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Liebe und Hass

von

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Partytime

Njo ich hab ma wieder Bock was am Anfang zu sabbeln. Ja verdammt das ist ja auch mein Gutes Recht als Autor. Also meckert nicht und lest das hier.

Seht ihr. Ist doch net so schlimm. Immer schön geduldig sein. Und denkt dran. Sachen etwas hinauszuzögern erhöht das... VERNGÜGEN!! XDD
 

Also viel... VERGNÜGEN!!! *uglysmileysuchabernichtfind*

Muahahahahaha

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Als Shinji und Asuka zuhause ankamen, war Misato bereits auf der Arbeit. Sie hatte den Kühlschrank Vorsorglicherweise mit einem Vorhängeschloss abgesichert. Sie wollte sich nach Feierabend nicht noch um ein paar komatöse Jugendliche kümmern müssen.

Shinji atmete erleichtert auf, während Asuka eher etwas enttäuscht drein blickte. Glücklicherweise, hatte Misato vorher die Zutaten für das Essen rausgestellt. Während Shinji sich daran machte das Essen zu kochen, es würde Reis mit chinesischem Curry geben, verschwand Asuka im Bad um sich für die Party fertig zu machen. Nach einer Weile tat Shinji den Deckel auf das Wok und stellte die Herdplatte etwas runter, damit das Essen warm blieb und begann, das Wohnzimmer vorzubereiten. Mittendrin kam Asuka rein um ihn zu unterstützen. Sie hatte sich eine enge, blaue Hose und ein relativ enges, weißes Shirt angezogen und trug immer noch Shinjis Geschenk um den Hals. Gemeinsam bereiteten sie das Wohnzimmer für die Party vor, unterbrachen sich aber immer wieder durch küssen und kleinen Kuscheleinheiten. Als sie dann letzten Endes fertig waren, verschwand Shinji wieder in der Küche um den Reis zu kochen.
 

Rei stand unter der Dusche und ließ das Wasser ihren Körper hinunterlaufen. Das waren die einzigen, wenigen Momente, in denen sie sich hier wohl fühlte. Sie war gerade dabei, sich für Asukas Geburtstagsfeier fertig zu machen. Es dauerte nicht besonders lange, denn anders als andere Mädchen, legte sie nicht allzu viel Wert auf Makeup oder ähnlichem Zeug. Auch die Kleiderwahl fiel ihr nicht besonders schwer. Sie hatte ja nur ihren Badeanzug für die Schule, den für die "Freizeit" und 3 Schuluniformen. Irgendwie störte sie das heute, machte sich aber nicht weiter Gedanken darüber. Sie zog sich an und machte sich dann auf den Weg.
 

Shinji war fast mit dem Kochen fertig, als es klingelte. Asuka flitze zur Tür und machte auf.

"Hallo Hikari."

"Hallo Asuka. Alles Gute zum Geburtstag." Hikari überreichte ihr, ihr Geschenk.

"Toji und ich haben es gemeinsam ausgesucht."

"Äh, ja. Alles Gute zum Geburtstag Asuka."

"Danke Toji." Entgegnete Asuka fröhlich und drehte sich um. Die beiden folgten ihr ins Wohnzimmer, wobei Toji sie misstrauisch anschaute. Eine Asuka die gerade zu ihm freundlich war, war ihm nicht wirklich geheuer.

Asuka verschwand in der Küche um Shinji zu "helfen", was letzten Endes so aussah, dass sie ihn von Hinten umarmte und sich an ihn kuschelte. Shinji drückte sich ein wenig gegen sie und behielt den Reis weiter im Auge. Nach einer Weile mussten sie sich aber voneinander trennen, da Shinji den nun fertigen Reis in den Abschlag goss und kurz abschreckte. Dann half sie ihm, das Wok und die Schüssel Reis in das Wohnzimmer zu bringen.

"Wer kommt denn sonst noch alles?" fragte Hikari.

"Also Kensuke kommt noch und Rei. Und Kaji vielleicht, wenn er wieder im Lande ist." Antwortete Asuka.

