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1926 fing es an

von

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Prolog

Betagelesene Version

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Inhalt: Schwerpunkt wird dieser Fanfic wird die Entwicklung der Liebe zwischen Merope Gaunt und Tom Riddle sein.
 

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Prolog
 

Will nach deiner Liebe streben.

Lasse mich vom Herzen leiten,

will dich eins, die Liebe lehren,

will sie dir geben,

die Liebe, meines Lebens.

Das verlangen nach dir,

es ist da, nichts inszeniert. ich spüre starke Liebe nun in mir.

Weiß nicht, wie ich’s dir sagen soll,

einfach so, wäre nicht so toll.

Mein Magen schmerzt,

sie hat mich auch dort erwischt,

die Liebe, die wie ein Wind durch meinen Körper zischt.

Das Gefühl so leer zu sein, ist nun vorbei,

will von nun an nur noch deines sein.

Voller Mut und Emotionen,

will ich’s dir sagen und dich dabei schonen.

Ich sage dir, ich sage dir, was ich mich erst seit heute Wage,

ich wage mich, dir zu sagen, dass du meine Liebe bist

Tom, ich liebe dich!
 

( von Dominik Heinemanns)
 

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Sie stand schon einige Zeit halb verborgen an dem vor Schmutz starrenden Fenster und horchte auf seine Geräusche. Eben war er von seinem Pferd abgestiegen, um eine Pause zu machen.
 

Merope Gaunt musterte den jungen Mann entzückt durch ein kleines Loch in der Hecke. Er glich einer Figur aus einem Märchen, das man ihr einmal erzählt hatte, als sie noch ein sehr kleines Mädchen gewesen war.
 

Sie erinnerte sich daran, als ob es erst gestern gewesen war. Wenn sie die Augen schloss, konnte sie noch deutlich die sanften Bewegungen der Hand ihrer Mutter auf ihren rosigen Wangen spüren, während diese von einem kühnen Prinzen erzählte, der ausritt um sein Leben für die Liebste zu riskieren, die von einen schrecklichen Ungeheuer gefangen worden war.
 

"Mummy ist das denn wahr?", hatte sie mit gefragt, in der Erwartung eine positive Antwort zu erhalten.
 

"Aber nein, niemand würde sein Leben für jemand anderen riskieren." Hatte ihre Mutter geantwortet. Merope erinnerte sich noch an die Bitterkeit, die in diesen Worten gelegen hatte.
 

Damals hatte sie das geglaubt, ohne es zu verstehen.
 

Heute, Jahre später, begann sie etwas Entscheidendes begreifen. Sie begann zu begreifen, dass das Leben, welches sie zusammen mit ihrem älteren Bruder Morfin und ihrem Vater Marvolo seit dem Tod ihrer Mutter alleine zubringen musste, immer schrecklich und aussichtslos gewesen war. Sie versuchte zum ersten Mal verstehen, warum sie es so hinnahm wie es war. Jahrelang hatten der Rest der Familie ihr klar gemacht, das nur ihr Blut etwas wert war. Sonst nichts. Oft behaupteten sie , dass sie ein Squib sei und dass sie somit eine Schande für die Familie wäre. Merope konnte nichts dafür, sie wahr häufig zu eingeschüchtert, um zu zaubern. Jedes mal wenn sie den Zauberstab hob und einen Zauber sprechen wollte, kam ihr immer ein Bild vor Augen, welches zeigte, was geschehen würde, wenn sie es nicht schaffte. Sie wusste dass sie dann beschimpft, gedemütigt und ausgelacht oder sogar misshandelt würde.
 

Ihr Leben, würde aus der Sichtweise eines Außenstehenden, die Hölle auf Erden bedeuten. Es war einfach aussichtslos.
 

Niemand würde sie retten.
 

Nie würde sie von ihrem Vater und ihrem Bruder loskommen. Nie würde sie ein freies und schönes Leben führen können. Ein Leben, in dem es Licht und Geborgenheit gab, würde ihr für immer verwehrt bleiben. Sie träumte davon, dass Tom Riddle eines Tages ausreiten würde, um sie zu retten. Obwohl sie genau wusste, wie unwahrscheinlich es war, dass so etwas passieren würde. Sie wusste dass er sie nicht liebte.
 

