... ich weiß, dass dieser König besessen war von deinem Bruder... es war mehr, als sei er sein Besitz und nicht sein Freund oder Geliebter gewesen... dass sich der Magier bei eurem König irgendwann nicht mehr wohl fühlte... irgendwas muss passiert sein, dass er sich entschieden hatte, den König zu versiegeln, vielleicht um dem Krieg ein Ende zu setzen... wie gesagt, die genauen Gründe kenne ich nicht..." tief atmete er einmal durch, er fühlte sich gerade alles andere als wohl. "Das erste Mal, als ich deinen Bruder traf, war er nicht zu durchschauen... es war, als würde er nicht nur vor seinem König und seinem Land weglaufen... sondern auch vor sich selber. Er hat immer verdammt dämlich gegrinst, immer fröhlich getan... aber in seinen Augen konnte man erkennen, dass es in seinem Inneren anders aussah. Aus irgendeinem Grund, flüchtet er in verschiedene Welten, aus Angst, sein König könnte aufwachen und ihn finden, ich weiß nicht genau warum... ich denke, das letzte was der Magier wollte, war König werden. Er war bei der Hexe der Dimensionen... so haben wir uns alle getroffen, alle mit ihren eigenen Wünschen, freiwillig oder unfreiwillig... er wollte alles andere, aber nicht in dieses Land zurück... sein Wunsch hatte sich allerdings nicht erfüllt, er kam wieder hierher zurück, wenn auch für kurz... aber er reist weiter mit uns...", erklärte er ihr weiter... und fand es wirklich anstrengend, so viel zu reden... aber hier hatte er eine Menge klar zu stellen.
 

Die blonde Frau, vielmehr ein Mädchen nun, wo ihre selbstsicheren Gesten verschwunden waren und sie aufgelöst und etwas hilflos vor dem Ninja saß, sah auf ihre Hände. "Er hat meine Erinnerung versiegeln lassen, um mich zu schützen...?"
 

Unbewusst sah der Krieger die blonde Frau ein wenig mitleidig an... es tat ihm gerade irgendwie Leid, dass er sie zum Weinen gebracht hatte, weil er ihr von ihrem Bruder erzählte.. aber nun gab es kein zurück mehr, nun wusste sie Bescheid...
 

"Ja.." antwortete er ihr leise.. so wie Kurogane es von dem Magier verstanden hatte, war das der Grund gewesen. "Und vielleicht habe ich einen Fehler gemacht, dir von ihm zu erzählen... aber ich denke, dass es irgendwo richtig war... vielleicht, kannst du ihm ja verzeihen.. irgendwann... im Grunde hat er nichts anderes getan als du... sich gegen euren König entschieden, wenn auch einige Zeit später..."
 

Die gerade gesprochenen Worte hingen in ihren Gedanken und ließen eine ganze Weile nichts anderes zu. Sie hatte ihren geliebten Bruder gefunden... in der Person, die sie eigentlich verabscheute... Es war leicht zu verurteilen und sie wusste, dass sie selbst manchmal ungerecht war, aber sie hatte nie daran denken wollen, dass die Großen und Mächtigen des Landes - die von diesem Gebiet hoch im Norden wohl weiter als für alle anderen Länder entfernt war - selbst Menschen waren, ihre Gründe und Motive hatten. Alles, was sie je von ihnen mitbekommen hatte, war die Zerstörung ihrer Heimat, Krieg... Menschen mit gebrochenen Seelen und Angst, dass auch in diesem Gebiet die Soldaten einfallen würden. Angst. Angst konnte sich in Wut wandeln, doch was half ihr das, wenn sie kein Ziel mehr hatte, auf das sie diese richten konnte?
 

Das, was sie liebte und was sie hasste, stellte sich gerade als das selbe heraus.
 

"Ich erinnere mich nicht..."
 

Sie konnte noch gegen Ashura-ou zürnen, jetzt eigentlich noch mehr, als bisher, doch scheinbar war sie unfähig ihre Wut nach diesem Schock auf irgendetwas anderes zu lenken.
 