"Rei? Wie hast du denn das geschafft?" fragte Toji ungläubig.

"Nun, ich hab sie eingeladen und sie hat ja gesagt." Toji sah sie weiterhin ungläubig an.

,Dass sie Rei überhaupt gefragt hat. Ich dachte sie mag sie gar nicht.' dachte er sich.

Asuka sah Rei seit dem Gespärch im Park in einem anderen Licht. Die dicksten Freundinnen waren sie natürlich nicht aber sie hasste sie auch nicht mehr. Außerdem hatte sie sich auch schon selbst eingestanden, dass das einfach gewesen Eifersucht war. Auch in der Schule wurde teilweise getuschelt, dass Rei und Shinji etwas miteinander hätten. Das war natürlich bevor Shinji und Asuka zusammenkamen.

Es klingelte ein zweites Mal. Und Asuka stürmte zur Wohnungstür. Vor der Tür standen Rei und Kensuke. Asuka sah die beiden einen Moment lang verwirrt an.

"Wir sind nur gleichzeitig hier angekommen." Erklärte Kensuke, der sich denken konnte, was Asuka dachte.

"Aidas Erklärung, entspricht der Wahrheit, Asuka."

Rei hielt es einfach nicht für passend, Asuka bei ihrem zweiten Nachnamen anzusprechen. Warum wusste sie selbst nicht.

"Ist ja auch egal. Los kommt rein."

Sie führte die Gäste in das Wohnzimmer, wo Kensuke und Rei sich erneut rechtfertigen mussten. Aber es hatte sowieso keiner wirklich daran geglaubt. Kensuke war, besonders wenn es um Militärisches ging, einfach zu aufgedreht UND abgedreht. Und vor allem war er Rei wohl einfach ein gutes Stück zu kindisch.

Zu aller erst, musste Asuka ihre Geschenke auspacken. Von Hikari und Toji bekam sie zwei kleine Plüschbären, die so in die Kiste gelegt waren, dass sie sich knuddelten. Der eine Bär hatte ein gelbes Kleidchen an und eine Schleife am Kopf. Der andere hatte ein Hemd an. Beim weiblichen Bär war "Asuka" auf das Kleidchen und beim Männlichen "Shinji" auf das Hemd genäht worden. Asuka sah das Geschenk verzückt an, umarmte Hikari und schenkte Toji ein Lächeln, was ihn wieder ein wenig misstrauisch werden ließ, und setzte die beiden Bären knuddelnt auf den Tisch. Dann war Kensukes Geschenk dran. Er hatte ihr ein Video auf dem Shinji und Asuka zu sehen waren zusammengeschnitten. Vom ersten Treffen an, bis zu den letzten Tagen. Rei bewies einen überraschenden Einfallsreichtum. Sie wollte sich bei Asuka vor allem für das Gespräch im Park bedanken und hatte in einigen Läden gestöbert, bis sie auf ein Fanshirt und eine Basecap der Böhsen Onkelz stieß. Sie hatte bemerkt, dass Asuka Fan der Onkelz war und die beiden Sachen kurzerhand gekauft. Und da der Ladenbesitzer so schnell wie möglich aus Neo Tokio 3 verschwinden wollte, bekam sie die Sachen fast für einen Apfel und ein Ei hinterhergeschmissen. Das Geld dafür hatte sie sich von Hikari geliehen, da sie selber kein Taschengeld bekam. Sie wusste zwar noch nicht genau wie, aber sie wollte es bald zurückzahlen. Asuka war so glücklich über das Geschenk, dass sie Rei umarmte. Shinji war zunächst perplex, lächelte dann aber doch zufrieden. Toji hingegen sah dem Treiben misstrauisch zu. Eine Asuka die Rei umarmte war für ihn schlicht und ergreifend nicht normal. Rei wusste selber nicht wie sie mit der Situation umgehen sollte und tat nichts. Als Asuka sich wieder zurück an ihren Platz setzte, sah sie ihr noch ein klein wenig verwirrt hinterher.