Und selbst wenn... wenn sie realistisch dachte...
 

"Was machst du hier, Merope?", zischte plötzlich eine vertraute Stimme hinter ihr. Erschrocken wandte sie sich um und schloss hastig das Fenster. Sie blickte ihn die kleinen wässrigen Augen ihres Bruders. Er stand im Türrahmen, in seiner Hand hatte er ein Huhn, das offensichtlich schon länger als einen Tag tot war.
 

"Was machst du hier, Merope ?", zischte er abermals.
 

Er trat mitten in die kleine schmutzige Küche. Er warf das Huhn unsanft in den Kochtopf auf dem Herd.
 

"Ich putze die Fenster.", log Merope.
 

"Wie ein dreckiger kleiner Muggel, ohne Zauberstab?", fragte Morfin grinsend.
 

Merope nickte ängstlich.
 

Ihr Bruder kam näher.
 

Merope drückte sich gegen das Fenster. Ihre platte spitze Nase nahm den intensiven Schnapsgeruch, der von ihm ausging, wahr.
 

"Du lügst, du lügst Morfin an.", flüsterte ihr Bruder leise in ihr Ohr.
 

Mit dreckigen Finger strich Morfin über Meropes Wangen. Sie erschauderte. Sie fand es widerlich, wenn er so etwas tat, aber sie wusste sich nicht zu wehren. Nie wusste sie sich gegen ihn zu wehren.
 

"Ich beobachte dich, Merope.", sagte er. Merope war alarmiert. Sie hielt den Atem an und versuchte, nicht ertappt auszusehen. War es so offensichtlich?
 

Plötzlich richtete Morfin den Zauberstab auf sie. Sie blickte ihn das kleine, dunkle Gesicht, in dem die Augen nun bedrohlich loderten. Merope hatte eine Vorahnung von dem was passieren könnte.
 

Lass es ihn bitte nicht jetzt tun, bitte, dachte sie verzweifelt. Sie blickte ihn das kleine, dunkle Gesicht. Keine Gnade wurde ihr erwiesen. Sie konnte nichts machen. Selbst wenn ich mich wehren will, dachte sie, ich kann es nicht.
 

Im nächsten Moment, durchfuhr sie ein stechender Schmerz, der sich einen schnellen Weg durch ihren ganzen Körper, wie ein schleichender Insekt bannte. Schließlich hatte der Schmerz komplett von ihr Besitz genommen und dann taumelte sie. Mit letzter Kraft klammerte sie sich an einem Stuhl. Sie hatte Schmerzen am ganzen Leib. Im ersten Moment, konnte sie nichts mehr klar denken und nichts mehr sagen, auch nichts mehr fühlen. Bevor sie zu Boden fiel, ihrem Bruder direkt vor die Füße, knallte sie unglücklich mit ihrem schmalen Gesicht gegen die scharfe Kante des Tisches. Ein paar alte, halb verheilte, kleinen Wunden in ihrem Gesicht rissen wieder auf. Warmes Blut quoll aus ihrem Gesicht, hinunter auf den grauen Stoff ihres Kleides und weiter auf den schmutzigen Boden. Als Morfin den Zauberstab noch einmal gegen sie gebrauchte und der stechende Schmerz sie erneut durchfuhr, schrie sie laut auf.
 

Morfin lachte vergnügt, als sie schließlich einen verzweifelten Versuch startete sich aufzurichten.
 

"Weißt dir wohl nicht anders zu helfen, machst es ohne Zauberstab wie eine dumme Muggel?" , kicherte er, als sie es erneut versuchte und wieder auf den Boden fiel.
 

Er holte nun sein kleines Messer, das er meist zur Verteidigung gegen die Leute im Dorf verwendete, aus seinen lumpigen braunen Hemd und kniete sich zu ihr runter.
 

Sie sah ihn mit flehenden Augen an.
 

"Bitte Morfin, bitte.", krächzte sie schwach.
 

