~~Lindo sentimiento~~
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Something which you have for true
Is a really pure white heart
And eyes which see the truth
Or they try to do at least
And I'll never understand
This lion-heartedness
Because it's so much easier
To believe in these ideals and dreams
And other foolish crap which keeps us from thinking so hard
Keeps us from seeing the truth
Or try to see it at least
So we wait for the night to come
To hide in the darkness
And search for the stars
When all the TV stations are closed
And have switched their lights off
And we are finally able to find
The guiding light of stars above
And maybe even the truth behind
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Du bist schön.
Du bist so schön.
Dein Haar glänzt noch vom Regen, als du von deinem Besen steigst und auf mich zumarschierst. Hinter dir die vollen Tribünen mit der wogenden und lärmenden Menschenmenge in Rot-Gold und dahinter der sich langsam aufhellende Himmel.
Während des ganzen Spiels hatte es gestürmt und geregnet und erst als sich meine Finger um den goldenen Schnatz legten, schien ein Hebel umgelegt worden zu sein, die Tropfen wurden plötzlich immer weniger , der Wind frischte auf und die dunklen Wolken zogen über Hogwarts hinweg, den Himmel der Sonne wieder freigebend.
"Ich hasse dich", sagst du, als du von mir angekommen bist und spuckst auf den Boden.
Fast muss ich lachen, amüsiert von deinem wütenden Gesichtsausdruck und was ich darin sehe.
"Ich dich auch", grinse ich und Ron schlägt mir lachend auf die Schulter, irgendetwas von "Geschieht dir recht, Malfoy" rufend, aber du siehst ihn nicht einmal an.
Deine Augen ruhen auf mir. Ruhen in meinen.
Ich dich auch, so sehr.
"Vielleicht nächstes Mal , Malfoy", sage ich und sehe dich herausfordernd an.
"Es gibt andere Gelegenheiten, bei denen ich mich revanchieren kann."
"Warum nicht diese?", frage ich. Mein Mund verzieht sich zu einem kleinen, amüsierten Grinsen bei deinem Gesichtsausdruck.
Du blinzelst.
"Traust du dich nicht, Malfoy?", mein Ton ist bewusst herausfordernd und provozierend. Ich hebe meine Stimme und die Leute in unserer unmittelbaren Nähe, dessen Augen noch nicht auf uns gerichtet waren, drehen sich zu uns um.
"Bist du ein Feigling? Hast du nur eine grosse Klappe und nichts dahinter?"
Deine Augen verengen sich diesmal ehrlich verärgert, nachdem du aus den Augenwinkeln die vergösserte uns zugeteilte Aufmerksamkeit bemerkt hast.
Ich lächel.
"Ich steh immer zu meinem Wort", knurrst du.
"Dann sag endlich, was Sache ist. Du hast nichts zu verlieren. Das Spiel ist vorbei."
Ich sehe aus den Augenwinkeln, wie McGonnagal sich durch die Menge zu uns hindurch kämpft, wahrscheinlich in der Annahme wir würden uns gleich an den Hals springen.
Ich beobachte, wie du die zart verfärbten Lippen zusammenkneifst, sie dann wieder entspannst.
"Was soll's", nach einem genervten Augenrollen, siehst du mich wieder unvermittelt an und ich bemerke , dass dein Blick nun ebenfalls, nur auf eine leicht diabolische Weise, amüsiert ist. "Wenn du nichts mehr zu verlieren hast, hab' ich es auch nicht", sagst du und kommst einen Schritt auf mich zu.
Ja, das haben wir nicht.
Der Krieg ist vorbei. Nicht ohne Opfer und einer grossen Veränderung in uns allen, ob zum Guten oder zu Schlechten.
Aber wir hier, sind noch am Leben und der Kampf hat in uns eine Saat gesäht, einen starken Willen, eine Entschlossenheit, es niemals wieder so weit kommen zu lassen und Gelegenheiten beim Schopf zu packen, weil morgen alles schon vorbei sein kann.
Wir wissen, was wir aneinander haben, wenn wir uns fast verloren hätten.
Du streckst deine Hand nach mir aus und legst sie flach auf meine Brust.
Einen Moment hälst du inne, wie um diese Berührung wertzuschätzen, bevor du mich mit einem starken Schubsen auf meinen Hosenboden auf dem Rasen beförderst und triumphierend grinsend über mir stehend laut und deutlich vekündest: "Dass das mal klar ist, Potter; dafür bin ich die nächsten Male oben."
Ich grinse zu dir hoch.
"Da reden wir noch mal drüber, Malfoy."
Dein Grinsen wird zu einem Lächeln, immer noch leicht hämisch, als du deine Hand erneut nach mir ausstreckst, ich sie ergreife und du mich wieder hochziehst. Näher zu dir ziehst.
Meine Hand lässt du nicht los.
Ich bemerke die entgeisterten Gesichter meiner Freunde um mich herum und McGonnagal, die stocksteif dasteht, bevor sie sich kopfschüttelnd umdreht und wieder in der Menge verschwindet.
"Na ja, Leute", wende ich mich endlich, leicht verlegen lächelnd an die Menge, die uns anstarrt. "Wisst ihr, das mit ihm und mir .. das ist so 'ne lange Geschichte, erzähl ich euch irgendwann später mal..."
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Tadaa! nach Jaaaaahren mal wieder was geschrieben .. ich hoffe nicht zu schlecht ^^;;
Kommentare sehr erwünscht ^__^
~> Die Übersetzung von lindo sentimiento heisst übrigens hübsches Gefühl ^^