"Und was hast du von Shinji bekommen?" fragte Hikari neugierig, als Asuka sich wieder hingesetzt hatte. Asuka deutete auf den Anhänger, der um ihren Hals hing. Hikari schnappte hörbar nach Luft.

"Da-darf ich kurz?"

Sie nahm die Kette ab und gab sie Hikari. Diese betrachtete das Schmuckstück ausgiebig.

"Das ist wunderschön. Aber das war doch sicher unheimlich teuer."

"Das ist mir egal." antwortete Shinji. "Es war einfach das Richtige für Asuka. Und es war auch ein kleines Dankeschön."

"Ein Dankeschön wofür?"

"Dafür, dass sie da ist."

"Sag mal Shinji, wo hattest du eigentlich das Geld dafür her?" mischte sich Toji ein.

"Ich hab nie viel von meinem Taschengeld oder meinem Geburtstagsgeld ausgegeben. Da hat sich halt eine kleine Summe angesammelt."

"Baka. Und jetzt bist du sicher total Blank." sagte Asuka, allerdings in keinster Weise verärgert und küsste ihn. "Dir ist echt nicht mehr zu helfen."

"Gomen." Entgegnete Shinji, verschmitzt lächelnd.

Nach einer Weile kuscheln und küssen, räusperte sich Hikari.

"Ähäm. Also wenn ihr lieber allein sein wollt, dann können wir auch wieder gehen."

Die beiden lösten sich schnell mit leicht rotem Kopf voneinander und Shinji verschwand in der Küche um das vegetarisches Curry für Rei zu holen. Während des Essens wurde munter getratscht und rumgeblödelt. Die Einzige die relativ ruhig war, war Rei, was aber niemanden wirklich verwunderte. Auch Shinji war nicht so aktiv wie die anderen. Er stellte sich lieber als Rückenlehne für Asuka zur Verfügung, ließ sich von Zeit zu Zeit von ihr füttern und lachte mit. Durch das Rumgeblödel dauerte das Essen doch recht lange. Die einzige, die in einer normalen Zeit fertig war, war Rei. Für sie ergab es keinen Sinn, die "Nahrungsaufnahme" durch Smalltalk oder andere Sachen zu unterbrechen. Sie saß einfach da und beobachtete das Treiben.

,Warum ärgert Aida Asuka absichtlich? Er weiß doch, dass Asuka handgreiflich wird.'

Sie sah zu Asuka hinüber, die von Kensuke gerade mit anzüglichen Bemerkungen bezüglich sie und Shinji geärgert wurde. Sein Glück, dass Shinji sie im Arm hielt und sie es so ziemlich bequem fand.

,Asuka scheint das alles nicht wirklich zu stören. Oder sie empfindet diese Umarmung als zu angenehm um aufzustehen.'

Sie sah sich Asukas Gesichtsausdruck genauer an. Sie war sichtlich verärgert.

,Es scheint wohl wirklich zu angenehm zu sein.'

Rei sah zu Hikari und Toji hinüber. Hikari hatte ihre Schüssel beiseite gestellt und sich an Toji geschmiegt, der aber noch mit seiner dritten Portion beschäftigt war.

,Körperliche Nähe scheint bei Liebe einen hohen Stellenwert einzunehmen. Als würde man dadurch zeigen wollen, wie gern man den anderen hat.'

Sie wusste selbst nicht genau, warum sie angefangen hatte Liebespaare zu beobachten um ihr Verhalten zu verstehen. ,Vielleicht, damit ich später wahre Liebe erkenne, wie Asuka es gesagt hat?'

