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-The Beginning-
von

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Fünter Akt / 1er Teil ~Tengokusuberu~ :Sichere Mauern

ELEMENTS

Fünfter Akt : Tengokuasuberu
 

Er hatte lange wach gelegen, sehr lange. Hatte endlos in das weite Himmelszelt geblickt, hatte etliche Sterne verglühen sehen und sich gefragt was er hätte tun können. Was hätte geschehen müssen um seinem Gefährten zu helfen.

Sie hätten schon viel früher mit einander sprechen sollen, doch hatte der Ältere diese Art der Kommunikation schlicht weg einfach verdrängt oder gar ignoriert.

Wieso musste sich der Ouji auch nur im Stillschweigen üben, dann hätte er nun nicht diese Last auf seinen Schultern, die ihn nahezu erdrückte.

Seit dem Geschehen in Todana´s Unterkunft und seit der grausamen Wahrheit die hinter des Prinzen Technik steckte, hatten beide Saiyjains kein Wort mehr miteinander gewechselt. Vegeta aus purer Desinteresse, Goku aus dem Grund der Ängstlichkeit.

Momentan traute er sich noch weniger als zuvor, den Prinzen anzusprechen, um der Gefahr zu entgehen, auf Granit zu stoßen.

Seit ihrem Gespräch war der Ouji sehr still geworden, sein Charakter war einfach so untypisch, dass der Größere einfach alle Worte fallen ließ und starr aus dem Fenster geblickt hatte. Und nun thronte ein strahlend blauer Himmel über ihnen, doch konnte der Größere dessen Schönheit nicht genießen.

Zu tief hing er in Gedanken, zu tief waren seine Sorgen.

Er hatte ja nicht ahnen können, dass dieses Yosokogaku solch eine Gefahr darstellte.

Wieder entglitt ein Seufzten seinen Lippen, überlegend zogen sich dunkel Augenbraue zusammen doch unwillkürlich stieße der Jüngere gegen etwas Hartes und ruckartig blieb er stehen.
 

“Sag endlich was dein Problem ist, oder ersticke daran. Dein Gejammer geht mir auf die Nerven.”
 

Starre, kalte Augenpaare blickten ihm entgegen und unwillkürlich und schon gar aus Gewohnheit legte Son-Goku ein entschuldigendes Lächeln auf die Lippen, was aber der Zornesader in des Prinzen Augen keine Besserung schenkte.
 

“Gomen Ne, Vegeta. Ich war einfach nur in Gedanken.”
 

Ein undefinierbarer Laut verließ blässliche Lippen und wieder wirbelte der Kleinere herum und wanderte weiter dem Kiesweg nahe dem Flusse entlang, seinen Stab dabei auf der linken Schulter ruhend.
 

“Überlass das Denken, denen die es können. Und nun beweg deinen faulen Hintern, ich will noch heute in Shogakué

ankommen und nicht wegen dir Faulpelz, wertvolle Zeit verplempern.“
 

Imaginär stieß Son-Goku die Luft aus den Lungen um seiner anrollenden Wut Dampf ab zu lassen.

Er tat es schon wieder. Machte Vegeta dies mit Absicht oder wieso blaffte er ihn bei jedem Kommentar an, als ginge es um sein Leben?

Er verstand es einfach nicht. Nein wirklich nicht.

Missmutig schüttelte der Jüngere den Kopf.
 

Sie waren um Sechs Uhr heute Morgen aufgebrochen, noch im Stillen der grauen Morgenstunden, sodass die Stadtbevölkerung Sunamuras ja nichts von ihrer Anwesenheit mitbekam. Wie hieß es so schön, und Son-Goku zitierte den Satz gedanklich mit der genausten Präsentation die Todana zu Tage legte: Tiermenschen brachten Unheil.

Nur war der einzisgt große Unterschied, dass sie gar keine Tiermenschen waren aber, das sollte dahingestellt sein. Besser die Landen SO zu durchwandern als wenn sie hier und jetzt in ihren Normalstatus wechseln würden. Das würde garantiert Aufmerksamkeit erregen.
 

Und schon wieder wollte Son-Goku dem Alltag entfliehen, wollte den königsblauen Himmel über sich vergessen, den Kies unter seinen Füßen vergessen, um nur noch in Gedanken zu verweilen als er wieder gegen etwas ´Hartes stieß, sich aber diesmal nicht fangen konnte und zu Boden plumpste.
 

„Sperr deine Augen auf, Trottel. Dann passiert so etwas auch nicht.“
 

Und schon wieder.

Seufzend erhob sich der größere Krieger aus dem Staub und blickte aus fragenden Augen auf den Prinzen.
 

Nein, diesmal würde er es nicht hinunter schlucken. Diesmal würde er nicht immer seine ganze Wut in sich hinein fressen. Dieses Mal sollte der Ouji merken, dass er so nicht mit ihm umzuspringen hatte. Egal, ob seine Laune am Tiefpunkt angekommen war.
 

„Sag mal, machst du das mit Absicht?“
 

Fragend zog Vegeta eine Augenbraue in die Höhe und blickte aus kalten Augen auf seinen Weggefährten. Es war sehr untypisch für Kakarott, solche Worte in den Mund zu nehmen, gerade zu diese tiefe Strenge seiner Stimmlage.
 

„Was genau willst du damit sagen?“
 

Man konnte die Luft geradezu vibrieren hören doch war dies beiden Saiyajin nur Recht. Wenn die Zeit mal wieder gekommen war, dann war sie eben gekommen. Wie Goku schon bereist einmal erwähnte. Sie waren wirklich nicht zur Teamarbeit geboren. Oder sie hatten nur noch nicht ihren gemeinsamen Weg bis dahin beschritten.
 

„Was ich damit meine ist Folgendes: Du benimmst dich in letzter Zeit wie ein….“
 

Zögernd bis sich Son-Goku auf die Zunge und unterdrückte das Wort welches in seiner Kehle brannte und unbedingt hinaus wollte.

Immer noch blickte man auf den ehemaligen Prinzen seines Volkes, konnte die zitternde Wut in seinen Augen sehen, diese Kälte die von seinem Körper ausging, die dicken Ringe unter den Augen, so als wäre er einfach nur noch endlos erschöpft und zum ersten Mal traf Son-Goku der Gedanke, diese Person vor sich gar nicht mehr zu kennen.
 

„Wie was ! Wie ein Idiot, Schwachkopf, riesen Arschloch? Ich weiß nicht ob du das bemerkt hast Kakarott, aber irgendwie trifft das doch eher alles auf dich zu oder?“
 

Verblüfft und zu gleich tief beschämt, was der Kleinere jetzt schon wieder von sich gab, konnte der größere Saiyjain nur die Augen aufreisen, ein undefinierbares Stottern entwich seinen Lippen, bevor er sich mit einem Schlag gefasst hatte und zum Gegenkonter ausholte.
 

„Anstatt mich dauernd fertig zu machen solltest du lieber mal auf dich selbst achten. Du benimmst dich einfach wie das Letzte Vegeta.“
 

Bestürzt ließ man die Schultern hängen, als der Kleinere sich umdrehte und diese Diskussion, die schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen war, abblockte und verbissen in das weite Tal hinunter blickte.

Geräuschlos blies der Wind durch die Blätter, während die Sonne ihr Farbenspiel weiter auf dem hellen Erdboden verteilte.
 

„Ich erkenne dich kaum wieder. Und diese Tatsache dass du dich immer weiter on mir entfernst anstatt auf mich zu zukommen macht mir einfach Angst.“
 

Zögernd ging man einige Schritte auf den Anderen zu, konnte sehen das dieser nun den Kopf senkte, sich blasse, kalte Hände um den Holzstab legten und mit einem Ruck fühlte der Jüngere nicht mehr Wut sondern einfach nur unbändiges Mitleid.
 

„Seit Tagen isst du nichts mehr, geschweige denn dass du schläfst. Glaubst du nicht ich habe das nicht mitbekommen? Du redest kaum und wenn dann atmet alles nur in Streitereien aus, die nie ein gutes Ende finden. Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber für mich bist du nicht mehr derselbe der du früher einmal warst, Vegeta. Zumindest nicht hier und nicht jetzt“
 

Beruhigend legte sich eine Hand auf schmale Schultern und Son-Goku konnte den Drang nicht unterdrücken, den Älteren einfach nur in den Arm zu nehmen um ihm Trost zu spenden. Sicher, danach wäre er wahrscheinlich um einen Kopf kürzer aber seine Innere Stimme wäre damit befriedigt.
 

„Ich werde es nur einmal sagen. Nur ein einziges Mal Kakarott und wenn du dich gottverdammt nicht an diese Warnung hältst kann ich für nichts mehr garantieren.“
 

Geschockt starrte eben Genannter auf das nun vor Wut verzerrte Gesicht seines Kampfgefährten und irgendwie beschlich ihn der Gedanke etwas Falsches getan zu haben.

Geschockt konnte er sehen wie sich die Stirn in Falten legte, die Augen sich zu Schlitzen verengten und die Puppillen durch ein rötliches Schimmern ersetzt wurden, doch mit einem Wimpernschlag war diese Täuschung wieder verflogen und man starrte in ein kaltes Anlitzt, geboren aus Feuer und Dunkelheit.

Die Stimme die darauf folgte war nahe dem Tode und der große Krieger konnte nicht verhindern, dass ihm ein Schauer den Rücken hinunter lief.
 

„Ich brauche dein verdammtes Mitleid nicht, ich brauche überhaupt kein Gefühl das du Liebe, Sorge oder gar Freundschaft nennst.“
 

Der Ouji spuckte verächtlich zur Seite und blickte wieder auf den Mann vor sich welcher es gewagt hatte, solche Töne von sich zu geben. Vegeta wusste selbst nicht im Moment was er sprach, was er dachte, doch er wusste nur, dass es raus musste, sonst würde er noch wahnsinnig werden.
 

„Um mich klar und deutlich auszudrücken, Kakarott. Noch so ein dummer Spruch von dir und ich sehe keinen weiteren Grund warum ich dich, kleines elendes Gewürm, nicht im Staub zertreten sollte, sodass man nicht mehr erkennt ob du nicht tot oder doch am leben bist.“
 

Wütend packte der kleinere Saiyjain die Hand auf seiner Schulter und schleuderte sie heftig beiseite. Blinde Wut und reiner Zorn hatten ihn gepackt, etwas was er in dieser Form noch nie gespürt hatte, doch war es ihm momentan egal. Momentan schien ihm so ziemlich alles egal zu sein.
 

„Und wenn du ein weiteres Mal deine dreckigen Griffel nicht bei dir lassen kannst, werde ich dir höchstpersönlich zeigen, was es heißt wenn ein „Freund“ zum Feind wird.“

Immer noch taktierten vor Wut glitzernde Augen den Jüngeren, doch dieser schien momentan zu verwirrt, zu geschockt von diesem Ausbruch als das er irgendetwas sagen, irgendwie reagieren konnte.

Das war doch nicht mehr sein Vegeta, den er von der Erde kannte. Sicher, sie hatten Streitigkeiten, gut und schön aber so hatte sich der Ouji noch nie benommen.
 

Gerade wollte Son-Goku zum Wort ansetzten, wollte seiner trockenen Kehle die Erlösung schenken, doch abrupt drehte sich der Prinz der Saiyajins um, gewillt seinen Weg fortzusetzen.
 

„Vegeta, warte.Was..was ist nur los mit dir.“
 

Mit eiligen Schritten folgte Son-Goku dem Gerufenen, doch schien der Prinz ihn ignorieren zu wollen.

Schließlich überwand der Größere auch den letzten Abstand zwischen sich und dem Kleineren und kam keuchend vor ihm zum Stehen.
 

„Ich.. Ich weiß nicht was zur Zeit los mit dir ist, aber ich weiß nur das dies alles begonnen hat seit wir hier sind. Seit du diesem Mönch dieses „Ding“ abgenommen hast drehst du völlig durch und….“
 

„Du wagst es mich als einen Irren darzustellen?“
 

Erneuert schluckte Son-Goku den Kloß in seinem Hals hinunter, baute sich aber dennoch vor dem Prinzen auf, sodass dieser nicht wieder auf die Idee kam, einfach ab zu hauen und diese Diskussion auf später verschob. Wobei dies gar keine Diskussion mehr war. Dies war ein handfester Streit der ganz schnell in andere Ufer auslaufen könnte.
 

„Nein, ich.. So meinte ich das nicht, ich meinte nur…“
 

Verzweifelt rang der größere Krieger um Worte. Nun galt es sich klar und deutlich, aber vor allem richtig auszudrücken , sonst hätte er gleich ein mächtiges Problem.
 

Geschockt zuckte Son-Goku zusammen als er ein schneidendes Schnauben aus des Prinzen Lippen hören konnte, ein verächtlicher Laut, den er eigentlich nie wieder von dem Anderen hören wollte. Und wie auf Kommando übermannten ihn Erinnerungen und Bilder die er eigentlich für immer verdrängen wollte.

Kalte, starre Augen gleich der tiefschwarzen Seen ,welche die Hölle bewohnten.

Ein boshaftes Lächeln auf blässlichen Lippen, welche den eisigen Skrupel widerspiegelte, der in einer zerstörten Seele hauste.

Vegeta no Ouji, Prinz seines Volkes, welcher seinen Gefährten mit einem Schlag in die Luft schleuderte, nur um ihn aus reinster Lust und Freudlosigkeit in tausend Stücke zu zerfetzten.
 

Wie aus einem tiefen Schleier erwachte der Jüngere aus seinen Gedanken und blickte auf den Krieger vor sich, sah seinen Gefährten, wie er ihn hätte eigentlich sehen wollen. Mürrisch, mies gelaunt, streitfreudig aber immerhin diesen Glanz in seinen Augen, der davon zeugte, dass er eigentlich froh war, mit ihm zusammen zu sein. Doch nun starrte der Größere der reinen Wahrheit ins Gesicht, konnte Blässe sehen, blutunterlaufenen Augen, reine Wut und Wahnwitzigkeit, die ihm den Verstand raubte . Tief belegt war Son-Gokus Stimme, als er weiter sprach.
 

„ Leg ihn weg, Vegeta. Leg diesen Stab beiseite und vergiss ihn. Zerbrich ihn von mir aus aber bitte, lass ihn hier.“
 

Bestürzt ging der Jüngere auf den Älteren zu konnte, dessen Verwirrtheit in seinen Augen lesen und endlich schien ihm der Lichtblick entgegen zu kommen, das Eis gebrochen zu haben.
 

„Vegeta, onegai… Dadurch wird alles besser, glaube mir.“
 

Gerade als Son-Goku glaubte, das Eis geschmolzen zu haben, gerade als er glaubte diesem verhängnisvollen Vormittag zu entgehen und endlich wieder alles seine geregelten Bahnen ablief und sich der Prinz nicht benahm als wäre er ihm vollkommen fremd und unnatürlich, bewies er mal wieder das Gegenteil.
 

„Ich sagte ich brauche dein gottverdammtes Mitleid nicht.“
 

Wütend war der Prinz auf ihn zugetreten und nun fehlten nur noch einige Zentimeter die Beide voneinander trennten. Die tiefe Stimme des Anderen war nun nicht mehr eisig und von Zorn durchdrungen, nun hatte der Ältere den Jüngeren an der Kehle gepackt und funkelte ihn aus starren Augen an, während er ihm lauter denn je, seine Seele offenbarte und ihm die Luft zuschnürte.
 