Vielleicht tat sie ihm auch unrecht... genau so wie sie spürte, dass der Fremde die Wahrheit über die Persönlichkeit ihres verschollenen Bruders... dem Hofmagier von Ceres Fye D. Flourite... sagte, spürte sie auch, dass jegliche Wut auf diesen ganzen verfluchten Krieg ihr nur wieder aufzeigen würde, dass sie keine Ahnung von den Motiven der Verursacher hatte... Sie hatte naiv gehasst, wie ein kleines Kind und so etwas nannte sich gebildete Frau, war das eine Priesterin ?
 

Sie konnte nicht mehr wütend sein, statt dessen blieb eine bleiernde Traurigkeit zurück. "Und wenn so mächtige Zauberer wie Ashura-ou oder der Hofmagier den Zauber gesponnen haben, wahrscheinlich auch nie mehr... jedoch... erzähl mir von meinem Bruder.."
 

Erleichtert atmete der Ninja aus, die Frau hatte aufgehört zu weinen und schien auch wieder Fassung halten zu können... und sie wollte etwas über ihren Bruder wissen und sagte nichts mehr darüber, dass sie alles dafür geben wollte, diesen Mann zu vergessen.
 

Eine Zeit lang sah Kurogane an der Frau vorbei aus dem Fenster, beobachtete die fallenden Schneeflocken und erinnerte sich daran, wie er und der Magier gestritten hatten, ebenfalls vor einem Fenster, von dem aus man den Schnee beobachten konnte.
 

"Er... ist ein verdammt nerviger Quälgeist..." fing Kurogane nach einer einiger Zeit an zu erzählen, er konnte nur das wiedergeben, was er von dem Magier gezeigt bekommen und gelernt hatte. "Immer findet er irgendeinen Grund, andere Leute zu nerven oder redet stundenlang sinnloses Zeug vor sich her... genau wie du... nennt er mich hin und wieder bei diesem schrecklichen Namen "Schwarzer"...er lächelt ständig... tut immer fröhlich und gut gelaunt, früher mehr, wie heute... jedoch... ist er sehr einfühlsam was das Befinden der Kinder angeht, die mit uns reisen und versucht immer die Fassung zu behalten, wenn alles aussichtslos scheint... er kocht furchtbar schreckliche Dinge zu essen...", kurz schüttelte er sich innerlich, als er sich an den ein oder anderen Fraß erinnerte, den er von dem Magier aufgetischt bekam.
 

"Doch oft wirkt er auch einsam und verlassen. Er hat Angst vor der Dunkelheit und vor seiner Vergangenheit. Er verdrängt und verdreht ständig die Wahrheit und die Realität... und auch, wenn er oft sehr zerbrechlich scheint, hat er bis jetzt immer durchgehalten und nie aufgegeben... ich hab in den letzten Monaten meine Meinung über diesen nervigen, blonden Mann... komplett geändert. Und auch, wenn ich höre, was hier in Ceres passiert ist und hin und wieder das ein oder andere Ereignis auf unserer Reise..." kurz stockte er, als er sich an die Sache mit der zerstörten Stadt erinnerte "...glaube ich, dass er eigentlich niemandem weh tun möchte...", als Kurogane bemerkte, wie viel er über den Anderen und allgemein erzählte, hielt er inne.
 

"Tut mir leid, bin abgeschweift..." grummelte er, bevor er seufzte und seinen Kopf wieder auf seiner Hand abstützte.. auf einmal kamen ihm so viele Erinnerungen an den Blonden hoch, dass er wahrscheinlich noch stundenlang irgendetwas hätte erzählen können.
 

Keira kicherte leise bei dem Kommentar über das Essen. Dass ihr Bruder in seiner Experimentierungsfreude manchmal sehr verrückte Sachen zusammen brauen konnte, hatte sie noch gut in Erinnerung.
 

Doch als der Dunkelhaare zu Ende geredet hatte, sah sie ihn lange an und sah nach einer langen Pause des Schweigens wieder aus dem nachdenklich aus dem Fenster. Die Schneeflocken hatten aufgehört vom Himmel zu rieseln und es dämmerte allmählich.
 

