Erinnerungen
Soooooo~ tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat >.<
Aba nun is der neue Teil da und ich hoffe, er gefällt^^
„Mann, hast du heute gerockt, das sieht man dir gar nicht an.“, sagte Kaoru und reichte Kyo, der ganz fertig auf dem Sofa lag, ein Glas Mineralwasser. „Danke. Singen war schon immer meine Leidenschaft. Wegen meinem Vater konnte ich sie aber nie so recht ausleben.“, sagte dieser und nahm einen Schluck aus dem Glas. Kao setzte sich neben ihn und guckte ihn etwas mitleidig an. Kyo merkte das und schwenkte schnell um. „Du bist aber auch ein echt klasse Gitarrist. Und der Leader dazu! Vielleicht sollte ich applaudieren.“, meinte er und versuchte, begeistert auszusehen, lächelte Kao sogar an. Doch dieser sah ihn ernst an. „Hat er dich oft geschlagen?“, fragte er und sein Blick ging Kyo durch jede Zelle seines Körpers. „W-was?“, fragte er und machte ein unwohles Gesicht. Er mochte es nicht, darüber zu reden. Aber bisher hatte sich ja auch nicht sonderlich jemand für ihn interessiert. „Hat er dich oft geschlagen?“, beharrte Kaoru eisern und sah sein Gegenüber eindringlich an. Kyo sah nach unten und tätschelte das Glas in seiner Hand. Die ganzen alten Gefühle, die er so lange verdrängt und immer weiter in sich hineingefressen hatte, kamen nun wieder hoch. Er schniefte kurz. Der Gitarrist legte eine Hand auf seine Schulter. „Kyo?“, sagte er und versuchte in dessen Gesicht zu sehen, das er unter seinen blonden Haaren zu verstecken versuchte. Eine Träne lief Kyos Wange entlang bis zum Kinn hinunter. „Hai, hat er.“, antwortete er schließlich zittrig und atmete unruhig. Der Ältere sah ihn an. „Ich wusste es. Dieses miese Schwein.“, sagte er und musste sich beherrschen. Da brach Kyo vollends in Tränen aus. Kao schob die Haare des Jüngeren aus dessen Gesicht, sah in seine verweinten, wunderschönen Augen. Kyo schmiss sich an Kaorus Brust und weinte sein Shirt nass. Dieser umarmte ihn sanft. „Pssscht, ist ja gut.“, versuchte er den Kleineren zu beruhigen, strich ihm durch die Haare. „Jetzt bist du ja in Sicherheit.“ Nach ein paar Minuten hatte der Neu-Vocalist sich wieder einigermaßen beruhigt. Er war so dankbar, Kaoru getroffen zu haben. In Kaorus Armen fühlte er sich so geborgen wie bei keinem Menschen zuvor, spürte gerne dessen sanfte Wärme. Er schaute auf und sah ihn an. „Danke, dass du mich aufgenommen hast. Ich wär so verzweifelt und wüsste gar nicht, wohin.“, meinte er leise und sah den Leader mit seinem Unschuldsgesicht an. Kaoru lächelte und wischte Kyo eine Träne von der Wange. „Ach was, ich bin dankbar, dich getroffen zu haben.“ Nun lächelte auch der Blonde ein wenig. Sie sahen sich an. Kyo lag noch immer halb auf Kaoru und wieder spürten beide diese Verbindung, die von Anfang an da gewesen war. Langsam kamen sie sich immer näher, sahen sich in die Augen. Kyo konnte Kaos sanften Atem auf seinen Lippen spüren. Dann legten diese sich auf Kaorus, ganz weich. Der Jüngere stöhnte leise auf, als der Schwarzhaarige seine Zunge in seine Mundhöhle gleiten ließ, sanft mit seiner Zunge spielte. Kyo schloss wohlig die Augen und ließ es einfach geschehen, krallte sich in Kaos T-Shirt fest. Kao genoss es sichtlich. Er legte seine Arme um Kyo, drückte ihn an sich. „Ich will, dass du nie wieder unglücklich bist. Ich beschütze dich.“, flüsterte er und sah sein Gegenüber an. Kyo lächelte süß und küsste Kaoru noch einmal.