„Das ist ganz alleine meine Angelegenheit. Meine alleine, in der du nichts zu suchen hast. Genau jetzt in diesem Moment wünschte ich mir, dich blutend und tot im Staub zu sehen, als dass ich dein elendes Gejammer und Getue noch länger ertragen kann.“
 

Fester wurde des Prinzen Griff um Son-Gokus Hals, doch dieser war zu geschockt als dass er sich hätte losreißen können.

Dem Krieger wurde schwarz vor Augen doch der Schmerz welcher sich durch seinen Körper fraß , schien ihn bei Bewusstsein zu halten und die grausame Erkenntnis zu verfolgen, dass hier und jetzt, alles in die Brüche gehen sollte.
 

„Glaube mir Kakarott, für mich bist du nur eine unerträgliche Last, die beseitigt werden muss. Das ist mir jetzt klar geworden. „
 

Wieder verstärkte sich der Griff um seinen hals und aus verquollenen Augen konnte Son-goku das hämische grinsen auf des Anderen Lippen erkennen, konnte die reine Mordlust in glitzernden Augen lesen und mit einem mal war er hellwach, die blutende Wahrheit strafte ihn wie der helle Donnerschlag am jüngsten Tage und….
 

Schrie.
 

Keuchend konnte Son-Goku sein eigenes, wild pochendes Herz schlagen hören, konnte die eisige Kälte spüren, welche ihm die Gänsehaut auf die Are trieb und mit einem mal war er hellwach.

Panisch blicket der Saiyjain um sich, konnte noch nicht so recht glauben was geschehen war. Hatte Vegeta nicht versucht ihn gerade….

Ein heller Lichtstrahl traf ihn in die Augen und mit einem schmerzenden Aufschrei, gar geblendet über diese Helligkeit, welche seine müden Augen strafte, schlug der Saiyajin die Hände vor das Gesicht und versuchte sich zu sammeln.

Moment….. Dies alles schien nur….
 

Unwillkürlich ließ man die Hände sinken und sah sich, wenn auch etwas verschüchtert, um.

Dunkle Holzwände zierten das Zimmer, ein verlassenes Gitterbett stand an der langen Wand íhrer Behausung, ein bezogenes Sofa an der anderen. Vereinzelte Sonnenstrahlen fielen durch die Ritze der Holzwände.
 

Verwundert rieb sich Son-Goku den Schlaf aus den Augen und wurde jetzt erst bewusst, da die Mattigkeit zu verfliegen schien, dass er ein Gewicht auf sich spüren konnte.
 

Es war ein Traum. Schlicht weg einfach nur ein Alptraum, der ihn den wahnsinnigen Irrsinn durchleben ließ, das Vegeta verrückt geworden war.

Seufzend blickte man auf den Krieger, welcher durch sein abruptes Aufwachen, mehr auf seinen Schoß gerutscht war und lächelte zufrieden. (1)

Besser den Anderen so zu sehen, als wie er ihn in seiner Welt aus Lug und Trug erlebt hatte.

Seufzend ließ sich der Größere zurück auf den Boden sinken, und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

Stumm lauschte man den ruhigen Atemzügen des Oujis, lauschte den Wind auf den Straßen Sunamuras, lauschte dem Getummelt der sich auf den Straßen aufhaltenden Leuten.

Wie lange sie Beide wohl geschlafen hatten?

Ihr Gespräch um das Verhältnis Quahasas zu seinen Landsleuten und Vegetas Technik ging wohl doch länger in die Morgenstunden hinein als zu Anfang gedacht war.

Son-Goku schätzte die Zeit ungefähr auf Mittag, spätestens einige Stunden danach. Wieder entglitt ein Seufzten seinen Lippen und unwillkürlich wanderten seine Augen zu dem anderen Saiyjain.

Eigentlich sollten sie schon lange hier weg sein.

Eigentlich wollten sie schon längst unterwegs sein um diesem Rokkotsu-san einen Besuch abzustatten, um ihr Problem zu lösen, aber irgendwie war dies alles doch anstrengender gewesen als zuerst geplant war.
 

Schließlich einsehend, dass sie nicht noch länger wertvolle Zeit verlieren sollten, setzte sich der Jüngere erneuert auf, vertrieb die dunklen Gedanken an seinen Alptraum auf später und rüttelte den Kleineren an der Schulter.
 

„Vegeta, wach auf. Wir wollten schon längst weg sein.“
 

Bei der Vernehmung des letzten Satzes klingelten irgendwo die Alarmglocken und mit einem Schlag war der Saiyjain no Ouji hellwach und riss Goku buchstäblich von seinen Füßen.
 

„Baka wieso weckst du mich nicht früher? Ach Gott, verdammt.“
 

Mit einem frustrierten Aufschrei kam der Prinz auf seine Beine und fing sofort an seine Sieben Sachen zu packen. Den Stab natürlich nicht vergessend, welcher von Anfang an, sein Begleiter zu sein schien.

Son-Goku noch etwas unbeholfen, tat es ihm gleich und kam stolpernd auf die Füße.
 

„Das ist mal wieder alles deine Schuld. Nie kann man sich auf dich verlassen, Kakarott.“ (2)
 

~Noch so ein dummer Spruch von dir und ich sehe keinen weiteren Grund warum ich dich, kleines elendes Gewürm, nicht im Staub zertreten sollte, sodass man nicht mehr erkennt ob du nicht tot oder doch am leben bist.~
 

Mit einem lauten Scheppern fielen die Sachen, die dazu bestimmt waren in seinem Gepäck zu landen, auf den Boden, so als wäre alle Kraft aus seinen Fingern gesogen worden.
 

~Glaube mir Kakarott, für mich bist du nur eine unerträgliche Last, die beseitigt werden muss. Das ist mir jetzt klar geworden.~
 

„Kakarott, was ist mit dir?“
 

Erschrocken fuhr der Größere zusammen als er in das überrascht besorgte Gesicht des Älteren blicken konnte und schluckte schwer. Er schien gerade zu den festen Griff um seinen Hals spüren zu können und unbewusst tastete sich der Jüngere an die Kehle und hoffte nicht, dort rote Male und Quetschungen vorzufinden.
 

„Kakarott?“
 

So langsam machte er sich wirklich Sorgen. So verstört hatte Vegeta den anderen Krieger noch nie gesehen. Irgendetwas schien ihn zu tiefst erschrocken zu haben und das sollte bei diesem Kämpfer schon etwas heißen.

Zögernd trat der Ouji noch einen Schritt auf seinen Gefährten zu, konnte dessen aschfahle Haut und den tiefen Schock in seinen Augen erkennen, welche die Angst nur noch mehr in ihm aufkeimen ließ.
 

„Sag doch endlich was.“
 

Dieser Satz schien den Anderen aus seiner Trance zu lösen und augenblicklich senkte sich die Hand, die dazu bestimmt war, an seiner Kehle zu ruhen und noch mit einem leichten Schleier vor den Augen blickte man auf das besorgte Gesicht des Prinzen.

Son-Goku schüttelte aphatsich den Kopf. Es war nur ein Traum, verdammt. Wieso nahm ihn das ganze denn nur so mit? Sicher Vegeta war manchmal wütend auf ihn, aber nie würde er ihn umbringen wollen. Das war ein Traum gewesen, ein schrecklicher Alptraum den er so schnell wie möglich wieder vergessen wollte.

Das Drängen in tiefschwarzen Opalen wurde intensiver und erschöpft blies der Jüngere die Luft aus den Lungen. Es war zeit dem Prinzen einen Antwort zu geben.

„Es war nichts Vegeta. Ich hatte nur schlecht geträumt.“
 

Beruhigend drehte sich der Ouji wieder um und hievte seinen Holzstab auf die linke Schulter, bereit Todana´s Unterkunft ein für alle mal hinter sich zu lassen, den Staub Sunamuras hinter sich zu lassen , mit all seinen Tücken und Fallen.
 

„Das dich so was aus der Fassung bringt, also ehrlich. Das enttäuscht mich schon irgendwie.“
 

Kopfschüttelnd drückte der Ältere dem Jüngeren schließlich seinen Sachen in die Hand, ignorierte dessen überraschen und auch leicht verletzen Blick und trat auf die Einganstüre ihres Zimmers zu, darauf gewillt, diese Lande endlich zu verlassen.
 

„Auf jetzt, komm schon. Wir haben schon genug Zeit verschwendet.“
 

Mit diesen letzten Worten riss der Ouji die Türe auf und trat in den kühlen Flur hinaus. Von unten konnte er Gemurmel und einige Wortfetzen entnehmen, das hieß also das Todana wahrscheinlich schon wieder geöffnet hatte.
 

Seufzend und die Angst hinter sich lassend, wobei dieses schreckliche Gefühl einfach nicht enden wollte, das heute noch irgendetwas passieren sollte, folgte Son-Goku dem anderen Krieger, nahm die Türklinke in die Hand und verschloss mit einem befreiten aber auch bedenklichem Geist die Türe, welche mit einem dumpfen Geräusch in das Schloss fiel.
 

„Wenn du nur wüsstest, was ich erlebt hatte, Vegeta. Wenn du nur wüsstest.“
 

Brennend und unermüdlich stand die Sonne am Himmelszelt, als sie die Tore Sunamuras verließen und zum aller ersten Mal, nach einigen Wegstunden, wieder das saftige Grün des Grases genießen konnten.
 

~*~
 

Er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war als sie Sunamura hinter sich gelassen hatten, einige Wegstunden in der Wüste gen Norden gewandert sind und nichts weiter gesehen hatten als Sand, Staub und heiße Luft. Hoch hatte die Sonne über dem Himmelszelt gebrannt, hatte eine unendliche Hitze über das Land gerollt doch beide Saiyjains hatten sich nicht unter kriegen lassen. Beide waren weiter durch den tiefen Sand gewandert, hatten einige Male Rast gemacht um ihren vertrockneten Kehlen eine Erfrischung zu geben (Juen hatte ihnen aus Dank mehrere Wasserbehälter mitgegeben).

Dann folgten weitere zwei Stunden, so nahm Son-Goku das jeweils an und niemals würde er den Satz des Älteren vergessen, als sie die Wüste hinter sich ließen und auf eine steinige und grüne Landschaft blicken konnten.

„Ich hätte niemals gedacht dass ich mich so über den Anblick von Gras freuen würde“ hatte der Ouji gesagt und Son-Goku konnte sich ein Schmunzeln nicht verübeln. Zumal er ihm auch recht geben musste. Er hatte nicht gewusst wie lange er es in der Wüste ausgehalten hätte.

Schließlich hatten sie sich den Staub von den Kleidern geklopft und waren weiter ihres Weges gewandert. Unterwegs waren sie auf einige Farmer getroffen und innerlich fragte sich der jüngere Saiyajin, ob es hier in der Nähe nicht ein Dorf geben würde, in dem sie sich kurz umschauen konnten, nur so zum Spaß. Doch des Prinz schien es aus irgend einem Grund sehr eilig zu haben, hatte nach dem Weg zu der Hauptstadt des obersten Huang Tis dieses Landes gefragt und war eilig weiter marschiert. Sicher, sie durften ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren. Shogakué Stadt der Makiagéki, ihre erste Etappe der langen Reise.
 

Und nun fand er sich hier, über einem strahlend blauen Himmel, einer weißen Sonne, während er hinter dem Ouji herlief, die dunklen Stunden an seinen Alptraum vergessend.

Unweigerlich wanderten Gokus Gedanken nach Hause und er musste schlucken. Was seine Frau und seine Söhne wohl gerade taten?

Und vor allen Dingen ob es ihnen gut ging?
 

Ein Seufzten entwich seinen Lippen doch weiter kam der Jüngere nicht, da er prompt gegen etwas hartes stieß und beinahe nach hinten gestolpert wäre.
 

“Sag endlich was dein Problem ist, oder ersticke daran. Dein Gejammer geht mir auf die Nerven.”
 

Überrascht blickte Son-Goku auf und starrte einem kalten Augenpaar entgegen. Lächelnd und schon gar aus Gewohnheit legte er eine Hand an den Kopf und grinste verlegen.

Es war besser den Anderen nicht zu reizen, das hatte er schon des Öfteren falsch eingeschätzt.
 

“Gomen Ne, Vegeta. Ich war einfach nur in Gedanken.”
 

Ein Schnauben diente als Antwort, wohl vermerkend dass er sich nicht so anstellen sollte und unwillkürlich fragte sich der Saiyjain ob der Ouji schon immer so blass ausgesehen hatte.
 

“Überlass das Denken, denen die es können. Und nun beweg deinen faulen Hintern, ich will noch heute in Shogakué

ankommen und nicht wegen dir Faulpelz, wertvolle Zeit verplempern.“
 

Son-Goku stöhnte und machte, dass er in die Hufe kam.

Dieser Saiyjain war in manchen Situationen einfach nicht auszuhalten.
 

Schließlich zuckte er mit den Schultern, hievte sich seine Sachen auf den Rücken und machte, dass er dem Kleineren folgte. Dieser hatte sich wieder umgedreht und war weiter über steinigen Kies und harten Lehmboden gewandert, die idyllische Fülle der Fauna und Flora zu seinen Linken und Rechten nicht beachtend.

Von irgendwoher konnte Son-Goku das Rauschen des Flusses hören und nahm sich die Freiheit für einen kurzen Moment die Augen zu schließen.
 

Doch dies hätte er lieber unterlassen sollen, denn erneuert stieß er gegen etwas Hartes und konnte sich dieses mal jedoch nicht halten und fiel auf seinen Allerwertesten.
 

„Sperr deine Augen auf, Trottel. Dann passiert so etwas auch nicht.“
 

Er tat es schon wieder, das war ja nicht auszuhalten. Die steigende Wut in sich nicht mehr unterdrücken könnend stand Goku schließlich auf, klopfte sich den Staub von den Hosen und blickte auf den Prinzen welcher sich zu ihm gewandt hatte.

Okay er hatte nicht aufgepasst, aber war das gleich ein Grund so pampig zu werden?
 

Nein, diesmal würde er es nicht hinunter schlucken. Diesmal würde er nicht immer seine ganze Wut in sich hinein fressen. Dieses Mal sollte der Ouji merken, dass er so nicht mit ihm umzuspringen hatte. Egal, ob seine Laune am Tiefpunkt angekommen war.
 

Gerade wollte Son-Goku den Mund aufmachen und dem Anderen gehörig die Meinung zu sagen als ein bekommenes Gefühl seinen Geist aufhielt und er unwillkürlich verstummte, die Augen weit aufriss und das Gefühl nicht loswurde, diese ganze Szene schon einmal mit erlebt zu haben.
 

Immer noch starrte er aus entsetzten Augen auf den anderen Saiyjain, konnte dessen fragende Blicke nicht erkennen warum er denn nicht antwortete oder irgend etwas von sich gab, was er sagen wollte, doch blieb Son-Goku stumm, musste das eben geschehene erst einmal verstehen..

Es war ihm als würde er ein Dejavue durchleben.
 

Benommen schüttelte der Jüngere den Kopf. Nein. Das war alle stur Zufall, das konnte nicht so sein wie in seinem Traum.

Vor allen Dingen konnte es nicht so enden wie es enden sollte, doch diesen Gedanken verwarf der Jüngere sofort.
 

Träume dienten nicht dazu in die Zukunft zu sehen. Das war Aberglaube. Nichts als erfundene Fantasien und Geschichten mit denen man kleinen Kindern weis machen wollte, gewissen Dingen Respekt zu zollen.
 

Doch immer noch wollte diese Gefühl nicht weichen und schwerer denn je, brachte der Größere es zustande den Kloß in seinem Hals zu schlucken und wieder eine beruhigende Atmung anzunehmen.
 

„Haben sich letztendlich deine ganzen Gehirnwindungen von dir verabschiedet oder wie? Mach den Mund auf Kakarott.“
 

Da war sie wieder, die unbändige Wut die raus musste. Traum hin oder her. Das konnte auch nur purer Zufall sein.
 

„Sag mal, machst du das mit Absicht?“
 

Aber wenn es nur purer Zufall sein sollte, warum also nahm er dann dieselben Worte in den Mund?
 

„Was genau willst du damit sagen?“
 

Wieder fuhr dem jüngeren Saiyjain ein Schauer über den Rücken als er die tiefe Stimme des Anderen hören konnte. Sie klang längst nicht so wie sie sollte. Sie war tief, kalt…… gar niederschmetternd.
 

Irgendetwas stimmte nicht, doch wollte Son-Goku diese Warnsignale nicht wahrnehmen.
 

Wieder verwarf er den Gedanken an seinen erlebten Traum welcher dieser Situation sehr nahe ging und widmete sich wichtigeren Dingen. Dem Prinzen endlich die Augen zu öffnen.
 

Er konnte sehen wie die Augen des Kleineren sich verengten, zu Schlitzen wurden, da er immer noch nicht Antwort gegeben hatte.
 

Und bevor Son-Goku den Mund aufmachte, wusste er tief innen drin, was dieser Satz für Folgen haben sollte.

Doch wollte er es nicht wahrhaben.
 

„Was ich damit meine ist ..nun ja, du benimmst dich in letzter Zeit wie das Allerletzte Vegeta, so hart wie das auch klingt. Du redest kaum mit mir, du isst nichts mehr geschweige denn dass du noch schläfst.“

Kurz stoppte der Saiyjain um seinem gegenüber etwas Zeit zu geben, dass er sich einstellen konnte, auf das was folgen sollte, aber er konnte dem Saiyjain no Ouji nicht in die Augen sehen.

Hätte der Jüngere es getan, wäre ihm sicherlich die wachsende Wut und die eisige Kälte in den starren Opalen aufgefallen.

Doch wie es so kommen musstet bemerkte Goku es nicht, fand, dass der Boden weit aus interesannten war und setzte schließlich wieder zum Wort an, da er das Schwiegen des Prinzen als eine Aufforderung sah, weiter seine Meinung zu sagen.
 

„Ich erkenne dich kaum wieder und frage mich schon einige Zeit was mit dir los ist. Diese ständigen Stimmungsschwankungen sind doch selbst für dich nicht mehr normal. Onegai, Vegeta.

Seit.. Seit du diesem toten Mönch draußen in der Wüste diesen Stab abgenommen hast sind diese Veränderungen eingetreten. Ich bin nicht dumm, Vegeta, ich habe Augen im Kopf.“
 

Bittend und flehend blickte man nun schwarzen Opalen entgegen, welche sich im Schatten seines Gesichts befanden und zu Boden starrten.

Und irgendetwas an dieser Geste schien den Jüngeren tief zu berühren. Momentan sah der Ouji so aus als würde er eine helfende Hand bitter brauchen, also hatte er sich die Blässe von vorhin nicht doch nur eingebildet.
 

Schließlich lief der Jüngere einige Schritte auf seinen Kampfgefährten zu, dabei den Holzstab fixierend, den der Prinz immer noch in der rechten Hand hielt.
 

„Bitte Vegeta, leg ihn weg. Leg diesen Stab beiseite, zerstöre ihn von mir aus, aber bitte, lass ihn hier.“
 

Gerade wollte sich seine Hand tröstend auf die schmalen Schultern des kleineren Kriegers legen, als ein gefährliches Knurren die Idylle zerstörte und Son-Goku augenblicklich die Augen aufriss.
 

„Scher dich weg.“
 

Erschrocken stolperte der Jüngere zurück, als der Prinz ihn anfuhr und seine Hand mit einem kräftigen Schlag beiseite schlug.
 

Gleich…gleich würde der Saiyjain auf ihn losgehen, seine Hände an seine Kehle legen und es ein für alle mal beenden. Würde der Wahrheit die sein Traum mit sich brachte endlich gerecht werden.

Doch dieser Akt blieb aus und verwirrt blinzelte der Größere, schluckte erneuert, als er am Haarschopf gepackt wurde und er augenblicklich zu dem Prinzen seines Volkes runter gezogen wurde.
 

Böse, starre Augen blicktem ihn entgegen und dieses mal bekam er es richtig mit der Angst zu tun.
 

„Ich brauche dein Gott verdammtes Mitleid nicht, Kakarott.“
 

Verächtlich blickte der Saiyjain no Ouji auf den Mann vor ihn, packte fester in das schwarze Haar und augenblicklich kniff Son-Goku die Augen zusammen, als der Schmerz unerträglich wurde. Sie Beide hatten zwar anscheinend und aus irgend einem Grund ihre Kräfte verloren, aber dennoch konnte der Prinz beachtlich an Stärke gewinnen, wenn er wütend wurde.

Ein rascher, gar ängstlicher Blick in die schwarzen Augen seines Gegenübers ließ ihn das bestätigen. Und noch ein wager Gedanke schlich ihm in den Geist, als er die rot glühenden Augen seines Gefährten sehen konnte.

Dies war nicht mehr sein Ouji, den er auf der Erde kennen gelernt hatte.

Dieses Wesen entsprach auf keinem Fall dem aufmüpfigen, zickigen, launischen aber doch liebevollen Mann an der Seite seiner Jugendfreundin.
 

„Das ist ganz alleine meine Angelegenheit. Meine alleine, in der du nichts zu suchen hast. Genau jetzt in diesem Moment wünschte ich mir, dich blutend und tot im Staub zu sehen, als dass ich dein elendes Gejammer und Getue noch länger ertragen kann.“
 

Panisch blickte der größere Saiyjain in das Gesicht seines Gefährten, konnte nicht glauben, was er gerade gehört hatte.
 

„Bitte, Vegeta. Komm zu dir. Hörst du dich eigentlich selbst reden? Weißt du wie du dich anhörst?“
 

Panik und Angst schwang in seiner Stimme mit und letztendlich konnte Son-Goku nicht genau sagen ob beides zusammen vielleicht hilfreich gewesen war den Prinzen wieder zur Vernunft zu bringen, doch irgendetwas hatte wohl geholfen. Augenblicklich verschwand das rote Schimmern in den Augen, Son-Goku nahm immer noch an dass er sich hierbei wohl nur geirrt hatte, so hoffte er zumindest, der kalte, gar boshafte Gesichtsausdruck war nicht mehr eine Fratze der Grausamkeit und des ewigen Eises, sondern wich endlich der Vernunft und der größere Saiyjain spürte nur noch, wie die Hand, welche sich in sein Haar krallte, öffnete und er mit einem qualvollen Stöhnen zu Boden sackte.
 

Keuchend wischte sich der auf der Erde aufgewaschene Krieger über die Stirn, wollte noch nicht so recht glauben, wie viel Glück er gehabt hatte. Er wusste nicht was er machen sollte, würde der Andere den Verstand verlieren.
 

Ruckartig stand man auf, als der Gedanken an den anderen Kriegen fiel, welcher den Blick auf seine zitternden Hände gerichtet hatte.
 

„Es..es tut mir leid, Kakarott. Egal was ich gerade gesagt oder getan habe.. Es tut mir leid.“
 

Beschämend schlug der kleinere Saiyjain die Hände vor das Gesicht, der Stab glitt ihm dabei aus den Händen und rollte einige Meter weit auf dem starren Kies, senkte den Kopf und versuchte das Beben seiner Schultern zu vertreiben.

Eilig lief der Größere auf seine Gefährten zu um sich auch zu vergewissern ob alles in Ordnung war. Doch das heftige Beben der Schultern blieb bestehen und Son-Goku nahm an, dass der andere Krieger weinen würde, was er sonst nie, oder fast nie , getan hatte, doch die Augen des Oujis waren nicht mit Tränen gefüllt sondern mit der wachsenden Erkenntnis, das irgendetwas nicht stimmte.

Irgendetwas mit ihm nicht stimmte und dieser eine Gedanke machte ihm Angst.

Sehr große, um es präzise auszudrücken..
 

Stumm betrachtete der jüngere Saiyjain sein Rassenmitglied, als dieser die Hände sinken ließ und mit betrübtem Blicke zu Boden starrte, so als wollte er irgend einen Punkt fokussieren und eben Geschehenes einfach vergessen.

Er wusste nicht was los war, was er gerade gesagt oder getan hatte.
 

Vegeta wusste nur, dass ein bleierner Schatten tief lauerte, irgendwo in einer dunklen Höhle seiner Selbst. Zwar dachte er, dieses Wesen seiner Vergangenheit endgültig unter einem dicken Schleier der Buße verdrängt zu haben, doch irgendwie war ein neuer Schatten dazu gedrungen. Irgendetwas hatte in ihm gesprochen, tief dunkel, kalt und sein Verstand hatte ausgesetzt.

Der Saiyjain no Ouji wollte zurück denken, wollte tief in sich gehen um zu wissen warum er Kakarott diese Worte an den Kopf geschmissen hatte, nur noch wage konnte er sich an diese erinnern, doch das Einzisgte was er wahrnahm, bevor seine Sicht bleiernd und trübe wurde war reine Dunkelheit, geschaffen aus einem Wirrwarr and Irrungen, Verrat und Lüge.
 

Immer noch blickte er stumm zu Boden, wollte die Präsenz des anderen Kriegers nicht mehr spüren, wollte dessen besorgte Blicke nicht mehr auf sich wissend, doch die Hand auf seinen Schultern, welche zuerst zögernd, dann bekräftigt Halt gefunden hatte, machte ihn auf gewisse Weise rasend und zornig. Nur ein Mal. Nur ein Mal auf der Welt wollte er seine Ruhe haben. Einfach göttliche, himmlische und friedliche Ruhe. Doch nicht einmal das würde ihm gegönnt.

Unwillkürlich erbebten seine Schultern unter erneuertem Zorn und der Saiyjain nahm nicht ein Mal mehr war, wie Son-Goku erschrocken die Hand zurück nahm.
 

„Nicht ein Mal das gönnst du mir.“
 

Leise, gar wie ein Flüstern, drangen diese Worte über seine Lippen und wäre nicht der starre Blick in seinen Augen gewesen, würde Son-Goku annehmen dass der Ouji gar nichts gesagt hätte.
 

„Was….Vegeta, ich verstehe dich nicht.“
 

Und augenblicklich stolperte der größere Saiyjain einige Schritte zurück, als sein Rassenmitglied in plötzlich anfuhr, mit einer derart gewaltigen Bosheit in der Stimme, die er sonst nie von ihm gehört hatte.
 

„Nicht einmal mehr meine Ruhe gönnst du mir, du Vollidiot. Nur ein Mal möchte ich deine gottverdammte Visage nicht mehr sehen, dein gottverdammtes Mitleid nicht mehr spüren und deine verdammte Gegenwart nicht mehr wahrnehmen.“
 

Geschockt starrte Son-Goku auf seinen Weggefährten als dieser ihm diese Worte regelrecht an den Kopf geschleudert hatte.

Was war denn nun schon wieder los?

Er hatte doch gar nichts getan.

Langsam ging er auch ihm auf die Nerven.
 

„Was ist denn nun schon wieder dein Problem? Ich wollte dir nur helfen.“
 

Nun konnte auch der sonst so ruhige und sanftmütige Krieger seinen Zorn nicht mehr unterdrücken. Er wollte doch wirklich nur helfen, wollte dem Ouji zeigen dass er nicht alleine war mit irgendwelchen Problemen, mit den Sorgen die ihn zu plagen schienen. Doch nicht mal das schien dieser Sturkopf begreifen zu wollen.
 

„Merkst du nicht, dass du mir damit auf die Pelle rückst? Lass mich einfach nur in Ruhe Kakarott.“
 

Der Saiyajin no Ouji war seinem Gegenspieler gefährlich nahe gekommen, doch schien dies Son-Goku im Moment wenig zu beeindrucken. Er wollte diesem Starrkopf zeigen dass er sich nicht alles gefallen ließ. Wollte ihm zeigen, dass er nicht so mit ihm umzugehen hatte.
 

„Verdammt Vegeta, ich ertrage das langsam nicht mehr, weist du das? Du benimmst dich wirklich wie das aller Letzte. Ich wollte dir nur helfen, aber wenn der verehrte Herr sich dafür zu fein ist die Hilfe von Anderen an zu nehmen. Bitteschön. Versauere doch in deiner Starrköpfigkeit.“
 

Die Augenbraue des Oujis zuckten gefährlich als er diese Worte Kakarotts wahrgenommen hatte. Dieser…. Was bildete er sich ein? Er hatte gefälligst vor seinem einzigen Prinzen Respekt zu zollen, aber das hatte dieser Unterklassebaka noch nie verstanden.
 

„Weißt du was? Was du denkst geht mir vollkommen am Arsch vorbei. Jetzt hör mir zu und ich möchte, dass du dir diese Wörter gut einprägst, ich hoffe das kannst du noch mit deinem Spatzenhirn.“
 

Ein zorniges Knurren verließ die Kehle des größeren Kriegers was man wahrlich noch nie bei ihm gehört hatte doch schien dies den anderen Kämpfer ziemlich wenig zu beeindrucken.
 

„Ich - möchte- dich- nicht- wieder- sehen.“
 

Nach jedem Wort, welches der Saiyajinprinz über seine Lippen gezischt hatte, hatte er dem Jüngeren an die Brust getippt um auch ja zu verdeutlichen wen er meinte und wie ernst es ihm war.

Wieso verstand Kakarott eigentlich gar nichts?
 

„Ich möchte nie wieder deine dämliche Visage sehen mit ihrem bekümmerten und gleichzeitig freundlichen Grinsen, dass mit das Kotzen kommt. Ich möchte nie wieder deine scheiß Anwesenheit spüren sonst versichere ich dir, wirst du den Morgen nicht mehr erleben. Auf so eine verkorkste Gesellschaft wie auf deine kann ich verzichten. Eine die nicht einmal einen Floh von einem Stein unterscheiden kann.“
 

Aus verengten Augen blickte er auf seinen noch Gefährten (würde er so weiter machen wie bisher), konnte die Zornesröte auf seinen Wangen sehen.
 

„Gut, wenn der ach so tolle und große Saiyjain no Ouji es so will….“ verächtlich hatte Son-Goku diese Wort ausgesprochen, hievte seine sieben Sachen auf die rechte Schulter und blickte wieder auf den Saiyjain hinunter.
 

„..werde ich gehen und nicht wieder kommen, auf dass ihr Wunsch wenigstens erfüllt wird.“
 

Zum Schluss hatte der Größere selbst eine lautere Stimme erhoben und man konnte wirklich die Wut daraus hören doch schien dies den anderen Saiyjain wenig zu interessieren.

Dieser bückte sich, packte den Holzstab mit der rechten Hand, wirbelte ihn in einer Kreisbewegung nach oben und verlagerte dessen Gewicht auf seine rechte Schulter.
 

Er konnte sehen wie der Andere sich beleidigt umdrehte und den rechten Weg in den Wald einschlug. Kurz konnte er noch auf den Rücken des anderen Kriegers blicken bevor auch ihn die Dunkelheit des Waldes verschluckte und er alleine zurück blieb.
 

Kalt blies der Wind sein heulendes Spiel, die Sonne verschwand hinter einer gräulichen Wolkendecke und augenblicklich fing der Prinz an zu frösteln.
 

Die angestaute Wut nun nicht mehr unterdrücken zu können, die sich während ihres Streites immer mehr in ihm ausgebreitet hatte schien ihn nun zu übermannen und mit einem wütenden Schnauben packte der Ouji seinen Sairie, welcher mit einem kläglichen Proviant bestehend aus Wasser und drei Scheiben Brot gefüllt war und warf ihn zu Boden, dabei sein Yosokogaku nicht mehr unter Kontrolle, welches eine heftigen Luftschwall auf die Erde feuerte und den Staub und Kies aufwirbelte.
 

Na toll, ganz super. Jetzt hatte er diese Technik auch noch ungewollt eingesetzt. Da wurde ihm mal wieder bewiesen zu was ihn dieser Hohlkopf alles brachte. Er war bedeutend besser dran ohne ihn.

Wütend und immer noch in tiefe rage verfallen bückte sich der ehemalige Prinz seines Vo9lkes, schnappte sich den Sairie und band das stück leinen um seine Hüfte sodass ein gut umfunktionierter Tragebeutel daraus wurde. Die Wasserflasche klapperte verräterisch leer an seiner Seite doch war ihm dies gleichgültig. Der Saiyjain schien zu ahnen dass die Flasche bald nicht mehr so leer sein würde wie sie jetzt war.
 

~*~
 

Wirklich er konnte ihm gestohlen bleiben, aber so richtig. Sollte er doch bleiben wo der Pfeffer wächst, ihm war das mehr als gleichgültig.
 

Wütend stampfte der Ouji den von Moos bewucherten und etlichen verwurzelten Steinweg des Waldes entlang und zerschlug mit seinem Stab Ungestrüpp und Unkraut welches sich, seines Anbetrachten nach, in den Weg stellten.

Sollte dieser Baka doch hier bleiben, soll er verfaulen, ihm war das so was von, pardon, scheißegal.

Und wieder musste eine exotische Pflanze dran glauben als der Prinz mit einem frustrierten Stöhnen den Stab durch die Blätter sausen lies um sich so den Weg frei zu machen um wenigstens etwas Sicht auf sein Umfeld zu bekommen. Doch nützte es nicht viel.

Na toll. Nach seiner Aktion war er einfach schnurstracks den nächst besten Weg entlang gelaufen ohne überhaupt zu wissen wohin es ihn verschlagen würde. Momentan war der Saiyjain immer noch zu aufgewühlt als dass er einen klaren Gedanken fassen konnte. Dieser Unterklassebaka. Das er es einfach nie verstehen konnte.

Grummelnd lief der Saiyajinprinz weiter seines Weges, orientierungslos und auch hungrig, doch ignorierte er sein nun lauter werdendes Magenknurren gekonnt.

Das Kakarott einfach immer alles falsch verstehen musste. Das er ihn nie, auch nur ein einziges Mal, in Ruhe lassen konnte. Und vor allem, dass er immer diskutieren musste und meinte im Recht zu sein.(3)

Fluchend und grummelnd und wieder den leichten Zorn in sich spürend, welcher ihm an diesem Abend sicherlich heftige Magen- und Kopfschmerzen bereiten würde stolperte der Saiyjain über Stock und Stein, benutzte den Stab nicht nur als gut zerschneidendes Werkzeug sondern auch als Stütze um nicht Bekanntschaft mit dem Boden zu schließen.

Die Sonne war schon weit über den Himmel gewandert und schien sich langsam aber gemütlich in ihre Gemächer zurückzuziehen. Um es kurz und knapp zu fassen: In einigen Stunden würde es dämmern. Und bald darauf würde die Nacht folgen. Bis dahin wollte er sein Ziel erreicht haben.

Stumm und heimlich wanderten die Gedanken an den anderen Saiyajin in seinem Kopf herum und verwirrt schüttelte Vegeta den Kopf.

„Ach, wer braucht den schon. Ich ganz bestimmt nicht.“

Mit einer einfachen Handbewegung winkte der Saiyjain ab, um seinen Worten noch mehr an Bekräftigung dazuzugeben. Bloß schade, dass ihn hierbei keiner hören und sehen konnte, nicht wahr?!?

Gerade wollte der Saiyjain wieder etliche Flüche über sein, irgendwo in der Gegend herumdrucksendes Rassenmitglied loswerden, als er den herausragenden , tiefen Ast eines Baumes nicht sehen konnte oder gar übersah und so kam, was irgendwann kommen musste, wenn man wie ein blindes Huhn in einem ihm unbekannten Wald herumirrt: - KLONG
 

Urplötzlicher explodierte ein unbändiger Schmerz in seinem Kopf und mit einem überraschten Keuchen, denn zu einem Aufschrei war er zu irritiert gewesen, flogt der Saiyajin nach hinten und landete hart auf seinem Rücken, als er gegen den Ast gelaufen war.

Hart stieß er mit seinem Hinterkopf auf einen Stein und für einige Sekunden, ja gar Minuten schien um ihn herum alles Schwarz zu werden.

Die Pflanzen um ihn herum schienen zu verschwinden, schienen sich gar in einem tiefen und dunklen Schleier aus gräulichen Fetzten zu tauchen, als der Ouji blinzelte und versuchte eben jene Täuschung abzuschütteln. Der abendrote Himmel schien zu verschwinden, wurde bedeckt von einer unheimlichen Schwärze und dann schloss der Saiyajin die Augen.
 

Er wusste nicht wie lange er in dieser beruhigenden Schwärze gelegen hatte, als er wieder die Augen öffnete. Ob es nur einige Minuten oder sogar ein paar Stunden gewesen waren, konnte Vegeta anfangs nicht mit Sicherheit sagen, aber er konnte sagen, das es spät war. Sehr spät.

Dumpf und im gleißenden Licht strahlte der aufgehende Mond vom Himmel, es herrschte immer noch eine Abendröte am Firmament doch schien diese in der tiefen Ferne langsam zu verblassen und gewährte der Nacht ihren gebührenden Einzug.

Mit einem abgehackten Stöhnen richtete sich der Saiyajin no Ouji auf und setzte sich in Schneidersitzposition. Sein Kopf brummte gefährlich und seinen Schläfen pochten in einem unbändigen Rausch eines Stakkatotanzes und augenblicklich drückte er beide Hände an die Seite seines Kopfes um dieses grausame Gefühl loszuwerden.
 

Stumm fegte der Abendwind durch die Blätter und brachte den Saiyjain erneuert zum Frösteln.

Vorsichtig tasteten sich die Finger des Prinzen and die schmerzenden Stelle seines Hinterkopfes um zu sehen ob er sich arg verletz hatte, als er auf den Stein gestürzt war.

Kein Blut war an den Fingern zu erkennen und augenblicklich wischte sich der Krieger seine dreckigen Hände an der Hose ab.

Verdammt, was war überhaupt passiert? Und wo zum Henker war Kakarott schon wieder?
 

Doch die Erwähnung des Größeren ließ augenblicklich alle Erinnerungen in ihm auffackeln und wütend ballte der Ouji die Hände zu Fäusten.

Selbst jetzt ging ihm dieser Blödmann nicht aus dem Kopf. Selbst jetzt machte er ihm noch Ärger obwohl er nicht mehr an seiner Seite war.

Verdammt, war er von Kakarott denn so abhängig?
 

„Du brauchst ihn nicht. Hast ihn noch nie gebraucht. Du bist mächtiger als dieses elende Gewürm. Er ist nur ein madiges Insekt das unter deinen Stiefeln zertreten werden muss.“
 

Erschrocken fuhr der Saiyjain zusammen als diese fremde Stimme in seinem Geist explodierte und er sich augenblicklich umsah. Er glaubte unter den tiefen Schatten der Nacht eine Gestalt erkennen zu können, doch war er bei genauerem Betrachten alleine.

Hatte er sich das nur eingebildet?

Stumm versuchte der Prinz seine schnelle Atmung zu verlangsamen ,sein schnell pochendes Herz zu beruhigen und lauschte in die Nacht hinein.
 

Nur das Rauschen des Windes und das Rascheln der Blätter war zu hören. Irgendwo in weiter Ferne konnte er das gespenstische Rufen einer Eule hören, wohl einer Schneeeule oder irgend einem anderen Tier, das er nicht kannte und beruhigte sich augenblicklich wieder.

Ganz ruhig Junge, du bist momentan nur gestresst das ist alles. Da ist es ganz normal wenn man durchdreht. Ja so ist es, du bist gerade nur am durchdrehen aber keine PANIK.

Doch insgeheim konnte er sich nicht beruhigen, insgeheim wusste er das irgendetwas nicht stimmte.

Zuerst der Streit mit Kakarott, welcher wirklich nicht gerade glimpflich verlaufen war und ob es seine Schuld gewesen war konnte der Saiyjain nicht mit Gewissheit sagen.

Dann diese Stimme in ihm, die er sich hoffentlich nur eingebildet hatte.

Wahrscheinlich war das doch einen Nebenwirkung als er sich den Kopf angeschlagen hatte.

Das war die einfachste und simpelste Erklärung dafür.
 

Mit einem Stöhnen kam der Saiyjain no Ouji schließlich auf die Beine, blinzelte und versuchte so die Müdigkeit zu vertreiben die ihn zu übermannen schien.

Momentan konnte er nicht mal mit Gewissheit sagen ob er es noch nach Shogakué schaffen würde oder nicht.

Seine Beine fühlten sich an wie Blei und schleppend zog sich der Prinz weiter, zog sich über kahlen und harten Stein, den Stab als Stützte benutzend und die rot glühenden Innschriften auf der Innenseite des Holzes nicht bemerkend, welche sich langsam in der Sicherheit der dunkelnden Nacht, wieder zu verglühen schienen.
 

Das Zirpen der Grillen verschmolz mit der Nacht zu einer Einheit und unter anderen Umständen hätte der Saiyjain diese wohltuende Idylle auch genossen, der nun strahlende Mond der vom Himmel thronte, die hellen Sterne welchen ihren Glanz verstreutem und die kühle Nachtluft welche mit seinen Haaren spielet, doch war er momentan alles andere als entspannt.

Er hätte sich schon gerne neidergelegt und einige Stunden Ruhe gefunden doch gab es etliche Faktoren die ihn hierbei störten.

Erstens wusste er nicht genau wo er war. Er war in einem Wald irgendwo in der Wildnis, das konnte er mit Sicherheit sagen. Er war irgendwo in einem verlassenen Dschungel zwischen Wüste und angehender Zivilisation.

Zweitens war es dunkel. Nicht das er Angst vor der Dunkelheit hatte doch weckte der Gedanke alleine in einer fremden Gegend herumzuirren und auch noch mitten in der Nacht während man glaubt Stimmen um sich zu hören die gar nicht da waren, doch ziemliches Unbehagen in ihm aus.

Und Drittens und dieser Aspekt nagte erst seit Kurzen in ihm. Er war alleine.
 

Nicht das er der Einsamkeit nicht fremd war, sie war immerhin in seiner Jugend und auch Vergangenheit ein ständiger und auch meist treuer Begleiter gewesenen. Doch nun, in seinem Hier und jetzt war er nie alleine gewesen , hatte auch wenn er es nicht gemocht hatte, Menschen um sich gelassen denen er etwas bedeutete.

Er war mit den Jahren der Einsamkeit entzogen worden, hatte gelernt was es heißt Gesellschaft zu haben, und eben jene trockenharte Kälte zu spüren die das Alleinsein nun mit sich brachte machte ihm einfach Angst.

Und in seiner jetzigen Situation fühlte er sich schuldig. Sogar ziemlich.

Er hätte Kakarott nicht vergraulen dürfen.
 

Zitternd da der Wind an Stärke zugenommen hatte, schlang der Saiyjain no Ouji die Arme um seinen Körper, konnte das rötliche Fell des vierfachen Supersaiyjains unter seinen Fingern spüren.

Stumm und blind lief er weiter den geglaubten Weg entlang fluchte als er mehrere male über herumliegendes Holz und kleinere Steine stolperte und dachte nach.

Es wäre höchst unklug sich ein Lager zu schlagen, in einer Gegend die man noch nicht kannte. Zu riskant war der Gedanke, dass eventuelle Feinde welche sich bis jetzt ihm tiefen Dickicht der Blätter und Büsche aufgehalten hatten darauf warteten, dass er sich zur Ruhe legte um dann blitzschnell zu zuschlagen. Zu groß war die Gefahr entdeckt zu werden.

Diese Wesen kannten die Gegend. Er wiederum kannte sie nicht. Ein weiterer Grund wach zu bleiben. Doch er konnte doch nicht die ganze Nacht in diesem Wald herumirren und auf den nächsten Tag zu warten nur um dann festzustellen, dass er im Kreis gelaufen war.
 

Wieder schmerzte der Gedanke an den anderen Krieger und augenblicklich blieb der Prinz stehen und blickte zu Boden, blickte auf seine Hände, welche den Stab festhielten.

Er wusste nicht mal mehr, wieso er auf Kakarott so wütend gewesen war.

Er wusste es einfach nicht, aber nun war es zu spät. So wütend und verletzt hatte er den Anderen nie gesehen und bis dahin hatte Vegeta nie gedacht dass es auch bei dem Jüngeren eine Grenze gab die man überschreiten konnte.

Und er hatte sie überschritten.

Überschritten und Überstrapaziert.

Sogar bei einem so friedlichen und sorgendem Wesen wie bei Son-Goku war mal Schluss und dies hatte er Prinz nun einzusehen.
 

Doch was nützte all das Jammern? Er konnte es nicht ändern, was geschehen war, war geschehen. Vergangenes konnte man nie zurückversetzten.

Erneuerten Mutes gefasst und die brennende Müdigkeit in seinen Augen ignorierend, ging der Saiyajin weiter seines Weges, weiter der Dunkelheit entgegen, dieses Mal um einiges schneller um vielleicht doch noch einen Weg aus dieser grünen Hölle zu finden.

Doch plötzlich konnte er nur noch Leere unter seinen Füßen spüren, dort wo er eigentlich glaubte festen Boden unter sich zu spüren und stolpern versuchte der Krieger nicht den kleinen Abhang hinunter zu fallen sondern ersuchte die wilde Fahrt mit den Füßen abzubremsen. Wild peitschte ihm ein Zweig eines Busches entgegen und augenblicklich fühlte er ein Brennen an seiner rechten Wange als ein kleiner Schnitt zum Vorschein kam und die gerötete Haut aufzuklaffen schien.

Und dann ging alles ziemlich schnell. Noch versuchte der Saiyjain seien Sturz mit den Füßen abzubremsen, doch konnte er dank der Geschwindigkeit die er durch seinen Fall an den Tag legte und er Dunkelheit die verwucherte Wurzel am Boden nicht erkennen, verfingt sich mit seinem linken Fuß an deren wirren Fängen. Vegeta ruderte mit den Armen, versuchte das Gleichgewicht zu halten, doch war die Böschung zu steil und so kam es, dass er vorne überkippte und den Rest des Abhanges sich überschlug, gegen Baumstämme und Steine prallte und schließlich in einem weiten Bogen auf dem Unteren Waldweg hart auf der Seite aufschlug und sich seine Sicht erneuert zu drehen schien.

Lange schien der Strudel des Schwindels zu bestehen und der Saiyjain spürte tief den Drang in seiner Kehle sich über geben zu müssen. Vorsichtig drehte er sich auf den Rücken und unterdrückte ein qualvolles Aufstöhnen, da jeder Bereich seines Körpers zu schmerzen schien.

