Zum Inhalt der Seite

Neue Zukunft

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

15

Titel: Neue Zukunft

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 15 von 24

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Harry ließ sich die zwei Tage nicht bei denen in Malfoy Manor blicken. Viel zu sehr war er in Gedanken versunken. Er war froh das er sich mit der Arbeit im Café etwas ablenken konnte. Snape hatte ihm auch wirklich einen Schlaftrunk gebraut welchen Harry aber nicht nutzte.

Schließlich kam der 30 Juli. Harry hatte sich für diesen Tag von Alex und Sam freigeben lassen. Die beiden hatten Verständnis für die Situation und hatten sofort zugestimmt. So machte sich Harry kurz vor Neun auf den Weg, tauchte auf dem Malfoy Geländer auf und sah von weiten die Kutsche. Er zögerte jedoch. Wollte er das wirklich machen? Harry entschied sich für ein kräftiges JA. Er trat langsam zur Kutsche rüber, genau in dem Moment wo Tom heraus kam. Hinter diesem waren Lex und Draco.

„Du bist da? Sehr schön. Es geht sofort los“, nickte Tom ihm zu und wand sich an Draco. „Kümmre dich darum das das Hauptquartier komplett geräumt ist. Es muss heute noch alles raus. Die Todesser wissen alle schon Bescheid das es an einen anderen Ort verlegt wurde. Lex? Du kannst Draco unterstützen. Du weißt ja besser als wir über das alles Bescheid“, sprach Tom während sich Harry an die Kutsche lehnte. „Wir machen das schon. Mach das du weg kommst und kommt beide Heil wieder“, seufzte Draco Kopfschüttelnd. „Natürlich. Wir kommen spät wieder. Wir sehen uns also Morgen beim Frühstück wieder“, nickte Tom und öffnete die Kutsche, ließ Harry einsteigen. Dieser sah nochmal kurz zu Draco rüber, stieg aber ohne etwas zu sagen ein.

Die Kutsche fuhr auch sofort an.

Harry schwieg die drei Stunden fahrt, sah einfach aus dem Fenster. Beobachtete wie die Erde unter ihnen vorbei zog. Harry wusste nicht wo sie waren, sah nur das Meer unter sich vorbei ziehen. Er wollte auch nicht wissen wo es genau hinging.

Nach drei Stunden setzte die Kutsche tatsächlich zum landen an, setzte sanft auf dem Boden auf und hielt vor einem großen Haus. Tom stieg als erster aus und ließ Harry ebenfalls heraus. „Komm“, nickte Tom zu dem großen Haus hin. Rund um das Haus war eine Art Anlage mit vielen kleineren Häusern welche Vorgärten besaßen. Wie Harry auf den ersten Blick sah war es wohl eine Art magisches Dorf für alte Menschen. Harry sah nämlich wirklich nur alte Leute so weit das Auge reichte.

„Sind wir in einer Art Altenheim?“, fragte Harry nun doch verwundert nach. „Ja so etwas in der Art. Es ist ein Altenheim für noch fitte Senioren. Sie leben hier und kümmern sich zum größten Teil um sich selber, benötigen recht wenig Hilfe. Mary arbeitet hier als Hilfe. Sie unterstützt die Leute hier“, nickte Tom erklärend und lief mit Harry durch die Straßen.

Viele der alten Leute sahen ihnen nach doch keiner schien Interesse an ihnen zu hegen. „Da ist sie ja“, lächelte Tom aber es schien betrübt, deutete vor sich zu den Pools. Dort war eine Frau zu sehen die ungefähr Ende 40 Jahre alt zu sein schien. „Wie alt ist sie?“, fragte Harry da er Mary nur von hinten sehen konnte. „Sie ist 36 Jahre“, damit trat Tom ganz an den Poolbereich heran. „Hallo Mary“, grüßte er die Frau welche sich sofort versteifte, mit ihrer Arbeit inne hielt. Harry war etwas weiter hinten stehen geblieben, sah wie sich Mary ganz langsam zu ihnen umdrehte und Tom mit einem irren funkeln in den Himmelblauen Augen bedachte.

