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LSD Teil 2

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Hier ist eine kurze Fortsetzung von der Geschichte meiner Freundin. Immer wenn sie etwas weitergeschrieben hat, werde ich den entsprechenden Teil hochladen. Es kann also eine Weile dauern bis der nächste Teil kommt. Gomen nasai. Ich hoffe ihr habt trotzdem Spaß an der Geschichte und ich werde natürlich alle Komments an meine Freundin und eigentliche Autorin Hotaru weiterleiten.
 

LSD Teil 2
 

An diesem Tag war nicht mehr an Training zu denken, die beiden schmusten die ganze Zeit und schworen sich immer wieder, wie sehr sie sich doch liebten. Inzwischen waren sie schon längst wieder nach Hause zurück geflogen (das heißt, Kuyo hat Zuka getragen, er hat ja noch keine Flügel) und saßen nun auf der Veranda und beobachteten, wie die Sonne in einem Meer aus blutrotem und goldenen Licht versank. Kuyo saß in ein paar Decken, die die beiden hinaus getragen hatten, und hatte seine Arme um Kizuka gelegt. Dieser lehnte mit seinem Rücken an Kuyos muskulöser Brust und schnurrte zufrieden und überglücklich. Schließlich brach Kuyo das Schweigen und fragte: "Sag mal, warum setzt du nie Magie gegen mich ein? Ich habe dich schon so oft mit kleinen Windbeschwörungen ins Wasser befördert, warum versuchst du nicht, mich mit deinem Zauber zu schlagen?" "Ganz einfach, erstens will ich dich gar nicht schlagen und zweitens... hab ich keine Planung, wie ich denn meinen Zauber einsetzen soll. Ich kenne doch keinen einzigen Zauberspruch und die Sprache, die du öfters benutzt, die verstehe ich auch nicht." Verblüfft zog der langhaarige Dämon eine Augenbraue hoch. "Du verstehst die Dämonensprache nicht?! Das ist seltsam! Jeder Dämon spricht sie und versteht sie auch, das ist gleich am Anfang so. Ich werde sie dir wohl beibringen müssen. Vielleicht finden wir ja in der Unterwelt heraus, warum du sie nicht verstehst." Zuka nickte einverstanden. Eine sanfte, warme Brise strich zärtlich über seine Haut und jagte ihm wohlige Schauer über den Rücken. Er fühlte sich dem Element des Windes seltsam verbunden, doch Regen hasste er wie die Pest. Zu den Pflanzen fühlte er keine Zugehörigkeit, sogar ein wenig Abneigung, und das Metall übte einen gewissen Reiz auf ihn aus, dennoch interessierte es ihn nicht. Die Erde war ein weiteres Element, das seine Aufmerksamkeit auf sich zog, doch das Feuer und die energiereichen, warmen Strahlen der Sonne liebte er. Manchmal, wenn schönes Wetter war und sie gerade nicht trainierten, dann setzte er sich auf einen großen, abgeflachten Stein mitten im Garten, schloss die Augen und sog die Wärme und die Energie der Sonne in sich auf. Oftmals geschah es, dass wenn er die Augen wieder öffnete, Kuyo vor ihm stand und ihm erklärte, dass er nun schon geschlagene zehn