Zaghaft und zitternd hob er eine Hand, legte sie sich an die Kehle und massierte die Stelle an der er den übermächtigen Druck verspürte sein letztes Mahl ausspeien zu müssen. Einige Minuten lag der Saiyajin so da, fühlte wie das widerliche Gefühl des Ekels ihn zu verlassen schien und müde und völlig erschöpft ließ er den Arm zu Boden sinken, konnte das weiche Laub unter sich spüren.

Immer noch schrie sein Körper die Schmerzen des Sturzes hinaus und insgeheim fragte sich Vegeta, während er verwirrt und erschöpft gegen das offene Himmelszelt blickte und die Sterne in ihrer ganzen Pracht schimmern sehen konnte, was mehr weh tat.

Die Schmerzen die wild in ihm pochten oder der Gedanken nun völlig alleine zu sein . In einer Welt die ihm selbst völlig fremd war.

Normalerweise hätte so ein Sturz ihm überhaupt nichts ausgemacht, wäre er im Vollbesitzt seiner Kräfte gewesen. Doch nun hatte er nicht mal eine Hand voll davon und war dadurch verwundbar geworden.

Sicher, er konnte den vierfachen Supersaiyjain aufrecht halten, aber nur aus dem Grund, da er dies schon seit fünf Monaten tat. Irgendwann gewöhnte man sich an alles. Warum diese alte Weisheit seines Vaters ihm gerade jetzt durch seinen Kopf ging konnte er selbst nicht sagen.

Irgendetwas Hartes stieße in seinen Rücken und Vegeta konnte nicht sagen was es genau war. Wahrscheinlich war es ein Fels oder ein Ast welcher nun mit einem Stechen zu verstehen geben wollte, dass sich dessen Kanten scharf in sein Fleisch bohrten und jeder Atemzug ihm schwer fiel.

Verwirrt blinzelte der Saiyjain gegen den Himmel als der Schwindel völlig zu verblassen schien und versuchte sich abzustützen sodass er aufstehen konnte. Doch immer noch war der Schock in seinen Gliedern und kraftlos fiel er zurück, erntete eine erneuerte Schmerzenswelle seines gebeulten Körpers.
 

„Bleib liegen um Gottes Willen. Ich komm zu dir.“
 

Vegeta wollte den Kopf drehen um zu sehen woher diese Stimme kam doch konnte er sich nicht rühren. Wie lächerlich war das denn? Ein kleiner Sturz brachte ihn den Saiyjain no Ouji so aus dem Konzept das er nicht einmal mehr blinzeln konnte.

Was für eine verkehrte Welt war das bitteschön?
 

Gerade wollte der Saiyjain die Augen schließen, da er glaubte sich diese Stimme nur eingebildet zu haben, wollte einfach nur noch unbändige Schwärze sehen, als die Welle des Schmerzes und des Leides unerträglich wurden, er so langsam seine Beine nicht mehr spüren konnte, als ihn auch schon eine Hand an der Wange tätschelte und so bei Bewusstsein hielt.
 

„Nicht einschlafen Vegeta, Sieh mich an, hörst du?“
 

Unverständliche Worte huschten dem Saiyjain über aufgeplatzte Lippen und kläglich öffnete er die Augen, versuchte die Hand an seiner Wange ab zu schütteln, welche partu nicht aufhören wollte ihn wach zu halten.

Endlich schiene der Schleier des Sturzes vor seinen Augen zu verschwinden doch immer noch war die Verwirrung, der Schock zu groß, immerhin hatte er die Böschung dank der Dunkelheit nicht kommen sehen, und blickte einem Bild entgegen welches ihm augenblicklich die Tränen in die Agen trieb.
 

„Kakarott?!?“
 

Ungläubig und zaghaft war seine Stimme, und erneuert wurde sie brüchig und der Saiyjain unterdrückte ein Husten.
 

Der Jüngere kniete neben ihn, legte nun die Fackel beiseite, welche er aus einem morschen Stück Holz und eines Fetzten seines Sairie gewonnen hatte und beugte sich über den verletzten Saiyjain.
 

„Ja, ich bin es. Bleib ruhig, du bist schwer gestürzt.“
 

Doch die zitternden Hände des Kleineren wollten sich nicht beruhigen und erneuert versuchte sich der Saiyajin aufzurichten und schaffet es gerade noch den Kopf zu heben und den anderen Mann anzustarren.
 

„Es tut mir leid. Es tut mir leid was ich heute morgen gesagt oder getan habe. Es tut mir leid Kakarott, so unendlich leid….“
 

Sanft legte sich eine große Hand über die Kleinere, strich beruhigend über hitzige Haut und rötliches Fell.
 

„Ist gut Vegeta, ist ja gut.“
 

Immer noch strich Son-Goku über die Hand des Älteren, konnte immer noch den Schock in dessen Augen sehen und verfluchte sich innerlich selbst dafür, dass er Vegeta alleine gelassen hatte.
 

„Erinnerst du dich an irgendetwas? Was ist passiert?“
 

Zaghaft blickte der auf der Erde aufgewachsene Krieger auf sein Rassenmitglied, konnte die Schmerzen auf seinem Gesicht sehen und hätte sich augenblicklich selbst für diese dämliche Frage scheuern können. Doch die zittrige Stimme des Anderen holte ihn in das Hier und Jetzt zurück. Besorgt beuget er sich über den Kleineren um ihn besser verstehen zu können.

„Ich..ich weiß nicht. Es war dunkel und.. Ich habe den Weg nicht mehr gesehen.“

Unter einem qualvollen Stöhnen versuchte sich der Ouji aufzurichten doch wieder sackte er zurück, doch dieses Mal stützte ihn Son-Goku mit der rechten Hand. Verwirrt runzelte der große Krieger die Stirn als er eine ihm gut bekannte dicke Flüssigkeit spüren konnte, welche sich auf dem Rücken des Anderen auszubreiten schienen.

Er war wohl doch schwerer verletzt als angenommen.
 

„Ganz ruhig, das wird schon wieder. Wir.. Müssen einfach besser aufpassen, da wir aus irgend einem Grund unsere Kräfte nicht mehr haben.“
 

Langsam schob der Jüngere seinen linken Arm unter die Kniekehlen des Liegenden, legte den anderen Arm um dessen Rücken und schaffte es so, ihn von dem kalten und staubigen Waldboden hoch zu heben.

Ein qualvolles Stöhnen entwich den Lippen des Prinzen und augenblicklich kniff er die Augen zusammen. Und Son-Goku fühlte Mitleid. Mitleid und auch eine gewisse Art des Zornes auf sich selbst. Wie konnte er nur so dumm sein und den Anderen in seinem Zustand alleine zu lassen?

Wieso hatte er einmal nicht nachgedacht?
 

Mit langsamen Schritten balancierte der Größere den Kleineren auf seinen Armen zu seinem Lager welches er sich aufgebaut hatte als die Nacht hereingebrochen war. Eigentlich hatte sich der Größere vorgenommen den Ouji noch in dieser Nacht suchen zu gehen, obwohl die Möglichkeit ihn zu finden, eher gering war. Mit dem Verlust ihrer Kräfte war auch die Kunst der Auraortung verschwunden.
 

Seufzend kam der Jüngere am Lager an und legte den Älteren nahe am Lagerfeuer ab um sich so einen besseren Überblick über dessen Wunden zu machen.

Sicher, normalerweise hätte Vegeta so einem Sturz nichts ausgemacht aber hier in Quahasa herrschten andere Gesetzte.

Irgendwie schien momentan alles schief zu laufen.
 

„Tut dir irgendetwas weh?“
 

Wieder so eine bescheuerte Frage und auf diese erntete der Jüngere gleich ein abgehacktes Lachen des Anderen.

Schon gar rechnete Son-Goku damit angeschnauzt zu werden, doch war der Saiyjain no Ouji vom Sturz immer noch zu benebelt gewesen.
 

„So ziemlich alles.“
 

Erneuert legte Son-Goku ein Stück seines Sairie um einen morschen Ast und hielt diesen in das Feuer, die Flamme fraß sich schnell um das dünne Leinentuch und erhellte sein Umfeld auf das Minimalste. Aber zumindest konnte er so etwas sehen und schließlich drehte er sich zu dem Prinzen um, um sich dessen Verletzungen genauer zu betrachten.
 

Stumm wanderten seine Augen über den schmächtigen Köper des Anderen, der Saiyjain hatte viele Prellungen, Schürfungen und offene Wunden, sofern er das durch das dicke, dunkelrote Fell beurteilen konnte. Eine Platzwunde zierte seine rechte Schläfe, sein linkes Auge hatte die Farbe eines blauen Veilchens und der Jüngere nahm an, dass dieses nicht so schnell wieder verschwinden würde.

Weiterhin flogen seinen Augen über den geprellten Körper, die Knie des Liegenden waren aufgeschürft, die Hose wies an manchen Stellen mehr Löcher und Risse auf, die sie schon von Anfang an getan hatte. Zögernd hob der größere Saiyajin die Hand und legte sie auf die Beine des Oujis, drückten mit Bedacht zu um den Anderen aber auch nicht zu verletzten.
 

„Kannst du sie noch bewegen?“
 

Der Größere hatte zuvor mächtige Angst gehabt, da der Prinz geäußert hatte, dass er seine Beine nicht mehr spüren konnte und Son-Goku stellte sich auf das Schlimmste ein.

Doch der Ouji konnte seinen Beine bewegen, zwar unter einem schmerzverzerrten Gesicht und qualvollen Stöhnen, aber es ging.
 

„Scheinen nur verstaucht und angeknackst zu sein. Du hattest ein riesen Glück, weißt du das?“
 

Innere Verletzungen schien der Andere zum Glück nicht zu haben, die äußerten sich meistens mit einem Schwindelgefühl, Kopf-oder Bauchschmerzen und schließlich das Erbrechen von Blut.

Trotzdem fragte er nach, Vorsicht war besser als Nachsicht doch der Kleinere verneinte.
 

Schließlich band Son-Goku dem Größeren den Sairie von den Hüften, legte die darin befundene Trinkflasche zur Seite und breitete sie nahem dem Lagerfeuer aus. Schnell aber mit vorsichtigen Schritten verfrachtete er den verletzten Saiyajin auf diese, begutachtete sich bei dieser Prozedur den Rücken des anderen und konnte eine große Schnittwunde, nahe dieser feststellen, die Yajirobi ihm damals zugefügt hatte, als alles noch in weiter Zukunft gelegen hatte.

Eilig riss der Jüngere seinen Sairie in fünf große Fetzten, betränkte einen davon mit dem Wasser aus seiner Flasche und versuchte so gut es ging die Wunde zu säubern. Immer wieder konnte er spüren wie Vegeta vor Schmerz zusammenzuckte aber immerhin hielt er still.

Schließlich legte er den Saiyajin zurück, tränkte ebenfalls die anderen Fetzten seines Leinentuches in Wasser und säuberte auch auf diese Weise die anderen Prellungen und Verletzungen die der Kleinere davon getragen hatte.

Verbandszeug hatte er leider keines mehr, das war für ihren täglichen Trainingseinheiten draufgegangen.
 

Stumm zog sich der Mond über den Himmel, war stiller Zeuge des Geschehens und Goku kamen es vor wie Stunden als er sich zurück lehnte, schließlich den Sairie um den Anderen zog sodass er es warm hatte. Er selbst setzte sich im Schneidersitz neben seinen Prinzen und beide letzten Mitglieder ihres Volkes blickten sich in die Augen.
 

„Ich muss bescheuert aussehen, nicht wahr?“
 

Son-Goku lachte als er die Stimme des anderen Mannes hören konnte und schüttelte den Kopf.
 

„Auch nicht schlimmer als sonst, mein Lieber.“
 

Hätte der Ouji seinen Arm bewegen könne, würde er dem Anderen nun eine Kopfnuss verpassen die es in sich hatte, zwecks dieses spielerischen Kommentars was über seine Lippen kam, doch schien der Körper des Kleineren nun endgültig seine Ruhe einzufordern und so brachte der Prinz nur ein entrüstetes Murren über seine Lippen und schloss die Augen.
 

„Versuch zu schlafen, ich übernehme die Wache.“
 

Und dies tat der Saiyjain no Ouji und zwar auch schneller als ihm lieb war.

Mit einem tiefen Seufzen in der Kehle setzte sich Son-Goku in eine bequemere Position, spielte kurz mit einem Ast im Feuer bevor sein Blick wieder zu dem Schlafenden glitt und seufzte schwer.

Er hätte ihn einfach nicht alleine lassen dürfen, das hatte er doch sonst auch nie getan. Und gerade hier, gerade jetzt, in einer Situation in der sie eigentlich zusammenhalten sollten, gingen sie sich eher auseinander als aufeinander zu.

Er hatte sich einfach provozieren lassen. Er hatte den Anderen zwar noch nie so wütend erlebt wie an diesem verfluchten Morgen, doch schien nun alles wieder vergessen zu sein.

Stumm lauschte er den regelmäßigen Atemzügen seines Gefährten, zuckte erschrocken zusammen, als dieser im Delirium irgendwelche Wörter vor sich hinnuschelte und blicket schließlich, nach drei Stunden der Wache und der Angst von irgendwem oder irgendetwas angefallen zu werden, einem schönen Sonnenaufgang entgegen welcher sich über das ganze Land erstreckte und die Nacht zum Tag werden ließ.
 

~*~
 

Er hatte geschlafen wie ein Toter und genauso fühlte er sich auch, als er die warme Sonne auf sich spüren konnte und aufwachte.

Stöhnend kniff der Ouji die Augen zusammen, als mit einmal mal die Erinnerung an die letzte Nacht zum Vorschein kam und sein Kopf mit einem rasanten Pochen in beiden Schläfen zu verstehen gab, das er immer noch beißende Schmerzen hatte und zaghaft und auch langsam richtete sich der Prinz auf, stützte sich schließlich mit seinen Ellenbogen auf dem harten Kies ab um Halt zu finden.

Immer noch leicht beneleblt von der Welt der Verwirrung, des Schmerzens und des Schlafes blicket er um sich. versuchte mit verquollenen Augen seiner Umgebung Herr zu werden.

Er konnte vogelgezwitscher hoch in den Bäumen über sich spüren, das prasseln des Feuers zu seiner Seite, welches nun langsam zu verglühen schien, verursachet ihm einen Schauer über den Rücken und tief sog der Prinz die frische Morgenluft ein.

Zwar schrie sein Körper vor Schmerz als sich sein Brustkorb bei dieser Prozedur dehnte als die Lungen die Luft aufnahmen und irgendwo an seinem rücken entfachte ein unendlich loderndes, brennendes Feuer, doch dies war ihm momentan gleichgültig.
 

Was zum Henker war überhaupt passiert?
 

Gerade wollte sich der kleinere Saiyjain aufsetzten als ihn ein lautes Schnarchen zu seiner rechten Seite erschrecket und er haltlos zusammen zuckte.

Sein Kopf wirbelte in besagte Richtung (ohne einen schrecklichen Schwindel einzufordern) und augenblicklich verwandelte sich das Gesicht des Prinzen, welches zuvor aus reiner Verblüffung und Überraschung geformt war in eine Maske der versteckten Freude und auch mit dem Ausdruck der sich am passensten so beschreiben lies: ich hätte es doch wissen müssen.
 

Wieso fand der jünger eigentlich immer zu ihm zurück und vorfallen Dingen, wieso verzieh er ihm immer wieder gestern hatte der Prinz wirklich geglaubt das fass zum Überlaufen gebracht zu haben doch kakarott erwies sich wie immer. Ein freudnlcihes gar gutmütiges Wesen das die Worte Streit und Ignoranz nicht zu kennen schien.
 

Stumm blicket der Ouji in das Gesicht des zu seiner Seite Ruhenden, streckte schließlich zaghaft seine Hand aus um den Anderen mit einem leichten Stups an den rechten Oberarm zu wecken, doch das einzigste was er dem Größeren entlockte war ein haltlose und genuscheltes Murmeln.
 

Und der nächste Gedanke schoss durch seinen Kopf wie die Zündschnur an einer Stange Dynamit blitzschnell zu brennen schien.
 

Wie konnte man nur im Sitzen schlafen?!?
 

Wirklich es war unglaublich an was für sinnlose Sachen er seine Gedanken verschwendete. Es war überhaupt sinnlos was er in der Gegenwart Kakarotts immer wieder dachte doch der Ouji gab es nur ungern zu. Er war froh den Anderen zu sehen.
 

Mit einem Seufzten wollte sich der kleinere Krieger wieder hinlegen und sich noch etwas Ruhe gönnen als er blitzschnell die Augen aufschlug und hastig auf die Beine kam, das Stechen und den brennenden Schmerz unterdrückend, welcher wild zu pochen schien.
 

Son-Goku fuhr aus seinem nun eher leichten Schlaf auf, da er sich nur gesagt hatte ein paar Stunden nach Sonnenaufgang würden reichen um ihn fit für dennächsten tag zu machen, als er eilige Fußschritte und augenblicklich ein lautes Fluchen hören konnte.

Sofort fiel sein überrahstcer Blick auf den Platz wo der Saiyjain no Ouji noch gelegen hatte, doch dieser war leer.

Stutzig starrte der Jüngere noch auf besagte Stell bevor ein weiteres Fluchen ihn aus seinen Gednaken riss. Er auf die Beine kam und den anderen schließlich entdeckte, wie er gerade kläglich versuchte die Böschung hochzusteigen, die er zuvor letzte Nacht hinuntergestürzt war.

Verblüfft und leicht besorgt eilte er schnell zu jener Person die es irgendwie geschafft hatte sich auf die Anhöhe zu ziehen und nun mit schweren Schritten gegen die Schwerkraft ankämpfte, welche ihn wieder nach unten ziehen wollte.
 

„Vegeta…..“
 

Mehr bracht er nicht hinaus und augenblicklich wirbelte der Kopf des Kleineren herum. Zuerst dachte Goku er würde erneuerten Hass in seinen Augen sehen können, aus welchem Grund auch immer, doch was er eher vorfand war Besorgnis und eilige Hast.
 

„Ich.. Ich muss ihn verloren haben. Verdammt er muss doch hier irgendwo sein.“
 

Und mit diesen Worte kletterte der Saiyjain erneuert über Stock und Stein, die Verletztungen von letzter Nacht völlig vergessen.
 

Zuerst verstand Son-Goku nicht was er meinte und er wollte ihn auch schon erneuert darüber fragen als es ihm wie Schuppen von den Augen fiel.

Natürlich was sollte es denn sonst sein? Er hatte gehofft das es dem Prinzen nicht auffallen würde , doch zu seinem großen Pech war es ihm aufgefallen.

Und nun hatte er ein weiteres Problem am Hals.
 

„Onegai, Vegeta. Ich verspreche dir, dass wir die einen Neuen holen. Ich kaufe dir auch von mir aus einen, aber bitte. Lass ihn doch hier, egal wo er liegt.“
 

Doch der Ouji schien ihn nicht zu hören, wahrscheinlich wollte er das auch gar nicht und Son-Goku ließ kraftlos die Schultern hängen. Jetzt hatte er gehofft das der Andere dieses verfluchte Stück Holz vergessen würde, doch Pustekuchen. Er hatte es nicht vergessen.

Und ein freudiger Ausruf „Hab ihn“ ließ ihn erneuert den Kopf in die Hände stürzten.
 

Zufrieden wirbelte Vegeta den Stab mit einer Hand nach oben und bedachte sich das morsche aber doch feste Holz in seinen Händen, bevor er ihn erneuert als Gehstock missbrauchte und zu seinem Rassenmitglied hinunter lief.

Mit einem leichten Sprung verließ er die Anhöhe und landete wieder auf festem und vor allem nicht steilem Boden und mit diesem letzten Kraftakt kamen seine Schmerzen zurück und er sackte haltlos zu Boden.
 

Aus einem tief verquollenen und blauen Auge, da ihn wohl ein Ast oder ein Stein dort getrofen hatte als er wie eine unbremsbare, menschliche Kugel gestürtzt war, blicket er auf den Jüngeren, konnte sehen dass dieser so gar nicht mit seinem Fund einverstanden war.

Seufztend kniete sich Son-Goku zu dem Sitztenden hinunter.
 

„Was findest du nur daran?“
 

Stumm zeigte sein Zeigefinger auf den Stab doch der Prinz schien nicht zu antworten, oder dies auch gar nicht zu wollen.
 

Den Kopf schüttelnd darüber, dass der Andere wieder so verbohrt zu sein schien, half der auf der Erde aufgewachsenen Krieger ihm schließlich auf die Beine und brachte den nun Humpelnden zurück zum Lager.

Dieser setzte sich auf das Stück Stoff während sein Gefährte in seinen Hosentaschen kramte und etwas hervorholte was in Fetzten Papier eingepackt war und dieses öffnete.

Augenblicklich fing des Prinzen Magen an zu knurren als er den Geruch des frischen (so hoffte er zumindest) Hefebrotes wahr nehmen konnte und sofort wurde ihm grinsend eine Scheibe hingereicht, die er dankend annahm.

Doch das Brot schmeckte nicht so wie es aussah. Übernahupt nicht. Es war ausgeleiert fast schon zerfallen, hatte einen süßlichen Nachgeschmak und Vegeta unterdrückte den Drang es wieder auszuspucken und schluckte es nur widerwillig hinunter.
 

„Sag mal was hast du damit gemacht? Dir den Hintern abgewischt?“
 

Augenblicklich prustete Son-Goku los, schluckte seinen Bissen hinunter doch verschluckte er sich eher bei dem Versuch und beruhigte seine verkrampfte Kehle mit heftigem Klopfen auf seine Brust bevor er schließlich in schallendes Gelächter ausbrach.

Dies war mal wieder so ein typisches "Vegeta-Kommentar" gewesen, wie er sie gerne nannte und unweigerlich gab er zu, sie vermisst zu haben.

Doch die Stimmlage des Anderen war so perfekt zu diesem Satz gewesen, hatte hoch, ungläubig, zaghaft aber auch fragend und überzeugt geklungen so als würde er wirklich an die Echtheit seiner Frage glauben, was Son-Goku´s Lachanfall keine Milderung schenkte.
 

„Hey, das ist nicht lustig, das war ernst gemeint.“
 

Doch gerade dieser trotzige Tonfall brachte den Größeren erneuert zum Lachen und haltlos fiel dieser auf den Rücken, sich die Tränen aus den Augen reibend.
 

„Man Kakarott, hör auf damit.“
 

Nun selbst ein Grinsen nicht mehr unterdrücken zu können, boxte der Ältere dem Jüngeren in den Bauch und nahm sich ebenmal die Freiheit besagtes „Brot“ auf eben diesen zu werfen.
 

„Das schmeckt wirklich wie Scheiße.“
 

Immer noch lachend, setzte sich der Größere wieder auf, wischte sich die letzten Tränen aus den Augen und grinste den Anderen frech an.
 

„Ach ja? Hast dus denn schon mal probiert?“
 

Immer noch grinsend konnte der Jüngere sehen wie der Ältere rot wurde, die Hände vor das Gesicht schlug und seine Schultern langsam zu Beben begonnen hatten. Augenblicklich verstummte das Lachen des Jüngeren und er fragte sich ernsthaft ob er nicht zu weit gegangen war. Sicherheitshalber rutschet er beseite um dem Prinzen Freiraum für seinen Wutausbruch zu geben. Doch dabei wollte Son-Goku sich doch nur einen kleinen Spaß erlauben.
 

Doch umso überraschter war er als der Prinz die Hände immer noch vor dem Gesicht hielt und versuchte nun seinerseits das Lachen zu unterdrücken welche sich aus seiner Kehle stahl.
 

„Und zu mir sagen ich wäre schlimm. Wenn ich das deiner Frau erzähle, die glaubt mir kein Wort.“
 

Erleichtert schüttelte Son-Goku seine Verkrampftheit ab die ihn kurz befallen hatte und stimmte in das Gelächter des Prinzen ein , welches nur für einen kurzen Augenblick nicht böse oder wahnsinnig klang und klopfte dem Älteren freundschaftlich auf die Schulter.
 

„Nein du hast recht, das schmeckt wirklich nicht gut. Ich frage mich ernsthaft wie die Leute das hier essen können.“
 

Erneuert schüttelte der ältere Krieger den Kopf, versuchte das Beben seiner Schultern zu beruhigen , atmete ein mal ruhig ein und aus bevor ein, von ihm verlautendes : „Die Macht der Gewohnheit.“ den Jüngeren erneuert zum Schmunzeln brachte und er sich zum ersten mal in seinem Leben wirklich wohl und befreit vorkam.
 

Nun ich möchte das ihr sie so seht wie ich sie betrachten. Genau so sitzend am langsam erlöschenden Lagerfeuer während die Sonne von dem blauen Himmelszelt brennt, die Vögel ihr zwitscherndes Morgenlied trällern und der Wind langsam durch die Blätter tanz. Ich möchte das ihr sie so seht, losgelöst von Streß, Streitigkeiten und Stolz, glücklich und für Beide überraschender Weise harmonisch zusammen.

Denn vielleicht könnte es das Letzte mal sein , dass ihr sie so betrachtet habt.
 

~*~
 

Hoch stand die Sonne am Himmelszelt, wurde von einigen Quellwolken verdeckt als sich die Saiyajins auf den Weg machten, ihr Lagerfeuer löschten und mit einem guten Gewissen gegen Westen wanderten. Sie wusste nicht warum aber irgendwie schien die Richtung Westen etwas Magisches zu sein. Selbst in denm großen Geschichten der Menschen wurde der Westen häufig erwähnt. Selbst in dem Filmepos Lord of the Rings, welches beide Krieger schon von Anfang an fasziniert hatte, Vegeta darauf mehr bedachte es nicht zu zeigen als Son-Goku, gab es die Wanderung nach Westen. Vielleicht war es etwas Magisches, etwas Ungewöhnliches, vielleicht war es aber auch einfach nur ein niederer Instinkt, der sie dazu verleitete diese Wegrichtung einzuschlagen.

Naja immerhin befanden sie sich in einem Wald, ohne Kompass, ohen Karte und ohne jeglichen Orientierungssinn?. Wieso war es da nicht sinnvoll einfach der Sonne entgegen zu laufen? Irgendwann würden sie schon auf Menschen mitsamt ihrer Zivilisation stoßen.

Und dies erließ nicht lange auf sich warten.

Schließlich hatten sie nach fünf Wegstunden und einigen Pausen, da durch Vegetas Sturz und dessen Verletzungen alles nun doppelt so viel an Zeit in Anspruch zu nehmen schien, den Wald verlassen und blickten, wie zuvor einer weiten, grünen Landschaft entgegen, mit hohen Bergen im Osten und Wetsen und weiten Straßen und Feldern nahe des Tales.

Nach weiteren zwei Stunden, der Stand der Sonne hatte sich weiter nach Süden wanderte und somit die baldige Nacht ankündigte (schließlich waren sie kurz vor der Mittagszeit aufgebrochen) waren sie auf einen Bauernhof mit einer großen Farm getroffen und hatten nach dem Weg zur Stadt gefragt.

Der zahnlose alte Greis hatte mit zittrigen Händen nach Norden gezeigt und meinte mit einem Grinsen, das Vegeta augenblicklich die Nackenhaare hochstellte, dass sie nicht mehr lange zu wandern hatten.

Schließlich hatten sie sich verabschiedet woraufhin der alte Bauern ihnen angenehme Tage sowie gute Zeiten wünschte und Son-Goku noch mit einem kräftigen Nuscheln zu verstehen gab, das sein Kumpane gar nicht gut aussah, doch ließ der große Krieger schnell von ihm ab und folgte dem Saiyjainprinzen, welcher die Führung angenommen hatte.

Doch der alte, kahlköpfige Greis, dessen Haut durch den starken Sonneneinfall und harter Arbeit geprägt worden war, hatte gar nicht mal so unrecht. Der andere Saiyjain sah überhaupt nicht gut aus. Doch bald würde er es geschafft haben. Er wusste noch nicht wie, aber sie würden die Nacht nicht schon wieder unter einem freien Himmelszelt verbringen.

Doch da sollte sich Son-Goku mächtig getäuscht haben.
 

Als der Mond schon hoch am Himmel stand waren sie schließlich in Shogakué angekommen. Zuerst hatten beide Krieger befürchtet, sie würden überhaupt nicht in die Stadt eingelassen, da sie Beide ja Dank dem Volksmund Tiermenschen waren, und eben jene Tiermenschen sich an Vorschriften zu halten hatten. Doch sie wurden eingelassen, allerdings wurde es ihnen nicht vergönnt kritisch und prüfend von den Wachen gemustert zu werden.
 

Und hinter den schützenden Mauern der Windstadt bot sich ihnen ein Anblick de sie nicht so schnell vergessen wollten.
 

Hohe Türme ragten in den nachtschwarzen Himmel, das Gestein war so hell wie das Marmor des Gottespalastes in ihrer Welt, schien nun aber durch das stetige Dunkeln der Nacht an Farbe und Fröhlichkeit zu verlieren und ließ die Gassen tief und grausig wirken.

Der Baustil erinnerte Vegeta an den seinens Volkes, allerdings war mehr Barock und Antike dabei anstatt seinem gewohnten Gotik Stil , den er Dank seiner Kindheit nie vergessen und zu schätzen gelernt hatte.

Geschwungene Säulen verzierten die Hauptsraßen, größere und kleinere Gebäude, ebenfalls gebaut aus weißem Marmor welcher sich nun dunkel färbte und das monotone Grau der Einsamkeit annahmen, standen rings um sie herum.

Alles in allem war der Bauplan und die Lagerung der Stadt wie folgt: Alle Häuser standen schützend um die Kathedrale und das daran anliegende große Gebäude, welches den Prinzen an einen Art Tempel erinnerte, welche weiter oben in der Stadt zu liegen schienen. Allerdings wollten sich beide Saiyjains das Ganze erst bei Tageslicht genauer betrachten und wanderten schließlich auf dem Pflaster der Straßen um rigendwo eien Bleibe zu finden die offen hatte.

Selbst jetzt, da sie nur einen kurzen Blick auf das Innenleben Shogakués geworfen hatten war die Stadt riesig und ihr ganzes Ausmaß würden sie erst morgen zu sehen bekommen. Wahrscheinlich würden sie einen weiteren Tag verlieren an dem sie nicht mit Huang Rokkotsu - San sprechen konnten, doch somit hatten sie wenigstens alle wichtigsten Plätze im Gedächtnis und konnten fliehen, sollte es zu Komplikationen kommen.