Für sie ergab das Sinn und dann auch wieder nicht. Hikari hatte ihr mal gesagt, dass Liebe bei jedem Menschen anders ist. Das war an dem Tag, als Asuka beinahe weinend zusammengebrochen war, weil Shinjis Liebesgeständnis sie seelisch fertig gemacht hatte. Aber wenn sie das wusste, warum beobachtete sie dann andere in den Glauben wahre Liebe besser erkennen zu können, wenn sie doch wusste, dass sie sich immer wieder anders äußerte? Warum handelte und dachte sie in letzter Zeit so unlogisch und... impulsiv? All diese Gefühle strömten mit aller Macht auf sie ein, seit Asuka Hikari in der Pause gestanden hatte, dass sie Shinji liebte, sodass es ihr schwer fiel sie unter Kontrolle zu halten. Nicht dass sie das vorher versucht hätte. Aber damals fühlte sie kaum etwas. Alles wurde von dieser Leere in ihr aufgesaugt. Die Leere war noch da aber sie war nicht mehr in der Lage ihre Gefühle zu verschlingen. Irgendwie freute sie das aber es war ihr auch unangenehm, plötzlich offen Gefühle zu zeigen. Deswegen hielt sie, sie auch unter Verschluss und bisher hatten nur Shinji und Asuka ihre Gefühle bemerkt.

Sie hatte Kopfschmerzen. Diese ganzen neuen Gefühle und Gedanken waren ein wenig zu viel für sie. Und gerade jetzt, als sie Shinji und Asuka beobachtete, nahm der Schmerz zu. Hikari hatte ihr erklärt warum aber ihr erschien es immer noch unlogisch, dass Asuka ihre Gefühle so lange verleugnet hatte. Sie zermaterte sich geradezu den Kopf, warum es Menschen sich oft so schwer machten offen zu ihren Gefühlen zu stehen.

,Ist die Liebe nicht etwas, auf das alle Menschen hoffen und wonach sich alle Menschen sehnen? Warum tun sich die Menschen dann so schwer damit? Haben sie Angst? Angst verletzt zu werden oder eine falsche Entscheidung zu treffen?'

Sie fasste sich an den Kopf und stöhnte unwillkürlich vor Schmerz auf. Sehr leise aber hörbar.
 

"Rei, hast du was?"

Shinji hatte sie beobachtet. Sie wirkte sehr nachdenklich auf ihn und er fragte sich, worüber sie gerade nachdachte. Doch als sie sich den Kopf fasste und aufstöhnte, machte er sich sorgen.

Rei sah zu ihm auf.

"Nur ein bisschen Kopfschmerzen."

"Möchtest du vielleicht eine Schmerztablette?" fragte Shinji.

"Nein. Nur ein Glas Wasser."

Shinji nahm sich eines der Gläser, die auf dem Tisch standen und goss ihr ein. Sie trank schnell aus und lehnte sich zurück.

"Alles in Ordnung Rei?"

Die Blicke der anderen lagen auf ihr. Rei war das ein wenig unangenehm. Sie war es gewohnt kaum beachtet zu werden und diese Aufmerksamkeit war ihr neu.

"Hai. Es ist nichts schlimmes."

Die Anderen gaben sich damit zufrieden, nur Shinji beobachtete sie weiterhin besorgt.
 

Nachdem das Essen wirklich restlos vernichtet war, wobei die Hauptarbeit Toji zuviel, wurde erst mal abgeräumt. Als Gastgeber erledigten das natürlich Shinji und Asuka. Hikari wollte ihnen noch helfen, wurde aber konsequent zurück auf das Sofa, neben Toji verfrachtet. Dieser nahm sie auch spontan in die Arme, was ihren Drang den Gastgebern zu helfen schnell erstickte. So wurde erst mal eine Runde gemütlich gekuschelt.

Shinji machte sich in der Küche derweil sorgen wegen Rei. Asuka hatte nach den Essen geplant, einen Film zu sehen. Allerdings war es ein sehr romantischer Film, den man sich wohl besser zu zweit ansah. Für Rei alleine, könnte das alles ziemlich langweilig werden oder sie noch nachdenklicher stimmen. Sie war zwar nicht das einzige Single hier aber eine Beziehung mit Kensuke, war bei Rei einfach undenkbar.

"Glaubst du es war richtig, Rei auch einzuladen?" sprach Shinji seine Gedanken aus.

"Ja, warum sollte es nicht?" fragte Asuka.

"Na ja. Sie scheint offensichtlich einsam zu sein und nun sitzt sie hier mehr oder weniger alleine bei zwei glücklichen Pärchen." Er musste grinsen. "Und noch dazu sehen wir gleich einen sehr romantischen Film."

Asuka sah ihn einen Moment lang fragend an.

"Sie scheint jetzt schon so einsam und traurig." fuhr Shinji fort "Ich finde wir sollten sie nicht noch irgendwie weiter quälen."

Asuka sah ihn nur verwundert an. Dann seufzte sie.

"Also wenn du dir um mich so viel Sorgen machen würdest, wär ich überglücklich."

"Hey! Ich würde mir auch so Sorgen um dich machen. Es ist nur... bei dir... muss ich mir keine Sorgen machen."

Asuka hob eine Augenbraue.

"A-also ich mein damit, dass du ja glücklich bist." Er sah zu ihr auf "Oder?"

Asuka lächelte warm, ging auf ihn zu und küsste ihn zärtlich.

"Reicht das als Antwort, kleiner Baka?" flüsterte sie.

Shinji nickte noch, ehe Asuka ihn noch mal leidenschaftlich küsste und sich an ihn schmiegte. Er schlang seine Arme um ihre Hüfte und drückte sie an sich. Sie vergaßen die Welt um sich herum, und konzentrierten sich nur auf sich und ihren Partner. Asuka spürte, wie Shinji zunehmend erregter wurde und auch sie selbst hatte einige Probleme die Kontrolle zu behalten. Diese Leidenschaft, diese Nähe, Shinjis Hände auf ihren Hüften. All das ließ sie dahinschmelzen, wie ein Eis in der Mittagshitze. Doch gerade wenn in solchen Situationen Gäste im Haus sind, scheint Murphy gerne zuzuschlagen.

"Verzeihung."

Shinji und Asuka sprangen förmlich auseinander. Er drehte sich schnell zur Arbeitsplatte um, um sein kleines Problemchen, das gar nicht mal sooo klein war, wie Asuka mittlerweile bemerkt hatte, zu verbergen.

Rei stand im Türrahmen und sah die Beiden abwechselnd an.

"Horaki und Suzuhara haben mich gebeten zu gucken wo ihr so lange bleibt." erklärte sie den beiden. "Verzeiht die Störung." Sie verbeugte sich leicht und ging wieder ins Wohnzimmer.

Während Shinji versuchte wieder Kontrolle über seinen Unterleib zu erlangen schnappte Asuka sich ein paar Snacks für den Film.

"Shinji."

"Hai?"

"Ich glaub wir sehen uns lieber den Film von Kensuke an."

,Einerseits wegen Rei und andererseits wegen uns.' Fügte sie im noch Gedanken hinzu.

"Gut." entgegnete Shinji und Asuka verließ die Küche. Es dauerte noch eine viertel Stunde, ehe Shinji sich soweit abgekühlt hatte und ins Wohnzimmer gehen konnte.

"Wo warst du denn so lange?" fragte ihn Toji, als er rein kam.

"Gomen. Ich hab was verschüttet und musste noch sauber machen."

Eine gute Ausrede, die aber dadurch dass er rot wurde, nicht wirklich glaubhaft rüber kam.

Die anderen beließen es dabei, wobei Hikari bemerkte, dass auch Asuka ein wenig rot angelaufen war.
 

Der Film sorgte für lang anhaltendes, lautes Gelächter. Auch wenn Shinji teils noch den Schmerz nachfühlen konnte, den Asuka ihn mit einigen der Schlägen und Tritten im Video zugefügt hatte, musste er doch ziemlich lachen. Das alles hatte doch ein wenig von Slapstick aus den Comics. Asuka hingegen hatte, obwohl sie auch öfters lautstark lachen musste, ein schlechtes Gewissen aber das Shinji nun darüber lachen konnte, machte die ganze Sache erträglicher. Sie konzentrierte sich mehr auf ihn, als auf den Film und kuschelte sich eng an ihn. Rei hingegen konnte nicht verstehen, was daran so lustig sein sollte. Insbesondere für Shinji. Die Bilder zeigt oft, wie Asuka ihn geärgert, angeschrieen und auch geschlagen hatte. Sie verstand nicht, was am Leid eines Menschen so witzig sein sollte.
 

