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500 Worte über School Rumble

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500 Worte über Ichijou Karen

Es ist eigenartig. Ich kriege sie einfach nicht mehr aus dem Kopf. Diese Liebesgeschichte die Harima erzählt hatte. Ich meine, ja, natürlich, es war eine sehr schöne Geschichte gewesen. Wirklich unglaublich schön. Aber ... man kann's auch übertreiben.

Seufz.

Wahrscheinlich bin ich schon so verzweifelt, dass ich mich an jedes noch so kleine Stück Romantik in meinem Leben hänge. Und wenn es nur die Story eines Mitschülers ist.

Vielleicht versuche ich so auch nur darüber hinwegzusehen, dass ich nun anscheinend die erklärte Todfeindin von Kozue bin. Ich war doch nur zufällig mit ihm im Kino. Es war nicht einmal ein Date. Das wäre wohl auch zu schön gewesen.

...

Da kann selbst ich nur noch seufzen. Wem mache ich etwas vor? Kozue hat allen Grund mich als Feind anzusehen. Immerhin ... mag ich ihn. Sehr. Da kann sie mich ja nur als Rivalin betrachten.

Ach, ich bin ja nicht mal das. In dem Fall wäre ich schon merklich weiter als ich es im Moment noch bin.

Seufz.

Manchmal hasse ich mein Leben einfach nur.
 

Etwas Kühles zu trinken, das wäre nun nicht schlecht. Ich gehe einfach zum erstbesten Automaten am Straßenrand, werfe mein Geld rein und drücke einen Knopf.

Und nichts passiert.

Was haben heute alle gegen mich?! Haben sich sogar Maschinen gegen mich verschworen? Nun, heute ist nicht mein Tag und das war ein verlogener Getränkeautomat zuviel!

Wie sonst nur selten, eigentlich nie, lasse ich all meine Wut raus – in nur einem Schlag. Ein Schlag fest genug um deutliche Spuren an dem Gerät zu hinterlassen. Das macht es aber nicht besser; dafür tut mir jetzt die Hand weh.

Na ja, es ist zumindest ein kleiner Trost mit anzusehen, wie nun eine Dose nach der anderen, im Entnahmefach landet. Bezahlt habe ich zwar nur eine, aber dieses Mal bin ich dreist genug und nehme mir zwei. Eine für mich. Eine für meine Hand.

Die Dosen sind eiskalt ... was wirklich gut tut.
 

„Gehören die alle dir oder darf man sich bedienen?“

Oh nein. Diese Stimme. Nicht er. Nicht jetzt. Als ob es nicht schon peinlich genug wäre.

Ich drehe mich nur langsam in seine Richtung. Natürlich er. Wer auch sonst?

Imadori Kyousuke. Eine schreckliche Person. Unhöflich, pervers, manchmal dumm, vorlaut, egoistisch und aufdringlich, sofern man Mindestgröße D hat. Und dummerweise der Junge in den ich mich unsterblich verliebt habe.

...

Gott, wie kitschig ich schon wieder bin, sogar in meinen Gedanken. Aber es ist eben so.

„Äh, nein. Ich ... der Automat scheint kaputt zu sein. Ich denke solange es niemandem auffällt ...“

Ich bringe mich nicht einmal dazu den Satz zu beenden. Und allein mit dem was ich gesagt habe, fühle ich mich schon so kriminell. Ich bin ein böses Mädchen. Na ja, nicht wirklich. Möglicherweise würde ich ihm dann besser gefallen. Vielleicht sollte ich mich ein wenig ändern. Ein wenig in seine Richtung. Wenn ich etwas mehr wie er bin, vielleicht, nur vielleicht ...

„Ach, du weißt schon, bedien dich einfach, merkt doch sowieso keiner“, ergänze ich schnell.

„Hab ich schon“, meint er und leert auch schon die erste Dose, zwei weitere in seinen Hosentaschen aufbewahrend.

...

Vielleicht ist das mit dem mich ändern doch keine so gute Idee.



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