„Du schon wieder“, zischte sie doch Tom trat einfach näher an sie ran. „Es ist wieder ein Jahr her Mary. Ich komme doch jedes Jahr an genau diesem Tag zu Besuch“, meinte Tom ruhig doch als er nur noch drei Schritte von ihr entfernt war schrie sie etwas schrill auf und kreischte „komm mir nicht zu Nahe. Bleib mir vom Leib“. Damit blieb Tom auch wirklich stehen, schien etwas Hilflos.

Harry fragte sich warum Mary so heftig reagierte. Gut es war keine schöne Vergangenheit, aber sie reagierte wirklich ziemlich hysterisch. „Lass uns etwas Spazieren gehen Mary“, bat Tom die Frau welche jedoch Kopfschüttelnd zurück wich. „Nicht mit dir. Verschwinde. Ich will dich nicht sehen. Wie oft muss ich dir das den noch sagen?“, fragte sie wütend. „Jedes mal aufs Neue. Mary lass uns reden. Ich habe heute mal Besuch mitgebracht der dich sicher interessiert“, lächelte Tom sacht doch sie hielt ihn weiter auf Abstand. „Besuch den du mitbringst will ich nicht sehen. Geh“, schüttelte sie immer wieder den Kopf.

Harry war wirklich verunsichert bei dem was er sah und langsam verstand er auch warum Tom die Schuld ganz auf sich nahm. Unruhig trat er etwas näher, erregte so Marys Aufmerksamkeit. „Wer sind sie?“, fragte sie auch sofort etwas misstrauisch. „Harry ist mein Name“, antwortete dieser und verschränkte die Arme leicht hinterm Rücken. Marys Gesichtsausdruck wurde verblüfft. „Harry? Etwa mein Harry?“, fragte sie und ihre Stimme hatte einen mehr als Hoffnungsvollen Unterton.

„Ja. Ich denke schon“, und mit diesen Worten spürte er den schlanken Frauenleib an seinem, zwei Arme die sich um seinen Hals schlangen, schwarze lockige Haare die ihm die Sicht nahmen. Harry wusste nicht wirklich mit dieser Situation umzugehen, legte zögernd die Arme auf ihren Rücken und streichelte sanft drüber. „Oh wie freue ich mich. Oh mein Harry“, murmelte sie immer und immer wieder, drückte Harry mal an sich, hielt ihn mal auf Armlänge um ihn zu betrachten, streichelte ihrem Sohn durchs Haar und fuhr dessen Gesichtskonturen nach. „Du siehst deinem Vater von früher wie aus dem Gesicht geschnitten“, murmelte Mary leise, schien aber ziemlich glücklich zu sein, drückte sich wieder an Harry.

Etwas Hilflos sah Harry zu Tom rüber welcher dem ganzen selber nur zusah. „Mary? Wollen wir uns vielleicht bei Tee und Kuchen etwas unterhalten?“, fragte Tom und sofort sah Mary ihn giftig an. „Bitte. Lasst uns alle in Ruhe reden“, murmelte Harry und spürte Marys Blick auf sich ruhen. Es war ihm so verdammt unangenehm in diese Streitereien mit hineingezogen worden zu sein. „Einen Tee. Mehr nicht Tom Vorlost Riddle. Danach verschwindest du wieder“, zischte Mary ihrem Gatten, Ehemaligen Gatten? zu. Harry wusste gar nicht ob die beiden zusammen, verheiratet oder Geschieden waren.