Als der Film zu Ende war, wurde noch über die eine oder andere Szene gesprochen und gelacht. Kensuke und Toji überraschten die anderen mit einer überraschend guten Darstellung der Szene in der Asuka Shinji beim Synchrontraining von der Matte getreten hatte. Als man sich wieder eingekriegt hatte, kramte Shinji einige Gesellschaftsspiele hervor. Asuka entschied sich für Wahrheit oder Pflicht, was in Shinji schlimme Befürchtungen auslöste.

Asuka drehte den Pfeil auf dem Brett und er zeigte auf Shinji.

"Wahrheit oder Pflicht?" fragte Asuka gut gelaunt. Ein wenig zu gut gelaunt, für Shinjis Geschmack.

,Egal was ich sage, es wird peinlich.'

Er dachte kurz nach.

,Obwohl... Wer weiß.'

"Pflicht."

"Oh. Mutig, mutig Shinji." Rief Toji.

Asukas Grinsen ließ Shinji zunächst schlimmes vermuten.

"Küss mich." War die einfache und klare Anweisung.

Allerdings ließ sie ihm keine Zeit ihre Anweisung von sich aus zu erfüllen. Kaum hatte sie das ausgesprochen, krabbelte sie auf ihn zu und stürzte sich regelrecht auf ihn. Beide fielen nach hinten und alles was man von Shinji noch hören konnte war ein "Mmhmmhm." ehe er die Arme um Asuka, die auf ihn lag, schlang und den innigen Kuss erwiderte. Hikari, Toji und Kensuke wurden rot und sahen weg. Rei sah sich das geschehen überrascht an und sah dann auch beiseite.

Als Asuka sich von Shinji löste, musste er erst mal gerufen werden, ehe er in die Realität zurück kam. Asuka grinste zufrieden. Sie liebte es, wenn ihr kleiner Baka ihr so ausgeliefert war. Und Shinji empfand die ganze Sache auch für alles andere als Schlimm. Er drehte Rei, die nach kurzer Überlegung Wahrheit wählte.

Shinji brauchte auch eine Weile, ehe er wusste was er sie fragen sollte.

"Wie stellst du dir deinen Freund vor?"

"Meinen Freund?"

"Ja. Also für eine Liebesbeziehung."

Rei sah ihn verwundert an.

"Ich... weiß es nicht."

"Hast du eine Idee?" mischte Hiakri sich ein.

"Nein... Nur vielleicht..."

Die anderen sahen sie erwartungsvoll an.

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass er in meinem Alter wäre. Die anderen sind mir zu... aufgedreht? Ja. Ich glaube das ist es."

"Sonst keine Vorstellungen?" fragte Asuka.

Rei schüttelte leicht den Kopf.

"Nein."

Rei drehte Toji, der sofort Wahrheit wählte.

"Was liebst du an Horaki genau?"

Toji schluckte. Alle Augen, besonders die von Hikari, waren auf ihn gerichtet.

"Ähhhh. Es ist ihre Hilfsbereitschaft. Dass sie immer für Andere da ist, um ihnen zu helfen. Und ihr Lachen. Wenn sie lacht wird mir immer ganz warm. Und ihre Augen... So lieb und unschuldig. U...und" Ihm versagte zunehmend die Stimme und sein Kopf glühte förmlich. Hikari reichte das. Sie lächelte und gab ihm einen Kuss. Auch Rei war mit der Antwort zufrieden und Toji drehte.
 