Schwach und mit müden Augen, da sie mehr als über 10 Stunden gewandert waren schaute sich Son-Goku um um irgend eine Kneipe, ein Hotel finden zu können , welche saufhatte und Gästen ohen Geld einlass gewährten. Sie konnten es noch so sehr abstreiten wie sie wollten. Sie hatten keine müde Mark mehr. Nicht ein Mal konnten sie Ware zum Tauschhandel vorschlagen und Goku seufzte schwer.

Irgendwo konnte er die Turmglocken läuten hören, zählte dessen dumpfe Schlägen und kam zu dem Ergebniss dass es zwei Uhr Nachts war. Oder zwei Uhr Morgens um es genau zu nehmen.

Er glaubte kaum, das noch irgend ein Geschäft offen hatte.
 

Schleißlich blieb der Jüngere stehen, rieb sich die Augen und blickte zu dem Anderen, welcher hinter ihm zurück geblieben war.

Der Ouji schien schon mehr im Stehen zu schlafen als das er lief und schweren Herzens fasste Son-Goku einen Entschluss.

Leise ging er auf den Krieger zu, welcher sich so gut es ging auf seinem Holzstab abstützte und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
 

„Das wird heuetenichts mehr Vegeta. Leider. Wir sollten sehen dass wir uns irgendwo niederlassen wo wir nicht auffallen.“
 

Er hatte im Flüsterton gesprochen, da er zu sehr Angst hatte von den Wachen entdeckt zu werden um einen Rausschmiss zu entgehen, nahm aber auch nicht an das der Saiyjainprinz irgend ein Wort verstanden hatte, was er gesagt hatte.

Der Prinz sah sowieso so aus als würde er momentan alles mit sich machen lassen und bestimmend nahm der Jüngere ihn an der Hand, führte ihn zu einer Seitenstraße, breitete den Sairie aus, welcher sein klägliches Ende nicht als Verbandszeug gefunden hatte so wie sein Vorgänger und verfrachtete sich und den Ouji auf das weiche Stück Leinen.
 

Der Prinz kam sich vor als würde sein Kopf explodieren, so unerträglich waren die Schmerzen aber auch der Druck auf seinem linken Auge geworden, da die Schwellung nach seinem Sturz immer noch nicht abheilte und er nicht sagen konnte ob er eine Beule von der Größe einer Melone über seinem Auge trug.

Seine Kniescheiben pochten, der Rücken brannte verräterisch und seine Beine schrieen gerade zu nach Erschöpfung.

Würde er das hier überstehen, (und vor allem überleben) so schwor er sich, würde er drei Monate lang nie wieder einen Fuß vor den Anderen setzten, egal was seine Frau dazu zu sagen hatte.

Mit einem erschöpften Seufzten und Vegeta nahm an dass es Kakarott ähnlich erging, lies er sich mit dem Rücken gegen die kalte Gesteinswand sinken, konnte den harten Stein in seinem Kreuz spüren doch war es ihm momentan egal.
 

Sicherlich würden sie morgen einen Weg finden mit dem oebsrezn huang Ti zu sprechen und der Rückkehr nach hause würd eichst mehr im Wege stehen. Qualvoll schlossen beide Saiyjaisn die Augen, ließen die letzten Stunden ihres Marathons Revue passieren bevor sie in das Land es tiefen Traumes fielen.

Doch der Einbruch in das Land der Lebenden und Wachen war um einiges härter.
 

Das Erste was er höhren konnte, als er aufwachte waren belebte Staßen und das stetige Auf- und Abklingen von Stimmen. Um es genauer auszudrücken vielen Stimmen und augenblicklich schlug der Saiyjain die Augen auf. Immer noch vom Schlafe leicht benebelt und von der Müdigkeit übermannt konnte er die Wärme der Sonnenstrahlen auf seinem Körper spüren, fühlte wie sich das rötlich Fell, welches seinen halben Oberkörper in Anspruch nahm sanft im Wind hin und herwiegte und blinzelte verwirrt. Er konnte unter sich eine Regung spüren und die Augen des Prinzen wanderten zu eben jenem Rassenmitglied und aufgeschreckt durch dessen Nähe, die er Dank des Schlafes wohl gesucht haben mochte, kam er in die Höhe und rückte von dem größeren Saiyjain ab.
 

Und dann schien er sich so richtig seiner Umgebung bewusst zu werden und mit einem vielsagenden Blick rieb er sich den Schlaf aus den Augen, gähnte herzhaft bevor er geradeaus gaffte (denn anders konnte man seinen Blick einfach nicht beschreiben) und die Menschen beobachtete welche vor ihm auf und ab liefen.

Es waren Männer dabei, alte Männer, große und kräftige Männer, Männer die ihm augenblicklich zu wieder wurden. Frauen mit kleinen Kindern liefen die Straße entlang und aus irgend einem Grund schien in Shogakué ein großer Trubel zu herrschen den er noch nicht kannte.

Aus dem Augenwinkel konnte der Saiyjainprinz sehen wie ein kleiner, im schätzunsgwiese 3-4 Jahre alter Junge auf ihn zulief, das braune fransige Haar hing ihm wild in die Stirn, die Arme ausgestreckt und das Gesicht zu einem quietschenden Lächeln verzogen und auch eben jener quietschende, freudige Laut kam über dessen Kinderlippen, wie sie eben nur kleine, nervige Balger zu stande brachten.

Vegeta wollte schon mit den Augen rollen und das Kind ignorieren, welches immer noch fröhlich glucksend auf ihn zustackste, doch sofort kam die Mutter dazwischen, zerrte den Jungen beiseite, welcher das Gesicht nun zu einem Schmollen verzog und der Ouji konnte nur noch ein schroff gerauntes „Chengleí, weißt du noch was ich dir über Tiermenschen gesagt habe? Schreckliche Biester also renn da nicht hin“ hören und genervt über diese Menschen und ihre Ansichtsweisen ließ er sich wieder zurück gegen die Marmorwand sinken, streckte die Beine von sich, welche immer noch schmerzhaft pochten und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Na, fit für den neuen Tag?“
 

Mit einem lauten Aufschrei fuhr der Ouji zusammen und blickte augenblicklich in das grinsende Gesicht des Jüngeren, welcher sich über den Ouji gebeugt hatte und diesen nun mit einem fragenden Ausdruck in den Augen bedachte.
 

„Kannst du dich nicht mal bemerkbar machen bevor du mich anquatschen musst, Baka.“
 

Beleidigt zog son-Goku eine Schnute und hielt abwehrend die Hände nach oben.
 

„Oh entschuldigt mein Herr und Meister, falls ich eure Griesgrämigkeit irgendwie gestört haben sollte, tut es mir aufrichtig leid.

Falls ihr weiterhin vorhabt stumm und meinen zu müssen mit bösen Blicken das höhere Volk vernichten zu müssen, lasst euch nicht aufhalten.“
 

Theatralisch übertrieben und des Prinzen Zornesröte im Gesicht nicht bemerkend, verbeugte sich der Jüngere tief, tat so als wollte er einen Hofknicks vor einem König vollziehen und wich augenblicklich lachend der Faust aus, die es darauf abgesehen hatte eine große Kopfnmuss auf seinem Haupte zu verzieren, streckte sich, versuchte so den Schlaf aus seinen müden Knochen zu vertreiben und stand schließlich mit einem Ruck auf.
 

„Das sollte nur ein Scherz sein, Vegeta.“
 

Freudig streckte er dem Saiyjainprinzen die Hand entgegen, welcher diese auch nach einem kurzen Murren ergriff, sich den Staub von den Hosenbeinen klopfte und mit der rechten Hand seine Augen von der brennenden Helligkeit abschirmte.

Laut dem Stand der Sonne dürfet es wieder Mittagszeit sein. Zur Zeit schien es wohl zru Gewohnheit zu werden, dass sie um diese Uhrzeit aufwachten.

Gequält stieß der Kleinere einen Seufzter aus.
 

„Woah, ich hätte niemals gedacht, dass diese Stadt so belebt ist.“
 

Genervt drete sich der Kleiner zu seinem Rassenmitglied um und versuchte dessen neugierige und gaffenden Blicke zu ignorieren.
 

Stumm und den anderen nicht beachtend, welcher noch schnell ihre Sachen zusammenpackte und sie sich auf die linke Shculter hievte, schnappte sich der Ouji den Holzstab und marschierte aus ihrem Unterschlupf in die helle Sonne hinein.
 

Er konnte ängstliche und scheue Blicke der Passanten wahrnehmen, konnte eilige Flüche über dessen Lippen hören doch ignorierte er sie mit einem Schulterzucken.
 

Tiermenschen waren wirklich nicht sehr beliebt und sie konnten von Glück reden dass sie in Shogakué eingelassen wurden.
 

~*~
 

„Woah….Wow. Vegeta hast du das gesehen? Hast du.. Hast du das gesehen?“
 

Aufgebracht fuchtelte der größere Saiyjain hinter seinem Kumpanen mit den Armen um dessen Aufgmerksamkeit auf sich zu lenken, doch schien der Prinz aus irgend einem Grund nicht interessiert zu sein

Schüchtern blieb Son-Gpku stehen, und drehte sich noch ein mal um, nur um das Katzen“ding“ zu sehen,welches ihnen auf dem großen Markt begegnet war.

Stumm lief dem Saiyjain ein Schauer über den Rücken als er das helle , gar schneeweißes Fell auf der Haut sehen konnte, die scharfen Krallen glitzerten in der Sonne und die grünen Augen stachen hervor wie helle Rubine in der Nacht.

Augenblicklich fuhr der Jüngere zusammen, als er sehen konnte wie die Katzenfrau (es schien definitiv eine zu sein, außer den Katzenohren und -schwanz, den deformierten Pfoten und dem Fell ähnelte alles einem Ningen ) eine Hand zum Gruß erhob und ihm zulächelte.

Erschrocken über diese Offenheit die dieses Wesen an den Tag legte, zögerte er noch doch dann schien er zu begriefen.

Sie schien ihn für einen Artgenossen zu halten, wenn auch einen von einer anderen Rasse und schleißlich winkte er zurück…..nur um eine Kopfnuss des Prinzen zu erhalten.
 

„Autsch….Wieso schlägst du mich? Sie hat doch nur gegrüßt….“
 

Leicht sauer rieb sich der Größere die Beule an seinem Hinterkopf und machte, dass er den Prinzen einholte, welcher mit einem mürrischen Blick über den großen Marktplatz von Shogakué wanderte.
 

Hier in der Hauptstadt der Magiageki schien wohl ein so genanntes Volksfest stattzufinden, was der Prinz schnell als „Tengokuasuberu“ entschlüsselte, da jedes Kleinkind welches ihnen rennend und auf irgend eine weise glucksend und kichernd entgegen kam, dessen Name in einem freundlichen Ton der Heiterkeit ausstieß, sodas ihm regelrecht schlecht wurde.

Er schien sich nicht sonderlich um andere Kulturen zu scheren, ihm war es gleich solange sie ihn an seinem Ziel weiterbrachten doch zu einem schien dieses Tengodingens ganz brauchbar zu sein.
 

Es lenkte die Aufmerksmakeit von ihnen ab.
 

Naja , nahm man die gaffenden Blicke seines Rassenmitgliedes beiseite, welche sicherlich einen Eintrag in das Guinessbuch der Rekorde wert waren, so schien sie die große Meute auf den Straßen nicht zu interessieren.

Sicherlich, wundersame und auch böse Blicke waren vertreten aber die gingen runter wie Honig.

Oder so ähnlich.
 

„Ja, ich habe es gesehen Kakarott um dein dämliches Gehampel ein Ende zu setzten. Und nun komm endlich. Es ist nicht mehr weit.“
 

Son-Goku seufzte.

Das der Andere sich nie erwärmen konnte. Das er nicht einmal diese Schönheit anderer Länder, anderer Ebenen bewundern konnte.

Soetwas würden sie nie wieder sehen.

Wann würden sie nochmals die Gelegenheit bekommen, behaupten zu können eine echte Katzenfrau gesehen zu haben?!?
 

Mit einem gemurmelten „Komem ja schon“ trottete der Jüngere dem Älteren hinterher, schien dessen Angespanntheit nicht ganz verstehen zu wollen.

Es gab keine Gefahr. Sicher die Wachen am Tag, oder eher in der Nacht, zuvor waren beängstigend gewesen und die gaffenden Blicke der Leute würde er wohl sein Lebtag nicht vergessen aber….. Die Situation schien abgeklungen zu sein.

Nun waren sie einer von ihnen. Zwar Tiermenschen die in Fetzten von starrer und dreckiger Kleidung umherliefen, total verbeult und geschunden von Blessuren und kleineren Unfällen, die zwar auch kein Geld hatten, aber: Sie waren hier.

Hier in Shogakué, Hauptstadt der Magiagekí, der reichsten Stadt des Windlandes, so hatte das Goku wenigstens von einem Passanten aufschnappen können.
 

Gerade wollte der größere Kriger fragen wie lange sie noch über das Tengokuasuberu-fest laufen mussten um zu dem Hauptsitzt des Huang Rokkotsu - san zu gelangen, ein Mann welcher ihnen hoffentlich weiter helfen konnte, als Son-Goku ein fluchenden Laut von seinem Vordermann hören konnte und augenblicklich auf das Szenario starrte.
 

„Pass gefälligst auf wo du deine dreckigen Latschen hin bewegst, Bastard.“
 

Mit einem schmerzenden Ausdruck auf den Lippen und die Augen fest zusammengekniffen ,da seine Beine wieder zu Pochen begonnen hatten und sein Rücken heftig schmerzte, zog der Ouji sein verletztes Knie an den Oberkörper und hielt sich das nun wieder blutende Bein.
 

Vor ihm ,so konnte Son-Goku es erkennen, stand ein junger Bursche, vielleicht im zarten Alter von 25 Jahren ein Jungspund der sicherlich noch viel zu lernen hatte.

Ein frecher Junge, der seine Klappe eindeutig zu weit aufriss.

Son-Goku schien zu ahnen wohin as alles führen sollte.
 

Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen und die Jubelrufe, teils nur Positive seiner Mitstreiter und Kumpanen( ein etwas groß gebauter Mann, mit kahl rasiertem Kopf und einem geflochtenem Pferdeschwanz auf dem Hinterkopf und der kleinere Junge, welcher sich strickt aus allem raushalten wollte) beugte sich der braunhaarige Mann über den Prinzen, stemmte die Arme in die Hüfte und stieß ein verächtliches Lachen über die Lippen.
 

„Rempel mich noch einmal an und du lernst mich kennen du elende Kreatur. Geh zurück in dein Drecksloch aus dem du gekommen bist, Tiermensch.“
 

Mit diesen Worten spuckte er dem Saiyjain direkt vor die Füße und in diesem Moment schien in dem Prinzen etwas auszusetzten,.

Mit einer Schnelligkeit die er selbst nicht für möglich gehalten hätte kam er auf die Beine und schlug zu.
 

Schallend hallte die Ohrfeige über den ganzen Platz und wäre der ganze Rummel um das Festival nicht gewesen wäre der schöne Plan mit der „Nicht-Auffallen-Taktik“ dahin.

In einem hohen Bogen flog der braunhaarige Mann zu Boden, das Brennen welches auf seiner linken Wange herrschte, da der Prinz ihn sehr hart erwischt hatte, schien immer noch zu bestehen und langsam schien er zu begreifen was geschehen war.

Wütend hievte er sich auf die Beine, hielt seine eigene Hand auf die nun immer röter werdende Stelle und bedachte das „Wesen“ vor sich mit rachsüchtigen Augen.
 

