Zum Inhalt der Seite

500 Worte über School Rumble

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

500 Worte über Hatenkou Robo Dozibiron

Für jeden Jungen gibt es ein Ereignis, dass sein Leben maßgeblich verändern sollte. Bei vielen ist dies der erste Kuss, die erste Liebe oder die erste eigene Wohnung. Im Fall von Imadori Kyousuke spielten solche Dinge jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Eine Wohnung war schließlich nur eine Wohnung und in Mädchenangelegenheiten war er sowieso recht eigen. Was war es also, das für ihn von solcher Bedeutung war, dass er sich sein Leben lang daran erinnern sollte? Im Augenblick schien es darauf nur eine einzige richtige Antwort zu geben. Die Premiere des Hatenkou Robo Dozibiron Films. Obwohl er schon viel zu alt für diese Art Film war, saß er neben vielen Kindern im Saal, als der Film uraufgeführt wurde. Seitdem hatte er ihn bereits fünf weitere Male gesehen. Nun war schließlich der Tag gekommen, an dem er ihn zum letzten Mal in einem Kino sehen sollte. Die letzte Vorstellung des Films, bevor er aus dem Programm genommen wurde. Natürlich hatte er sich eine Karte reserviert.

„Was soll das heißen sie haben meine Reservierung nicht im Computer!?“, fauchte er die Frau an der Kinokasse an.

Diese sah ihn nur erschrocken an. Es war schließlich nicht ihre Schuld. „Vielleicht haben sie sich die falsche Nummer oder sie haben für einen anderen Tag reserviert.“

„Dann kauf ich eben einfach so eine Karte!“

„Tut mir Leid, der Saal ist voll.“

„Das darf nicht wahr sein...“ Frustriert gab er sich geschlagen und kauerte wimmend am Boden neben der Kasse. Seine letzte Möglichkeit dieses Meisterwerk in einem Kino zu sehen und er konnte sie nicht nutzen.

„Imadori?“, hörte er plötzlich eine vertraute Stimme sagen. Langsam hob er seinen Kopf und da sah er sie. Der Engel der gekommen war ihn zu retten. „Ichijou?“

Ichijou Karen. Und sie war nicht allein, sie war in Begleitung ihres kleinen Bruders Kousuke, was nur eines bedeuten konnte. Sie würden sich den Film ansehen. Die Glücklichen.

„Was machst du denn hier?“, fragte sie, auch wenn es im Grunde offensichtlich war. Seufzend begann Imadori zu erklären und Ichijou nickte verstehend. Sie hatte nichts anderes erwartet. Zum Glück hatte sie zufällig auch eine Lösung für Imadoris Problem parat. Und sie selbst hätte natürlich auch etwas davon. „Vielleicht können wir dir helfen.“

Der Junge schüttelte nur den Kopf. „Alle Karten sind verkauft oder reserviert, mir kann niemand mehr helfen.“

„Wir hätten noch eine Karte übrig.“

Mit großen Augen sah er sie an. „Wirklich?“, fragte er ungläubig.

Ichijou nickte. „Ja. Wir hatten drei Karten reserviert. Ein Freund von Kousuke sollte uns begleiten, er hat aber abgesagt. Du könntest also die letzte Karte haben.“

Sofort sprang Imadori auf und hielt Ichijous Hände mit seinen fest. „Ehrlich?“

„J...Ja...“, stotterte sie, während sich ihre Wangen leicht rot färbten.

Stürmisch umarmte er sie und drückte sie an sich, immer wieder Worte es Dankes aussprechend. Karen wurde indes nur noch röter. Sie wollte Imadori ja durchaus nahe sein, aber diese Umarmung war wohl doch zuviel auf einmal.

„Kommt schon, sonst verpassen wir den Film.“ Erst Kousukes Worte holten beide zurück in die Realität. Sogleich holten sie sich ihre Karten ab und begaben sich direkt in den Kinosaal.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück