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Suicide Circle

Rainbow on sunny rainy-day- one day we can live together
von

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I'm not going to die quietly just because of you

2.Kapitel: -I’m not going to die quietly just because of you!!-
 

[Hm… Ich frage mich grade, von wem die Kappyüberschriften immer ausgehen. Irgendwie wars beim ersten und bei dem hier von Kyo O_o“ *baka desu*...]

Kaoru war sich nicht wohl dabei, aber nun stand er dem Arzt gegenüber, der sich Dais angenommen hatte und wartete geduldig auf die Ergebnisse, die er sich grade mit einer Schwester austauschte. Nach ein paar mehr oder weniger langen Sätzen schickte er sie dann fort und wand sich endlich den beiden Wartenden zu.

„Sie sind Niikura-San und Terachi-San, die Angehörigen von Andou-San?“ fragte er sachlich, wie Ärzte es nun mal tun.

„Hai, das stimmt. Können Sie uns denn nun sagen, was mit ihm ist?“

Eigentlich stimmte es ja gar nicht, dass sie seine Angehörigen sind, immerhin hat er ja auch noch seine Familie, aber denen hat man noch nicht mal in der Hektik Bescheid gegeben.

Der Arzt sah sich seinen Zettel noch einmal genauer an, auf dem er sich die Notizen über Dai gemacht hatte. Er sah sehr ernst aus, aber das konnte auch an dem alten Gesicht und der Brille liegen, die er trug. Vielleicht aber auch eine allen Ärzten angeborene Krankheit.

„Wir haben Ihren Freund in Zimmer 171 gebracht, falls Sie ihn sehen wollen, können Sie gerne noch zu ihm gehen, auch wenn die Besuchszeit nicht mehr lange ist.“ Begann er mit der Sache, die momentan am Unwichtigsten von allen erschien.

„Und wie ist sein Zustand?!“ quengelte Kaoru ihn nun, endlich mit der Wahrheit rauszurücken, es machte ihn ganz verrückt, nicht zu wissen, was mit ihm war, dass er sich in seinen Fantasien schon wieder das Schlimmste ausmalte.

„Seien Sie bitte unbesorgt, wir haben ihn bestens versorgt. Nun, dann werde ich mal mit dem leichtesten Übel beginnen: Sehnenzerrung in der rechten Hand...“

Allein bei diesem Gedanken geriet Kaoru in Schrecken. Das würde heißen, Dai kann in der Zeit schon mal keine Gitarre mehr spielen. Das ist wohl das Schlimmste, was ihm passieren konnte. Er würde es sicher versuchen und sich nicht anmerken lassen, dass ihm vor Schmerz fast die Nerven reißen, nur um seine heißgeliebte Gitarre in den Händen halten zu können.

„Des Weiteren haben wir die Kopfwunde behandelt, es wird wahrscheinlich nicht einmal eine Narbe zurück bleiben.“

Ein Seufzen des Arztes ließ die Beiden stutzen, seit wann tut ein Arzt so etwas vor Angehörigen, wenn sie ihn nach dem Befinden befragen!? Und warum!?

„Einige Knochen sind angeknackst und Blessuren hat er auch ein paar. Alles in allem nichts Schlimmes, was nicht wieder heilen würde.“

Wieder legte der Arzt eine längere Pause ein und es machte Kaoru noch mehr nervös, als er es eh schon war.

„Was glauben Sie, wann er wieder eine Gitarre in die Hand nehmen kann?“ fragte Shinya die Frage, die Kaoru schon die ganze Zeit auf der Zunge lag.

„So, wie es jetzt aussieht, gar nicht.“

„Was!!?“ entfuhr es Kaoru erschrocken und er sah den Arzt ungläubig an.

„In seinem jetzigen Zustand...“ seufzte der Arzt. „...Können selbst wir nichts mehr für ihn tun. Das einzige, was uns bleibt, ist das Hoffen.“

Kaoru spürte stechende Schmerzen in seiner Brust, als er die Worte hörte, die der Arzt so teilnahmevoll aussprach und ihm dennoch so unendlich grausam vorkamen. Es war sein Herz, das zu zerspringen drohte. Es konnte doch jetzt nicht so enden. Er brauchte seinen Dai doch! Warum sagte dieser dumme Arzt nicht endlich, was Fase ist!?

„Was genau heißt das, bitte?“ fragte Shinya dann nach, weil er nicht mehr länger warten wollte und spürte, dass Kaoru nicht die Kraft hatte, es zu tun.

„Er liegt im Koma.“

Wieder durchfuhren starke stechende Schmerzen Kaos Körper und auch Shinya war sichtlich schockiert. Doch im Gegensatz zu Kao, hatte er noch den Mut, weiter zu fragen.

„Was ist passiert!?“ auch er war nun trotz seiner ruhigen Art, etwas nervöser.

Der Arzt räusperte sich kurz und antwortete dann präzise auf die Frage.

„Nun, es ist so, dass der Aufprall sehr stark war. Mit dem Kopf auf hartem Asphalt. Sicher nachvollziehbar. Warum genau, können wir uns auch nicht erklären, aber während der Notoperation ist er plötzlich kollabiert. Seine Atmung hat ausgesetzt und bis jetzt nicht wieder eingesetzt, allerdings versorgen wir ihn künstlich mit dem nötigem Sauerstoff und...“

Für Kaoru hörten sich die letzten Worte wie eine gemeine Lüge an. >Seine Atmung hat ausgesetzt<, >plötzlich kollabiert<, >können wir uns auch nicht erklären<, >bis jetzt nicht wieder eingesetzt<, >Seine Atmung hat ausgesetzt<, >plötzlich kollabiert<, >versorgen wir ihn künstlich mit dem nötigem Sauerstoff<.... Die Worte drehten sich in seinem Kopf und alles andere auch. Schmerzen in seiner Brust und der Unglaube, ließen ihn letztendlich zusammenbrechen.
 

