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Fate of Dragon

von

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Kapitel 3

Galeth kam am Abend mit Fayarun und dem Karren wieder zurück zu Auria. Sie wartete schon auf den Rest ihrer Familie. Das Essen hatte sie ja schon fertig, sodass die beiden ausgehungerten dann essen konnten.

Der Ochsenkarren hielt neben dem Haus an. Fayarun war die Erste, die vom Wagen herunter war. Mit einem Beutel in der einen und der kleinen Spitztüte mit den Karamellbonbons in der anderen hand lief sie auf das Haus zu. Die Tür wurde geöffnet und das lächelnde Gesicht der schwarzhaarigen Elfin erschien. Sie kniete sich hin und nahm ihre Tochter in den Arm, drückte sie kurz. „Wie ich sehe hast du seine Bonbons wieder bekommen.“ sprach Auria lächelnd während wie aufstand und mit der einen Ahnd dabei dem Mädchen durch die Haare fuhr.

Fayarun lief lächelnd in das Haus hinein. Draußen hörte man sie rufen, dass es lecker nach Essen roch und sie großen Hunger hätte. Auria sah kurz zur Tür zurück ehe sie dann besorgt zu ihrem Mann schaute, welcher den schwarzhaarigen Jungen in dem Armen trug und auf sie zu lief.

Galeth blieb vor Auria stehen und überreichte ihr den Jungen. „Laut Arzt soll er in den nächsten zwei Wochen im haus bleiben und wenn es geht solange wie möglich liegen bleiben. Er hat eine starke Erkältung und noch dazu eine Unterkühlung. Aber immerhin hat Doktor Edwin seinen Namen erfahren. Wie er daran kam wollte er mir nicht sagen. Er heißt Kain.“ sprach Galeth zu ihr. Kurz küsste er sie auf die Stirn. „Ich bring die Ochsen in den Stall und komme dann zu euch.“

Auria nickte und sah, wie Galeth zu dem karren lief. Sie selbst drehte sich herum und betrat das Haus. Die Elfin brachte den Jungen hinauf zu einem Zimmer, wo sie ihn ins Bett legte und mit einer dicken Decke zudeckte und diese auch leicht unter ihn stopfte, sodass er vollkommen von dieser bedeckt war außer dem Kopf. Seufzend strich sie ihm dann über den Kopf, doch stand sie dann auf und lief aus dem Zimmer nach unten. Die Türe lies sie offen, falls etwas sein sollte.

Unten in der Küche saß schon Fayarun auf ihrem Platz am Tisch. Sie sah mit ihren grünen Augen zu ihrer Mutter auf, die gerade die Holztreppe hinunter kam. Das junge Elfenmädchen bemerkte die Besorgnis ihrer Mutter. „Ist alles okay?“ fragte sie ihre Mutter. Auria nickte sachte. „Ja es geht schon.“ antwortete sie lächelnd. „Dein Vater kommst sicher bald, dann können wir essen.“ meinte sie und setzte sich ebenfalls an den Tisch.

Es dauerte wirklich nicht allzu lange und Galeth kam ins Haus und somit gleich zur Küche. Auch er hatte schon das gemachte Essen gerochen. Der stattliche Elfenmann sah seine kleine Familie lächelnd an. „Wir konnten alles gut verkaufen.“ verkündete er und setzte sich dann mit an den kleinen Tisch, wo sich Fayarun schon an dem Essen vergriff. Sie füllte sich etwas Kartoffeln auf die mit Butter und Petersilie angereichert waren. Dazu etwas von dem Buttergemüse und ein Stück vom Schweinefleisch, welches in einer deftigen Sauce eingelegt war. Auria und Galeth taten es ihr gleich, wobei sich Galeth mehr als beide auf dem Teller auftat. Aber das war hier normal. Das Besteck zum Essen ließen sie noch neben sich liegen, denn zuerst kam ein kleines Gebet. Die Elfenfamilie glaubte an dem Gott Inarius, welcher für das Wohlergehen der Familien zuständig war. Erst nach dem Abschlusswort nahmen sich alle das Besteck zur Hand und fingen an zu essen.