Sie wollte etwas sagen... etwas darüber, wie sie diesen Menschen nun sah, über den dieser Mann so... ehrlich erzählen konnte. Sie sah, dass dieser Mann kein Lügner war, aber irgendetwas weigerte sich in ihr, diese Worte zu verstehen .. etwas weigerte sich in ihr, das aufzugeben, was ihrer Hilflosigkeit und Wut ein Ventil gegeben hatte. Hassen war schwer, weil sie eigentlich Frieden wollte und sehr wohl wusste, dass der Weg dorthin Vergebung war. Aber Hass gab einem auch Kraft, die Kraft jeden Tag trotzig weiter zu leben und sich nicht von irgendwelchen Mächtigen besiegen zu lassen. Doch... sie kannte ihren Bruder, sie kannte sein Wesen und sie wusste, dass er manchmal unglaublich schwach und naiv sein konnte, aber in anderen Momenten auch unglaublich erwachsen und hart zu sich selbst war und einmal getroffene Entscheidungen nahm er nicht zurück.
 

"Ich hasse diesen Mann... er hat so viel Unglück über die Menschen hier gebracht... aber wenn er wirklich mein Bruder ist, kann er nicht so sein, wie ich ihn all die Jahre gesehen habe... nicht wahr ? Menschen ändern sich nicht einfach so... egal was sie erleben, egal was sie prägt... in ihrem Innersten bleiben die Farben immer gleich und werden von all dem nur überdeckt... so wie der Schnee die Landschaft überdeckt, ändert er nichts an den Formen der Steine und an den Samen, die in der Erde liegen..."
 

Sie erinnerte sich an ihre Priesterausbildung vor so vielen Jahren und irgendwie wusste sie, dass nun etwas fehlte, dass diese Erinnerungen manipuliert worden waren oder nie existiert hatten. Sie erinnerte sich an einen jungen Mann, mit dem sie viel Zeit verbracht hatte, aber dessen Gesicht sie sich einfach nicht in Erinnerung rufen konnte, an einen anderen Mann... jemand warmen, der sie an ihren eigenen Vater erinnerte. Auch sein Gesicht blieb nur ein weißer Fleck.
 

Einen Moment dachte Kurogane ernsthaft über die Worte der blonden Frau nach... über so etwas hatte er selber sich noch nie Gedanken gemacht, aber bei sich selber hatte er erlebt, dass Menschen sich verändern konnten. Kurz fragte er sich, ob diese Frau trotz allem lieber nicht gewusst hätte, dass ihr Bruder noch lebte, wer er war und warum sie sich nicht an ihn erinnerte... doch irgendwie hatte er ein wenig Angst vor der Antwort. Das letzte, was er wollte war, dass seine Schwester ihn nun hasste, sollte sie die Wahrheit erfahren...
 

Schwer seufzte er und hoffte, dass es nicht ein all zu großer Fehler gewesen war und wenn dem so wäre, ob der Magier ihm das jemals verzeihen würde... immerhin handelte Kurogane ohne Einverständnis des Anderen.
 

"Ich bin nicht nur hier, weil ich dir von deinem Bruder erzählen wollte... sondern auch, weil ich dich um etwas bitten möchte...", fing er nach einer Weile an und blickte wieder zu der Frau, die am Fenster stand.
 

Langsam drehte sie sich zu ihm um, sie hatte wieder ihre stolze Körperhaltung angenommen, doch auf ihrem Gesicht lag ein trauriger, undeutbarer Ausdruck. Sie lächelte leicht und es schwang fast so etwas wie Dankbarkeit in dieser Mimik mit. "Was denn ?", fragte sie leise. Sie fühlte sich betäubt und schwer von ihren Tränen, dennoch regte sich unter all dem Gefühlschaos, dass diese Nachricht in ihr aufgewirbelt hatte, die Freude einen längst verloren geglaubten geliebten Menschen wieder gefunden zu haben.
 

Ein wenig Erleichterung kroch in dem Ninja hoch, als er das leichte Lächeln auf den Lippen der Frau sah. "Ich weiß... ich verlange viel.. verdammt viel..." antwortete er ruhig, trotzdem fiel ihm das gerade nicht einfach "..Ich weiß nicht, wie viel Zeit ich hier habe... und das kommt jetzt bestimmt verdammt plötzlich... doch, wenn du deinen Bruder nicht zu sehr hasst... und du dazu bereit bist... vielleicht, könntest du dich mit ihm... treffen oder so?" fragte er die blonde Frau, die wahrscheinlich sowieso schon absolut fertig mit den Nerven war und fühlte sich ein wenig mies, jetzt so etwas von ihr zu verlangen.
 