Zur Selben Zeit saßen Kyo und Toshiya noch immer zusammen. Sie hatten sich ein wenig aneinander gekuschelt und lagen nun gemeinsam auf dem Bett. Es war zwar noch immer so schweineheiß, aber den kurzen Moment der Ruhe wollten sie genießen.

Kyo liebte es, wenn sie so miteinander die Zeit verbringen konnten, doch leider hatten sie nur selten die Gelegenheit dazu. Oftmals waren Bandproben angesagt und durch seine eigene miese Laune war das ganze auch nicht immer möglich.

Doch nun hatte er endlich wieder Zeit bei Toshiya zu sein. Es ließ sein Herz jedes Mal höher schlagen, wenn er spürte, dass doch noch nicht alles verloren war. Für ihn bestand keinerlei Zweifel, dass er sich unsterblich in seinen Freund verliebt hatte, doch oft zweifelte er, ob dieser solche Gefühle auch aufbringen konnte. Er wünschte es sich sehr, dass sie mehr mit einander unternahmen. Aber was macht er stattdessen?! Geht mit Shinya einen Trinken, besäuft sich wie bekloppt, erzählt dem dann auch noch, dass er in Toshiya verliebt ist und rennt gegen die nächste Laterne und fängt dann auch noch unaufhörlich an den Weg voll zu reihern. Aber dennoch vergisst er nicht, wie Shin ihn dafür ausgelacht hatte. Das verzeiht er ihm nicht. Über seine Gefühle zu lachen, so was unentschuldbares! Jedenfalls machte es ihn sauer und er hatte keine Lust mehr, den Typen noch mal zu sehen. Sicher hatte er den anderen auch schon von seinem Missgeschick erzählt und mit ihnen über ihn gelacht! Wie konnte er nur so dumm sein!? Nie wieder vertraut er sich ausgerechnet dem an. Das, was ihn aber am Meisten ärgerte, war er selbst. Weil er nicht auf seine sonst so scharfen Sinne gehört hatte und nicht wie immer lieber misstrauisch gewesen war. Das ganze lag nur am Alkohol. Nie wieder Alk trinken! Das wird sicher das beste sein. Genau.

Wie oft er sich es auch nur vornehmen konnte, tat er es, in der Gewissheit, dass er es beim nächsten Saufabend eh nicht mehr einhielt.

Und zu allem Üble kam dann noch der Unfall von Dai und Totchi hinzu. Was hatten die Beiden überhaupt auf der Straße zu suchen. Manchmal fragte er sich ehrlich, wer reifer war?! Er oder die beiden doch sonst so achtsamen Freunde von ihm.

Toshiya hingegen gingen ganz andere Gedanken durch den Kopf. Er fragte sich noch immer, wer denn wohl das Mädchen gewesen sei, das Kyo die ganze Zeit bei sich hatte. In der Aufregung, als er ihn auf der Straße getroffen hatte, dachte er natürlich gleich es wäre seine Freundin gewesen. Aber was sollte sie sonst auch sein?! Hätte eine bekannte sich etwa so um seinen Hals geworfen und ihn abgeknutscht?! Wohl eher nicht. War er deswegen heute Morgen auch so sauer?!

Toshiya verstand das ganze einfach nicht, egal wie sehr er es auch versuchte, Kyos Gedanken zu verstehen und zu ordnen, grade dann, wenn er dachte, dass er es geschafft hatte, bemerkte er, dass er es nicht konnte, indem Kyo wieder irgendetwas total unverständliches tat. Machte er es vielleicht nur, damit ihn niemand durchschauen konnte?!

Toshiya musste Kyo anschauen, der an seiner Brust lehnte und irgendwie genervt aussah. Lag er vielleicht daran, dass er grade bei ihm war und nicht mit seiner Perle weiter die Zeit verbringen konnte?! Ihn quälte die Ungewissheit und der Gedanke, dass sich Kyo mit einer anderen vergnügte sehr. Er wollte ihn gerne fragen, was es mit ihr auf sich hat, doch die Ablehnung würde ihn fertig machen. Allerdings tat es die ganze Situation auch schon...

Kyo lag noch immer an seinen Freund gelehnt und wünschte sich, dass die Zeit stehen bleiben könnte. Er wollte einfach nur noch bei ihm sein. Wenn es etwas gab, dass ihn davor bewarte, dem ganzen Trubel durch seinen eigenen Tod zu entkommen, dann war es die Nähe von Totchi, die ihm Kraft zum weiter machen gab.

Kyo musste seufzen, als er daran dachte, dass es eben nicht für immer war und sie jeden Moment gestört werden konnte.

[Argh!>.< „Ragan“ von Kagerô is so schöööööööööö~n>.< *schnief*]

Toshiya nahm das Seufzen seines Freundes wahr, doch er verstand nicht, was es bedeutete, für ihn sah es so aus, als würde Kyo die Anwesenheit von ihm auf den Wecker gehen. Er schloss die Arme um seinen Freund, er hatte das Gefühl, wenn er es nicht tun würde, würde er einfach weg laufen und nicht wieder kommen.

„Totchi...“ hauchte sein Freund sanft. „Ich wünschte, wir könnten immer so zusammen sein...“

Toshiya war erstaunt über Kyos Worte, die er nicht erwartete hatte. Er hätte damit gerechnet, dass er ihn von sich stoßen würde und ihn anschreien und weglaufen würde. Ihm stiegen Tränen in die Augen, als er erkannte, wie wenig er ihn doch verstand. Er musste leise Schluchzen und wusste selbst nicht, warum er sich die Tränen nicht zurück halten konnte.

Kyo drehte sich zu seinem Freund herum und sah ihn verständnislos an.

„Was hast du...?“ fragte er mitfühlend. Ein Gefühl, das er nicht jedem aufbrachte.

Toshiya wischte sich die Tränchen wieder weg und drückte Kyo fester an sich.

„Gar nichts, aber... Du bist einfach nur unglaublich faszinierend...“

Kyo sah ihn etwas verwirrt an. „Ich bin...?“

„Genau... Du faszinierst mich immer wieder aufs neue... Ich weiß auch nicht wieso. Aber grade wenn ich denke, dass ich dir gestohlen bleiben kann, zeigst du mir das genaue Gegenteil und...“

Kyo lächelte ihn aufmunternd an. „Wie könntest du mir denn so egal sein? Du bist doch...“ er zögerte, es auszusprechen, denn er wusste nicht um die Reaktion von Toshiya, aber was wäre so schlimm, sie zu erfahren?! Wenn er ihn nicht liebt, auch gut, dann kann er sich eben vom Leben verabschieden, das kotzt ihn doch sowieso schon genug an und... Andererseits, wenn er ihn liebt...?!

„Kyo, darf ich dich mal was fragen?“ auch Totchi zögerte dabei.

Ein klares Kopfnicken war Kyos Antwort, denn er war etwas erschrocken darüber und hoffte, dass jetzt nichts negatives Folgen würde.

„Was war heute Morgen mit dir los? Also, weil du Shinya so angefahren hast und er...“

„Halt! Sag nicht, dass er unschuldig ist oder so, denn das stimmt überhaupt nicht!“ fauchte Kyo sofort und schaffte etwas Abstand zwischen ihnen.

„Das hab ich nicht gemeint...“ versicherte Toshiya ihm. „Aber ich möchte gerne verstehen, was in deinem Kopf vorgeht und...“

„Schon gut, tut mir leid... Das ganze ist nur so... Ich hab ihm halt beim Saufen etwas erzählt, was mir sehr wichtig ist und er hat mich dafür ausgelacht.“

„Und deswegen warst du so sauer?!“

„Falsch! Ich bin noch immer sauer! Verstehst du das nicht?! Mir ist das einfach verdammt wichtig und er lacht mich aus! Er lacht mich einfach aus! Was denkst du, wie ich mich fühle!?“

Toshiya verstand nicht ganz, was er meinte. „Warum ist dir das denn so wichtig, was er denkt?! Ich meine, das kümmert dich doch sonst nicht?“

„Klar, aber das ist was anderes! Hier geht es nicht um mich, alles andere, was auf mich zutrifft, wäre mir egal und eigentlich auch, wenn es um Fremde geht, aber...“ Kyo brauste wieder auf. „Aber nicht, wenn es um meine Gefühle geht!“

Toshiya hatte keinerlei Gelegenheit ihn zu fragen, was er meinte, als er schon weiter macht und wieder ausloderte.

„Das ist mir verdammt noch mal scheiß wichtig!! Weil ich sonst sterben würde und... Ich will das nicht, solange ich noch fühle, DASS mein Herz schlägt!!“

„Kyo, bitte rede nicht so...“ es machte ihn traurig, dass ein grade mal an die 30-jähriger schon davon spricht, dass er sterben will. „Es kann nicht nur daran liegen, dass du verliebt bist. Du kannst dir doch nicht den Tod wünschen, nur wenn du nicht erwidert wirst!“

„Aber du verstehst das nicht, du weißt doch nicht, wie mir das zu schaffen macht, wenn wir hier streiten und auch, wenn wir beieinander sind und ausspannen und...“

„Aber, Kyo, ich dachte, das es dir gefällt, wenn wir Zeit für uns haben...“ sagte er traurig.

„O Gott, ja, das tut es doch auch, aber es quält mich, wenn ich hinterher wieder alleine bin und dann daran zurück denke, dass ich dich nicht haben kann!!“

„Kyo, was...?“ Hatte Toshiya das grade richtig verstanden oder war es nur wieder seine Wunschvorstellung!?

„Verdammt, ja! Es stimmt, ich liebe dich!“ schrie er ihn an, als wollte er es selbst nicht wahrhaben. Er bemerkte, wie sich Tränen in seinen Augen sammelten und mahnte sich selbst, nicht vor anderen Schwäche zu zeigen. Er riss sich von Toshiya los und wollte weg rennen.

Toshiya war total überrumpelt, er schaffte es grade so noch, ihn zurück zu halten, bevor er aus der Tür stürmen konnte und sie sich im streit getrennt hätten.

„Lass mich los, Totchi! Du weißt nicht, wie sehr das schmerzt, wenn du mich zurückhältst und mich dann abweist!“

„Ich will dir nicht weh tun, Kyo und noch weniger will ich dich abweisen... Bitte, das musst du mir glauben.“

„Warum tust du das! Lass mich gehen! Um so länger quälst du mich doch nur...“

„Kyo, bitte, beruhige dich. Ich... ich tue das nicht, damit du dich nicht umbringst... Oder weil ich nicht will, dass du stirbst...“

Toshiya streifte mit seinen Fingern Kyos Wange, seine zarte Haut und seine traurigen Augen raubten ihm den Verstand.

„Kyo, ich tue das, weil ich dich liebe.“ Sagte er ernst und aufbauend zugleich. Er umarmte ihn und hielt ihn so fest, wie er konnte, nur damit Kyo ihm glauben konnte, dass es ihm ernst war.

„Bitte, sag nicht, dass du sterben willst, denn dann kann ich nicht mehr bei dir sein und würde kaputt gehen, bitte...“ flehte Toto ihn schon fast an und wieder stiegen ihm die Tränen in die Augen.

Kyo reagierte nicht, er sah Totchi auch nicht an, sein Blick war auf den Boden gerichtet. Er wusste ja nicht, was er ihm antat, wenn er davon sprach, dass er seinem Leben lieber ein Ende setzten würde. Für Kyo bedeutete er nur das Ende eines versauten Lebens, doch für Toshiya war es das Ende der Welt.

Leise fielen heiße Tränen von Kyos Wangen direkt auf Totchis Brust. Noch immer hielt er ihn fest, signalisierte ihm, dass er nicht will, dass Kyo geht.

„Ich... Totchi ich,... Will bei dir sein...“ quälte es sich aus ihm heraus. „Ich werde nicht mehr weg laufen, wenn ich bei dir sein darf...“ sagte er langsam und sein Inneres beruhigte sich langsam wieder.

Toshiya ließ endlich locker und sie sahen sich an. Totchi hob Kyos Kinn an und sah ihn lächelnd an. Er drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange und sagte dann:

„Dann lass uns zusammen bleiben. Ich lass dich nicht allein, versprochen.“

Und wieder liefen Kyo Tränchen runter, ohne dass er darauf reagierte. Totchi wischte sie mit seinen Fingern weg.

„Du brauchst nicht mehr weinen, ich bin bei dir. Ich werde dir nicht schaden und für immer auf dich aufpassen. Lass uns die schönste Zeit mit einander verbringen.“

Kyo nickte und lächelte ihn dafür an, so schön, wie er es konnte. Wieder umarmten sie sich, doch diesmal sanft und nicht so, als würde der andere verschwinden.

„Darf ich dich um etwas bitte?“ fragt Kyo dann zögerlich.

„Schieß los!“

„Halten wir unsere Beziehung erst einmal geheim...? Weil ich nicht will, dass die anderen schlecht über uns denken und... Nya.... Ich kann damit noch nicht umgehen... Ich meine...“

Totchi nahm die Hand von Kyo. Er lächelte ihn nur sanft an.

„Alles was du willst, solange es uns nur gut geht.“

[Oh, mein Gott>.<“ „Pandora no shinshi“ by Raphael is so grausamT.T *Kazuki vermiss*>.<...]
 

„Ach, hier seid ihr, ich such euch schon die ganze Zeit!“

Shinya war es, der die Ruhe der Zwei nun störte. Er hatte sich bei der Schwester nach dem Zimmer erkundigt, in dem Toshiya liegen sollte und das tat er auch, allerdings nicht allein. Er und Kyo lagen gemütlich im Bett. Während Toshiya hingegen noch wach war, hatte die Müdigkeit schnell die Überhand bei Kyo gewonnen und er schlief endlich. Nachts war er ja nicht wirklich dazu gekommen, nach der Saufaktion mit Shinya. Dass er jetzt entkräftet war, schien nicht verwunderlich, zumal es warm war und er heute Morgen auch ganz schön ausgerastet ist.

[Ich glaube, ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass mucc einfach nur geil sind>.< Yukke!XD“ *den irgendwie mag*XP nya.... es ist herrlich wieder nen funzenden PC zu ham und seine „FanFic-Scribble-Sounds“ hören zu könnenXDDDD~ *baka desu*...]

„Psst!“ ermahnte Totchi ihn nur und deutete auf den in seinem Arm schlafenden Kyo.

Shinya schien sichtlich genervt zu sein, dass es immer wieder nur um Kyo ging, wenn irgendetwas war.

„Nicht psst, der kann gefälligst auch aufstehen.“

„Vielleicht erklärtst du mir erst mal, was denn so wichtig ist?!“ Toshiya hatte noch genau die Worte im Kopf, die Kyo gesagt hatte, was Shinya betraf. Ihm erschien der Freund auf einmal gar nicht mehr so Freund-like.

„Ihr habt echt die Ruhe weg. Es geht um Kaoru. Und um Dai!“

„Was ist denn mit Kaoru? Und was ist bei Dai raus gekommen?“ fragte Totchi dann doch etwas interessierter nach.

„Nya... Kaoru hatte einen Nervenzusammenbruch.“ Erklärte Shin sachlich.

„Was!? Warum!?“ Toshiya war erschrocken, das zu hören.

„Wegen Dai.“

„Nun sag doch endlich, was los ist und sprich nicht die ganze Zeit um den heißen Brei rum.“ Forderte Toto nun.

„Er liegt im Koma.“ Sagte Shin ganz normal, als würde ihn nichts interessieren.

„Bitte, was!?“ Totchi sprang erschrocken auf, durch die ruckartige Bewegung wurde Kyo wach.

„Das soll wohl ein Scherz sein!?“

„Nein, leider nicht.“ Antwortete Shinya nur. „Wenn ihr dann mal fertig seid, womit auch immer, kommt in sein Zimmer.“ Und damit drehte er sich auch schon um und ging.

Toshiya sah ihm erschrocken nach. Er glaubte nicht, was er da grade gehört hatte.

„Totchi?“ fragte Kyo unschuldig nach. „Was ist passiert? Was wollte Shin hier?“

Er drehte sich zu Kyo um und sah ihn fassungslos an.

„Er hat mir nur gesagt, was mit den anderen beiden ist.“

„Und was hat er eben gemeint, als er gegangen ist?“

„Nicht so wichtig, wir sollten zu den anderen gehen...“
 

Allerdings sollte sich das ganze schwieriger herausstellen, als sie gedacht hatten, denn Totchi war mit den Gedanken ganz wo anders und Shinya hatte ihnen auch nicht gesagt, zu welchem Raum sie gehen mussten. Und Kyo ist vorher abgehauen, bevor der Arzt kam und es den anderen beiden gesagt hatten.

Kyo bemerkte wohl, dass Toto etwas planlos war, er hatte ihm zwar auch schon erzählt, was mit Dai und Kaoru war, trotzdem konnte er sich nicht vorstellen, dass er allein deswegen so durcheinander war. Einmal wollte er schon ein ganz normales Mädchen fragen, in welchem Zimmer ihre Freunde liegen, weil sie ein weißes Kleid trug. Kyo hatte ihn dementsprechend zurecht gestunkt und hat nun die Suche übernommen. Er hoffte, dass sie irgendwo auf Shinya stoßen würden, wenn ihnen schon keine der Schwestern weiter helfen konnte.

Erst nachdem sie durch zahlreiche Gänge geirrt sind und sich letztendlich wieder am Ausgangspunkt befanden, half ihnen endlich eine der Schwestern und zeigte ihnen den Weg. Kyo wusste schon ganz genau, warum er es hasste, hier zu sein und warum er Ärzte nicht mag. [na wenigstens sind des keine SpritzenXDDD…]

Aber das ganze war jetzt nebensächlich, jetzt hieß es Kaos Zimmer finden. Die nette Dame hatte ihnen mitgeteilt, dass es sich um das Zimmer mit der Nummer 312 handelte und nun waren sie schnurstracks auf dem Weg dorthin. Noch immer schien Toshiya nicht ganz bei sich zu sein, Kyo dachte sich schon, dass er sicher noch etwas unter Schock stand, immerhin hatte er erst vor einer Stunden einen Unfall mit erlebt. Er hatte viele gesehen, die an so etwas zerbrochen waren, aber nya... Im Gegensatz zu ihnen, konnte sich Totchi ja noch glücklich schätzen.

Nachdem sie endlose Gänge passiert und sämtliche Türen nach der Nummer abgecheckt hatten, fanden sie das Zimmer auch endlich und standen vor der Tür.

„Warum gehen wir denn nicht rein?“ fragte Toto ihn dann, als Kyo sich keiner Meter mehr bewegte und vor der leicht geöffneten Tür stand und sah und hörte, was da drinnen vor sich ging.

„Psst, sei mal leise...“ nuschelte Kyo. Dann schob er die Tür etwas mit der Hand auf, damit sie beide alles gut erkennen konnten, sie aber von den anderen nicht bemerkt wurden.

Toshiya stellte sich direkt hinter Kyo und die Beiden sahen sich an, was passierte.

Kyo traute seinen Augen nicht, als er sah, wie Shinya dem weinenden Kaoru einen Hand tätschelte und er sich mit der anderen die Augen verdeckte, dass Shinya nicht sah, wie ihm die Tränen hinter liefen, doch sein Nass auf den Wangen und das unverkennbare Schluchzen verrieten ihn.

„Shinya... Was mach ich bloß... Was soll ich nur machen...“ murmelte er in seiner Verzweiflung.

„Kaoru...“ sprach Shinya nur mitfühlend.

„Ich kann euch allen nicht helfen und das macht mich so fertig...Wie es in dir aussieht, wusste noch nie jemand wirklich... Kyo ist in der letzten Zeit nur noch mies drauf und am austicken... Totchi hatte einen Unfall, dabei habe ich doch Dai nur zum Aufpassen mitgeschickt... Aber was am aller schlimmsten ist, ich sehe Dai vielleicht nie wieder... Und ich konnte ihm noch nicht sagen...“ Die Tränen liefen nun noch stärker und Shinya spürte, wie er seine Hand fester drückte.

„Ich liebe ihn doch...“ wisperte Kaoru weinerlich. „ich will nicht, dass er stirbt, ich muss ich das doch noch sagen! Ich hab es mir doch schon so lange vorgenommen... ‚Dai’ wollte ich sagen, mich dabei mutig und entschlossen vor ihm aufbauen, dass er gar keine andere Wahl hatte, als mich anzuhören. Dann hätte ich seine Hand genommen und ihn an mich gezogen, unsere Gesichter hätten einander mit Blicken auserkundschaftet und dann hätte ich ihm entgegen gehaucht ‚Ai shiteru...’ und... Er... Ich kann nicht mal erahnen, wie er jetzt reagieren würde...“

Shinya lächelte ihn tröstend an. Dabei streichelte er sanft über Kaorus Hand und sprach dann leise: „’Ich liebe dich auch, mein Kaoru.’ Wäre seine Antwort. Ganz sicher.“ Versprach er ihm etwas, dass er nur daraus zog, wie Dai ihn die letzten Monate angesehen hatte.

Doch er konnte damit Kaoru nicht aufmuntern.

„Ich möchte es so gerne aus seinem Mund hören... Stattdessen liege ich hier rum, weil mein dummer Körper nach gegeben hat... Nur weil ich nicht wollte, dass es wahr ist... Und nun liegt er da ganz allein in dem Zimmer Nr.171 und keiner ist bei ihm... Er fühlt sich sicher einsam und vermisst es auf seinem Baby zu spielen...“ er musste traurig lächeln, doch das hielt nicht lange an, als er wieder an die bittere Realität dachte.

Es machte Shinya traurig zu sehen, wie er litt. Logisch, nahm ihn das ganze auch mit, nur zeigte er es nicht so offen und er hatte auch nicht diese starke Verbindung zu Dai. Er hörte auf, über Kaorus Hand zu streicheln und nahm ihm den Arm vorm Gesicht weg. Traurige, verständnislose und sich selbst Vorwürfe machende Augen sahen ihm entgegn. Gerötet und leicht geschwollen. Shinya bedeutete ihm mit einer Handbewegung, dass er ihn umarmen wollte und Kaoru richtete sich dazu auf. Leise wiegte Shinya seinen Freund und summte eine Melodie, die ihm bekannt vorkam.

Immer wenn es schwere Zeiten zu überstehen gab, sang Shinya ein Lied für sie. Niemand von ihnen kannte es vorher, doch aus irgendeinem Grund baute es sie wieder auf und sie haben aus allen ihren Krisen heraus gefunden. Und auch jetzt zeigte es Wirkung, denn Kaoru beruhigte sich wieder, in der Hoffnung, dass auch diesmal wieder alles gut werden würde.

[*drop* eigentlich wollte ich n song nehmen, den man so kennt, aber ich denke mal, dass jeder da seinen eigenen hat, der ihn wieder aufbaut oder eine Band mit der man alles überstanden hat und so... Da will ich keine Vorschriften machen, auch wenn ich schon mit so einigen songs geliebäugelt habXD (aber die Dirus passen alle nicht, weil die einen ja vom Text her nicht wirklich aufbauen-.- Was wir wohl dem armen, kleinen knuffel Kyo zu verdanken haben...) Es sollte halt etwas sein, an dem man sich selbst in schwersten Zeiten fest halten konnte... Nyu.. Egal, weiter lesenxDD *eindeutig zu viel dazwischen laber*-.-...]
 

Kyo stand etwas betreten neben dem Geschehen, denn ihn rührte es sehr, dass sie sich immer noch so verbunden waren, wie vor einigen Jahren, als Shinya zum ersten Mal das Lied sang. Totchi nahm sich Kyos Hand und der drehte sich zu ihm um. Kyo und er sahen sich lange durchdringend an und Toshiya lächelte ihn sanft an.

„Wir schaffen das.“ Sprach er seinem Freund Mut zu und auch Kyo nickte. Dennoch sah Totchi etwas betreten aus, als sie dann in das Zimmer gingen.

„Gomen, wenn wir stören...“ sagte Toto leise.

Shinya und Kaoru drehten sich zu ihren Bandmembern um und sahen froh aus, dass sie doch her kamen, sie dachten, dass sie jetzt wieder einmal im Streit auseinander gingen.

„Nein, nein, kommt doch her.“ Forderte Kaoru sie auf und winkte sich heran. Shinya gab ihm noch ein Taschentuch, damit er sich die Rest seiner Tränen vom Gesicht wischen konnte und er nahm es dankbar an.

Kyo stand am Bett. Toshiya schaute sich etwas um, bis er einen Stuhl fand. Er zog ihn zum Bett heran und platzierte sich dann auf ihm. Kyo sah ihn etwas kawaii an, als wolle er auch sitzen. Totchi bemerkte das ganze natürlich und so ließ er es sich nicht nehmen, Kyo zu sich heran zu ziehen und ihn auf seinem rechten Bein platz nehmen zu lassen.

[Argh, des erinnert mich grade an die FF von ner BF von mir... „Take me how I am“ heißt die FF T.T *grade erinner, weil auch so süße Szenen drin vorkamen und dann doch so grausam weiter ging* ;__;... *schnief* Die is toll, müsst ihr lesen!!>.< *esum*...]

Die anderen beiden schauten sich etwas verwirrt an. Anscheinend schien Kyo wieder ganz der alte zu sein. Schlechte Laune hatte er auch nicht, jedenfalls sah das ganze so aus. Außer man hatte schlechte Laune, wenn man im ganzen Gesicht grinst.

„Und Kao?“ fragte Totchi, als er bemerkte, dass ihre Blicke auf ihnen ruhten.

„Hm...? Was meinst du denn?“ fragte der Angesprochene etwas perplex nach. Er hatte grade in diesem Moment nicht damit gerechnet, dass er ihn ansprach.

„Wie lange musst du hier bleiben, will ich wissen.“

„Nur über Nacht, damit ich mich erhole und morgen Früh schauen die Schwestern nach mir, aber ich denke mal, dass ich dann gehen kann.“ Dann lächelte er traurig. „Obwohl das gar nicht nötig ist... Ich werde eh immer hier sein.“

Auch die anderen schauten traurig zu ihm, denn ihnen war klar, dass Kao seinen Dai jeden Tag besuchen würde, ganz egal, was auch immer passieren mag. Jeden Tag hoffen, bangen und warten und immer im Hinterkopf, dass es aus sein könnte...

„Gut, ich denke auch, wir sollten dich jetzt ein bisschen schlafen lassen. Du siehst sehr k.o. aus.“ Schlug Shinya vor.

„Das ist eine gute Idee.“ Sprang Kyo von Totchis Bein auf. „Und wir sehen nach Dai für dich, ist das okay?“

Kaoru bettete sich etwas und machte schon die Augen zu. Die anderen sahen ihn an.

„Worauf wartet ihr denn?!“ fragte er dann.

„Dass du uns dein okay gibt’s, weil du dich sicher einsam fühlen würdest...“ murmelte Totchi.

„Quatsch nicht, ich bin doch kein kleines Kind mehr, dass nach seiner Mama schreit. Nun geht schon. Oder wollt ihr Die noch länger alleine lassen!?“

„Nein...“ sagte Shin und ging voraus. Die anderen beiden folgtem ihm, sie sahen noch einmal kurz zu ihm zurück, ob es ihm auch wirklich nichts ausmachte, doch Kaoru murmelte sich in sein Kissen, bereit zu schlafen.

Leise fiel dann die Tür zu. Doch Kaoru murmelte sich nicht in sein Kissen, weil er müde war, sondern, damit niemand das leise weinen hören konnte.

Es stimmt schon, was er sagte, dass er kein Kleines Kind mehr war, dass nach der Mutter und ihrer Liebe schrie. Er war ein erwachsener Mann, der sich nach den Armen seiner Liebe sehnte, die ihn fest umschlingen und ihm die heißgeliebten Worte sagen würden.

Doch in dem Raum gab es nur ein atmendes Wesen, das seine Schluchzer nicht unterdrücken konnte. Er fühlte sich jetzt schon einsam und allein gelassen, als wäre sein Freund bereits gestorben.. Irgendwie war es ja auch so... Er lebte an einer Maschine und ob er jemals aufstand und ihm sein wunderschönes lächeln zeigte, konnte auch niemand sagen. Dennoch ließ er es sich nicht nehmen, der Hoffnung freien Lauf zu lassen, denn verlieren wollte er ihn nicht. Das wäre das letzte, was er wollte!
 

Und nun war es soweit. Drei nervöse Gestallten standen vor Zimmer 171. Weder Kyo noch Shin oder Totchi trauten sich die Türklinge zu berühren und zu öffnen. Sie hatten Angst vor dem, was sie da erwarten würde. Sie kannten Krankenhäuser und auch, wie es aussah, wenn man dort lag. Aber keiner von ihnen hatte eine Ahnung, wie es war, im Koma zu liegen. Der ewige Zwiespalt zwischen künstlichem Leben und bis der Körper es wieder selbst übernahm oder dem langsamen aufgeben, dem Sterben.

Ausgerechnet Kyo war es, der dann ohne Vorwarnung die Tür einen Spalt öffnete und die anderen ansah.

„Jetzt kommt!“ forderte und wollte schon rein gehen.

„Aber Kyo... Wie kannst du so einfach.. Ich meine, hast du denn keine Angst und...“ fragte Shin ihn verunsichert, was nun in ihn gefahren war.

„Meine Angst schlägt höher als Totchi groß ist, aber wenn ich da liegen würde, hätte ich keinen Bock ewig zu warten, bis die Spacken vor der Tür den Mut, haben endlich rein zu kommen und… solange allein bleiben zu müssen, könnte ich auch nicht…“ Als er die letzten Worte aussprach, richtete er seinen traurigen Blick auf Totchi. Sein Freund verstand, was er sagen wollte. Er wusste, wie Kyo sich ausdrückte, wenn er sagen wollte, dass er jemanden braucht und das tat er zu ihm offener als zu jedem anderen Menschen, den er kannte.

„Du hast recht, ich würde vor Enttäuschung allein schon sterben...“ antwortet Shin und sie gingen dann endlich in den Raum hinein. Sie waren wirklich leise, denn das Scharren der Tür war deutlich zu hören, als sie herein traten. Der kleinste von ihnen schloss dann hinter ihnen wieder die Tür und gemeinsam gingen sie langsam zum Bett.

Da lag er nun. Ihr Dai. Regungslos. Emotionslos. Kalt. Aber das war es noch nicht einmal, was ihnen einen Schrecken durch die Glieder jagte. Es war viel mehr die Technik, mit der man in verkabelt hatte. Technik. Die einzige momentane Möglichkeit ihn am Leben zu erhalten, wenn er nicht bald wieder aus eigener Kraft anfing zu leben.

Und alle sahen ihn an. Das einzige, was sie konnten. Sie schienen weder zu wissen, was sie tun sollten, noch trauten sie sich, das in die Tat umzusetzen. Erdrückende Stille und betretendes Schweigen herrschten.

Und wieder war es Kyo, der sich als erster Mut fasste, etwas zu tun. Auch wenn die anderen ihn stutzig ansahen. Er sprang auf das Bett und machte es sich neben Dai gemütlich.

„Ah! Weißt du eigentlich, dass du allen eine Schrecken eingejagt hast? Und vor allem Kaoru, der weint ganz doll. Du musst schnell zu ihm gehen, damit du ihn trösten kannst. Ist zwar selten, dass man ihn mal weinen sieht, aber is mir nur recht, ich find das steht ihm nicht.“ Brabbelte Kyo einfach drauf los, als würde DieDie jetzt sofort aufstehen und zu Kaoru hingehen, damit er ihm zeigen konnte, dass ihm das verweinte Gesicht wirklich nicht stand.

Doch das blieb ihrer aller Traum und so begann wieder kurze Stille die Oberhand zu gewinnen, doch das ließ Kyo nicht mit sich machen.

„Und guck mal Die! Shinya ist hier.“ Er bedeutete Shin, näher zu kommen und dieser tat es dann auch.

„Hai, ich bin auch hier, weil ich dich lieb hab.“ Sagte er.

„Genau und Toshiya ist auch hier weil wir dich alle lieb haben und brauchen.“ Warf dann Kyo wieder kindlich ein. Doch im Gegensatz zu Shinya kam Totchi nicht zu ihm ans Bett, er war gefesselt und wie gelähmt, als er das Schauspiel vor ihm sah. Heiße Tränen sammelten sich in seinen Augen und er konnte sich sein Schluchzen nicht mehr zurück halten. Er versuchte sich die Tränen weg zu wischen, doch das half ihm nichts, denn sie kamen sofort zurück und in noch größerer Anzahl.

Die anderen beiden verstanden nicht, warum er anfing zu weinen, eigentlich hatten sie geplant, dass sie Dai zeigten, dass sie mit ihm fröhlicher wären.

Kyo sprang vom Bett auf, griff nach Totchis Hand und zog ihn mit auf Bett, beide setzten sich dann neben Die und Toto weinte noch mehr, als er das friedliche Gesicht sah. Eine seiner Tränen landete auf Dies Handrücken und lief an ihr auf das Bettlacken hinunter.

„Es tut mir so leid, Die...“ wisperte er in sein Schluchzen. Keiner der anderen Beiden verstand die Bedeutung seiner Worte. Doch Kyo wollte sein Spiel weiter spielen, für ihn war es nicht genug, was sie Dai zeigten.

