Der Ausenseiter
Die Grenzen überschreiten,
sich einfach springen trau'n
auf wilden Pferden reiten,
die eig'ne Zukunft bau'n.
Durch Welten, traumverloren
zu tiefen, blauen Seen
durch dunk'le Märchenwälder
Auf eig'nen Pfaden geh'n
Die Menschen ganz vergessen
und nur sichselbst versteh'n
mit eig'nen Maßen messen
und Mode überseh'n
Bedeutet: Einsam Bleiben,
willst du in dieser Zeit
nicht mit dem Strohme treiben...
Willkommen, Einsamkeit!
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ein gedicht, dass für mich eigentlich ein bisschen selbsterkennung war. Ich hatte irgendwann einmal die Erkenntniss, dass es nicht wichtig ist, was Menschen über mich denken, sondern dass es wichtig ist, welche Menschen mich so nehmen wie ich bin und dass mir der Rest gestohlen bleiben kann. Ich denke, dieses Gedicht ist in dieser Zeit entstanden. Geschrieben habe ich es bei meinem Vater, der selber meine damals sehr schwulen Eskapaden nicht zu würdigen wusste.