"Ich habe einen Preis bezahlt... um hier zu sein, ich werde einen weiteren bezahlen um zurück zu gelangen und dich für ein paar Stunden mitzunehmen!“, klärte er die Frau auf und fragte sich gar nicht groß, ob sie das verstehen würde... denn selbst wenn er irgendwo Hoffnungen hatte, jetzt nicht alles kaputt gemacht zu haben, hatte er jedoch keine Hoffnung darauf, dass sie auf diesen Vorschlag eingehen oder es dann auch klappen würde... zumal das mit der Hexe nicht abgesprochen war.
 

Kaum hatte Kurogane zu Ende geredet, da öffnete sich die kleine Tür zur Küche und ein großer Mann, mit dunkelblonden und etwas strubbeligen Haaren, die fast bis zum Kinn gingen trat hinein. "Ich finde, das ist eine gute Idee..." bemerkte er und lächelte kurz den Ninja und dann die Frau am Fenster an, während er langsam auf diese zuging. "Ich meine... es ist ja nicht so, dass ich gelauscht hätte... weil ich dachte der große Mann da von dir würde etwas von meiner hübschen Frau wollen..." sagte er etwas grinsend, während er seine wahrscheinlich vollkommen aufgewühlte Frau zur Unterstützung etwas in den Arm nahm.
 

"Is natürlich alles Intuition... dass ich genau weiß, worüber du mit diesem Mann geredet hast..." flüsterte er ihr etwas aufmunternd zu. "Ich würde diesen Mann gerne treffen... ich war selber im Krieg und weiß, wie es dort läuft... was nicht heißt, dass ich den Hofmagier automatisch nachvollziehen kann... aber... deinen Bruder... den würd ich gerne einmal kennen lernen... und ihm zeigen, was für einen tollen Mann du geheiratet hast..."
 

Erst wollte sie aufbegehren, doch dann ließ sie sich durch die Umarmung besänftigen. Sie hatte gar nicht bemerkte, dass er zurück gekommen war, aber so aufgewühlt wie sie war, wunderte sie das nicht. Sie senkte den Blick. "Ich denke wir wissen alle wie es im Krieg abläuft...", etwas hilfesuchend sah sie ihn an, "du bist dafür, Arun? Ich verstehe dich nicht, wie kannst du den Mann treffen wollen, gegen den und Ashura du all die Jahre gekämpft hast ? Er ist mein Bruder, aber du ... du hast keinen Grund ihm zu vergeben..."
 

Leicht schüttelte ihr Mann, der den Namen Arun trug, seinen Kopf und lächelte seine Frau ehrlich an. „Ich weiß... aber denkst du nicht auch, dass aus Feinden Freunde werden können? Er hat, genau wie ich, nur Befehle ausgeführt... ich habe auch getötet, wie es mir mein Offizier befohlen hatte, absichtlich, wenn es um mein eigenes Leben ging und unabsichtlich Zivilisten getötet. So was ist natürlich unverzeihlich und niemals wieder gut zu machen, egal welche Gründe es dafür gab. Doch diese Leute leiden auch... und der Krieg ist so lange her und letztendlich, hat der Hofmagier dazu beigetragen, dass langsam wieder Frieden in Ceres eintreten kann... er hat den König versiegelt... sich gegen seine Befehle gestellt... gegen die Befehle des gefürchtetsten Mannes in ganz Ceres... ein wenig, sollten wir ihm dankbar sein... auch, wenn’s schwer fällt.“ Erklärte er Keira und spielte ein wenig mit ihren blonden Haaren.
 

„Freu dich doch einfach darüber, dass dein Bruder wieder aufgetaucht ist... einfach „nur“ dein Bruder... mit seinen Fehlern. Warum weiterhin „Krieg“ führen? Hm?“
 

Beschämt blickte sie nach unten und lehnte sich etwas gegen ihren Mann. Dass er ihr so etwas sagen musste. Sie war stets gegen Krieg gewesen, war für Versöhnung, denn durch diesen Krieg waren auch die einzelnen Völker, je nachdem ob sie auf Seiten Ashuras gestanden hatten, Rebellen waren oder Besetzte, verfeindet. Sie wünschte sich nichts mehr, als dass es endlich endgültigen Frieden geben würde und konnte selbst nicht konsequent genug sein, den ersten Schritt zu tun. Entschlossen löste sie sich. Sie durfte sich nicht so von ihren eigenen schlechten Gefühlen leiten lasse. Sie hatte ihren Bruder wiedergefunden und das war alles, was zählte. Entschlossen sah sie den Geliebten ihres Bruders an. "Ich will ihn treffen!"
 