Morfin sah die verletzte und hilflose Merope einen Moment lang an, dann richtete er sich auf.
 

"Tom Riddle ist ein dreckiger Muggel. Vergiss das Blut nicht. Wessen Blut es ist, welches durch deine dreckigen Adern fließt. Und jetzt mach mein Essen fertig." Das hörte sie ihn dann sagen, dann wurde sie ohnmächtig.
 

QQQ
 

Tom Riddle liebte es, einmal am Tag bei Wind und Wetter über die Felder zu reiten. Meist ritt er mit seinen einzigen guten Freund John Bryce, der den Garten des prächtigen Anwesens von Toms Eltern bestellte und mit dem er schon seit frühster Kindheit befreundet war. Sie redeten meist über Dinge wie Politik. Sie führten aber auch intimere Gespräche miteinander, über Frauen zum Beispiel.
 

Sie hatten beide die Liebe fürs Leben noch nicht gefunden Sie waren sich in einem Punkt einig. Auf keinen Fall durften ihre Zukünftigen hässlich sein.
 

Nicht auszudenken, was die Leute im Dorf sagen würden, wenn Tom Riddle, der reiche Erbe, der sich alle Wünsche erfüllen konnte, mit einer Frau in Verbindung gebracht werden würde, die seiner nicht würdig war.
 

Und was erst seine Eltern dazu sagen würden. "Tom." So würde sein Vater mit schleppender Stimme beginnen. "Wir werden dich enterben."
 

Das war das schrecklichste was ihm überhaupt passieren konnte. Aber das es wirklich wahr werden würde, war eigentlich sehr unwahrscheinlich. Denn er war gutaussehend. Sehr gutaussehend sogar. Mit dem dunklen Haar, der ebenmäßigen Haut und den hohen Wangenknochen.
 

Die jungen Mädchen im Dorf rissen sich darum, an seiner Seite zu weilen, obwohl er sich genauso eingebildet und hochnäsig benahm, wie er gut aussah. Wahrscheinlich würde er, wenn es nach seinen Eltern ginge, Cecilia Prince heiraten, ein wohl erzogenes Mädchen aus gutem Hause. Seine Mutter hatte ihre Familie zum Dinner für den heutigen Abend eingeladen. Sie wollte, dass die beiden jungen Leute sich endlich kennen lernten, damit hoffentlich eine baldige Hochzeit beschlossen wurde. Aber Tom fühlte sich zu jung zum heiraten. Er war doch erst 20 Jahre alt. Er wollte noch sein junges Leben genießen, bevor er sich auf eine ewig bindende Partnerschaft einließ, was erst geschehen sollte, wenn er mindestens 30 war.
 

"Na endlich bist du da, Tom.", wurde er von dem dunkelhaarigen Zimmermädchen Camy ungeduldig empfangen, als er das Gutshaus am frühen Abend betreten hatte.
 

"Sie sind schon da. Sie richten sich gerade ein.", erklärte sie während sie ihm aus dem Mantel half und diesen auf den Kleiderhacken an der Tür hängte.
 

Sie gingen schließlich nach oben, in die zweite Etage, in das Schlafzimmer von Tom.
 

"Das ist sehr erfreulich.", sagte er mit gedehnter Stimme und führte somit das Gespräch von unten fort.
 

"Ja, stell dir vor, das Mädchen hat drei Schminkkoffer mitgebracht und ich glaube, ihren ganzen Kleiderschrank noch dazu.", sagte Camy lästernd, während sie ihn vor der Kommode am Fenster zurecht machte, indem sie seine Haare anlegte.
 

Eine wohl erzogene Dame schien sie zu sein. Wie seine Mutter. In guter Gesellschaft war diese immer stets auf gutes Aussehen bedacht. Charmant zu sein, war immer ihr wichtigstes Ziel gewesen. Innerlich musste er lächeln. Das Mädchen, das für ihn ausgesucht worden war, gehörte zu der selben Kategorie Frau wie seine Mutter.
 

Für ihn war diese Vorstellung ein Alptraum. Er wollte dann lieber Camy zu seiner Frau nehmen. Camy war hübsch, einfach und anspruchslos, was materielle Dinge betraf. Aber nein, diese Verbindung würden seine Eltern niemals gut heißen.
 