Minuten auf ihn einrede und immer noch keine Antwort auf seine Fragen erhalten habe. Meistens war die Sonne dann auch schon längst wieder verschwunden, doch Zuka war immer fest davon überzeugt, bis zum Zeitpunkt, wo er die Augen öffnete, hätte sie aus voller Kraft geschienen. Offensichtlich entnahm er der Luft noch die Energie, die sie selbst von der Sonne aufnahm. Kuyo liebte Zukas warme, starke Aura, besonders wenn er schlief, dann legte sie sich immer über beide wie eine Decke, die ihnen während des Schlafes die Energie zurückgab, die sie während des Tages verloren hatten. Glücklich darüber, dass sie das selbe füreinander empfanden, küsste er Zukas Halsbeuge, dieser schnurrte noch lauter und drehte sein Gesicht dem Kuyos zu, so dass dieser nun seinen Mund anstatt seinen Hals küssen musste, was er natürlich liebend gern tat. Sanft legte der ältere seine Lippen auf die seines erwartungsvollen Geliebten und bat mit seiner Zunge um Einlass, der ihm auch widerstandslos gewährt wurde. Sofort entbrannte zwischen den beiden Dämonen ein wildes, aber dennoch liebevolles Zungenspiel, das erst endete, als die beiden keine Luft mehr bekamen. Ihre braungebrannten Oberkörper waren eng beieinander und die Luft zwischen ihnen knisterte vor Liebe und Leidenschaft. Kizuka legte eine Hand auf das Gesicht des langhaarigen Dämons und knabberte leicht an dessen Ohrläppchen. Seine weichen Lippen wanderten an Kuyos Hals hinab, erkundeten jeden Millimeter mit kleinen Küssen, reizten die empfindlichen Punkte in seiner Halsbeuge um gleich wieder zu seinem Mund zurück zu kehren. Kuyo schloss die Augen und genoss die Liebe und die Zärtlichkeit, die ihm geschenkt wurden, in vollen Zügen, hatte er doch sehr unter seiner Ungewissheit leiden müssen. Aber wer jetzt denkt, Kuyo ließe sich nur verwöhnen, der hat sich geschnitten, denn der Schwarzdrache gab seinem Geliebten mindestens genauso viel zurück, wie er empfing. Selig küsste er Kizuka noch einmal kurz auf den Mund und schlug dann vor, wieder hinein zu gehen, denn nachdem die Sonne untergegangen war, hatte sich die Luft beträchtlich abgekühlt, und ihm war außerdem nicht entgangen, dass Zuka ein wenig fror. Eigentlich hätten sie sich auch in die Decken kuscheln können, aber sie waren noch vom langen Training und dem, was danach war völlig ausgepowert, daher stimmte auch der jüngere dem Zubettgehen zu. So räumten sie die Decken wieder zurück und gingen nach der Dusche in den warmen Futon. Zuka fand es wundervoll, sich endlich mal richtig schön bei Kuyo einkuscheln zu können, er drückte sich nahe an ihn heran und legte seine Hand auf dessen Hüfte, Kuyo umschlang den schmalen Körper des jüngeren zärtlich und barg sein Gesicht im mehr oder weniger kurzen Haarschopf des Jungdämonen. So schliefen die beiden Dämonen mit der Friedlichkeit zweier Engel...

Der nächste Morgen war erfüllt vom fröhlichen Gezwitscher der kleinen Vögel, die ihr Nest in den vielen Bäumen hatten, welche den natürlich gehaltenen Garten säumten. Kuyo wachte wie immer als erster auf, verschlafen blinzelnd blickte er sich ein wenig um, dann bemerkte er, dass Zuka immer noch selig schlief, ein sanftes, glückliches Lächeln zierte das schmale Gesicht und seine Atemzüge waren tief und ruhig. Der Körper des kleineren Dämonen war wunderbar warm und um ein Haar hätte Kuyo sich vergessen und seinen Geliebten wach geküsst, doch er wusste, dass Zuka es hasste, geweckt zu werden, also beherrschte er sich und wartete, bis der Jungdämon von allein erwachte. In der Zeit des Wartens überlegte Kuyo, was er denn alles an Kizuka liebte. Da wäre seine Aura, das warme, fröhliche Lächeln, mit dem er Kuyo immer bedachte, seinen wirklich äußerst sexy Body, sein Lachen, seine schönen, tiefschwarzen Augen, seine braune Haut, seine leicht störrischen Haare, seine sanften Hände die auch zufassen konnten (nein! Nicht was ihr jetzt denkt! Naja, vielleicht doch auch ein bisschen, aber eigentlich... na, was soll's...), seine Stimme, so süß wie Honig, und seinen wunderbaren Charakter, ja selbst Zukas Schmollen, sein Trotz und jegliche Rebellion und jeglicher Protest, den er zeigte, liebte Kuyo. Er liebte ihn so tief und so von ganzem Herzen, dass es schon fast weh tat. Die Sonnenstrahlen, die Zukas Gesicht berührten, tauchten ihn in ein überirdisches goldenes Licht, als ob jemand Kuyo zeigen wollte, dass der Dämon, den er in den Armen hielt, nur für ihn bestimmt sei und niemand anderem. Und gerade dieser Dämon war gerade dabei auf zu wachen. Langsam öffnete Zuka seine Augen und das erste, was er sah, waren Kuyos weiße Augen, die ihn liebevoll betrachteten. "Na du Langschläfer? Sieht so aus, als hättest du aus deinen Träumen zurück in die Wirklichkeit gefunden!" Dabei lächelte er seinen Geliebten so süß an, dass Zuka gar nicht anders konnte, als ihn zu küssen. Es war ein sehr liebevoller Kuss, der beiden einen wohligen Schauer über den Rücken jagte. "Dir auch einen guten Morgen! Was machen wir heute?" Schelmisch grinsend erwiderte Kuyo: "Och, ich weiß noch nicht, aber vielleicht hast du ja eine Idee?" "Also, wenn das so ist, dann würde ich nur zu gern damit anfangen..." Sprach' s und drehte Kuyo ruckartig auf den Rücken und setzte sich auf ihn. Dann beugte sich der junge Dämon zu seinem Geliebten hinab und begann damit, seinen ganzen Körper zu küssen und zu liebkosen. Der ältere genoss es und stöhnte leise auf, wenn Kizuka besonders erogene Zonen bei ihm berührte. Nach ein paar Minuten richtete sich Kuyo auf und küsste Zuka auf den Mund, drang mit seiner Zunge in ihn ein (in Kizukas Mund!!) und begann mit der Zunge seines Schülers zu spielen, dabei berührte er den heißen Körper des kleineren Dämons und streichelte seine samtene Haut. Schließlich löste er sich wieder von seinem Geliebten und sah ihm in die tiefschwarzen Augen. Plötzlich hörte er Satans Stimme in seinem Hinterkopf. >Kuyo! Hey!!< Shins Tonfall verhieß nichts Gutes. Dennoch störte er, und dementsprechend reagierte auch Kuyo. >Was ist denn?! Es ist gerade ziemlich ungünstig!< Er bemerkte gerade rechtzeitig, dass Zuka etwas sagen wollte, und legte ihm zwei Finger auf die Lippen. >Tut mir ja leid, aber du bist schon leicht überfällig! Das Turnier wird in elf Tagen stattfinden, und die Clanführer müssen noch darüber beraten! Vielleicht hast du es ja vergessen, aber du bist auch Clanführer, und ich glaube kaum, dass die anderen Winddämonen es begrüßen, wenn du nicht rechtzeitig erscheinst!!< Mit Schrecken fiel Kuyo ein, dass er tatsächlich zu dieser vermaledeiten Verhandlung musste. Es ging zwar nur um das Erfassen der diesjährigen Anwärter und wie das Turnier ablaufen musste, aber es bestand die Pflicht, dass jedes Clanoberhaupt anwesend sein musste. Zuka hatte währenddessen Kuyos Hand von seinen Lippen genommen, sich vor geneigt und liebkoste den empfindlichen Hals seines Geliebten mit seinem Mund. Zufrieden beobachtete er, wie der langhaarige Dämon eine Gänsehaut bekam. >Ist gut, ich mach mich auf den Weg...< Kuyo gab auf. Er spürte noch, wie sich Shin wieder zurückzog und schaute Zuka dann ziemlich streng an. "Was ist?", fragte dieser scheinheilig. Auf einmal packte Kuyo seinen Geliebten und drehte ihn blitzschnell um, so dass er völlig wehrlos am Boden lag. Schließlich begann er damit, Zuka ab zu kitzeln. "Du freches Biest, du hättest mich damit ganz schön in die Bredouille bringen können!" Zuka lachte aus vollem Hals und war nicht in der Lage zu antworten. Er wand sich unter Kuyos Händen und versuchte vergeblich, sich zu befreien. "Kuyo!! Hör auf, das ist gemein!!", konnte er gerade so zwischen ein paar Lachern hervorstoßen. "Du weißt genau, wie kitzlig ich bin!" Und das Wunder geschah, der große Dämon ließ von ihm ab und Zuka konnte wieder zu Atem kommen. Dennoch ließ er ihn nicht los, sondern sah ihm tief in die Augen. "Zuka, es ist besser, wenn wir uns nicht auf diese Art in der Unterwelt zeigen, denn ziemlich viele der Dämonen haben noch eine mittelalterliche Auffassung von solchen Beziehungen. Ich will nicht, dass du dadurch traurig oder verletzt wirst. Okay?" Verständnisvoll nickte Kizuka, lächelte und zog dann Kuyo zu einem leidenschaftlichen Kuss zu sich herunter.