Auria war als erste fertig mit essen und schaute nach der Suppe, die sie auf dem Herd zu stehen hatte. Es war eine Brühe, die schon einige Stunden vor sich her köchelte. Drinnen im Wasser lag ein Halswirbelknochen eines Rindes. Dazu einige Kräuter, aber nur wenige und etwas Fleisch. Alles würde noch weiter vor sich her kochen. Es mag für viele komisch sein, dass man Suppen so ewiglange kochen lässt, aber dahinter lag eine lange Geschichte, die auch gleichzeitig eine Art Tradition war.

Schon seit vielen Jahrzehnten, wenn nicht sogar schon jahrhunderten, wurden Suppen bis zu einer Woche hin auf dem Herd gehalten, die vor sich her köchelte. So konnten sich die ganzen nahrhaften Mineralstoffe aus den Knochen im Wasser auflösen. Dadurch war die Suppe besonders nahrhaft und sie hilft auch gut bei Erkältungen. Und nicht nur Elfen benutzten dieses Wissen, auch Menschen bedienten sich deren nützlichen Suppen, selbst wenn sie nicht krank waren.

Galeth sah hinüber zu Auria, als Fayarun sich dann zwischen ihren Eltern hin und her schaute während sie aß. Etwas lachte der silberhaarige Elf und sprach dann zu seiner Tochter: „Mach dir keine Sorgen! Er wird wieder auf die Beine kommen und vielleicht kann er ja dann mit dir spielen, sofern wir seine Eltern nicht gefunden haben.“ Daraufhin lächelte Fayarun glücklich. Sie schluckte das Essen herunter. „Das ist schön!“ bestätigte sie noch dazu, ehe sie alles verputzt hatte, was auf ihrem Teller war.

Auria seufzte lächelnd und lautlos. „Und Außerdem kannst du mir ja behilflich sein wie immer, es sei denn du möchtest etwas mit deinem Vater unternehmen.“ Fayarun sah auf und ihre grünen Augen schauten ihre Eltern abwechselnd an. Dies war eine schwierige Entscheidung für das Elfenmädchen, denn sie war gerne bei ihrem Vater, aber da sie nun jemanden hier hatten – mehr oder weniger auf freiwilliger Basis, aber nicht als Belastung – der Pflege benötigte. Und sie half nun mal auch dort gerne mit, griff ihrer Mutter da unter die Arme.

„Du kannst gerne bei Auria bleiben. Ich schaffe die Arbeit auch alleine.“ sprach Galeth zu ihr und wuschelte ihr kurz durch die Haare, was Fayarun mit einem „Hey!“ und einem dazugehörigen Lachen, sowie sanftes Wegschlagen der Hand quittierte. Auria nickte dem zustimmend zu. Sie könnte wirklich etwas Hilfe im Haushalt gebrauchen. Fayarun überlegte noch etwas, aber nickte dann zustimmend dazu, dass sie ihrer Mutter lieber helfen würde. „Okay, dann geh aber nun ab ins Bad und dann ins Bett. Es ist schon spät genug.“ sagte Auria und nahm dann die Teller auf, welche sie zu der Spüle stellte. Galeth half ihr dabei und Fayarun machte sich dran hinüber zu gehen ins Bad.

Im Bad, welches durch das Wohnzimmer betreten werden konnte und neben dem Kamin die entsprechende Tür dazu hatte, wusch sich Fayarun und zog sich auch ihre Nachtkleidung an. Dies war ein einfaches langes Leinenhemd in einer helleren Naturfarbe, welches einem Orange gleichen könnte. Auch wenn Fayarun im Alter her eher einem jugendlichen Mädchens entsprach, sofern man denn die Jahre der Menschen zählte, so war sie dies im elfischen noch lange nicht. Sie glich dort eher eines heranreifenden Kindes, wie sich Fayarun auch manchmal noch benahm. Ihr Körper glich der einer zwölfjährigen. Schmaler Körperbau, schlanke Linien und ein Busen, der gerade dabei war sich zu entwickeln. Es stimmte Fayarun etwas missmutig, dass sie so aussah, während die Mädchen ihres Alters bereits voll ausgewachsen waren, eben richtige Frauen waren, wie ihre Mutter eine war. Doch würde sie später genauso aussehen und das lies das Mädchen wieder lächeln.

Fayarun verließ dann das bad und sagte ihrem Vater noch Gute – Nacht. Ihre Mutter war nicht unten, wie sie bemerkt hatte. Sie war wohl oben, schätzte Fayarun. Auria war oben, das stimmte, denn sie versuchte Kain etwas zu trinken zu verabreichen, so teilte es ihr Vater mit. Das Elfenmädchen nickte und lief hinauf zu dem Zimmer, wo Kain untergebracht war.

Vorsichtig und leise öffnete sie die Tür zu dem Zimmer und schielte hinein. Ihre Mutter saß auf der Bettkante und hielt eine Tasse in der einen Ahnd und stützte den Rücken sowie Kopf des Jungen mit der anderen Hand, sodass er sich nicht an dem Kräutertee verschlucken konnte. Auria hatte diesen angerührt, um das Fiber zu senken, welches den jungen Körper plagte. Der Atem von dem Jungen ging keuchend, aber er schien nicht mehr bewusstlos zu sein, denn er reagierte wenigstens ansatzweise auf seine Umgebung. Vorsichtig gab Auria Kain etwas zu trinken, indem sie ihm die Tasse an die Lippen führte, sodass er langsam Schlucke nehmen konnte.

Langsam kam Fayarun heran und sah beide lächelnd an. neben ihrer Mutter setzte sich das Mädchen hin und sah den Jungen an. Nur leicht öffnete dieser seine Augen. Die Augenfarbe sah man zwar kaum, aber da sich Fayarun mit dem Blick sehr darauf haftete in seine Augen zu schauen entging ihr diese seltsame Färbung nicht. Sie hatte eine solche Farbe noch nie gesehen gehabt. „Violett…“ hauchte sie leise zu sich und sah, wie die müden Augen, die schon fast zu waren, sich wieder ganz schlossen.

Auria schaute zu ihrer Tochter. „Wie?“ fragte sie nach, weil sie dachte, dass Fayarun mit ihr gesprochen hatte. Doch hatte dies Fayarun nicht getan und so schüttelte das Mädchen nur den Kopf. „Nichts.. es ist schon okay. Ich… habe nur mit mir selbst geredet.“ antwortete die kleine Elfin und stand dann auf.

Die schwarzhaarige Elfin sah fraglich zu ihrer Tochter hinauf, welche ihr einen sanften Kuss auf die Wange drückte. „Gute Nacht.“ sagte das Mädchen noch und lies sich von ihrer Mutter drücken, ehe Fayarun dann den Raum verließ und zu ihrem Zimmer lief. Auria schaute ihrer Tochter nur Kopfschüttelnd nach, ehe sie sich wieder Kain zuwandte und ihm weiterhin einiges zu Trinken reichte, bis die Tasse leer war. Dann legte sie den Oberkörper Kains nieder und deckte ihn richtig zu. Auria stand dann selbst auf und verließ auch leise das Zimmer, um nach unten zu gehen, wo Galeth auf sie wartete.

Auria setzte sich zu Galeth auf die Couch im Wohnzimmer, wo sich beide aneinander kuschelten und sich leise unterhielten. Geredet wurde über den vergangenen Tag und natürlich auch, was mit dem Jungen geschehen sollte. Galeth würde am nächsten Tag ins Dorf fahren und in die Stadt, um dort vielleicht seine Eltern ausfindig zu machen. Doch was wäre, wenn sie seine Eltern nirgends fanden? Dann mussten sie sich ihm annehmen. Sie konnten ihn schlecht einfach so wieder aussetzten. Das ging absolut nicht, schon alleine deshalb, weil sie Elfen waren, Wesen der Natur. Sicher würde sich eine Lösung schon finden lasen, die beiden Elfen zusprach.

Derweilen ihre Eltern redeten lag Fayarun schon in ihrem Bet, jedoch schleif sie nicht. Sie war noch wach und schaute die Holzdecke an. Ihre Augen fixierten das Holz welches durch das Licht der Nacht, welches durch ihr Fenster fiel, leicht zu sehen war. Fayarun dachte an den jungen und seine violetten Augen. Diese Augen faszinierten das Mädchen total. Es war ungewohnt diese Färbung zu sehen, sie gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf. Sie kannte den Jungen zwar kaum, aber irgendwie hatte sie ein Gefühl, als wenn dies der Anfang einer wunderbaren Freundschaft werden würde, sobald er jedoch gesünder war. Fayarun kicherte vor sich her, ehe sie doch versuchte etwas zu schlafen.
 

*****
 

Die beiden Drachen standen auf der Grasebene und sahen sich den Fluss an, der mit seiner reißenden Strömung sich quer durch diese Ebene zog und noch viel weiter. Die blaue Drachin hoffte nur, dass ihrem Sohn nichts passiert war. Sie wollte nicht seine Leiche finden. Diese wollte sie niemals sehen müssen. Von keinem ihrer zwei Söhne.

Das Plateau mit der Brutstätte lag nur wenige Meilen vor den beiden Drachen. Kiheira war gleich auf Nummer sicher gegangen und war dem Flusslauf gleich weiter nach unten gefolgt, ehe sie gelandet war. Von hier aus würde sie den Fluss hinauf laufen und suchen und Kirias trottete immer neben oder hinter ihr her. Sicher war es ein längerer Weg, denn sie folgen mussten. Kirias keuchte, denn für den kleinen Drachen war diese Flugtour zu weit gewesen, es zerrte zu sehr an seinen kaum vorhandenen Kräften. Aber wenigstens konnte er nun laufen und seine schmerzenden Flügel ausruhen.

Die blaue Drachin lief den Flusslauf entgegen und ihr Blick war immer auf die Ufer des Flusses gerichtet. immer abwechselnd on der einen Seite zur anderen. Zwischen all den kleinen Felsen, Steinen und den Uferböschungen hoffte sie ihren Sohn erspähen zu können. Aber ihre Hoffnung wurde nicht erfüllt.

Je weiter sie den Fluss folgte, desto näher kamen sie dem Wald und somit dann der Bruststätte. Kirias lief seiner Mutter nach. Kiheira legte ein ziemlich schnelles Tempo vor, sodass kirias Schwierigkeiten hatte mit ihr mit zu halten. Zumal seine Kraft langsam dahin schwand. „Mama!“ rief der kleine Drache außer Puste und ließ sich dann auf den Boden fallen. Die vorderen Pranken ließ er zu den Seiten ausgestreckt und seinen Kopf nach vorn. Leicht hob er nur die Schnauze an, sodass er nach oben schauen konnte.

Kiheira blieb stehen und drehte den langen Hals herum und sah zu dem kleinen zusammengesackten Drachen hinab. Der Blick ihrer grünen Augen war besorgt, aber wechselte dann zu einem sanften Blick, als sie dies sah. Sie regte den Kopf weiter und stupste den weißen Drachen sanft an. „Was ist denn?“ fragte sie sanft und leise.

„ich kann nicht mehr… Ich bin müde…“ antwortete Kirias dazu und schmuste seinen Kopf leicht gegen die Schnauze, die ihm angeboten wurde. Sanftmütig lächelte die Drachin den kleineren an und öffnete ihr Maul mit den Dolchzähnen, ehe sie sanft den leib des Jungdrachens packte und diesen sich daraufhin prompt auf den Rücken setzte. Dort konnte er sich ausruhen und Kiheira konnte ihr Schritttempo vorlegen, da sie ja nun nicht mehr auf Kirias warten musste. Der kleine Drache legte sich halbwegs bequem auf den Rücken seiner Mutter hin und schloss daraufhin dann seine grünen Augen.

Kiheira drehte sich dann wieder herum. Ihr Blick hing wieder an den Uferböschungen, wo die Wellen des Flusses gegen schlugen und gegen die seichten Felsen, die heraus ragten. Die Sonne wurde an den Stromlinien unterbrochen und reflektierte sie glitzernd, aber diese Schönheit konnte die Drachin nicht bewundern. Sie fand keinerlei Anzeichen dafür, dass ihr verschwundener Sohn hier gewesen sein mochte. Das stimmte sie wirklich traurig und leise kamen wimmernde Laute von ihr aus. Sie hatte Angst, große Angst.

„Mama.“ hörte sie dann von ihrem Rücken her die Stimme ihres Sohnes. Sie blieb stehen und schaute zurück, wo sie Kirias anschaute. Der kleine Drache merkte an, dass er Hunger habe und als Bestätigung knurrte ihm auch noch der Magen, was die Drachin zum schmunzeln veranlasste. Sie schnappte sich dann sanft ihren jungen und setzte ihm ins Gras ab. „Warte hier. ich werde dir etwas holen und danach… werden wir wohl schlafen gehen.“ immerhin war es schon recht spät. Auch sie brauchten ihre Nachtruhe, selbst wenn sie nicht gerade ruhig schlafen könnte. Kirias sah ihr noch etwas nach, ehe er den Kopf in das Gras legte und wartete. Er selbst machte sich ja auch Gedanken um seinen Bruder. Bisher waren sie ja immer zusammen gewesen, dass er nun alleine wäre erschien ihm schier unmöglich.
 

*****
 

Der nächste Morgen brachte dunkle Wolken mit sich, als Galeth draußen auf dem Feld war, um die Kühe einzutreiben. Mit muhenden Lauten liefen die Kühe in den Stall hinein und in ihre Boxen, wo sie hingehörten. Der Elf kümmerte sich dann darum, die Kühe zu melken, während drinnen der Rest der Familie damit beschäftigt war, das dass Frühstück fertig wurde. Fayarun deckte schon den Tisch, während Auria oben bei Kain war, um diesen fertig zu machen für das Frühstück, denn immerhin musste dieser auch etwas essen.

Lächelnd war die Elfin bei dem schwarzhaarigen Jungen, den sie auf die Arme nahm, um ihn nach unten zu bringen, wo sie ihn auf einen Stuhl setzte und zu ihrer Tochter schaute. „Holst du schon mal deinen Vater? Dann können wir essen und es dürfte fertig sein, wenn ihr wieder hier seid.“ sprach Auria und wuschelte ihrer Tochter durch die Haare.

Fayarun nickte und stand auf, lief los ihren Vater holen, während Auria nach oben lief, um Kain zu holen. Schließlich musste dieser auch etwas mehr essen. Sie klopfte kurz an der Türe ehe sie in das Zimmer trat und zu Kain blickte, welcher noch im Bett lag und schlief.

Auria weckte Kain etwas, bis dieser wach wurde und begrüßte ihn, ehe sie ihn dann halb auf die Arme nahm, damit sie ihn nach unten bringen konnte zum Frühstückstisch. Sie lies ihn aber in der warmen Decke eingewickelt. „Ich hoffe, dass du Hunger hast.“ sprach sie lächelnd, als sie ihn dann in der Küche auf den Stuhl gesetzt hatte.

Es dauerte nicht lange und Fayarun kam auch an, zusammen mit ihrem Vater, die Kain auch begrüßten. Sie setzten sich mit an den Tisch, ehe sie dann wie jeden Morgen erst ein kleines Gebet sprachen, ehe sie sich dann daran machten zu essen. Fayarun schaute immer mal auf, wenn Auria Kain fütterte. Zumindest es versuchte, denn meistens wollte Kain nicht, da das Essen ihm irgendwie falsch vorkam. Aber dennoch konnte er es dann annehmen und essen, was Auria erfreute. Nach dem Frühstück dann brachte Galeth ihn nach oben und lies ihn schlafen, was Kain fast augenblicklich tat, da das Essen ihn ziemlich erschöpfte.
 

Am Nachmittag dann, als Kain wieder unten saß im Wohnzimmer, wo er unter Gesellschaft der Familie sein konnte, klopfte es dann an der Türe. Auria sah fraglich auf, aber stand dann auf, um die Tür zu öffnen. Sie erschrack erstmal kurz, als sie einen Jungdrachen vor der Türe sah, der sie anschaute und dann den kopf durch die Tür steckte und dann auch noch einen großen Drachen sah, dessen großer blauer Kopf besorgt hinab schaute. „Verzeiht die Störung.“ sprach die Drachin leise. „Habt ihr meinen Sohn gesehen? Er heißt Kain und ich habe ihn verloren.“

Im Wohnzimmer horchte Kain auf. „Ma…ma…“ sprach er leise, hauchend ohne großer Stimme und wandte sich auf der Couch um, wollte schon aufstehen, aber Galeth legte ihn eine Hand auf die Brust. „Du kannst noch nicht aufstehen.“ sprach der Elf und hob dann den jungen hoch, der wohl nach draußen wollte. Er trug ihn hinüber zu der staunenden Elfin, seiner Ehefrau und schaute dann auch hinaus und blinzelte die beiden Drachen an.

Kain streckte die Hand aus der Decke und richtete sie auf die blaue Drachin. Sie steckte die Schnauze dorthin aus und schnupperte. „Mama.“ hörte sie leise die Laute des Jungen. Sie erkannte seinen Geruch. „Kain…“ sprach sie überrascht und sah die Elfin an. „Was… ist passiert?“ fragte sie und die Elfin schaute zu dem jungen und dann zu der Drachin. „Dass ist euer Sohn?“ fragte sie und bekam die Bestätigung gleich dazu. „Wir wissen es nicht. Wir fanden ihn schon so am Fluss. Er ist krank und braucht einen Arzt, der ihm hilft. Und vor allem besser helfen kann als der in der Stadt.“

Die Drachin nickte. „Verstehe nun gut dann gehen wir zu einem! ich weiß wo einer ist. Mein Name ist Kiheira und das dort ist Kirias. Mein zweiter Sohn.“ Die Elfin Auria nickte und sah dann zu ihrer Tochter, die angerannt kam und sich fröhlich auf den Jungdrachen stürzte und ihn knuddelte. Kirias quetschte dabei auf und wusste erstmal nicht, was das werden sollte. Kiheira lachte leicht dabei.

„Wir können gerne gehen, aber nicht mehr heute. Wenn es euch nichts ausmacht so würde ich gerne erst morgen gehen, da der Weg sicherlich weit ist und euer Sohn eine Schützende Hand braucht der ihn aufrecht hält, nicht dass er hinab fällt, da er recht schwach ist.“ erklärte Galeth und Kiheira nickte zustimmend. „Das ist okay, denn ich sehe, dass es meinem Sohn halbwegs gut geht.“

„Wir kümmern uns noch weiterhin gut um ihn. ihr könnt gerne hier bleiben. ich würde gerne mehr über euch erfahren. Denn ich glaube schon, dass es euch überrascht euren Sohn als Mensch zu sehen und nicht als Drache.“ einte Galeth dazu. „Das stimmt. Es verwirrt mich schon, aber legt ihn zurück. Er braucht die Wärme sicherlich.“ sprach Kiheira besorgt, doch war sie mehr als erleichtert dass Kain noch am Leben war.

Bis zum Abend hin dann sprach Galeth noch mit Kiheira und Kirias spielte mit Fayarun, die dem Jungdrachen einige Spiele beibrachte, die die junge Elfin selbst kannte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Elsa
2007-01-27T09:50:50+00:00 27.01.2007 10:50
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cooles kapi ^^


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