„Schau Die. Mein Toto weint. Weil du nicht da bist und uns nicht mehr mit deiner fröhlichen Laune aufheiterst...“ ihm wurde auch immer unwohler dabei, doch er verspürte, dass es Wirkung zeigen würde. Und er würde es so lange machen, bis die Besuchzeit zu ende war. Tag für Tag aufs neue, auch wenn er sich wiederholen würde. Hauptsache Die spürte, dass er ihnen etwas bedeutete und kam bald wieder zu ihnen zurück.

„Kannst du dich noch an das eine Mal erinnern, als wir proben wollten?! Da hatte ich eine Lederhose an und als ich mich gebückt hatte, um meinen Schnürsenkel zu zubinden, hast mir eine auf den Hintern gepfeffert und danach hab ich dich angeschrieen wie verrückt. Weißt du eigentlich, wie weh es tut, wenn man eine Lederhose anhat!? Das ist fast so wie bei ner Jeans. Aber Leder tut doch mehr weh. Eigentlich müsste ich mich ja noch revangieren...“ grinste er ihn an, doch Die blieb weiter leblos. Dann wurde er wieder etwas trauriger. „Also, komm schnell wieder zu dir! Verstanden!?“ Tadelte er ihn gespielt.

Kyo sah zu seinen anderen zwei Freunden hin und her. Er seufzte.

„Nun macht doch auch mal was, bitte. Sonst denkt er nachher noch, dass nur ich an ihm hänge und dann kommt er sicher nicht freiwillig zurück. Wenigstens bis Kao bei ihm sitzt. Der...“

Allerdings sprach er nicht aus, dass er grade ‚der ihn liebt’ sagen wollte. Er fand es ungerecht, es ohne Kaorus Wissen vor Dai preis zu geben. Außerdem sollte er es ihm selbst sagen. Das war nur ehrlich.

Shinya grübelte tatsächlich, womit er Die aufheitern konnte, wenn er es hören würde, wobei er in solchen Dingen ja eh nicht so gut war.

Und Toshiya weinte sich noch immer leise die Kehle aus dem Leib. Er war nun einmal sehr sensibel, aber dass er so lange weinte und keinen Grund nannte, kannten sie nicht von ihm. Obwohl es in der jetzigen Situation auch nur allzu verständlich war. Sie wollten selber wahrscheinlich am Liebsten weinen, aber das ging einfach nicht, wenn sie ihn aufmuntern wollten.

Shinya hatte einen Entschluss gefasst. Er setzte sich auf die andere Seite des Bettes und strich leicht über Dais Wange.

Kyo und Toshiya horchten auf, als sie heute zum Zweiten male die ihnen vertraute Melodie aus Shinyas Mund hörten. Und wieder verfehlte es ihr Ziel nicht und sie wurden ruhiger.
 

2.Kapitel –Owari-
 

---Hai... des war’s dann auch erst mal mit dem Kappy^-^ is leider etwas kürzer geworden als das erste-.- Das mir das auch ja nicht noch mal passiert>.< Nya.. irgenwie seltsame Spannung oder? Oo *drop* aber ich mag es, wie die Dirus Zusammenhalten, wie ne Familie *nie wirklich eine hatte*T.T aber is ja egal, hier geht’s ja nicht um mich^o^ Also... ich kann nur empfehlen, dazu gute Musik zu hören, so wie ich beim SchreibenXD Also, besonders, wenn sie sich versöhnen, oder wenn Shin wieder anfängt das Lied zu singen, hör ich beim Schreiben immer „J’ai demandé à la lune“ von Indochine^^ Weiß nicht, ob des jemand kennt... *drop*...

Nya... Ich glaube, des Kappy widme ich dem Totchi (my BF^-^), weil sie mich mit ihrer FF (à“Take me how I am“) so beeindruckt hat X) Ja, Totchi, Icy liebt dichXD~ *lol*...Gott, ich kann die FF einfach nicht vergessen und dann kommt des soweit, dass ich andere schreibe... War bei de FF von my Mika-chan auch so>.< *seufz* (à“Dir graues Schicksal“ die is soooooooo cute!!>.<) bla bla blubbXD weg binsch...--- 2005-12-05



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Jeniva
2006-07-19T11:33:58+00:00 19.07.2006 13:33
du hast da was am anfang vergessen glaubsch,in deiner anmerkung glaub ich, mit der kappi überschrift, das eine von... und das andere von kyo..^^

OMG..*heul*..die~~~~..wie schwer muss es jetzt für kao sein, das durch zu stehen..*schniff*
Ach deswegen war kyo sauer auf shinya..*nod*
Ok das klingt einleuchtend,aber kanns nicht vllt auch sein das sich shin wegen was anderes schlapp gelacht hat, außer den gefühlen kyos?..
Oh ..*lol*..das mit dem alk kenne ich auch..*lol*..es hat sich sogar ergeben das ich mich umbrigen wollte..*strange*

Im eifer des gefechtes ist es kyo mehr oder weniger rausgerutscht..^^..sie sind zusamm..*freu*
Wie kann kyo immer nur so depressiv denken..*schniffu*..aber er hat ja jetzt toto..*nod*..er wird ihn da sicher rausholen..^^

Wenn man immer sone dumme krankenschwester sucht ist keine da..*grm*..unfair..XD~

Ich glaub das war eines der traurigsten kappi die ich je gelesen hab..;_____;..*wie schloßhund heul*
Aber ich finds auch toll das sie wie ne familie zusammen halten und nicht jeder seinen eigenen weg geht..^^
schön geschrieben..*nodnod*
Von: abgemeldet
2006-05-05T08:23:36+00:00 05.05.2006 10:23
ooooh, das war toll und tolliger gehts nimner ^^
machst du trotzdem weiter? ich wollen mehr, jajaja! warum müssen die guaden ficcus immer son schnelles ende finden ? oô
großes lob!


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