Gegen Mittag eröffnete Kuyo dem jungen Dämon, dass sie in die Unterwelt müssten, weil ja bald das Turnier beginnen sollte, allerdings sagte er ihm nicht, dass er für mindestens zwei Tage weg müsste, da sich die Oberhäupter der verschiedenen Clans trafen und er unbedingt dabei sein musste. Kizuka wurde sehr nervös, ging er doch zum ersten Mal in die Unterwelt, dem Reich der Dämonen. "Hey, du brauchst doch nicht so nervös zu sein, da unten sieht alles so aus wie hier. Die Unterwelt ist eine Kopie der Menschenwelt. Naja, zwar mit ein paar Veränderungen, aber im Großen und Ganzen gleicht sie der Erde." Beruhigend nahm Kuyo seinen Schützling in die Arme, doch Zukas Nervosität nahm dadurch kein bisschen ab. "Komm schon, wir haben doch die ganze Zeit für das Turnier trainiert, du brauchst dich wirklich nicht so zu beunruhigen." Trotzdem unruhig antwortete Kizuka: "Ich weiß, aber es ist trotzdem komisch auf einmal in ein Reich zu gehen, von dem man früher glaubte, es wäre nur ein Ammenmärchen, um die Kinder zu erschrecken, eine erzieherische Maßnahme, sozusagen, und nun soll ich an einem Turnier teilnehmen um mich in einer Gesellschaft einzuordnen, von der ich so gut wie gar nichts weiß!" Um sich zu beruhigen sog er tief denn Geruch seines Partners ein, doch unwillkürlich musste er kichern. Stirnrunzelnd fragte der große Dämon: "Was kicherst du denn auf einmal?!" "Och, ich habe mich nur gerade an unseren allerersten Abend erinnert. Ich konnte mich einfach nicht wehren. Ich hatte schon die ganze Zeit so ein merkwürdiges, allerdings überhaupt nicht unangenehmes Gefühl in deiner Nähe, und als ich dann am nächsten Morgen in deinen Armen aufgewacht bin, da war ich hoffnungslos verloren. Nur habe ich es leider nicht schnell genug erkannt. Ich war vorher schon ein halber Dämon, nicht wahr?" Zu verblüfft, um sich eine Lüge auszudenken, antwortete Kuyo: "Ja. Das habe ich zwar erst später bemerkt, aber es stimmt." "Tja, und darum konnte ich dich spüren. Auch als du vor dem Badezimmer standest, denn für Gefühle braucht man keinen Röntgenblick." Grinsend sah Zuka seinem Koi nun in die Augen und küsste ihn liebevoll. Sanft küsste ihn der langhaarige Dämon zurück und fragte leise: "Wollen wir gehen...?" "Ja", antwortete der dunkeläugige Feuerdämon ebenso leise. Da löste Kuyo eine Hand vom Körper seines Gegenüber, beschwor ein Dimensionstor herauf und schritt gemeinsam mit dem schlanken, etwas ängstlich dreinschauenden Kizuka hindurch. Seltsamerweise folgte kein hyperbeschleunigter Fall durch ein rot-blau-weiß glühendes Wurmloch, so wie es sich der junge Dämon vorgestellt hatte, sondern es glich dem Durchdringen einer Wasseroberfläche, nur dass man dabei trocken blieb. Und die Veränderung, die sich in der anderen Dimension zeigte, verschlug Zuka erst einmal die Sprache. Denn verändert hatte sich...nichts!! Darum sah Kuyo auch in ein sehr skeptisches Gesicht, als er nach seinem Schützling schaute. "Willst du mich verarschen?! Wir haben uns doch überhaupt nicht vom Fleck bewegt, geschweige denn, dass hier unten irgendetwas anders ist." "Sag mal, hörst du mir eigentlich zu, wenn ich mit dir rede? Ich habe dir vor einer knappen Viertelstunde erklärt, dass die Unterwelt eine im Großen und Ganzen dem Original gleichende Kopie der Menschenwelt ist. Und nun komm, hier draußen herumstehen ändert auch nichts."
 

Hier ist erstmal Schluss. Ich hoffe wie ihr, dass Hotaru schnell weiterschreibt, denn auch ich weiß nicht wie die Geschichte weitergeht. Lassen wir uns überraschen.



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