Die Fragen blieben hauptsächlich beim Thema Liebe. Entgegen Shinjis Befürchtungen lief das Ganze eigentlich ziemlich gesittet ab, von einigen seeehr innigen Zungenküssen mal abgesehen. Es wurde bis spät in die Nacht gespielt, gelacht und rumgeblödelt, wobei sich Kensuke am Ende wegen seiner Bemerkungen doch noch Eine einfing. Und zwar vollkommen synchron von Asuka und Hikari. Seine Backen glühten in einem wunderschönen Rot und schwollen fast auf Hamsterbackengröße an. Ein Anblick, der bei Shinji und Toji lautes Gelächter auslöste. Er sah einfach zu komisch aus. Als alle gegangen waren, standen Shinji und Asuka ziemlich demotiviert in der Küche und starrten auf den Abwasch. Es war ja nicht wirklich viel aber im Moment hatte keiner der Beiden wirklich Lust, irgendetwas zu machen. Von Schlafen mal abgesehen.

"Shinji, kommst du?"

"Hai."

Sie nahm seine Hand und beide verschwanden in ihrem Zimmer. Es dauerte nicht lange, ehe sie aneinander gekuschelt einschliefen.
 

Ende Kapitel 11
 

So nu mal an alle die bei "Wahrheit oder Pflicht" an die Lemon FF "Pyjamaparty" denken mussten. Ätsch bätsch :P

Ich wette der eine oder andere hat sich schon auf ähnliches gefreut

Und nein ich werde keine Adult Version des Kapitels schreiben -_-"

Ach und wegen Shinjis Problemchen. Nein ich verpasse ihm kein 30 cm Mörderteil. Asuka soll sich ja nicht so fühlen, als würde sie aufgespießt werden Oo

Der Junge besitzt eine für sein Alter gesunde Länge XD

Vllt ein oder zwei Zentimeter drüber aber sicher nicht mehr. Ja Herr Gott nochma woher soll ich des denn wissen? Ich hab dem Jungen doch net in die Hose geschaut XDD

Also es wird weiterhin bei ein wenig Lime bleiben aber garantiert nicht in Lemon ausarten. Da braucht ihr Hentais euch keine Hoffnungen machen :P



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2006-03-30T19:47:34+00:00 30.03.2006 21:47
Hey
das kapitl ist echt toll geworden. romantisch und vor allem total lustig!
ich freu mich schon auf die fortsetzung. bin gespannt ob rei wenn abkriegt naja logischer weise wäre es kensuke aber .... naja ich werds ja sehen
GLG Anjuli_89
Von: abgemeldet
2006-03-30T17:59:43+00:00 30.03.2006 19:59
Erklärt mir mal einer, warum der Admin ein Kapitel in dem weder Lemon noch Lime vorkommt, das keine groben Rechschreib- oder Grammatikfehler haben dürfte und in dem noch nichtmal irgendwelche Schimpfwörter vorkommen abgelehnt wird? Oo
Also ich weiß es cniht und wenn der Admin mir keinen Grund angibt, isses Essig mit Kapitel 13 -.-
Von: abgemeldet
2006-03-22T16:23:06+00:00 22.03.2006 17:23
*rofl* das was du unten geschrieben hast stimmt XD
mal sehn wies weiter geht
Von: abgemeldet
2006-03-22T09:47:17+00:00 22.03.2006 10:47
nette kapi ^^
schade nur das es so kurz war

axo netter schluss komi von dir xD
hab die ff auch gelesen sowie die fortsetzung ;D

Wirsing ElJano
Von:  Nostradamus_MB
2006-03-22T03:30:28+00:00 22.03.2006 04:30
Da wundert man sich ja wirklich, migeles fanfictions sind ja wirklich sehr bekannt ^^

Da die Handlung nicht so viel weiter gegangen ist kann ich dazu leider nichts sagen. aber von Inhalt her war auch dieses Kapitel gut. Besonders freut mich, das du nicht nur auf Asuka und Shinji 'eingehts' sondern auch die anderen Charaktere und deren Sorgen mit einbringst.

nos / michel


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