So folgte er etwas nachdenklich. Mary bot ihm einen Platz auf der Veranda bei sich an, Tom ignorierte sie. „Kann ich helfen?“, fragte Harry der unruhig auf dem Stuhl hin und her rutschte. „Nein schon gut mein Schatz. Ich habs gleich“, rief sie lächelnd zu ihm raus, brachte Tassen und eine Kanne mit gut duftenden Tee. Die Tassen verteilte sie und goss den Tee ein. „Harry. Sag mir. Seid wann bist du wieder da?“, fragte Mary während Harry an dem heißen Tee nippte. „Ich bin schon immer da, nur wurde mir von allen verheimlicht wo ich wirklich herkomme.Ich fand es vorgestern heraus. Ich sprach mit Tom darüber der mir anbot mich heute mit zu nehmen. Nun und hier bin ich“, erzählte Harry eine Kurzfassung.

Mary lauschte dem auch Aufmerksam, sah Tom kurz giftig an. „Das ist ja das mindeste was er machen kann nachdem er so etwas getan hat. Zuließ das man dich uns wegnahm“, knurrte sie Tom entgegen welcher das wohl schon kannte und keine Regung von sich gab.

„Bitte. Kein Streit. Ich... ich hasse es wenn Menschen sich in meiner Nähe streiten oder an die Gurgel gehen wollen“, seufzte Harry und sah Marys erstaunten Blick. „Ist denn alles in Ordnung mit dir mein Schatz?“, fragte sie sanft und kurz überlegte der jüngere. „Sagen wir es so. Ich kann es nicht ertragen wenn sich Menschen streiten, bekämpfen oder Umbringen. Das alles habe ich in meinem Leben schon genug gehabt. Ich hatte ja keine Ahnung das es zwischen euch so... so mies läuft“, sprach Harry und hatte den Kopf dabei gesenkt. Sah keinen der beiden Erwachsenen an. „Es ist wirklich sehr lange her. Ihr solltet euch Aussprechen. Ich mache der Weil einen Spaziergang durch die Anlage hier. So will ich mit keinem von euch beiden reden“, damit erhob sich Harry und ließ die beiden alleine am Tisch zurück, lief über den Platz.

Seine Gedanken während er weiter lief waren ziemlich Wirr. Es war wirklich schlimm zwischen den beiden, wobei der Hass wohl eher von Mary ausging. Sie hasste ihn dafür das Tom in der Vergangenheit nichts machen konnte und die Potters angegriffen hatte. Harry verstand sie. Doch alles sollte irgendwann mal ruhen. Sein Weg führte ihn zu einer Art Golfanlage wo viele ältere Herren drauf spielten. Harry blieb einfach stehen und beobachtete diese bei ihrem tun, versank weiter in Gedanken.

Es verging wohl eine ganze Menge Zeit den die Golfer verließen bald schon den Platz und langsam meldete sich auch Harrys Magen. Es musste wohl Mittag sein, vielleicht auch schon Kaffetrinken Zeit. Harry wollte aber noch nicht zurück gehen. Er ging weiter zu einem überdachten Platz, setzte sich auf einem der Stühle. Es war ein etwas versteckter Platz.

Harry wusste nicht wie viel Zeit vergangen war doch plötzlich hörte er Mary die nach ihm schrie. Sie schien irgendwie aufgelöst. Warum? Harry erhob sich und trat hastig aus der versteckten Ecke hervor. Mary sah ihn sofort und lief auf ihn zu. Tom folgte ihr auch, blieb etwas hinter ihnen stehen als sich Mary ihm an den Hals warf. „Was ist denn los?“, fragte Harry verwundert. „Wir dachten du wärst weg weil wir dich nicht gefunden haben“, schniefte Mary und Harry sah verwundert zu ihr runter. Tatsächlich hatte sie Tränenspuren auf den Wangen. „Hey. Nun weine doch bitte nicht. Ich bin doch noch hier“, murmelte Harry und drückte Mary an sich ran.

„Aber... aber ich hab dich doch erst wieder. Da kannst du doch nicht einfach so verschwinden. Ich mache mir doch Sorgen“, schluchzte sie und auch Tom trat nun näher.