Erleichtert atmete der Ninja aus und wäre er nicht Kurogane gewesen, hätte er vor Freude vielleicht sogar ein bisschen gelächelt. Nur, wie sollte er jetzt mit der Hexe Kontakt aufnehmen? Er hatte das weiße Manjuu nicht mit dabei.. doch wie auf Kommando, sprang etwas schwarzes aus seinem Shirt hervor und grinste ihn breit an, worauf ihm fast das Herz stehen blieb. "Puuuuh!!" machte das schwarze Mokona und hopste auf den Tisch.
 

Nachdem der Ninja sich wieder einigermaßen von seiner "Fast-Herzattacke" beruhigt hatte, sah er das schwarze Wollknäuel etwas wütend an, war jedoch leicht froh darüber, denn so konnte er Kontakt mit Yuuko aufnehmen. "Ey...Manjuu...ich muss noch mal mit der verdammten Hexe sprechen!" grummelte er es leise an, denn irgendwo in diesem Haus waren Kinder und er wollte nicht Schuld daran tragen, dass sie irgendwelche Flüche von ihm angewöhnten.
 

Eine Weile sah das schwarze Mokona Kurogane etwas beleidigt an... so nannte niemand Yuuko und schon gar nicht Mokona!! Ergab sich dann aber und mit einem weiteren „Puuh!“ leuchtete der Stein auf der Stirn des Mokonas auf und Yuuko erschien.
 

Die Hexe der Dimensionen schien sie schon erwartet zu haben, denn sie saß in einem warmen Kimono auf der Terrasse ihres Ladens und schaute in den Sternenhimmel. Der Winter in Japan war vorbei und allmählich wurde es Frühling und die Frühkirsche duftete und ihre weißen Blüten zitterten im kühlen Wind.
 

In dem Wissen, dass sich der Krieger bald wieder melden würde, hatte sie Watanuki einen smaragdfarbenen Spiegel mit blinden Glas aus dem Keller hohlen lassen, einen Spruch gemurmelt und wartete nun darauf, dass das schwarze Mokona sich meldete, während sie eine abendliche Tasse Tee trank und dabei Tabak mit ihrer Langpfeife rauchte.
 

"Hallo Yuuko!" freute sich das schwarze Mokona, die Dimensionshexe endlich wiederzusehen... so lange, war es noch nie von ihr getrennt gewesen und deshalb, war es hibbeliger als normal.
 

"Ich muss zurück..." redete auch Kurogane wenige Sekunden später los, er hasste es, mit dieser Frau zu verhandeln und hielt sich am Besten zu kurz wie möglich. "...und ich möchte, dass der Magier seine Familie treffen kann."
 

"Du kennst die Bedingungen, so oft wie du dir etwas bei mir wünscht", erwiderte sie einfach nur.
 

Die Frau hinter Kurogane atmete schnell ein und drängte sich vor den Krieger. "Du bist die Hexe der Dimensionen ?"
 

Sie lächelte leicht. "So ist es, und du bist die Schwester von der blonden Schönheit."
 

Einen Moment war Keira verwirrt. Warum sprach diese Frau so über ihren Bruder... ob sie mal ein Paar waren ? Schließlich war er ein mächtiger Magier geworden... leicht wurde sie rot, konzentrierte sich dann aber wieder auf wichtigere Dinge. "Ich will meine Bruder sehen!"
 

"Wie gesagt, das kostet seinen Preis."
 

"Dann will ich ihn zahlen. Dieser Mann hat schon so viel in Kauf genommen, nur um von meinem Bruder zu berichten."
 

"Nun denn. Dein Wunsch ist es also, deinen Bruder zu sprechen?"
 

"Ja. Was verlangst du?" Sie merkte selbst, wie aufgeregt ihre Stimme klang, aber sie wollte sich endlich von der Wahrheit überzeugen. Endlich Antworten auf die Fragen, die sie so lange beschäftigt hatten: War er wirklich ihr Bruder? Wer war ihr Bruder? Wie kam es zu diesem Krieg ? Warum hatte er das getan ? Was für Erinnerungen hatte er ihr gelöscht ? Und vor allem wollte sie wissen, ob ihr Bruder immer noch jemand war, den sie lieben konnte.
 

"Dieser Wunsch ist dir sehr wichtig, also verlange ich im Gegenzug etwas, was dir genau so wichtig ist."
 

Leicht grummelnd, sah Kurogane sich die Verhandlung mit der Hexe an und fragte sich, was für einen verdammten Preis sie jetzt schon wieder verlangen würde... außerdem, gefiel ihm die Art nicht wirklich, wie sie den Magier nannte... aber es war die Hexe... sie redete immer so seltsam, beruhigte er sich wieder.
 

Nach einer Weile traute sich dann auch Arun etwas weiter nach vorne. "Ich bin bereit.. jedenfalls etwas zu zahlen, wenn ihr meiner Frau den Wunsch erfüllen könntet", schlug er vor, selbst, wenn er nicht mitreisen konnte wollte er ihr irgendwie behilflich sein.
 

Dankbar lächelte sie ihren Mann an und sah dann wieder entschlossen zu der Hexe. Yuuko schenkte ihr ein fast zufriedenes Lächeln und nannte ihr ohne zögern den Preis. "Deinen Hass."
 

Die blonde Frau stockte merklich, nickte dann aber, als sie die Tragweite dieses Wunsches verstand. "Du brauchst nichts zahlen. Ihr Hass reicht vollkommen aus", wand sie sich an ihren Ehemann und wartete darauf, dass alle Kunden akzeptierten.
 

Leicht verwirrt, sahen die beiden Männer die Frau an... aber anscheinend, konnte nur Keira selbst wissen, wie wichtig ihr ihr eigener Hass war. "Wenn du damit einverstanden bist... bin ich es auch." sagte Arun seiner Frau, es war ganz alleine ihre Entscheidung und er, er würde sie akzeptieren.
 

"Und ich? Muss ich noch irgendeinen verda-.." 'die Kinder'... schoss es Kurogane wieder in den Kopf, bevor er fluchen konnte. "..Preis bezahlen, um zurück zu gelangen?" fragte der Ninja.
 

"Nein, den Preis den du gezahlt hast, hat die Rückreise mit eingeschlossen."
 

Erleichtert atmete der Ninja aus, dass seine Preise für Hin- und Rückreise galten.. auch wenn er nicht wusste, was genau diese Preise bedeuteten... zumal er sich darüber auch keine Gedanken gemacht hatte.
 

"Hm.. dann wirst du jetzt also deinen Bruder treffen, Keira..." lächelte der Ehemann seine Frau zu und freute sich merklich für sie. "Ich pass solange auf die Kinder auf..."
 

Doch er konnte nicht zu Ende sprechen, als das schwarze Mokona auch schon ungeduldig und ein wenig genervt von dem vielen Gequatsche und den wenigen Taten seinen Mund aufriss und sie alle verschluckte.
 

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Anmerkung: Immer noch gehört weder eure Majestät Ashura, noch Kurogane und Fye noch Ceres uns. Keira und die Familie vielleicht schon, aber wir bekommen dennoch kein Geld und haben auch nicht vor welches mit dieser Geschichte zu erwerben.
 

Das Lied gehört auch nicht uns, sondern seinen Eigentümern.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Azazel_Il_Teatrino
2007-11-02T19:24:06+00:00 02.11.2007 20:24
ich muss gestehen, dass ich kuros idee total genial und voll süß finde... auch wenn ich nich weiß wie fye reagieren wird... und allegemein... diese preise von der hexe klingen immer so furchtbar endgültig... *angst um die beiden hat* das klingt als würde er mit seiner und fyes zukunft bezahlen...*drop*

trotzdem... suoer kapi^^
ich les weiter...xD

greets
meiyû
Von:  Sonna-Eraseus
2007-09-17T14:56:56+00:00 17.09.2007 16:56
Oh man, Kurogane hat echt Ideen ... Fye mit seiner Schwester aussöhnen zu wollen ... er hat sich echt sehr verändert, das wird immer deutlicher. ^^

by: Sonna
Von:  Albus_Potter
2007-09-13T16:31:56+00:00 13.09.2007 18:31
*lachflash*
geliebter XD awwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww
*weglol*
wie waiiiiiii XDDDD

goiles kapi
*daumen hoch*
*knuddel*

lieb dir
fay


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