Ein Zimmermädchen?
 

Nein das ging nicht.
 

"Sie bleiben doch nicht länger hier?", fragte Camy, als sie ihm ein passendes Hemd aus den Kleiderschrank suchte.
 

"Vielleicht auch länger. Die Wege meiner Mutter sind unergründlich."
 

"Sie meint es nur gut mit dir." Sie lächelte ihn aufmuntert an. Er war da ganz anderer Meinung.
 

Um acht Uhr betrat Tom schließlich das Esszimmer. Er musterte den großen geschmackvoll eingerichteten Raum. Seine Mutter hatte den Tisch von Camy mit dem besten Geschirr und Besteck decken lassen, welches eigentlich nur zu besonderen Anlässen, wie Hochzeiten oder Beerdigungen, benutzt wurde.
 

Die Familie Prince und seine Eltern saßen schon auf ihren Plätzen. Tom nahm neben Cecilia, an der linken Seite des runden Tisches Platz und stellte ihm nächsten Moment fest, das sie ganz hübsch war, mit ihren seidigen blonden Haaren. Sie wäre vielleicht noch hübscher gewesen, wenn sie ihr Gesicht nicht so derart mit Schminke verunstaltetet hätte. Während des ganzen Essens trug Cecilia ein recht hochmütiges und selbstgefälliges Lächeln zur Schau. Sie lachte über seine platten Witze und wollte alles über die Besitztümer der Ridldles erfahren.
 

"Ja, mein Vater ist sehr reich.", sagte er schließlich, als das Essen schon vorbei war, und sie ihm eine gute Nacht wünschte. Als die letzten Schritte der Princes verstummt waren, hörte er seine Mutter fragen: "Und gefällt sie dir?"
 

"Ich finde sie ein wenig dumm.", antwortete er knapp.
 

"Sie ist aus gutem Hause. Wie kannst du nur so etwas sagen?"
 

"Sie redet am liebsten über Schminke und Kleidung. Den lieben langen Tag, nehme ich an."
 

"Sie hat dich nach unseren Besitztümern gefragt.", konterte seine Mutter.
 

"Alle fragen nach unseren Besitz."
 

"Ich meine, das ist ihnen auch nicht zu verübeln.", fügte er hinzu.
 

"Ich werde noch ein wenig reiten gehen.", sagte er schließlich und verschwand.

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so mal zu Info:
 

ich bin immer noch der Ansicht , das die Gaunts Parsel unter sich sprechen, ich finde diese Neigung kann man in „Das Haus der Gaunts“ ausmachen. Ihnen scheint es egal zu sein ihre Gabe öffentlich kund zu tun. Man soll wissen. Sie sind Slytherins Erben...oder so...na ja...seit
 

nicht hart..



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mara_Black
2007-02-11T16:31:21+00:00 11.02.2007 17:31
Hey!
Deine Story ist doch mal echt gut! Was anderes als deas ewige harry und Draco-Ding^^
Ich finde du schreibst recht gut, allerdings endet das kapitel genau an der Stelle als es anfängt spannend zu werden. Schreib bald weiter ja? Und lass dich von den mangelnden kommi's nicht direkt entmutigen, ich bin sicher, die kommen noch! Vielleicht solltest du bei der beschreibung oder dem Titel etwas informativer sein, so muss man erst in deine Geschichte reinlesen um wirklich zu wissen worum es geht. Und da haben viele denk ich mal nicht immer lust drauf.
Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich mir deine FF mal durchgelesen hab! Ich les auch auf jeden Fall weiter!
Kannst du mir vielleicht ne ENS schicken, wenn du ein neues Kapi hochlädst?
Alles Liebe

Mara
Von:  Kiana
2006-10-22T17:21:21+00:00 22.10.2006 19:21
Hui..erste..oÓ
Ich find sie echt gut ^^
Du kannst gut schreiben.
Ich werd auf jeden Fall weiterlese und hoffe du schreibst auch weiter ^.^

Libe Grüße Kiana


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