„Jetzt weine doch nicht Mary. Du siehst doch das es ihm gut geht“, versuchte Tom es und sofort spürte Harry wie sie sich näher an ihn drückte. „Ich weiß. Aber ich bin doch seine Mutter“, murmelte Mary ganz gegen Harrys Erwartungen das sie wieder rumkeifen würde. „Das bist du und wirst du auch immer sein. Kommt. Lasst uns zu Mittag essen und reden. Dafür sind wir beiden ja hier“, schlug Tom vor und tatsächlich löste sie sich von ihrem Sohn, wischte sich beschämt die Tränen weg.
 

Den Rest des Tages verbrachten sie alle zu dritt. Sie unterhielten sich über alles möglich und Harry spürte deutlich wie sich Mary ihm zuliebe zusammenriss. Als sie spät am Abend gehen mussten klammerte sich Mary ziemlich an Harry fest. „Kannst du nicht bleiben?“, fragte sie doch Harry schüttelte den Kopf. „Leider nicht. Aber ich würde mich freuen wenn du mich einmal besuchen kommst“, lächelte Harry als er sie zum Abschied Liebevoll umarmte. Mary war wirklich eine liebe Frau wenn sie sich mal nicht über Tom aufregte.

„Das werde ich bestimmt. Ich vermiss dich jetzt schon“, damit hauchte sie Harry einen Kuss auf die Wange was diesen erröten ließ. Dann aber stieg er endlich in die Kutsche ein und sah zu Tom raus. „Auf wiedersehen Mary. Wir sehen uns nächstes Jahr wieder“, lächelte dieser schwach und ziemlich bedrückt. „Wenn du Harry mitbringst kannst du auch früher vorbei schauen“, murrte sie und sah betont zur Seite. Tom dagegen schien erstaunt, doch nur kurz, dann lächelte er sanft. „Das werde ich. Vielleicht willst du mich auch ohne ihn mal wieder sehen“, sprach er sanft zum Abschied und stieg ebenfalls in die Kutsche ein.

Diese fuhr auch direkt an als die Tür geschlossen war. Harry winkte Mary noch etwas zu, setzte sich dann aber auf seinen Platz zurück.

Eine Weile war es still zwischen ihnen bis Harry leise fragte „seid ihr eigentlich verheiratet?“. „Wir waren es mal. Sie Reichte die Scheidung ein welcher ich nicht zustimmend wollte. Doch da ich Lord Voldemort bin sprach man der Scheidung trotz meiner Ablehnung zu. Sie wollten die in ihren Augen bedauernswerte Frau, wohl aus den Klauen der Bestie erretten. Nun. Es ist ihnen gelungen“, erzählte Tom abwesend und sah dabei aus dem Fenster. „Tut mir Leid“, seufzte Harry und wand den Blick ebenfalls ab.

„Wieso entschuldigst du dich?“, fragte Tom etwas verwundert und sah endlich zu Harry rüber. „Wäre das mit mir nicht passiert wärt ihr wohl immer noch zusammen“, erklärte sich Harry und spürte wie Tom sich zu ihm setzte, einen Arm um ihn legte. „Du bist nicht daran Schuld“, sprach Tom eindringlich und fügte hinzu „das rede dir gar nicht erst ein. Es war nicht schön was passierte, doch du als Baby warst nicht Schuld und bist es jetzt auch nicht. Also kein Grund sich zu Entschuldigen“.

Harry sah kurz zu Tom auf, sah wieder zur Seite und lehnte sich etwas an den älteren.

Den Rest der Fahrt schwiegen sie beide. Harry schlief nach einiger Zeit sogar ein.
 

------------------------

tom kann einem irgendwie leid tun XD



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Omama63
2015-07-04T12:04:20+00:00 04.07.2015 14:04
Mary ist aber nicht gut zu Sprechen auf Tom.
Tom kann ja nichts dafür, dass sie Harry entführt haben, oder ist sie so, weil er die Potters umgebracht hat?

Von:  Lichterelfe
2014-06-06T09:02:02+00:00 06.06.2014 11:02
uiiiiiii, du mutter kann aber wircklich zur furiee werden... mann oh mann, aber wenigstens liebt sie Harry überalles^^

LG Lichterelfe


Zurück