„Ziehe mich, mein Anwesen, meine Abstammung oder mein Leben in den Schmutz und du bist des Todes, elender Mensch.“
 

Son-Goku eilte zu Vegeta, welcher gerade wieder anstallt machte auf den braunhaarigen Burschen zu zu stürmen um ihm zu zeigen , dass er sich hier und heute mit dem FRalschen angelegt hatte.

Gerade wollte der Prinz vorpreschen um besagten Bengel mit einem mächtigen Windhieb seines Yosokogakues den rest zu geben, als er eine Hand auf seiner Schulter spüren konnte, die ihn zurück riss.
 

„Vegeta lass es sein. Das gibt nur Ärger.“
 

Zu Son-Gous Glück stieß der Prinz ihn lediglich beiseite, brachte ein mürrisches Knurren über die Lippen bevor die tiefe Stimme des jungen Magiagekiers wieder die Aufmerksamkezt auf sich zog.
 

„Das kriegst du zurück, warte nur. Verfluchtes Mistvieh.“
 

Mürrisch bedachte Vegeta den ausgestreckten Zeigefinger des jungen Mannes, welcher genau auf ihn gerichtet war, die Augen zur Drohung bekennend und festglaubend an das was er eben gesagt hatte.

Stumm beobachtete der Ouji wie das Dreiertrio den Abgang machte, nochmals wütende Blicke zu ihm warfen, (wobei jeder dem Tode mehr zu ähneln schien) und zuckte schließlich mit den Schultern.
 

Schön jetzt hatte er einen Todfeind mehr.

Seufztend rieb sich der Prinz die Stirn.
 

„Oh man, Vegeta. Und zu mir sagen, ich soll nicht auffallen.“
 

Kopfschüttelnd bedachte Son-Goku den kleineren Mann und seufzte schwer.
 

„Er hat mich angerempelt, nich ich ihn. Ich kann nichst dafür wenn diese Weicheier zu blöd sind um auf die Straße zu sehen.“
 

Wieder hatte der Prinz die Führung übernommen und Son-Goku trottete hinterher, für ihn schien diese Sache wohl gegessen zu sein.

Mit stummen Blicken betrachtete der größere Saiyjain sein Umfeld konnte sehen wie sich etliche Menschen der Stadt an verschiedenen Ständen aufhielten, das meiste waren Wettstände an denen Gewinn gemacht wurden konnte.

Dieses Fest schien wohl dazu zu dienen irgendwelchen Göttern zu hudligen aber das konnte ihnen ja egal sein.

Solange sie nur mit Huang Rokkotsu-san sprechen konnten war alles in Butter.
 

Hoch stand die Sonne am Himmel und schien langsam dem Abend zu weichen als sie die Innenstadt hinter sich ließen, nun nicht mehr über gegerbtes Marmor und Stein zu wandren schienen , sondern feinstes Kies und Gras unter ihren Schuhen spüren konnten, als sie die Anhöhe erreichten und der Residenz des einstigen Windherrschers entgegenblickten.
 

~*~
 

„Nur Bürgern der Stadt von Shogakué und dem Meister Huang Rokkotsu - San tief ergeben, ist es erlaubt die heiligen Tempel zu betreten und den Meister zu sprechen.“
 

Hätte Vegeta all seine Kräfte, so würde er dem Kerl eine ordentliche Meinung abliefern, so wahr er hier stand.
 

Das , das konnte doch einfach nicht sein.
 

Der ganze Weg umsonst.
 

Ihr Plan gescheitert.. An einer verbockten Wache mit verbockten Regeln die nicht ein mal einen Sinn ergaben. Das war doch einfach nur noch zm schreien.
 

„Hör zu du Blecheimer, du wirst und da jetzt sofort reinlassen, verstanden?“
 

Wütend tippte der Ouji der Wache nicht gerade leicht auf den bestahlten Brustpanzer doch der Ausdruck auf dem strengen Gesicht der Leibwache blieb bestehen. Er würde sie nicht durchlassen.
 

„Ihr seid keine Bürger der Stadt, ihr habt keine Ausweise und Pässe. Ergo, seid ihr Fremde. Und Fremnden…“
 

„….ist der Zutritt in die heiligen Städte des Huang Tis untersagt. Bla-Blah! Das kenn ich schon, leg mal en andere Schallplatte ein.“
 

Zorn überschlug sich in der Stimme des Prinzen und währe sein geprellter Körper nicht gewesen, welcher immer noch angeschlagen wirkte, so hätte er sich diesen Nichtsnutz einfach über die Schulter geworfen, hätte diese Tor eingetreten und würde sich das nehmen was ihm zustand.
 

Doch die Wache blieb stur und kurz bevor Vegeta eine Dummheit begehen konnte, gar vor Rage und Zorn, legte Son-Goku ihm eine Hand auf die Schulter und zog ihn zur Seite.
 

„Lass mich los Kakarott, Diese Stadt geht mir auf die Nerven, wenn wir hier scheitern war alles umsonst.“
 

Beruhigend lächelte Son-Goku als er sehen konnte wie die Wut des Prinzen zu verrauschen schien und sich einfach nur noch purer Trotz in dessen Gesichtszüge legte. Sicher es war zum Haare raufen, aber es war noch nicht alles verloren. Sie würden mit dem Huang Ti sprechen. Sie mussten einfach um einen Weg nach Hause zu finden.
 

„Wir werden auch nicht scheitern Vegeta. Aber es gibt andere Wege und Mittel als die der Gewalt.“
 

Mürrisch drehte sich der Ouji um, blickte nochmals zu den verschlossenen Toren des Tempels, konnte die Wache vor den schweren Türen auf und abgehen sehen, die starren Augen immer noch auf sie gerichtet und setzte sich schließlich frustriert zu Boden.
 

„Und welche, bitteschön? Wir haben nicht die Zeit um Bürger dieser Stadt zu werden. Und außerdem, sieh uns doch an. Sie werden uns niemals akzeptieren.“
 

Kopfschüttelnd kniete sich Son-Goku zu dem Kleineren, konnte in dessen Gesichtzügen lesen, das er langsam die Hoffnung aufgegeben hatte.

Wer konnte es ihm verübeln? Fast eine ganze Woche schienen sie nun in dieser verkehrten Welt gefangen zu sein, eine Welt so vollkommen anders als ihre und die stetige Gewissheit niemals wieder nach Haus ezu finden, schmerzte sehr und saß tief.

Lächelnd legte der Jüngere dem Älteren beide Hände auf die Schulter, blickte in die Augen seines Gegenübers und schüttelte erneuert den Kopf.
 

„Wir werden einen Weg finden. Das schwöre ich dir, sowar ich hier sitzte.“
 

Er konnte das verwirrte Blinzen des Oujis sehen, konnte sehen wie sich die Augenbraue fragend erhob, woher sich Kakarott denn diese Sicherheit nahm.

Doch die überzeugte Stimme ,welche er nun von dem einstigen Unterklassekrieger seines Volkes hören konnte, schaffet es einen gewissen Teil seiner Hoffnung wieder zu erwecken.
 

„Du hast mein Wort.“
 

Und tief in ihm drin konnte Vegeta fühlen, wie er diesen Worten Glauben schenkte.
 


 

_________________________________________________
 

Worterklärung:
 

+ Tengokuasuberu: Schlagt mich, tretet mich, sperrt mich ein,aber ich weiß es nicht mehr.O_O Es bedeutet so viel wie Flugschauspielerei oder Flugwettstreite aber sicher bin ich mir nicht. Als ich die Idee zu dieser Überschrift hatte sah das ganze Kapitel noch anders aus ^^"
 

+ Ningen: Mensch oder auch Erdbewohner
 

(1) Nein, das wir dkein Shonen ai *_* solangsam sollte ich aufhören da szu schreiben sonst glaueb ich noch an das gegenetil dieser Aussage XD
 

(2) Nya da ist mal wieder jemand sehr von sich überzeugt *_* ich glaube aber eher er spricht von sich selbst ^^"
 

(3)Bejita kun hast du schon mal in den Spiegel gesehen?xD Sein Selbstbildnis liegt mir einfach zu hoch *_*
 

Kommentar der Autorin:
 

Uhm.. etwas spontanes: lang.. es ist ellenlang O_O okay, jetzt kann ich mit Überzeugung sagen, dass die Kapitel in Zukunft immer länger werden, aber das liegt dran, dass diese Geschichte so ein breites Thema hat ^^"

Nun um das Allgemeine zusammenzufassen, spätere Sachen die mir hier sehr nahe g liegen werde ich später aufgreifen: Es hat so riesen Spaß gemacht dieses Kapitel zu schreiben und es ist auch eines meiner Liebsten. Endlich geht es einen Schritt voran ^^

Als ich vor über einem Jahr (aww Jubiläum, Jubiläum *sektflasche rasuhol*)die überlegungen zu "Elements" gestarte t habe, bestand die ganez Story aus 4 wesentlichen Punkten:

Punkt Eins:Die Wüste Dun Mora

Punkt Zwei:Kampf gegen einen Steingolem (der eigentlich in diesem kapitel auftauchen sollte *_* wo ist er geblieben T_T Wo ist mein Golem oO)

Punkt Drei: Der Kampf gegen den Huang Ti´des Wassereriches

Punkt Vier: Wird nicht veraten, das is nämlich das Ende. Aber das Ende war da, das ist schonmal ein Anfang ^^

Nun aber zu Einzelheiten in diesem kapitel.

Die Traumsequenz am Anfang und dieses Dejavue sind mir erst im laufe der Dinge und des Schreibesn gekommen.

Vegeta ist mir persönlich in diesem Kapitel sehr ans Herz gewachsen. Ich konnte mich nicht verkneifen ihm diesen einen Spruch in den Mund zu legen ^^" ich sage nur Stephen king lässt grüßen. Nun ja zwar icht so ganz aber es haut hin.

Sagen wir der Meister ist einfach purer Einfluß beim Schreiben. ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel.

Die Streitszene zwischen den Beiden war schon länger ausgedacht und auch beabsichtigt und völlig geplant. Das ein gewisser Ouji dann Dank seiner eigenen Schußligkeit stürtzt und sich mehr bricht als ich eigentlich wollte zwar nicht aber es passt irgednwie. Es zeigt dieses kleine Band der Freudnschaft das zwischen beiden Saiyajins zu bestehen scheint.

Nun ich möchte nicht alles klamheimlich und detaliert hier aufzählen ^^

Ich möchte einfach nur zum Ausdruck bringen dass mir dieses Chapter sehr am Herzen liegt weil es eben ein vorspann zu der eigentlichen Story ist.

ich dneke es kommt noch drei Mal so viel wie bisher. vielleicht sogar das vierfache aber mit Genauhait kann ich das nicht sagen.

Es ist über ein Jahr her das ich Elements geplant habe, aber so richtig von klein auf bis zum Schluß.

Ich hoffe nur das mir die Zeit der Begesiterug noch reicht um dieses Stück zu ende zu führen.
 

ich danke euch für eure Aufmerksamkeit und hoffe, dass es euch gefallen hat^^
 

Mit freundlichen Grüßen

PluieFroide



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-09-12T19:22:15+00:00 12.09.2007 21:22
Yihaaaaaaaaaaaa!!! Stephen King For President! Oder Vegeta, je nachdem wie es gerade kommt. Aber ich glaube irgendwie, beide würden die Welt absolut anders gestalten, als wir es gewohnt sind... ... *die Hand hebt* Ich bin dafür!!! XD *hüstel*
Also, mein Lieblingsbuch war Carrie,... einfach ne göttliche Geschichte. Hab das Buch förmlich verschlungen und irgendwie merke ich immer mehr wie tief eigentlich Vegetas Psyche geht. Wie viel er zeigt und wie viel er eigentlich versteckt und ich schätze sein Gegenpart Son Goku ist der einzige, der tiefer gehen kann, als alle anderen Wesen, das finde ich wahnsinnig faszinierend. In deiner Story wird es nämlich so dargestellt, jedenfalls empfinde ich es so. Deswegen liebe ich sie, bzw vergöttere die Story, je nachdem XD *rofl* So ich lese dann mal schnell weiter, möchte wissen ob sie zu diesem Typen da gelangen XD
Von:  Sirastar
2007-05-30T17:44:28+00:00 30.05.2007 19:44
wow wow wow das geht ja richtig rund in deiner geschichte.
ich find sie bisher klasse, vegeta könnte ich ausnahmsweise mal ein paar knallen, weil er wieder so derbe verbohrt ist das es schon wirklich nervt, da kann man sich wirklich fragen was goku bei ihm hält, dennoch du baust unheimlich viel spannung auf und deswegen sitze ich auf heißen kohlen bis das nächste stück kommt.
Von: abgemeldet
2007-03-25T22:51:24+00:00 26.03.2007 00:51
Wow, wow, wow, ich bin so begeistert von deiner FF, einfach nur wow. Ich bin sprachlos. Dein Schreibstil ist ja schon so unglaublich gut, aber die Sroryline. Einfach perfekt. Man, du glaubst gar nicht, was ich für ein Schreck bekommen habe, als Vegeta so wütend auf Son-Goku geworden war. War froh darüber, dass es sich als Alptraum herausgestellt hatte. Umso erschrockener wurde ich, als es anfing, genauso zu werden, als es kein Alptraum war. Jetzt ist Son-Goku auch mal ausgerastet, ich hab’s kommen sehen.
Der arme Vegeta tut mir richtig leid, aber ich frage mich, was mit ihm los ist. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es etwas mit dem Stock zutun hat, den Vegeta die ganze Zeit mit sich rumschleppt. Er sollte besser auf Son-Goku hören und ihn liegen lassen.
Ha, hab ich mir gedacht, dass Vegeta ihn vermisst. Aber ich bin froh, dass Son-Goku wieder zu ihm gefunden hat. Aber der Sturz von Vegeta hätte auch nicht so glimpflich ausgehen können. Da hatte er wirklich Glück und auch Glück, dass gerade Son-Goku ihn dann gefunden hatte.
Ich fand es schön, dass sie sich wieder vertragen haben und das sich Vegeta auch so oft entschuldigt hat.^^ Kennt man von ihm gar nicht, aber finde ich toll.
Jetzt sind sie also in der Stadt, da wo sie hinwollten. Schon blöd, dass sie jetzt nicht zu dem Kerl, nenn ich jetzt mal so, weiß seinen Namen nicht mehr^^, rein gelassen werden. Bin gespannt, was Son-Goku jetzt für eine Idee hat, dass sie doch da rein kommen.
Ich muss dich loben. Ganz ganz doll loben. Du verdienst dir mit dieser FF meinen absoluten Respekt. Und dieses Kapitel war so schön lang. Herrlich. Ich hoffe, du behältst an der FF die Lust zum Schreiben, denn es macht immer wieder unglaubliche Lust, sie zu lesen.^^ Das ist eine der wenigen NICHT-SHOUNEN-AI Geschichten, in die ich mich verliebt habe und das soll schon was heißen.^^
Also, ich freu mich tierisch auf den nächsten Teil und warte von mir aus auch Jahre, bis es weitergeht. XD
HDGDL^^

Ganz liebe Grüße deine Bulma654
Von: abgemeldet
2007-03-23T18:10:26+00:00 23.03.2007 19:10
Wow, ich kann deinen Schreibstil nur immer wieder bewundern. Einfach genial!
Schön geschrieben, schön lang, einfach herrlich. Ich fands wirklich gut wie du Vegeta beschrieben hast und ich kann gut verstehen dass er langsam aber sicher die Hoffnung verliert. Bin gespannt wies weitergeht und freue mich auf die Fortsetzung.
Evi


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